[IP] Envoy - Jagd in den Schatten

  • Was wollen WIR?


    Oniko weiß zwar ganz genau was sie will.

    Sie weiß nur noch nicht wirklich wie sie es bekommen kann, aber sie weiß, dass es nicht zielführend wäre ihr Ziel hier offen zu legen.


    "Nun, fürs Erste will ich, dass die Kopfgelder zurückgenommen werden und wer auch immer das jetzt sein mag nicht gegen Mitglieder des Teams vorgeht."


    Bei der Frage, ob ihr sie weiß, wer oder was das VTOL heruntergeholt hat, stimmt sie nur kurz nickend zu geht aber nicht darauf ein. Do oder so wäre es für Sakura nicht gut diese Info zu haben und wer kann schon sagen wie verzweifelt diese... Frau ist. Am Ende liefert sie noch den Rest des Teams ans Messer um Envoy auszulösen.


    Das Misstrauen kehrte zurück.


    Jetzt muss Sakura sachte den Kopf schütteln. "Das halte ich nicht für ihre vorrangigen Ziele... Aber ich verstehe, dass wir dazu das zarte Pflänzchen des Vertrauens weiter gießen müssen. Die Kopfgelder entfernen wollen sie sicher Oshikuru-San, aber das alles hatte andere Ziele, andere Ursprünge... Aber vielleicht führt das eine zum anderen. Ich frage nur, damit wir Vorschläge ausschließen können, die euch langfristig schaden..."


    Als sie dann nickt und nichts sagt seufzt sie. "Sehen sie, ich war bis vor ein paar Monaten nur eine gefallene Prinzessin und wollte ganz sicher nicht mehr auf den Thron. Und ganz sicher nicht als Trophäe eines Oyabun enden oder als Lakain des Drachen in Neo-Tokio, der sich das Watada-Rengo genommen hat. Die Frage ist, ob ich aktiver werden muss, damit nicht die Familien bestimmen, für die sie und ich minderwertiges Leben sind..."


    Damit hatte Sakura einen wunden Punkt bei ihr getroffen. Sie wusste ganz genau wie es ist nur eine Trophäe zu sein. Ein Sammlerstück.

    Wie es ist nur als minderwertiges Leben betrachtet zu werden.

    Und obwohl sie jetzt frei war, so war sie doch noch immer in den alten Steukturen gefangen, verstrickt im Netz der alten Familien, welche noch immer die Macht für sich beanspruchten und nicht bereit waren für ein Zugeständnis, dass sich die Welt verändert hatte.


    "Mein Herr Toshi Inagawa, der Sohn des Oyabun des Inagawa-Kai, der mich vor Tod und Sklaverei bewahrt hat.

    Er kam im Auftrag des Oyabun des Wanibuchi-rengo hierher um den Disput innerhalb des Shotozumi-rengo beizulegen."


    "Doch der Watada-Rengo sah dadurch seine Bestrebungen hier Fuss zu fassen gefährdet und hat deshalb Inagawa-sama und seine Familie einfach ermordet."


    "Dann haben wir auch damit ein gemeinsames Ziel... Ihr kennt die Geschichte meiner Familie Oshikuru-San? Weshalb ich ein Tattoo-Studio habe? Ich habe keine Beweise, aber... sagen wir es so, es gibt doch deutliche Hinweise darauf, dass es keine Gang war oder die Mafia."

    Die Frage war eher, ob sie jetzt genug hatte um damit nach vorne zu treten und sich damit wirklich in die Schusslinie zu begeben.

    "Wissen sie wer den Auftrag erteilt hat? Und geht es ihnen um Rache für ihren Herrn? Oder um mehr?"


    Oniko kannte die Geschichte von Sakuras Familie nicht, konnte sich aber gut vorstellen was passiert war.

    Wenn es um die Interessen des Clans ging war die Yakuza selbst gegenüber den eigenen Familienmitgliedern gnadenlos.


    "Miju . . . ihr Name war Miju"


    ihre Stimme war wie das Flüstern des Windes.


    Das Gesicht des kleinen Mädchens war das letzte was sie damals gesehen hatte, bevor sie die Dunkelheit umfangen und an einen Ort führte den nur wenige Sterbliche jemals betreten hatten.

    Aber es war nicht Rache oder Wut was sie antrieb. Sie konnte es nicht benennen. Denn wenn sie in sich ging war da nur diese eisige Dunkelheit von damals.


    "Es war Nibori Watada, der Sohn des Oyabun des Watada-Gumi" fügte sie dann noch hinzu. Die Stimme wieder stark und entschlossen.


    Sakura nickt mitfühlend. Der Name scheint Oshikuru nahezugehen. Das Kind? Sie hatte nicht alle Namen auf dem Schirm, aber natürlich den Anschlag verfolgt. Die zwei Anschläge waren eigentlich ein Anschlag und alles mehr als verworren.


    Waren die Watadas besser? Nein. Und die Shotozumis hatten den Mord an ihrem Vater gedeckt. Sie hätte nichts dagegen wenn beide untergingen.


    "Haben sie Vorschläge, wie wir weiter vorgehen sollen? Wie kann unsere erster Schritt aussehen... Ich gebe zu, dass ich mich schwer tue das Shotozumi-gumi zu unterstützen. Oder den Kenran-Kai..."


    "Wir könnten falsche Informationen streuen um unsere Spuren zu verwischen und sie auf eine falsche Fährte zu führen"

    Oniko hatte bereits einem Treffen mit den Runnern, welche die ersten Infos zu dem VTOL Vorfall gefunden hatten ausgemacht. Wenn von ihnen weitere Infos in Umlauf gebracht würden, standen die Chancen gut, dass sich ihre Spur verflüchtigte.


    "Ich werde mich mal mit meinem Yakuza-Kontakt besprechen um herauszufinden welche Pläne der Honjowara-Gumi hat. Falls er mir das überhaupt verrät."


    "Ich habe auch noch belastendes Material, welches ich veröffentlichen könnte. Die Frage ist halt nur ob Shiawase und der Gumi dann nicht noch mehr daran setzen uns zu kriegen"


    "Das wäre eine Möglichkeit... es bleibt nur die Frage wen man dafür realistisch hernehmen kann... und ich denke dass es dafür zu spät sein könnte, wenn sie wissen, dass es .... er war. Höchstens ein Sündenbock präsentieren, den man als ihn präsentiert... Oder Anlenken, indem man Beweise hat, dass es ein anderer Clan war, der den Auftrag erteilt hat."

    Glücklich wirkt sie nicht. "Es wäre gut, wenn wir mit ihnen zusammen planen können. Wir brauchen Verbündete denke ich... Und ich würde das Material zurückhalten. Wenn überhaupt kann man damit vielleicht handeln. Wissen sie wie das Shotozumi-Rengo zu allem steht?"


    Ein Ablenkungsmanöver wäre bestimmt keine schlechte Idee und wenn es nur wäre um für einen weiteren Schlag auszuholen.

    Dem Watada-gumi einen Handel vorzuschlagen würde nicht funktionieren und stünde auch im Widerspruch zu allem was sie bis jetzt getan hatten.


    "Nun. Der Shotozumi-rengo wird darüber bestimmt nicht glücklich sein, dass der Watada-gumi hier in Seattle operiert. Ich warte noch auf Antwort von meinem Kontakt."


    "Wie sieht es mit Euren Kontakten aus, Sakura-san? Irgendjemand der uns unterstützen könnte?"


    […]


    Währenddessen meldete sich Labah mit einer Kommlink Nachricht bei Oniko

    << Die anderen Beiden sind bereit, mit Euch verbunden zu werden, Oniko-San. Seid Ihr auch bereit ? >>


    Labah ist ganz schön flott unterwegs und etwas Verstärkung kann sicher nicht schaden.

    >> Domo. Fünfzehn Minuten. Ich habe außerdem noch eine weitere Aufgabe für Euch, Labah-san. Instruktionen folgen. <<

    Sie schickt die Infos.

    >> Nehmt Ihr die Aufgabe an, Labah-san? <<


    Labah wirkte entspannt und selbstzufrieden.

    << Hai. Oniko-San. Soll Ich die Kommlinks von hier aus knacken ? Dauert nur kurz. >>


    >> Mein Kontakt hat einen Virtuellen Raum eingerichtet von dem ihr auf die Links zugreifen könnt.<<


    >> Habt Ihr Informationen über die Beiden? Ich würde gerne sicher gehen, dass sie für unser Vorhaben geeignet sind. Wir können dann das Treffen ebenfalls im Virtuellen Raum stattfinden lassen.<<


    Labah bestätigte.

    << Hai. Ich denke Ihr werdet zufrieden sein mit der Verstärkung. >>


    << Bin bereit den Raum zu betreten. >>

  • << Domo Arigatou, Kumo-san. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten. >>

    Dann gab sie Labah das Go für den Virtuellen Raum.


    Labah checkte den Raum erst vorsichtig auf Fallen & böse Überraschungen. Erst danach kam er in den Raum. Seine Persona war eine grau/grüne Spinne mit Tarnanstrich.


    Als gelegentliche Emotion spulte sie etwas Garn aus dem Hinterleib und knüpfte Fäden.


    [Security Protocols enabled...]

    [User identified....]

    [Access LV2 granted...]


    Der Knoten ist zwar gut gesichert aber Labah nicht feindlich gesinnt, was auch die Zuweisung der Rechte klar macht.



    Die Architektur des Raumes war einem japanischen Garten nachempfunden.


    Die Illusion einer leichten kühlen Brise, Gesang der Vögel und dem hochauflösenden Design zeigte Labah, dass es sich um einen sehr leistungsstarken Host handeln musste.


    Durch einen kleinen Torii-Bogen führte der Weg über eine kleine Brücke hin zu einem Haus.

    Dort traf er auf einen Mönch.

    "Ich grüße Euch, Fremder. Oniko-san hat mich gebeten Euch bei dieser Sache zu... assistieren"


    Er öffnete eine Kiste. Darin befanden sich vier Gegenstände, die so ganz und gar nicht hierher zu passen schienen.

    Die vier Icons der Commlinks.


    Geschickt kletterte und sprang die Spinne von Vorsprung zu Vorsprung, rannte schnell näher auf Ihren filigranen Beinen.


    Amüsiert putzte sie sich das Gesicht und die Mandibeln.


    << Hai, Hai. Dann lasst mich arbeiten. >>


    Spinnenfäden schossen hervor und hüllten die Kommlinks in Spinnenseide.


    Der Mönch beobachtete Labah genau bei seinem Treiben, hielt sich aber ansonsten zurück.


    Nacheinander prüfte die Spinne die Kommlinks, betrachtete die Verschlüsselung und erkannte das gleiche Muster wieder. Es war der gleiche Code wie beim letzten Mal, als er Kommlinks von TJ knacken sollte.


    Schneller als es zu erwarten war, ließ die Spinne die Kommlinks wieder frei. Sie waren geknackt, die Datenbomben entfernt und die Daten darauf unberührt.


    " Fertig. "


    Der Möch nickte, verzog dabei aber keine Mine.


    "Domo. Eure Aufgabe ist vollbracht Fremder. Mögen die Kami Euren Weg begleiten."


    Er hatte kaum den Deckel der Truhe wieder geschlossen als sich diese mitsamt dem Mönch in einen Schwall von Blättern verwandelte um von einem aufkommenden Wind davongetragen zu werden.


    Labah blieb allein zurück. Nur das Zwitschern der Vögel und das Rauschen des Windes in den Bäumen leisteten ihm Gesellschaft.


    Labah verschwand vom Knoten und loggte sich aus, ging offline.


    Als Oniko die Nachricht von Dodanuki bekam loggte sie sich ein und besuchte den gesicherten Knoten. Dort befanden sich die Commlinks mit den darauf befindlichen Informationen.


    Sie griff auf jedes davon zu und überflog kurz die einzelnen Dateien um sich einen groben Überblick zu verschaffen was sie da jetzt wirklich an Infos erbeutet hatten.


    […]


    Ort: Olgas Teestube - Oniko, TG & Sakura


    Ein wenig abgelenkt von den empfangenen Daten widmete sich Oniko wieder Sakura zu. Diese hatte bemerkt, dass Onikos Aufmerksamkeit nicht bei ihr und kurz inne gehalten bevor sie nickend fortfuhr.


    "Einige. Aber dazu müssen wir wissen, was wir tun wollen." Sakura überlegt kurz. "Ich muss zugeben, dass mir beide Rengos wenig zusagen, was ihre Ausrichtung angeht. Was braucht ihr für Kontakte Oshikuru-San?"


    Strategische Planung war nicht wirklich Onikos Stärke, war sie vor wenigen Wochen doch nicht viel mehr als eine Yojimbo für ein kleines Mädchen, so schien es, dass ihr neuer Herr ganz andere Pläne mit ihr hatte.


    Was soll ich bloß tun?


    Sie bemerkte wie sehr sie Envoy an ihrer Seite brauchen würde - sein taktisches Kalkül.

    Allein mit ihrer Entschlossenheit schien sie hier nicht weiter zu kommen.


    Der Wille soll nicht zweifeln - das Herz soll nicht wanken. Entschlossenheit ist der Weg zum Sieg!


    Kantorai war ihr Weg. Auch wenn sie das Gefühl hatte Chigoku zu folgen.


    'Wer immer uns in dieser Situation nützlich sein kann. Wir brauchen mehr Informationen und wir brauchen eine Rückzugsmöglichkeit."


    Würde Shiawase die Verbindung zum Watada-gumi lösen wenn die Verluste nur hoch genug wären?


    "Es gibt noch einen Johnson, oder besser eine Johnson, die gerade einen Decker losgeschickt hat und weitere Runner sucht. Vielleicht wäre ein Kontakt zu ihr sinnvoll," meint Sakura, innerlich auf Oshikurus Reaktion gespannt. Sie hat ja einen Verdacht.


    "Ich habe Kontakte zu ... einigen Leuten in Bereich der japanischen Clans. Und einigen anderen Familien in diesem Bereich. Italiener, Iren, Russen..."


    Oniko scheint nicht ganz verstehen

    "Wofür hat sie einen Decker losgeschickt? Und wofür sucht sie Runner? Ich verstehe nicht, wie uns das hilfreich sein würde."


    "Wenn wir unsere Informationen an die richtigen Stellen innerhalb eines Yakuza-Clans bringen könnten, sehe sich der Watada-gumi und damit auch Shiawase mit einem Konflikt ganz anderer Größenordnung konfrontiert."

    Dann hat sie noch eine Idee

    "Kennt jemand einen guten Waffenbauer? Ich meine einen, der sich mit Militärzeug auskennt. Raketenwerfern zum Beispiel?"


    Sie schüttelt den Kopf zum Waffenbauer.

    "Ein weiterer Spieler. EIne weitere Johnson hat einen Decker beauftragt, der im Shadownet gerade Daten sammelt und Kontakt zu Nutzern aufnimmt. Ich denke, dass da ein Kontakt sinnvoll sein könnte..."


    Bei den Yakuza-Clans nickt sie. "Ich kenne so ziemlich jeden der Clans in den UCAS und Japan und habe dorthin Kontakte. "


    Als sie verstand was Sakura meinte schlich sich ein kleines Lächeln in ihr Gesicht.

    "Nun diese Johnson ist voll und ganz unserer Sache verpflichtet."

    Dann kümmerte sie sich wieder um weitere Nachrichten die ihr von ihrem Commlink auf ihre Kontaktlinsen eingeblendet wurden.


    "Bitte verzeiht meine Unhöflichkeit, Sakura-san. Während wir hier sprechen sind andere Dinge, für uns wichtige Dinge am laufen."




    "Ist der Feind deines Feindes ein Freund....?"

    fagte sie ganz unvermittelt und an niemanden direkt gewandt.


  • Maya Lässt den Autopiloten Fahren und beginnt sich zu Schminken.... naja Es dauert seine Zeit die Türkiese haut zu überdecken .... zumindest an den Sichtbaren stellen. Auch wenn es nicht perfekt ist hält sie in der Nähe und läuft den Rest zu Fuß. Natürlich wird die Sicherung aktiviert, was ein leises Elektrisches surren zu folge hat.


    Die große Frau mit dem Hochgeschlossenem Mantel betritt das Teehaus und nickt den Anwesenden zu. Sie schaut sich etwas suchend um geht aber direkt zum Tresen um dort bei der Dame einen Tee zu bestellen natürlich mit Schuss. Ihre Fahne kann man allerdings recht gut ausmachen.

    Da der Mantel hoch geschlossen ist kann kaum erkennen was genau sie ist. Natürlich beult der Mantel an einigen ecken und enden und da es schnell gehen musste kann man noch ein wenig am Rand Türkise Haut erkennen


    //Asiate..... wenn ich ein Asiate wäre...... wo würde ich mich hier verstecken....//


    sie nimmt den Tee mit Schuss und kramt ihre letzten ¥ dafür zusammen.....dann trinkt sie etwas


    //bissen dünn, der Schuss aber naja soll ja Tee sein.... //


    einen Asiaten kann sie auf Anhieb nicht ausmachen deswegen beschließt sie erst einmal zu beobachten. deswegen bleibt sie am Tresen.....

    Natürlich ist ihre Erscheinung Anlass das sie von einigen Merkwürdig Begutachtet wird.

    Zwei Männer in der Ecke tuschelten schnell, als Maya herein kam und sich umsah. Sie wirkten nervöser. Schienen jetzt gehen zu wollen.

    Sie waren jung, beide Norms, trugen schwarze Mäntel und wirkten ein bisschen wie Kindergarten-Runner.


    Maya beobachtet es ja und schaut sich die beiden mal genauer an..... sie nimmt noch mal ein Schluck vom Tee mit Schuss und langsam beginnt sie auch leicht zu wanken. Sie weis sie ist schnell aber hier eine Prügelei anfangen?

    Sie hatte schon bezahlt und trinkt den Tee aus. Die beiden haben einen Längeren weg zur Tür. Hatte sich ihr Ruf schon so weit herumgesprochen?

    Auch die andere mit dem Eintopf am Tisch schaut sie so merkwürdig an...... naja ok auch nur kurz....... besser ist das..... und die Dame die von drei Männern umringt wird? Widerlich.... Sie nickt der Dame kurz zu nach dem motto machen die Bürschen ärger, sag Bescheid.


    Doch dann bewegen sich die beiden Möchtegern-Runner auf die Tür zu..... Maya auch.......


    "hab ich was im Gesicht oder warum tuschelt ihr wenn ich komme?!"

    meint sie grinsend und steht leicht schwankend vor den beiden.....


    Einer der Beiden zahlte bei Olga aus, der Andere wartete, blickte zu Maya.

    " Schon okay, Miss. Wir sind gleich weg. "

    Nervös wippte er auf den Beinen.


    Maya Schaut in scharf an

    "Und warum so nervös? Wegen mir etwa?"


    Der andere Halbstarke kehrte zurück und sprach Maya an.

    " Ey..kein Stress. Sonst knallt Olga uns Alle über den Haufen. Sie hat eine automatische Schrotflinte unter dem Tresen.."


    Der Andere..

    " ..mit Unterlauf Räder. Super krass ! Wir haben auch nichts geseh...."


    Maya will auch keinen Stress nur ein paar antworten. Aber Unterlauf Räder?

    Sie winkt der Trollin freundlich zu, die vermutlich diese ominöse Olga sein soll.....


    "wir unterhalten uns doch nur ......"

    Moment was hat der Knilch gesagt ?

    "so so, was habt ihr nicht gesehen......?....... vielleicht sollten wir uns Draußen in ruhe unterhalten...."

    das klang jetzt nicht mehr nach einer Frage sondern eher nach einer Feststellung ...... bedrohlich? eher weniger....


    Die beiden Kindergarten Runner verließen hastig den Laden. Sie waren in Eile.

    Die Tür blieb von dem Schwung kurz offen..

    Maya grinst und rauscht mit raus......


    Maya greift sich dann draußen mal die beiden

    "Also was habt ihr nicht gesehen....."


    " Den Sportwagen..und die Runner. Und die Verfolgungsjagden. "

    Unsicher standen Sie bei Maya.

    "Aber wenn du vielleicht was springen lässt..."


    "ahh ok es wird interessant woher wisst ihr das ich danach suche? Wenn ihr vid habt könnte ich was springen lassen"

    grinst sie


    " War nur so ein Gefühl. Du wirktest so auf Nachforschungen fixiert. Anders wie die Anderen. "


    "mhhh ok habt ihr Vids? Bilder? oder nur Erzählungen?"

    grinst sie


    Sie zeigten Bilder. Von einer Verfolgungsjagd, ein silberner Sportwagen in Hochgeschwindigkeit rast auf einen ranrollenden Van heran, bricht dann ab, reiht sich langsam wieder in den Verkehr. - Seltsam -

    Dann steigt ein Norm im teuren Kapuzenmantel in den gleichen Van ein, Van fährt los.

    Scheiben des Sportwagen waren verdunkelt.


    Maya Überlegt

    "ok ein 100er kann ich springen lassen"


    Den 100er nahmen die Beiden. Im Gegenzug erhielt Maya viele Bilder, kurze Videos und Beobachtungen.

    Ein weiteres Mosaik was mehr Fragen als Antworten brachte.

    "ok verkrümelt euch bevor ichs mir Anders überlege"

    meint sie und die beiden nehmen die Beine in die Hand....


    Maya Lehnt sich an den Laden und schaut sich noch einmal alle Bilder und Vids an und betrachtet die Notizen. Ein Gedankenbefehl lässt ihren wagen zu sich kommen und in der nähe Parken.....

  • "Dann freue ich mich, dass sie bei uns ist." Sehr umtriebig.


    "Der Feind meines Feindes ist der Feind meines Feindes. Mehr nicht. Sie können Verbündete werden oder Feinde. Was wir versuchen müssen ist die Initiative zurückzuerlangen. Sie in die Enge treiben. Dabei könnte es helfen sie gegeneinander auszuspielen..."



    Die Botschaft von Chisana Kumo war klar und wenn sie jetzt den Honjowara-Gumi und dann den Shotozumi-rengo auch noch gegen sich aufbringen würden, dann könnten sie, so wie TG es angemerkt hat sich wirklich gleich 'eine Urne besorgen'.


    Außerdem darf sie ihren Fokus nicht verlieren. An zu vielen Fronten gleichzeitig zu kämpfen wäre unklug. Sie hatten es jetzt schon mit einem übermächtigen Gegner zu tun.


    "Im Moment ist der Watada-gumi angeschlagen. Wir dürfen nicht zögern und müssen nachsetzen bevor er seine Kräfte bündeln und gezielt gegen uns einsetzen kann."


    "Während Ms. Johnson ein Team auf die Beine stellt werden wir in der Zwischenzeit nach einem lohnenden Ziel Ausschau halten."


    "Sollten unsere Bemühungen keine Früchte tragen würde ich eventuell auf Euren Kontakt beim Shotozumi-rengo zurückkommen und ihm einige Informationen zuspielen. Wenn er sie bis dahin nicht sowieso schon von woanders bekommen hat."


    Wobei ihre Infos schon sehr exklusiv waren und ein kurzes Zurückhalten dieser wahrscheinlich den Wert noch erhöhen.

    Zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Leuten zugespielt könnten sie sich als Todesstoß für den Watada-gumi hier in Seattle erweisen und vielleicht sogar noch über die Landesgrenzen hinaus als wirksam erweisen.



    TG schickte Oniko eine Nachricht. Sie wollte die beiden in ihrem Gespräch nicht stören. >>>Ich kenne zwei Waffenbauer. Sie selber sind eher auf Waffen für den täglichen Bedarf spezialisiert, aber es kann durchaus sein, dass sie jemanden kennen. James Browning hier in Seattle ist gut vernetzt in der Scene.<<<


    Währenddessen trank sie an ihrem Energydrink weiter und kaute auf ihrem Kaugummi weiter. Sie konnte zu diesem Gespräch eh nichts Sinnvolles beitragen.


    >> Domo. Fragt ihn, ob und wie schnell er Military zeug besorgen könnte. Und vielleicht wollt Ihr bei der Gelegenheit Eure Ausrüstung auch ein wenig aufstocken? Sagen wir mal 20k als Einkaufsrahmen? <<

    schickte Oniko die Nachricht zurück.


    Langsam mussten sie einen Beschluss fassen. Und dann war noch dieses Treffen mit Labah und den anderen Runnern.



    "Was wissen sie denn noch über die Unternehmung des Watada-Rengos? Ich meine wir können sie auch angreifen und es aussehen lassen wie einen anderen Täter..." meint sie. Sie weiß zu wenig über die Unternehmungen hier, hatte sich zu lange still verhalten.



    Oniko überlegte einen Moment.

    "Der Watada-Rengo versucht mit Hilfe von Shiawase hier in Seattle oder vielleicht auch den UCAS Fuß zu fassen. Dabei will er sich herrschende Differenzen zwischen den Rengos zu Nutze machen und angestrebte Vermittlungsversuche zu einer Übereinkunft sabotieren. Die gewonnen Informationen traten im Zusammenhang mit Ermittlungen zu einem anderen Thema zu Tage."


    Sie seufzte, denn eigentlich wusste sie nichts über den Watada-Rengo.


    "Ich hoffe noch Informationen aus den kürzlich gewonnenen Daten zu bekommen. Ansonsten bleibt uns wohl nichts anderes übrig als unsere Fühler auszustrecken und uns umzuhören."


    "Das ist... wenig. Wisst ihr wer ihre Vetreter hier sind? Und gibt es etwas, das ich noch wissen muss, um nicht euch aus versehen auf die Füße zu treten," fragt sie nach.


    "Sobald ich dazu mehr Informationen habe lasse ich es Euch wissen, Sakura-san. Wir sollten jetzt gehen."


    Sie schickte Sakura noch die Nummer zu einem ihrer Commlinks.

    Mit Sakura als Verbündete wurden ihr ganz neue Möglichkeiten in die Hand gegeben.


    Jetzt musste sie nur überlegen wie sie diese Möglichkeiten am Besten ausschöpfen sollte.


    "Dann schaue ich selbst schon ein wenig nach...Auf eine gute Zusammenarbeit Oshikuru-San.." meint sie dann zu ihr und revanchiert sich mit einer Komlink-Nummer eines der Wegwerf-Accounts.


    "Mögen Euch die Kamis begleiten Sakura-san."

    damit verneigte sich Oniko kurz vor ihrer neuen Verbündeten, warf sodann TG einen kurzen Blick zu ob diese bereit zum Aufbruch war und verließ den Raum.


    Sakura erhebt sich ebenfalls, erwidert die Verneigung. "Und mit euch Oshikuru-San." Nicht sofort, aber ein paar Sekunden später folgt sie dann den beiden.



  • Ort: Olgas Teestube - Oniko, TG & Sakura & Maya


    Aus dem Hinterzimmer von Olga's Teestube traten drei Frauen. Einerseits total unterschiedlich vom Typ, ihrem Auftreten oder der Garderobe.

    Andererseits irgendwie doch ein stimmiges Ensemble.


    Oniko ging an die Bar um Olga den Schlüssel zum Hinterzimmer zurück zu geben.

    "Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft, Olga" sagte sie, bewusst auf japanische Umgangsformen möglichst zu verzichten.


    Dann wandte sie sich an die beiden anderen Frauen die hinter ihr aus dem Raum getreten waren.

    "Wollen wir mit Frau Olga noch einen Kurzen trinken? Ich lade ein?"


    Sakura lächelt, zögert bei dem Kurzen etwas, aber nickt dann. Einen wird sie schon vertragen. "Gerne."


    TG nickte kaum merklich.

    Unbewusst scannte sie die Szenerie vor sich. Sie war ganz in ihrer Rolle als Schild. Fast unbewusst stellt sie sich so, das sie Oniko abschirmt.


    […]


    Maya kann immer noch nicht das Manöver des Silbernen Sportwagens verstehen. Aber Durst hat sie. Ihren eigenen Wagen hatte sie per Funk befohlen zu ihr zu kommen und ein Parkplatz zu suchen.


    Sie geht wieder in den Laden. Das Holo noch vor Augen und immer wieder abspielend als sie sieht das drei neue in dem Laden aufgetaucht sind.

    Das Holo zeigt Bilder. Von einer Verfolgungsjagd, ein silberner Sportwagen in Hochgeschwindigkeit rast auf einen ranrollenden Van heran, bricht dann ab, reiht sich langsam wieder in den Verkehr.

    Dann steigt ein Norm im teuren Kapuzenmantel in den gleichen Van ein, Van fährt los.

    Scheiben des Sportwagen waren verdunkelt.

    Den dreien könnte es vielleicht bekannt vor kommen


    Sie geht wieder zur Bar und kratzt sich am Kopf während sie via AR wieder ein Tee bestellt diesmal mit doppeltem Schuss das letzte mal war irgendwie etwas dünn. Dann betrachtet sie kurz die drei Damen vom Grill.... TG etwas länger ..... dann schaut sie wieder auf das Holo.

    Dann wieder zu TG und geht dann direkt auf sie zu

    "Das bist du doch ....."

    ein Hauch von Alkohol umschmeichelt Maya doch deutlich


    Oniko stellt ihr Glas ab und mustert kurz den Neuzugang.

    Schnell wirft sie auch einen Blick auf die anderen Gäste, versucht abzuschätzen ob dieser alleine ist und bringt sich gleichzeitig in eine Position die ihr einerseits erlaubt anstehende Aggressionen aus welcher Richtung auch immer zu begegnen gleichzeitig aber auch weder TG noch Olga in der Schusslinie zu stehen.

    Ganz besonders Olga. Sie hatte die große Trollfrau noch nie in Aktion gesehen, aber manche Geschichten über sie waren fast schon....legendär.


    Sakura hingegen bleibt ganz entspannt stehen, vollkommen bar jeder Aggression, während sie seitlich zu der Frau schaut. Nur wer sie sehr genau beobachtet, sieht dass sie ihr Körpergewicht etwas verlagert und sie sehr schnell reagieren könnte. Sie schaut zu TG und der Frau.


    Mayas Auftreten schien gefährliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Diesen Abend waren mehrere potentielle Runner und weitere verdächtige Personen anwesend.

    Das Verhalten der Nyrtaki wirkte wie das eines Troublemaker. Vielleicht wirkte das aber auch nur so...


    Nachdem die Person offenbar alleine hier ist beschließt Oniko die Sache in die Hand zu nehmen um nicht noch mehr Aufmerksam auf sich und die anderen zu ziehen.


    "Sind Sie ein Fan? Oder warum fragen Sie?"

    sagt sie in einem ruhigen Ton.


    "Solchen Aufnahmen von zweifelhafter Herkunft würde ich nicht allzuviel Beachtung zukommen lassen."

    "Denn mit solchen Behauptungen wäre ich etwas vorsichtiger. Sowas etwas kann einem schnell Ärger einbringen."


    Maya muss herzhaft lachen und schaltet dabei das Video ab.


    "ein Fan? ......von ihr?"

    Dabei deutet sie mit dem Kopf Richtung TG

    "Ich kenn sie ja nicht mal. Nein eher ein Fan von der Nacht ........"


    sie grinst und geht langsam mit dem Gesicht etwas näher und haucht in einer Mischung aus leisen Worten und Alk-fahne


    "oder wie ihr ihn nennt Yoru"

    bei diese Worten wirkt sie auf einmal total nüchtern..... naja bis auf die Fahne. Dann Lehnt sie sich wieder zurück und wartet wie ihre Worte wirken. Sie spricht etwas gedämpfter weiter so das nicht gleich jeder alles Hören kann. Jetzt wirkt sie wieder wie der Alkie der sie wohl ist oder vorgibt zu sein.



    "woher weist du das meine Quellen zweifelhaft sind? und warum gleich so Aggressive und drohend?"

    sie hebt abwehrend die beiden sichtbaren Hände

    "Aber hei die Maya weis ja nichts und Stress machen will ich auch nicht ....... aber wenn du Teile aus dem Wrack kaufen willst hab ich vielleicht was"


    Sakura bleibt entspannt stehen. Das soll die Oni klären. Unauffällig schaut sie kurz nach Waffen bei Maya und nach INteresse im Laden. Oder vielleicht mischt sie sich doch besser ein. "Ich denke es wäre angebrachter so etwas draußen zu besprechen..."


    Oniko blickt Sakura an und dann nochmal die seltsame Frau.

    Mit einem Kopfnicken signalisiert sie beiden, dass es wirklich besser wäre das ganze nach draußen zu verlagern.

    Kaufen will sie nichts. Aber woher die Frau diesen Namen aufgeschnappt hat würde sie dann schon gerne wissen.


    Maya nickt und grinst. Danach ext sie ihren Tee mit Doppelschuss..... eigentlich schade so ein Getränk einfach runter zu Stürzen aber was soll man machen. Vielleicht winkt ja sogar etwas Bares.... zumindest für das eine Teil aus dem Wrack....


    Sie lässt den beiden Damen den Vortritt und folgt dann...... Sie scheint recht entspannt und zündet sich draußen erst einmal eine Kippe an


    Sakura geht entspannt nach draußen, wobei man das Gefühl hat, dass sie auch instinktiv weiß, wo sich die Frau hinter ihr befindet, fast als hätte sie Augen im Hinterkopf.

    Draußen angekommen schaut sie zu Oniko, während sie in ihrer Tasche den White-Noise Generator aktiviert. Sie wusste wenig von der Aktion, das muss sie verhandeln.


    Nachdem Oniko bezahlt und TG bedeutet hatte die Situation nach draußen zu verlegen, bedankte sie sich nochmal bei Olga und verließ dann die Teestube.

  • "Ich bin schon sehr auf Eure Geschichte gespannt und warum Ihr denkt ich wäre an Teilen des Unfallwracks interessiert?"

    sagte Oniko.

    Sie hatte nicht 'den Schatten' in Maya's Aura gesehen. Somit würde die seltsame Frau jetzt noch nicht sterben müssen.

    Zumindest nicht durch Onikos Hand.


    Nach dem Maya gedanklich die Sicherung vom Wagen ausgeschaltet hat, lehnt sie sich gegen einen Roadmaster. Fast wie ein Panzer allerdings ohne Bewaffnung.

    "Absalon Luftaufklärung"

    Meint sie zu diesem und kurz danach schießt eine kleine Munin-Drohne in die Höhe


    "Also.... ich habe den Absturz von der Maschine mit bekommen. Und da ich mich in der Gegend gut auskenne, habe ich mich umgehört. Der Absturz soll mit Yuro in Zusammenhang stehen. Seine Fährte habe ich bin hier hin verfolgt. Und ihr habt auf das Vid und auf den Namen reagiert. Shiawase also Japanisch, Yoru auch Japanisch und die kommst mir auch Japanisch vor. Erschwerend kommt hinzu das wir uns tatsächlich darüber hier draußen unter halten...nenn es so was ähnliches wie Instinkt, das zwei Kommlinks von der Absturzstelle und einen Mehr oder weniger interessanten Chip dich vielleicht interessieren könnte."


    sie öffnet ihren Mantel von ein zweites Paar Arme erscheint. Sie holt eine Schachtel billige kippen raus und zündet sich eine an. Man sieht unter dem Mantel aber auch zwei Pistolen.

    Maya scheint zwar nicht Aggressive zu sein aber wehrhaft. Es hat ein wenig was von Drunken Master....


    "So und jetzt wie ist deine Geschichte dazu? Da bin ich gespannt"

    Schmunzelt sie ein wenig


    Als ihr Gegenüber die Kippen rausholt hätte Oniko fast losgeschlagen, so aufgekratzt und empfindlich ist sie noch immer nach der ganzen Geschichte. Die Sache mit der Drohne macht die Sache nicht besser.


    "Ich schätze es nicht, von Drohnen beobachtet zu werden. Und nachdem ich nichts verkaufen will, tut meine Geschichte hier nichts zur Sache."

    sagt sie kühl.

    Die Frau ist zwar bewaffnet, gleichwohl wäre sie keine Herausforderung für Oniko. Davon ganz abgesehen, dass diese hier auch nicht alleine ist.


    "Die Teile sind nur von minderem Interesse für mich. Viel mehr möchte ich gerne wissen wo ihr diesen Namen aufgeschnappt habt?"


    "Bisschen nervös oder?" meint Maya grinsend


    "Die Drohne soll aufklären das uns keiner beobachtet. Du hast deinen Schutz"

    sie deutet auf die beiden anderen Damen


    "Ich hab meinen"

    Deutet auf den Wagen

    Jeweils mit einem Arm. Der dritte lässt sie wieder an der Kippe ziehen und der vierte bleibt unten.


    "Übrigens ich bin Maya. Und ihr?"

    Sie denkt etwas nach

    3 gegen 1 ist etwas unfair


    "also ich hab den Namen bei nem Chummer auf geschnappt der das alles gesehen hat. Das hat natürlich mein Interesse geweckt und Kommlinks haben Daten die dich vielleicht weiter bringen"


    Oniko nickt. Nur fair, wenn die Frau sich schützen will. Auch wenn es wahrscheinlich wenig Erfolg hätte wenn Oniko es wirklich darauf anlegen würde.

    Sie blickt zu Sakura.

    "Ich zahle 2500 für die Links und den Chip - blind! Kann ja sein, dass nichts von Interesse drauf ist."

    "Und wenn ihr ein Treffen mit Eurem 'Chummer organisieren könnt leg ich noch was drauf. Infos aus erster Hand könnten Euch noch einen netten Bonus einbringen."


    Maya überlegt

    "Also 2500 für die Links und 500 für den Chip an so was ist schwer ran zu kommen. Alternative sagst du du Mietest die beste Fahrerin und Mechanikerin in dieser Gegend. Dann bekommst du mich und Absalon mit unserem ganzen können und die Links samt Chip Gratis oben drauf..... sagen wir für eine Woche bei 2k pro Tag, sind das 14k mit Sprit 15K. Natürlich ohne mögliche Beschädigungen....."


    Sie schmunzelt das wäre eine gute Möglichkeit Absalon wieder auf Vordermann zu bekommen und vielleicht sogar noch ein paar Extras zu beziehen. Sie hatte einen dicken Fisch vor sich wer kann sich schon zwei so Leibwächter sonst leisten.


    "das mit dem Treffen muss ich sehen ob er sich es traut .... son bissen Schiss hatte er schon nach dem ganzen."


    "..... nach dem Ganzen?" hakte Oniko nach.


    "naja erst das was er gesehen hat und dann die Unterhaltung mit mir" grinst Maya


    Sakura behält ihren Namen erst mal für sich, wirkt viel emhr amüsiert, dass man sie für einen Leibwächterin oder so etwas hält. Klein, zwar traineirt, aber kein Bioware-Schrank, keine Waffen, ja nicht mal eine offensichtliche Panzerjacke.

    Aber sie hört interessiert zu. Allerdings soll Oniko das entscheiden, sie würde sie anheuern und sei es nur um sie für eine WOche aus den Füßen zu haben. Aber ob ihr das 12k wert ist. "Was können Sie denn?" fragt sie dann doch nach.


    "ich kann Fahren, schießen und so ziemlich alles wieder in Gang bekommen. Dazu kenne ich mich hier auch recht gut aus.... ach ja etwas erste Hilfe kann ich auch und Medizin" Zahlt sie mal ihre Vorteile auf.


    "Absolon ist sehr sicher und hat gute Sensoren. Sogar leicht bewaffnet ist er und hat noch zwei Drohnen zur Aufklärung an Bord. dazu ist auch ein Valkyrie-Modul mit an Bord"


    Aufmerksam hört Oniko der Ausführung Mayas zu. Sie hat zwar keine Ahnung was ein Valkyrie-Modul ist, aber der Roadmaster macht einen soliden Eindruck. Weniger auffällig als TG's Gefährt ist er zwar auch nicht, aber zumindest widerstandsfähiger.

    Die Drohnen zur Aufklärung können sicher gute Dienst leisten.


    "Domo. Ich zahle Euch 5000 sofort für die Teile und dafür, dass ihr auf Abruf bereit steht. In den nächsten Tagen geht es los. Danach folgt der Rest."

    "Bleibt nur noch das Treffen mit Eurem Freund."

    Die Geschichte, dass Yoru für den Absturz des VTOL verantwortlich ist würde sich wahrscheinlich nicht ganz von der Straße fernhalten lassen.

    Aber vielleicht konnte man ihre Verbreitung ein wenig eindämmen.


    //Domo? ich bin doch Maya.....Aber egal das Angebot ist gut..... 5k damit ich mich bereit halte und für das zeug das ist in Ordnung und vielleicht gibt es noch einen Job//

    grinsend nickt sie

    "ich bin dabei und meinen Chummer frag ich aber kann sein das er einen Namen wissen will. Die Links und den Chip bringe ich euch vorbei wenn ihr mir sagt wohin"


    Sakura nickt zustimmend und verbucht die neu gewonnenen Informationen. Yoru... und Oniko.

    Ob sie sich von der Säuferin zusammenflicken lassen wollte... würde man sehen. Sie sollten nur genug Alk dabei haben, damit sie nicht anfängt zu zittern.


    "Ich hätte erwartet, dass Ihr die Ware griffbereit habt, Maya-san. Wann könnt Ihr liefern?"

    langsam musste sie sich wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren, denn obwohl sich die letzten Stunden sehr positiv entwickelt hatten, lief die Zeit gnadenlos weiter.

    Die Links und der Chip mussten ausgelesen werden und das Treffen mit den beiden Runnern stand noch an.

    Auch wenn die Vorbereitungen gut liefen hatte sie das Gefühl noch keinen Schritt voran gekommen zu sein.


    "öhm...... naja griffbereit ist so eine Sache........ wollt ihr das zeug so mit durch die Gegend schleppen? der Chip ist noch etwas eingebaut durch die Wachleute konnte ich nur ein Teil ausbauen. Die Links kann ich euch direkt mit geben wenn ihr möchtet der Chip den baue ich aus und kann morgen ihn dort abliefern wo ihr möchtet"

    meint sie entspannt


    //San? was ist das den schon wieder?//


    "Dann gibt ihr doch die Links und wir machen einen Treffpunkt aus," meint die Asiatin, die über einen Kopf kleiner ist, als Maya.


    Erwartungsvoll blickt Oniko die seltsame Frau an.


    Wenn die immer so umständlich ist, kann das ja noch heiter werden. Aber vielleicht ist sie ja eine gute Fahrerin.


    Ihr Sensei hatte immer gesagt, dass man nie ein Wesen gering schätzen sollte, denn jedes Wesen hatte eine Bestimmung hier auf Erden. Wahrscheinlich war er nie einem Wesen wie diesem hier begegnet. Zumindest bemühte sich Oniko die Lehrern ihres Meisters zu folgen.


    "Wie kann ich Euch kontaktieren?"


    Maya öffnet die Tür vom Wagen....... ein paar leere Bierdosen fallen heraus. Sie greift in eine Art Schrotthaufen und reicht Oniko zwei mal ein Fairlight Caliban also wirklich sehr gute Geräte. Allerdings kann man auf dem ersten blick auch erkennen das sie beschädigt sind. Maya sieht den blick der dreien und schmunzelt


    "ja ich räume auf bevor es los geht und ich erscheinen Nüchtern zum Job keine frage. Wenn ihr ein vernünftigen Decker habt kann ich sie für 10 Minuten wieder flott bekommen und euer Decker kann runter laden was er braucht"


    sie schickt Oniko ihre Daten damit sie sie erreichen kann


    Sakuras Gesicht zeigt deutlich was sie von dem Inneren hält auch wenn sie höflich ist und schweigt. Bei allen Kami wie konnte man in so einer Müllhalde herumfahren? Oder sogar wohnen?

    "Ein Decker ist kein Problem..."


    Das Innenleben des Wagens erstaunt Oniko jetzt weniger. Sie kennt solche Leute, wobei sie ja Maya im Grunde nicht kennt und sie da auch nicht in irgendeine Schublade stecken will.


    In Japan wird gegen die hômuresu äußerst brutal vorgegangen. Widersprechen sie doch allem wofür die Japanische Gesellschaft steht.

    Aber selbst wenn sie von der Gesellschaft ignoriert, drangsaliert und oft auch interniert werden, kommt es immer noch nicht an das ran was kawaruhito, Metas wie Oniko durchmachen mussten. Auch wenn sie selbst zu jung ist um diese Dunkle Zeit miterlebt zu haben, so sind die Nachwehen bis heute noch zu spüren und haben auch bei ihr tiefe Wunden hinterlassen.


    "Ich danke Euch, Maya-san und melde mich sobald wie möglich."


    "Wir sollten dann los" richtet sie ihr Wort an die anderen beiden.


    Als sie dann unterwegs sind fragt sie Sakura

    "Ihr kennt einen Decker?"

    Labah Ist zwar ein sehr fähiger Decker, aber durch seine Gier und Ambition nicht unbedingt der vertrauenswürdigste.

    Eine Alternative zu ihm wäre sicher von Vorteil.


    Maya grinst und nickt. Den Chip würde sie dann an die entsprechende Adresse liefern.

    als die anderen weg sind fährt sie dann auch wieder zur Rennstrecke und entmüllt erst einmal den wagen.

    Dann Baut sie wie versprochen den Chip aus.


    Sakura nickt. Solange sie nicht gleich in den Wagen einsteigen muss ist sie erstmal froh. "Bis bald," verabschiedet sie sie von Maya, japanische Höflichkeit scheint ja nicht anzukommen.


    Onikos Nachfrage lässt sie nicken. "natürlich kenne ich Decker. Brauchen wir einen?"


  • Seattle Megaplex, 10. März 2080

    Uhrzeit : 14:00 Uhr


    Location : privater Matrix Raum, irgendwo in den Tiefen der Matrix


    Wetter : 5 Grad, bewölkt


    Security Protocols enabled...]

    [User identified....]

    [Access LV2 granted...]


    Der Knoten war zwar gut gesichert aber Euch nicht feindlich gesinnt, was auch die Zuweisung der Rechte klar macht.


    Die Architektur des Raumes war einem japanischen Garten nachempfunden.


    Die Illusion einer leichten kühlen Brise, Gesang der Vögel und dem hochauflösenden Design zeigte Euch, dass es sich um einen sehr leistungsstarken Host handeln musste.


    Durch einen kleinen Torii-Bogen führte der Weg über eine kleine Brücke hin zu einem Haus.


    (Weiter)

  • Über Nuwandas Kommlink huschte eine kleine Spinne, webte in der Ecke ein Spinnennetz. Im Spinnennetz war ein Link versteckt zum Shadowland.


    ________________________________________________________________________


    "Was zur Hölle..."


    Entfährt es einem sehr irrtierten Nuwanda, als sein Blick auf die vom Kommlink projizierte Uhr wandert. Misstrauisch wandert sein Blick über diese kleine Spinne und dann über die Statusleuchten, die Fixie für ihn außen angebracht hat. "Trid" leuchtet, natürlich. Schließlich wird die Uhr angezeigt, also ist der Tridprojektor aktiv. "Hackingversuch" hingegen ist dunkel. Gut, das bedeutet nur bedingt etwas, so viel hat er schon verstanden, aber laut Fixie ist es ziemlich schwierig, in das Komm rein zu kommen, ohne Alarm auszulösen. "Eingehende Nachricht" hingegen leuchtet... klar, aber warum darf diese Nachricht was über den Projektor anzeigen? "Zugr. d. Verb." hingegen ist dunkel, also hat keine der Personen mit eingeschränkten Zugriffsrechten (was auch immer das genau bedeuten mag...) etwas anzeigen lassen. Die anderen kleinen Leuchten sind alle genau so an und aus, wie sie es sein sollen... also gut. Mit einigen raschen Schritten ist Nuwanda an dem Bücherregal neben der Eingangstür und holt dort ein kleines Büchlein heraus, das eng mit Notizen beschrieben ist. Für viele andere Leute braucht es schon einen Codebrecher (und je eine Sprachsoft für Gälisch und Walisisch, die Notizen sind durchsetzt mit Wörtern aus diesen beiden Sprachen), um Nuwandas sehr eigenes Kurzschriftsystem zu durchblicken, aber er hat ja genügend Übung. Kurz blättert er hin und her, bis er die Seite mit der Überschrift entdeckt, die ausgeschrieben und übersetzt "Verhalten, wenn das Komm komischen Scheiß macht" bedeuten würde. Einen Moment lang studiert er die Seiten, dann seufzt Nuwanda tief und geht sich umziehen. Aus der gemütlichen Drinnen-Kluft wird in wenigen Augenblicken sein "Scheiße-könnte-hochkochen"-Outfit, bequeme, strapazierfähige aber dennoch unauffällige Kleidung. Dazu die alte aber treue Panzerjacke und die Sporttasche mit der Bewaffnung und Ausrüstung, die bei einer Polizeikontrolle zu den Lizenzen von Wil Cabbington, dem Ermittler, passt. Nur ein-zwei Minuten später hat er sich ein Taxi gerufen, eines von denen mit echtem Fahrer, und ein wenig extra für die Privatsphärenoption, also eine Scheibe zwischen sich und dem Fahrer, bezahlt. Erst als das Taxi auf den Highway einbiegt, Kurs Richtung Norden, nimmt er sein Komm zur Hand und öffnet den Link zum Shadowland.


    ________________________________________________________________________


    Der Link öffnete sich und als kleine Animation war im Hintergrund der Nachricht eine kleine süße Neonfarbene Giftspinne, die Ihr Netz wob.


    << Hoi,



    Entschuldigen Sie die direkte und überhastete Kontaktaufnahme, Mr. X. Ich muss mich jedoch beeilen. Ich bin Labah und bin ein novaheisser Kampfdecker. Ich habe Ihre magische Expertise gekauft - gute Arbeit !


    Der andere Käufer KyotoSensei ist ein mieser J von Einem der Großen Zehn. Arbeiten Sie nicht für Ihn.


    Sind Sie noch auf der Suche, um etwas zu verdienen ?


    Oh und Ich hätte das Kommlink hacken können. Aber hab es nicht gemacht..>>


    ________________________________________________________________________


    Einen kurzen Moment herrscht Stille in der separierten Kabine des Taxis, dann klatscht es einmal laut, als Nuwanda die Augen schließt und sich die flache Hand an die Stirn haut. Mit weiterhin geschlossenen Augen lehnt er sich zurück und nimmt sich einen dringend benötigten Moment, sich zu sammeln. Dann klopft er einmal an die Scheibe zwischen sich und dem Fahrer, die sich daraufhin senkt


    "Zum nächsten Stuffers bitte."


    Brummelt er die afroamerikanische Frau an. Die grinst und fragt ihn


    "Schlechter Tag, hm?"


    "Du machst dir keine Vorstellungen..."


    "Ah nimm's nicht so schwer, meine Mama sagt immer..."


    "Hey entschuldige bitte, ist nicht böse gemeint, aber ich hab hier gerade 'n echtes Problem und bin nicht so scharf auf Unterhaltungen. Ist nix gegen dich nur... naja, mieser Tag."


    Viele hätten solche Worte wohl eher schlecht aufgefasst, aber Nuwanda ist auch ohne ultrateure Cyberware, elektronische Unterstützung, Superpheromone und Magie ein recht freundlicher Kerl, dem es leicht fällt, mit Leuten klar zu kommen und so zuckt die Frau nur mit den Schultern


    "Na ok. Wenn du doch noch quatschen willst, sag bescheid."


    "Alles klar, mach ich."


    Dabei ringt sich Nuwanda noch ein kurzes Lächeln ab. Der Stuffers ist schnell erreicht und Nuwanda verschwindet kurz drinnen und kauft ein Wegwerfkommlink auf eine seiner WegwerfSINs. Wieder im Taxi sitzend tippt er mit fliegenden Fingern und unter viel, viel Fluchen aus dem Gedächtnis den Kommcode von Motor Moley ein und schickt dem Ork eine Nachricht.


    <<Yo Motor. Der Datenhändler, der meine magische Analyse verkauft hat, hat nicht dicht gehalten. Ein Typ, der sich selbst als Novaheißer Kampfhacker bezeichnet, hat mich angeschrieben. Klingt wie ein Poser oder ein Kid. Ich finde, du schuldest mir was, da jetzt genau das geschehen ist, wogegen ich dich und diesen Datenhändler bezahlte, nämlich dass mein Kontakt im Zusammenhang mit dem verdammten VTOL-Absturz weiter gegeben wurde und das für mich ziemlich übel enden könnte. Darum finde bitte alles, was du zu einem "novaheißen Kampfdecker" namens Labah finden kannst heraus. Und zu einem J, angeblich von einem der großen 10, der in der Matrix unter "Kyoto Sensei" unterwegs ist.>>


    ________________________________________________________________________

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Motor Moley meldete sich zurück.


    << Hey. Das ist nicht gut gelaufen. Dieser Labah hat sich in den Schatten einen gewissen Ruf erarbeitet. Vielseitig, begabt, schlau, aber auch schwierig. Er ist ein Ork, relativ jung. Experte für Hacking von Geräten.



    Das mit dem J muss ich erst nachprüfen. Das dauert. >>



    ________________________________________________________________________


    <<Das klingt immerhin weniger schlimm als befürchtet. Hat Labah eine erkennbare Agenda, irgendwas, worauf er hinaus will? Und ist er vertrauenswürdig genug, um für ihn zu arbeiten?>>


    ________________________________________________________________________


    << Naja, ich hab gesagt, das er schwierig ist. Worauf er hinaus will ? Darüber weiss Ich nichts. Labah ist Indonesisch für Spinne. Möglicherweise hat er kulturell und Biographisch einen deutlich krasseren Lebenslauf >>



    ________________________________________________________________________



    <<In Ordnung. Ich schaue mir sein Jobangebot an, wenn du mir davon nicht abrätst. Ich kann an diesem Punkt nur darauf hoffen, dass KyotoSensei nicht ebenso meinen Kontakt bekommen und meinen Standpunkt über das Fixiekomm rausbekommen hat. Ich schalte das Fixiekomm gleich also ab. Ich besorge mir einige Wegwerfkomms und kontaktiere dich alle zwei Stunden. Wenn ich in ernsten Schwierigkeiten bin, schalte ich das Fixiekomm wieder an, so dass du und die anderen mich finden können. Bleibt also ein Kontakt aus, versuch bitte das. Vielleicht ist ja alles eine Luftnummer aber better safe than sorry.>>


    Nachdem er diese Nachricht abgeschickt hat, wartet Nuwanda noch kurz auf Motors Antwort, dann antwortet er Labah


    <<Hoi Chummer. Novaheiß klingt geil, Big 10 klingt scheiße. Also Treffen? Wo denn?>>


    ________________________________________________________________________


    Dein Kontakt bestätigte.


    << Ja, hab's verstanden. Ich seh Mal alles nach. >>



    Labah meldete sich nach seiner Nachricht.





    << Gut formuliert. Es sind 2 weitere Runner mit dabei, die ähnlich wie du aktiv Informationen zum VTOL Absturz untersucht haben. Ich habe einen Treffpunkt mit der weiblichen 'J" angefragt. Please Standby. >> >>


    ________________________________________________________________________


    <<Ok, danke Motor.>>


    Hm ok, 2 weitere Runner, ein J und Labah findet es notwendig, zu betonen, dass der weiblich ist... na mal sehen


    <<So ka, Chummer.>>


    ________________________________________________________________________


    Labah meldete sich.


    << Ich habe Infos zum Treffen. Es wird ein Matrix Treffen, abgesichert. Sie ist vorsichtig >>


    ________________________________________________________________________



    <<Matrix Treffen... na meinetwegen. Was hast du zu der J? Wer ist sie, warum sucht sie Leute, wie persönlich ist die Sache, erzähl mir was.>>



    ________________________________________________________________________




    << Klar. Aber binde Ihr nicht auf die Nase das es von mir ist... Sie ist auch erwacht, Japanerin. Sie schätzt Höflichkeit. Und Sie hat keinen Konzern Hintergrund>>


    ________________________________________________________________________


    <<Und was für ein Interesse hat sie an dieser Sache? Wenn sie Japanerin ist aber kein Sarariman, dann bleibt ja fast nur was Persönliches. Und persönliche Sachen neigen dazu, einem ins Gesicht zu fliegen.>>


    ________________________________________________________________________



    << Was ist schon ohne Risiko ? Ist es dir lieber, vom Mr. Johnson gelinkt zu werden ? Sie ist okay. >>



    ________________________________________________________________________


    <<Was aber meine Frage nicht beantwortet. Du scheinst sie ja zu kennen, erzähl mir ein bisschen was von ihr. Wenn du ein guter Matrixrunner bist, solltest du genug über mich herausfinden können, um zu wissen, dass ich nicht versuchen werde, mit so einem Wissen los zu rennen und Geld zu verdienen. Ist schlecht für den Ruf sowas und Ruf ist alles in diesem Geschäft.>>



    ________________________________________________________________________


    << Sie ist nicht auf einem Rachefeldzug. Sie zahlt gut. Einen Magier wie dich kann sie sicher gut gebrauchen. Kann mir gut vorstellen, das Sie in der Vergangenheit mit den Yakuza in Kontakt war. Aber das ist vorbei. Sie ist jetzt eine Ronin. >>


    ________________________________________________________________________


    <<Ronin, das ist ein Kämpfer ohne einen Herren, oder? Arbeitet sie aktiv gegen die Yakuza als Ganzes?Das wäre für mich eine recht wichtige Information, ich habe auf die harte Tour gelernt, dass solche Kontakte gefährlich sein können. Gegen einzelne Gruppen, ok, damit kann ich arbeiten, gegen das Ganze... eher nicht.>>


    ________________________________________________________________________


    << Yeah. Die Ronin Definition passt. Sie ist jedoch nicht auf einen Rachefeldzug gegen die Yakuza. Ich kann deine Fragen langsam nicht mehr beantworten , Magier. Stell Sie Ihr besser selbst. >>


    ________________________________________________________________________


    <<Ich dachte immer, Geduld wäre eine Tugend für Hacker. Aber gut, schick mir Kontakt und Zeit und ich werde mir diese weibliche Ronin einmal ansehen.>>

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Maya ist gerade dabei im Wagen Frühjahrsputz zu betreiben... einmal alle 3 Jahre darf das schon mal sein.....

    Ihr Wagen steht wieder auf der Rennstrecke und einige Leute schauen nicht schlecht als die Halden von leeren Bierdose, leere Schnapsflaschen und sonstigem Müll aus dem Wagen fliegen. Am ende ist der Berg halb so groß wie der Wagen an sich...... was da auf einmal für ein Platz drinnen ist...... und doch noch einige Sitze, eine kleine Werkecke und sogar eine Campingdusche und so.

    Nachdem sie den Müllberg abgetragen hat (es brauchte auf der Südkurve sowieso ein neues Hindernis...... naja vielleicht schneidet es ein paar reifen auf, aber das rennen wird eindeutig spannender) beginnt sie den Innenraum zu Putzen..... vier arme da geht das doch etwas schneller als normal. Aber am ende ist der Wagen wieder wie neu....... naja ok nicht wirklich neu aber wieder sauber und ordentlich.


    Den versprochenen Chip hatte sie ausgebaut und an der Entsprechenden Adresse für die merkwürdige Dame gebracht. Beim abliefern ist die Fahne auch schon deutlich geringer als beim ersten treffen was wohl auch der Grund dafür ist das sie für den Matrixraum eine Einladung erhielt. Der Link sieht zwar etwas merkwürdig aus aber wer ist sie schon an zu zweifeln das es funktioniert. So das Matrixass ist sie jetzt auch nicht aber es reicht um sich zu schützen. Also geht es wieder ab zur Rennstrecke und Spike gebeten das sie etwas Freizeit bekommt. immerhin soll er ja so was wie ein Chef der Rennstrecke von den Mechanikern sein..... auch wenn er viele Freiheiten zu lässt sollte man trotzdem mal Bescheid sagen was sie auch kurz tut


    "Spike vermutlich bin ich für nen paar tage weg ordentliches Geld verdienen..... ich Park aber noch hier bis was endgültiges kommt..."


    Spike grinst

    "du mich auch mal Maya, ach ja tolles Ding mit der neuen Barrikade in der Südkurve"


    Maya grinst und wirft ihm einen Kußmund zu

    "bis später Spike"


    damit ist eigentlich alles gesagt. Natürlich wird auch noch Geld investiert um den Wagen wieder fit zu machen. dazu gehören ein paar kleinere Reparaturen und vor allem den Wagen mal wieder richtig voll zu tanken und nicht nur mit Notreserve zu fahren oder das Grid zu beschummeln. Der Ferngesteuerte Turm der auf dem Dach versteckt ist Quietscht nicht mehr beim Ausfahren nachdem die nötigen Ersatzteile eingebaut sind. Auch denkt sie daran genug Material für den Multifuel- Plasmabrennofen ein zu packen. Man weis ja nie wo es hingeht. Auch werden die Waffen wieder mit ausreichend Munition bestückt immerhin wird sie wenn alles glatt geht auch für so was verantwortlich sein. Hier auf der Combat-Rennstrecke bekommt sie alles was sie Braucht sogar für hinnehmbare Preise, doch 5k sind auch nicht viel so das ihr Geld viel zu schnell alle ist. von dem Restgeld wird noch ein kleiner Metallflachmann gekauft und mit was vernünftigem aufgefüllt und ein neues Mini-Extra wird noch gekauft und eingebaut eine Persönlichkeit für den Wagen besorgt und aufgespielt.... Absalom erwacht zum Leben zumindest soweit das in den Händen eine Nüchternen fähigen Riggers möglich ist...... Dazu schlachtet sie noch alte Teile aus und fügt ihrem Riggerdeck zumindest die Grundversorgung eines Schleicher-Attributs hinzu


    Am nächsten Tag ist es soweit. Noch einmal gönnt sie dem Wagen eine Komplette Wäsche und bessert letzte Lackschäden aus nicht viel Aufwand aber doch so das man sich damit durchaus sehen lassen kann. Auch sie ist frisch geduscht und zurecht gemacht obwohl es erst mal nur in die Matrix geht.

    Pünktlich Betritt ihre Persona das Genannte Konstrukt. Ihr Wagen fährt derzeit durch mit einem Autopiloten durch die Gegend wo es besseren Empfang gibt als in den Barrens aber noch so das sie nicht gleich kontrolliert wird.

    Sie ist als sie Selbst in der Matrix zu sehen ohne großen Schnickschnack. Sie schaut sich erst einmal etwas um und scheint erst mal noch alleine zu sein auch wenn sie das Gefühl hat beobachtet zu werden. Naja irrgent wer wird sich ja auch die mühe gemacht haben das hier so zu erstellen.

    Schon fast Schlendernd geht sie zu dem Haus und geht hinein. Klopfen hat sie wohl nicht gelernt


    "Jemand zu hause?"

  • Also gut, ein Matrixtreffen. Das braucht natürlich ein wenig Vorbereitung. Kurz tippt Nuwanda die Trennscheibe zwischen sich und seiner Fahrerin an, woraufhin diese nach unten fährt


    „Na, haste‘s dir anders überlegt?“


    „Na zumindest hab ich etwas bessere Laune, das immerhin. Magst du mich zur Cavendish Ecke 3. Straße fahren? Ist in Redmond, ein Stück außerhalb der Barrens.“


    „Da wohnt ein Cousin von mir, netter Kerl. Hat einen eigenen Nudelstand und das Geschäft läuft!“


    „Macht er gute Nudeln?“


    „Klar. Natürlich Soy, ist ja klar, aber er mischt ein paar Spezialzutaten drunter und manchmal treibt er auch echtes Fleisch auf.“


    „Ratte oder Hund?“


    „Ratte natürlich. Aber er weiß, wie man die Viecher essbar kriegt, er wollte eigentlich Chemie studieren....“


    Noch eine ganze Weile plätschert das Gespräch so vor sich hin und am Ende kennt Nuwanda die ganze Familie seiner Fahrerin bis ins siebente Glied, wurde zweimal zum Essen eingeladen (wobei jeder weiß, dass erst das dritte Mal zählt) und weiß, von wem er bei „NOOOOODLE!“ grüßen muss, um eine Familienportion zu bekommen. Alles in Allem eine nette dreiviertel Stunde, so viel ist sicher. Und dann beginnt die Arbeit, das lange Laufen. Beinarbeit nennt man das nicht ohne Grund, Nuwanda geht hier mal einen Trinken, spricht dort mit ein paar harten Kerlen, quatscht mal einen scheinbar desinteressierten Punk an, tanzt eine kurze Runde mit einer ziemlich hübschen Orkin, gibt ein paar Squattern eine Familienportion Nudeln aus und so weiter und so fort. Und am Ende steht er in Tacoma vor einem grauen Haus zwischen grauen Häusern über dessen Eingang eine Neonschrift verkündet, dies sei Olgas Teehaus. Kurz schüttelt Nuwanda den Kopf, noch vor 3 Tagen hatte er in diesem Laden gesessen und einen gar nicht mal schlechten Tee getrunken. Und jetzt... naja. Zielstrebig geht er hinein, steuert direkt den Thresen und die Trollin dahinter an. Mit einem gewinnenden Lächeln spricht er Olga leise genug, dass nicht jeder gleich mithören kann, an


    „Hoi, ich schätze, du bist Olga. Skinny Kitty lässt schön grüßen. Sie sagte, bei dir könne man einen diskreten Matrixzugang mieten. Hat sie da Recht, oder habe ich mich verhört?“


    Einen kurzen Moment lang betrachtet Olga den Neuankömmling, dann nickt sie knapp und wenig später sitzt Nuwanda in einem Hinterzimmer über sein kleines Büchlein gebückt und gibt sich Mühe, mit dem Wegwerfkommlink eine Verbindung zum hiesigen Gitter aufzubauen. Mit dem Fixiekomm wäre das einfacher, aber das liegt ausgeschaltet in seiner Tasche. Zwei Verbindungsabbrüche und eine ganze Portion Flüche später öffnet sich endlich ein Fenster auf dem Tridbildschirm des Komms und zeigt ihm einen japanischen Garten. In der Matrix selbst ist Nuwandas Persona die werbeübersäte, menschliche Gestalt ohne sonstige Eigenschaften, wie man sie bei solchen Wegwerfkomms voreingestellt kriegt. Gut, dass das Fixiekomm das korrigieren wird, sobald es eingeschaltet wird, sonst müsste Nuwanda jetzt wohl längerfristig so rum laufen. In dem Fenster in eine andere Welt sieht er noch, wie eine Gestalt das Haus betritt und beschließt, der Gestalt zu folgen. Dabei stellt er sich nicht gerade geschickt an, ein eventueller Beobachter kann klar erkennen, dass hier jemand nicht nur nicht über DNI steuert, sondern auch kein gutes Händchen für die Steuerung hat. Aber schließlich steht Nuwanda vor der Tür des Häuschens und erinnert sich an das wenige, was er von japanischer Höflichkeit weiß. Tja, wie auch immer man hier die Schuhe auszieht, aber nach einigen Augenblicken stellt sein Avatar immerhin seine werbebedruckten Füße, aus denen natürlich sofort AROs mit Links zu „seriösen“ Angeboten schießen, neben der Tür ab und schwebt ohne Füße in den Raum hinein.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

    Einmal editiert, zuletzt von Theverath ()

  • Seattle Megaplex, 10. März 2080

    Uhrzeit : 14:00 Uhr


    Location : privater Matrix Raum, irgendwo in den Tiefen der Matrix


    Wetter : 5 Grad, bewölkt


    Security Protocols enabled...]

    [User identified....]

    [Access LV2 granted...]


    Sakura hat sich nach dem Treffen und dem Austausch der Kontaktdaten verabschiedet. Die jungen Damen wollten doch lieber ihren eigenen Decker behalten, das war in Ordnung.

    Die Einladung zum Treffen hatte sie natürlich doppelt bekommen, interessant wäre die Frage als wer sie auftauchen sollte. Allerdings war das sowieso spätestens dann egal, wenn sie die Oni später wiedertreffen würde und die Verknüpfung in die Schatten damit auch gut machbar. Eher wäre es vielleicht möglich die anderen da sprichwörtlich etwas im Schatten zu lassen.

    Was ihr wesentlich mehr Bauchschmerzen machte war das Gesamtbild, das einfach irgendwie nicht zusammenpassen wollte. Die Puzzleteile passten nicht und es fehlten zu viele. Sie hasste es mit solchen Voraussetzungen zu arbeiten.


    Gut vielleicht ergab sich irgendwann noch das ein oder andere, mal sehen was die Besprechung zu Tage führte. Und gerade im Moment hatte sie auch ein wenig das Gefühl, dass selbst Envoy ihr nicht einmal in Ansätzen verraten hat, was er da plante.

    Aber auf jeden Fall kontaktierte sie trotzdem ihre Deckerin und bat sie ihre Seite des Meetings abzusichern und im Hintergrund für etwaige Angriffe oder weitere Aufträge bereit zu stehen. Informationen waren jetzt alles.


    Also loggt sie sich auch ein und ihr Avatar erscheint in der Matrix und geht auf das Häuschen zu. Eine stilisierte Geisha, angelehnt an ein altes Anime, wenn sich damit jemand auskennen sollte. Elegant zieht auch sie die Schuhe aus und folgt den anderen hinein.

    Sakura-Matrix

  • Oniko hatte schon bald nach ihrer Rettung Bekanntschaft mit der Matrix gemacht. Aber obwohl sie es als sehr hilfreiches Werkzeug begriff und auch zu schätzen lernte, so konnte sie doch die Faszination, welche so viele andere für die Matrix empfanden nicht teilen.


    Im Grunde genommen war sie froh, wenn sie damit nicht allzuviel zu tun hatte und dass obwohl sie wusste, dass die meisten Geräte über die Matrix arbeiteten.
    Und man sich zwischenzeitlich mit so seltsamen Typen wie Labah rumschlagen musste.


    Deshalb war sie auch froh, dass ihre Bekannte sich um die Einrichtung des Knotens gekümmert hatte.

    Sie liebte die Metaphorik des Knotens. Den asiatischen Flair, der Sehnsucht nach den Parks und Tempel in Neo Tokyo auslöste.



    Ihr Kontakt hatte ihr zwar geraten den Knoten und auch ihre Persona in einer Metaphorik zu wählen, die vielleicht weniger Rückschlüsse auf sie erlauben würden. Und so sehr sie diesen Vorschlag auch nachvollziehen konnte, so sehr widerstrebte ihr der Gedanke sich zu verstecken.


    Nachdem sie von Labah noch keine Antwort auf ihr letzte Frage bekommen hatte, machte sie es sich bequem und loggte sich ein.

    Sie wartete bis alle eingeladenen Gäste da waren und begrüßte sie mit einer leichten Verbeugung.


    "ohayou gozaimasu!"

  • Seattle Megaplex, 10. März 2080

    Uhrzeit : 14:02 Uhr


    Location : privater Matrix Raum, irgendwo in den Tiefen der Matrix


    Wetter : 5 Grad, bewölkt


    So fanden sich 4 unterschiedliche Persönlichkeiten zusammen.


    Sakura, auf der Suche nach Envoy..


    Oniko, folgte weiter auf Ihrem Weg und ebenfalls auf der Spurensuche nach Envoy .


    Maya & Nuwanda, die ihre vielversprechenden Talente dazu einsetzten, sich einen Ruf und mehr Cash zu erarbeiten..


    (Weiter)



    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Oh ja und wie Maya an ihren ruf arbeitet.... sie kann auch ohne Spaß Alkohol haben.

    Auch hat sie nicht ihre Schuhe ausgezogen das hier ist ja nur Digital.


    Als die anderen auch nach und nach eintreffen nickt sie ihnen nur zu. Da sie als sie selbst vorhanden ist kann Nuwanda sie bestimmt wieder erkennen auch wenn sie es nicht kann unter all der Werbung von seiner Wegwerfpersona.


    sie hat sich ein Virtuellen Sake erscheinen lassen und setzt sich an den Tisch


    "Moin"

    Lautet ihr Gruß zu den anderen.

  • Sakura kniet sich neben das Tischen und nickt den anderen Gästen formvollendet zu.

    "ohayou gozaimasu!" begrüßt sie alle, scheint aber auch auf jemanden zu warten, auf jeden Fall wartet nämlich die Persona in perfekter Geisha-Manier.

  • Völlig underdressed im Gegensatz zum Rest stellt auch R3HAB eine Beitrittsanfrage zu dem Matrixraum, der ihr im Zuge einer der Gespräche genannt wurde. Asia. Das war tatsächlich Etwas, mit dem die Elfe nicht wirklich viele Berührungspunkte hatte, bisher. Eine für die Latina völlig unbekannte Kultur abgesehen von Filmen, Serien oder den in den meisten Großstädten vorkommenden kulturellen Hubs durch die zumindest sie höchstens im Zuge ihrer Kuriertätigkeiten streifte. Aber das Alles reichte logischerweise nicht im Geringsten aus um auch nur ansatzweise Etwas von dieser Kultur zu verstehen oder den stilisierten Abbildungen die sich über Jahrzehnte auch immer wieder westlich geprägt verzerrten und die Frage nach Tradition und Moderne aufwarfen. Kunst, das war tatsächlich das einzige was R3HAB zumindest eine vage Möglichkeit für einen Berührungspunkt gab. Sumi-e Bilder für die die Elfe insgeheim tatsächlich etwas übrig hatte. Nur blöd, das man als Latina mit krimineller Gangvergangenheit so selten dazu kommt ostasiatische Pinseltechniken zu bewundern.


    Und so ist es in der Matrix ersteinmal eine Persona, die eine krude Mischung aus Streetart, Dia de Los Muertos und Cyberpunk darstellt, welche unter der Kennung 'R3HAB' womöglich vielleicht sogar erwartet wurde. Nur um dan festzustellen, dass sie alles andere als passend aussieht um an dem Dialog teilzunehmen. Nach einem kurzen >>Ich komm nochmal...<< erscheint sie wenige Minuten später wieder mit einer geänderten Persona unter der gleichen Kennung:


    Aus Streetart wurde japanisch angehauchte Streetwear, eine ordentliche Variante in Schwarz. Die farbenfrohe Note eines der wichtigsten und klischeebehafteten südamerikanischen Feiertage wurde ausgetauscht mit feinen, weißen virtuellen Zierstreifen und Nähten. Nicht zu auffällig aber auch nicht unbemerkbar und der Flair von Cyberpunk abgelegt Zugunsten einer fast matten Art die eher Business Casual schreit. Mit Sicherheit ein eigenwilliger Look aber Nichts mit dem sich R3HAB nicht auch wirklich präsentieren würde. Zu versuchen sich irgendwie anderweitig auffälliger asiatisch zu kleiden - und sei es nur die Optik der Persona - kam der Elfe irgendwie verkehrt vor. Es ist nicht ihre Kultur und sie will niemandem auf die Füße treten. Nur ein Gesicht, das zeigt die Persona im Augenblick nicht. Noch muss man sich wohl mit einer stilisierten, mattschwarzen Maske die grob generische Gesichtszüge abbildet und einige helle Konturen besitzt zufrieden geben.


    Und sofern sie nun das zweite Mal auf den Knoten springen darf, folgt auch ein: >>Hey, ich bin R3HAB<< und dann legt sich der Fokus des Avatars ein wenig fragend auf Sakura.

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Die Geisha, die so eingehend gemustert wird erwidert den Blick mit einem höfliche Lächeln und lässt ein schönes Teeservice erscheinen, schenkt allen eine Tasse ein.

    <<Schön dass es so viele geschafft haben. Ich bin Ink. Stellen wir uns doch erst mal vor...>>

  • Maya muss schon etwas Schmunzeln als da eine mit Werbung übersäte Person diese ansonsten so perfekte Illusion betritt. Nickt aber allen zu.

    Natürlich hat sie nicht wie die anderen Ihre Schuhe ausgezogen. Sie kennt so was nicht.

    Auch als die einen Persona so eitel ist um sich noch mal an zu passen und wieder zu kommen zwingt ich ein Lächeln auf die Lippen.

    Merkwürdige zusammen Stellung aber was solls. es gibt hoffentlich Geld...


    "Ich bin Maya"

    stellt sie sich kurz vor

    "Fahrerin"

  • Die ausdruckslose, weiße Fläche mit dem STUFFERS SHACK! ALLES! BILLIG! Schriftzug quer darüber, die Nuwandas Persona anstelle eines Gesichts hat, schaut R3H4B eine Sekunde lang nach, als diese kurz auftaucht und dann wieder verschwindet und dann in anderem Gewand wieder auftaucht, und richtet sich dann auf "Ink", als diese zu sprechen beginnt. Zeitgleich wechselt der Schriftzug zu "Sukie's revenge Season 22, jetzt auf KBCD!" Mayas Vorstellung, kurz und bündig, lässt den Schriftzug "Taco Temple - much better than Taco Empire!", den die Persona als Mund hat, sich zu einem Lächeln verziehen. Und spätestens als er dann spricht, könnte Maya die Stimme auch als die des jungen Magiers erkennen, der ihr die Steuereinheit abgekauft hat. Japanisch spricht Nuwanda nicht. Zwar gelingt es ihm eigentlich immer sehr gut, gehörte Worte nachzuahmen, aber man weiß ja nie, ob die Begrüßung von Ink eine spezielle ist, die zu wiederholen dann ein Faux Pas wäre. Also entscheidet er sich stattdessen, nachdem er Ink kurz dankend zugenickt hat, als diese ihm Tee eingegossen hat, für das zu jeder Tageszeit und gegenüber jeder Person, zumindest akzeptable


    "Konnichiwa."


    Seine Vorstellung richtet er vor Allem an die anderen Anwesenden, womit er Sakura auch eher subtil zu verstehen gibt, dass er erwartet, dass sie sich über ihn informiert hat. Während er spricht, schlägt ein ganz leichter Akzent durch, wer sich mit dem Englischen gut auskennt, könnte vermuten hier jemanden aus England sitzen zu haben, wer sich wirklich gut auskennt, könnte einen leicht amerikanisierten Londoner Oberschichtsslang heraus hören


    "Mein Name ist Nuwanda. Ich nehme in meinem üblichen Team meist die Rolle der magischen Beratung und Unterstützung ein."

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)