[IP] Capitán Cortez und seine tollkühne Crew

  • Nach der Behandlung von Pipa berappelt sich Vago wieder und sieht sich um. Zufrieden nickt er, als er feststellt, dass alle wohl auf sind, die es sein sollen.
    "Danke Doc, erinnere mich daran Dir eine gute Flasche Rum in die Praxis zu stellen" sagt er an Pipa gewendet. Anerkennend mustert er die Arbeit des Hexendoktors und versucht vorsichtig sich zu bewegen und steht dann auf.


    Er nickt Jolly kurz zu, die aussieht, als hätte sie einen Geist gesehen.


    Als erstes hebt er die Schrotflinte auf und beginnt damit die noch verbleibende Munition nachzuladen. Dann schaut er sich Frankie und Fiona genauer an und wendet sich kurz an die Elfe.
    "Cortez hat uns geschickt, eigentlich um ein Software-Update abzuholen. Ich glaube es wäre klug wenn ihr erst einmal mit uns auf das Schiff kommt."


    Noch bevor er weiter agieren kann, erscheint Roberto. Aus Reflex lädt Vago die Schrotflinte durch und dreht sich zum Ork, lässt dann aber ab - nicht ohne noch einen kurzen Augenblick zu zögern.

    "Schön dass du es auch einrichten konntest, warst aber wohl ebenfalls gut beschäftigt wie ich sehe. Oder hat dich eine der Nutten verhauen, als Du frech wurdest?" fragt er schnippisch.
    Um nicht wieder Streit vom Zaun zu brechen und weil er im Moment einfach nur froh ist, dass keiner der Crew das Zeitliche gesegnet hat, geht er auf Roberto zu.
    Er greift in seinen Overall und streckt ihm einen hervorgeholten und verbeulten Flachmann entgegen, um diesen dem Ork anzubieten.


    Auf die Infos von Roberto reagiert Vago dann mit einem grimmigen Nicken. "Danke." antwortet er knapp und schaut sich im Raum genauer um, ob eine alternative Fluchtroute von hier aus möglich ist.
    "Irgendwelche Vorschläge?" fragt er in die Runde.

  • Arthur lässt die Behandlung über sich ergehen. Er würde am liebsten sofort los wollen, aber nicht gleich zusammenklappen ist eigentlich auch ganz schön. Sein Vitalmonitor sagt ihm zwar, dass er noch Zeit hat, bis das Stimpatch zurück schlagen, und ihm wahnsinnige Kopfschmerzen bereiten wird, aber jede Behandlung jetzt reduziert auch seinen Kater nachher.


    Robertos Bericht bestätigt ihm dann aber in dem Willen, jetzt aufzubrechen.


    "Irgendwelche Vorschläge?"


    Arthur schaut zunächst durch die Öffnung, durch die sie gekommen sind ("Tür" ist nicht mehr ganz treffend), und stellt fest, dass der Boden wieder geschlossen ist. Sich da einfach runter plumpsen lassen wäre auch nicht sonderlich spaßig geworden.


    Er sieht sich um, und seine verbesserten Augen entdecken etwas.

    Er nickt (auf Vagos Frage hin) und geht geradewegs auf die rückwärtige Wand zu.


    "Glorious american architecture." verkündet er, bevor er ausholt um mit Faust und Schwung die Einschusslöcher in der Leichtbauwand durch größere Einschlaglöcher zu ersetzen. Er würde ja auch einfach mit Schwung durch, aber er will erst sehen, was auf der anderen Seite ist.

  • Sizzle nickt Max zu.

    "Schon gut. Nenn' mich Sizzle."

    Die Ruhe nach dem Kampf ist immer trügerisch, sie bleibt wachsam und schaut sich um, während scheinbar alle in geschäftiges Treiben verfallen.

    Ein wenig Staub aus zerschossen Polstern und Gips aus den Wänden tanzt in den Sonnenstrahlen und senkt sich langsam zu Boden, sie folgt ihnen mit dem Blick bis zu den Löchern nach draußen.

    Da platzt auch schon Roberto in den Raum mit den neuesten Nachrichten. Zumindest hat er sich auch gut durchgeschlagen.


    Sie konzentriert sich kurz, um sicher zu gehen in welche Richtung das Loch im Zaun in die Gasse führt, sie hatte schon immer ein Näschen für die korrekte Richtung, egal um wieviel Ecken es geht.

    Da hämmert Arthur aber auch schon auf die vordere Wand ein. Ist auf jeden Fall schneller, falls sie es über das Vordach vom Saloon schaffen.

    "Wenn es da doch nicht geht, können wir auch in die Richtung über den Innenhof, da gibt es ein Schlupfloch im Zaun in die Seitengasse."

    Ihr Blick schweift ihre neuen Kollegen und bleibt bei Arthur hängen.

    "Na ja, Schlupflöcher sind wohl weniger Deins."

    Sie stellt sich dann neben ihn, um sofort einen Blick nach draußen werfen zu können.

  • Jolly ist wirklich froh das Pipa da ist und sich um Vago und auch die anderen kümmern kann.

    Sie beacht die Szenerie mit ihrer Waffe im Anschlag.

    Nachgeladen war schnell und sie stupste nochmal den Hund an, der tot da lag.

    Hund... moment..da war doch was?


    "Sizzel was hatte der alte Mann nochmal gesagt? Da sind doch zwei Hunde gewesen sagte er, oder?

    Das heißt irgendwo ist noch das zweite Vieh, wir müssen aufpassen.

    Wenn das einen von uns erwischt, wird das übel"


    Jolly war etwas unsicher, aber die junge Orkin war nie das Selbstbewusstsein in Person

    "wenn wir alle zusammen zum Hinterhof kommen wäre das am besten"

  • Pipa ist gerade dabei sein Medkit einzupacken, da kommt Roberto um die Ecke.


    //Scheiße sieht der übel aus. Hätte ihn vielleicht doch nicht alleine lassen sollen.//


    "Roberto, ich verarzte dich noch schnell."


    Dann schließt er wieder sein Medkit bei Roberto an und schließt die Wunden mit dem Sprühverband.


    Danach packt er in Windeseile sein Zeug wieder zusammen.


    "Wo lang jetzt!"


    Pipa scheint bei seinen Behandlungen alles andere ausgeblendet zu haben.

  • Ort: Miami/ Bezirk Three Lakes/ Full Throttle Saloon

    Datum 31.03.2068, Samstag 14:50:01 Uhr Ostküstenzeit


    Wetter: 98,5°Fahrenheit, leicht windig, Wind 3km/h

    Luftfeuchtigkeit: 48%

    25°38'37.8"N 80°24'02.6"W




    Full Throttle Saloon:



    Die Löcher die Arthur in die Wände schlägt werden immer größer und größer, immer mehr Sonnenstrahlen durchfluten den Raum und es wird deutlich heller. Bald kann man auch Stücke rausbrechen um einen Durchgang für alle zu schaffen. Der Gips und das verarbeitete Holz und restliche Baumaterial sind keine wirkliche Herausforderung für Arthur. Nur der Staub vom Gips stört etwas.

    Sizzle kann langsam an den großen Fäusten von Arthur vorbeischauen und sieht das die Teerplatten des Daches des Saloons. Außerdem kann sie die Rückseite des Werbeschildes erkennen. Von draußen ertönen die Sirenen von einem Löschzug.

    Die Sonne scheint immer noch so intensiv wie vorhin draußen.


    Fiona nickt Jolly zu und wendet sich dann an Vago.

    "Wir sind euch wirklich dankbar und ja am besten ist es, wenn wir erstmal mit euch kommen. Wir haben ja auch gar keinen fahrbaren Untersatz hier. Und das Update habe ich noch dabei."


    Sie schaut besorgt runter zu Frankie während er von Pipa versorgt wird.

    Der kleine Mann stöhnt kräftig als Pipa in medizinisch versorgt. Aber so wie es aussieht, weiß Pipa wirklich was er da macht.

    Also Pipa zu Roberto stürmt und dort sich um das verletzte Crewmitglied kümmert, kniet sie sich wieder neben Frankie und streicht ihm sanft über das Gesicht.

    Frankie öffnet die beiden Augen und lächelt Fiona an.


    "Nur ein paar Minuten ausruhen Fiona, dann bin ich wieder fit."


    Roberto steckt die Knarre in seinen Halfter. Erst jetzt fällt auf, dass die Panzerjacke ein großen Schnitt hat. Angefangen dort wo ungefähr Robertos linke Brustwarze seien müsste und dann gut vierzig Zentimeter gerade runter.

    Denn Roberto schiebt durch das Loch seine Knarre um sie in den Tarnholster zu stecken.

    Er nimmt mit zittriger Hand den Flachmann entgegen.


    "Danke die Amigo. ", spricht er mit leiser und zittriger Stimme und nimmt einen kräftigen Schluck und reicht Vago den Flachmann zurück. Als dann Pipa auftaucht lehnt er sich gegen die Wand und lässt sich runtergleiten damit der Doc seine Arbeit machen kann.


    "Ich habe auf den Weg hier hin sechs von den Mistkerlen gesehen. Die kamen vom Durchgang zum Bordell auf der Rückseite. Ob der andere Zugang überwacht wird kann ich nicht sagen. Ich will es aber auch nicht austesten."

    spricht er weiter mit leiser Stimme zu Vago und Pipa. Er wirkt aber etwas auch abwesend.

    Als Pipa fertig ist, nickt er dem Doc dankend zu.


    "Danke Doc."


    Er wischt sich mit seiner gesunden Hand über das Gesicht um den Schweiß wegzuwischen.


    Björn stellt sich zu Arthur und Sizzle.


    "Das sieht doch ganz gut aus. Ich helfe dir."


    Björn fängt mit Arthur an, dass Loch zu vergrößern und nach zwei Minuten fällt eine Mauerteil auf das Dach und das Loch ist so groß, dass sie problemlos auch die Schwerverletzten mit einem oder zwei Helfer durch bekommen.


    Max stellt sich zu Fiona und wartet darauf Frankie zu helfen.


    Noch lässt sie kein Biker im Durchgang blicken, aber lange wird es wohl nicht mehr dauern.

  • Was Sizzle draußen sieht ist ganz vielversprechend und Jollys Worte rufen die Erinnerung wieder wach, dass Crazy Mike tatsächlich von Cäsar und Cleopatra gesprochen hatte. Sie dreht sich wieder zurück in den Raum.

    "Du hast Recht, da ist vielleicht irgendwo noch ein zweiter Hund. Umso mehr Grund es doch direkt nach vorne mit dem kürzesten Weg zum Wagen zu versuchen, das Dach sieht stabil aus."


    Sie sieht wie Vago anfängt die Ganger zu durchsuchen und ihr Blick fällt auf die Schubladen, die sich nach einem schnellen Check als verschlossen heraus stellen.

    "Hat der Boss irgendwelche Schlüssel bei sich?" Selber schaut sie, ob nicht vielleicht sogar etwas auf dem Schreibtisch liegt. Vielleicht auch ein Beweis für die Verbindung zu den korrupten Cops. Sizzle wird blass, was man unter der Maske allerdings nicht wirklich sieht und sie tritt wieder neben Arthur. Sie versucht die Stelle zu sehen, wo der zweite schwarze Van geparkt hat und ob der noch da ist. Ein paar Ganger die ihnen noch über den Weg laufen konnten waren eine Sache, aber eine korrupte Spezialeinheit schon nochmal was anderes.

  • Vago nimmt den Flachmann von Roberto wieder an und verstaut ihn in seiner Innentasche nachdem der Doc anfängt den Ork zu versorgen.
    Die Infos zu den zusätzlichen Bikern nimmt er nickend zur Kenntnis.


    Als Arthur sich daran macht einen alternativen Ausgang zu schaffen grinst er nur - er beginnt den Minotauren wirklich zu mögen - ein Teamkollege der Kategorie Abrissbirne mit prakmatischen Ansätzen.


    Dann kommt ihm eine Idee und er beginnt erst den Boss, dann 3 naheliegende Biker zu durchsuchen. Als er die Monofilamentpeitsche beim Boss entdeckt, grinst er erneut - dies mal allerdings sehr viel böser. "Dann wollen wir eventuellen Verfolgern mal eine richtig miese Überraschung bereiten." verkündet er.


    Die Munition vom Boss steckt er selbst ein, genauso wie die Credsticks - dafür ist später noch Zeit.

    Die 2 Uzis samt Munition verteilt er an Sizzle und Jolly "Für Deckungsfeuer..." kommentiert er nur kurz, dann hält er kurz inne und zeigt den beiden noch im Schnelldurchlauf wie die Dinger zu laden und zu sichern sind.
    Die Mossberg stellt er Roberto zur Verfügung.


    Auf Sizzles Frage bzgl. eines Schlüssel schüttelt er nur kurz den Kopf. "Nix entdeckt, reiß oder schieß den Kasten mit Gewalt auf."


    Dann begibt er sich zur Tür durch die sie alle gekommen sind und beginnt den Monofilamentdraht der Peitsche auf Schienbeinhöhe über die Breite des Durchgangs zu spannen und beide Ende notdürftig festzumachen.
    Er nimmt sich die Zeit und notwendige Sorgfalt, da er nicht Gefahr laufen will sich die Finger abzuschneiden mit diesem Teufelsdraht. Als er fertig ist, begutachtet er sein Werk noch kurz und wendet sich dann dem neuen Ausgang zu, die Schrotflinte bereit und lugt kurz aus dem geschaffenen Loch nach unten.


    Dann wendet er sich an Fiona und Max. "Passt auf Frankie auf und helft ihm so gut es geht. Jolly zur Not unterstützt Du sie. Ihr bleibt am besten in der Mitte."

    Dann schaut er nach Pipa und Roberto "Björn und Roberto ihr macht die Nachhut. Pipa hilf Roberto so gut es geht."

    Zu Schluss wendet er sich an Sizzle: "Wir gehen vor und sichern, dann kommt Arthur und hilft alle runter zu bekommen."


    "Besser wir verdünnisieren uns jetzt ungesehen, vermeidet eine erneute Schießerei draußen, sonst drehen die verschissenen Cops mit durch und auf Cops schießen - selbst wenn es korrupte Rassisten sind - gibt einen Haufen Ärger! Also lieber weiter auf Rückzug, als das große Geballere anfangen. Sind alle bereit?"

  • Pipa packt seine Sachen geschwind wieder ein und schultert sein Medkit.


    "Alles klar Vago, bin bereit."


    Zu Roberto. "Bleib lieber in der Mitte, du bist immer noch schwer verletzt. Ich deck mit Björn den Rückzug."


    Dann wendet er seine Aufmerksamkeit nach hinten, wo er die Ganger erwartet und zielt schon mal grob mit seiner Browning Ultra-Power in diese Richtung.

  • Auch Jolly nickte

    "ich kann Frankie auch tragen wenn es nötig ist"

    Dabei hat die junge Orkin aber auch die Waffe bereit.


    "ich folge wie Vago gesagt hat"

    sie vertraute dem Zwerg. er war ihr Trainer und bei dem was Vago eingesteckt hatte und dann noch einen so klaren Kopf zu bewahren.

    Das fand sie schon sehr beeindruckend

  • Nachdem Arthur (mit Bjorns Hilfe) die Wand aufgepellt hat, hilft er den anderen durch und später runter vom Dach. Wieder hilfreich, so lange Arme zu haben.

    Die Hitze ist nicht gerade hilfreich, und er kommt direkt ins Schwitzen. Die Anstrengungen von eben gerade sind dabei nur ein weiterer Faktor.


    Wird Zeit, dass sie zurück aufs Schiff kommen. Ist ätzend hier.


    Bereits während des herunter lassens, und besonders danach, wenn er selbst vom Dach geklettert ist (an den Armen herab lassen und den Rest einfach plumpsen), schaut er sich aufmerksam nach dem zweiten Barghest um. Muss jetzt grad wirklich nicht sein dass ihn das Vieh anspringt, während er seine Mannschaft auf dem Arm hat.

    Wenn er nichts sieht, signalisiert er den anderen, nach zu kommen, und greift nach jedem, der das zulässt, um beim Abstieg zu helfen.

  • Ort: Miami/ Bezirk Three Lakes/ The Lakes Common Residential Comlex 10.Etage

    Datum 31.03.2068, Samstag 14:50:06 Uhr Ostküstenzeit


    Wetter: 98,5°Fahrenheit, leicht windig, Wind 3km/h

    Luftfeuchtigkeit: 48%

    25°38'38.8"N 80°25'02.6"W




    Three Lakes Common Residential Complex:


    Die Kaffeemaschine blubberte vor sich hin und David wendet gerade die Soy-Bacon in der alten Metallpfanne. Die Pancakes waren schon fertig und wurden in der Mikrowelle warme gehalten. Die Butter wurde gleichzeitig geschmolzen und zog in die Pancakes ein. Die alte mintgrüne Küche hatte schon ihre besten Tage hinter sich, ist aber noch komplett funktionsfertig. Der Tisch ist auch schon gedeckt und der frische Blumenstrauß hatte er schon in die Glasvase auf den Tisch gestellt. Er nimmt die Tube mit Honig seine alten Hände zitterten etwas und er öffnete sie um ein wenig Honig auf die Bacon zu geben. Noch einmal wenden und schon sind die Bacon auf fertig. Nur nochmal kurz die Bacon auf einem Zewa etwas abtropfen lassen, damit nicht zu viel Fett dran haftet. Der 81-Jährige David dreht sich um. Sein etwas zu groß gewordenes Hemd mit blau-weißen Karomuster ist Mode aus den 40er, genauso seine bechfarbende Stoffhose. Nur die Hauspuschen passten nicht ganz zum Outfit, aber sie sind sehr gemütlich und er musste zu dieser Zeit ja auch nicht mehr i Büro sein. Seine Renteneintritt ist ja auch schon gut 15 Jahre her. Seine weißen Haare sind nur noch spärlich auf Seite gekämmt, aber er hat sich heute in Schale geworfen, immerhin hat Cassandra seien Frau heute Geburtstag. Die liebe gute alte Casey sitzt mit dem Rücken zu ihm an dem Esstisch in der Küche. Nach der Diagnose vor fünf Jahren, das sie an Demenz leidet hat er sich besonders gut um seine Frau gekümmert. Der große Schock war dann letztes Jahr als sie noch einen Schlaganfall bekommen hat. Seid dem sitzt sie eigentlich nur noch in dem Spezialrollstuhl tagsüber und am Morgen und Abend kommen die Pfleger Jim und Thomas vorbei und helfen ihm seine Frau ins Bett zu bringen und zu waschen. Er geht rüber zum Esstisch und stellt den Teller mit dem Bacon auf den Tisch. Eigentlich ist alles angerichtet. Toastbrot, etwas Aufschnitt und die Rühreier mit Bacon. Es fehlt also nur noch die Pancakes. Sanft streichelt er seine Frau über den Rücken. Sie schaut zu ihm auf und starrt ihn an. Anscheinend ist heute eher ein schlechter Tag als ein guter Tag. Ihre blauen Augen wirken abwesend und ihre weißen Haare sind etwas verwuschelt. Leider hatte der Friseur gestern abgesagt. David ärgerte such immer noch, wie der Mann gestern mit ihm gesprochen hatte. Sie trägt zum Anlass ihr altes rotes Sommerkleid


    " Wann kommt mein Mann David vorbei, Sir?" , fragt sie ihn.


    Er lächelt sie an, ganz sanft und sein Gesicht wirft Falten, aber seine Augen strahlen noch immer vor so viel Energie als es Cassandra das erstmal kennenlernt hat. Damals am 14.04.2008 auf dem Frühlingsfest ihrer Kirchengemeinde. Er war erst vor ein paar Monaten wegen mit seinen Eltern hier nach Miami gezogen, wegen einem Job seines Dads. Seine Eltern waren sehr religiös und er dachte schon es würde langweilig werden. Aber der Pfarrer war gut drauf und eher liberal eingestellt, so dass so gar eine Tanzbühne aufgebaut war. Und etwas vor der Bühne traf er damals seine Cassandra. Ihre braunen schulterlangen Haare umrahmten ihr mit Sommersprossen gesprenkeltes Gesicht und ihre blauen Augen waren so blau wie das Meer. Sie stand mit ein paar Freunden zusammen. Er beobachtete sie erst ein wenig. Aber sie hatte wohl bemerkt, dass sie beobachtet wird und lächelte irgendwann zu ihm rüber. Der Rest bildete dann ihre Zukunft oder besser gesagt heute ihre Vergangenheit. Sie heirateten vier Jahre später und bekamen zwei Söhne Steve und Georg. Beide würden sie heute Nachmittag per Videocall melden, da ihre Söhne in New York und Atlanta gezogen waren um dort zu arbeiten.


    Er streift ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht.


    "Ich bin es doch mein Schatz, ich bin David.", viel Wärme und Zuneigung liegen in den Worten von David. Nach gut sechzig Jahren Ehe auch kein Wunder mit dieser Frau.


    Sie schaut ihn weiter verwundert an. Da klingt es aber auch schon an der Wohnungstüre.


    "Warte bitte einen Moment auf mich, mein Schatz."


    Er stellt den Teller mit den Pancakes und der verlaufenen Butter etwas vor ihr weg, damit sie nicht unbedacht sich verletzte in dem die heiße Butter auf ihre Beine fließt, wenn sie sich Pancakes auf den Teller legen will. Alles andere ist gut außer Reichweite ihrer Hände. Dann geht eher langsam aber seinem Alter entsprechend Richtung Wohnungstüre. Der Flur ist ein langer L-förmiger Schlauch. Natürlich befindet sich die Küche ganz am Ende. Aber so haben sie einen wunderschönen Ausblick nach draußen beim Essen und auf dem Balkon konnten sie bis vor ein paar Jahren Tomaten und Erdbeeren anpflanzen.


    Er klingelt nochmal an der Türe diesmal aber energischer und länger.


    "Ja Ja, einen Moment. Ein alter Mann ist doch kein D-Zug."


    Er kommt an die Türe schaut durch den Spion. Eine Person in einem Techniker-Anzug mit einer großen schweren Tasche. Die Cappy tief ins Gesicht gezogen.


    "Wer ist da?"


    "Haustechnik, Sir!"


    Er zögt erst etwas, öffnet aber dann erst den Sicherungsriegel und dann den Türe.

    Bevor er die Türe ganz offen hat. Springt die Türe durch einen Tritt auf und erwischt voll seine Nase. Blut spritzt vom Aufschlag heraus und er stolpert ein paar Schritte nach hintern. Er muss sich nach vorne beugen und hält sich mit beiden Händen seine blutige Nase.


    //Was zu Hölle geht hier vor, Cassandra. Bitte kein Raubüberfall.....////


    Er schaut hoch. durch die Tränen, die durch den Schmerz aus seinen Tränenkanälen herausschießen kann er den unbekannten Angreifer nur verschwommen sehen. Er sieht nur wie die Person seine rechte Hand hebt, dann nimmt er zwar einen gedämpften Schuss wahr, kann es aber nicht richtig verarbeiten, er sieht nur das kurz Aufflammen, dann Schmerz in seiner Brust. Er fällt auf den Rücken.


    "Bitte nicht nehmen sie sich alles was sie möchten, aber lassen sie meine Frau in Frieden. CASSANDRA!"


    Er versucht sich auf den Bauch zu drehen und kriecht zurück Richtung Küche. Er muss zu seiner Frau, dass ist das einzige was er will. Er muss sie beschützen, noch ein letztes Mal sehen.


    Er bemerkt die schweren Technikerstiefel neben sich und möchte seinen Angreifer nochmal in die Augen schauen und in anbetteln, sie am Leben zu lassen, aber dazu kommt er nicht mehr. Ein weiterer gedämpfter Schuss ist zu hören. Dann entweicht die letzte Lebensenergie aus David Traeger. Die leblosen Augen schauen Richtung Küche und der Angreifer geht gezielt in die Zimmer auf dem Weg zur Küche ab. Dann in der Küche angekommen, schaut der Angreifer die Frau im Rollstuhl an und grinst. Cassandra hat es doch irgendwie geschafft an die Pancakes ranzukommen und hat schon mal genüsslich einen Geburtstag-Pancake verdrückt. Ihr David war immer so ein lieber und anständiger Kerl und zu jedem Geburtstag gab es sein Spezial-Geburtstagsfrühstück. Sie bemerkte den Angreifer noch nicht mal. Die Pistole drückte der Angreifer Cassandra einfach auf die Schläfe und drückte ab. Die alte Damen fiel in sich zusammen. Dann wird Cassandra inklusive ihres Spezial-Rollstuhls mit einem Tritt auf Seite gestoßen. Der Angreifer halftert seine Pistole und reißt die Tischdecke mit seiner nun freien rechten Hand und dem Spezial-Geburtstagfrühstück vom Tisch und stellt dann seine Tasche auf den freigeworden Tisch, schiebt den Tisch rüber zum Fenster und öffnet dieses. Seine Cyberimplantate und seine beiden Nissan-Rotordrohnen bestätigen dem Angreifer, dass er die richtige Etage erwischt hat. Die Person öffnet seine Tasche und packt ein Cavalier Arms Crockett EBR aus. Er lässt die beiden Füße vorne ausfahren und prüft das Zielfernrohr. Alle Systeme sind im grünen Bereich. Er überprüft nochmal seine Verbindung zu der FlySpy in der Full Throttle Saloon. Diese Newbies hatten es wirklich geschafft und sind dabei drauf und dran seinen Plan kaputt zu machen. Er legt sich nun auf den Tisch und justiert nochmal sein Scharfschützengewehr nach. Luftgeschwindigkeit und Entfernung (350m) zum Ziel übermittelten ihm seine beiden Rotordrohnen.


    Er schaute durch das Zielfernrohr und sieht wie die Newbies ein Loch in die Außenwand schlagen und nun über das Dach rennen. Vor dem Saloon haben siech ein paar Metas versammelt und liegen auf dem Boden. drei Krankenwagen sind vor Ort und versorgen anscheinend ein paar von ihnen. eine Rauchwolke steigt aus dem Gebäude hinter dem Saloon auf und dort sieht der Unbekannte auch wie ein Löschzug der Miami Feuerwehr hin abbiegt.


    Er sieht wie die Newbies und Björn Frankie aus dem Haus helfen. Soweit scheinen alle zu leben.


    //So ein Mist das war ganz anders geplant.//


    Während dieser hässliche Minotaurus die anderen nach und nach runterlässt, atmet er ein und aus. und wechselt zwischen den Personen hin und her. Roberto, Vago, Sizzle, Jolly, Pipa, Björn und Arthur. Er atmet nochmal ein.

    Dann als er sein Ziel ausgewählt hat drückt er ab und atmet gleichzeitig aus. Dank des Schalldämpfers, wird der Schuss gedämpft. Die Kugel fliegt und trifft ihr Ziel genau in den Kopf.


  • Ort: Miami/ Bezirk Three Lakes/ Full Throttle Saloon

    Datum 31.03.2068, Samstag 14:50:09 Uhr Ostküstenzeit


    Wetter: 98,5°Fahrenheit, leicht windig, Wind 3km/h

    Luftfeuchtigkeit: 48%

    25°38'37.8"N 80°24'02.6"W




    Full Throttle Saloon:


    Die Crew und die Geretteten kommen problemlos über das Dach bis zu der Rückseite der Werbetafel. Vorsichtig wird ein kurzer Blick über die Werbetafel geworfen. Drei Krankenwagen und sechs Sanitäter, die sich um verletzte Besucher aus dem Strippclub kümmern sowie 15 bis 18 weitere Personen sind dort auf der Straße zu sehen. Die Barbedienungen und Servicekräfte aus dem Strippclub sind auch vor Ort, aber keine bewaffneten Biker oder Security. Im Seitengang der zum Hinterhof führt sieht man auch niemanden auch keinen Critter. Fünf Bikes stehen dort und ein alter blauer Van. Hinter der Crew vernimmt man aber den unverkennbaren Ton von Feuerwehrsirenen und auch Rauch steigt aus dem mehrstöckigen Gebäude hinter euch auf.


    Frankie und Fiona lassen sich von Jolly helfen. Frankie scheint immer wieder wegzunicken. Seine Augen fallen immer wieder zu und seine Beine werden immer wieder schlaf. Fiona, Frankie und Max nehmen die Hilfe von Arthur gerne an und Fiona nickt Arthur auch dankend zu als sie unten ankommen. Roberto scheint auch so schwer verletzt zu sein, dass er seine Klappe hält und einen Machospruch zur Zeit raushaut. Zwei Sanitäter bewegen sich mit Medikits auf euch zu.


    Da fällt plötzlich ein gedämpfter Schuss und bevor ihr reagieren könnt, wird Björn getroffen. Wie in Zeitlupe sehen die anderen wie die Kugel durch Björns linke Augen eindringt und nur Millisekunden später die hintere Schädelplatte förmlich weggesprengt wird. Björn lässt als erstes seine Waffe sinken, seine Arme werden schlapp, dann versagen seine Beine und er fällt zur Seite und bleibt dort liegen. Blut breitet sich auf den Boden vor euch aus.

    Die Rettungssanitäter, die euch gerade noch zur Hilfe eilen wollten, sprinten zurück zu ihrem Wagen und gehen dort in Deckung. Die anderen anwesenden Metas schauen sich verdutzt um und die die als erstes verstehen was passiert ist, rennen auch rüber zu der Häuserzeile die eine mögliche Deckung vor dem Scharfschützen bietet.


    Ein metallic-blauer Jeep Trailblazer kommt die Straße runter gefahren und fährt mit hoher Geschwindigkeit auf euch zu.


    >> Mantara hier, wie ist euer Status? Und ballert mir bloß nicht auf mein blaues Schätzchen verstanden<< , hört ihr die erste Offizierin über den nun wieder aktiven Funk, nachdem ihr den feindlichen Decker ausgeschaltet habt.

    Ihre Stimme ist bestimmend und energisch, typisch Offizier.


  • Sizzle hatte die Uzi entgegen genommen, sie war sich nicht sicher überhaupt damit umgehen zu können, geschweige denn Deckungsfeuer zu geben. Aber sie ist zu perplex und Vago schon wieder beim nächsten, dass sie sie einfach behält und nichts sagt. Auch das Kommlink macht sie wieder an, der Decker ist ja definitiv kein Problem mehr.


    Sie schaffen es tatsächlich unbehelligt über das Dach und auf die Straße, eigentlich ist es an der Zeit aufzuatmen nur noch ein Stück bis zu ihrem Van auf dem sie nur Verletzte, Hilfskräfte und Gaffer zu sein scheinen ... keine Gegner in Sicht.

    So weit entfernt ist der gedämpfte Schuss, dass sie erstmal gar nicht realisiert was da gerade passiert. Ihre übernatürlichen Sinne, die unterbewusst in der Anspannung aktiviert hat, lassen sie die Bewegungen in der Umgebung spüren ... wie Björn mitten in der Vorwärtsbewegung nach hinten geschleudert wird. Sie schaut sich nach ihm um ... sieht wie das Blut über den Asphalt spritzt.

    Erst Mantaras Stimme lässt sie aus der kurzen Starre aufschrecken.

    >>Björn ... wurde erschossen!<<

    Instinktiv kann sie zwar sagen, dass der Schuss nur aus der Richtung der Hochhäuser kommen kann, aber die Realisierung, dass es dann nur langfristig so geplant sein kann, weil die Entfernung für einen spontanen Gegenschlag viel zu groß ist, hat sie noch nicht.

    "Deckung! Vor den Läden in Richtung des Vans. Wer kann fahren?"

    Sie müssen hier so schnell wie möglich weg. Nehmen sie Björn mit ... nach kurzem Zögern hilft sie lieber den Verletzten schneller voran.

  • Sie schaffen es irgendwie ohne großes Aufsehen nach unten auf die Straße. Pipa erlaubt sich schon mal ein Fast geschafft zu denken, dann wird Björn von den Beinen geholt. Er starrt auf Björn und realisiert erst jetzt, dass Björn tot ist.


    >> Mantara hier, wie ist euer Status? Und ballert mir bloß nicht auf mein blaues Schätzchen verstanden<<


    >>Björn ... wurde erschossen!<<


    Pipa rennt zu Björn. "Arthur, wir müssen ihn mitnehmen. Wir brauchen ne Rauchgranate."


    Er schnappt sich den schlaffen Körper und hievt ihn sich auf die Schultern so gut es geht. Dann rennt oder besser gesagt taumelt er Richtung Krankenwagen, um dort erstmal Schutz zu suchen.

  • Arthur reagiert etwas anders, als der Rest des Teams. Was einfach an seiner Vergangenheit liegt. Und der Tatsache, dass er Björn zwar durchaus leiden kann (-konnte), aber halt doch nicht so gut kannte, bisher.


    Seine Reaktion ist die, dass er blitzartig seine Waffe greift, sich möglichst breit macht, und in die Richtung wirbelt, aus welcher der Schuss kam.

    Nur um dann festzustellen, dass er niemanden sieht. Er vermutet den Schützen im mittleren der drei Hochhäuser, aber das ist bloß geraten.


    Er hat keine Granaten. Er weiß nicht, was die anderen haben. Er kann einfach nichts tun, als möglichst breit, als Leinwand für weitere Kugeln, da zu stehen, und den Rest zu decken.


    "Runter von der Straße." knurrt er.

    Er kann nicht einmal Sperrfeuer geben, ohne irgendwelche Leute an ihren Fenstern zu gefährden.


    Nachdem Pipa den toten Körper angehoben hat, greift Arthur ihm - also dem Toten - unter die Arme, lädt ihn sich auf die Schulter, und setzt sich in Bewegung. Es ist nicht schön, und nicht angemessen. Aber so vergrößert er seine Körpermaße nochmal erheblich, und bietet einfach mehr Deckung.

    Er setzt sich in Bewegung, auf die andere Straßenseite zu.


    "Mir nach."

  • Jolly kam gerade unten an.

    Sicherte mit, half mit das die anderen runter kamen.


    Gerade drehte sie sich zu Björn um.
    "na da..."
    da spritzt auch schon der rote Lebenssaft überall hin.


    Jolly ist völlig geschockt wie dieses, eben noch so freundlich blickende Gesicht, zwei neue Löcher bekommt und der Körper umfällt.


    So etwas hatte die junge Orkin noch nie gesehen.

    Sie war völlig starr, auch die Rufe der anderen erreichten Jolly nicht.


    Man sah ihr den Schock deutlich an, da ihre haut gerade wirklich blass wurde.

  • Nachdem Vago zusammen mit Sizzle die Vorhut bildete und den Bereich und das weitere Verbringen absicherte, schaute er sich beunruhigt um. Immer mit einem Seitenblick beobachtet er, wie nach und nach das Team aus dem Raum nach unten befördert wird.

    Er wird ungeduldig, das dauert ihm alles zu lange, weshalb er sich umdreht "Los verdammt wir sind hier....".


    Dann platzt der Kopf von Björn wie eine reife Melone. "Mierda... Deckung!" .

    Vago selbst kalkuliert kurz woher der Schuss gekommen sein müsste und lokalisiert die ungefähre Richtung - nicht gut: Erhöhte Position, wenig Deckung gegen diese Position.


    "Mantara... Scharfschütze auf erhöhter Position 350 - 400 Meter.", wir sind hier in Schlechter Deckung..."

    Er schaut sich den Rest an, aber da fängt Arthur auch schon an in Aktion zu treten. und fordert zu Aktion auf.


    Der Aufforderung Arthur zu folgen kommt Vago daher ohne Zögern nach und kommt in Bewegung.
    "Ihr habt den Großen gehört , alle zusammen und bewegt euch unregelmäßig, ducken, zick zack...".


    Als er sieht wie die junge Orkin wie angewurzelt stehen bleibt, spurtet er rüber und greift er ihr wirsch an den Arm "Jolly! Es geht weiter! Reiss dich zusammen, Kind!" sagt er laut und schubst sie voran.

  • Ort: Miami/ Bezirk Three Lakes/ The Lakes Common Residential Comlex 10.Etage

    Datum 31.03.2068, Samstag 14:50:09 Uhr Ostküstenzeit


    Wetter: 98,5°Fahrenheit, leicht windig, Wind 3km/h

    Luftfeuchtigkeit: 48%

    25°38'38.8"N 80°25'02.6"W




    Three Lakes Common Residential Complex:


    Die unbekannte Schütze/in konnte sich ein Grinsen hinter dem Schafschützengewehr nicht verkneifen und legte schon auf das nächste Ziel an. Man sollte nicht auf den Gedanken kommen, Björn wäre gezielt getötet worden. Da sich dieser große Kerl von Minotaurus sowieso aufrichtete und meinte einen auf Mister Unsterblich zumachen zielte er/sie auf den Kopf des Minotaurus.

    Da aber vernahm er eine junge Männer Stimme vorne im Flur.


    "Mister und Misses Traeger, hier ist David aus Appartment 101. Ist alles okay bei ihnen? "


    Die Türe wird ein wenig aufgestoßen, da das Schluss beim Auftreten kaputt gegangen war, hatte der oder die Schütze/in die Türe nicht ganz verschließen können.


    "O nein, mein Gott, Mister Traeger was ist passiert?"


    Man hörte ein paar Schritte die über den Teppich gehen und sich eine Person hin kniete. Die unbekannte Person stieg langsam vom Esstisch und baute sehr professionell und schnell das Schafschützengewehr wieder zusammen. Es würde eine weitere Chance geben die Cortez-Crew zu schwächen.


    "Hallo, ja hier spricht David Simpson, ich befinde mich im Lakes Common Residential Comlex, 10.Etage, Apartment 102 bei den Traeger. Hier liegt Mister Traeger und er hat eine Kopfverletzung schicken sie bitte einen Rettungswagen. Was, natürlich ist Mister Traeger versichert. Machen sie schon. Nein ich spüre keinen Puls. Beeilen sie sich bitte. Ja ich bleibe a Telefon."


    Ein zwei Sekunden vergehen.


    "Veronica, komm bitte schnell."


    Was ist los?"man hört eine junge Frauenstimme. "AAAhhhhaaaa"


    "Beruhige dich bitte. Drück bitte das Halstuch auf die Wunde von Herrn Traeger und ich schaue nach Miss Traeger. Du weißt doch sie ist dement."


    Die unbekannte Person war fertig und warf sich die schwere Tasche über die Schulter, dann zog er seine Pistole und machte sich auf den Weg richtig Flur.


    "Bitte nicht, wir wir haben sie nicht geseh...."


    Drei Schüsse sind kurz hintereinander zu hören.



    Zur gleichen Zeit am Full Throttle Saloon


    Mantara schwieg ein paar Sekunden, vermutlich verarbeitete sie die schlechten Infos.


    >>Okay schnappt euch die Schlüssel des Vans und dann los zum Van. Zack Zack. Ich versuche euch mit dem Auto etwas Deckung zugeben.<<


    Der Jeep fuhrt näher heran und manövrierte sich mit einem guten Bremsmanöver parallel zu euch und dem ersten Rettungswagen, der euch am nächsten war. Damit stand er Jeep quasi quer zur Fahrbahnspur.

    Mantara stieg wie eine Amazone aus dem Jeep und hatte ihre treue Uzi in ihre Hand und ging hinter den Jeep in Deckung.


    "Los los los, Björns Leichnam hier hinten in den Jeep und dann ab zum Van."


    Die Sanitäter schauten nur vorsichtig um den Ecke. Eigensicherung war erstes Gebot, nur so konnte man anderen helfen, die in Not waren. Die anderen Passanten befanden sich entweder in Deckung oder liefen wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend. In der Ferne war das klassische Sirenengeheul von den Cops zu hören. Vielleicht blieb der Crew noch 3-4 Minuten bis die Cops eintrafen.

    Fiona und Max kümmerten sich um Frankie und folgten Arthur und Pipa mit dem Leichnam von Björn.

  • Sizzle läuft weiter aus der Sichtlinie der Hochhäuser hinaus, dann die Geschäftszeile entlang bis zum Van und nimmt dort eine geschützte Position an der Front ein und schwenkt die Uzi hin und her. Nicht zum ersten Mal funktioniert ihr Körper wie im Automodus, notwendig um zu überleben. Um über das Geschehene nachzudenken war später noch Zeit, jetzt heißt es alle anderen heil hier weg bringen.

    Zum Glück weiß niemand, dass sie das Teil in ihrer Hand nicht wirklich bedienen kann und ihre Haltung deutet zumindest darauf hin, dass sie nicht zögern wird es zu benutzen, wenn jemand was Dummes versucht, zumindest in ihrem Kopf sieht es so aus. Erst wenn alle anderen in den Fahrzeugen untergekommen sind, wird sie diese Position wieder verlassen.