Die Wraith schrie verletzt auf, zog sich gereizt von John & Jane zurück und stürzte sich auf die Anderen der Angreifer.
Auf halben Weg zu Kelly erreichte Sie Madison, zerfetzte Ihr den Rücken und riss sie zu Boden. Um den Schrecken Ihres Opfers zu erhöhen, schrie sie die Frau zusätzlich an.
Die Beweglichkeit der Wraith war übernatürlich leichtfüßig, Entfernungen spielten keine Rolle, sie war geschickter und schneller wie jeder Andere..
Es stört sie wenig, dass ihr Treffer so wenig Einfluss auf den Shedim hat. Sie will hier nur für den Moment die Verteidigungslinie halten, um den anderen eine Flucht zu ermöglichen. Sie war schnell genug um sie dann einzuholen.
Doch der nächste Angriff kommt gar nicht aus der Riege der Untoten und Geister, sondern im nächsten Moment flog John mit gestrecktem Bein auf sie zu.
//Was zum ...
Sein Gesichtsausdruck sieht immens wütend aus, auf sie oder alles ... ziemlich egal, wenn so ein Bein auf Dich zuschießt, auf volle Verteidigung eingestellt, beginnt sie auszuweichen.
Den Versuch kann man aber kaum als solchen werten und er trifft sie volle Breitseite. Gewohnt, dass die Panzerjacke normale Schläge und Treffer eigentlich ganz gut abdämpft, ist sie überrascht wie heftig der Schmerz durch ihren Körper schießt und sie Rippen brechen hört.
Sie hatte keine Muse die perfekte Ausführung zu bewundern, der Schmerz macht ihr allerdings klar, dass hier Magie im Spiel ist, entweder seine oder die der Geister.
Nur einen Augenblick später greift auch der Shedim vor ihr sie erneut an, nur ihre defensive Grundhaltung und ihr Training erlaubt ihr sich nach dem nächsten schmerzenden Atemzug gerade noch so weit zu ducken, dass der Arm des Besessenen über ihren Rücken streift.
Sie weiter nach allen Richtungen absichernd stellt sie fest, dass ihr Plan kurz die Stellung zu halten, damit die anderen fliehen können mal so gar nicht aufgegangen ist. Alle sind noch da ...
Zumindest hat John sich dann wieder den richtigen Gegnern zugewendet, aber weder bei dem Shedim noch bei dem Wraith scheint er auch nur annähernd so eine Wirkung zu erzielen wie bei ihr.
Zumindest helfen die Medikamente auch hier extreme Gefühle zu dämpfen, was sie die Situation relativ gefasst einschätzen lässt. Wie sie vermutet hatte sind sie nicht das geeignete Team um es mit dem Geist aufzunehmen, deshalb haben sie sich ja von der Zielperson ferngehalten, weil der Geist eigentlich dort sein sollte und hier nur ein vermuteter toter Briefkasten und ein wenig Technik in einem Matrixloch. Also Fehleinschätzung korrigieren und die beste Strategie heißt verschwinden, der Geist bedeutet Tod, dafür wird sie nicht bezahlt und sie hat noch Verpflichtungen, also los ...
Sie schlägt einen direkten Weg ein, und sprintet los raus aus diesem Chaos, sie kennt ihren Körper genug um auch trotz der Verletzungen gut die Hindernisse zu überwinden und erreicht ein kleines Gebäude.
Hinter dem Geräteschuppen holt sie für einen Moment tief Luft, was ihre Aufmerksamkeit nochmal schmerzhaft auf die gebrochenen Rippen lenkt.
//Nicht zurück schauen... hier dämpfen weniger die Medikamente den Impuls, sondern viel mehr die harte Ausbildung und ihr Leben. Klar waren die irgendwie alle meistens nett gewesen ... sie braucht keine Freunde, sie hat Verpflichtungen und Geschäftsbeziehungen und überlebt vielleicht einen weiteren Tag. Sie war noch nicht in Sicherheit, wie war der Rat nochmal gewesen .... erstmal möglichst viel Abstand zwischen sich und den Geist.
Die Shedim sahen erneut ihre Chancen und nutzten Sie, griffen an. 3 stürmten auf den John ein. Der Adept konnte die Angriffe jedoch aus nächster Nähe ausweichen - schlimmer noch, ein Gegenschlag zertrümmerte Einen von Ihnen, die Leiche fiel in sich zusammen und der Shedim wurde zurück in den Astralraum gedrängt.
Einer der Shedim attackierte Jane erfolgreich und fügte Ihr schwere Angriffe zu - die Panzerung verhinderte schlimme körperliche Verletzungen und so schwankte die junge Frau nur benommen.
Gerade noch die Wraith, dann schon der Shedim, von überall her spürt Jane die Attacken, keine Zeit auszuweichen, keine zu reagieren, nur Schmerzen und nur am Rande bekommt sie mit das John wieder John ist. Unendlich erleichtert das es ihm gut geht und doch schockiert darüber wie schlecht es ihr geht versucht sie den Shedim abzuwehren.
Doch keine Chance, immer wieder verschwimmt ihr Sichtbild, sie taumelt ein paar Schritte zurück schießt. Sinnlos.
Alles ist dumpf und voller Schmerzen und auch Wenn Jane immer hofft zu cool dafür zu sein. Sie hat Angst, nackte Angst vorm sterben und so taumelt sie benommen und fast bewusstlos zurück, einfach nur weg, kaum bewusst wohin.
Was zum? Konzentration! Dass der Wraith zu teleportieren scheint, macht es nicht besser. Noch eimal kanalisiert die Elfe destruktive Energien in den Wraith, versucht sich geduckt zurückzubewegen.
Der Hackerin würde sie gerne helfen, nur nützte sie Tod niemanden.
Animas Emotionen, die in ihre schwappten, machte es auch nicht besser und irgendwie, hatte das hier viel zu viel von Chicago.
Nachdem Madison knapp dem Angriff dieser erschreckenden Kreatur entkommen war bleibt ihr dennoch keine Zeit zu verschnaufen.
Jane scheint durch die Angriffe mehr abbekommen zu haben. Sie versucht sich ihren Weg zu ihr zu bahnen, ohne zu nah an eine der seltsamen Gestalten heranzukommen.
Fragend blickt sie zu John und Jane.
„Was soll ich machen?“ ruft sie den beiden entgegen.
Die Wraith ließ Madison hinter sich, nutzte Ihre übernatürliche Geschwindigkeit und überbrückte die Entfernungen.
Dann sah Sie die Magierin, attackierte Kelly und verfehlte sie.
Das war nun auffällig..2x verfehlt..?
Bustri bringt noch ein paar weitere Meter hinter sich ohne umzuschauen. Wenn die anderen es schaffen weg zu kommen, dann hätten sie sie bestimmt auch zurück gelassen ... so wie damals, um dann bei den Bullen wieder aufzuwachen.
Sie hatte keine Todessehnsucht und das war ein aussichtsloser Kampf für den sie weder beauftragt sind, noch bezahlt werden, ganz zu schweigen, dass sie weder vorbereitet darauf noch geeignet dafür sind. So drehen sich die Argumente, die dafür stehen, dass die Flucht die einzig legitime Option war, weiter wie ein Mantra in ihrem Kopf. Erst als sie sich sicher ist erstmal außerhalb der Reichweite der Geister zu sein, hält sie kurz an, um Luft zu holen und vielleicht doch mal noch einen Blick nach hinten zu riskieren.
Die Shedim wüteten weiter.
Der angeschlagene Shedim lief hinter Madison her, humpelte, schlurfte und kam Ihr gefährlich nahe.
Die Anderen konzentrierten sich auf John. Während 2 von Ihnen erfolglos blieben, traf der Dritte und hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Das stachelte Sie an ! Sie gierten nach der Essenz der Lebenden.
Wenn die Welt sich in Zeitlupe bewegt. Oder einfach nur verschwommen? Wie durch Wasser oder einen dicken Nebel hört Jane Madison rufen und kann die Worte kaum verarbeiten.
Sie bekommt nicht mit das Bursti verschwindet, sehr wohl aber das John verletzt wird, sein Schmerz ist wie ihrer, sie zuckt, ihr wird schwarz vor Augen, dann ist die Welt wieder da. Auf den Shedim muss sie schießen, sie weiß es, John will es.
"Schieß! Auf die Shedim, schießt!!"
ruft sie verzerrt und feuert selbst, hat aber mit zittrigen Händen kaum eine Chance zu treffen und schleppt sich immer weiter um zu John aufzuschließen. Wenn sie es schaffen zusammen und wenn nicht... auch zusammen.
Mit dem Geist so unvermittelt vor sich greifen bei Kelly lang eingeübte Reflexe, zumindest fast, sie verliert beinahe den Griff um die vertraute Klinge.
Mit dem abgewetzten Ledergriff des Messers in der Hand und noch mehr Adrenalin in den Adern setzten weitere Reflexe ein, als die Elfe zum Angriff übergeht.
Die Wraith schrie verletzt und zornig auf von Kellys Angriffen.
Zunächst wich Sie etwas zurück, holte tief Luft und sammelte Ihre finstere Energie und schrie dann ihren Schrei der Todesfee hinaus auf Kelly selbst.
Die Töne waren unnatürlich, schrecklich, drangen durch Mark und Bein..
Dieser ganze "Kampf" ist ne große Drekskacke. Erst hat er Bustri vermöbelt, dann hat Jane kassiert und nun hauen alle ab. Oder waren schon zurückgeblieben bevor es losging.
John hat dann auch selbst kassiert und alles geht noch immer drunter drüber. Doch so langsam kommt Ordnung hinein. Zumindest auf seiner Seite des Kampfes. Dieses widerliche unfassbar schnelle Vieh verfolgt die anderen, die die Twins im Stich lassen. Na selber Schuld, wenn sie die Stärke der Gruppe verlassen, oder? Nun haben die das Ding am Arsch und J&J fighten hier die Übermacht an... Nekromantenhandlangern?! Naja einen hat er bereits vernichten können, als dieser zu unvorsichtig angriff. Es gilt Jane zu schützen, welche nun auch auf diese, nähere Gefahr schießt. Er konzentriert sich, nutzt die kurze Phase in dem alle ihren Angriff geführt haben, wovon einer ja auch wuchtig in seine Rippen traf. Jetzt ist er dran. Schnell ist er einem der Viecher so nah, dass er ihm die Nase abbeißen könnte, und hämmert ihm wie ein Maschinengewehr 7 oder 8 Kettenfauststöße in einer Sekunde vor die Brust. Ohne weitere Reaktion fällt der Körper einfach in sich zusammen. Mit einem schrillen, lauten, Wuuhaaaaa geht in Verteigungshaltung für die letzten beiden Gegner. Lebende Gegner wären vielleicht beeindruckt...
Die Shedim drängten weiter gehen John, verzehrten sich nach dem Fleisch der Lebenden. Der Angegriffene wehrte sich jedoch stark und verletzte die Angreifer selbst.
Der verletzte Shedim versuchte Madison zu erreichen und sie anzugreifen. Der Angriff schlug jedoch fehl.
Knapp entkam sie einem weiteren Angriff der seltsamen Kreatur, aber allzulange würde ihr Glück nicht mehr halten.
Aber was konnte sie tun?
Sie war keine Kämpferin. Sie war ein Kind der Resonanz. Und so besann sie sich auf das Einzige was sie wirklich konnte und hielt nach Ikons in ihrer Umgebung Ausschau.
Nicht unweit von Bustri entfernt entdeckte sie eine Arbeitsdrohne und noch während sie weiter von der Kreatur zurück wich griff sie ihm Geist nach dem Ikon und pumpte es mit Code voll um es ihrem Willen zu unterwerfen.
Mit ihrer Erschafferin in panischer Flucht und ihrem mit Wucht vorgetragenen Gegenangriff verpufft sieht Anima keine wirklichen Aussichten das Blatt zu wenden.
Immerhin ist sie schneller sie mobiler als dieses Ding, kann vermutlich abhauen, sollte es ihr zu nahe kommen.
Also zieht sie sich in Richtung der fliehenden Elfe zurück, vielleicht bringt sich diese ja noch rechtzeitig unter Kontrolle. Strengt sich an, lässt Energien um die Auren strömen, sie weniger auffällig scheinen.
Könnte Jane klar denken, dann wäre ihr vollkommen klar das sie in diesem Zustand nicht treffen wird, doch es ist der blanke Überlebenswille der sie auf den Beinen hält halb hinter, halb neben ihrem Bruder.
Nur nicht ohnmächtig werden! Nur nicht...
Immer wieder verschwimmt ihr Gesichtsfeld und drohen ihr die Beine wegzuknicken, doch sie hält sich verbissen aufrecht, orientiert sich an John und feuert quasi ins Blinde.
ohnmächtig werden...
Bustri verweilt dann doch in sicherer Entfernung außer Reichweite der Geister und die anderen scheinen sich doch länger als gedacht zu behaupten. Vermutlich so lange bis John wieder durchknallt und dem nächsten die Rippen bricht.
Als sie kurz husten muss, ist der blutige Geschmack, der sich dadurch in ihrem Mund breit macht, Warnung genug. Sie wird sich diesem Wahnsinn nicht mehr nähern, aber der Friedhof ist öffentliches Gelände und somit kein Problem den anderen anderweitig Unterstützung zu besorgen.
Sie setzt einen Notruf ab, meldet einen lauten Tumult auf dem Friedhof ... inklusive unmenschlichem Gekreische und durch die Gegend wankenden allem Anschein nach schwer verletzten Personen. Sie wird es nicht zu sehr übertreiben aber denkt schon den Ton getroffen zu haben, um der Zentrale die nötige Dringlichkeit zu vermitteln, um ein wenig Unruhe zu erzeugen und die Einsatzkräfte in Aktion zu versetzen.
Die Shedim griffen wieder an ! Madison wurde weiter attackiert, jedoch wankte der Shedim zu ungelenk um die Runnerin tödlich zu treffen.
Die anderen Shedim griffen John an, stürzten sich gefährlich und gezielt auf Ihn, wollten Ihn zerreißen. Aber der Runner drehte den Spieß um !
Seine Konterangriffe vernichteten die Angreifer jedoch...
Nur knapp gelang es ihr der nach ihr schnappende Kreatur auszuweichen und sie auf Abstand zu halten.
Aber sie hatte einen Plan.
Darauf achtend keinem sonstigen Gegner vor die Füße zu laufen bewegte sich Madison in Richtung Service-Drohne.
Als sich diese zwischen ihr und der sie verfolgenden Kreatur befand reichte ein kurzer Gedankenimpuls und die Drohne begann damit ihren Gegner in kleine, leicht kompostierbare Stücke zu zerhäckseln.
Die Szene würde sich gut in einem Horrorstreifen machen, aber real mit Gewissheit noch mehr schlechte Träume heraufbeschwören.
Trotzdem verfolgte Madison mit Genugtuung das makabre Schauspiel.
