• Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    <<Hi hier ist Phil, wir sind auf dem Weg nach Katatura. Wie heißt Du und kannst Du sagen wieviele Gegner es sind?>>


    Tony war extrem unter Stress. Die Frau am Ende der Leitung wollte wissen wieviele Gegner es waren. Er wusste es nicht. //Fock er wusste es nicht.// Tony begann noch mehr zu schwitzen. Er wollte sich nicht blamieren, aber er wusste es einfach nicht. Waren es vier Gegner? oder waren es mehr.


    >>>Vier. Es sind vier Gegner.<<< schrie er fast in Link. Seine Stimme kippte. Phil konnte sehr gut die Panik in Tonys Stimme hören. Das Phil nach seinem Namen gefragt hatte hatte er vergessen.

    Das weiß in seinen Panik geweiteten Augen war sehr gut zu sehen.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Tasha behielt die Umgebung weiterhin mit Adleraugen im Blick und deckte Tonys Sprint hin zum alten Van ab. Tony hatte ganz schon Panik in den Augen und sprintete wie ein Hase über das Feld im Zick Zack und hechtete dann in den Van.


    >>Bloom wo sind sie, Status?<<

    >> Scharfschütze ist möglicherweise außer Gefecht, Kann dies aber nicht hundert-prozentig bestätigen.<<

    >>Wie sieht es bei ihnen aus, irgendwelchen Sichtkontakt zu unseren Angreifern? <<

    >>Nachdem ich hier unseren panischen Fahrer eingewiesen habe, stoße ich vor zum Haupteingang des Zielgebäudes und durchsuche es.<<

    >> Checken Sie die Rückseite!<<

    >>Wir benötigen vielleicht einen oder zwei zur einer möglichen Befragung!<<

    >>Bestätigen!<<


    Tasha ging etwas gebeugt Richtung Autotür, in der Tony hereingesprungen ist. Sie zog ihre schwere Reisetasche mit sich.

    Sie hörte ihn panisch und mit heller Stimme sprechen.

    >>>Vier. Es sind vier Gegner.<<<


    Damit tendierte die Möglichkeit, dass Tony etwas mit dem Überfall zu tun hatte gegen 0%, außer er war ein guter Schauspieler, aber daran glaubte sie nicht.

    Sie warf die Reisetasche auf den Rücksitz und schaute Tony mit finsterer Miene an.


    "Ist das unser Auftraggeber? Verbinde mich sofort mit ihm und du hältst die Füße hier still. DA?"

    "Lass keinen ans Auto und jetzt hol erstmal Luft, tief durchatmen. Die Angreifer sind weg."

    Während sie mit ihm sprach verstaute sie wieder ihre Walther in den Tarn-Schnellziehholster, tauschte aber vorher noch das Magazin aus und warf das nicht ganz volle in die Reise Tasche.

    Das gleich Vorgehen führt die bei ihrer AK durch. Für das Gladius war immer noch keine Zeit. Sie wollte wissen, wie der Status der Gegner war.

    Dann nickte Tasha Tony kurz zu und sprintete im Schatten von alten Fässern, Verkaufsständen und ein paar alten Autowrack Richtung des Hauses, wo der Scharfschütze sich versteckt hatte. Sie versuchte möglich leise vorzugehen und keine Geräusche zu machen.

  • Nur die zweite Frage beantwortet, also nicht mehr wirklich viel mit mitdenken. Zumindest noch am Leben und im Moment hört sie keine Schüsse im Hintergrund nur eine weitere Stimme.

    >>Nur die Ruhe, wir kommen mit einem HMMWV und holen Euch da raus! Melde es sobald sich Eure Position ändert.<<

    Phils Fahrkünste reichen jetzt nicht für große Stunts, aber zumindest den größten Schlaglöchern kann sie damit ausweichen.

    Sie mussten ihre Leute da möglichst schnell rausholen, selbst wenn die Schießerei bereits beendet war, würde bald wieder die normale Bevölkerung auf der Bildfläche erscheinen. Und die würden vermutlich auch erst einen Schuldigen suchen und erst viel später Fragen stellen.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Bloom zog an der Zigarette, ließ den Rauch gezielt nach unten entweichen. Seine beiden MP-75 zielten jeweils in unterschiedliche Richtungen.


    Er verließ seine Deckung nicht. Er wartete ab.


    << Ich bin weiter im Norden, halte Position. Kann mich jetzt hier nicht zurück ziehen, zu hohe Gefahr Kugeln in den Rücken zu bekommen.


    Sie fallen zu sehr auf, Tasha. Bleiben Sie am Auto. «

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Tasha hat bereits die ersten Schritte zum Zielgebäude gemacht, als sie Blooms Nachricht bekommt. Ob sie weiter vordringt, wird sie selbst wissen müssen.


    In der Gasse, etwas nordöstlich, verteilt sich das Blut des Norms inzwischen auch auf seiner Hose. Bald würde es die Straße erreicht haben. Kein seltener Anblick in dieser Ecke. Der Ork neben dem Kleinbus tut es ihm gleich.

    Es regnet hier selten genug, dass das Blut kaum weggespült wird. Nach einer Weile ist es einfach so ausgeblichen und vom Sand abgetragen, dass man es nicht mehr sieht.

    Bloom kann aktuell keine weiteren Gefahren ausmachen, was natürlich nichts zu heißen hat. Theoretisch könnte in jeder Hütte jemand warten. Ganz zu schweigen von den Bewohnern, deren Häuser soeben zerstört wurden.



    Western Bypass


    Die (für diese Gegend) große Bundesstraße führt im Westen der Stadt Richtung Norden, und ist vermutlich der schnellste Weg nach Katutura. Nicht der kürzeste, aber eine Fahrt durch die bewohnte Gegend würde mit großen Fahrzeugen nicht nur auffallen, sondern auch deutlich mehr Zeut in Anspruch nehmen. Die engen Gassen und Winkel, Stände auf den Straßen und ähnliches erschweren ein Vorankommen, besonders für Ortsfremde, erheblich. Selbst bei stark reduziertem Verkehrsaufkommen in der Nacht.


    Hier auf dem Bypass jedoch ist es ruhig und geht zügig voran. Keine Menschenseele zu sehen. Und auch kein Licht. Bisauf den erleuchteten Kegel der Scheinwerfer ist es hier draußen ziemlich finster. Ein paar einzelne Lichter aus der Stadt, aber kein Vergleich zu Seattle oder anderen Sprawls. Hier wird es nachts wirklich dunkel.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Tasha lief weiter auf das Haus zu. Gut 15 Meter vor dem Haus entfernt, ging sie hinter einen alten metallic grauen Citreon 2009 in Deckung. Dieser hatte schon bessere Tage gesehen. Aber das interessierte Tasha im Moment nicht. Sie krosch weiter bis auf Höhe der Beifahrertüre und schaute über die Motorhaube zum Haus hinüber, von woher sie der Scharfschütze beschossen hatte. Ihre modifizierte AK fest in beiden Hände und an ihrer Brust gedrückt.

    Ihre Atmung war gleichmäßig, aber sie atmete doch schwer, da sie Dank der Panzerjacke, zwar gut geschützt war, aber die afrikanische Hitze dazu beitrug, dass ihr schnell warm wurde. Und das obwohl sie zusätzliche Wärmeableitungssysteme eingebaut hatte.

    Blooms Antwort war lustig. Und sie musste kurz Ein Ha ausstoßen. Wer wenn nicht die beiden mussten sich selber aus dieser Situation befreien.


    >>Bloom, ich befinde mich nun gut 15 Meter vom Haus entfernt. Versuche durch die Vordertüre ins Haus einzudringen. <<


    Sie schaute sich nochmal um, keiner der Zivilisten war zu sehen. Gut.


    >>Können Sie wenigstens etwas von Ihrer Position aus sehen. Der Scharfschütze scheint nicht mehr im 1. OG zu sein.<<


    Eine leichte Brise streifte ihr Gesicht und die widerwillige Strähne fiel ihr wieder ins Gesicht. Zweimal musste sie Pusten, damit die Strähne sie nicht störte.


    //Tony, wo bleibt die Verbindung?//


    Sie atmete noch einmal durch und rannte dann weiter zum Haus.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Bloom seufzte innerlich. Diese Teufelsbraut machte nichts als Ärger. Und das ganz ohne ihre weiblichen Waffen.


    << Es ist ruhig, Tascha, zu ruhig. Entweder sie sind weg oder sie lauern im Hinterhalt. Ich sehe keine feindlichen Kräfte. Halte Position. >>


    Sacht zog er an der Zigarette, ließ die Waffen sinken, die Arme kribbelten bereits. Er würde sich nicht bewegen. Er würde warten..


    Dann beobachtete er Ihr Vorrücken. Vielleicht klappt Ihr Lockmanöver wieder..


    Angestrengt blickte er in die Nacht.





    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Tony wollte Tasha gerade sein Link geben, da war sie auch schon wieder aus dem Wagen.


    //Was hatte sie gesagt?//


    "Laut Frau Romanov sind die Angreifer weg." sagte Tony zu seinem Gesprächspartner am Ender der Leitung. //Das war doch eine gute Nachricht?// "Ich sollte sie mit Ihnen verbinden, aber sie ist schon wieder aus dem Wagen." klagte Tony. Klar denken war jetzt gerade nicht seine Stärke. Er war froh ganze Sätze raus zu bringen. Das die Gefahr wohl vorüber zu sein schien lies ihn aufatmen.

  • Western Bypass


    Phil ist froh als sie den Bypass erreichen. Auf dem Weg dorthin gab' es schon genug Hindernisse, denen sie hatte ausweichen müssen. An einem der schwach beleuchteten Holzverschläge, die als abendlicher Treffpunkt genutzt wurde, war es schon ziemlich knapp geworden. Als aus der kleinen Traube im dämmrigen Licht stehender Menschen einer nach hinten gestoßen oder einfach nur gestolpert war, konnte sie im letzten Moment verhndern, dass er unter die Räder gekommen ist. Zumindest wird der Rand des Bypass frei von irgendwelchen festen Bauten gehalten, was aber nicht heißt, dass sie selbst um diese Zeit vollkommen frei von Passanten war. Sie hält den Jungen mit der störrischen Ziege noch im Auge bis sie daran vorbei sind, aber das Fahren braucht jetzt deutlich weniger ihrer Aufmerksamkeit. Die plötzliche Ruhe und Dunkelheit wirkt fast etwas enervierend, wenn man so unter Zeitdruck steht. Sie nimmt ein paar bewusste Atemzüge, um sich nicht in dieses Gefühl reinziehen zu lassen. Jetzt galt es hier eine effektive Kommunikation mit ihrem Team herzustellen.

    >>Okay, das ist gut, atme durch und halte den Kopf weiterhin unten. Schalte ihr Link einfach zu unserem Gespräch dazu.<<

    Sie hätte zu gern einen wirklichen Statusbericht, aber wenn der Kleine, die Stimme klingt zumindest jung, das jetzt nicht hin bekommt, wird sie wohl bis zu ihrer Ankunft darauf verzichten müssen.

  • Western Bypass


    Bishop macht sich langsam bereit.

    Auch wenn es so aussieht, dass der Kampf zu Ende ist, sollte man trotzdem Vorsicht walten lassen.

    Bishop hat sein Mikrofon von Anfang an ausgestellt und hörte lediglich mit.

    "Der Fahrer ist ein wenig panisch. Nicht das er uns gleich umkippt."

    Und wenn doch... Dann ist er uns wenigstens nicht im Weg. Ergänzt er gedanklich.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Das Haus, welchem Tasha sich jetzt nähert, wirkt etwas stabiler als die Meisten der Gegend. Das kann natürlich täuschen, aber Ziegelwände wirken erstmal stabiler als Wellblech.

    Die Tür des Gebäudes macht einen ähnlichen Eindruck: Längst nicht mehr frisch, aber stabil. Ehemals blau lackiert, zeugen jetzt hauptsächlich ausgeblichene Farbreste in den Kerben und Kratzern von der ehemaligen Pracht. Trotz - oder auch wegen - der Dellen macht die Tür einen soliden Eindruck. Immerhin schließt sie trotzdem nocb, richtig?

    Das Schloss benötigt einen klassischen Schlüssel. Ein Fenster hat die Tür nicht.


    Weiter rechts der Tür ist befindet sich eine Metallblende, die vermutlich ein Fenster geschlossen hält.

    Im ersten Stockwerk gibt es sowas wie eine kleine Dachterrasse, von welcher aus die Tür wegführt, durch die der Schütze geschossen hat. Erkennen kann sie von hier nicht sehr viel, außer dem Chaos, dass da oben wohl herrscht. Ansonsten ist es ruhig. Sie kann sich (vermutlich) unbemerkt nähern, niemand hält sie auf, keiner eröffnet das Feuer.


    Als sie sich an die Hauswand lehnt, um sich erneut um zu schauen, kann sie gegenüber, aus einer der brüchigeren Hütten, zwei paar Augen sehen, die sie gebannt durch ein kleines Fenster beobachten. Sie, und den Dreck, der aus dem ersten Stock rieselt.

    Nachtsicht sei dank kann Tasha auch die kleinen Köpfe mit dunkler Hautfarbe erkennen, die vielleicht knapp über ihrer Hüfthöhe sitzen, und so gerade aus dem Fenster schauen können.



    Mr. Bloom auf der Anderen Seite kann auch nichts verdächtiges erkennen. Wenig verdächtig, weil normal und zu erwarten, sind die ersten Schaulustigen, die sich wieder der Straße nähern.

    Der Posten des Scharfschützen sieht aber auch von hier aus leer aus.



    Western Bypass


    Immerhin scheinen sich die paar Personen, die hier und jetzt noch unterwegs sind, von der Fahrbahn fern zu halten, wenn der Humvee sich nähert. Die Einwohner erkennen bereits am Stand der Scheinwerfer, sowie deren Intensität, dass hier ein Foreigner unterwegs ist. Jemand, der nicht von hier kommt, und davon ausgeht, dass die Straße auch wirklich frei ist.

    Ein paar Personen und Gruppen sehen Phil und Bishop deshalb am Straßenrand stehen, während sie vorbeifahren.

    Bildverbindung, Navi, HUD und ähnliches lockern den eintönigen Blick mit bunten Hinweisen und Routenvorschlägen ein wenig auf. Ansonsten wäre es vermutlich ein beinahe beklemmender Anblick, wie sie so in die Dunkelheit fahren.


    3 Minuten noch, sagt das Navi.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Tasha hebt ihre linke Hand hoch zu ihren sinnlichen roten Lippen. Sie streckte ihren linken Zeigefinger aus und legt ihn an ihre Unterlippe.


    //Psst!// und zwinkerte den beiden großen Augenpaaren zu.


    Dann schultert sie ihr Gewehr läuft ein paar Schritte zurück, drehte sich wieder um und läuft auf das Haus zu. Sie wartete den richtigen Moment ab und zieht ihr linken Bein hoch um einen Tritt auf den Türgriff zubekommen und stößt sich nach oben. Dann greift sie mit beiden Händen nach oben, dort wo die Terrasse nicht von der niedrigen Mauer umschlossen wird und zieht sich mit Hilfe ihrer Arme und dem Fuss auf der Türklinke nach oben.


    Also sie oben angekommen ist, macht sie erstmal ihre AK wieder einsatzbereit und schaut sich um.


    >> Bin jetzt auf der Terrasse, gehe weiter vor ins Innere des Hauses. Bis jetzt noch kein Scharfschütze zusehen.<<


    funkt sie Bloom an.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Entnervt drückte er die Zigarette aus und folgte dann Tascha nach, blickte sich immer wieder um, achtete auf Gefahren.


    << Schließe auf, gebe Absicherung.. nicht das du schon tot bist, bevor die Verstärkung anrückt. >>


    Geduckt versuchte er weiter zu der verrückten Rothaarigen aufzuschließen.


    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Tony suchte schnell nach Links in seiner Umgebung. Ein Blip war auf der Position in der er Tascha vermutete, da er sie schon wieder aus den Augen verloren hatte. Dann sendete er eine Einladung raus dem Gespräch bei zu treten.


    Er kauerte in seinem demolierten Van und schaute immer mal wieder panisch aus den kaputten Fenstern.


    "Ich habe die Einladung raus geschickt." antwortete Tony Phil außer Atem. Ihm kam es gerade so vor, das diese kleine Aktion für ihn einen riesen Kraftakt erfordert hatte.

  • Phil bleibt ruhig, würde ja nichts an der Situation ändern sich jetzt aufzuregen. So wie auch schon die letzten Tage, als sie nicht viel mehr als warten konnten, jede Situation hat auch seine Vorteile und die gilt es zu nutzen. So ist sie zumindest schon deutlich eingespielter mit Bishop und weiß dass auch er die Ruhe bewahren kann und bereit ist, sobald seine Fähigkeiten gefordert sind.

    "Ja, hoffen wir mal das er durchhält. Wir werden die drei einladen und dann wieder abhauen, sollte noch ein Feuergefecht stattfinden, ist ein offener Fluchtweg die oberste Prio."


    Sie wartet noch einen Moment in der Hoffnung, dass sich die Verbindung sofort herstellt, bevor sie ihre Ankunftszeit mitteilt.

    >>ETA 2Min 30<<

  • Bishop merkt einmal mehr, das Phil die Richtige für die Führungsposition ist. Das beruhigt.

    "Verstanden." antwortete der Elf knapp und entspannt.

    2 Minuten 30. Bishop nimmt seine Ares aus der Tasche und machte sie bereit.

    Rein und wieder raus. Schnell, sicher und sauber. Das sollte doch zu machen sein.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Ohne Schwierigkeiten erreicht Tasha den Aufbau im ersten Stock. Keine zwei Meter ist die Terrasse tief, vom Rand des Hauses bis zur Außemwand des Raumes, aus welchem der Sniper geschossen hat. Ein kleiner Gartentisch und zwei nicht dazu passende Stühle machen einen Großteil der Dekoration aus, und nehmen auch über die Hälfte der Fläche ein.


    Der Blick ins innere ist durch nichts versperrt. Tashas Restlichtverstärkung ist eine große Hilfe, kommt jedoch an erste Grenzen; dort drin gibt es schlicht gar kein Licht. Und so stellt sich die Szenerie wohl so dar, wie es das ein dunkler Schuppen bei Tag für Metas ohne Restlicht tut. Man erkennt das Gröbste, aber Details und Farben verschwinden.

    Ein zerfetztes Sofa steht an der Wand, direkt gegenüber der Öffnung zur Terrasse. Eine Tür scheint es nicht zu geben. Hinter dem Sofa ist eine Öffnung mit Resten eines Fensters, welches vermutlich durch die Granate nach draußen befördert wurde. Ein alter, abgewetzter Teppich liegt mittig auf dem Boden.


    Keine Bewegung.


    Zwei flinke Schritte, natürlich mit Waffe voran, zeigen das Ausmaß der Verwüstung. Zwar gab es gar nicht so viel, das man zerstören konnte, aber was da war, liegt nun zerlegt und verteilt in den Ecken des Raumes. Eine kleine Palme ist abgeknickt, die Blätter zerrissen. Ein Bilderrahmen geborsten und auf dem Boden. Reste einer Kaffetasse. Ein kleiner Beistelltisch liegt ebenfalls in einer Ecke. Die Tapete ist verrußt und abgesprengt, eine leere Lampenhalterung hängt von der Decke.

    Es ist kein Großes Chaos, aber was da war, ist zerstört.


    Ohne Schwierigkeiten, nur mit ein paar skeptischen Blicken beladen, überquert Mr. Bloom die Straße, auf welcher noch eben der Showdown stattgefunden hat. Ein paar Einwohner tragen soetwas wie Laternen, aus denen sanftes Licht strömt und die Umgebung beleuchtet. Zunächst schüchtern, beschleunigen sich die Schritte der Zuschauer doch zunehmend. Sie rennen nicht gerade auf die Szene zu, viele wirken direkt gleichgültig. Aber ein paar wenige wollen sich die Sache wohl schon anschauen.


    Ihr Tarn-Komm zeigt eine ankommende Gesprächseinladung an.



    Western Bypass


    Noch etwa zwei Minuten...

  • Windhoek, Katutura, frühe Nach


    Tasha schaute sich kurz um. Sie hat schon in schlimmeren Kaschemmen übernachtet.


    >> Bin im oberen Stockwerk keine Spur vom Scharfschützen. Auf der Rückseite gibt es ein Loch, vielleicht ist er dahin durch, bevor die Betäubungsgranate ihn erwischt hat. Ich schaue nach. Einen Moment kriege einen Anruf von unserem Fahrer rein. <<


    Sie musste innerlich lächeln, dass Bloom sich Sorgen um sie machte, aber welcher Typ machte sich nicht Sorgen um Frauen, vorallem attraktive Frauen und Tasha wusste, wie sie auf das männliche Geschlecht wirkte.


    Sie hatte die Nummer in Tonys alten Van angeschlagen gesehen. Sie legte aber auf, ihr offenes Comlink war nicht sicher und diente nur als Fake. Dann wählte sie mit ihrem anderen Comlink die Nummer von Tony, als dieser abhob machte sie nur eine kurze Ansage.


    >> Tony, Tasha hier. Hast du unsere Verstärkung am Apparat? Dann verbinde mich und klink dich aus. Und ich meine richtig ausschalten, verstanden! Das Netzwerk ist vielleicht nicht sicher.<<


    Sie schlich unterdessen weiter durch den Raum wie eine Katze. Lehnte sich gegen die Wand und riskiert einen kurzen Blick nach draußen.

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Bloom folgte Tasha weiter rein, erreichte schließlich Ihre Position. Wie aus dem Lehrbuch für militärische Operationen erfolgte die taktische Absicherung.


    Immer wieder blickte er aus dem Fenster, beobachtete die Rückkehr der Einwohner und versuchte auszumachen ob sich Fahrzeuge näherten.


    << Verstanden. Sichere ab. Willst du Ihn jetzt alleine jagen ? Ist das klug, Tascha ? Denk nach. >>

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Windhoek, Katutura, frühe Nacht


    Tony befürchtete schon das Schlimmste als aufgelegt wurde. Er war wieder kurz davor in Panik aus zu brechen als Tascha sich über eine andere Nummer meldete. Erleichtert atmete er auf.

    >>> Ja ich habe die Verstärkung am Apparat.<<< bestätigte Tony Taschas Vermutung ganz schnell. Er wollte keine Fehler. Er nickte als Tascha ihm die Anweisung erteilte sein Link aus zu machen. Aber dann besann er sich, das sie ihn nicht sehen konnte. >>>Ja mache ich.<<< Fügte er ganz schnell hinzu.


    Dann verband er Phil mit Tascha. Sobald die Verbindung stand schaltete er sein Link aus. Er griff nach Taschas Tasche und kauerte sich in den Wagen. Er hoffte nur, das das alles schnell vorbei sein würde.