• John nickt zustimmend zu allem was gesagt. Vor allem zu den Worten, die bedeuten dass es los geht. Er will hier am liebsten weg. Alles doof. Er wird mit Jane ihr Ding durchziehen. Kein zickiges Getue, kein überhebliches Gehabe. Und Jane antwortet auch auf jede Frage, die er stellt. andersrum genauso. Er schließt kurz die Augen… Gott John komm mal runter von diesem Negativ-Trip.
    Er grinst Madison an, als sie fragt ob’s losgeht. Bei Janes Unterstützungsangebot, bei welchem sie Kelly ansieht, sieht er Bustri an. Gerade im Policlub könnte Hilfe Ja vonnöten sein.

    Im Prinzip verdient er sich Geld im Normalfall wenn’s brenzlig wird. Am Besten wärs vermutlich wenn das nich nötig wär, aber Pläne gehen eben auch mal schief, oder?

  • Touristville, Metroplex Seattle



    08.04. 2077


    Uhrzeit : 20:36 Uhr


    Wetter : 7 Grad, Regen


    Die Runner hatten sich in einer Location in Touristville verabredet um Informationen auszutauschen.


    Die Gespräche waren beendet. Nun konnte es um die Aufgabenverteilung gehen.


    (Weiter)

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  • Vielleicht ist sie ja die Vernünftige von den beiden Amateuren.

    Die Elfe nickt Jane zu, zieht sich eine Kopie der vorhandenen Daten.

    "Ich sondiere mal ein wenig das Umfeld, Geldwäsche ist ein Bundesverbrechen. KE sollte also deswegen nicht ermitteln. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie die Zielperson da reinpasst." Überlegt sie laut, wirft noch einen Blick in den Astralraum und macht eine Bestandsaufnahme von der Lokalität.


    Draußen knöpft sie ihren Mantel zu und spannt einen Regenschirm auf, versucht ein wenig ihre Gedanken zu ordnen. Bis auf die beiden Amateuren oder nur die eine Hälfte von denen machte das Team ja einen kompetenten Eindruck. In ihrem Auto angekommen gibt sie dem Autopiloten erstmal den Befehl auf einer Zufallsroute aus der Gegend zu verschwinden. Macht sich ein paar Notizen, was sie als Nächstes macht.

    - Öffnungszeiten der Kirche, welche die Zielperson besucht.

    - Ein paar Uhrzeiten an die geplanten Stichproben bei der Zielperson machen.


    Geht dann ihre Kontaktliste durch, wer hier was beitragen könnte, spontan fallen ihr nur zwei ein.

    - Mr. Harris, ihr Schieber, könnte vielleicht ein paar Kontakte vermitteln. Einen Reporter, einen Beat Cop, Streetworker, irgendwer mit einem Ohr auf der Straße rund um das Hotel.

    - Ananti, zwar auch bei KE aber Ex-Lonestar, die könnte vielleicht etwas dazu beitragen, mit wie viel Aufwand und vor allem gegen wem ermittelt wird.

    - Vielleicht noch Maxim, der sollte hoffentlich dazu sagen können, wer im Hotel für die erwachsene Unterhaltung sorgt.

  • Bustri entgeht nicht der Blick von John und sie nickt ihm mit hochgezogenen Mundwinkeln zu. "Danke!"

    Es ist jetzt nicht so, dass sie nicht wüsste wie sich sich in der Nähe von extremistischen Arschlöchern verhalten muss, um keinen Ärger zu bekommen, aber bei denen weiß man auf der anderen Seite nie und es war gut zumindest ein wenig Rückendeckung zu haben.

    "Hat der Policlub denn hier irgendwas, das öffentlich zugänglich ist, wo man sozusagen als Nicht-Mitglied einfach durch Zufall landen kann, weil man grad eine Kneipe sucht oder haben die nur clubinterne Treffpunkte, ich kann schon versuchen es selbst raus zu finden, aber vielleicht hat ja jemand die Infos schon."

    Sie schaut nochmal Jane und John an. "Wenn Ihr mir Rückendeckung geben könnt, während ich drinnen bin, kann ich es ja so timen, dass ihr dann nicht gerade mit Meka beschäftigt seid. Mein Gefühl sagt mir, dass Frauen dort eher Beiwerk als aktive Mitglieder sind. Und so ne Schnüffelei kann immer mal brenzlig werden und dann kann ich beim Fragen n bisschen dreister sein, wenn es eine Notfall-Unterstützung gibt."

    Aus der Liste an Kontakten die Madison erstellt hat, sucht sie sich die Policlub Mitglieder raus die Connery kontaktiert hatte, aber irgendwie wird das ganze doch ein ziemliches Glücksspiel, um so tatsächlich an mehr Informationen über ihre Zielperson zu kommen.

    Sie ist noch kurz irritiert über Kellys Ankündigung und merkt nachdenklich an.

    "Wenn Du meinst, aber eigentlich haben wir doch die Info von KE, dass es eine Geldwäsche-Ermittlung ist, aber noch eine weitere Bestätigung schadet wohl nicht."

    Nummern sind ja schon ausgetauscht, also gibt es heute jetzt eigentlich nichts mehr abzusprechen bis man mehr weiß'. Madison macht nicht den Eindruck als hätte sie letzte Nacht sonderlich viel geschlafen und Kelly scheint es eilig zu haben die Location zu verlassen.

    Zumindest kocht die Luft nicht mehr so wie noch vor 10 Minuten und die gewohnte Gleichgültigkeit stellt sich wieder ein. Sie nickt Madison sogar beruhigend zu.

    "Bis morgen sollte jeder wissen, welche Zeitrahmen er jeweils für seine Aktion braucht, und ob wir noch genauere Informationen aus der Matrix brauchen, die wir nicht selber beschaffen können. Das können wir ja über die Komms austauschen und ausgeruht kannst Du da bestimmt mehr reißen als heute noch."

    Sie verabschiedet Kelly, wenn diese geht, bleibt aber noch sitzen um in Ruhe ihr eigenes Getränk fertig zu trinken.

  • Viel hat Kelly am nächsten Tag nicht vor, nach ihren morgendlichen fünf Meilen und diesen unglaublich nervigen, aber billigen und vermutlich auch effektiven Taekwarobics, beschäftigt sie sich mit ihrem Terminkalender.


    Mr. Harris war pünktlich, sie hatte ja den Verdacht, dass der Ork irgendwo ein Büro hatte. Kommunikation mit ihm war nur zu den normalen Geschäftszeiten möglich, dann aber prompt. Wenn auch voller Rechtschreibfehler.

    Unpersönlich wie die Anfrage war auch die Antwort, verbunden mit einer Rechnung, bei der eigentlich nur noch die Steuernummer fehlt.

    Ein Name, eine Empfehlung und ein paar Kontaktdaten von einem Reporter. Na ja, mal schauen. Erstmal eine wenige Recherche, wer dieser Reporter und sein Metier so ist. Darauf dann die Legende aufbauen.


    Annati brauchte Erwartungsgemäß länger, anderes als bei Mr. Harris wusste sie, dass diese ein Büro hatte. Die Antwortet trudelte dann in der Mittagspause ein.

    Das Spa in dem man sich am nächsten Tag traff, hatte eher was von einem Swingerclub. Für den sie dann bezahlte. Na ja, wenigstens verlangten die nicht weniger Eintritt für Frauen, also vielleicht doch kein Swingerclub. Aber trotzdem erstaunlich viele nackte oder quasi nackte Metas an den Wänden, zu viele Rottöne in der Farbgestaltung und selbst für Elfenaugen dämmrige Beleuchtung.

    Mit einer Gurken-Ingwer Maske auf den Augen und in einen ziemlich scheußlichen Lachsroten Bademantel gewickelt plaudert der KE-Leutant wie früher als Lonestar-Captian beinahe alles besser war.

    Ein wenig wie eine Therapeutin kam sich Kelly dabei vor, nur dass sie die Stunden bezahlte.


    Den Techniker aufzutun war einfacher gewesen, ein überteuerter Drink, mit einem viel zu großen Schein bezahlt und die vage Zusage sich mal mit der magischen Sicherheit des Clubs zu beschäftigen.

    Techniker war echt ein weiter Begriff, Maxim hätte wirklich genauer sein können. Ein Rowdy, ein Veranstaltungstechniker, ein Typ der sich im Hotel BTL einwarf? Der Hausmeister?


    Vadim Kurjanev und den Namen des Reporters warf sie mal in die Runde mit ihren Komplizen, zusammen mit einer groben Ansage, wie die so ins Bild passten.

    Ob einer ihrer Komplizen schon mal über die gestolpert ist oder mit den Namen was anfangen kann.

    Sie würde so oder so, Treffen mit beiden organisieren wollen.
    Backup ist vermutlich nicht nötig, aber besser zu haben und es nicht zu brauchen, als es zu brauchen und nicht zu haben.

  • 14 Uhr nächster Tag


    John fährt rasant und vor allem stylisch durch die Straßen. Seine Yamaha Nodachi ist Nova, die Frau die hinter ihm sitzt, dass noch heißere Fahrgestell.

    Für das ungeübte Auge sind es ein zwei riskante Manöver, die er fährt. Style over Substance, so war es schon immer. Dementsprechend recht scharf bremsend hält er vor Meka und wartet, bis Jane abgestiegen ist. Sie hat ihm beigebracht schon in der Rolle zu sein, wenn er glaubt unbeobachtet zu sein. Er sich ebenfalls von der Maschine und meint

    Oh man… ich hoffe die wissen was sie tun. Ich will das heißeste Bike in Seattle.

    Er wirkt beinahe aufgeregt, das fällt ihm leicht, denn sein Bike zu tunen, is schon geil.


    Galant schwingt Jane sich vom Bike, als erstes nimmt sie denn Helm ab und schüttelt locker und lässig ihre Haare auf. Ihr Habitus sagt deutlich, ich weiß was ich will und ich habe das Geld es mir zu leisten und so lächelt sie ihren Bruder auch an.

    "Keine Sorge, ich habe wirklich nur das beste gehört von dem Laden hier."

    Und in diesem Atemzug sieht sie sich auch um. Man wird jawohl auf sie zukommen und sie bedienen wollen?


    Tatsächlich wurde Ihre Anwesenheit schon relativ früh bemerkt, fast schon wachsam von den Mechanikern, Drohnen und Technikern bemerkt. Erst nachdem Sie abgestiegen waren, kam ein junger Norm auf Sie zu, im verdreckten Multifunktions Overall in grau.

    " Guten Tag. Willkommen bei MeKa. Wie können wir Ihnen helfen ? Benötigt die Yamaha Nodachi ein Upgrade ? "


    Jo… s‘geht?

    Fragt John und reicht dem Norm ne Bro Fist rüber. Er wirkt schon so, als ob ihn wenig aus der Bahn wirft. Jane sagt immer, er soll sich nicht zu sehr verstellen. Dafür müsste man wohl Profi sein, oder so. Also ist er eben wie er ist. Alle Metas sind erstmal Kumpels…

    Also Betty hier,

    Er deutet auf die Nodachi

    würde gern ma so aufyerzt werden. Ich hab gehört ihr habt da n paar coole Ideen. Weißte? Ich hab jetzt nich sooo die Ahnung. Ich will ne Karre zum Angeben… jetzt kommst Du.

    John ist einfach wegen des Bikes hier. Alles weitere in überlässt er Jane.


    "Hoi!"

    Ist auch Janes saloppe Begrüßung und sie nickt dem Techniker zu und nickt auch weiter während John erklärt worum es den beiden geht, guckt sich währenddessen aber auch schon ein erstes Mal um. Verschafft sich einen Überblick.

    "Style vor Technik eben und idealerweise beides. Aber ich glaube bei dir ist die Maschine in richtig guten Händen."

    stellt Jane außerdem fest und wirft dem Mechaniker vertrauensvolle Blicke zu.


    Der Mechaniker schob seine Mütze in den Nacken und kam ins Schwitzen. Seine Ohren waren leicht rot.

    " Ähhh ja. Ich bin Ricky. Dann nehme Ich euer Bike Mal mit um einen Überblick zu bekommen.

    Ihr könnt mitkommen.."

    Im tieferen Bereich der ziemlich weitläufig war, waren viele teure Fahrzeuge zu sehen, aber auch Sicherheitsfahrzeuge..

    Die Mechaniker sind alle auffallend eher jünger, kräftig und öfter auch tätowiert, mit eher christlichen Motiven.


    Sein Bike ungern aus den Augen lassend, folgt John natürlich direkt. Er verschafft ebenfalls einen Überblick, da gehts aber vor allem eher um die Fahrzeuge die hier stehen. Und die Mechaniker. Wenn es hier zu ner Prügelei käme, wären das ne Menge kräftige Kerle. Naja nicht jede Situation endet in ner Prügelei, schon klar. Aber sein Hirn geht oft andere Kerle durch… den würd ich schaffen… den ganz easy… die drei da? Sogar gleichzeitig…

    Sind ja schon n paar krasse Karren hier. Der Laden läuft, wa?

    Redet er ziellos einfach drauf los. Er hat keine Ahnung, wie man das Thema auf Geldwäsche bringt. Aber da kümmert Jane sich schon drum. Oder eben nich… dann kommen wir heut Abend wieder. Ach ja… Kameras und so? Türen, Schlösser. Sei mal Profi John.

    Er schaut sich mal nach sowas um.


    Auch Jane hat noch keine Ahnung wie sie zum Thema Geldwäsche vordringen sollte aber zumindest die vielen christlichen Tattoos können ein Anhaltspunkt sein. Immerhin ist es ziemlich unwahrscheinlich das sie so gehäuft in einem Betrieb absoluter Zufall sind.

    Da sie selbst gerade schlecht recherchieren kann schreibt sie eine kurze Nachricht an die Deckerin der Runde.

    >>viele christliche Tattoos hier, kannst du das ner Gruppierung zuordnen die illegale Geschäfte betreibt?<<

    Und Sicherheitsfahrzeuge, warum so gehäuft? Tarnung? Ein Deal mit den Bullen?

    Noch zwei Nachrichten auf dem Weg nach drinnen.

    >>Hey May, sagt dir Meka was?<<

    >>Schnitzel Boy, kennste ne Gang die Jesus Freaks sind? 😘<<

    Dann konzentriert sie sich wieder auf Ricky, sie lächelt, fast ein bisschen verschmitzt in seine Richtung.


    "Hi Ricky, ich bin Mimi und das hier ist mein Bruder Martin."

    Bewundernd schaut sie sich um.

    "Ohhh, schicke Karren hier drin, ich glaube hier sind wir goldrichtig."

    Ein bisschen flirty und neugierig schaut Jane Ricky an und grinst.

    "Ich bin neugierig, wie sieht eure Kundschaft so aus? Ich hab ja das Gefühl wir fallen aus der Norm."

    Sie weiß John hat alles im Blick und sie braucht sich um ihre Sicherheit nicht sorgen und so kann sie ehrlich sorglos wirken und ihren Teil der Arbeit erledigen.


    John konnte erkennen, das die Mitarbeiter nicht nur in guter Verfassung waren, sondern auch bewaffnet. Wenn auch die Waffen verdeckt waren. Hauptsächlich Handfeuerwaffen.

    Kameras sah er nur 3. Technische Sicherheit war scheinbar auf Standard Niveau. Nichts Besonderes.

    In den News sind Meldungen über die Feuergefechte nahe einer Kathedrale der DKK.

    "...die Bischofsgarde konnte den Erzbischof und die Kathedrale schützen, jedoch wurden dabei mehrere Mitglieder schwer verletzt und befinden sich in ärztlicher Behandlung.."

    Einige 'Mitarbeiter' sind zornig, 2 bekreuzigen sich.

    Ricky fiel kurz ein Schraubenschlüssel runter und er schämte sich dafür. Natürlich schaute er immer wieder zur attraktiven Frau.

    " Cool. Mimi und Martin . Ja es gibt lukrative und kleine Aufträge. Die Mischung macht's.

    Ich würde deinem Bike das

    'Special Double Action' Boost Up geben. In der neuen IT Farbe Neon Orange mit Raubtier Gesicht. "


    Rückmeldungen der Connections

    << (May) Hi Jane. Ja, sagt mir was, das ist meistens nicht gut. Auffälliger Tuning Shop, der sich jedoch nach Außen anders gibt. Finger Weg lassen ist besser für dich. >>

    << (Schnitzel Boy) Muss ich jetzt raten. Vielleicht Latinos vom Geister Kartell ? Oder Mafioso. Gangs die sich für Gott interessieren kenn Ich hier nicht. >>


    Die Nachrichten über die Bischofsgarde hört John sich ebenfalls an. Ob der Bruder gestern beim Essen deswegen so überstürzt los musste? Aber wenn das hier auch alles bewaffnete Christen sind? Na sacht ja niemand, dass religiöse Typen alles liebe Jungs sind, oder? Man weiß ja auch gar nich… sind die nu bockig, weil so ein Angriff stattfand? Oder weil er scheiterte?

    Das alles ist im Prinzip nich seine gedankliche Kragenweite. Er interessiert sich wenig für religiöse Spinner. Obwohl Bruder Cassian natürlich n geilen Song im Status hat, das muss man schon sagen.

    Ja geil… n Löwe muss es sein!

    Wirft er direkt zu dem Raubtierkopf ein.


    Die Diskussion darüber wie sie ihre Maschine verschandeln überlässt Jane definitiv John dem das tatsächlich sowieso wichtiger ist als ihr.

    Sie konzentriert sich auf die verschiedenen Kommunikationen die sie hier gleichzeitig führt. Das Ricky gut auf sie anspringt spielt ihr dabei natürlich in die Karten.

    Also, was hat sie...

    Mafioso oder Geister Kartell vielleicht, Jane hält die Augen auf, fällt ihr irgendwas auf, dass auf eins von beidem hindeutet? Spezielle Tattoos, Bilder oder Insignien?

    Und Mays Hinweis, sie deutet an und warnt sie, na mal sehen ob da noch mehr ist.

    >>Süße, zu spät. Kannst du mir sagen wer hier dahinter steht? Mafia? Ein Kartell? Es soll auch nicht umsonst sein die Info. <<

    Verspielt streicht Jane über die Maschine und grinst Ricky an.

    "Uhhh... lukrative Kunden? Wer bekanntes?"

    Und es klingt schon so als hätte er hier die Chance sie zu beeindrucken.

  • Bustri zieht sich morgens erstmal Trainingsklamotten an und geht eine Runde laufen, sie legt die Strecke auch am Hotel vorbei einfach, um nochmal einen Blick darauf zu werfen. Und zu schauen, ob der Überwachungsvan wieder so einfach zu entdecken ist.


    Frisch geduscht und einige Matrixsuchen später, weiß sie nicht wirklich mehr. Wenn es Madison nicht gesagt hätte, würde sie gar nicht wissen, dass Michelle Mayers mit dem Policlub verbunden ist. Dass Jim Kern dagegen einer der erfahrenen Köpfe von Humanis ist und zum inneren Kreis gehört, findet sogar sie mit ihren rudimentären Kenntnissen heraus. Allerdings auch wieder nicht in welchem der Büros er sich befindet und abwechselnd in Auburn, Downtown und Everett abzuhängen, könnte auch schon wieder auffallen. Deshalb geht auch erstmal eine Nachricht an Madison raus.


    >>Kannst Du rausfinden, in welchem der drei Büros Jim Kern am häufigsten zu finden ist? Und ob Michelle Myers mehr als nur ein einfaches Mitglied ist? Danke!<<


    Um die Zeit bis zu einer Antwort sinnvoll zu nutzen, klappert sie mal noch ein paar Second-Hand-Läden ab, um authentischer vom Kleidungsstil und nicht in komplett neuen Klamotten in den Club zu passen.

  • Madison wartete nach wie vor auf die Rückkehr ihres Sprites und nachdem sie noch einige Marken auf verschiedenen Zielen platziert hatte entschied sie fürs Erste den Bach flach zu halten.


    Die angefragten Informationen würden aber nicht allzuviel Staub aufwirbeln und dem Team hoffentlich neue Informationen bringen.

    Normalerweise würde sie für so eine einfache Tätigkeit einen ihrer Helfer beauftragen, aber es selbst zu erledigen war unauffälliger und schneller.


    Sie hatte sich in einen diffusen Schleier aus statischen Impulsen gehüllt. Dies würde ihre Spuren, solange sie keine weiteren illegalen Aktionen durchführte vor den Schergen der Konzerne, GOD wie sie sich in ihrer maßlosen Überheblichkeit und schnöden Eitelkeit nannten, verbergen und ihr mehr Zeit verschaffen.


    Während sie es sich nur in Slip und BH zu Hause auf ihrem Lieblingssessel bequem gemacht hatte war sie in der vituellen Welt alles andere als faul.


    Wie eine Biene auf der Suche nach Blütenstaub war die junge Technmamcerin unterwegs um weitere Informationen zu sammeln und schwebte von einem Info-Pool zum nächsten.


    [...]


    Es dauerte nicht lange und im Kommunikationskanal des Teams tauchten drei neue Ordner auf.


  • 09.04. 2077


    Uhrzeit : 15:00 Uhr


    Wetter : 7 Grad, Regen


    Die Runner betrieben Beinarbeit, um den Blick aufs große Ganze werfen zu können.


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  • Bei ihrem Lauf in der Gegend des Hotels fallen Bustri keine Besonderheiten oder irgendetwas Neues auf. Sie wird allerdings die Runde auch die nächsten Tage wählen, gerade auch um sich wiederholende Ereignisse zu erkennen, regelmäßige Lieferungen oder Besucher.


    Nach dem Shoppen legt Bustri erstmal bei einer Tasse Tee die Beine hoch und sieht sich die Informationen an, die Madison geliefert hat. Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, die mögliche Liason konnte hilfreich sein, um beide gleichzeitig anzutreffen und auch um ins Gespräch zu kommen. In ihrem Kopf bilden sich mögliche Szenarien, am Besten ohne für sich selbst zuviel Hintergrund erfinden zu müssen. Wenn Jim Kern irgendwann einen Vortrag hält, ist es einfach sich in der Nähe von Michelle Myers aufzuhalten, wenn sie hoffentlich dort ist und Kontakt aufzunehmen. Einige Antworten sollte sie allerdings schon parat haben, warum Humanis sie interessiert.

    Dafür braucht sie nochmal zwei Informationen aus der Matrix:

    - den nächsten öffentlichen Vortrag von Jim Kern.

    - einen potentiellen Arbeitsplatz, wo sie die Anstellung nicht bekommen hat, so was lässt sich immer gut rassistisch verkaufen.


    Da beide ja alltägliche Informationen sind, belästigt sie auch erstmal nicht Madison damit, sondern versucht sich erneut mit einer eigenen Suche, auch wenn sie da nicht sonderlich viel Übung hat.

  • Den Ingwer-Gurkenmatsch vom dem Gesicht spülend ging Kelly noch einmal durch, was ihre Quelle da zum Besten gegeben hatte. Sie hatte ja auf ein paar Namen gehofft oder zumindest weswegen KE in einer Bundesangelegenheit ermittelt, aber Ex-Lonestar war immer mehr in eine Triade gegen KE abgeglitten. Wer, mit wem, gegen wem war ja gut zu wissen, aber hier wirklich nicht hilfreich gewesen.

    Wenigstens konnte sie ihren monatlichen Termin mit Ananti streichen.


    Jetzt nur noch Anima einsammeln, die mal wieder den frühreifen Teenager gab. Zielsicher hatte der Familar die kleine, auf anrüchige Piratenatmosphäre getrimmte, Bar gefunden. Wo sie den Bikini herhatte, wollte Kelly lieber nicht zu genau wissen. Die Diskussion hatte sie schon ein paar mal geführt. Der letzte Kompromiss, es doch mit einem Einteiler zu versuchen, war grandios gescheitert. Der Norm und Personaltrainer des Spas war jedenfalls von dem Mangel an Stoff ganz angetan, zumal Anima ihn heftig anflirtete.


    Kelly formulierte eine sorgfältig eine Einladung an Leville, an einen neutralen Ort seiner Wahl und streute ein paar Hinweise auf Mr. Harris, das Hotel und die Zielperson ein.


    Sie gab Anima Gelegenheit, den Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen, aber die ignorierte sie.

    Die Schnute, welche Anima zog, als sie sich entschloss, Kelly zu bemerken regte sie auf. Mehr noch, weil sie wusste, dass der Familiar wusste, dass es sie aufregte.

    Mr. Personaltrainer zog aber schnell ab, als er begriff, dass da nicht die ältere Freundin anrückte, sondern die Mutter. Etwas, was Kelly gleich nochmal aufregte.

    Bestimmte zum zehnten Mal heute, fragte sich Kelly, ob andere Magier auch solche Probleme mit ihren Familaren hatten und wie viel von ihr eigentlich in Anima steckte.

    Für diesen Mantel und Degen Kram hatte sie sich auch schon früh interessiert, aber so hatte sich hoffentlich nie aufgeführt. Schummriges rotes Licht und ein roter Bikini, super unauffällig...

  • MEKA


    Ricky blieb redselig, blickte kurz zu einigen anderen 'Mechanikern' und unterhielt sich dann wieder mit Jane.


    " Ja, manchmal erfolgreiche Geschäftskunden. Manchmal kleinere Politiker wenn's mal besonders wird. Wir haben viel zu tun.


    Eure Daten hab ich jetzt. Aber noch keinen Service Slot. Der Nächste ist morgen Nachmittag um 14:00."


    Meldung von May :


    << OK, Kleines. Das kostet aber richtig ! Das musst du mir richtig versüßen.



    Der Laden gehört der Mafia. Genauer gesagt den Ciarniellos. Und er wird beobachtet aktuell. Können leider noch nichts nachweisen. >>

    ——

    John merkt selten, warum die Jungs so redselig sind, er redet sich ein, dass er durchaus selbst etwas dazu beiträgt. Doch vermutlich könnte Ricky auf seine Anwesenheit wohl auch verzichten.


    Cool, dann sind wir morgen 14:00 wieder da?!

    Stellt er fragend fest.


    Und den Löwen… kann man den vorher auch sehen?

    ——

    "Politiker und Geschäftskunden, hm... klingt ja gar nicht mal soo spannend."

    Intoniert Jane leicht enttäuscht klingend mit der Absicht Ricky vielleicht doch noch etwas mehr zu entlocken um sie beeindrucken zu wollen und schiebt passend dazu leicht enttäuscht, irgendwie sexy die Unterlippe leicht vor.


    Da kommt ein Teil der Info von May, jetzt haben sie zumindest ein kleines Bild und Jane nutzt den Moment sich noch ein paar Nummernschilder zu merken. Vielleicht ist ihr Mann ja dabei? Aber was genau treibt er dann mit denen. Es wäre viel einfacher, wenn Ricky und sie alleine wären, da wäre er sicher redseliger. Sie gibt John einen entsprechenden Wink. Ein Lächeln hier, ein kleines Wackeln mit den Nasenflügeln und er weiß Bescheid.


    >>Du bist ein Engel, und natürlich versüße ich dir das höchst persönlich.<<

    ——

    RickY kam noch mehr ins Schwitzen. Die Frau war pure Versuchung für Ihn. Erleichtert nahm er zur Ablenkung die Frage von John auf.


    " Klar. Ich hab hier mehrere Motive zur Auswahl. Los geht's."


    Per Trideoprojektor erschienen gut 20 Motive als Hologramm.

    ——

    Auf Janes kurze Andeutung hin kapiert John endlich, dass er im Weg steht und nicht etwa eine Hilfe ist.

    Nova! Ich brauch ne Weile…

    Meint er bloß und ist schnell darin vertieft die Motive zu studieren. Als Ablenkung für Ricky taugt er so zumindest nicht mehr. Immer wieder wischt er nochmal ein oder zwei Motive zurück und vergleicht. Das Ricky überhaupt existiert, scheint er vergessen zu haben.

    ——

    Jane beugt sich lässig über die Maschine.


    "Da waren es nur noch zwei, dann erzähl mal wer sind denn deine liebsten Kunden. Die Geschäftsleute oder die Politiker?"

    Und denkt sich: Nun lass dich schon hinreißen!

    ——

    Ricky hatte seine Augen überall bei Ihr.


    " Ganz klar die Geschäftsleute. Die Politiker sind alle Schweine. Sie meinen das sie über den Gesetz stehen. "


    ——

    Das Ganze hier scheint eine Sackgasse zu sein, zumindest solange Ricky sich von seinen Kollegen umzingelt sieht.

    Jane grinst also.


    "Dann danke ich dir, ich glaube mein Bruder weiß jetzt was er will aaaaber falls wir uns umentscheiden möchten, vielleicht kann ich mich dann ja direkt persönlich an dich wenden?"


    fragt sie mit einem zwinkern nach seiner persönlichen Nummer. Vielleicht erfährt sie ja in einem privaten Rahmen mehr.

    ——

    Ricky grinste leicht und nickte. Jane hatte Ihn sichtlich am Haken


    Lohnt sich das für mich ?
    ——

    John will sich schon einmischen, den Kerl fragen, was er damit sagen will? Selbstverständlich lohnt es sich. Und wenn er das erst fragen muss, isser wohl nicht der richtige für seine Schwester… sowas in der Art eben. Doch er hat gelernt, Jane einfach machen zu lassen.

    ——

    Jane grinst und lässt sich nichts von den Gedanken anmerken die sie hat. John und sie ticken schon sehr gleich und diese Frage würde sie in schlechter Stimmung schnell dazu veranlassen ihr Angebot zurück zu ziehen. Immerhin ist sie der Hammer!


    Aber hier spielt sie weiter, lächelt und klimpert mit den Wimpern.

    "Das findest du nur heraus, wenn du es tust."

    ——

    Ricky war nach der Antwort in Hochstimmung und gab seine Zustimmung, er gab seine Nummer raus.


    " Okay, cool ! Dann bis morgen mit dem Bike ?! "

    ——

    Allgemeines Nicken und verabschieden. John verdreht die Augen sobald sie gehen und Ricky es nicht mehr sieht.

  • 09.04. 2077


    Uhrzeit : 20:00 Uhr


    Wetter : 7 Grad, Regen


    Die Runner betrieben Beinarbeit, um den Blick aufs große Ganze werfen zu können.


    Bustri findet über die Social Media Kanäle heraus, das John Kern am nächsten Tag 12:30 vor dem Start der Gold Cup Motorboot Rennen öffentlich im Hafen spricht.


    Kelly bekommt relativ bin schnell Rückmeldung vom Reporter. Er schlägt ein Treffen im McHughs ( Burger Franchise ) in Downtown vor, zu 21:00 Uhr.


    (Weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
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    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()

  • Bustri schreibt sofort an John und macht eine Terminnotiz im Teamkalender.

    >>Könntest Du mich morgen zum Hafen begleiten als mein Backup im Hintergrund? Eine der Humanis-Kontaktpersonen hält um 12:30 Uhr eine Rede und ich hoffe die andere befindet sich im Publikum für eine unauffällige Kontaktaufnahme während der Rede.<<


    Noch so viel Zeit .... Im still rumsitzen und warten war sie noch nie gut. Sie nimmt sich nochmal die Pläne mit den Alarmanlagen und Zugängen des Hotels vor, um die Schwachstellen zu ermitteln und nochmal zu schauen, ob sie irgendetwas übersehen haben. Als Gast hat man immer schon einiges umgangen, aber ganz ungesehen von außen ist ihr immer noch die Liebste Variante und irgendein Weg findet sich immer, vor allem für sie mit ihren Fähigkeiten stellt nur wenig ein wirkliches Hindernis dar.


    Sich bis morgen ein wenig über das Motorboot Rennen informieren und ein paar Namen der Teilnehmer lernen kann sie später immer noch.

  • Wenigstens, kein Gurken-Ingwer, wobei vegane Kiwi-Salami Burger noch grausamer sind. Der Kaffee war aber ganz in Ordnung, solange man nicht zu fest daran glaubte, dass es Kaffee ist und billiger als der Swingerclub ist es auch.

    Mit Anima im astralen Schlepptau bestätigt Kelly den Termin, ignoriert die eifersüchtige Schnute des Familars und beschwört einen Elementar als Backup.

    Anima bekommt einen Credstick in die Hand gedrückt und Kelly schafft es gerade noch zu sich zu verkneifen, dass Anima keinen Ärger machen soll. Hätte eh nur den gegenteiligen Effekt. In der Mall sollte es genug Ablenkung geben. War doch das, was Teenager heutzutage machten? Sie sollte wirklich mal diesen Elternratgeber lesen.


    Schon beim Eintreten wurde der Elfe bewusst, warum sie nur so zweimal im Jahr bei McHughs oder ähnlichen aß. Das fängt bei der scheußlichen und alles dominierenden Kombination von Geld und Rot an und endet bei der schrecklichen Musik. Hatte bestimmt nichts damit zu tun, dass sie das Wiederaufleben von McDonalds als McHughs immer noch nicht verkraftet hatte oder dass sie in ihrem smarten Buinesskostüm wiedermal overdressed war.

    Ein großzügiges Trinkgeld sorgte dafür, dass sie nicht in der Schlange warten musste, um ihre Bestellung aufzugeben oder noch schlimmer abzuholen.

    Sie suchte sich einen Platz, mit möglichst viel Übersicht, gleich neben der lärmenden Orkfamilie. Nach einem letzten astralen Rundblick platziert sie den Elementar in der Mitte des Raumes, im Astralraum. Ein bisschen Abschreckung hat noch niemanden geschadet und sendet ihren Standort an Leville.

  • John, der mit Jane auf der Couch rumliegt und Cracker mampft schaut auf die Nachricht von Bustri.


    Mh… Buschtri fragt nach Hilfe. Zwölf dreischig morgen.
    Meint er mit vollem Mund und schluckt dann runter.
    Vielleicht stellen wir das Bike einfach früher bei Meka ab? So um 11:30? Dann ham‘ wir keinen Zeitdruck, oder?

    Hat der Typ sich schon gemeldet?


    Fragt er, wie immer neugierig wenn’s um Kerle bei ihr geht.
    Und überhaupt, wie machen wir n da weiter? Die Charme Tour oder wie?


    << Kriegen wir hin. Treffen wir uns um 12 da? >>

    Schreibt er an Bustri

  • Jane die gerade das Bein ihres Bruders als Kissen missbraucht und von diesem von Zeit zu Zeit etwas zu essen in den Mund gestopft bekommt muss blinzeln als er ihr die Crackerkrümel in die Augen spuckt beim reden.


    "Klar, ich schreibe Ricky, mit dem wollte ich eh noch n Date ausmachen, das geht bestimmt wenn ich gaaaaanz liiiiieb Frage."


    Flötet Sie lieblich und verdreht anschließend lachend die Augen.

    Im wahren Leben hätte der sich ja schließlich längst disqualifiziert und mit einem kleinen Zwinkern erinnert sie John daran das bislang nur sie seine Nummer hat. So konnte sie noch überlegen von was für einem KOM aus sie sich bei dem meldet.


    "Na klar die Charme Tour, voll nicht nötig den in die Mangel zu nehmen."

    Und Kurzerhand hat sie ihm geschrieben.


    Jane streckt sich genüsslich und angelt nach ihrem Dope. Nur ein kleiner Sticki, ist doch Feierabend.

  • 10.04. 2077

    Seattle Megaplex


    Uhrzeit : 10:00 Uhr


    Wetter : 10 Grad, etwas sonnig, mit Wolken


    Kellys Gespräch im McHughs förderte Gerüchte zu Tage, eher keine klaren Informationen. Leville war von der elfischen Anziehungskraft betroffen und redete wie ein Wasserfall. Der Reporter war daran interessiert, 'schmutzige Details' zu finden. Prostituierte würden das Hotel meiden aus Angst, es würde dort Gewalt und übernatürliche Ereignisse herrschen. Anschließend trennten sich die Wege wieder.


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    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Bustri hat sich ihre Story zurecht gelegt, eine Mischung aus Vorurteilen, gefühlten Benachteiligungen und einigen kleinen konkreten Ereignissen, um auf Fragen über sich selbst recht natürlich antworten zu können. Sie kann jetzt nicht wirklich gut schauspielern, aber Frust und Wut sind für sie doch relativ einfache Emotionen um sie sich vorzustellen und dementsprechende Antworten zu geben. Und das triggert Humanis Leute auch in der Regel genug um keinen Verdacht zu schöpfen.

    Sie hatte auch noch einiges über die Teilnehmer und Motorboot-Rennen im allgemeinen gelesen, einfach um nicht ganz ahnungslos zu sein, wenn darüber geredet wird, zumindest für den einen Tag wird sie genug behalten haben. Zumindest konnte sie sich an genug erinnern als sie beim Laufen nochmal alle Fakten im Kopf zusammen gekramt hatte und alles müsste sie ja auch nicht wissen, wenn sie sich tatsächlich dafür interessiert.


    Nach ihrer morgendlichen Trainingsrunde, die wieder am Hotel vorbei führte, hatte sie jetzt noch genug Zeit um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Hafen anzukommen. Zumindest war dort schon genug los, um sich einfach mal durch die Zuschauer treiben zu lassen und ein Gefühl für den Ort zu bekommen und wo sich alles so befindet, was Zugänge, das Rednerpult und die verschiedenen Essens- und Informationsstände angeht. Vielleicht hatte Humanis ja sogar einen eigenen Tisch oder Bereich in den Zuschauerrängen, solche Dinge gilt es heraus zu finden und immer die Augen und Ohren offen halten.

    >>Bin vor Ort auf dem Gelände und warte mal auf die Ankunft von Kern und hoffentlich Myers.<<


    Sobald sie einen groben Überblick hat, holt sie sich an einem Stand irgendeinen Wrap und ein Soda als frühen Mittagssnack und stellt sich so, dass sie die Ankunft von Jim Kern, wenn es ideal läuft in Begleitung von Michelle Myers, mitbekommen sollte. Da Michelle Myers sich dann während der Rede unter den Zuschauern aufhalten müsste, würde eine Kontaktaufnahme wesentlich unauffälliger möglich sein.

  • Den Rest des Abends verbringen Jane und John auf der Couch. Schlechte alte Trids gucken, Junk Food essen und gaaar nichts tun.

    Zumindest fast nichts, nebenher textet Jane mit diesem Ricky vom Tuning Shop aber im Grunde ist das nichts. Immerhin ist nichts einfacher, als Leuten textlich ein bisschen Honig ums Maul zu schmieren und für sich einzunehmen. Immerhin ist er ja "sooooo nett und wie gut es ist das er das für sie regeln kann. :*" bla bla.

    Das verschieben des Abgabetermins für das Bike ist also kein Problem. Wäre vermutlich so oder so keins gewesen, ob da nun eines mehr steht oder eben nicht.


    Aber so können die Zwillinge am nächsten morgen das Motorrad abliefern, auf ihren Wagen umsteigen und nicht weit entfernt von diesem Humanis Policlub Treffen oder was das ist parken und zu Fuß weitergehen.


    Groß vorbereitet ist Jane nicht aber sie kann Ihre Fähigkeiten auch einfach gut genug einschätzen um zu wissen das sie den interessierten leicht rassistischen Menschen schon gemimt bekommt - so sehr es ihr auch widerstrebt. Na und wenn das nicht funktioniert hat John da ja noch ein paar überzeugende Argumente.


    Kurz nach Bustris Nachricht sind sie dann auch da und Jane lotst John als erstes mal zu einem Bratwurst Stand, sie hat ganz schön Hunger und der Kühlschrank zu Hause ist mal wieder wie leergefegt.


    >>Sind da meine Liebe. Gerade am Essen fangen, sag uns wo du bist, dann behalten wir dich im Blick.<<


    Sie grinst John an, dass ist natürlich eher seine Aufgabe.