[IP] Capitán Cortez und seine tollkühne Crew

  • "also ich hab alles dabei was ich besitze. Wenn das wer mitnimmt dann kann ich gerne helfen. Also wenn wer Hilfe braucht.

    Oder auch direkt mit Captain.. also wie es am besten ist"


    " Also falls keiner deine Hilfe benötigt, wartest du am besten vorne am Ausgang auf uns Jolly. Wir holen dich dort ab. Falls du doch noch Tacos essen gehen willst mit den Herren, sehen wir uns dann am Boot. "



    "Gut, gut. Ich bin dann auch dabei. Wann werden wir denn wieder Miami anlaufen? Wäre nett zu wissen zwecks Materialienhaushalt."


    Der Capitán runzelt etwas die Stirn. " Vermutlich so zwei Monate vielleicht auch drei bis vier. Material für die Krankenstation können wir an verschiedenen Stationen in der Karibik auffüllen, genau so wie irgendwelche Reagenzien für eure Magie. So jetzt, aber langsam raus hier. Die Türen stehen euch offen für ein neues Abenteuer"


    Ihr schlendert langsam aus dem Saal heraus. Draußen steht etwas ungeduldig die junge Hotelangestellte rum. Als sie euch sieht, nickt sie euch kurz zu und geht dann in den Saal zum Capitán und seine Crew.


    "Martinez, du hast noch 10 Minuten, bevor die Jungs und Mädels zurückkommen und ihr Seminar hier fortführen wollen. "spricht die Hotelangestellte Capitán Cortéz direkt an.


    In dem Moment schließen sich die Türen zum Saal wieder und gleichzeitig löst sich das vierte Crewmitglied aus ihrem Versteck, oben auf dem Balkon. Nimmt etwas Anlauf, springt dann über den Balkon, um sich dann am rechten Vorhang festzuhalten und an ihm herunter zu gleiten. Sie kommt sanft wie eine Feder unten an und geht dann zum Capitán. Ihr rothaariger Pferdeschwanz wippt im Tackt hin und her. " Olá Capitán, Samantha, wir verschwinden gleich."


    Sein Leutnant steht nun direkt neben Martinez. Sie trägt heute eine eng anliegende Jeanshose und ein dunkelblaues T-Shirt. An ihrer rechten Seite hängt in einem Halfter eine Ares Predator und in ihrer linken Hand hält sie ihre geliebte Uzi. Auf ihren Rücken hat sie einen kleinen Rucksack geschnallt.


    "Was hältst du von unseren neuen Mitliedern, Mantara? fragte Martinez sie direkt.


    " Schwierig zu sagen. Diese Jolly ist ein kleiner Rohdiamant, aber noch sehr unerfahren. Diese Elfe ist ein klassisches Straßenkind, mal schauen, wie sie sich auf hoher See so gibt. Der Troll Arthur ist ein Brett. Gut das die Santa Maria so ein großes Schiff ist. Dieser Vargo ist denke ich zu gebrauchen. Bei Roberto müssen wir etwas aufpassen. Für meinen Geschmack etwas zu selbst sicher. Nicht das er mit seiner Art zu sehr bei den anderen anstößt, vor allem weil er wohl aus Aztlan kommt. Und dieser Pipa, naja ein Magiebegabter halt. Hat aber doch die ein oder andere richtige Frage gestellt."


    Martinez nickte seinem ersten Offizier zu. " Du hast recht. Aber man kann ja nichts dafür, dass man im falschen Land geboren wurde. Und meine Connections haben jetzt nicht negatives über diesen Roberto berichtet. Außer das er ein Frauenheld ist. Bei den anderen Müssen wir schauen. Arthur und Vago werden die wenigste Eingewöhnungszeit benötigen. Um Sizzle und diese Jolly kümmerst du dich erstmal. Und Unseren neuen Arzt/Magier stecken wir erstmal in die Krankenstation. Vermutlich muss er erstmal, wie damals Daulphin sein Chi im Einklang mit seinem neuen Domizil bringen. Weißt du noch wie Dauphin damals mit seinen ganzen Räucherstäbchen durch Schiff gelaufen ist."


    Beide fingen an zu schmunzeln und wurden dann doch wieder ernst als sie in Gedanken bei ihrem toten Crewmitglied Daulphin sind.   


    " Ja Samantha, wir sind gleich weg. Danke dir nochmal für deine Hilfe." legte beide Hände auf die Schultern von Samantha, die Hotelangestellte. Beide legen ihre Stirn an Stirn und verweilen einen Moment im Schweigen miteinander.


    Dann machen sich die Vier auch auf den Weg zum Ausgang, nachdem Mantara ihre Waffen in ihrem kleinen Rucksack verstaut hat.


    "Ramirez und Jack, ihr beide holt die beiden Autos, wir treffen uns dann am Eingang. "







  • Jolly sah hin und her,

    das mit den Tacos klang schon gut. Aber Vago brauchte Hilfe und sie wollte ihre Sachen auch gerne weg bringen.


    "Ich helfe dir gerne Vago. Du hast also ein Auto?"

    fragt sie ihn beim rausgehen dann


    "sollen wir dann gleich los oder noch mit Tacos essen?"

    fragte sie Vago ihr war das wohl egal

    und je nachdem was er sagte dann den anderen folgen

  • Sizzle wird nochmal hellhörig bei Robertos Antwort, die Leute hier haben sowieso keine Ahnung wie sich richtiges Spanisch anhören sollte, aber das war jetzt nochmal ganz anders, definitiv nicht mehr richtig. Das kam ihr so fremd vor, dass sie es kaum versteht. Zum Taco essen hatte sie allerdings keine Zeit. Diesmal wollte sie sich von allen verabschieden und außerdem sind ihre Sachen auch ziemlich verstreut untergebracht. Man weiß ja nie was so passiert und dann hat man zumindest immer einen Teil seiner Sachen in der Nähe. Als klar ist, dass da nicht doch noch ein Überraschungsgast die Party stört, stellt sich richtiggehend Vorfreude ein, was da so auf sie zukommen wird.


    Während sie entspannt mit den anderen zur Tür schlendert, beschließt sie als Erstes nochmal zum Schwarzmarkt bei den Keys zu fahren.

    "Ich seh' Euch dann beim Barbecue, ich werde 'n bisschen brauchen meine Sachen zu holen."

    In der Lobby wappnet sie sich gegen die Hitze, die sie gleich mit voller Wucht beim Verlassen des Gebäudes treffen wird und setzt ihre Cap schon wieder auf.

  • "Ich bin in Sachen Tacos erst einmal raus, will erst den Kram aufs Schiff bringen." Er überlegt kurz, dann wendet er sich an den Capitän.

    " Ich würde mir gerne den Lieferwagen leihen, wenn´s recht ist und direkt einmal den Kram holen, damit wir uns morgen ganz auf die Ersatzteile konzentrieren können. Ich tank den Humpen dann gleich voll für morgen, okay?"


    Dann wendet er sich an Jolly

    "Wir können jetzt einmal aufs Schiff mit dem Capitän - is sowieso der halbe Weg zu meiner Bleibe, so dass Du die Arme frei hast. Ein Auto habe ich nicht, aber mit dem Lieferwagen sollte das Ganze kein Problem sein. Es sind ein Seesack und 2 Taschen, die Taucherausrüstung, Werkzeug, der Rum und die Destille samt Kleinkram."


    Er wendet sich dann an den Rest.

    "Wenn alles gut geht, sond wir in ner Stunde durch, dann würden wir sonst nachkommen" Er sendet den Anwesenden einen Feed für einen gemeinsamen Com-Channel. "Gebt mal Bescheid wo ihr seid, dann kommen wir eventuell noch nach"

  • Pipa macht dann mit den anderen Tacogenießern eine Abgang. Am Hoteleingang bemerkt er eine große Frau mit Pferdeschwanz, die zu Cortze und den anderen ins Auto steigt. "Habt ihr die drinnen gesehen?" Und zeigt auf sie.


    Dann geht zum Tacoessen, wo ein bisschen Smalltalk gehalten wird.


    Nach Beendigung des Essen verabschiedet sich Pipa und macht sich Richtung Wohnung.


    Dort angekommen geht er erstmal in seinen Hounfour und verbrennt zu Ehren von Loco etwas Rinde, um sich für den gelungen Trank von heute früh zu bedanken. Soviel Zeit muss sein.


    Er packt seine sieben Sachen zusammen und ruft dann bei Juan an, ob er Zeit hat um ihn zum Schiff zu bringen. Diesmal hat Pipa Glück und Juan kommt recht bald vorbei, um ihn abzuholen.


    So gegen 17 Uhr trifft er dann bei seiner neuen Arbeitsstelle ein.

  • Die Tacobude zu der Roberto seinen neuen Bekanntschaften schleppt, macht keinen sonderlich vertrauenserweckenden Eindruck.

    Aber der Umstand, dass es scheinbar hauptsächlich Einheimische sind, die anstehen lässt vermuten, dass es sich nicht um eine Touri- oder Geldwäschebude handelt.

    Robert beschreibt den Laden jedenfalls so, als hätte das Beste aus der Cajun-Küche und das Beste aus der Azzie-Küche ein gemeinsames Kind gehabt.

    Mit den beiden nachtschwarzen Zwergen, welche die Bude betreiben, liefert sich Roberto ein lautes Wortgefecht in einer Sprache die entfernt nach Französisch klingt.

    Das Ergebnis lohnt sich aber, Cumbo-Taco, dazu ein ziemlich passables Importbier aus Havanna.

  • "Habt ihr die drinnen gesehen?"

    Die rothaarige mit der engen Kleidung scheint zur Crew zu gehören, wie es den Anschein macht.

    "Nee, hab ich nicht. Aber da war noch jemand oben auf dem Balkon, vielleicht war die das. Hat uns beobachtet. Die kannten uns ja vorher nicht."


    ...


    Arthur hat sich die Vorurteile längst abgewöhnt. Ist er doch selbst oft genug Ziel selbiger.

    Klar, sieht nicht aus wie ein Kundenmagnet. Aber die Schlange davor sagt halt zumindest, dass die ihr Handwerk verstehen müssen.


    Er lässt sich was empfehlen - Tacos sind nicht unbedingt was, womit er sich gut auskennt - und nimmt davon eine große Portion. Nicht extragroß, er hatte vor kurzem ja die Rippchen. Und BBQ soll es dann ja auch noch geben. Und er kann schlecht gleich beim ersten Essen schlapp machen, wo er doch zuvor noch getönt hat, er braucht viel davon...


    Ja, Probleme eines Trolls.


    Er beteiligt sich am Smalltalk, soweit dieser statt findet, wird sich ansonsten seine Redseligkeit aber für den Abend aufheben, wenn alle beisammen sind. Da wird man sicher versuchen, sich besser kennen zu lernen.


    Im Anschluss wird er zum Pier 12 gehen, wo seine Ausrüstung liegt, und diese abholen. Sich von Harrison verabschieden und ihm versprechen, dass er die Kubanischen noch bekommt. Da wird Arthur unterwegs sicher Gelegenheit haben, an welche dran zu kommen. Aber nun geht's ja doch irgendwie ganz schnell.

    Vollgepackt mit tollen Sachen (in einer großen Containerbox auf seiner Schulter) macht er sich dann nach Nebenan, zu Pier 13, und sucht nach der Santa Maria. Wird ja drauf stehen, oder?

  • Als Jolly und Vago aus dem Hotel rausgehen, werden wie von der Mittagshitze quasi erschlagen. Die Fusswege sind relativ leer, dafür ist die Straße gut befahren. Wie der Cortéz gesagt hat, dauert es ein paar Minuten, dann fahren ein alter roter Ford America und ein metallic-blauer Jeep Trailblazer vor. Jack und Ramirez sitze jeweils als Fahrer am Steuer. Hinter euch nehmt ihr die Stimme von Capitán Cortéz wahr. " Dann mal einsteigen ihr beiden. Ihr fahrt mit Jack im Ford America mit. Darf ich euch noch kurz unseren ersten Offizier vor stellen, Leutnant Mantara."und deutet mit einer leichten Kopfbewegung auf die euch bis jetzt fremde Frau an seiner rechten Seite. Sie ist gut 194 cm groß, hat braune lange Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden sind. Außerdem ist sie eindeutig eine Elfe. "Buenos Dias Jolly und Vago. Schön euch dabei zu haben" begrüßt sie euch, wobei sie dem Zwerg nur kurz ihre Aufmerksamkeit schenkt und dafür etwas länger als üblich Jolly abcheckt. Die beiden steigen dann in den blauen Jeep zu Ramirez.


    Jolly folgt dann also auch Vago und winkt den anderen. Auch sie klinkt sich in die Unterhaltung mit den anderen ein.

    "ich bin wirklich gespannt wie das Schiff ist"

    lächelt sie und wartet dann mit Vago draußen als dann auch die Crew ankommt.

    Sie nickt etwas verlegen der Elfe zu

    "waren sie die eine Person die sich noch versteckt hatte?"

    fragt sie freundlich aber eben auch etwas naiv.

    "ich hoffe es ist okay dass wir schon mit kommen"

    Dabei hat sie ihre beiden Taschen um und hat wohl schon ein wenig zu tragen an den beiden


    Vago nickt freundlich und grüßt die Neuankömmlinge "Hola" er grinst etwas schief.

    "Danke für die Passage. Ich würde kurz mit ans Schiff kommen und mir dann den Lastwagen kurz leihen, um den Rest des Equipments fix zu holen - und den Rum für heute Abend"

    Er steigt ein und nickt Jolly zu, dass Sie einsteigen soll. Den längeren Blick der Elfe auf das junge Gemüse nimmt er stirnrunzeld wahr, lässt aber keine Kommentar dazu ab.

    "Wie kommen die Reparaturarbeiten voran, ich hörte dass ihr etwas abbekommen habt, was genau hat denn einen mitbekommen?" fragt Vago , um das Gespräch ein bisschen fortlaufen zu lassen.


    Auch Jolly steigt dann zügig ein und schnallt sich an

    die Taschen dabei umständlich auf dem Schoß wodurch man die schmale Orkin kaum sieht

    //es geht wirklich los unglaublich... Ich werde euch vermissen Leute//


    Das Innere des Autos war etwas unaufgeräumt. Überall auf dem Boden lagen alte Energy-Getränkedosen rum und auch ein paar leere Zigarettenschachteln lagen rum.

    Jack zuckte entschuldigend mit den Schultern und lächelte sie an, als er sich zu den beiden umdreht, nachdem beide auf der Rückbank Platz genommen haben und ein paar Dosen mit den Füssen auf Seite schieben.

    " Sorry Leute, aufräumen ist nicht so mein Ding. Ach Vago ja haben zwei Treffer einstecken müssen. Wobei wir Glück hatten, dass das zweite Geschoss nicht explodiert ist. Ansonsten wäre wir heute nicht mehr hier. So anschnallen und der Express geht zu den Docks"

    Als Jack dann beschleunigt merkt man, dass Auto hat ein paar Verbesserungen beim Motor bekommen hat. Außen pfui, Innen hui. Jack fährt gekonnt den America durch den Stadtverkehr.

    Aus den Lautsprechern, die in der Armatur eingebaut sind entklingt die Stimme von Mantara

    <<Jack nicht zu schnell, wir wollen nicht die Aufmerksamkeit der Cops auf uns ziehen. Jolly ja ich bin der Schatten im Saal gewesen. Glaubst du man geht in so ein Gespräch rein ohne Rückendeckung. Vielleicht wirst du in ein paar Jahren fester Bestandteil der Crew sein und uns dann Rückendeckung geben.>> Die Stimme von Mantara klingt sanft und nicht irgendwie provozierend.


    Vago zieht die Augenbrauen hoch, als er hört, dass 2 Treffer am Schiff geflickt wurden.

    "Uff - 2 Treffer - hoffentlich hat´s nicht zu sehr Einfluss auf die Rumpf-Integrität. Ich bin zwar vor allem Maschinist, aber wenn´s da noch was zu tun gibt, helf ich gern - Schweißen und Nieten gehört zum Repertoire. Ich hab ein kleines Schallgerät, dass den Rumpf checkt, ich schau sonst gerne nochmal nach den Stellen, vertsteh´ mich nicht falsch ich will hier keinem auf die Füße treten, aber mitm Rumpf sollte man keine Kompromisse machen."

    Er beschließt es den dabei aber zu lassen, er will nicht als Klugscheißer rüberkommen wechselt deshalb das Thema:

    "Jolly hast Du schon mal mit Maschinen gearbeitet? Also Metallarbeiten, Mechanik oder Elektronik? Wenn du willst kann ich Dir auf Fahrt ein bisschen was zeigen und beibringen, was man so als Mannschaftler gebrauchen kann, zum Beispiel "Wie flick ich das Loch aus dem viel zu viel Wasser kommt" oder "Wie warte ich einen Motor, der abgesoffen ist". Könnte eines schönen oder schlechten Tages sicher nützlich sein - aber nur wenn´s dich interessiert. Ein bisschen Hilfe im Maschinenraum schadet nie."

    "Dabei fällt mir ein..." Vago wendet sich wieder an die beiden anderen "Erzählt mal was zu eurem Maschinsten, Wer und was erwartet mich?"


    Jolly lächelt als sie zumindest in Erwägung gezogen wird zu einem festen Mitglied zu werden

    "danke ich freu mich auch schon echt drauf mit euch in See zu stechen."

    sie lauscht auch Vago und nickt dann

    "also viel Erfahrung hab ich nich. Nur bissy zum Thema Schiffsdesign und ich hab auch etwas Ahnung wie ne Klinge aussehen sollte zu verschiedenen Benutzungen"

    lächelt aber

    "ich lerne gerne und lerne auch viel. Ich kann dir gerne helfen. Also jenachdem was der Captain sagt wo ich am ehsten aushelfen kann. Vielleicht kann ich ja auch mal durch alle möglichen Bereiche und überall aushelfen. So als Aushilfe oder Anreicher von jedem.

    Glaube in alten Filmen hieß das Schiffsjunge"


    Jack lenkt das Auto weiterhin entspannt durch den Mittagsverkehr. Ihr kommt an den Freedom Tower vorbei. Als ist es auch nicht mehr weit zum Hafen.

    " Ach unser alter Diego, guter Maschinist. Versteht sein Handwerk. So wie ich dich einschätze kommt ihr gut klar. Waren wegen den Treffern gut einen Monat im Trockendock. Laut Diego und unserem Frankie ist alles in Ordnung. Er ist unser Ersatzteilhändler und legt manchmal bei Großaufträgen auch selber die Hand an."

    Ihr seht vor euch wie eine alte Orkdame die Straße überqueren will, ohne auf den Verkehr zu achten. Jack weicht gekonnt aus. es drückt euch aber etwas in eure Rückbank. Der Jeep hinter euch weicht auch gekonnt aus. Jack hupft danach nochmal kräftig. " Selbstmörderin" ruft Jack aus dem Auto heraus.

    Die Rest der Fahrt zum Hafen ist dann doch recht entspannt. Es geht über die Schnellstraße Port Boulevard zum Hafen, da der Hafen keine Sonderwirtschaftszone ist und hier jeden Tag mehrere hunderte von Touristen mit Passagierschiffen ankommen ist die Kontrolle am Hafen nicht besonders hoch. Ihr fahrt an Touristenbussen und Transportern vorbei und je weiter ihr auf das Hafengelänge fahrt um so dreckiger wird es, nachdem ihr die Touristen-Hotspots hinter euch gelassen habt. Zum Geruch von Meersalz und Tang mischt sich nun auch ein beißender Geruch von Chemikalien und Schiffsdiesel dazu. Ihr fahrt entlang eines Piers und seht mehrere Schiffe zu eurer rechten auf der linken Seite findet ihr Lagerhäuser. ein paar Kranwagen fahren auch durch die Gegend und haben Schiffscontainer geladen, die sie von den Lagerhäusern zu den Schiffen bringen. Dann entdeckt ihr Pier 13 zwei große Schiffe liegen dort und bei dem hintern könnt ihr am Heck des Schiffs die Worte Santa Maria lesen. Aber bevor ihr euch mehr darauf einlassen könnt, wie das Schiff aussieht, was für die nächsten Monate euer zuhause ist, biegt Jack schon links ab und ihr befindet euch zwischen zwei Lagerhallen. Dann kommt das Auto zum stehen und Jack fordert euch auf mit zu kommen und ihr müsst die angenehme Kühle des Autos verlassen und euch der Sonnenhitze aussetzen.


    Jolly zuckt kurz zusammen als es die Oma fast erwischt

    "also ich versuche so gut es geht da auch zu helfen. also wo och gebraucht werde und zu lernen.

    sagt mir einfach wenn ich was anders machen soll oder so"

    Jolly sieht dann auch das Schiff und freut sich.

    doch da biegen sie schon ab.

    Und sie folgt auch gleich.

    Vago steigt mit aus und folgt nachdem das Auto zum Stehen gekommen ist.

    Jack führt euch zur gegenüberliegenden Halle. Die Straße ist hier so schmal, das die komplette Straße im angenehmen Schatten liegt und so die Hitze nicht so schlimm ist.

    Dort öffnet er per Keypad eine Seiten Türe und geht hinein. Als ihr ihm folgt seht ihr einen alten Ares Roadmaster in schwarz mit einem fetten roten Streifen an der Seite. Dann wirft er Vago den Autoschlüssel zu.

    Wiedersehen macht freude." und zwinkert euch zu. " Der Tank ist voll, er besitzt ein Riggerinterface. Passt gut auf meinen Schatz auf!"

    Ansonsten sind nur ein paar Spinde an der linken Seite auf gestellt, genauso wie sich dort ein großes Tor befindet, welches aber noch geschlossen ist. ein paar Holzkisten, stehen hinten rechts in der Halle.

    " So dann bis später. " Dann öffnet sich langsam das Tor.


    Vago fängt den Schlüssel und grinst

    " Mach Dir keine Sorgen - ich hüte ihn wie meinen Augapfel" und zeigt dabei auf sein Cyber-Auge.

    "Dann lass uns mal loslegen - je eher daran desto eher davon - Jolly schmeiß deinen Kram rein, wir tüdeln direkt los"

    Er steigt ein und prüft, ob er an alle notwendigen Apparaturen und Pedale rankommt, stellt Sitz, Spiegel und Lenkrad ein und dann startet er den Wagen probehalber.


    Jolly schaut zu Vago und dann zu Jack

    "kann ich meine Taschen einfach in dem Wagen lassen?

    Da kann an sich nix passieren, also da geht nichts kaput und es ist auch nichts was gefährlich ist.

    Dann hol ich es nachher wenns aufs Zimmer geht"


    fragt sie und wartet auf die Antwort um dann auch wohl mit Vago mitzufahren je nachdem wo sie ihre Sachen lassen soll

    "Klar kannst du die Taschen im Auto lassen. Wenn es okay ist, trage ich dir deine Taschen auch in deine Koje!"

  • Sobald er die Antwort von Jolly hat, dreht er sich um und geht.

    "das wäre echt toll danke Jack"

    lächelt sie wirklich freudig und macht sich dann mit vago los

    Vago wartet, bis Jolly eingestiegen ist und fährt dann los. Er fährt normal und auf direktem Wege zur Seemanns-Mission, wo sein Zeug lagert.


    Auf der Fahrt ist er sichtlich gut gelaunt und plaudert ein bisschen

    "So Jolly dann erzähl mal ein bisschen was von Dir. Wo kommste her, was machste hier in Miami und wie bist Du zu diesem Job gekommen. Was versprichst Du dir von der Chose?"


    Er schaut Jolly nebenbei immer mal an und versucht sich einen Rein daraus zu machen, wie die Geschichte hinter ihr ist.

    Jolly schaut sich die Stadt auch etwas an als sie so an ihnen vorbei fliegt

    Sie freute sich auf das was kommen würde und war doch auch recht aufgeregt


    Das Vago etwas plaudern wollte fand sie gut und er war schon die ganze Zeit recht cool zu ihr,

    also konnte sie auch offener sein

    "ich stamme aus nem kleineren Kaff die Ostküste rum. Hab mich da durchgeschlagen."

    Ihr lächeln verschwindet dann doch aber und sie blickt aus dem Fenster

    "mich hielt dort nur nichts mehr. Daher bin ich losgezogen... etwas zu finden und am Meer zu sein. Im Wasser fühle ich mich frei"

    Ihr Blick sucht das Meer in der Ferne

    "ich möchte in die Karibik. Es ist wie eine Stimme die dort nach mir ruft. Auf dem Weg dahin möchte ich lernen, möchte besser werden auch wenn ich hier echt coole Leute getroffen habe, ich muss einfach weiter"

    Ihre Hände ballen sich zu Fäusten und sie spannt sich an, die Knöchel treten heller hervor, ehe sie sich entspannt und langsam wohl wieder sammelt

    "und wie ist es bei dir?"


    "Ach weißte Jolly ich habe gefühlt schon 2 Leben hinter mir. Straße, Armee und jetzt frei! Das ist die kurze Version: die lange erzähle ich nur beim Rum." er grinst man merkt aber sofort, dass ein Teil seiner Lockerheit bei den Gedanken an "die 2 vorherigen Leben" nicht mehr ganz so greift. Er fährt weiter und greift das Gespräch nochmal auf

    "Ich glaub Du wirst noch etwas Ausrüstung brauchen Mädchen, versteh mich nicht falsch - aber Du machst nicht den Eindruck, als ob dir gewahr ist, was in den kommenden Monaten auf dich zukommt. Ich kenn das, das ist auch der Grund, warum ich dich für "helfen" gefragt habe - wir drehen nochmal die Runde zum Hafenbasar, ich muss da eh noch Zuckerrohr abholen, einverstanden? Ich will mich nicht einmischen, is´ nur ein Angebot"

    Jolly schaut zu dem Zwerg und will wohl nicht zu sehr bohren um ihm auch nicht da ein ungutes Gefühl zu machen.


    "ähm gut dann mal einen Abend oder auch zwei mit Rum"

    sie lächelt verlegen

    "was meinst du denn mit Ausrüstung? Also was denkst du was ich noch brauche und ...der Haken könnte da das Geld sein.

    Ich habe nicht wirklich viel davon"

    gibt die junge Orkin zu bedenken

    "aber ja irgendwie denke ich auch ich bin sehr grün hinter den Ohren und.. kann noch nicht wirklich einschätzen was kommt. daher danke ich dir Vago. Du bist echt cool"


    "Wir sind gleich bei mir, da zeige ich Dir was ich mit Ausrüstung meine, damit Du eine Vorstellung hast. Im Großen und Ganzen ist es einiges an "Eventualitäten-Versicherung"


    Nachdem Jolly jetzt wohl noch fragender schaut, setzt Vago noch einmal von Vorne an.


    "Fangen wir mal mit den Basics an. Hast Du Waffen? Haupt- und Nebenwaffe, eine Notfalloption wenn beide Waffen nicht verfügbar sind, Munition, vielleicht ein paar Granaten, etwas Panzerung, Enter-Equipment oder Ausrüstung zum Knacken von Schlössern, Störsender, Zeug um deine Ausrüstung anständig zu warten, Wasserdichte Beutel - all sowas halt. "


    "mh ist ja die Frage was wir auch gestellt bekommen oder nicht?

    Weil ist ja auch im Interesse des Captains das wir haben was wir brauchen.

    Was die Waffen angeht da hab ich ne Unterarmschnappklinge, Kampfstab aber auch ne Automatikpistole.

    Oder auch die Kampfstiefel.

    Ich hab bissy was an Taucherzeug in meinen Taschen und auch ne formangepasste oder ne Panzerjacke also bissy was is drin.

    Mh sonst hab ich noch meine Angel in der Tasche und eben Kleidung.

    Achja und ganz wichtig mein Karten und Würfelset"


    lächelt sie gut gelaunt

    "ist das so ca das woran du gedacht hast?"


    "Ja das ist ein Anfang - aber auf Lange Reichweite - zum Beispiel bei der Anfahrt ans Schiff oder alles was über die Reichweite deiner Automatik-Pistole hinausgeht, wird´s dünn.

    Aber da kann ich dir glaub ich helfen. Wie sieht es mit Waffenpflege- und Wartung aus, oder mit Munition. Du wirst ja im Laufe der Monate im Zweifelsfall mehr als ein Magazin deiner Pistole brauchen. Du musst dich gut um dein Equipment kümmern, dein und unser LEben hängt von funktionierender Ausrüpstung ab - du hast den Capitän gehört, das ist nicht umsonst eine seine Regeln gewesen. Ohne verlässliche Ausrüstung bist du auf See aufgeschmissen und die See fordert deiner Ausrüstung einiges ab." Also ein Paar wasserdichte Beute, ein Waffenreinigungs-Set und etwas für größere Reichweite solltest Du dir schon noch zulegen. Bei "für größere Reichweite kann ich dir helfen - ich hab da noch eine 2te AK, die mir immer gute Dienste geleistet hat."


    Vago pausiert kurz und setzt dann nochmal an.


    " Jolly Dich werden sie in den kommenden Tagen auf Herz und Nieren prüfen, sei schlau, hör gut zu und strahl mehr Selbstvertrauen aus, sonst frisst dich die Crew zum Frühstück. Jeder muss sich auf dich verlassen können, dafür ist es wichtig, dass Du deren "Tests" auch standhälst, derzeit hält man dich für ein Küken mit Eierschale hinter den Ohren - ich glaube zu unrecht, aber da musst DU mehr dran arbeiten. Sei lernbegierig, aber zeig auch, dass Du mehr bist. Ich glaub Du kannst gut bestehen wenn Du gut aufpasst, schnell lernst und besonnen bleibst. Und lass dir bis dahin nicht die Butter vom Brot nehmen - comprendre."


    "echt? die dürfte ich haben? danke das wäre toll. Munition habe ich leider gerade keine mehr die ist aus... ich habe noch so 400 nuyen danach bin ich dann völlig blank"

    meint sie leise

    und überlegt etwas

    "ich weiß nich was das alles kostet"


    dann aber wird er doch ernster

    sie schaut zu ihm und atmet durch

    "ich kenn das schon.. ich weiß das also... man traut mir nicht viel zu und.. ich kann ja auch nicht so viel."

    die junge orkin wird unsicher und sicher erkennt Vago, dass sie wirklich noch recht jung ist im vergleich zum rest.


    sie blickt zu dem Zwerg und lächelt verlegen

    "danke Vago echt. also das du das zu mir sagst und so und das das obwohl wir uns noch nicht lange kennen.

    ich werde zeigen was ich kann und auch aufmerksam lernen und .. also ich werde mir nichts gefallen lassen aber dabei freundlich sein"

    Vago grinst Jolly an.


    "Ich mach mir keine Sorgen - du wirst dich schon durchbeißen, is ja nicht so, dass ich das nicht für möglich halte. Weißt Du als ich zur Armee bin, hat mir auch einer am Anfang ein bisschen den Weg gezeigt - hat mir sehr geholfen. Ich glaube an Karma, deshalb die Tipps."

    " Wir schauen mal was wir für die paar Kröten noch bekommen. Da heißt es gut handeln - ein weiterer Tipp."


    "Mach Dir keinen zu großen Kopf, versuch locker zu bleiben und nicht zu unsicher - der Rest kommt von selbst."


    Vago fährt die letzten Meter zu Seemanns-Mission und bleibt dann vor dem Eingang stehen.


    "So wir sind da. Oben habe ich ein Zimmer, da ist mein Equipment drinne.

    "1 Großer Seesack, 3 Taschen, mein Werkzeug und Ersatzteile, sowie der Brennerei-Kram. Oh und der Rum natürlich!"


    "Lass uns alles einladen und dann noch kurz zum Hafen-Basar, da wartet noch das Zuckerrohr. Und dann schauen wir mal, was wir für dich noch auftreiben können als Ausrüstung. Wenn wir alles haben dann geht´s zurück und an Bord, ich will mich dann fix einrichten. Wenn wir dann auf See sind, zeig ich Dir was Waffen reinigen, warten und ein paar kleine Kniffe, um die Ausrüstung in Schuss zu halten."


    Vago steigt aus.

    "Dann mal los."


    Jolly lächelt ihn schon offener an

    sie mochte Vago, er gab klare Ansagen und damit konnte sie gut arbeiten.

    Also ging es raus und sie folgte ihm hoch

    "sag mir einfach was ich nehmen soll und ob was zerbrechliches dann da drin ist"


    wenn Vago ihr sagt was sie nehmen soll, sieht er wie die Orkin kurz das ansieht was sie tragen soll,

    sich konzentriert, durchatmet und dann ihr Körper eine Art kleinen Schub bekommt

    wie die Muskeln doch mehr werden und sie dann doch auch gut was anheben kann.

    Mehr als man ihr vielleicht zugetraut hätte.

    dabei ist sie aber auch vorsichtig das alles heil unten ankommt

  • Vago trägt seine eigene Ausrüstung runter - den Seesack und die 2 Taschen mit persönlichen Sachen, den AK´s und dem Waffen-Zubehör, er drückt Jolly die Tauchausrüstung und die erstn Gallonen Rum als erstes in die Hand.

    Auf der zweiten Tour schnappt er sich die Munitionskiste und drückt Jolly die große Werzeugkiste in die Hand.

    Auf der Dritten Tour die Kiste mit den Ersatz- und Schmierteilen für sich und Jolly den ersten Teil der Destille - also den ganzen Kleinkram und 1 weitere Gallone mit Rum

    Zuletzt tragen er und Jolly die restlichen Destille Teile runter - in 2 weiteren Törns ist alles unten im Roadmaster. Zum Schluss holt er den restlichen Rum und gibt den Schlüssel, nachdem er die den Raum noch einmal geprüft hat unten ab - holt sich die Sicherheit (2 Monatsmieten) und verlässt die Semanns-Mission.


    " So dann ab zum Hafen" sagt er, während er etwas Wasser trinkt und Jolly anschließend den Rest der Flasche anbietet. - "Noch den Zuckerrohr-Sirup und das Zeug für dich und dann ab zum Grillen."

    Jolly trägt auch ohne zu murren alles mit runter und sie stört es nicht mehrfach zu gehen.

    Die Sachen kommen sicher unten im Wagen an und auch sie schaut dass sie alles sicher verstaut.


    Dann setzt sie sich rein und wartet das Vago da ist


    Jolly nutzt die Zeit nochmal den Jungs und Mädchen zuschreiben, dass sie genommen wurde und morgen früh abreist aber ab heute abend schon auf dem schiff ist. Sie wird alle sehr vermissen und sich regelmäßig melden. Sie bedankt sich nochmal für alles bei ihren beiden Kontakten.


    sie nimmt gerne was vom Wasser und schaut sich nochmal um

    "und du hast keinen wo du dich noch verabschieden willst?"

    Nickt dann aber auch als es drum geht zum basar zu fahren

    "kannst du denn Verhandeln? ich bin da immer so schlecht und kauf irgendwie nur mist"

    Vago steigt ein und, um dann den Motor zu starten. Auf die Frage, ob er sich noch von jemandem verabschieden müsste, antwortet er nur "Nee hab keinen, macht es einfacher so." Das wirkt etwas kurz angebunden, so gar nicht wie der bisherige Eindruck, den Vago vermittelt, scheint wohl ein Thema für sich zu sein.


    "Also bei dem Kleinkram, den wir suchen, wird es nicht viel Spielraum zum Handeln geben, am besten suchen wir jemanden, der alles hat und drücken dann den Preis ein bisschen. Ich würd sagen 2 Wafenpflege-Sets, etwas Munition und Ersatzmagazine für deine Pistole und die AK, dann noch ein bisschen Fett, Panzertape und 2 Wasserdichte Beutel und was du noch so an Hygiene-Artikeln brauchst und ein bisschen Enter-Ausrüstung - zumindest ein en Grundstock an Sachen, wie Seil, Haken und ein anständiges Messer. Da kommen wir mit deinem Budget schon hin, zur Not leih ich dir bis zur ersten Heuer was, hab ja gerade 2 Monatsmieten wiederbekommen."


    Dann fährt er los zum Hafen-Basar.


    "Das ist wirklich cool von dir dass du mir da sogar was leihen würdest aber ich versuche keine Schulden zu machen. Schauen wir einfach was wir finden können."


    Dabei lehnt sie sich dann auch wieder zurück und betrachtet die Stadt die an ihnen vorbei fliegt. Bezüglich das Verabschieden fragt sie dann auch gar nicht mehr

    argo fährt gekonnt den Ares Roadmaster durch die Straßen von Downtown und parkt den Van in der Nähe des Bayfront Parks von da aus geht es noch zwanzig Minuten zu Fuß zu dem Hafenbasar. Trotz der Mittagshitze sind recht viele Metas unterwegs und wandern von einem Stand zum nächsten. Die Gebäude haben hier nur zwei Etagen. Und eine Markise, die an den Gebäuden jeweils angebracht ist, schützt den Händler oder Händlerin sowieso den potenziellen Kunden vor den Sonnenstrahlen. Es wird hier vieles Angeboten, aber auf dem ersten Blick sieht man nur legale Waren, die man hier erwerben kann. Auch ein paar Gewürzhändler müssen hier ihre Waren verkaufen, denn es riecht hier sehr nach kreolischer und afrikanischer Küche. Zu mindestens für die die sich damit auskennen. Ansonsten riecht es einfach nur sehr exotisch. Ein paar Möwen fliegen über die Köpfe von Jolly und Vago her und kreischen. Auf den Fenstersimse haben sich ein paar Spatzen niedergelassen und zwei Spatzen kämpfen auf dem Boden um eine French Frie.


    Jolly steigt dann auch aus und schaut sich gut gelaunt um

    "uff diese Hitze. Ich hoffe auf See wird es etwas besser aber um die Jahreszeit ist es nunmal so"

    sie lächelt Vago an

    "na dann erst deinen Zuckersirup dann den Rest"

    Auch Vago steigt aus, schließt ab und aktiviert die Alarmanlage (sofern vorhanden).


    "Nee den Sirup holen wir zuletzt, der is schwer und den will ich nicht die ganze Zeit schleppen. Lass uns erstmal Munition & Waffenreinigungs-Sets kaufen, ich weiß wo wir das bekommen, ich war heute schon mal hier."


    Vago macht sich auf den Weg zu dem Stand, wo er vermutet beides direkt erstehen zu können.


    #100 Schuss Munition für die AK, 30 für die Pistole + Ersatzmagazine für die AK sollten ca. 300 Nuyen sein, das Waffenreinigungs-Set habe ich im Chummer nicht gefunden - 2 Stück für 50 Nuyen klingt aber realistisch finde ich - inkl. Lappen und Öl.



    Jolly geht dann auch mit Vago mit und schaut sich um

    "bislang sieht es weniger so aus dass man das hier finden kann. bist du dir sicher? aber ich vertrau dir mal.

    Meinst du ich kann deine AK überhaupt nutzen?

    Ich glaube unsere Hände sind etwas unterschiedlich"


    "Ach du hast Doch fast so zierliche Hände wie ich. "Olga´s Besen" wird dir gefallen. Ein bisschen Übung und dann geht´s ruckzuck voran." grinst Vago.


    Er ist inzwischen bei Händler angekommen, wo er heute vormittag seine Utensilien und Munition erstanden hat und tritt in die kleine Bude ein

    "Hoi da bin ich wieder! Du sagtest ja beim zweiten Kauf des Tages gibt´s 20% Rabatt , nicht wahr?" Er lächelt, so dass man nicht sicher ist, ob das jetzt ein Scherz war oder nicht.


    "ich brauch noch einmal ein bisschen Knallgut und Kram zum Reinigen. 100 Schuss 7.62 und 30 Schuss 9mm + 3 AK Magazine und 2 Wafenreinigungssets also bitte."


    Jolly geht mit Vago mit und schmunzelt das er direkt so in die Verhandlung geht

    er scheint da wirklich ahnung zu haben und sie war froh, dass sie von ihm lernen konnte


    Der Troll dreht sich in dem Moment um als Vago anfängt zu quatschen und setzt sein bestes Händlerlächeln auf was man als Troll finden kann.

    " Willkommen werte Kunden was kann ich genau für Sie tun?"

    An seinem kurzen Zucken an seinem rechten Auge merkt Vago, dass man ihn wieder erkannt hat, während Jolly sich etwas verwundert und umschaut und dann Vago noch mehr fragend anschaut,

    warum man bei einem Melonenhändler Waffenequipment bekommen soll. Der Laden sieht halt aus wie ein klassischer Gemüse- und Obstladen.

    Da setzt der Troll aber schon mit seiner sanften Stimme zu den Verhandlungen für die Munition und den Rest an.

    "Warum glauben eigentlich alle anderen Metas, dass wir Trolle so vergesslich sind? Über 20% Ermäßigung haben wir niemals gesprochen.

    Da müsste schon ein etwas größerer Auftrag von ihrer Seite kommen, um ansatzweise an die Prozente ranzukommen, werter Zwerg."



    Dann erblickt er Jolly. " Werte Dame, gehören sie etwa zusammen und ist die kleine Bestellung für sie? 6 %!"

    Jolly lauscht den Worten und sieht dann verlegen zu dem Troll hoch,

    streicht sich eine Strähne hinters Ohr


    "ähm ja es ist für mich. Ich hab nur leider nicht so viel Geld. Mir wurde neulich ein teil gestohlen daher auch die Munition"

    meint sie verlegen

    und lächelt den Troll dann doch auch offen an

    "Also ich habe habe nicht gesagt, dass ich glaube, dass Sie vergesslich sind und dieser Auftrag IST groß, denn es ist ihr erster.

    Dies ist also der prägendste Auftrag, denn diese junge Dame je abschließen wird. Sie wird sich also immer an den Händler erinnern, der ihr gleich das fantastischste Angebot machen wird und als treue Kundin immer wieder zu ihm zurückkommen WENN das Angebot gut ist.

    Zudem sind wir hier in Vorbereitung unterwegs, kann also sein, dass wir bei Gefallen mit einer kompletten Mannschaft wiederkommen, die kurz vor Abreise noch einmal für Munition holen wird. Ich finde das sind alles gute Argumente für 20% Rabatt - nicht wahr?"



    Vago überlegt noch einmal auffallend theatralisch und ergänzt dann.

  • "Aber ich will hier guten Willen zeigen. Ich nehm auch noch einmal 120 Schuss Shotgun-Shells und 120 Schuss 7.62." Damit ist das Paket ein bisschen größer - aber nur wenn wir die Magazine so oben drauf bekommen."


    Der Troll grübelt etwas und wirft die Vorteile und Nachteile wohl gedanklich gerade in eine Waagschale. Dabei streichelt er mit seiner rechten Hand sein Kinn.

    " Also gut Herr Zwerg und werte Dame, einigen wir uns auf 12 % Ermäßigung und die Ersatzmagazine kommen kostenlos oben drauf!"

    Das ist mein letztes Angebot!"

    Dann streckt er euch die Hand entgegen.

    Jolly schaut zum Troll

    "das ist echt irre nett von dir"

    sie freut sich und würde das wohl so auch direkt annehmen


    Vago schaut Jolly an und nickt auf die Hand hin

    "Dein Abschluss - wenn du einverstanden bist"


    Natürlich schlug Jolly dann ein.


    Der Troll reicht erst Vago und dann Jolly die Hand. " Ihr müsst einen Momemt bitte hier warten. Ich komm gleich mit der Ware zu euch."

    Dreht sich dann um und begibt sich in das Hinterzimmer des Laden und nach gut 15 Minuten ist er zurück. hält in jeder Hand ein kleines Päckchen aus braunen synthetischen Papier in der Hand und reicht Jolly und Vago jeweils ein Päckchen. "Ich hoffe sie sind zu frieden? Eine kleine Anmerkung für zukünftige Geschäfte. Für größere Melonen müssen sie zu unsere Hauptfiliale in Little Havanna kommen. 4896 NW 7th St, Miami Big Mike's Watermelons."

    Dann reicht er euch einen Credstick-Lesegerät an und der Transfer wird getätigt. " Ich wünsche noch einen schönen Tag."


    Vago bedankt sich mit einem anerkennenden Nicken und einem schiefen Grinsen, steckt sich eine Zigarre an und sieht Jolly an.

    "Dann noch den Sirup und dann ab zurück. Oder brauchst Du noch etwas?"


    In dem Moment fängt Jollys Magen an zu knurren und aus Sympathie knurrt auch Vagos Magen vor Hunger. Jolly schlägt natürlich ein und bedankt sich nochmal

    sie hilft dann auch beim heben

    auch wenne sihr schwerer fällt aqls beim sachen runtertragen


    doch ihr magen knurrt und sie schaut zu Vago

    "ähm... ich glaube wo noch was kleines essen wäre doch gut oder?"

    Sein Magen knurrt und Vago gleich mit - Hunger ist kein guter Zustand. Er wendet sich beim Rausgehen Jolly zu:


    "Wir können ja nochmal schauen, ob der Rest noch am Taco-Essen ist oder uns hier was auf dem Markt holen. Ich würde sagen wir essen hier schnell was, hier um die Ecke gibt es gute gebackende Bananen. Aber vielleicht wäre es auch nicht schlecht den Anschluss zum Rest zu suchen., was meinst Du?"


    "ich denk wir essen einfach hier und fahren dann zum schiff. müssen da ja auch noch ausladen und sowas"

    schlägt die junge orkin vor

    sie hasste es auch hunger zu haben


    "Allright - dann was sagst Du zu gebackenen Bananen?" Bei dem Vorschlag knurrt Vago´s Magen erneut und sehr laut.


    Jollys Augen werden groß

    "hammer danke dir das würd gut"


    Beide verlassen den Melonenhändler und gegeben sich zu dem Stand mit den gebackene Bananen. Außerdem werden noch ein paar Eintöpfe an dem Stand von der Orkfrau angeboten. Einen Gemüseeintopf, ein Südstaaten-Chili und eine jamaikanische Shrimps-Suppe. Der Stand und die Orkin dahinter wirken sehr gepflegt und sauber. Ein paar Stehtische mit unterschiedlichen Größen und einen Tisch mit einer Sitzecke stehen um den Verkaufsbereich unter der Markise herum. Zwei Trolle in Hafenarbeiterklamotten und drei Zwerge stehen jeweils an einem Tisch. Die Orkin begrüßt euch freundlich " Willkommen bei Mama Sanita, was möchtet ihr?"


    "Hola. Für mich einen Gemüse-Eintopf und einmal gebackene Bananen. Und eine Flasche Wasser dazu, bitte." Vago schaut zu Jolly und wartet auf ihre Bestellung

    Jolly überlegt etwas


    "ich nehm das gleiche wie er das klingt echt lecker"

    lächelt die orkin einfach gut gelaunt


    Die Orkin reicht euch nach kurzer Zeit 2 Schüsseln mit dem Eintopf, zwei Schälchen mit gebackenen Bananen sowie zwei Gläser mit frischen Leitungswasser. Sie rechnet danach noch kurz ab .


    " Guten Appetit euch beiden." und lächelt euch beide an.


    Vago nimmt sein Essen und Besteck entgegen und jongliert zu einem der freien Plätze, auf dem er auch sitzen kann. Dann setzt er sich, wartet auf Jolly und beginnt dann zu essen. Auch seine Laune steigt sichtlich, nachdem er begonnen hat zu essen.


    "Ich glaube die Nummer hier steht unter nem´ guten Stern, bin mal gespannt was der Rest der Crew noch so hergibt. Insbesondere auf diesen Diego bin ich gespannt. Im Maschinenraum muss man sich gut verstehen, damit alles reibungslos klappt. Ich hoffe er weiß Hilfe zu schätzen - besonders, da ich so ein Klugscheißer bin."

    Vago wischt sich proaktiv das Essen aus dem Bart, er hasst es Kram im Bart zu haben.


    "Was für einen Eindruck hat der Capitän und die Crew-Mitglieder, die wir bisher gesehen haben, auf dich gemacht. Was konntest Du beobachten?"


    Jolly folgt ihm und setzt sich auch hin

    sie schaut auf das essen und isst dann auch erstmal mit nicht unbedingt den besten mannieren


    danns chaut sie auf und wischt sich auch mal den Mund mit dem Arm ab

    "ähm also ich find die soweit schon cool. Denke denen is die Crew wichtig und dass es allen gut geht.

    die verheizen keinen"


    "Ich bin mir da noch nicht allzu sicher muss ich zugeben, die Tatsache, dass man von den Azzies rasiert wurde, kann auch ein Hinweis darauf sein, dass man mehr abgebissen hat, als man kauen konnte. Der Rahmen wirkt aber eher auf der professionelleren Seite, da gebe ich Dir recht. Ich habe schon weit gruseligere Rahmen auf Borinquén gesehen. Die ersten Tage lohnt es sich sicher Augen und Ohren besonders offen zu halten, Beobachtung ist alles für eine gute Lageeinschätzung. Mal sehen welche Art von "Freischaffenden" wir hier haben: Profis oder zumindest Freischaffende mit professionellen Ansprüche und Handlungen oder "mehr Schein als Sein".


    Vago stört sich wenig an den Essens-Manieren andere, so lange es schmeckt, ist alles erlaubt.


    "Was meinst Du von unseren "Mit-Neulingen" ? Mir sind da ein paar Details aufgefallen, mich interessiert, ob Du das auch mitgeschnitten hast und wie deine Beobachtungsgabe ist. Also: was is´ dein Eindruck?"


    Jolly überlegt etwas genauer was Vago meinen könnte


    "mh is schwer zu sagen ich glaube alle außer mir haben da echt mehr Ahnung.

    Dazu ist glaub der Doc etwas eigen und Arthur is echt cool

    Ich meine nen Mino das is schon hammer und der is auch recht nett.

    Sonst schwer zu sagen dieser Pipa war eher schweigsamer und Skizzel war auch echt nett.

    Oder was meintest du?"

  • "Der Doc scheint irgendwie Magier zu sein - die sind immer etwas merkwürdig, wenn Du mich fragst.


    Aber gehen wir es doch mal etwas genauer durch.


    Unser "big guy" scheint einiges an Erfahrung zu haben, kommt aber nicht von hier, das hört man am Akzent. Er hatte einiges an sichtbaren Narben, was mich dazu veranlasst zu glauben, dass er sich und seine Haut ganz gut verkaufen kann. Hinzu kommt, dass weder er, noch die anderen beiden Orks groß auf "harter Typ" gemacht haben, das beobachtet man auch eher bei etwas erfahreneren Leuten, die bereits wissen was sie können und gelernt haben, dass under-statement oft mehr bringt."


    Beide Orks sind eher ruhig aufgetreten, was insbesondere auf Grund unseres Minotauren ungewöhlich ist. Versteh mich nicht falsch, ich will nun nicht sehr klischeehaft sein, aber normalerweise ist ein bisschen "wir sind auch hart drauf" die Reaktion vieler Orks. Dies ist bisher aber nicht geschehen, was meine Theorie stützt, das beide bereits wissen was Sie können."


    Die Fragen der Leute waren sehr zielgerichtet, unser Minotaure hat beispielsweise bereits erlebt, dass die gleiche Portion für alle für ihn bitter ist. Also hat er auf einer ähnlichen Situation wohl schon gearbeitet oder zumindest die Erfahrung, was das für ihn bedeutet. Die Frage nach den Aufputschmitteln zeigte mir, dass er weiß, dass zur Not mit allen Mitteln eine höchstmögliche Leistung zu bringen ist und/oder er ist abhängig - beides eine interessante Info.


    Die große Unbekannte bleibt für mich unsere Elfe - wie Du sagst wirkt sie sehr nett aber auch sehr ruhig. Bisher nicht viel von sich preisgebend bei einigen deiner Aussagen merkte man aber, dass Sie definitiv denkt, dass Du noch sehr grün bist. Mein Tipp: ihr wirste´ deinen Wert erstmal beweisen müssen. Da mag ich mich aber irren, wie gesagt, schwer einschätzbar bis hierhin."


    Vago leert den Eintopf und lässt das Gesagte erst einmal im Raum stehen. Er selbst rekapituliert das Gesagte und nickt dann nur noch einmal.


    "Es kommt auf die Details an, das solltest Du dir merken, viele Details ergeben einiges an Zusatzinfos. Das ist nachher auch an Bord wichtig. Beispielsweise beim Entern: die Reaktion der Leute an Deck richtig lesen. Rausbekommen, ob noch böse Überraschungen unter Deck warten kann man anhand der Reaktion der Crew, die man an Deck bereits festgesetzt hat."


    Er zündet sich die Zigarre wieder an und wartet Jolly´s Reaktion ab.

    Jolly schaut ihn mit großen Augen an


    "all das hast du bei dem kurzen Treffen zusammen gesmamelt.

    Wow okay das is echt cool das muss ich schon sagen.

    Ich bin nicht so gut darin menschen einzuschätzen,

    wobei ich mich schon auf mein Bauchgefühl verlassen kann und auch verlasse."

    lächelt sie


    "aber ich werde schon zeigen was ich kann und meist komm ich auch mit vielen Leuten aus."

    jolly hat dann auch aufgegessen und genießt noch den letzten rest des guten nachtisches

    "mmmmh das is echt gut"


    "Ein solches Einschätzen kann man trainieren, wenn man gut und genau beobachtet, kann man all diese Infos zueinanderbringen. Versuch das mal - wir können uns dann ja von Zeit zu Zeit austauschen."


    Vago schmaucht zufrieden an der Zigarre und snackt nebenbei die gebackene Banane.


    "Ich glaube auch, dass Du gut klarkommen wirst. Wenn ich Du wäre, würde ich mit dem "die unterschätzen mich" etwas arbeiten, so fliegst Du unterm Radar der Leute und überrascht sie dann. Das klappt zumindest für die erste Zeit. Besser ist´s natürlich, wenn Dich die Leute schnell für das was Du machst auch respektieren, aber als erste Taktik kann Dir das eventuell helfen."


    Er schaufelt sich den Rest der Banane rein und wischt dann seinen Bart sauber, trinkt das Glas in einem Zug aus und schaut Jolly an.


    "So noch den Zuckerrohr-Sirup und dann zurück? Oder ist Dir noch etwas eingefallen, dass Du brauchst?"


    Jolly lehnt sich dann auch satt und happy zurück

    "mh ich denke das brauch ich nich mal als Taktik, das läuft bei mir automatisch.

    Ich mags auch gar nich so im zentrum zu stehen.

    Mal sehen was auf uns zu kommt und wir arbeiten einfach gut zusammen und dann sehen auch andere das wir was drauf haben"

    lächelt die Orkin

    "ich brauche soweit nichts mehr. denke noch den Sirup und dann zurück.

    Wollen ja auch noch einräumen"


    Vago klatscht in die Hände


    "Vamos! Dann mal los - der Stand ist nicht weit von hier. Ich bin auch gespannt aufs Schiff, die Maschinen und den Rest der Crew. Ein schöner Ausflug muss auch irgendwann enden, gut dich ein bisschen besser kennengelernt zu haben, Jolly!"


    Jolly folgt ihm und lächelt


    "ja es ist schon schön das man sich etwas besser kennt.

    bersonders da man nun unter so vielen fremden leuten sein wird"


    Nach dem kleinen Festmahl machen sich Jolly und Vago auf zu dem Händler mit dem Zuckerrohrsirup. Der Zwerg hinter der Theke grüßt euch beide und stellt euch dann ein Plastikfass vor die Füsse. Da aber Vago ein so große Menge bestellt hat, ist der Händler bereit, das Fass mit seinem Gabelstapler zu dem Van zu bringen. Als ihr dort ankommt, wird noch kurz das Fass im hinteren Bereich des Van geladen und sicher befestigt und dann kann es auch schon los gehen. Vago startet den Motor des Vans und ihr schlängelt euch durch den Verkehr, durch zwei kleine Unfälle auf dem Weg kommt ihr nicht so gut voran wie gedacht und kommt genau fünf Minuten vor 18 Uhr an der Santa Maria an.

  • Wie erwartet trifft Sizzle auf eine Wand aus Wärme, als sie durch den Eingang des Hotels ins Freie tritt. Ein paar vereinzelte Spaziergänger sind zu sehen, dafür fahren aber deutlich mehr Auto durch die Gegend. Na gut es ist ja auch Downtown Miami. Als sie sich auf den Weg macht zu ihrem neuen Freund kriegt sie gerade noch mit wie ein roter Ford America und ein blauer Jeep vorfährt und Vago und Jolly mit dem Capitán und einer ihr unbekannten Frau zu den Autos gehen. Der Capitán und die unbekannte Frau steigen in den Jeep ein, Vago und Jolly in den roten Ford America. Die Sonne ist unerträglich und nur wenige helle Wolken sind am Himmel zu sehen. Die verglasten Fassaden verstärken nochmal die Sonnenstrahlen.


    Sie ist noch damit beschäftigt, dass das Bestätigen des Com-Kanals ständig zu einer Fehlermeldung führt. //Da kann Vago sich ja beim Barbecue drum kümmern.

    Sie mustert die Frau kurz aus der Ferne, Arthur hatte sie wohl im Saal bemerkt, aber sie hatte sie glatt erstmal übersehen. Sie würde sich definitiv an den Minotaur halten, wenn es zu Stress kommt. Der kleine Kerl hatte tatsächlich trotz der Hitze gewartet und begrüßt sie sogarschwanzwedelnd.

    "Na schon mal im Bus gefahren?" Sie wusste ungefähr wo die nächste Haltestelle der Linie in Richtung der Keys war und mit etwas Glück hatte ihr Bus sogar eine funktionierende Kühlung.


    Die 20 Minuten Fussweg zur Bushaltestelle war anstrengend wobei Sizzles neuer pelziger Freund trotz der Hitze entspannt um sie herumlief und jeden entgegendkommender Fussgänger gekonnt auswisch. Sizzle versucht jede Möglichkeit von Schatten die die Häuserschluchten bieten zu nutzen. Zum Glück war die Bushaltestelle umgeben von etwas Grün und drei Palmen boten etwas Schatten. Sie musste nur gut 5 Minuten warten bis der Linienbus 5025 an der Haltestelle anhielt. Der Bus war autonom und benötigte keinen Fahrer. Zwar war die Klimaanlage vermutlich auf höchste Stufe eingestellt. Aber wie bei vielen kommunalen Betrieben fehlte auch in Miami das Geld und so surrte die Klimaanlage mehr, als das sie Kühle Luft spendet. Dafür sprang plötzlich Sizzles Comlink an und überflutete sie mit Werbungen. Eine wahre Spamflut sprang ihr entgegegen. Der Bus war nicht wirklich voll eine ältere Trollfrau und 5 Menschen saßen mit Sizzle im Bus.


    Die gute Tradition der Siesta hat schon seine Berechtigung, kein Mensch sollte sich in dieser Mittagshitze bewegen. Endlich im Schatten angekommen, setzt sie sich kurz in den Schatten und streichelt ihren neuen Freund

    "Und Du, verrätst Du mir Dein Geheimnis, dass Dich die Hitze gar nicht stört?" Der scheint es tatsächlich ernst zu meinen ... ob er wohl auf's Schiff mitkommt ... zumindest gab' es keine Regel dazu. Aber darüber zu brüten war jetzt nicht die Zeit, wieso Probleme lösen, die noch nicht existieren. Zumindest in den Bus kommt er schonmal mit.


    Das Geräusch der Klimaanlage macht es einem zumindest leichter sich vorzustellen es wäre ein wenig kühler. Sie sucht sich einen Platz und als sich die Spamflut nicht löschen lässt, startet sie einfach ihr Komm neu. Diesmal klappt es den Filter hoch zu fahren, allerdings klappt es dann nicht mehr eine Verbindung zu Dean aufzubauen, also schreibt sie ihm kurzer Hand eine Nachricht.

    >>Hola Dean! Hab das Angebot angenommen. Bin dann erstmal weg aus Miami. Bestätige bitte die Nachricht, mein Komm spinnt mal wieder. Adios, Sizzle<<

    Den Rest der Fahrt schaut sie aus dem Fenster und hängt ihren Gedanken nach, zwischen den Häusern taucht immer wieder mal die glitzernde Oberfläche des Atlantiks auf. Schon seltsam wie schnell sich alles ändern kann. Das letzte Stück der Strecke hat sie freie Sicht in Richtung Süden, was sie dort wohl alles erwartet, zumindest freut sie sich über das Kribbeln der Aufregung und Vorfreude in ihrem Bauch, dass das Grübeln der letzten Wochen jetzt endgültig ablöst.


    Die Fahrt dauert gut anderthalb Stunden bis zur Endhaltestelle Key Largo. In der Zwischenzeit steigen immer mal ein paar Leute ein und wieder aus. Also ein paar Halbstarke den Bus betreten wird Sizzle etwas nervös. Aber die fünf Norms machen keinen Ärger und steigen nach zwei Haltestellen wieder aus. Während der Fahrt verändern sich je nach Bezirk auch die Architektur. Während in Downtown die moderne Architektur mit viel Glas bevorzugt wurde und hohen Gebäuden. Findet man in den Außenbezirken nur ein- oder zweistöckige Gebäude. In Bezirk Little Havanna wird es richtig bunt und vielfältig. vielleicht ein kleiner Einblick, wie es in Havanna selber aus sieht. Dann fährt der Bus durch Richmond Heigh an der Homestead Airforce Base vor bei durch Grüne. Auf dem Highway 1 ist es recht voll, aber die Gegend draußen ist recht langweilig. In einem Kanal lieben ein paar Krokodile träge im Wasser rum. das erblickt man die Mantaee Bay und Salzgeruch strömt durch die Klimaanlage ins Innere des Busses. Links und recht ist jetzt blaues Wasser zu sehen während der Bus über den Highway fährt. Dann dauert es auch nicht mehr lange und Sizzle kommt in Key Largo an. In der ganzen Zeit hat ihr neuer Freund seelenruhig unter ihrem Sitz gelegen und geschlafen.Die kurze Anspannung ist gleich wieder verflogen als die Halbstarken den Bus verlassen. Mittlerweile kennt sie zwar die Strecke gut, aber Little Havanna schenkt sie diesmal noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit, mit der Aussicht bald das richtige Havanna zu sehen zu bekommen. Das Gefühl, dass ihr ein Abenteuer bevorsteht. Krokodile hat sie hier zum ersten mal gesehen, sie findet es immer noch enervierend wie sie einen scheinbar ständig im Blick behalten ohne zu blinzeln, aber wahrscheinlich machen sie das auch tatsächlich. Der Salzgeruch erhöht dann nur noch die Vorfreude auf morgen.

    Sie wird sich hier nicht lange aufhalten, schließlich muss sie die ganze Strecke auch wieder zurück. Sie leert zuerst ihr Schließfach, so dass sie eine weitere große Tasche umhängen hat als sie ihre große gusseiserne Pfanne bei Mamasita abholt. Vielleicht kann sie ihr ja noch ein paar Portionen ihrer Gewürzmischungen abquatschen bevor sie sich verabschiedet.


    Die Gebäude auf den Keys haben keine Keller, weshalb der Schwarzmarkt sich einfach in Hinterzimmern und Lagerhallen der offiziellen Geschäftsgegenden abspielt. Was in anderen Städten die engen Gassen auf der Rückseite von Gebäuden sind, waren hier meistens Kanäle mit direkter Verbindung entweder zum Atlantik oder zum Golf von Mexiko. So fanden größere illegale Geschäfte meist direkt auf dem Wasser statt, und bei Stress konnte man sich notfalls auch schnell in den Everglades verstecken oder für immer verschwinden. Doch es gibt genug feste Geschäfte die als Anlaufstellen und Kontakte für solche Geschäfte gelten, so auch die Kantina von Mamasita. Ein Großteil der Anwesenden waren Orks, so wie Mamasita selbst, aber die Mittagszeit war schon lange genug vorbei, so dass im Moment nicht allzu viel los war. Sie stellt ihre Sachen in eine Ecke und geht vor ihrem neuen Freund in die Hocke, vielleicht bekommt sie ihn ja dazu hier zu warten, in die Küche darf er sowieso nicht. "Warte hier, M'tizo." Sie legt den Kopf nochmal schief und überlegt kurz. "Mmhh, wenn Du mir weiter hinterher läufst, brauchst Du noch einen richtigen Namen. Was hältst Du denn von Benito?"

    Ihr neuer Begleiter schaute sie an, seine Zunge hing aus dem Maul und er hechelte sie an. Dann bellte er sie als es um seinen neuen Namen geht, wie zur Bestätigung.

    Dann kommt auch schon Mamasita aus ihrer Küche. Das Lokal war spärlich besucht. Aber von hinten hörte Sie das Meeresrauschen. Denn das besondere neben der kreolischen Küche ist, dass Mamasita eine wunderbare Terrasse besitzt, die bis ins Meer reicht und damit hat man beim Essen einen wunderbaren Blick auf mehr.

    "Muy bien!" Sie streichelt ihm nochmal den Kopf und hat kaum Zeit ganz aufzustehen, da wird sie schon von Mamasita in Beschlag genommen.

    "Aha die kleine Sizzle, mein Gott Mädchen wie siehst du denn aus? Hast du genug gegessen? und drückt im gleichen Moment Sizzle an sich. Sie spürt die Wärme die von Mamasita ausgeht und auch dieses beruhigende Gefühl von Geborgenheit, die sie sonst in ihrem Leben bis jetzt nur selten erfahren hat.

    " Setz dich an deinen Platz, ich bring dir gleich eine Portion Jambalaya. Wo hast du deinen neuen Freund her, aber das kannst du mir gleich erzählen!"Und verschwindet schon wieder in ihrer Küche. Ein sehr angenehmer Geruch kommt aus der Küche, typisch für kreolische Küche.


    Sizzle lacht und grinst sie an.

    "Da muss irgendwas mit Deinen Augen sein!" Zur Kontrolle schaut sie aber nochmal an sich runter. "Aber Dein Essen muss auf jeden Fall nochmal sein."

    Sie atmet den Duft der bereits aus der Küche strömt noch einmal tief ein, der war es auch gewesen der sie das erste Mal hierher geführt hatte ... eigentlich direkt zur Küchentür. Da wurde sie aber erstmal noch nicht so herzlich empfangen, vermutlich hätte sie Mamasita gleich zum Teufel gejagt, wenn sie nicht gleich los geplappert hätte. Aber ihre explizite Fragen zu den Gerichten, und was sie alleine mit dem Geruch hatte identifizieren können, hatten sie dann doch neugierig auf diese junge Elfe gemacht, die da plötzlich in ihrer Türe aufgetaucht war.

    Den Untertönen aus der spanischen und französischen Küche hatte sie aber auch einfach nicht widerstehen können, gerade frisch in Miami angekommen, alleine und noch nicht darüber hinweg, dass sie Barcelona so plötzlich zum ersten Mal verlassen hatte und vermutlich nie wieder zurückgehen kann. Und die Elemente aus der karibischen Küche hatten ihre Neugier nur noch mehr geweckt.

    Sie setzt sich und schaut Mamasita hinterher, wie sie in der Küche verschwindet um das Jambalaya zu holen und ein Gefühl überkommt sie, das sie so nicht erwartet hatte. Zum Glück will sie ja nur auf Wiedersehen sagen und nicht für immer gehen.

  • Mamasita kommt dann mit einem großen Teller Jambalaya und zwei großen Stücken Maisbrot zurück, außerdem hat sie noch einen Teller mit einer Extra-Portion gekochten Hähnchenfleisch dabei. Also sie auf die Terrasse tritt schaut sie sich kurz um, ob noch der ein oder andere Gast etwas will und begibt sich aber dann schnurstracks zu Sizzle. Stellt den Teller mit dem gekochten Hähnchenfleisch zu Benito auf den Boden. Dann kriegt Sizzle ihre Portion Jambalaya vorgesetzt. " So mein Kleines, erzähl mal, was ist los?"


    Während dessen setzt sich Mamasita auf den Plastikstuhl, der genau gegenüber von Sizzle's Platz steht und schaut sie freudestrahlend an. Ein kleiner Kutter zieht an der Terrasse vorbei und ein paar Möwen sind am Horizont zu sehen. Ansonsten sieht Sizzle nur noch das blaue Meer und die Sonne am Himmel, die aber durch einen Sonnenschutz der über die gesamte Terrasse gespannt ist, etwas unscharf wahrzunehmen ist. Eine leichte Brise weht ihr ins Gesicht und sie riecht diesen sehr angenehmen Salzgeruch.


    Sie saugt auch die Aussicht nochmal in sich auf und hat schon die ersten beiden Löffel Jambalaya im Mund als Mamasita die Frage stellt. Sie ist schon lange nicht mehr so hungrig gewesen, wie sie als Kind eigentlich immer war, zumindest erinnert sie sich daran, dass es irgendwann einfach nicht mehr so schlimm war, aber die Gelegenheit zu nutzen, sobald das Essen da ist, steckt nunmal genauso tief. Und so beantwortet sie die Frage nicht ganz so schnell wie sie gerne würde und kaut erstmal fertig, während Mamasita geduldig und amüsiert wartet.

    "Nun, ich hab' einen Job angenommen!" Verkündet sie freudestrahlend und wird dann aber gleich wieder ernst "Das heißt aber auch, dass ich nicht weiß wann ich das nächste Mal wieder hier bin." Ihr Blick geht über das Meer in Richtung Süden.

    Mamasita atmet schwer ein.

    " Einen Job? Du willst mir nicht verraten um was es geht, oder? Aber auf der anderen Seite, ein Job ist eine Verpflichtung und wenn man Verantwortung übernimmt, übernimmt man Verantwortung für sein Leben.


    Den Laden habe ich damals mit meinen guten alten Diego aufgemacht und Herr Gott hat meinen geliebten Mann zu früh zu sich in den Himmel genommen."

    Sie beugt sich etwas nach vorne und schaut Sizzle tief in die Augen, als ob sie ihre Gedanken lesen will.

    " Ist der Job wenigstens gut und hast du nette Kollegen?


    Sizzle überlegt bei ihrem nächsten Bissen kurz, eigentlich muss sie ja kein Geheimnis draus machen, aber wenn doch noch jemand nach ihr sucht, war es vielleicht tatsächlich besser zumindest den Schiffsnamen für sich zu behalten. Okay alles sollte sie vielleicht nicht verraten, Mamasita würde sich vielleicht Sorgen machen ... Sizzle ist sich sicher, dass sie auch ihre Geheimnisse vor ihr hat.

    "Ich glaube nicht, dass es so ein Geheimnis ist ... Ich habe auf einem Schiff angeheuert und wenn Du was brauchst, kann ich Dir bestimmt was aus Havanna mitbringen." Sie beißt sich kurz auf die Lippen. "Vielleicht können wir ja einen Tausch machen und ich darf ein paar von Deinen Gewürzen mitnehmen."

    Bei der Erwähnung des Ortes Havanna funkeln Mamasitas Augen ein wenig. " Oh Pepueno, genieße die Zeit dort. Die Großkonzerne sind da noch nicht ganz so auf dem Vormarsch. Was für Kräuter brauchst du denn? Genre kannst du mir ein paar frische Kräuter von dort mitbringen. Gerne so 2 Kilo Beutel. Ich denke schon du weiß was ich zu schätzen weiß. Und nun komm mit in die Küche, aber dein neuer Freund muss draußen bleiben. "

    Mamasita erhebt sich und geht vorweg.

    Bei dem Funkeln bekommt sie gleich noch mehr Vorfreude.

    "Ich bin gespannt und freue mich schon. Ja das erkenne ich bestimmt." meint sie selbstsicher im Kontext was Mamasita zu schätzen weiß.

    Sie deutet Benito bei ihren Sachen zu warten, falls er es nicht macht, muss sie ihn halt zur Not an der Türe aufhalten.

    "Mitnehmen würde ich gerne Deine spezielle Chilli-Pfeffer-Mischung mit dem Extra, dann die mit der Korianderbasis ..." Sie zählt noch zwei weitere Mischungen auf, die ziemlich typisch und speziell für Mamasitas Küche sind. "Also wenn Du was davon entbehren kannst."

    Ihre eigene gusseiserne Pfanne hat sie tatsächlich auch hier untergebracht und nimmt sie aus einem der Regale.

    Als Sizzle die Küche betritt werden die Gerüche der Gewürze und Saucen nochmal intensiver. Es herrscht geschäftiges Treiben. Miguel und Pepito, die beiden Köche grüßen Sizzle als sie sie erblicken. Mamasita geht weiter hinten zu dem Vorratsraum und holt 4 kleine Päckchen mit unterschiedlichen Gewürzmischungen raus, packt sie in eine Tüte und überreicht sie Sizzle.

    " So meine Kleine, lass dich nochmal drücken und hab eine gute Reise." Dann nimmt Mamasita sie in den Arm und drückt sie nochmal ganz doll.

    Sizzle grüßt zurück und nimmt die Eindrücke nochmal mit. Auch wenn sie nichts weiter sagt, drückt sie diesmal ganz fest zurück und flüstert fast ein wenig traurig "Danke!"


    Als sie sich dann winkend verabschiedet und ihre Sachen und Benito einsammelt, macht sie schon wieder einen viel freudigeren Eindruck. Sie überlegt nochmal kurz, ob sie noch irgendetwas braucht, wenn sie schonmal hier ist, aber eigentlich ist sie ausgestattet, besser sogar als bei ihrem letzten Reiseantritt, jetzt hat sie noch zwei weitere Ziele bevor sie mit ihren Sachen zur Santa Maria gehen wird. Die liegen aber wieder beide eher in Hafennähe weswegen das erstmal heißt wieder zurück in den Bus.


    Als Sizzle das Lokal von Mamasita verlässt, vibriert ihr Comlink.

    << Hi Sizzle, schön das du den Job angenommen hast. Viel Spaß, Dean!>>

    Der Bus ist diesmal deutlich gefüllter, einige die nach Feierabend auf ihrem Weg nach Hause sind und einige auf den Weg in die Innenstadt für Besorgungen. Sie sucht sich noch einen freien Platz am Fenster, um noch ein vorerst letztes Mal alle Eindrücke in sich aufzunehmen.

    Marco wird sie einfach vor vollendete Tatsachen stellen, was will er schon machen und er hat auch schon gemerkt, dass die Alternative einfach gar nichts ist. Sie weiß ganz genau was seine Hoffnung eigentlich ist und immer war, auch wenn sie die nie aktiv gefüttert hatte.


    Also einige Stunden später, es ist gerade kurz vor 18 Uhr, nach einem weiteren Schließfach und doch einiger intensiven Abschiedsmomente in Marcos Wohnung erscheint Sizzle mit all ihren Sachen ebenfalls an Pier 13. Der Rucksack den sie schon heute Mittag dabei hatte, ist mittlerweile deutlich praller gefüllt und neben dem Wurfring ist noch eine große gusseiserne Pfanne dran gebunden. Außerdem eine große Segeltuchtasche und eine Umhängetasche, die den Eindruck einer Werkzeugtasche macht, geräumig mit vielen kleinen Seitentaschen. Und ihr folgt immer noch ein kleiner Hund, der vielleicht dem einen oder anderen vor dem Hotel aufgefallen ist.

  • Ort: Miami/ Pier 13, die Santa Maria

    Datum 30.03.2068, Freitag 18:00 Uhr Ostküstenzeit

    Wetter: 86,8°Fahrenheit, sonnig, Wind 4km/h

    Luftfeuchtigkeit: 59%

    B 25.5584 / L -80.4582



    Die Sonne verschwindet langsam am Horizont, aber es ist immer noch sehr warm und angenehm. Als ihr am Pier 13 ankommt, seht ihr Ramirez und Jack, wie sie Kisten aus dem roten Ford America rausholen, den ihr schon am Hotel erblickt habt. Es riecht hier nach Diesel, Salzwasser und Algen. Ein paar Möwen haben sich auf ein paar Pollern gemütlich gemacht. Außerdem herrscht noch reges Treiben an den Lagerhäusern hinter euch und auf dem Wasser sind noch ein paar vereinzelte Kutter der Hafenverwaltung zusehen, sowie ein großes Passagierschiff. Dann erblickt ihr die Santa Maria das erste Mal.



    Fest vertäut liegt sie im Wasser. Zwar ist die orange Farbe oberhalb der Wasserlinie teilweise ab, aber ansonsten sieht das Schiff sehr robust aus. Auf dem hinteren Deck sieht man vier Jetskies und zwei Schnellboote in speziellen Halterungen befestigt. Neben den Booten stehen drei Grills aufgestellt und ein paar Sacke Grillkohle. Über zwei Eingänge gelangt man ins Schiffinnere. Auf dem Deck darüber seht ihr eine weitere Luke, diese ist aber verschlossen, über eine Treppe, die quer zu den beiden Türen auf eurer Ebene steht gelangt außerdem auf das Oberdeck. eine weitere Treppe führt dann hoch zum Beobachtungsdeck und dort wo vermutlich die Kommandobrücke seien sollte. Eine Art Hilfskran ist auch zu sehen. Ein Zwerg und ein weiterer Mensch verschwinden gerade durch die rechte Luke ohne euch zu beachten.


    Als euch Jack erblickt spricht er euch direkt an und stupst Ramirez an. " Schau mal Ramirez unsere neuen Rookies sind da." Na dann willkommen auf der Santa Maria. Schnappt euch ein paar von den Lebensmittel und folgt dann Ramirez in die Kombüse. "

    Ramirez schaut euch auch an. " Olá, mir nach Leute, lasst eure Sachen ruhig im Van. Der Leutnant wird gleich noch den Rundgang mit euch machen. Und lasst bei Mantara bloß nicht die Blicke schweifen"


    Hinter euch hört ihr schwere Motorrad-Geräusche.

  • Vago steuert den Van an den Pier, so dass das Ausladen möglichst leicht vonstatten gehen könnte und steigt dann aus dem Van aus. Den Schlüssel behält er noch bei sich - immerhin ist derzeit all sein Hab und Gut dort verstaut.


    Der Aufforderung von Jack kommt er nach einem kurzen Nicken an die beiden nach und schnappt sich eine tragbaren Stack der angesprochenen Lebensmittel.

    Beim Vorbeigehen fragt er Jack dann noch wo die Destillen-Apparatur verstaut werden darf, insbesondere da deren Nutzung bei Bedarf nicht ein komplettes Umräumen mit sich bringen sollte.


    Dann folgt er Ramirez, sobald sich dieser in Bewegung setzt.

  • Jolly sieht mit begeisterten Blick zu ihrem zukünftigen zu Hause.

    Das gute dahinter dass der Zwerg am Fahren war, war dass sie am besten gucken konnte.

    Doch als sie ausgestiegen sprach sie Jack sofort an.

    "Klar helfen wir kein Problem"

    Meinte die junge Orkin dann gut gelaunt.

    Und geht direkt auch hinüber zum Van.


    Die eigentlich viel zu schmale junge Frau konzentriert sich kurz, um dann wie einen Schub durch ihren Körper auszulösen.

    Für das beobachtende Auge ist zu erkennen wie ihr Körper an Muskelmasse und an einer meiner Konstitution zunimmt.


    Jolly packt man auch gleich mit an und hebt wirklich gut was für das, dass man zunächst denken würde dass sie nicht einen Sack Kartoffeln hoch bekommt.

    So folgt sie dann Ramirez auch hinein.


    Natürlich nutzt sie auch gleich die Gelegenheit sich den Weg einzubringen und das Schiff von ihnen zu sehen.


    //Ich freue mich wirklich schon drauf. wie es wohl wird auf hoher See//

    Geht ihr dabei durch den Kopf.


    Natürlich versucht sie auch die Worte von Vago in die Tat umzusetzen und möglichst selbstbewusst rüber zu kommen was sie allerdings nicht so gut gelingt.

    Dafür war sie viel zu neugierig und eben auch unerfahren auf einem Schiff.

  • Sizzle sieht die Santa Maria von Weitem, sie ist deutlich kleiner als das Containerschiff mit dem sie über den Atlantik gekommen ist, aber das macht es bestimmt auch einfacher sich darauf zurecht zu finden. Die Vorbereitungen für das Barbecue laufen auch schon mit drei Grills geht da so einiges. Sie zieht noch einmal den Geruch des Hafens tief durch die Nase ein und muss dabei ein wenig Lächeln. Noch während sie ihr neues Zuhause mustert, fährt auch schon der schwarze Roadmaster mit Jolly und Vago an ihr vorbei. Sie beschleunigt ihren Schritt ein wenig, als sie ihm hinterher schaut sieht sie auch Ramirez und Jack beim ausladen. Obwohl sie rechtzeitig da ist, beschleunigt sich ihr Schritt unmerklich ein wenig.


    "Ola!" und mit einem knappen Nicken "Okay!" Stellt sie die große Tasche neben dem Americar ab und nimmt eine der Kisten, um den anderen zu einem der Eingänge zu folgen. Ihre Tasche ist deutlich besser gefüllt als bei ihrer letzten Reise, aber die wichtigen Dinge sind in ihrem Rucksack und der Werkzeug-Tasche, die behält sie auch beide bei sich. Als sie die Kiste hochhebt treten ihre Oberarmmuskeln ein wenig deutlicher heraus und dass sie sich auch in einem Kampf behaupten kann, wird immer glaubwürdiger. Zierliche Elfe ist wirklich nicht die treffende Beschreibung für sie, ihre Kraft scheint da schon über dem Durchschnitt zu liegen, also auf jeden Fall für ihren Metatyp. Sie verbirgt ihre Überraschung, dass da tatsächlich ebenfalls mehr Kraft als erwartet in der schmächtigen Jolly steckt, ist halt doch eine Orkin.


    Schon auf halbem Weg dreht sie ihren Kopf kurz in Richtung der sich nähernden Motorrad-Geräusche.


  • Roberto kommt pünktlich, zumindest für seine Verhältnisse, also reichlich spät für die welche nach der Uhr leben. Hat eine großen Seesack über der Schulter und zwei Sixpacks eines ziemlich miesen einheimischen Biers in der anderen hat.

    Schaut sich nach den Posern um, die hier mit Motorrädern unterwegs sind.

  • Wie erwartet; steht drauf. Arthur geht also zur Besatzung und meldet sich zum Dienst. Er ist etwas früher da als die anderen, weil er einfach nichts anderes zu tun hat, und auch noch seinem Krempel nur von nebenan holen muss.

    Das Schiff ist nicht das Größte, aber auch nicht zu klein. Nur die Decks sehen nicht allzu hoch aus. Mal abwarten, wie das von innen ist.


    Wenn man ihn lässt, schaut er sich auf dem Schiff schon mal um. Auf jeden Fall wird er beim Beladen helfen, wenn man ihm das sagt. Er hat angeheuert, er ist kräftig, also keine Frage.

    Sein Container steht erstmal an einem sicheren Ort unter Deck.


    Dann kommen auch die anderen, alle zu ähnlichen Zeiten, und packen direkt mit an. So muss das. Wird wohl ein geselliger Abend.