• Outbreak steht in unmittelbarer Nähe zu der Gruppe und steht tatsächlich in voller Montur bereit. Nur der Helm, der hängt noch an einem Riemen an ihrem Gürtel. Die Beine Schulterbreit auf dem Boden und mit geradem Rücken hat sie die Hände auf den Rücken gelegt und wartet in Ruhe ab. Wie so oft zeigt ihr Gesicht kaum eine Regung. Neben ihr auf dem Boden steht eine Feldtasche mit rotem Kreuz, ein ballistischer Schild und an einem ihrer Trageriemen auf dem Rücken hängt ein Sturmgewehr mit Unterlaufgranatwerfer und am Oberschenkelhalfter eine klassische Pistole als Seitenwaffe.


    Die Sanitäterin ist relativ schwer gerüstet, auch wenn die Kombination aus Kevlar und Panzer mehr zu leichten Truppen passt als zu schweren militärischen Infanterieeinheiten. Die Clips am Helm und eine optionale Maske gibt die Idee, das die Rüstung chemisch isoliert ist und man erkennt hier und da formangepasste Gelpacks. Mutmaßlich könnte sie damit wohl auch einem gewissen Beschuss standhalten, vorausgesetzt es sind keine schweren Waffen. Sie wartet bis alle versammelt sind und bedenkt jeden der sich zu ihr gesellt mit einem höflichen: "Guten Tag" klassisch für die etwas verstockte Sanitäterin.

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Dankbar strahlt Piper Nabomi an bei dem freundlichen Angebot ihr eine Kluft zu besorgen.


    "Ach echt? Danke! Ja gerne, ich hab ne S."


    Das sie durchaus versorgt ist weiß sie ja noch nicht aber davon mal abgesehen kann ein Satz mehr absolut nicht schaden.


    Als Cody seine kleine Ansprache hält steht Piper bei den anderen im Raum verteilt, ein ziemlich deutliches Zeichen, dass sie sich als eine von ihnen in diesem Einsatz sieht.

    Allerdings steht sie alles andere als stramm, sie lümmelt sich gerade in den Schneidersitz, kann das wackeln mit den Knien allerdings nicht lasse aber lieber jetzt so viel Energie wie möglich sparen, wer weiß wie anstrengend das gleich wird!

  • Was die Sicherheit angeht war es sicherlich besser, noch nirgends zu einem bestimmten Zeitpunkt angekündigt zu sein, aber unbemerkt oder unerwartet werden sie morgen sicher nicht sein. Sie war gespannt, wie es morgen los gehen wird, in ihren Augen traut sich Cody ganz schön was mit den ganzen Unklarheiten einfach voran zu gehen. Sie hofft wirklich, dass es den positiven Effekt haben wird den er sich erhofft.


    Zufrieden schaut sie sich in der Runde um als sie wieder am Boden der Halle ankommen, sie nickt jedem Einzelnen zu. Sie nimmt die deutlich stärkere Rüstung der Sanitäterin wohlwollend zur Kenntnis, bei ihr hat definitiv der Schutz und nicht die Beweglichkeit Vorrang. Sie selbst trägt auch eine wüstentaugliche Uniform mit Panzerweste die allerdings aktuell nicht mit allen Taschen und Ausrüstungen bestückt ist. Der Shemag um ihren Hals und die schwarzen Haare im Zopf ist auch so wie ihr sie bisher kennen gelernt habt.

    "Gut, alle soweit bereit. Wir werden jetzt mit allen Fahrzeugen zu einer freien Fläche vor der Stadt fahren und uns mehrere Stunden dort aufhalten. So als würden wir dort Wasser ausgeben, dass bedeutet Mr. Brown, Piper und Nobomi werden sich an der Ausgabestelle der Trucks befinden. Unsere Aufgabe ist es für den Schutz zu sorgen und aufmerksam zu bleiben, egal ob etwas passiert oder nicht. Heute bitte alle Waffen mit non-lethaler Munition ausstatten." Sie blickt einmal in die Runde, für eine kurze Bestätigung, dass alle diese Anweisung wahrgenommen haben.
    "Heute können wir noch ein wenig austesten, wie wir uns und die Fahrzeuge am Besten positionieren, um uneinsichtige tote Winkel zu vermeiden und für uns gute Deckungsmöglichkeiten zu schaffen und das Team zu schützen. Morgen sollte das Gerüst stehen, wie wir uns anordnen und können nur noch im Nachhinein analysieren und optimieren."

    Nach einer kurzen Pause fragt sie in die Runde "Gibt es zu heute und im Allgemeinen noch irgendwelche Fragen?"

  • Samuel nickt ihr ebenfalls zu. "Nonlethale Munition für Maschinengewehre?" Er schaut zu Cody... dann zu ihr. Wirkt etwas unsicher"Tut mir leid, aber das hab ich nicht dabei. Ich dachte wenn wir die Dinger einsetzen wird es ernst..." meint er dann. "Keine Ahnung, ob man da auf die schnelle was besorgen kann..." Dann zögert er. "Und noch eine Frage: Wie verteilen wir uns auf die Fahrzeuge?"

  • Bishop guckt zu Samuel und dann zu Phil.

    " Da schließe ich mich Samuel an. Nonlethale Munition für meine Scharfschützengewehre habe ich jetzt auch nicht parat. Für die Pistole ließe sich das bestimmt noch auftreiben."

    Sein Gesicht wird erster, "Sollten wir nicht für den Fall der Fälle auch scharfe Munition bei uns haben? Es ist zwar nur ein Manöver, aber die Fahrzeuge stellen einen Wert da. Ein Wert der ein anderes Klientel anziehen kann. Und das wir hier sind, ist ja anderen Fraktionen wohl bekannt. "

  • Nobomi wird sich gerade bewusst, daß auch sie nicht über nonlethale "Munition" verfügt. Sie holt aus ihrer Tasche einen Pfeil hervor. Ein typischer Jagdpfeil, der gerne von Großwildjägern benutzt wird die den besonderen Kick wollten.


    "Ich glaube das wird ein kleines Problem."


    Sie hatte die Waffe noch nie gegen Menschen benutzt. Bis jetzt war es nicht nötig gewesen. Und ihr war absolut nicht wohl dabei. Aber das musste sie ja nicht sagen.

  • "Ich kann euch Gelmunition für Sturmgewehre, Schwere Pistolen und Schrotflinten zur Verfügung stellen, falls das hilft. Ich habe einen dezenten Vorrat davon dabei" , meint Outbreak und sieht in die Gruppe. Mehr folgt allerdings nicht von der reservierten Ärztin. Die Miene immer noch neutral und emotional so vielfältig wie ein Backstein. Immerhin wird ja vielleicht ihr Angebot als nett bewertet.

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  • Codys Blick wird bei jedem, der meint er habe keine non-lethale Munition dabei, ein bisschen finsterer. Offenbar hat seine Anführerin verstanden worum es hier geht und sein Sani ist ebenfalls darauf vorbereitet, nicht jeden umzubringen, der sie angreift.


    Das aber sogar Nobomi da nicht ausgerüstet ist... Er hatte sie anders eingeschätzt. Andererseits ist sie auch nicht als kämpfende Truppe geplant.


    Er richtet sein Wort an die anderen beiden.
    Wie haben Sie gedacht, reagieren wir auf das Volk, dass sich ums in den Weg stellt um Wasser zu bekommen? MG Salven in die Massen, damit jeder weiß, wem das Wasser gehört?


    Ein wenig ereifert er sich schon.

    Das hier ist als humanitäre Mission geplant. Mit einem Rohstoff, der wie Sie selbst schon feststellten, lebensnotwendig und heiß begehrt ist. Ich sprach bereits von Image und ich sprach bereits davon, in Gegenden zu fahren wo es kein Wasser gibt. Die Leute da verdursten und werden es womöglich nicht hinnehmen können, das wir wieder wegfahren ohne alles Wasser dagelassen zu haben. Das macht sie nicht zu Feinden!

    Er atmet kurz tief durch. Cody ist eigentlich ein sehr ausgeglichener Mensch. Aber diese Mission kratzt an ihm. Er hat die Verantwortung für viele Seelen übernommen


    Man...!! Na Ich wollte ja Soldaten haben, was hab ich erwartet?


    Doch naja, er hat Leute wie Phil erwartet. Irgendwie dachte er automatisch jeder würde verstehen, was er hier vorhat. Dass er kein Killerkommando einsetzen wollte.


    Natürlich hätte ich es kommunizieren und nicht voraussetzen dürfen. Ich besorge Munition...

    Er wendet sich ab und schaut Nobomi an.

    Sie! mitkommen. Alle anderen... die Übung wird verschoben, drei Stunden!


    Dann wendet er sich an Outbreak.

    Vielen Dank, bitte verteilen sie entsprechend und teilen Sie mir dann mit, wieviel sie von mir dafür bekommen.

  • "Selbstverständlich", antwortet Outbreak und wartet noch einen kurzen Moment bevor sie sich abwendet und zu ihrem Vorrat verschwindet. Sie scheint dabei nicht wirklich einer emotionalen Reaktion zu verfallen, schließlich ist das wohl das Gute an ihrer Art ein wenig sozial verschoben zu sein. Ob sie überhaupt darüber wirklich nachgedacht hat oder eine Einschätzung getroffen, bleibt hinter ihrer Miene verborgen. Und so geht die Elfe in ihrer Montur zurück zu dem Sanitätstruck und räumt die einfachen Koffer mit der Munition heraus und bringt den mit 300 Schuss bestückten Koffer zurück in die Gruppe. Ein Vorrat, der für eine Einzelperson ausreichend sein sollte. Tatsächlich sind die Gelkugeln auf drei Waffenarten begrenzt: Sturmgewehr, Schwere Pistolen oder Maschinenpistolen und Schrotflinten. Sie stellt den Koffer auf einer Kiste ab und öffnet den Behälter. Begleitet von einem neutral gesprochenen "Bitte, bedienen Sie sich" tritt sie zurück und überlässt der Gruppe die richtige Munition für ihre Waffen zu nehmen.

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  • Das Cody so verärgert reagierte brachte Nobomi irgendwie doch aus der Fassung. Ihren Taser hatte sie bei ihrer letzten Hoodingaktion verloren und durch die ganze Aufregung mit der Vorbereitung für diese Mission hatte sie komplett vergessen sich einen neuen zu besorgen. Sie hatte eh noch nie wirklich gut mit ihm umgehen können.


    Das Bogenschießen machte sie als Hobby. Hans 'Schakal' Meinert hatte sie mal zum Übungsplatz mitgenommen. Er war ein leidenschaftlicher Jäger. Und bei einer seiner Alkoholeksesse hatte sie erfahren, daß er damit nicht nur auf Critterjagd ging. Sie verachtete den Schakal sehr und doch fühlte sie sich von ihm angezogen wie eine Motte von dem Licht. Sie wusste das es nicht gut ausgehen würde. Nur hoffte sie, daß sie dabei nicht verbrannte.


    Nobomi folgte Cody etwas eingeschüchtert.


    Sie überlegte ob sie sich gleich rechtfertigen sollte?

    //Rechtfertigen würde sie sich nicht. Nur Cody noch mal auf ihr Skillset aufmerksam machen.//

  • Phil ist zwar überrascht wie wenig das Team in Richtung non-lethaler Munition ausgestattet ist, aber doch deutlich weniger schockiert davon als Cody. Es macht nur nochmal deutlich wie wenig eigenständig sie möglicherweise in der Vergangenheit solche Entscheidungen getroffen haben und sich nur auf Befehle gestützt haben, sie überdenkt nochmal über ihr geplantes Vorgehen der Autonomie der Einzelnen mit ihr als befehlshabender Koordinator nach, aber lässt es erstmal dabei, sie möchte keine Soldaten befehligen, die einfach blind Befehle ausführen. Dass sie dann möglicherweise mit Vorgehen klar kommen muss, dass gegen ihre eigene Überzeugung geht, kann passieren, aber mit guter Kommunikation sicher minimierbar.


    Vielleicht geht MET auch einfach härter und skrupelloser vor in ihren Einsätzen. Oder die Feinheiten der lokalen Machtgefüge und Konflikte ist den Einzelnen weniger klar als erwartet. Mit Cody wird sie auch noch einmal reden müssen, sobald er sich beruhigt hat. Sie ist bisher davon ausgegangen, dass sie ihn, Piper und Nobomi nicht in die Kampfhandlungen integriert werden, sondern nur auf ihren persönlichen Schutz selbst achten. Klar war Nobomi als magische Unterstützung angekündigt, aber sie hatte sie bisher nicht als Teil der kämpfenden Einheit unter sich gesehen.


    Phil räuspert sich nach dem Ausbruch von Cody um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen. Sie nickt Outbreak dankbar für das Angebot und die Ergreifung der Initiative zu. Sobald sie die Aufmerksamkeit aller hat, beginnt sie zu reden.

    "Mir sind die Konflikte nicht bekannt in denen ihre bisherigen Einsätze stattgefunden haben, es interessiert mich auch nicht im Detail. Jetzt ist es wichtig, dass wir wohl noch einige Grundsätze für diesen Einsatz festlegen. Gut dass wir diesen Mangel an Munitionsalternativen noch korrigieren können.

    Ob es jetzt wirlich zu Konflikten mit Zivilisten kommt, bleibt fraglich, aber auch bei den Konfrontationen mit den Söldnern wird ein non-lethales Vorgehen teilweise zu bevorzugen sein. Ich bin mir nicht sicher wie sehr sie sich bisher mit den Rekrutierungsmaßnahmen dieser Gruppierungen vertraut gemacht haben. Die wenigsten werden skrupellose, freiwillige, gut ausgebildete Söldner sein, viele werden noch sehr jung sein und zwar für diese Arbeit konditioniert und ausgerüstet sein, aber die Wahl möglicherweise nicht selbst getroffen haben. Nicht wenige von ihnen werden vielleicht dort gelandet sein, damit der Rest der Familie genug Wasser zum Überleben hat. Wir sollten also im Kopf behalten, dass unsere Gegner mit höchster Wahrscheinlichkeit Verwandte und Kinder derjenigen sind, denen wir am nächsten oder am vorherigen Tag Wasser geben."

    Moderner Sklavenhandel ... sie hofft nicht noch deutlicher werden zu müssen, dass allein diese Tatsache auch verhindern könnte, dass die Leute trotz jedem Mangel Wasser von ihnen geschenkt annehmen, sondern sie nur noch den Wunsch verspüren es ihnen mit Gewalt abzunehmen.


    "Die Söldner sind deswegen trotz ihrem Alter und in ihrer Verblendung nicht weniger gefährIich oder tödlich, ich erwarte von keinem dass er für ein solches Vorgehen sein eigenes Leben riskiert, manchmal geht es halt nicht anders als zu töten, aber wenn möglich sollte das berücksichtigt werden."


    Man merkt dass Phil diese Erkenntnis über ihre zukünftigen Gegner wichtig ist, möglicherweise erklärt das auch ihr Zögern bei der Besprechung gestern, dass sie es da wohl noch zurück gehalten hatte.

    Sie kennt beides, sie ist aufgewachsen in einem permanenten Kampf ums überleben und hatte schon früh gelernt sich mit Waffengewalt zu verteidigen und auch anzugreifen. Sie empfindet es als Privileg lang genug am Leben geblieben zu sein und dann auch noch die Freiheit bekommen zu haben selbst zu entscheiden diesen Weg weiter zu gehen oder eine Alternative einzuschlagen. Sie hatte sich entschieden den Weg weiter zu gehen, aber nicht kopf- und skrupellos sondern mit gewissen Prinzipien.

    "Also in drei Stunden wieder hier!"

    Sie wartet noch die Reaktionen der anderen ab, ob noch mehr Details nötig sind.

  • Samuel zuckt mit den Schultern. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er ernsthaft auf die Zivilisten schießen würde und wenn es so weit kam, dass sie ernsthaft angriffen, dann wurde vom Militär scharf geschossen. Daran merkt man den Unterschied der Soldaten zu Polizisten. Wenn jemand ein Militärlager angreift oder die Fahrzeuge wurde da nicht getätschelt. Ansprechen, Warnschuss, scharf schießen...

    Aber er konnte auch mit dem anderen umgehen.

    Als dann aber Phil auch noch meint, dass selbst die bewaffneten Söldner mit nonlethaler Munition beschossen werden sollen wirkt er irritiert. Dass er das für fragwürdig hält, sieht man ihm an, aber grundsätzlich soll ihm das egal sein. Er stellt kurz die Waffen zusammen, die man mit Gel ausstatten müsste. 3 schwere MGs und zwei Sturmgewehre, sowie die Schrotflinten der Warhound. Er schickt auch mit, dass er es von seinem Gehalt abziehen soll.


    Seine Pistole ist mit Gel ausgestattet und das OA hat auch einen Taser, damit dachte er eigentlich er sei ausgestattet und er hat schlicht unterschätzt wie sehr sich das von dem normalen Job eines Soldaten unterscheidet... Recht hatten sie mit den Zivilisten ja schon...

  • Bishop hört sich das Ganze in Ruhe an. Er hätte fast geschmunzelt, tut es aber nicht. Wie naiv...oder bin ich schon so abgestumpft? Was hat er denn erwartet, wenn er uns rekrutiert, Soldaten, einen Scharfschützen!


    Mit diesem Gedanken richtet er sich mit ruhiger Stimme an Cody.

    „Sie wussten doch wen Sie hier rekrutieren, und nun regen Sie sich darüber auf? Soldaten. Ich bin ausgebildeter Scharfschütze. Geben Sie mir ein Ziel und es ist tot oder wenn gewünscht kampfunfähig. Das wir nicht hirnlos Zivilisten massakrieren, sollte Ihnen jedoch auch klar sein. Gelmunition und der gleichen ist in meinem Berufsfeld eher untypisch, wenn diese jedoch gewünscht ist, dann arbeiten wir damit. Ich kann nur empfehlen auch scharfe Munition mit zunehmen.“ Nun wendet er sich an Phil. „Söldner, Kindersoldaten, Berufssoldaten, völlig egal, wenn ein fanatischer Gegner uns angreift, muss das erste Ziel sein uns und die Zivilisten zu schützen. Da ist kein Platz für die Hoffnung auf Einsicht, auf Verständnis, auf einem Dialog oder Gnade. Und die Rekrutierungsmaßnahmen dieser Gruppierungen sind dann völlig neben sächlich, diese Menschen werden Sie, werden uns töten, egal wie traurig Sie das Schicksal jener finden. Wir werden versuchen, die Verluste gering zu halten, aber, und dass muss jedem bewusst sein, es wird Tote geben. Vielleicht auch bei uns, wenn wir nachlässig sind.“

    Der Elf ist erstaunlich ruhig und klar in seiner Aussage. Kaum Emotion, wie eine Maschine, wie ein Soldat.

    Er wechselt wieder zu Cody mit einem klaren durchdringenden Blick:

    „Sie geben die Parameter vor, Sie geben uns die Befehle. Meine Loyalität ihnen gegenüber steht außer frage. Ich werde Ihre Befehle nach besten Wissen und Gewissen im Rahmen meiner Möglichkeiten ausführen. Ich, nein ich denke wir alle, stehen hinter ihre noblen Idee. Bedenken Sie nur, dass wir es nicht nur mit emotional aufgebrachten Zivilisten zu tun bekommen werden.“

    Mit diesen Worten sendet er seine Waffenliste zu Cody.


    Das wird herausfordert...

  • Das Erstaunen über Cody 'Ausbruch' ist Piper ins Gesicht geschrieben. Sie kennt ihn schon lange und sie kennt ihn auch in brenzligen Situationen und immer ist er derjenige auf dessen ruhigen Kopf man sich verlassen kann.


    Sie wusste das die Aktion ihm zusetzt, die viele Verantwortung aber wirklich klar wie sehr wird ihr erst jetzt. Das ihn die Tatsache an sich ärgert versteht sie allerdings, sie beide bevorzugen non-lethale Methoden, wenn es geht.


    Als er geht schaut sie ihm kurz nach, bleibt aber ruhig sitzen, da sie sich nicht zusätzlich aufrüsten muss. Alle hier wissen das sie Cody gut kennt, also bleibt sie falls es von den anderen vielleicht Fragen oder Redebedarf gibt.

  • Alle nicken einfach stumm und nehmen seine Ansage zumindest hin. Das hatte er irgendwie auch so erwartet. Doch es kommt eben nicht ganz so. Er will sich gerade abwenden, da erklärt Bishop, was er von non-lethaler Munition hält.


    Es tut mir leid, Mister Bishop. Wir haben offenbar verschiedene Leben gelebt. Ich verspreche Ihnen, nicht jeder Soldat oder ausgebildete Scharfschütze ist automatisch ein Killer, der non-lethale Möglichkeiten, gerade bei einer humanitären Mission, gar nicht erst erwägt. Ich sehe aber ein, dass dieser Kommunikationsmangel mein Fehler ist.


    Ich kann nur empfehlen auch scharfe Munition mit zunehmen.


    Er verdreht fast die Augen, kann sich aber beherrschen.
    Niemand hat etwas anderes gesagt. Sie wurden lediglich gebeten für diese Übung non-lethale Munition zu laden. Wieviele fanatische Feinde erwarten Sie denn, wenn ich eine Manöverübung ankündige und dann um Gel-Muntion bitte?


    Söldner, Kindersoldaten, Berufssoldaten, völlig egal, wenn ein fanatischer Gegner uns angreift, muss das erste Ziel sein uns und die Zivilisten zu schützen
    Es ging zwar an Phil, doch Cody antwortet trotzdem, dieses stumpfsinnige Beharren darauf, das nur Töten sinnvoll ist, geht ihm gegen den Strich.


    Ganz ehrlich Mister Bishop, was für Kindersoldaten erwarten Sie denn? Glauben Sie, sie bekommen einen 16jährigen, mies ausgerüsteten Jungen nicht auch mit Gel außer Gefecht gesetzt? Schießen Sie mit einem Luftgewehr? Sie sprechen in Extremen, Sir. Nicht jeder Kindersoldat ist Fanatiker. Manche sind einfach arm dran.

    Es ist als würde dieser ausgebildete Soldat gar nicht wissen, wie ein Gelgeschoss, gerade aus seiner Waffe, auf einen menschlichen Körper wirkt.


    Bedenken Sie nur, dass wir es nicht nur mit emotional aufgebrachten Zivilisten zu tun bekommen werden.


    Aber eben auch. Ist es zuviel verlangt, auf beides vorbereitet zu sein? Wenn emotional aufgebrachte Zivilisten die Tanker stürmen wollen und ich sie nicht aufhalten kann, dann möchte ich wissen, dass diese durstigen Menschen nicht alle mit Kopfschüssen und MG Salven ermordet werden.


    Wir haben da verschiedene Ansichten. Konsens ist hier nicht nötig... Wie sie sagen... meine Parameter... ich besorge non-lethale Muntion, damit wir uns im Zweifel aussuchen können wie wir uns verteidigen.


    Damit geht er nun wirklich. Er hat gesagt was sagen wollte. Und so richtig

  • Phils Blick nimmt deutlich an Kälte zu, sie redete doch extra Englisch oder drückt sie sich so missverständlich aus, wenn sie das macht. Klar wurde dieser Munitionsmangel erst aufgedeckt als es um die Manöverübung ging, aber sie hatte tatsächlich auch eine weniger vehemente Ablehnung gegenüber bedachtem Vorgehen im Einsatz erwartet. Das sie beide fast schon trotzig ihre gesamte Waffenliste schicken, und gleich in das andere Extrem umschlagen, macht ihr deutlich, dass hier noch Kommunikationsbedarf notwendig ist, auch um klar zu machen, dass der Meinungsaustausch gewünscht ist und nicht einfach etwas befohlen wird.


    "Ich wiederhole mich einfach nochmal. Die Söldner sind deswegen trotz ihrem Alter und in ihrer Verblendung nicht weniger gefährlich oder tödlich, ich erwarte von keinem, dass er für ein solches Vorgehen sein eigenes Leben riskiert, manchmal geht es halt nicht anders als zu töten, aber wenn möglich sollte das berücksichtigt werden.


    Und genau aus diesem Grund hat Mr. Brown Soldaten angeheuert. Damit diese auf Grund ihrer Ausbildung in Gefechtssituation die Nerven behalten und unterscheiden können zwischen einer tödlichen Bedrohung und einer Situation, die mit gezieltem und gemäßigtem Verhalten deeskaliert werden kann und eben nicht gleich bei der kleinsten Bedrohung kopflos und panisch um sich schießen.


    Leute, die das Endziel mit im Auge haben, und den Menschen zeigen dass es auch anders geht als nur mit Gewalt, aber schlagkräftig genug sind, um sich gegen die gewalttätigen durchzusetzen"

    Sie blickt vor allem Apache und Bishop nochmals fest an, interessanterweise hält sie im Moment die Elfe trotz ihrer Emotionslosigkeit am Fähigsten was diese Einschätzung angeht.
    "Wenn er gewollt hätte, dass alle die sich ihm in den Weg stellen getötet werden, dann hätte er Killer engagiert. Kann gut sein, dass eine der Gegenseiten so agiert, da können sie ohne Rücksicht handeln, wenn uns so jemand über den Weg läuft. Ansonsten ist eine schwarz-weiß Situation, wie sie wohl bei ihren bisherigen Einsätzen mit militärischen Befehlshabern und politischen Hintergründen geherrscht hat, hier einfach nicht vorhanden."

    Sie atmet noch einmal tief ein.

    "Ist es jetzt soweit klar, dass sie einfach im Feld ihre Bewaffnung so wählen, dass ein individuelles Vorgehen möglich ist? Bei der Anzahl an Waffen die jeder von uns mit sich führt, dürfte das ja kein Problem sein. Und jetzt bei unserer Übung selbstverständlich nur non-letal. Wenn sie wollen können wir auch gemeinsam eine geeignete Munitionierung der Waffen durchgehen."


    Sie blickt jeden nochmal an mit der Möglichkeit zu antworten.

  • Die Sanitäterin vernimmt die Worte aller Beteiligten mit stoischer Ruhe. Sie will nicht diskutieren, muss sie auch nicht, denn für Outbreak scheint alles gesagt zu sein was wichtig ist und was Meinungen und Ansichten wieder spiegelt. Hinter der Fassade aus entschleunigter Neutralität wird sie natürlich mit eigenen Gedanken die Worte verfolgen, die Ideen für sich filtern und geneigt sein, dem Ein oder Anderen mehr oder weniger zuzustimmen, aber für den Moment konzentriert sich die Ärztin schlicht auf sich selbst und die Aufrechthaltung ihrer Ruhe. Das erste Nicken von Phil nimmt sie dementsprechend schweigend zur Kenntnis und erwidert es. Auch als die Frau jeden aus der Runde nochmals ansieht verbleibt Outbreak ruhig und antwortet: "Machen Sie sich gerne ein Bild über meine Ausrüstung. Sofern es noch möglich ist nehme ich Ergänzungen vor" und auch wenn die Worte fast ein wenig förmlich klingen, liegt ein gewisser Ernst, aber auch eine gewisse Distanz darin. Vielleicht ist man wirklich geneigt, ihr das als Professionalität auszulegen, denn zumindest ist das, was Outbreak vermitteln will. Und damit gibt sie auch an Phil ihre Ausrüstungsliste frei damit diese sich einen Überblick verschaffen kann.

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


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    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Samuel seufzt bei den beiden erneuten Ansprachen. Irgendwie verstand er das jetzt wieder nicht. Er hatte dem Boss zugestimmt und ihm einfach die Liste der Waffen geschickt, für die er keine Gelmunition hatte und jetzt gab es von ihm und ihr wieder so eine Ansprachen. Was wollten sie denn nun?

    Er hatte es nicht als seine Aufgabe gesehen überhaupt auf die Zivilisten zu schießen und er hatte Betäubungsgranaten dabei für den Fall eines Mobs... aber Cody zahlt, also bestimmt er.

    Was Phil jetzt hat... "Es war ..." dann schluckt er runter, was er sagen wollte. Die Rechtfertigung konnte er sich sparen. Aber man sieht ihm auch an, dass er es für ungerechtfertigt hält, dass man sie alle nun so angeht und wie ein Killerkommando darstellt. Dachte sie er konnte nicht zielen, oder was? Und hatten sie sich die Waffen angeschaut als sie ihn wollten? Schwere Maschinengewehre... Granatwerfer...

    Cody hatte jetzt seine Waffenliste und er geht zu den Drohnen, entlädt sie und auch das eine MG. Er hatte wirklich gute Laune gehabt nach gestern... Schönes neues Söldnerleben.

  • //Au weia...//


    Da gehen Wörter, Sätze und Emotionen hin und her. Yara, empathisch wie sie nicht ist, versteht nur die Hälfte worüber sich hier derart aufgeregt wird, bekommt aber schon mit das es so ist.


    Ihr war sowieso schon nicht besonders gut vom Alkohol gestern und das wird durch den Stress so gar nicht besser. Sie atmet mal tief durch, da die Übung verschoben ist wird sie ein bisschen vor die Tür gehen und frische Luft schnappen.

  • Der Elf versucht freundlich zu gucken, was ihn etwas gelingt.

    "Für mich ist alles geklärt. Ich finde dieser Austausch war wichtig."

    Er kann Zivilisten einfach nicht mehr verstehen. Er wurde halt umprogramiert. Das Leben von möglichen Gegnern betrachtet er sehr emotionslos und berechnend. Ein toter Gegner kann nicht mehr angreifen und Gefahrenquellen müssen neutralisiert werden. Das ist einfach Mathematik. Aber wenn Cody sich besser fühlt wenn Bishop non-lethale Muntion dabei hat, okay, er ist der Geldgeber.

    Wenn es hart auf hart kommt, wird gehandelt, so wie es Phil gesagt hat.