[IP] Schwert und Schild

  • Nachdem ihr euch darauf geeinigt habt, was ihr tun wollt, fahrt ihr zu eurem neuen Hauptquartier, das ebenfalls in dem angegebenen Hafenbereich ist, aber mehr eine typische Touristenwohnung ist. AirBnB -Standard. Die Kameras sind schnell gefunden und auch der Kontakt zu eurem Decker läuft problemlos. "Ein oder zwei Stunden," bekommt ihr als Rückmeldung.

    Die Wohnung hat drei Schlafzimmer ein großes Wohn-Esszimmer, ein Bad, nichts Besonderes. Aber sie hat einen guten Blick auf den Hafen und nach einem kleinen Sprung aus einem der Schlafzimmer über eine Nachbarterrasse auch einen zweiten Fluchtweg, der sich allerdings nur bedingt als Einstieg eignet, Immerhin muss man immer noch drei Meter zum Fenster überbrücken. Dafür ist der Eingang recht diskret möglich

    Euer Wagen findet bequem in einer Garage darunter Platz wo auch einer der Enigänge ist und ihr könnt euch gut einrichten.

    Zum umbauen der Drohnen müsst ihr entweder euren Esstisch oder ein Schlafzimmer zweckentfremden.


    Nach dem Einrichten kommt auch schon das Datenpaket des Deckers samt Satellitenfotos. Hilfreich und nicht hilfreich zu gleich.

    Zu den Personen habt ihr so gar nichts herausbekommen. Was darauf hindeuten könnte, dass sie entweder Runner sind oder auch von einem Geheimdienst einfache Söldner wohl eher nicht. Oder sie haben ihre Gesichter auf dem Bild verändert. Vielleicht auch beides.

    Auf Satellitenbildern des Hafens gibt es einige gute Beobachtungspunkte, unter anderem einen Ladekran oder tatsächlich die Dachterasse eines Hotels, wo ma n beobachten auch mit einem Kaffee verbinden kann.

    Schiffsbewegungen gab es zum angebenenen Zeitpunkt einige. So klein ist der Hafen nicht, aber zumindest habt ihr 3 Boote die noch vor Anker liegen die von Größe, Zeit und Ausstattung passen könnten. Kombiniert man deren Liegeplätze mit der Umgebung ist es wahrscheinlich, dass man eines der Lagerhäuser nutzt. Von den Besitzern und Mietbarkeit gibt es zwei: Eines das laut Decker unklare Besitzverhältnisse hat. Vielleicht organisiertes Verbrechen oder eben doch ein fremder Geheimdienst. Da will er nciht zu viel stochern. Hohe IC-Sicherheit.

    Das andere ist zu mieten und hat offiziell genau... gar keine wirkliche AUsstattung. Keine Kameras, keine Überwachung, altmodische Schlösser, das Ding ist perfekt wenn man nicht aus der Matrix heraus gefunden werden will.

  • Max hilft nach dem er den SUV in der Garage abgestellt hat beim Auspacken. Er schaut sich um als er das erste Mal die Wohnung betritt


    //Nicht schlecht, schicke kleine Wohnung. Er hat schon während vergangener Mission in schlimmeren Löchern gehaust. Hier kommt sogar etwas Urlaubsfeeling auf. Ein wenig Sonnenbaden mit Maria wäre nicht ganz schlecht.//


    Als er die Drohnen aus den Kofferraum dann holt, haut er Billy an.


    "Hey Billy, kannst du mir mal beim Schleppen helfen? Die beiden Drohnen müssen zum Esstisch. Da habe ich einfach das beste Licht. Die Bedingungen sind schon so bescheiden ohne eine richtige Werkstatt."


    Oben in der Wohnung schaut er Lennox an, nachdem er sein Werkzeug auf den Esstisch ausgebreitet hat und zwei Plastikfolien zum Schutz des Tisches und des Boden vor Dreck ausgelegt hat, der bei der Arbeit an den Drohnen obligatorisch entstehen wird.


    "Serg, ich werde gut 13 Stunden benötigen um die Drohnen zu modifizieren, aber das sind keine richtige Kampfdrohnen. Sie werden wohl eher ein paar Schüsse abgeben und dann als Zusatzziele dienen um die Gegner abzulenken."


    Da erblickt er Carchar, wie sie die Schlafzimmer checkt. Er musste schmunzeln und ruft ihr hinterher.


    "Wehe du suchst dir das bequemste Bett wieder aus, Prinzessin. Ich kuschel mich ansonsten zu dir ins Bett oder werfe mich einfach aufs Bett auch wenn du schon drinne liegst."


  • Natürlich hilft Billy bei den beiden Drohnen. Trotz seines großen Rucksacks nimmt er sich noch jeweils eine Drohne unter einem Arm und trägt sie mit hoch und stellt sie vorsichtig auf den Tisch ab.

    Er sucht sich eines der Betten aus. Und packt sein Kram darauf.

    Dann richtet er eine kleine Erste Hilfe Station ein. Schon alleine sollte sich Preacher beim Basteln mal schneiden oder so. Gerade im Einsatz hat er schon gesehen, wie ein mini Kratzer dazu führte, dass ein Bein oder vergleichbares abgenommen werden musste. Also lieber etwas übertreiben, zumindest was das anbelangt.


    Also macht er sich auch etwas bequem. 13 stunden Arbeit ist ein ordentliches Stück.

    "Ich würde ja sagen, ich helfe dir etwas. Mit Waffen kenn’ ich mich auch aus, aber ich fürchte, dass ich dir dabei weniger helfen kann."


    Ansonsten wartet er erstmal ab, wie es genau weiter gehen soll. Er reinigt seine Waffen etwas und kontrolliert die Einsatzbereitschaft, um dann zu Frieden zu nicken. Dazu schaut er noch mal die reparierte Rüstung an, damit diese auch für Notfälle einsatzbereit ist.

    "Soll ich mir noch mal eure Wunden ansehen? Oder sowas? Schlafmittel? Oder was gegen Krankheiten?"


    Sollte keiner mehr etwas haben oder brauchen, schaut er sich die neuen Waffen und Panzerungen noch mal an. Nicht das sie dort noch eine Überraschung erleben.

  • Carchar sichert erst einmal die Räumlichkeiten und schaut auch astral nach dem rechten.

    Als sie Preachers Kommentar hört streckt sie ihm nur kurz die Zunge raus, aber so dass es keiner sieht.


    "wir sind 3 Schlafzimmer und die Couch. Eines muss ohnehin doppelt belegt werden"

    meint die Elfe ganz nebenbei.

    Natürlich rein um die Situation zu beschreiben und rein gar nicht als Aufforderung für Max.

    Doch die letzte Aufteilung obliegt Leader.


    Carchar würde auch die Zeit nutzen sich frisch zu machen und danach schauen dass auch Essen da ist.

    Danach schaut die Elfe auch mal sich die schöne Aussicht an bis Leader den weiteren Plan bespricht.


    Natürlich sorgt sie ganz nebenbei dafür das Preacher genug trinkt.

    Sie stellt ihm immer mal eine Flasche hin oder auch etwas zu essen.

    es ist eine ganz einfache fließende Bewegung und ganz nebenbei.


    Carchar ist jederzeit einsatzbereit um weitere Nachforschungen anzustellen

  • Als erstes durchleuchtet Kelly die Unterkunft astral, in Ermangelung eines vernünftigen Wanzenscanners erstellt sie magisch ein Inventar der Unterkunft, etwas was sie mit Wanzenscanner ohnehin getan hätte.
    Umliegende Wohnungen und Häuser bekommen zudem auch noch astral Besuch, nur um Überraschungen vorzubeugen und um ein besseres Gefühl für die Gegend zu bekommen.


    Baut dann ihre Kameratechnik zwischen Wand und Vorhängen auf, achtet dabei darauf, dass die Linse so wenig wie möglich reflektiert und verkabelt das Ganze mit einem billig Comlink.

    Die Zugänge und die Fluchtwege bekommen gleichfalls eine Kamera spendiert, nur für den Fall das. Wenn der Heimwerkerbedarf es hergeben hat, wird da auch noch ein Bewegungsmelder dran gekoppelt. Hier bräuchte sie aber Hilfe.

    Das mit dem improvisierten Richtmikro sah zwar im Handbuch gut aus, erwiesen sich aber in der Praxis als eher schwierig, aber bei den Distanzen vielleicht auch nicht unbedingt sinnvoll.


    Einkaufen war sie ja schon gewesen, Fertiggerichte, schlechten Kaffee und allerlei Fitnessgetränke werden in die Küche eingeräumt. Kocht auch mal was für alle zusammen, bevor sie sich auch der neuen Ausrüstung widmet, für sie war da nicht wirklich was Praktisches dabei.

    Winkt Billy gegenüber dankend ab, sie war eigentlich wieder auf dem Damm.


    Sie runzelt ein wenig die Stirn. Prinzessin? Läuft da was oder kennen die sich einfach schon lange? Sie hoffte mal letzteres. Die Tovar war dazu eigentlich zu... soldatisch. Auch wenn es am Ende eh immer die waren, von denen man es am wenigsten erwartete.

    "Tovar und ich ein Bett?" Schlägt Kelly vor, war ja die logische Wahl.


    "Eine Kamera bekomme ich nach Einbruch der Dunkelheit problemlos auf den Kran. Das Café wird schwieriger, lohnt sich erst, wenn wir das weiter eingegrenzt haben. Aufs Hotel vermutlich auch. Käme auf den Versuch an." Meint sie, nachdem sie eine Weile über den vorhandenen Informationen gebrütet und mit eigenen Anmerkungen versehen hat.

    "Will mich, wer mal durch den Hafen fahren? Ich würde mir unsere beiden Kandidaten gerne mal näher aufklären und ein besseres Gefühl für die Topographie hier bekommen wollen. Wenn ich erwischt werde, materialisiert zumindest hier nichts."

  • Mit einem leisen Knacken lockerte Lennox seine verkrampften Schultern, als er sich nach der zeitraubenden Durchsicht und Funktionsprüfung ihrer neu erhaltenen Ausrüstung vom definitiv zu niedrigen Couchtisch aufrichtete. Der Doc hatte ihm glücklicherweise einen Teil der Arbeit abgenommen, sonst hätte er noch wesentlich länger unbequem vor dem flachen Tisch knien müssen.


    Soweit schien aber alles brauchbar zu sein. Er nickte Billy dankend zu und warf einen prüfenden Blick in die Runde. Max schraubte natürlich noch an der Bewaffnung der Drohnen, während Maria unauffällig hin und her ging und die Umgebung ihres Apartments im Auge behielt.


    Einen Moment später stand Kelly mit der Frage nach einer Begleitung für eine Aufklärungsfahrt in der Tür. Lennox neigte kurz den Kopf während er nachdachte. Seine ordentlich gewartete Panzerung lag mitsamt der kampferprobten Bewaffnung und dem neuen Ruger-Gewehr zum schnellen Zugriff ausgebreitet auf dem Bett, das er sich ausgesucht hatte. Die Munition und die beiden verbrauchten Sprenggranaten waren aufgefüllt, die Taschen seiner Körperpanzerung um einen Thermitbrennstab, sowie den Magschlossknacker und den Sequenzer ergänzt. Mehr konnte er nicht vorbereiten.


    „Alles klar“, antwortete er Kelly. „Ich fahre dich.“ Mit der Linken tastete er vorsichtshalber noch einmal, ob die neue Panzerweste unter seinem Shirt glatt anlag und prüfte den Sitz der beiden Faustfeuerwaffen, die er gerade am Körper trug. Das modulare Holstersystem hielt die schallgedämpfte Colt Manhunter griffbereit unter seiner linken Achsel, die Ersatzmagazine trug er unter der rechten und die Ares Gelpistole steckte in einem weiteren Schnellziehholster quer auf seinem Rücken. Das offen getragene, langärmelige Leinenhemd mit den hochgekrempelten Ärmeln, verdeckte die Bewaffnung problemlos. An dessen lässigen Look hatte Lennox sich inzwischen sichtlich gewöhnt, er würde das Hemd auf jeden Fall mit nach Hause nehmen.


    Mit einem Gedanken bewegte er das AR-Interface der Kaffeemaschine dazu zwei frische Soykaf in bereitgestellte To-Go-Becher zu füllen, während er noch eines der Survival-Kits griff, um es gleich im Rover zu verstauen. „Gehen wir.“

  • Die beiden können sich problemlos den Wagen nehmen und aus der Garage heraus in Richtung der beiden Ziel fahren. Hier ist dann die Frage welches sie zuerst anschauen wollen und wie sie vorgehen wollen. EInen Geist schicken? Selbst projezieren oder nur mal "astral schauen"


    Für die anderen ist nun mal wieder die Zeit für ein "hurry up and wait" gekommen. Alles gerichtet, in der WOhnung nicht viel zu tun, außer Max mit seinen Drohnen. Billy und Carchar hingegen sind mehr oder weniger arbeitslos.


    ...weiter...

  • Billy nickte Lennox zurück zu. Er weiß, was es bedeutet, so einen Haufen hier zu führen. War das ein Schmunzeln?

    Auf jeden Fall ist es immer gut, wenn mehr Leute mit Ahnung solche Ausrüstungen kontrollieren.


    Da dann Lennox mit Kelly die Erkundungstour macht und Preach noch am Werkeln ist, wendet er sich an Carchar.


    "Ich würde mir mal die nahe Umgebung anschauen. So mit möglichen Fluchtrouten und so sollten wir angegriffen werden. Vielleicht noch ein Kaffee wo trinken, dass man ein paar Beobachtungen anstreben kann. Willst mitkommen? Oder bei deinem Liebling bleiben?"


    Dabei schmunzelt er wieder. Ja klar meint er es nicht ernst. Aber so wie die beiden immer klingen hat es Carchar verdient, dass Billy das anspricht.

    Bewaffnung würde er dafür keine mitnehmen. Ok, er hätte Carchar und seine Fäuste, das würde für die meisten Probleme locker reichen.

    Ansonsten würde er eine Panzerweste unter das Shirt ziehen und ein weites Hemd darüber, das wie hier üblich eine bunte Person aus Billy macht. Zusammen mit den weiten Shorts kann es dann losgehen und man sieht aus wie das typische Muskelpaket, das hier Urlaub macht.....

  • Carchar war gerade dabei abzulehnen

    doch dann wird sie rot als Billy das sagt und schaut erschrocken


    "hey... so ist das nicht... ich komm natürlich mit. Preach macht das hier schon."

    Die Gefahr bestannt immerhin wirklich dass wen man sich zu nahe kommt.

    aber auf der anderen Seite lebt man sein Leben in die Hände des anderen und Max und Maria arbeiteten schon lange zusammen.


    Aber Billy hatte recht, sie mussten noch Informationen sammeln.

    Carchar zog sich eine weiße Bluse an und eine Stoffhose.

    Eine Panzerweste wäre sehr auffällig bei einer Frau wie ihr, daher bleibt sie wie sie ist.


    "dann mal los. Kaffee klingt gut"

  • Aufklärung


    "Läuft da was sich Hathaway und der Tovar eigentlich was?" Fragt die Blonde, die mit einer eklig teuren Sonnenbrille in den Haaren, Sneakern, sportlicher Hose und luftiger Bluse schon ziemlich gut den Touri gibt.

    Waffen hat sie keine dabei, außer ihr Kampfmesser in einer Rückenscheide.

    "Geht mich ja nur begrenzt was an, aber ich hätte es gerne vorher gewusst, bevor es ohne Vorwarnung Drama gibt."

    Den Soykafbecher hält sie in spitzen Fingern.

    "Danke, weiß ich zu schätzen. Aber die UCAS ist nicht so arm, hier gibt es richtigen Kaffee und so lange sollte es nicht dauern." Meint sie, schiebt Lennox eine Route rüber, die an den vermutlichen Zielbereichen vorbei führt. Hat in der Nähe der zwei wahrscheinlichsten Ziele Parkmöglichkeiten, einen Drive-Inn American Style und einen kleinen Park ausgemacht.


    "Ich will das hier nach Handbuch machen. Nicht corporales Backup, indirekte Annäherung, maximale Tarnung, Vermeidung jeglichen Kontakts." Stellt die Elfe während der Fahrt fest.

    "Oh, nicht erschrecken." Warnt sie noch, als sich zwischen den Sitzen eine Katze mit grauem Fell von der Rückbank nach vorne schiebt, auf dem Schoss der Magierin Platz nimmt.

    "Nicht corporales Backup zum ersten, ja." Redet sie mit der Katze.

  • Max machte sich einfach breit in dem Bereich um den Esstisch. Das Billy seine Hilfe anbietet, nimmt er dankend an. Vorallem wenn er die Panzerplatten von der ersten Nissan MCT Rotordrohne abnimmt, greift er auf Billys Muskeln zurück. Nicht das die Panzerung besonders schwer ist, ansonsten hätte die Rotordrohne echte Flufprobleme, aber da im keine richtige Werkstatt zu Verfügung steht, schadet zusätzlichr Muskelkraft nicht.


    Das Lennox nicht auf den Witz mit der Arbritszeit eingegangen ist, führt er auf den momentanen Stresslevel zurück. Oder man muss einfach Captain eines Raumschiffs sein. Egal, Maria hat ihn gut versorgt, sie macht sich immer so viele Gedanken, dass er genug ist und trinkt, wenn er Drohnen reparieren darf oder während einer Überwachung stundenlang in den Drohnen eingeloggt ist. Dafür schätzte er sie sehr. Die meisten sehen Rigger nur als Handlanger.


    Als er aus den Augenwinkel die Aufbruchsstimmung bemerkt schaut er kurz auf und hebt die Vergrößerungsbrille auf seinen Kopf.


    Euch viel Spaß da draußen. Passt aber auf und macht keinen Blödsinn. Ich halte hier sie Stellung."


    Er schaut zu Billy.


    "Pass mir gut auf Carchar auf! Manchmal ist sie zu voreilig."


    Er zwinkert ihr kurz zu. Nickt mit den Kopf, so dass die Vergrößerungsbrille von seiner Stirn auf seine Nase fällt und dann nimmt er wieder den Lötkolben in die Hand um die Bedingungen zwischen der HK und der Waffenhalterung zu verschweißen und konzentriert sich wieder auf seine Drohnen. Er machte sich ein wenig Sorgen um Maria, sie ist manchmal impulsiv und ihr Totem Hai sorgt dafür dass sie manchmal nach vorne stürmt, wo es besser ist in Deckung zusehen. Und jetzt würde er ihr nicht den Rücken decken können. Wobei es sollte ja nur eine kurzes Auskundschaften sein. Was sollte da schon passieren?

  • Überrascht hob Lennox eine Augenbraue, als die elfische Magierin ihn auf den Beziehungsstatus seiner JSOC-Kameraden ansprach. „Nicht, dass ich wüsste“, antwortete er lakonisch, während er den Rover in mäßigem Tempo auf der von Kelly angegebenen Route sicher über die Straßen der Insel lenkte, welche nicht gerade als breit beschrieben werden konnten. Ohne Eile trank Lennox einen Schluck Soykaf aus seinem To-Go-Becher, bevor er dann doch noch hinzufügte: „Ich war aber mit beiden schon einige Male in brenzligen Situationen und kann dir versichern, dass sie Profis sind, die ungeachtet persönlicher Beziehungen auch unter Feindfeuer zuverlässig ihren Job machen werden.“


    Als seine Beifahrerin kurz darauf mit einer Floskel des Militärgeheimdienstes nach der nächsten um sich warf, die nach seinen Erfahrungen meist rein gar nichts aussagten, blickte er sie nur ausdruckslos an. Ihm war schleierhaft, wie man es ständig so übertreiben konnte. Für einen Moment öffnete er beinahe den Mund, um etwas anzumerken, ließ es dann aber doch bleiben. Mit der stoischen Ruhe des erfahrenen NCOs setzte er ihre Fahrt fort und parkte den Wagen schließlich am Straßenrand. Rechts von ihnen erstreckte sich der Park, den Kelly als einen der Startpunkte für ihre Aufklärung ausgewählt hatte.

  • Aufklärung


    "Mhhh, wollen wir es hoffen. Habe das auch bei Profis schon anders erlebt." Meint Kelly, ihr steht der Sinn auch nicht nach Smalltalk, sondern sieht ihre Aufzeichnungen durch und betreibt ein paar letzte Recherchen.

    Macht es tatsächlich nach Handbuch, erst eine Vorbeifahrt an der ersten der wahrscheinlichen Lokalitäten, ein paar mehr Notizen.

    Viel spannender wird es auch nicht, als die Frau ihren Fitnesstracker als improvisierten Biomonitor ins Gruppennetzwerk hängt und einen Timer setzt.

    Den Rest kennt Lennox, Magier welche vorgeben zu arbeiten während sie so aussehen als würden sie schlafen. Vorher die übliche Einweisung, was zu machen ist, wenn das temporär non-corporale Personal anfängt zu leuchten, zu zucken oder zu bluten, den Standort möglichst nicht zu verlassen oder wenn doch zur sekundären LZ zurückzufallen. Alles streng nach Handbuch.

  • Aufklärung

    Also geht es los in den Astralraum: Das erste Zie ist das extrem gut gesicherte Lagerhaus. Das bei euer Decker nicht stochern wollte. Ihr parkt ein paar Straßen weiter.

    Im Astralraum ist im ersten Moment in der Umgebung nichts Auffälliges. Tatsächlich geht er sogar von den Verunreinigungen her. Bei einer Annäherung aus der Entfernugn kannst du kein Monster ausmachen, nur ein paar Leute die auffällig angespannt Wache am und um Das Lagerhaus herum. Meist zu zweit, rauchend, redend und oft nicht zu wenig vercybert. Jetzt stellt sich die Frage: Ins Lagerhaus rein? Von außen sieht man nämlich, dass man nichts sieht.


    Hausmann

    Die Arbeit an den Drohnen geht voran. Nicht ganz so einfach, wenn es etwas taugen soll und man sie nicht nur mit Klebeband dranpappen und den Abzug mit einem Servo bedienen will. Aber immerhin erhöhrt das ihre Feuerkraft nachher gewaltig.


    Kaffee für zwei

    Die nähere Umgebung stellt sich als wenig spektakulär heraus. Eine Hafengegend, schicker als ein reiner Industriehafen, aber auch nicht Monaco. Viele GEschäfte wenden sich an die Arbeiter, Imbisse, Arbeitsklamotten, Segelausstattung,aber naürlich auch der ein oder andere Touri-Laden. Das ein oder andere eher zweitklassige Hotel dazu, darunter auch das mit der Dachterasse. Bermudas Best. Naja, also da seid ihr euch nicht so sicher. Das Publikum ist auch bunt gemischt. Arbeiter, wenige Touristen, viele Leute, die irgendwas zu erledigen haben. Die Meta-QUote ist hier deutlich höher als an dem schicken Strand mit Imbiss.

  • Aufklärung


    Auch wenn Anima die Sinne täuscht, macht Kelly langsam. Schaut sich die Wachen genauer an, wie viele, wo und auch das Ausmaß an Einbauten.

    Bisher sieht es ja noch einer lokalen Operation aus. Deutet doch alles darauf hin, dass ihre Ziele nicht von der Insel waren, so viel Personal würde sie dann nicht erwarten.
    Sie beobachte erstmal, erst als sie sicher ist, dass hier nicht doch was erwachtes patrouilliert, dringt sie weiter vor.

    Nach Alarmhütern und Geistern hält Kelly aussschau, als sie durch leblose Materie einer Außenwand bewegt.

  • Aufklärung

    Die Wachen sind ganz ordentlich vercybert. Keine Monster, keine militärische High-End-Ausstattung, aber auch keine reinen Sraßenschläger. Dermalpanzerung, Reflexbooster, was man so erwarten würde.

    Als sie die Wand durchqueren will spürt sie schon bald einen Widerstand. Ein Hüter, eine Barriere, die ihr weiteres Eindringen verhindert.

  • Aufklärung


    Wäre ja auch zu komisch gewesen, an einer neuen Stelle, eine welche nicht ganz so einfach einzusehen ist, setzt Kelly erneut an. Vielleicht hatte man auch mal Glück und der Hüter wird schlecht gewartet. Zumindest aber, kann sie ihn sich in Ruhe anschauen, bevor sie einen Versuch startet diesen zu infiltrieren.


    Mhhh, Widerstand. Sie startet einen neuen Versuch, lässt es dann aber sein. Belagern sollte man das Ding erst, wenn es wirklich notwendig scheint. Mit ein paar Umwegen, Schleifen und Ausschau nach möglichen Verfolgern haltend geht Kelly in ihren Körper zurück.


    Nach so einer Stunde kommt unvermittelt wieder Bewegung in die Elfe, atmet dies durch.

    "Kein klarer Befund. Das Objekt wird aktiv bewacht, drei statische Doppelpost, hier, hier und hier, schwache bis mittelstarke Augmenationen, nicht erwacht, emotional ausgeglichen. Keine non-corporale Posten, passive non-corporale Abschirmung, mittlerer Güte. Inflitrationsversuch gescheitert. Ersteller der Abschirmung registriert aber nicht identifiziert." Rasselt sie runter, speist die Daten ins gemeinsame Netzwerk, streckt sich und nimmt doch von dem inzwischen kalten Kaffee.

    "Wir schauen uns noch das nächste Objekt an und beraten dann das weitere Vorgehen. Ich bin noch nicht überzeugt, dass wir gefunden haben, was wir suchen, die Abschirmung scheint zu schwach, außer sie ist gestaffelt." Meint Kelly schon entspannter zu Lennox.

  • Aufklärung


    Lennox zuckte beinahe zusammen, als Kelly ohne Vorwarnung von dem astralen Streifzug wieder in ihren Körper zurückkehrte. Dank seiner Gefechtserfahrung sortierte sein Unterbewusstsein instinktiv, auf welche Gefahren er reagieren musste und welche ignoriert werden konnten. Deshalb war es ihm, wie den meisten Veteranen, möglich selbst nahe vorbeistreichenden Beschuss ungerührt hinzunehmen, was Zivilisten überhaupt nicht verstehen konnten. Aber manchmal waren die, von seinem Reflexbooster enorm beschleunigten, Nervenimpulse einfach schneller. Wie jetzt gerade. Seine Finger verkrampften sich verräterisch um das kunstlederüberzogene Lenkrad, als er den Drang zur Faustfeuerwaffe zu greifen, unterdrückte.


    Die ereignislos vergangene Stunde war in der karibischen Hitze dank des klimatisierten Rovers gut auszuhalten gewesen. Konzentriert lauschte er Kellys heraussprudelndem Bericht und nickte schließlich langsam. „Das denke ich auch. Wir müssen uns zuerst noch das zweite Lagerhaus anschauen.“ Er startete den gepanzerten Wagen und fuhr mit mäßigem Tempo in die entsprechende Richtung.

  • Das zweite Lagerhaus ist ein paar hundert Meter entfernt, so groß ist der Hafen nun auch auch. Was allerdings auch heißt, dass man bei etwaigem Ärger wahrscheinlich irgendjemandem auf die Füße tritt. Von außen sieht das Lagerhaus mehr als unscheinbar aus. Ein unscheinbares Lagerhaus (tm) und es sind auch keine Wachen zu sehen. Großes Tor, zwei kleine Türen, groß genug für ein paar Wagen, aber auch nicht unfassbar riesig. Vermutlich zumindest teilweise zweistöckig, guter Wasserzugang. Vor der Tür ist niemand zu sehen.