[IP] Capitán Cortez und seine tollkühne Crew

  • Pipa nimmt die Tasse Kaffee entgegen und nimmt sich eine große Portion Essen mit an den Tisch. "Danke, Ramirez."


    Er setzt sich zu den anderen neuen und spachtelt sein Essen rein, als hätte er Wochen nichts zum Essen bekommen.


    "Seid ihr alle gut durch die Nacht gekommen?" will er wissen, da kommt schon der Aufruf von Vago.


    "Ach Mist keine Ruhe, ich muss nochmal zur Krankenstation vor dem Treffen." Er bringt seinen Teller mit Besteck und seine Tasse rüber zum Abwaschen und verlässt dann schnell Schrittes die Kombüse.


    In der Krankenstation angekommen. "Alexey, der Kapitän will die Neuen sehen. Ich weiß nicht was er will. Bitte übernimmt solange ich weg bin."


    Pipa checkt nochmal schnell die Werte der Patienten. Sieht soweit alles gut aus. So kann er beruhigt weg hier.


    Er winkt den anderen im Raum zum Abschied zu. "Bis später."


    Dann geht zur Brücke.

  • Arthur bemerkt die möglichen Anspielungen oder Reaktionen der Mannschaft nicht, oder achtet einfach nur nicht drauf. Auch wenn ihn Ramirez' Salut doch verunsichert. Er ist schließlich kein Vorgesetzter. Vermutlich ist das so eine freundschaftliche Geste, aber an Bord eines Schiffes wirkt das auf ihn etwas seltsam.

    Er grüßt alle freundlich, wie sich das gehört, und macht sich dann gleich an sein Essen. Er hat tatsächlich ziemlich viel Hunger, nach dem langen Tag gestern, und der anschließenden langen Nacht.


    Kurz darauf kommt Vagos Nachricht rein. Arthur überschlägt, wie lange er zur Brücke braucht, und nutzt so viel wie möglich von der Restzeit, um sein Essen wenigstens halbwegs zu genießen,, und nicht nur zu schlingen.


    Als er dann fertig ist, erhebt er sich und stellt das Geschirr zum Abwasch.

    "Danke, war gut. Muss zur Brücke, bis später." meint er. Verabschiedet sich von allen und nickt Candy leicht zu.


    Und dann macht er sich auf, um knapp, aber pünktlich auf der Brücke zu sein.

  • Ort: In den Gewässern von Long Island Hoheitsgebiet der Grand Bahamas




    Datum 01.03.2068, Sonntag 12:56 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 89,3°Fahrenheit, leichte Brise, Wind 34km/h

    Luftfeuchtigkeit: 54%

    23°45'14'' N -75°22'95'' W


    Brücke:


    "Ein schönes Fleckchen hier. Das sind die Momente wo ich diese Gegend immer sehr schätze, einfach wunderschön...."


    Martinez schaut vom Kartentisch ebenfalls hinaus in die Bucht mit ihre sauberen türkisfarbenen Wasser und setzte auch ein Lächeln auf. Als sich Vago dann umdreht, wird er wieder ernst und sein Lächeln verschwindet.


    "Ja du hast Recht ein schönes Fleckchen Erde hier. Vorallem weil hier es weniger Konzernpräsenz gibt."


    "Was steht heute denn an?"


    "Ein Man der direkten Sorte Odel. Solche Männer und Frauen liebe ich. Für die große Ausführung würde ich warten bis alle anwesend sind, aber ihr werdet einen Informanten treffen, damit wir vor Havanna noch eine kleine Kaperfahrt starten. ", er setzt ein zufriedenes Lächeln auf.


    Sie warten die zehn Minuten bis alle Neuen eingetrudelt sind und Odel und Martinez grüßen alle mit einem kurzen Nicken. Martinez steht immer noch am Kartentisch während Odel sich an die linken Wand gelehnt hat.


    "Willkommen auf der Brücke."


    Er greift zu seinem Kommlink und die Fensterscheiben der Brücke verdunkeln sich.


    "Ich habe einen kleinen aber wichtigen Auftrag für euch. Ihr trefft einen Informanten hier auf Long Island, um zu sehen welches Konzernschiff unsere nächste Beute wird. Ihr setzt in gut 15 Minuten nach unserem Gespräch mit einem der Beibooten auf die Insel über. Ein kleiner Weg führt vom Strand hoch zu einer Hütte dort werdet ihr auf Warren Kennedy treffen. Er bringt euch nach Clarence Town, dort werdet ihr in die Bar Caribbean Love gehen und auf einen gewissen Leon Valdez treffen, er trägt bei dem Treffen immer ein Rotes Hawaiihemd mit gelben Papageien drauf. Er hat graues Haar und ist etwas dicklig. Seine Augen sind hinter einen fette Sonnenbrille versteckt. Er bestellt dann eine Bloody Mary wenn alles sauber ist. Mantara kommt als Beobachterin mit und dient Valdez als Bestätigung das ihr zur Crew gehört. Sie wartet am Boot. Vago und Arthur haben das Kommando bei der Tour. Gibt es irgendwelche Fragen"


    Er schaut alle Beteiligte auf der Brücke an.

  • Vago hört sich den Auftrag an und nickt, als er als mit Arthur zusammen als Planer vor Ort benannt wird.


    "Aye, ist Ärger zu erwarten? Ich frage für ein Erlebnis in Miami." fragt er direkt, während er die anderen anschaut.

    "Es wäre auch noch wichtig zu wissen, ob der Kontakt vertrauenswürdig ist und ob es irgendwelche Codewörter gibt. Gehen wir beispielsweise "Angeln" und suchen gute "Fischgründe" oder dergleichen? Wenn "neue" Ansprechpartner kommen, wäre es wichtig in üblicher Umgangsweise zu kommunizieren, so dass Vertrauen gebildet wird."


    Er pausiert kurz und scheint selbst zu überlegen.

    "WIe bezahlen wir die Infos und was werden wir erhalten? "

  • Sizzle nickt zur Begrüßung zurück.


    Die Anweisungen sind ja recht klar und die versucht sie sich detailliert einzuprägen. Sie wäre dann wohl einfach gegangen und in 15 Minuten beim Boot erschienen. Da ist es gar nicht so schlecht, dass Vago und Arthur das Sagen haben mit ihrer Erfahrung, denn die Fragen von Vago machen schon total Sinn und wären ihr wohl erst vor Ort aufgefallen, dass sie das wissen sollten.

    Wenn Vagos Blick sie trifft, nickt sie ihm fest zu. Sie überlegt ob sie noch nach Waffen oder Klamotten fragen soll, aber das wird ja eigentlich bei den Antworten dann schon auch klar werden. Deshalb sagt sie nichts und wartet einfach mal auf die Antworten.

  • Martinez geht sich mit seiner rechten Hand durch den leicht ergrauten Bart und hört Vago zu.


    "Ärger ist keiner zu erwarten. Aber nach Miami nimmt das mit was ihr meint zu benötigen. Alles ab Sturmgewehr und Sturmschrotflinte aufwärts bleibt aber erstmal im Auto. Keine offensichtliche Waffen. Wir wollen die örtliche Bevölkerung nicht verschrecken und vor allem keine Aufmerksamkeit erregen."


    Nach der Frage bezüglich vertrauenswürdig muss er leicht schmunzeln.


    "Senior Valdez, würde wohl so gar seine Abuela verkaufen, wenn der Preis stimmt, aber für unsere Geschäfte war er in der Vergangenheit ein guter Informant und er wird auch großzügig von uns für seine Informationen bezahlt.

    Wie gesagt Mantara kommt mit und ist eine Eintrittskarte für das Gespräch mit Senior Valdez. Wenn er eine Bloody Mary bestellt, wenn er euch sieht ist soweit alles okay.

    Ihr verteilt euch in der Bar und wartet bis der Mann seinen Drink ausgetrunken hat und dann wird er einen kleinen Stick in die Serviettenhalter stecken und auf den Klo verschwinden. Einer von euch, vermutlich einer der anwesenden Herren folgt ihm aufs Klo und übergibt ihm einen Credstick, den Mantara schon bei sich hat. Wenn Senior Valdez die Bar verlässt, setzt sich einer von euch an den freigewordenen Platz, also sollte einer vor der Bar warten und erst reinkommen auf das Signal von denen die drinnen sind und schnappt sich den Stick, der im Serviettenhalter versteckt ist. Dann dürft ihr euch auf meine Kosten was zum Essen bestellen und nachdem ihr gegessen habt macht ihr euch auf den Rückweg. Ihr sollt euch aber ein wenig mit dem Ort vertraut machen, nach der Übergabe. Wir könnten hier nochmal aufschlagen im Laufe unserer kleinen Schiffstour hier."


    Er holt einen Credstick aus der Seitentasche und legt ihn auf den Kartentisch. Dann schaut er wieder einen nachdem anderen an.


    "Weitere Fragen?"

  • Arthur horcht auf. Er und Vago sollen die anderen anführen? Für sowas ist er doch gar nicht qualifiziert. Muskeln, ja. Einstecken, auch. Aber Pläne machen...


    Er nickt erstmal nur. Vago stellt schon gute Fragen, findet er. Und er (also Arthur) soll ja auch nur auf der Insel führen. Dann ist wohl das taktische vor Ort gemeint. Das kann er etwas besser.


    Die Übergabe klingt so, als könne er sich die merken. Das wird er hinbekommen. Unvorhergesehene Ereignisse fallen ihm jetzt nicht ein, aber deswegen nennt man sie wohl auch unvorhergesehen.


    Von der Beschreibung her werden Panzerweste und Cargoshorts hier nicht die bevorzugte Kleidung sein. Wie toll, dass Arthur ohnehin Bermudas und Hawaiis bevorzugt.


    "Denke das bekommen wir hin, aye?"

  • Pipa triff auch ein. Er hört genau zu. Versucht sich alles zu merken. Fragen stellt er nicht, da Vago schon vieles abdeckt und ihm keine weiteren wichtigen Fragen einfallen.


    Als die anderen gehen, bleibt er noch auf der Brücke.


    "Captain, ich müsste mit dir mal kurz sprechen. Geht um medizinische Belange."

  • Vago hört sich alles genau an und nickt Arthur zu.


    "Okay, dann machen wir es so:

    Wir gehen nacheinander gestaffelt in etwas Abstand in die Bar - nicht alle auf einmal. Zuerst gehen Pipa und Jolly rein, einmal die Orks-im-Urlaub-Nummer durchziehen und einen auf Touri machen, okay? Checkt die Lage, versucht die anderen Barbesucher einzuschätzen und gebt Mantara Rückendeckung. Ihr gebt das Signal wenn die Bloody MAry bestellt ist." er schaut die beiden an und drückt Pipa den Credstick in die Hand. "Du folgst Valdez auf die Toilette und bezahlst ihn dann. Jolly Du lässt den Serviettenhalter nicht aus den Augen. Sobald er auf Klo geht, komme ich rein und setz mich auf den Platz, wo die Infos platziert sind.

    Sizzle Du bleibst erst einmal draußen in der Umgebung und hast ein Auge auf die Peripherie. Pass auf, das letzte Mal hat uns ein Scharfschütze aufgelauert, also schlage ich vor, dass Du dich ein bisschen zurückhälst. Falls der Laden eine Hintertür hat, überwachst Du diese. Wenn wir durch sind, gehtst Du direkt zum Auto.

    Arthur wenn es okay ist, bleibst Du beim Auto und behälst den vorderen Teil im Blick und hälst uns die Fluchtroute frei, es gilt das Gleiche wie für Sizzle: etwas Deckung. Wenn es Ärger gibt, schnappst Du dir eine große Wumme aus dem Auto und hälst uns den Fluchtkorridor frei. Wenn es in der Kneipe Ärger gibt, Kommt erst Sizzle von achtern."


    Er schaut in die Runde.

    "Arthur nimmt größeres Kaliber mit und lässt das erst einmal im Auto - ich nehm ne Schrotflinte mit, lasse die aber erst einmal im Auto. Ansonsten unauffällige Bewaffnung und Handfeuerwaffen, Fragen?"

  • "Captain, ich müsste mit dir mal kurz sprechen. Geht um medizinische Belange."


    Capitán Cortez schaut direkt zu Pipa rüber und in seinen Augen steht so etwas wie Besorgnis.


    "Geht es um unsere drei Patienten dann will ich es direkt wissen oder können wir das hier danach in meiner Kabine besprechen?"


    Bei Vagos Vorschlag wie die Übergabe zu laufen hat, schweigt der Capitán und man bemerkt als Außenstehender nur ein leichtes aber zustimmendes Kopfnicken.

    Odel stößt sich leicht von der Wand ab und geht rüber zu der abgedunkelten Fensterfront holt ein Fernglas aus einen der Schubladen und schaut aufs Meer hinaus.


  • Pipa wendet sich komplett Cortez zu. "Es hat Zeit bis nach dem hier."


    Dann zu Vago meint er: "Gut, also die Touri-Nummer dann. Ich lass meine Panzerjacke, meine schwere Pistole und das Medkit im Auto, bin dann aber bei einem Kampf nicht mehr zu viel zu gebrauchen. Bin halt nicht der Kämpfer. Das sollten wir bedenken in unserem Plan."


    Er überlegt noch kurz: "Wann soll es denn genau losgehen? Ich frage zwecks meiner Magie, die braucht ja eine gewisse Vorbereitungszeit."

  • Sizzle nickt zu Vagos Anweisungen.

    "Ich nehme Benito als Tarnung mit, dann fragt mich auch niemand warum ich da draußen rum lungre."


    Wenn dann nichts weiter gesagt wird, geht sie zurück zu ihrer Kajüte, um sich ein passendes Shirt und längere lose Bermudas anzuziehen. Die leichten Cargohosen würden vermutlich auch gehen, aber so ist es noch unauffälliger und trotzdem dazu geeignet die eine oder andere Messerscheide an ihrem Körper zu verstecken. Genauso wie die Wurfmesser in ihrem Gürtel nicht wirklich auffallen.


    Sie stopft die Panzerjacke wieder in ihren Rucksack und hängt den Wurfring für Benito außen dran. Mit einem Cap gegen die Sonne ist sie dann rechtzeitig beim Beiboot.

  • Auf Pipas Antwort niockt Vago kurz. "Eine Pistole solltest Du mitnehmen. Die Panzerjacken und das Medkit..." erschaut die beiden Orks an "...nehmt ihr erst einmal im Auto mit. Okay dann holt eure Sache und wir treffen uns in 10 Minuten wieder hier an Deck, okay? Hat noch einer Fragen?"

    Er schaut in Richtung Cortez "Gibt es sonst noch etwas, was wir wissen müssten?" fragt er direkt.

  • Arthur nickt. Größeres Kaliber klingt gut. Auch wenn er natürlich hofft, das nicht zu brauchen, aber... naja, das lief halt in Miami nicht so richtig gut.

    "Ich pack was ein." meint er.

    "Haben wir Schocker? Oder notfalls auch Gel?" fragt mehr in die Brücke rein. Die alteingesessenen werden das halt eher wissen.

    "Und wenn ich eh draußen bleibe, kann ich ja meine Panzerjacke auch mitnehmen."


    Ansonsten hat er auch keine Fragen. Klingt gut soweit.

    Er geht nach der Besprechung in seine Kajüte, holt die Cavalier Frontier heraus. Dazu sein Ares Arms Battle-Katana. Nichts Wildes oder spezielles, im Grunde von der Stange. Schlicht, hochwertig, aber nicht teuer. Etwas wuchtig mit längerem Griff, um Platz für seine massiven Griffel zu bieten. In einer militärischen Scheide, optimiert für schnellen Zugriff.

    Die beiden Stimpatches von letzter Nacht steckt er sich in die Hosentasche.

    Falls verfügbar, geht er sich im Anschluss Schocker (oder Gel) abholen und munitioniert einen seiner Clips damit auf.

  • Als letztes verlässt Odel die Brück und schließt hinter sich die Türe. Dann schaut Cortez Pipa mit ernster Miene an.


    "Also was gibt es Doc, was du mit mir unter vier Augen besprechen willst? Geht es unseren Patienten gut oder gibt es ein Problem?



    Pipa druckst nicht lange um die Sache herum und kommt gleich auf den Punkt.


    "Also den 3 Patienten geht es gut. Es geht um eine verschwundene Patientenakte und um das verschwundene Kommlink von Dauphin. In der verschwundenen Akte ist die Rede von einer möglichen magischen Person unter der Besatzung. Ich hab die beiden Sachen beim Antritt hier auf dem Schiff vorgefunden. Gestern nach der OP hab ich dann endlich die Zeit gefunden, alle Akte mal durchzusehen. Dabei ist mir das Fehlen der beiden Sachen aufgefallen. Mit den anderen komischen Vorfällen sollten wir das nicht außer Acht lassen. Ich wollte keine Panik schüren, deshalb bin ich direkt zu dir gekommen."



    Cortez Miene verfinstert sich und seine Augen verengen sich, während Pipa ihm über die verschwundene Akte und dem Kommlink berichtet.


    "Also willst du sagen, jemand von der Crew könnte die Sachen entweder haben oder wir haben einen Langfinger unentdeckt auf unser Schiff machen lassen und die Überwachung ist lückenhaft."



    er wendet sich zu den Fenstern, vermutlich grübelt er vor sich hin. Pipa kann dass nicht wirklich beurteilen, da er nun keine direkte Sicht auf den Capitán hat.



    "Danke für die Informationen Pipa, als erste Maßnahme werden wir in Havanna die Krankenstation updaten. Die Tür zu deinen Privatraum/Arztraum werden wir mit einem Kartenlesegerät ausstatten und nur du, Alexey, Mantara und ich erhalten eine Keycard. Außerdem werden wir neue Aktenschränke organisieren, die du auch abschließen kannst."



    Cortez atmet schwer aus.



    "Hoffen wir mal das unsere Crew nur bei der Überwachung geschlampt hat und wir keinen Nestbeschmutzer in unseren reihen haben. Nur ihr Fünf und dieser Roberto, der von Bord gegangen ist sind neu. Mit allen anderen habe ich schon länger zu tun. Diese Fahrt steht bis jetzt noch unter keinen guten Stern. Möge Calypso uns auf unserer weiteren Fahrt wohlgesonnener sein."



    Dann dreht er sich wieder zu Pipa um.



    "Sonst noch irgendwas was der diensthabende Schiffsarzt mit dem Capitán zu besprechen hat?"



    Pipa bleibt ruhig stehen und hört sich alles an. Nachdem Cortez geendet hat, sagt er: "Keine weiteren Sachen offen von meiner Seite aus."


    Dann dreht er sich um, um die Brücke zu verlassen und seine Sachen zu holen.



    Bevor Pipa die Brücke verlässt, wendet sich Capitán Cortéz nochmal an ihn.


    "Okay, dann Abmarsch zum Beiboot und ich hoffe es geht diesmal alles glatt, die Infos werden uns bei der Reise wirklich hilfreich sein.

    Eine Sache noch Pipa. Es heißt "Capitán" oder "Sir" wenn wir mit einander sprechen, verstanden?"



    Als er nochmal angesprochen wird, dreht er sich nochmals zu Capitan Cortez um.


    "Sorry wegen meiner Unwissenheit, Capitan. Kommt nicht wieder vor."


    Dann wendet er sich endgültig zum gehen. Und eilt zu seiner Kabine, wo er seine sieben Sachen packt und dann Richtung Beiboot stürmt, um nicht zu spät zu kommen.

  • Ort: In den Gewässern von Long Island Hoheitsgebiet der Grand Bahamas



    Wetter: 89,5°Fahrenheit, leichte Brise, Wind 12km/h

    Luftfeuchtigkeit: 54%

    23°45'14'' N -75°22'95'' W


    Cortez hatte Diego informiert, dass Arthur ein wenig Munition für den Landgang benötigt, als Arthur auf den Weg zum Hauptdeck kurz einen Abstecher bei Diego macht händigt dieser in drei Streifen Gelmunition aus und wünscht Arthur und den anderen einen entspannten Landgang. Ramirez steht an der Türe zur Kombüse und nickt Jolly und Sizzle freundlich zu.


    "Viel Spaß auf dem Landgang. Schlimmer als in Miami kann es ja nicht werden."


    Also dann nach und nach alle auf dem Hauptdeck bei Mantara eintreffen, erwartet euch siein einem eher ungewohnten Outfit für die erste Offizierin. Sie trägt ein bordeauxrotes Bikini-Oberteil, dazu weiße Hotpants aus Stoff. Abgerundet wird das ganze von weißen Sneaker. Offensichtlich trägt sie keine Waffen an ihrem Körper. Aber neben dem Beiboot steht eine schwarze Stofftasche. Sie nickt jeden einzeln zu.


    "Und bereit für euren Landgang? Ich bin hier nur stiller Beobachter und quasi die Schlüsselkarte, damit Senior Valdez weiß, dass ihr zur Crew gehört. Ich greif nur aktiv ein, wenn irgendwas aus dem Runder läuft. Ansonsten ist das eure Mission und Vago und Arthur haben das Kommando, so ist es zumindestens mit dem Capitán abgesprochen."


    Sie schaut nochmal jeden an und wartet auf irgendwelche Fragen.


    "Dann wollen wir mal."


    Sie schnappt sich ihre Tasche und steigt ins Schnellboot ein, öffnet sie eine Klappe unter der Bank und verstaut dort die Tasche, dann stellt sie sich neben dem Steuer und wartet darauf, dass Vago das Steuer übernimmt und auch die anderen ins Boot steigen. Per Knopfdruck löst Vago die Verankerung am Boot und erst langsam dann immer schneller gleitet das Beiboot vom Deck und landet dann mit einem Platsch in türkisblaue Wasser. Im gleichen Moment startet Vago die beiden Außenbordmotoren und sie gleiten über die Wellen. Vago fährt eine Kurve um die Santa Maria und hält dann direkten kurz auf den Strand. Eine angenehme kühle Brise weht euch ins Gesicht und auch die paar Spritzer Meerwasser, die euch treffen sind angenehm bei den karibischen Temperaturen. Das Schnellboot gleitet nur so über das Wasser. In der Ferne sind zwei große Schiff zu erblicken, ein vollbeladener Containerfrachter und ein Kreuzfahrtschiff.


    Der Himmel ist klar nur ein paar kleine weiße Wölkchen sind zu erblicken. Die Fischer sind mit ihren kleinen Booten weitergezogen und so sind sie die Einzigen in der direkten Nähe zum Strand. Dank des klaren Wassers kann man ein paar Fische erblicke, wie sie unter dem Boot daher schwimmen. Benito steht mit den Vorderbeinen auf dem schwarzen Hartplastik, aus dem der Rumpf des Beibootes besteht und genießt den Fahrtwind. Er bellt ab und zu vor Freude, aber meistens lässt er einfach seine Zunge heraushängen und hechelt. Vago nutzt eine Welle und lässt das Beiboot mit den Schwung der Welle auf den Sandstrand gleiten und schaltet die Motoren vorher aus. Die Welle bricht und das schwarze Beiboot landet nach gut acht Meter auf der wohl von ihm geplanten Position. Ohne groß zu warten springt Mantara aus dem Beiboot und landet mit beiden Füßen in den feuchten Sand des Strandes.

    Ein paar kleine Krabben suchen im feuchten Sand nach Nahrung.



    Ein mehrere Palmen und tropische Pflanze sind am Ende des Strandes zu erblicken. Außerdem sehen die Crewmitglieder einen kleinen Pfad der ins Landesinnere führt.

    Da klingt auch schon Mantaras Kommlink. Sie geht dran.


    "Ja, ich verstehe ..."


    Sie nimmt das Kommlink vom Ohr und hält ihre rechte Hand auf das Kommlink. Sie schaut euch an.


    "Sorry, der Capitán will nochmal kurz mit mir sprechen. Geht doch den Pfad schon mal entlang. Am Ende erwartet euch ein kleines buntes Haus. Dort trefft ihr auf Warren Kennedy. Ein kräftiger Ork. Sagt ihm "Der Weihnachtsmann ist heute früh dran.". Dann muss er sagen, "Aber der Osterhase ist dafür spät dran. Ich komme nach sobald das hier geklärt ist."


    Sie wendet sich dann wieder dem Meer zu und telefoniert weiter.


    Ihr folgt dem Pfad und dichtet Grün verdeckt euch die Sicht sowohl Links als auch Rechts vom Pfad. Ein paar tropische Vögel fliegen umher und ein paar Insekten und Geckos kreuzen euren Weg. Hier zwischen den Bäumen wird es auch deutlich schwüler und die Schweißperlen laufen euch die Stirn und den Rücken runter. Der Pfad hat eine deutliche Steigung und es geht ein wenig hoch. Zum Glück scheint der Pfad in Benutzung zu sein und so versperrt euch kein Ast oder hohes Gras den Weg. Als ihr auf der Hügelspitze ankommt, könnt ihr einen Blick auf das Inselinnere erblicken. Unter euch erblickt ihr ein zweistöckiges farbenfrohes Haus. Ein paar kleine Nebengebäude sind zu erblicken und auch so was wie ein großer Parkplatz.



  • Vago nimmt den Strandbeutel, in dem er die Schrotflinte verstaut hat, checkt die Pistole, lädt diese durch und verstaut sie wieder im Tarnholster. Er setzt sich eine Sonnenbrille auf und rundet so das Bild des Semmans auf LKandgang fasst perfekt ab.

    "Alles klar dann los." sagt er und stapft in Richtung des bunten Hauses und hält nach dem beschriebenen Ork Ausschau.


    Auf dem Weg dorthin checkt er den Funk mit allen Mitgliedern des Teams.

    "Okay, also Wir setzen Sizzle früher ab, genauso wie Jolly und Pipa und drehen dann noch eine "Extra-Runde", um sicher zu sein. Ihr geht auf Position und bandelt mit Mantara den Deal an. Ich werde mich nach der "Extra-Runde in Richtung der Bar begeben und solange rumbummeln, bis ich das Zeichen bekommen habe, dann setze ich mich auf den Platz und nehme den Chip an mich. Arthur deckt uns draußen und dann hauen wir auch schon wieder ab. Langsam und nacheinander. WIr verschwinden in verscheidene Richtungen und treffen uns dann hier am Haus wieder. Falls jemand das Gefühl hat, verfolgt zu werden: abtauchen und abwarten. Arthur, hast Du noch etwas zu ergänzen oder möchte jemand anders noch etwas hinzufügen?"

  • Mantara war schon definitiv eine Erscheinung, aber hatte sie wirklich keine Waffen am Körper... Sie versucht es raus zu finden ohne zu sehr zu starren. Natürlich konnte auch wirklich alles in der Tasche sein, wer weiß.

    Sizzle ist sich nicht ganz sicher, ob es jetzt ein Vorteil ist, dass sie wieder in so einer großen Gruppe an Land gehen. Vermutlich wäre es einfacher bei Ärger zu verschwinden, wenn sie weniger wären. So können sie sich gegenseitig decken, was zwar Vorteile hat, ihnen in Miami am Ende doch nicht wirklich was genutzt hat ... zumindest nicht Björn. Sie will da keinen weiteren Gedanken daran verschwenden und ehrlicherweise fühlt sie sich recht sicher mit der Kampfkraft und der Erfahrung der anderen Neuen an ihrer Seite.

    Benito hat vollkommen recht, die Sonne und der Fahrtwind heben die Stimmung und spendet eine Energie, die sie nach letzter Nacht schon noch nötig haben. Sie weiß immer noch nicht genau was da alles schief gegangen war. So fertig wie alle aus dem Maschinenraum in die Kombüse gestolpert sind, muss da einiges zu tun gewesen sein. Sie will auch nicht vorschnell irgendwelche Beschuldigungen aussprechen, sie weiß ja wie sich das anfühlt für etwas beschuldigt zu werden, wenn man gar nichts getan hat. Außerdem versteht sie von diesen technischen Dingen sowieso viel zu wenig, um da zu beurteilen was gar nicht von sich aus Kaputt gehen sollte.

    Sie wirft noch einen Blick zurück auf die Santa Maria, klar war sie kein neues Schiff mehr, aber dafür dass sie frisch ausgelaufen waren und nur in einen Sturm gekommen sind und nicht mal ein Kampf oder so, war gestern ganz schön viel passiert, gerade auch der Mannschaft.
    "Müssen und können wir eigentlich hier noch irgendwelche Ersatzteile besorgen?" Es ist mehr einfach nur der Start eines Gesprächs, schnell wird klar, dass es sie am Ende gar nicht so sehr interessiert.


    Als dann Vago nochmal den Plan durchspricht nickt sie die meiste Zeit, während Benito um sie herum springt, scheinbar froh auch mal wieder an Land zu sein.

    "Verstanden. Die Distanz ist also zu Fuß machbar?"