• Nachdem die Wraith einem gefährlichen Angriff von Anima ausgewichen war, schlug sie ebenfalls mit wilden, krallenbewehrten Schatten Armen nach Ihr..


    Obwohl der feindliche Verbündete ein ebenbürtiger Gegner war, konnte die Wraith mit Einem triumphierenden Gelächter den Leib des Gegners schädigen.

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    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • John denkt nicht mehr viel, in dieser Situation. Seine Welt besteht aus abzuwehrenden Krallen, weirden Geräuschen, Blocks und harten Triiten und Schlägen um sich und seine Schwester von diesem widernatürlichen Scheiß zu befreien. Endlich sind alle seine Gegner vergangen. Nur noch das Obermistding ist da und prügelt sich weit weg mit Misses "Ich bin besser als ihr alle". Und während er kurz auf die schwankende Jane blickend, mit dem Gedanken spielt, jeden hier einfach sterben zu lassen, der weggelaufen ist und einfach seine Schwester hier rauszubringen, quasie noch während er überlegt, ob er vielleicht doch lieber Anlauf nimmt um dieses unfassbar mächtige, kreischende Wesen nochmal anzugehen, hat es diese Strecke in Gedankenschnelle überwunden und jagt seine Krallenhand schon in seine Richtung. Absolut reflexhaft nutzt er diesen zu schnell vorgetragenen Angriff aus und während diese eklige "Hand" knapp auf der rechten Seite an seinem Gesicht vorbeischnellt, macht er sogar noch einen kleinen Schritt vorwärts und jagt seine steinerne Faust von unten gegen das Kinn des Wesens. Würden normalerweise Knochen splittern, fühlt es sich hier fast so an, als würde ins Leere schlagen. Der Geist ist vergangen. Widerlich klingt der schrille Schrei, als die Wraith erkennt, dass ihre Macht nicht ausreicht, dass sie den Falschen gereizt um sich daran zu laben. Sie wollte sich an seinem Zorn und seinem Leid nähren, hat sogar absichtlich Jane geschadet um ihn anzuheizen. Doch sie hat ein zu großes Stück abgebissen. Schwer atmend steht er dort und verarbeitet was gerade passiert ist. Damit könnte er vielleicht sogar Silver mal beeindrucken, oder?!

  • 11.04. 2077

    Lakeview Cementary, Seattle


    Uhrzeit : 13:03 Uhr


    Wetter : 14 Grad, Himmel ist bewölkt


    Der Kampf war vorüber. Die normalen Geräusche drangen an eure Ohren. Die Vögel, die Geräusche des Plexes. Die Rückkehr in die 'Normalität' war für euch eine gewisse Hürde...


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  • Jane bricht quasi in sich zusammen, als John diesen "Geist" zerstört. Ihre Sorge um ihn war alles was sie noch auf den Beinen gehalten hat.


    Auf den Knien im Dreck des Friedhofs sitzend ist von ihrer Coolness nichts über. Ihre Schultern beben, ihr ganzer Körper tut weh und auch Johns Schmerzen sind ihre.

    Fast hätten sie es nicht geschafft... die meisten sind geflohen, haben sie einfach hängen gelassen... zumindest fühlt es sich zunächst so an, doch eigentlich sind sie ihr alle egal. Sie sieht nur ihren Bruder.


    //Wie gehts dir??//


    Der Stolz, der Trotz und die Unverfrorenheit das nichts sie jemals schaffen wird, wird kommen, später.

  • John geht vor Jane in die Hocke. Er grinst leicht und zuckt dabei vor Schmerz kurz zusammen. Der Treffer hat gesessen, aber ihm gehts deutlich besser als seiner Schwester. Er hält ihr eine Hand hin. Er muss nicht fragen, er weiß, dass sie nicht getragen werden will.


    // solche Dinger kriegen uns nich klein. Uns nich! //

    Sein ganzer Habitus hilft ihr dabei, sich aufzurichten, dem Schmerz zu widerstehen. Sie werden hier BEIDE hocherhobenen Hauptes weggehen. Weghumpeln wenn es sein muss. Diese ganzen französischen, reichen und snobistischen Teammitglieder werden sie nicht gebrochen erleben. In solchen Momenten betrachten die Twins jeden mit Skepsis. Denn am Ende haben und hatten sie immer nur sich. Punkt!

    << okay Leute… wir zwei ziehen ab, bevor am Ende noch die Bullen kommen. Irgendn Schisser ruft immer die Bullen, wenn sowas passiert >>

    er lächelt wieder vorsichtig. Seine Stimme ist warm, seine Coolness ist absolut nicht gegeben. Vor ihr, nur vor ihr, kann er so sein. Kann Gefühle Abseits von…

    „Party machen“,

    „scheiß auf alles und jeden“,

    „die Welt is n einziger Spielplatz für Erwachsene“

    … haben…

    // komm Muffin wir gehen… //

    Es sind gerade nur sie beide. Niemand anderes würde es verstehen.

  • Auch von ihrer Position aus wird klar, dass der Kampf tatsächlich vorüber ist und tatsächlich noch alle stehen. Sie hätte nicht gedacht, dass sie es ohne externe Hilfe schaffen, dass auch nur einer in der Senkrechten bleibt.

    Aber diese ganze kleine "wir kaufen ein Hotel" Geschichte hat sich in einen riesigen Haufen Scheiße verwandelt. Und der Kommentar von John hilft auch nicht, selbst wenn er gar nicht explizit sie meint, weil er gar nicht wissen kann, dass sie es tatsächlich gemacht hat. Sie denkt sich ihren Teil.

    //УБЛЮДОК! ДУРАК! Die sind doch auch nur Mittel zum Zweck und wären Eure letzte Chance gewesen, vor allem wenn Du den nächsten verprügelt hättest.

    Wie auf Kommando hat sie beim nächsten Husten wieder den blutigen Geschmack im Mund.


    >>Ich bin auch weg! Und werde den Auftrag auch nicht weiter verfolgen, das ist nicht mehr der Auftrag für den wir hier angeheuert wurden. Das schreibe ich auch selbst diesem Gamma.<< Nach einem kurzen Blickkontakt mit den anderen, dreht sie sich dann auch um und verschwindet in Richtung U-Bahn. Eins kann sie sich dann doch nicht verkneifen

    >>Und John, wenn Du mir schon die Rippen brichst, dann nenn' mir wenigstens 'n Doc, wo ich hin kann. Nehm' auch gern die Empfehlung von jemand anderem.<<

    Sie hatte für sowas hier noch niemanden und wollte wenn möglich dafür Alexej nicht einbinden, da würden nur Fragen aufkommen. Es ist heftig genug es tatsächlich mal anschauen zu lassen und keine Kleinigkeit, die sie wie sonst einfach runter schluckt.


    Sie schickt eine kurze Nachricht an Gamma, den Zwerg der Ihnen ja als Zwischenhändler genannt wurde. Sie erwähnt kurz, dass durch Geister die scheinbar eng mit dem jetzigen Besitzer verknüpft sind, dieser Auftrag kein simpler Hotelkauf mehr ist, sondern außerhalb ihrer Fähigkeiten liegt und sie ihm keine weitere Kosten verursachen wird.

    So als hätte es jemand nur darauf gewartet, was natürlich Blödsinn ist, kommt einen Moment später eine Nachricht von Vlad.

    >>Wir haben etwas zu tun für Dich. Halte Dich morgen bereit, dann teilt Alexej Dir die nötigen Details mit.<< Nicht überraschend, schließlich hat sie eine Weile wenig gehört, aber trotzdem äußerst unpassend, somit sollte sie definitiv bis morgen dafür sorgen wieder fitter zu sein.

    >>Da!<< Ist alles was sie antwortet bevor sie sich im unbequemen U-Bahnsessel zurück lehnt und versucht die Erschütterungen weg zu atmen.

  • Skeptisch aber mit leerem Blick schaut sich Kelly um, ob die Geister wirklich verdrängt oder vernichtet sind. Sie selbst hat ja, außer Dreck auf ihrer Kleidung und Händen hat sie ja nichts abbekommen. Nur war da dieser diffuse ziehende Schmerz, hatte Anima doch einiges eingesteckt.

    Nach einer ersten Überprüfung, wechselt sie auf die weltliche Ebene, schaut sich auch da um und überprüft zur Sicherheit im Anschluss erneut den Astralraum. Löscht als nächstes die Signaturen welche ihre Zauber hinterlassen haben.

    //Das kann ja noch heiter werden. Definitiv zu schlecht bezahlt.//


    >>>Ist jemand verletzt? Braucht hilfe?<<< Erkundigt sie sich, dankbar für ihre ausbildung, die ihr erlaubt einen halbwegs klaren Kopf zu bewahren, hoffte sie zumindest.

    Konzentriert sich kurz und sieht einige Atemzüge später wieder wie aus dem Ei gepellt. Das Kampfmesser an die Innenseite des Unterarms gepresst strebt sie auf das Grab, welches das eigentliche Ziel war zu. Will ein paar Fotos machen und den Astralraum prüfen, bevor sie sich absetzt.

  • 11.04. 2077

    Lakeview Cementary, Seattle


    Uhrzeit : 13:06 Uhr


    Wetter : 14 Grad, Himmel ist bewölkt


    Kelly konnte erkennen, das die Anderen körperlich unverletzt waren aber geistig erschöpft und ermüdet. Scheinbar hatten die Panzerungen ganze Arbeit geleistet..


    In der Ferne hört man sehr leise Sirenen. Scheinbar hat jemand einen Notruf ausgelöst.


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  • Eilig schwenkt Kelly die Kamera ihres Comlinks über das Grab und Umgebung, riskiert noch einen Blick in den Astralraum, schaut sich erneut um und verflucht unterdrückt, als ihre einige Signatur erkennt.

    Ihre Eitelkeit wird sie eines Tages noch umbringen. Hastig löscht sie auch noch diese Signatur.


    Sie wiederholt ihre Frage danach, ob noch jemand Unterstützung benötigt, rechnet aber bei diesem ,Team' nicht wirklich mit einer Antwort und die scheinen es ja überraschend gut überstanden zu haben, zumindest körperlich.

    Sie selbst ruft sich eine Karte des Friedhofes auf, wählt sich einen von dessen weiter entfernten Ausgängen zum Ziel und setzt sich in Bewegung.

  • Jane lächelt John an, grinst sogar leicht


    //Alles klar Pumpkin, hauen wir ab.//


    und lässt sich von ihm auf die Beine helfen. Nicht ganz ohne ein leichtes Schwanken aber immerhin stehend kann sie Kelly zunicken.


    "Danke, ich denke es geht und... John hat recht wir sollten hier schleunigst verschwinden. Wunden lecken und uns dann nochmal besprechen was das hier für eine... scheiße ist!"


    Auf diesen Satz, John müsse irgendwen empfehlen geht Jane in diesem Moment sowas von überhaupt nicht ein, nur John sieht das es sie anficht. Als wäre es seine Schuld gewesen Bessesen zu sein und als hätte wirklich ER das getan!! Es hätte jeden treffen können und die Twins hätten hier jedem geholfen ver*** scheiße nochmal. Bit**!

  • Zu zweit den Ort verlassend, fühlt John sich gleich viel besser. Nur Jane und er, das ist n Team. Da weiß er sicher, er kann sich auf sie verlassen. Sie bleibt an seiner Seite, so wie er an ihrer bleibt. Als Einheit schaffen sie alles und trennen kann sie nichts und niemand.


    Auf Bustris Nachricht hin muss er schlucken. Ja klar, er hat sie vermöbelt. Aber hey, dafür is sie dann abgehauen oder? Er könnte tot sein, Jane könnte tot sein und sie wär fein raus. Klar sie hätte dann wohl keinen Doc. Warum antwortet sie dann nich auf Kelly Anfrage? Man, am Ende is sie eben doch auch so ne Neureiche die sich für was Besseres hält. Als ob sie nun n Recht auf seinen Doc hätte. Ja fi** Dich. Wer wegläuft muss alleine klarkommen.


    << Sorry da hat Jane gleich n Termin, weil sie geblieben is, hat sie nämlich ordentlich was abbekommen, aber das kannst Du von da hinten natürlich nich so gut erkennen >>

    Bockig stützt er Jane, bis sie vom Friedhof weg sind.

  • Madison sieht sich verdutzt um.


    Was'n das für eine bescheuerte Aktion, Leute?


    So wie es aussieht löst sich die Gruppe gerade auf und jeder geht seinen eigenen Weg.


    War's das? Schmeißen sie den Job jetzt alle hin, oder wie?


    Sie schickt eine Einladung für eine Besprechung am nächsten Morgen an Teamnetzwerk. Erstmal Ruhe und dann sehen wer da ist und wie es weiter geht.

    Hat sich irgendwie abgezeichnet, dass beim ersten Stress die Egos aneinander prallen werden. Nur dass der Stress so masiv sein würde, damit hatte niemand gerechnet.


    Sie sammelt ihre Kameras ein und macht noch ein paar Pics, bevor sie sich ebenfalls vom Acker macht.

  • 11.04. 2077

    Seattle


    Uhrzeit : 13:06 Uhr


    Wetter : 14 Grad, Himmel ist bewölkt


    Rechtzeitig ohne weiteres Aufsehen zu erregen waren die Runner von der Bildfläche verschwunden. Mehrere LoneStar und FireDepartment Einheiten untersuchten die Szenerie auf dem Lakeview Cementary - sicherlich würde es eine kleine News Meldung dazu geben.


    Vielleicht sollte man sich nach diesem unerwarteten Ereignis nochmal besprechen und es einordnen, um die nächsten Schritte zu besprechen.


    Fakt ist, der Hotel Manager war immer wieder hier und wurde höchstwahrscheinlich beeinflusst und zu den Treffen gezwungen. Sicherlich war er dadurch verändert. Wie wird er sich wohl verhalten, jetzt wo es vorbei ist ?...


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    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()

  • Noch während John Jane stützend vom Friedhof begleitet setzt Jane eine Nachricht ab. Sie müssen jetzt erstmal Wunden lecken, gar keine Frage aber sie müssen das ganze auch besprechen und den Auftrag bein Johnson beenden oder kündigen. Alles andere wäre einfach zu unprofessionell, auch für die Twins.


    >>Nachbesserung morgen 20 Uhr bei den Rusty Bastards? Müssen dann überlegen was wir dem Schmidt sagen. Bis dahin wunden lecken. 🐱<<


    ERLEDIGT. Jane will nur noch zum Doc, nach Hause, egal wohin. Weg und mit John keine verfluchen Geister oder andere Runner sehen. Keine Menschen. Geht Jane selten so, aber heute ist es so weit.


    Erschöpft legt sie ihren Kopf auf seine Schulter.


    Fackel und pennen...

  • Die Elfe muss sich zur Ruhe zwingen, als die Sirenen näher kommen, konzentriert sich darauf, ihre Schritte nicht länger oder schneller zu machen. Den Weg zu Fuß um den Friedhof herum, wo ihr Auto parkt, nutzt Kelly, um ein paar Newsfeeds rund um den Friedhof zu abonnieren. Rechnet sich keine großen Chancen aus, für Kon-Polizei war hier nichts zu holen. Ein paar Patronenhülsen, vielleicht etwas Blut, sonst nichts. Hätte man was gegen Shedim hätte man schon lange vorher etwas unternommen.


    Im Auto lässt Kelly GridGuide fahren und kümmert sich um Anima, die ihr so mutig beigestanden hat. Wirklich viel machen konnte sie ja nicht, war darin sogar noch hilfloser als gegen den so mühsam überwundenen Alp. Jedoch würde man auch das überstehen.

    Erst als es Anima halbwegs bequem hat, schreibt sie ihren Bericht. Gleich zwei Geister solcher Potenz und Qualität war erstens extrem besorgniserregend und zweitens deutlich über dem Budget.


    Die Nachricht von dem morgigen Treffen kam da gerade recht, abwesend bestätigt Kelly den Termin, beschäftigt sich damit, wer oder was Rusty Bastards sind.

  • Die Zwillinge machten wieder einmal ihr eigenes Ding und schickten einen Gegenvorschlag.

    Vielleicht war aber auch der von Madison vorgeschlagene Termin ein wenig zu früh für die anderen.

    Immerhin hatten sie mehr abbekommen als sie selbst.


    Wie sie die ganze Sache unbeschadet überstanden hatte entzog sich gänzlich ihrem Verständnis.

    Diesmal war das Glück auf ihrer Seite, denn gegen diese Viecher hätte sie nicht wirklich etwas ausrichten können.


    Einer ihrer kleinen Freunde hatte sich in der CPU der Gebäudesteuerung eingenistet und so konnte sie eine wirklich heiße Dusche genießen.

    Das heiße Wasser strömte über ihren Körper und langsam entspannte sie sich ein wenig.

    Nach einem kleinen Schläfchen war sie wieder fit und konnte sich über den Job und den Mister J Gedanken machen.

    Und ein wenig bezüglich des Rusty Bastards recherchieren.

  • Auf der Couch sitzend, irgendwie auch halb liegend, rauchen die beiden noch einen absolut nicht benötigten „Schlaftrunk“. Oder ist es eben doch nötig, um die Bilder von Geistern, Leichen und widerlichen Grimassen aus ihren Köpfen zu vertreiben? Die Grenze zwischen Sucht und Vergnügen ist fließend.


    Janes Kopf, anfangs auf Johns Schulter, landet irgendwann auf seiner Brust, als auch er in den Schlaf gleitet, sein Hirn spielte den Kampf immer wieder durch, er hat Bustri angegriffen und danach auf wandelnde Leichen eingeprügelt. Das macht was mit einem. Am Ende war er sicher: ein zweiter „Schlaftrunk“ kann nicht schaden. Tat er auch nicht…


    Stunden später erst werden beide genauso wieder aufwachen, wie sie eingeschlafen sind. Irgendwer von den zweien hat es geschafft, die Decke, die immer auf Couch liegt, mehr schlecht als recht über sie auszubreiten. Wie zwei Babys haben sie geschlafen. Tief und fest. Solange sie einander haben, wird das alle irgendwie schon klargehen.


    Sie haben noch einen Tag zum Wunden lecken, abends werden sie sich dann mit den anderen bei den Rusty Bastards treffen. Eine kleine lokale Go-Gang. Sie läuft unter dem Radar, zu unwichtig um genau beobachtet zu werden. Aber eben doch groß genug um eine Bar mit gleichem Namen zu führen. Drogen, Alkohol, leichte Mädchen. Ihr Geld machen sie mit dem Klassikern. Die Bar ist im Prinzip einfach nur Selbstzweck. Die Rusty Bastards sitzen hier rum, spielen Tischfußball oder Pool. Sie beäugen jeden misstrauisch, den sie nicht kennen. Sie haben zwar keine Regeln, die Fremden den Zutritt untersagen, dennoch verirrt sich im Prinzip keiner hierher, der nicht ihre Farben trägt.

  • 11.04. 2077

    Seattle

    Untergrund Treff 'Rusty Bastards'


    Uhrzeit : 20:11 Uhr


    Wetter : 9 Grad, Regen


    Mehrere Stunden waren vergangen. In den News tauchte der Vorfall nicht auf, lediglich ein kleiner Artikel im News Forum war zu finden.


    " Magischer Zwischenfall auf dem Friedhof !


    Heute Mittag kam es auf dem Lakeview Cementary zu einem unerwarteten Zwischenfall...[...]



    Mehr oder weniger pünktlich trafen alle Runner wie abgesprochen zusammen und so konnte man sich neu besprechen.


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  • Jane und John werden sicher schon etwas früher im Bastards sein. Sie sitzen an der Bar, die Reste eines Döners und ein Bier vor sich aus Gläsern die sicher sauberer sein könnten. Nichts was die Zwillinge stören würde.


    Als hätte es den gestrigen Abend nicht gegeben scherzen sie mit Charlene, der Dame hinter der Bar, vielleicht nur ein wenig müder um die Augen als sonst, aber die ihnen inneliegende coolness ist wieder da.


    Natürlich sind die zwei hier keine unbekannten, dann hätten sie die Bar nicht vorgeschlagen und dann hätten sie auch kein ruhiges Tischchen in einer ruhigen Ecke für die Gruppe reservieren können aber solange sie unter sich sind; Charlene.


    Jane grinst sie an, muss lachen.

    "Nicht dein ernst! Der dachte echt das beeindruckt dich? Lächerlich!"

  • Den Tag über spielte Kelly hauptsächlich Krankenschwester, sie hatte ja den Verdacht, dass Anima es ein wenig zu sehr genoss. Anderseits hatte sie sich nach der Aktion auch die Aufmerksamkeit verdient.

    Nach ihrem Morgenlauf setzte sich die Magierin trotzdem ein, zwei Stunden an ihren Schreibtisch. Brachte das, was gestern passiert war, in Schriftform. Konsultierte ein paar Handbücher und schüttelte zunehmend den Kopf, gleich zwei Entitäten solcher Kategorie und dazu noch Shedim. Ein Zufall war das nicht.

    Eine kurze Matrixrecherche später hatte sie einen Preis für die Exvocation von Entitäten solcher Potenz und hängte als Straßenpreis noch eine Null ran.

    Immer noch billig, wie sie fand. Die größte Hürde würde ohnehin sein, überhaupt eine Ritualgruppe zusammenstellen zu können.
    Die Magie-für-Dummies Version von ihrem Bericht schickte sie vorab schon mal an den Rest des Teams.


    Die Elfe war definitiv wieder overdressed, ein anderer Mantel als gestern, aber wieder als Wolle oder einem teuren Imitat. Ein Fremdkörper, auf dem sich die meisten Gäste der Bar keinen Reim machen können, zu gut angezogen wie KE oder ein Sluming, zu selbstbewusst für eine welche sich verirrt hat. Eine Verwirrung welche die meisten Reaktionen entweder unterdrückt oder ordentlich verzögert.

    Entweder machte die Elfe hier Geschäfte oder versprach Ärger, letzteres gerade, weil offensichtliche Leibwächter fehlten.

    "Guten Abend. Bin ich zu früh?" Fragt sie, ist natürlich auf die Minute pünktlich. Legt ihren Mantel ab, trägt eine andere Variante ihres Buinessschicks, das für Konzern zu altmodisch scheint und eher Regierung aussieht, wenn auch altmodisch für Regierung, wenn man sich mit solchen Sachen auskennt.

    Nutzt die Gelegenheit und schaut sich kurz abwesend um.