[IP] Envoy - Jagd in den Schatten

  • Mss J... Oniko wird ungeduldig und schon geht alles ganz schnell. Die Tür wird eingetreten, Nuwanda hebt die Armbrust, Oniko tritt irgendetwas beiseite und dann ist da ein lauter Knall. Oder eigentlich zwei Knalle... Knalls...Knaller... was mach sich in solchen Situationen so für Gedanken macht, Wahnsinn. Verdammt, das sieht gar nicht gut für TG aus. Klar, Tank Girl, aber Nuwanda hat schon oft genug gesehen, was Granaten in engen Räumen anrichten, musste schon ein paar Mal an den unschönen Ergebnissen einer eingeengten Explosion vorbei - oder hindurch - gehen. Aber gut, bei der Menge an Ware wird sie's hoffentlich überlebt haben, jetzt gibt es erst einmal andere Probleme. Im haus wallt mehr Staub als üblich und Nuwanda hat einen Sekundenbruchteil ein Flashback von dem Run damals in Pyallup. Dort war es auch ein Drogenlabor gewesen, auch Granaten, das Team war heinein gestürmt und der Staub hatte ihn furchtbar in der Nase gekitzelt. Und die folgenden Stunden... nein, auf sowas kann Nuwanda verzichten, da wird er sicher nicht hinein gehen. Aber an seiner Stelle kann ja jemand ohne Atmung und ohne zentrales Nervensystem hinein gehen. Mit einer großen, durch seiner Unsichtbarkeit allerdings nicht zu sehenden, Geste, formt Nuwanda ein Portal in die Luft, das entlang der Bewegungen seiner Hände real wird. Ein Riss im Sein tut sich auf, geformt wie der Umriss einer Tür. Durch das Viereck strömt eine unwirkliche Kälte, die einen aber nicht frieren lässt, eher eine Kälte des Geistes als des Körpers. Und eine Sekunde später steht an genau dieser Stelle eine Gestalt im Astralraum, ein echter Samurai mit Helm, Gesichtsmaske und allem drum und dran. Nur die Bewaffnung fehlt völlig, aber das war auch abzusehen, Nuwanda hat ja auch niemand Bewaffneten gerufen. Nicht zum ersten Mal und nicht zum zehnten Mal schießt Nuwanda die Frage durch den Kopf, warum genau in dieser Gestalt ein Geist gekommen ist. Aber, wie fast jedes Mal, wenn ihm diese Frage durch den Kopf schießt, vergisst er sie auch gleich wieder weil gerade Wichtigeres zu tun ist.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Die Szene wirkt fast surreal.

    Die feinen, in der Luft schwebenden Partikel der Drogen wirbeln durch die Bewegung der Luft wie feiner Schnee umher als Oniko noch vorne stürmt.

    Die dunkle, Oniko umgebende Aura, lässt sie fast wie aus dem Nichts erscheinen und gibt ihrem Gegner keine Chance auf ihren Angriff zu reagieren.

    Mit einem kurzen Stoß versenkt sie ihre Klinge im Brustkorb des Mannes. Blut schießt aus der Wunde, als sie mit einer eben so kurzen Bewegung ihre Klinge wieder befreit und der Mann einem gurgelnden Geräusch zu Boden geht.


    Wenn seine Zeit gekommen ist, wird der Meister ihn zu sich holen.


    Dass Leben dieses Mannes interessiert sie nicht im geringsten.

    Und so wendet sie sich bereits dem nächsten Gegner zu um auch diesen niederzustrecken.

  • TG stand aus ihrer Deckung auf. Sie wischte sich die Holzsplitter und die Reste von Wandputz von der Uniform. Die Uniform müsste einiges einstecken und sah aus als ob TG ein Stelldichein mit Edward mit den Scherenhänden hatte. Überall hatte sie auch kleine Wunden aus denen ein wenig Blut sickerte aber schon langsam verdickte.

    Ihre Ohren fiepten. An Gehörschutz hatte sie nicht gedacht. Das sie nahezu unverletzt war schien sich nicht weiter zu verwundern. Sie war davon ausgegangen daß es so sein würde.


    Sie schaute sich um. Ihre Executioner im Anschlag. Jederzeit schußbereit. Das von ihren Gegnern nur Stücke übrig waren ließ sie kalt.

    >>>TG hier. Raum ist befriedet. Rücke weiter vor.<<<

  • So betritt sie den Hauptraum. Rechter Hand etwas Chaos und ein zerfetzter Kunstsoffvorhang aus dem ein weiße Staubnebel herauswabert. Hinter diesem Nebel meint sie auch mehrere Wäremsignaturen zu sehen. Linker Hand sieht sie eine weitere Signatur, die gerade hinter der Küchentheke in Deckung ist. Die Salve hält ihn aber in Deckung, falls sie sie abgeben will, oder sie kann hoffen, dass es die Deckung durchschlägt.

    Krachend schlagen die Kugeln in der Theke ein und sie hört einen Schmerzenschrei des Mannes dahinter, der ihr zeigt, dass sie getroffen hat. Allerdings wird dieser Schrei fast zeitgleich übertönt durch ein Wusch, als ihr förmlich die Luft aus den Lungen gezogen wird und dann der Hitze des Feuerballs in den sich der Drogennebel gerade verwandelt hat.

    Der Yakuza-Mann versucht halb liegend einen Schuss auf Oniko abzugeben, aber besonders zielgenau ist der nicht (2Erfolge)

  • Gerade will Nuwanda seinem Geist sagen, was er zu tun hat, da ertönt von drinnen ein Schuss. Nuwanda hat noch Zeit für den Gedanken


    "Fuck, nicht schon wieder Speyside Park!"


    dann schießt eine wahre Feuerwalze aus der Tür heraus. Nuwanda reagiert halbwegs schnell, aber wäre er tatsächlich im Bereich des Feuerballs, wäre er zu langsam gewesen damit, sich die Jacke nach oben zu ziehen und sich fallen zu lassen. So huscht die Feuerwalze harmlos über ihn hinweg und während er sich wieder aufrappelt sendet Nuwanda ein geistiges Bild, einen Gedanken an den Geist. Keinen ausformulierten Satz, nur gewissermaßen ein Eindruck dessen, was er sich von dem Geist wünscht. Schwert nehmen, Rein gehen, alle nieder schlagen außer diesen Auren, nicht töten wenn es anders geht. Wenn nicht, dann egal. Bleib aus dem Hüter raus, bis ich dir etwas anderes sage. Sprache ist nicht notwendig, Bitte und Danke auch nicht. EIn Geist ist kein Mensch, er kann sprechen aber das ist gar nicht notwendig und auch nicht seine normale Art zu kommunizieren. Er tut es für Menschen, nicht weil es normal für ihn ist. Und eben Höflichkeit bedeutet auch etwas anderes für Geister, das reine Gefühl von Dankbarkeit, das in Nuwandas telepathischer Kommunikation mitschwingt, das zurück kommende Gefühl von Akzeptanz und irgendwie auch Freude, das beinhaltet all das, was Worte durch Tonfall und Ausdrucksweise herüber bringen. Während der Geist also einen Schritt auf ihn zu macht, sich das Katana aus Nuwandas Rükenscheide nimmt (kein Problem für ihn, der Samurai ist nicht nur 200 Kilo ätherischer Muskeln schwerer,s ondern auch einen ganzen Kopf größer als Nuwanda) und mit der Waffe in der Hand los marschiert, um sich seine Opfer zu suchen, wirft Nuwanda einen Blick in die Umgebung und ist dankbar für seine Unsichtbarkeit aber auch seine Vermummung. Sein Blick bleibt dual um eventuelle astrale Gefahren gleich wahrnehmen zu können.


    Im Haus entdeckt der Geist auch schnell seinen ersten Gegner. Ein, wie könnte es anders sein, junger Mann in prolliger Sportklamotte, entdeckt den neuen Gegner erst, als der Geist mit einem tiefen Knurren die Faust hebt. Zu langsam kriegt der Gangster seine Waffe hoch, als die Faust wie ein Blitz auf ihn zu schießt. Ganz wie befohlen schlägt der Samurai nicht mit der Waffe zu, sondern mit einer Faust. Immerhin wird das dem jungen Kerl die Gelegenheit geben, seine Lebensentscheidungen, die ihn zum unangenehmen Teil dieses Schlagens geführt haben, noch einmal kräftig zu bereuen, denn der Schlag ist nicht nur von einer andersweltlich harten Faust ausgeführt, da steckt auch gewaltig Kraft hinter. Mit einem dumpfen Schmerzenslaut wird der Gangster zurück getrieben, noch nicht außer Gefecht aber nahe dran

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  • TG hörte das kurze Wusch und sah im Augenwinkel die Feuerwalze. Aber sie hatte keine Angst davor. Die ganze Gewalt und der Tod würde die Gegner schwächen. Sie ging aufmerksam weiter. Immer wieder schaute sie durch Löcher und Ritzen bis sie sich bewegende Schemen in dem Nachbarraum sah. Sie legte an und wartete. Sie wollte sicher gehen ob es Gegner waren. Friendly Fire würde ihrer Reputation schaden. Sie lies eine Kaugummiblase platzen.

  • Als eure Riggerin mit rauchenden Knarren in den Raum stürmt und dann gleich noch durch die Reste des Vorhangs rauscht bleibt erst mal wenig zu tun für euch, als zuzusehen. Im Raum sind Tische, Maschinen und zwei Menschen zu erkennen, von denen du einen ins Visier nimmst. Deine Kugeln treffen, werfen ihn etwas nach hinten, aber beide eröffnen mehr oder weniger im selben Moment auch das Feuer auf dich. Das Gefühl, dass dein Treffer irgendeine nenenwerte Wirkung auf ihn hatte, hast du nicht.

    Die Schüsse allerdings gehen fehl und der Streifschuss hat auch keine größere Wirkung... außer dass der Rauch seltsam auf dieser Wunde brennt, dann aber schon irgendwie in ein Kribbeln übergeht.

  • Das Geballer im Haus fühlt sich irgendwie gut an. Immerhin ist das Geballer dort drin und nicht hier draussen, ein wirklich angenehmes Gefühl. Also sichert Nuwanda in alle Richtungen und achtet darauf, ob sich irgendein Narr in sein Schussfeld begibt.

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  • Vorsicht. Drogen in der Luft!“

    Schnell stülpt sie sich ihre Gasmaske über und bewegt sich zum Türrahmen neben Maya. Aus dem anderen Raum wird noch Widerstand geleistet.

    Die Zeit läuft ihnen davon.


    Sie kanalisiert einen Teil ihrer magischen Kraft und leitet diese in eine ihrer Tätowierungen. Der Fokus erwacht zum Leben. Gibt ihr neue Kraft, aber gleichzeitig zieht und zerrt er an ihr.

    Sie widersteht ihm mit Leichtigkeit. Noch.

  • Auch die zweite Kugel trifft den Mann mittig in die Brust und hinterlässt ein blutiges Loch darin. Hawaihemd und weißes Unterhemd färben sich immer mehr rot und von dem weniger, was sie über Medizin weiß sollte er vor Schmerzen schreiend oder so was auf dem Boden liegen. Allerdings hat er nur ein irres Grinsen im Gesicht und bewegt sich... etwas ungelenker als vorhing auf sie zu.

  • Oniko nützt die Ablenkung durch Mayas Beschuss um hinter dieser in den Raum zu schlüpfen.


    Dass beide Gegner noch auf den Beinen sind überrascht sie. Zumindest was den einen Typen angeht.

    Sie hasst es, wenn Menschen glauben, sie könnten ihr natürliches Ablaufdatum überschreiten.

  • Nur wenige Kämpfer haben die Erfahrung gegen einen Gegner der die Kampfkunst des Nitōjutsu, also den Kampf mit zwei Klingen, anzukommen.


    Und so war es auch bei diesem.


    Noch während er der augenscheinlichen Bedrohung des in Onikos rechter Hand geführten Katanas zu entgegnen versuchte, hinterließ das rücklings geführte Wakizashi der anderen Hand einen tiefen Schnitt quer über seine Brust ehe er überhaupt realisierte was geschehen war.


    Eine elegante Drehung und ein weiterer Hieb öffnete seine Bauchdecke und legte seine Eingeweide frei.


    Ein jeder Gegner würde bei solch einem präzise geführten Angriff als blutiger Haufen Elend zu Boden gehen…


    … doch dieser Kerl blieb einfach auf den Beinen und blickte sie dröge an, als wäre nichts geschehen.


    „Shine! Jigoku erwartet dich, du Teufel!“

  • Tatsächlich halten sich spätestens beim zweiten Schlag die Gegner die Eingeweide fest, schreien, fallen ihn Ohnmacht. Irgendwas. Aber er... grinst nur blutrünstig, wobei das Blut en Eindruck nur noch verschlimmert.

    Der Geist unterdessen macht sich auf den Weg zu neuen Gegnern, wie befohlen und schiebt sich an Maya vorbei und orientiert sich, welchen den beiden GEgner er angehen will,

  • TG weis, das ihr Opfer vor den Füßen außer gefecht ist. Sie schaut noch einmal durch die Löcher in der Wand ob sie ein freies Schußfeld auf den eben angeschossenen Gegner hat. Aber die Situation hat sich geändert. Zwei ihrer Kameraden sind im Kampf mit dem Gegner. Ein weiterer Schuß könnte sich in friendly Fire umwandeln und das könnte verehrend enden. Es würde ihrer Reputation schaden. Auch rechtfertigte die Situation das Risiko nicht. So legte sie an und wartete.

  • Der Angreifer frisst die Kugeln als seien sie Wattebällchen, auch wenn sein Körper inzwischen doch ziemlich mitgenommen aussieht und nach menschlichem Ermessen müsste er umfallen. Das zu realisieren scheint aber eine Weile zu dauern, aber irgendwann scheint schlicht der körperliche Schaden zu groß zu sein und mit dem immer noch gleich dümmlichen Grinsen sinkt der Japaner nach vorne und schlägt zuckend auf dem Boden auf.


    Onikos Gegner hingegen greift unter einem der Tische nach einer wohl dafür vorbereiten Waffe und drückt ab. Zu dem giftigen Nebel gesellt sich jetzt noch der Geruch nach Schießpulver und ein dröhnender Knall der die Schrapnelle begleitet, die auf Oniko zurasen

  • Der Angriff ging fehl, zu viel Nebel, dafür erledigt ihr Schwert den Rest und der Blutverlust sorgt schlussendlich auch dafür, dass er vor euch zusammenbricht. Die Gegenwehr ist erledigt, Draußen eine verletzte Person, in Schach gehalten. Alle anderen tot. Der Laden brennt, die Drogen teilweise auch. Wenn man nichts tut wird alles niederbrennen.

    Schnell raus, oder noch etwas suchen? Und was mit dem Verletzten machen.

  • Nachdem nun doch endlich die Gegner das zeitliche gesegnet haben, entspannt sich Maya etwas.

    "Los lass uns suchen, was wir brauchen. Der Laden fackelt bald ab."

    Meinte sie und lässt mit einem Befehl ihren Wagen vorfahren.


    "Abrücken in 5 Minuten, vermutlich sind KE oder die Feuerwehr schon unterwegs."


    Die Drohnen lässt sie noch Ausschau halten, was da ankommen könnte. Ein Auge am Himmel zu haben ist ja nie verkehrt.