• Samuel schaut sich das alles an, nickt an einigen Stellen, runzelt aber bei der Zahl etwas die Stirn. "Wie viele Menschen sind denn auf der Route, die Wasser benötigen werden? Nur 6500 bezweifle ich doch. Und was ist mit dem Rest? Wir verteilen ein knappes Gut und ich glaube, dass nicht nur die War-Lords darauf scharf sein werden, auch die normalen Leute. Wie wollen wir denn das Wasser verteilen, ohne dass es da zu Ausschreitungen kommt."

    Bei der Pizza nimmt er sich auch etwas, aber dann doch erst mit etwas Abstand zu den Bildern. Dass es Ärger geben wird, das hat er ja schon klargestellt. "Gibt es Daten zu den Warlords wie viele Leute sie etwa ins Feld bringen können?"

  • Nobomi schaute Outbreak an. "Ja Magie kann beängstigend sein. Aber sie kann so viel geben. Und Hund zeigt mir jeden Tag wie ich das tun kann. Genau deswegen bin ich hier. Cody will diesen Menschen helfen. Will diesem Land helfen und ich werde es mit ihm tun."


    Die Bilder, auch wenn sie sie schon kannte verstörten sie schon. Wer konnte bei diesen Bildern nichts fühlen? Ihre Pizza wurde kalt. Der Hunger war ihr vergangen. Zumindest für jetzt. Hund wusste das sie essen musste und würde sie dran erinnern.


    Nobomi stand auf und stellte sich so, das sie jeder sehen konnte. Präsenz war das was sie nun brauchte, damit alle ihr zuhören würden.

    "Wieviele Menschen die Warords ins Feld bringen können weis ich nicht aber ich kann noch zu jedem was hinzufügen. Damit ihr sie besser versteht.


    Tahunka hat Leute überall. Er hat Leute in der Bevölkerung. Daher weiß er gefühlt alles. Er weiß was er wissen muss. Tahunka wird uns immer einen Schritt voraus sein.


    Bulelani Mkumba Dagegen hilft der Bevölkerung auf seine weise. Nicht ohne Gegenleistung die er für angemessen hält. Sie presst vielen das letzte ab.

    Aber viele die erwacht sind haben sich ihm angeschlossen, da sie so ihren Familien ein besseres Leben ermöglichen konnten.



    Charles Van Panden ist ein klassischer Buur. Für ihn zählt die schwarze notleidende Bevölkerung nichts. Aber er geht noch weiter. Wenn du auch als Weißer kein Geld hast. In Armut lebst hast du es nicht besser verdient.

    Für ihn zählt nur er selbst und sein Reichtum.


    Imamka Vmoktu kam in diese Land um Gutes zu tun. Er war einer der Blauhelme. Die UNO. Er wollte für die Menschen kämpfen. Doch als die Blauhelme unverrichteter Dinge abzogen blieb er. Er scharrte Leute um sich Doch die Wüste ist unbarmherzig und grausam und so wurde er es auch um zu überleben. Das Land machte ihn hart. Er kämpft nun um seinen Stamm und bekämpft die Leute die nicht zu ihm gehören.


    Jeder der Warlords hat seine Agenda. Der eine tut es der Gier wegen, der andere hat den Glauben an die Menschheit verloren. Andere haben das Maß verloren. Es ist so einfach vom rechten Weg ab zu kommen, wenn man die Augen vom Leid der Menschen verschließt. Wie so viele es tun, die hinter hohen Stacheldrahtzäunen mit ihren eigenen Swimmingpools leben. Doch die Warlords gehen noch weiter. Sie wollen Macht. Koste was es wolle."


    Nobomi wartete noch ein wenig. Falls jemand eine Frage hatte.

  • Phil hört aufmerksam zu, ihr Blick kann als konzentriert bezeichnet werden, aber sie hütet sich irgendwelche Emotionen sichtbar werden zu lassen. Sie überlegt kurz, ob Cody wohl jemals selbst ums überleben kämpfen musste. So wie er den Personenschutz abgewunken hat, hat er sicherlich einige Erfahrung mit kämpfen, aber ob er weiß wie es sich anfühlt, wenn einem die Grundbedürfnisse fehlen, Wasser oder Luft, wenn dann der Tod so nah ist, dass die Logik abschaltet und nur noch der Überlebensinstinkt aktiv ist. Und wenn schon, eine wirkliche Rolle spielt es nicht außer dass er vielleicht keine Ahnung hat was ihn erwarten könnte, wenn er an durstige, verzweifelte Menschen Wasser verschenkt.


    Schon die ersten Nachfragen sind passend, mit dem offiziellen Militär sollten sie es sich auf keinen Fall verscherzen. Aber auch die anderen Parteien haben ihre Risiken.

    Das Samuel direkt nachfragt, wie es mit der erwarteten Personenzahl aussieht, wundert sie nicht, doch sie weiß, dass sich Cody was die Logistik angeht nicht rein reden lassen will. Das hat Cody ihr ja bereits deutlich genug in Seattle gesagt. Deswegen beschränkt sie ihre Überlegungen auf die Sicherheit. Ihre Fragen werden Cody möglicherweise zum Nachdenken anregen und es kann gut sein, dass sie dadurch auch seine Logistik beeinflusst. Sie würde aber erstmal seine Antworten abwarten bevor sie sich wirklich Sorgen macht, noch war hier nichts in Stein gemeiselt.

    Sie hört sich noch aufmerksam Nobomis Ergänzungen an, sie beleuchtete noch einmal ganz andere Informationsbereiche als ihre eigenen Recherchen. Bei ihr klingen die Warlords auf jeden Fall insgesamt gefährlicher als in der Aufzählung die Cody gemacht hatte. Ob er die Gefahr doch unterschätzt?


    "Ja, dass sind die Namen die mir meine Quellen auch genannt hatten, ich hab' zwar auch keine genauen Zahlen, aber zumindest ein paar Informationen zu der Art der Truppen und ihrem allgemeinen Vorgehen. Bevor wir diese noch einzeln besprechen und damit unsere Vorkehrungen in den einzelnen Gegenden, habe ich erst noch einige Fragen die Ausgabe betreffend, damit wir da zumindest auf dem gleichen Blatt sind was die Sicherheitsvorkehrungen angeht."

    Sie glaubt zwar auch, dass am Ende wohl eher alle 1,8 Millionen Menschen, die am Limit leben, gerne Wasser geschenkt haben möchten, deshalb müssen 3 Liter für 39000 Menschen alle 6 Tage sicher und sinnvoll verteilt werden. Immerhin ist Winter und die Verzweiflung nicht ganz so groß wie im Sommer

    "Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann sollen jeden Tag 6500 Menschen 3 Liter Wasser bekommen. Wieviele Ausgabestellen an den Trucks müssen wir dafür sichern? Stoppt die Ausgabe automatisch nach drei Litern bis der Nächste an der Reihe ist? Was passiert wenn jemand mit einem 10, 15, 20 Liter Kanister kommt mit dem er in der Regel für die ganze Familie für mehrere Tage Wasser holt? Ab wann sollen wir eingreifen, wenn es zu Diskussionen kommt?"

    Sie wirft nochmal einen Blick auf die Karte.

    "Das bedeutet also auch, dass wir Städte mit mehr als 8000 Einwohnern, vielleicht besser sogar schon 6000 Einwohner gar nicht erst als Haltestelle nutzen, weil der Ansturm zu groß wäre?"

    Sie schaute sich die Namen der Warlords nochmal an. Dass sie es möglicherweise mit einiger Magie bei Mkumba zu tun bekommen werden, machte ihr grundsätzlich die meiste Sorge. Sie geht auch davon aus, dass Tahunka und Vmoktu nicht sofort zuschlagen, sondern sich erstmal ein Bild machen. Doch sie macht sich nichts vor, bei der ersten Möglichkeit oder beim kleinsten Anlass, und wenn es nur Stress bei der Ausgabe ist, werden sie das als Vorwand nehmen, um etwas gegen die Codys Aktion zu unternehmen. Zu dem Zeitpunkt sollte ein Großteil der Bevölkerung schon positiv auf Cody gestimmt sein oder sie könnten danach gleich einpacken.


    Aber ihn, Tahunka und Vmoktu würde sie als klassische Warlords einstufen, wer nicht in die Reihe passt ist ganz klar Van Panden.

    "Wird es Van Panden überhaupt interessieren, wenn wir Wasser an die Bevölkerung verteilen? Ihr sagt beide, dass sein Wasser nur für seine eigenen Leute ist und ihn die Bevölkerung nicht interessiert. Wo sich die anderen drei eher Spähen, Guerilla-Taktiken, Magie, Tunnel und eine gewisse Unterstützung der Bevölkerung nutzen, ist er von allen vier vermutlich der Einzige, der einen ganzen Trupp richtig militärisch ausgebildeter Leute mit der entsprechenden Ausrüstung zur Verfügung hat. Bisher haben die sich nur auf den Schutz der eigenen Objekte beschränkt, wieso sollten die plötzlich einen Konflikt suchen? Wir gefährden ja nicht sein Projekt."

  • Es wäre übertrieben, wenn man sagen würde, dass die Bilder Bishop ganz kalt lassen würden. Jedoch wirklich emotionale Reaktionen gibt es nicht.

    Wiedermal ein Einsatz in einem Krisengebieten, wie so viele davor.

    Die Liste potentieller Gegenspieler ist lang, das könnte zum Problem werden. Besonders wenn man die Truppenstärke nicht kennt.

    "Die Logistik ist die eine Sache. Die vermeintlichen Gegenspieler sind die andere, die die mich interessiert.

    Ich geh davon aus, dass wir weiterhin eine passive Herangehensweise bevorzugen?

    Wie stehen die Warlords zueinander? Gibt es Konflikte oder könnten sie sich gegen uns verbünden?"

    Wenn wir nicht aufpassen, zetteln wir einen Krieg in diesem Land an, grübelt der Elf.

    "Wenn wir passiv sind müssen wir uns davor hüten zur Zielscheibe zu werden. Sind wir... Nun ja.. Aktiv, müssen wir zielgerichtet und effektiv sein, sonst fliegt uns das Land um die Ohren."

    Er denkt kurz über gezielte Attentate auf die führenden Köpfe nach, verwirft den Gedanken aber wieder. Zu wenig Zeit und Informationen. Sie wollen ja das Land festigen und nicht destabilisieren.

  • Cody bedenkt Outbreaks Lob/Dank mit einem Lächeln.

    Ich bin durchaus daran interessiert, dass wir lebend wieder aus der Nummer rauskommen.
    Ich sag Ihnen dasselbe, was ich auch Mister Gebhardt sagte. Wir beide hatten einen miesen Start, aber wir machen das Beste daraus, okay?


    Nach seinem langen Monolog geht er auf die erwartete Fragerunde ein. Er bemüht sich, die Fragen so zu verstehen, wie sie vermutlich auch gemeint sind. Konstruktiv und wohlwollend. Er unterdrückt das Gefühl, das alles als Kritik an der Unternehmung per se wahrzunehmen. Er hat hier sehr viel Herzblut drin. Seine Truppe logischerweise ( noch ) nicht.

    Also der Reihe nach. Er lässt hier jeden ausreden und macht parallel auf seiner AR Oberfläche für jeden sichtbar Gedankenblasen für jede Frage auf.
    Gedankenblase 1


    NDF...

    - wie offiziell?

    - politische Relevanz?

    - Terrorismus?


    Guter Punkt Miss Davis. Die NDF ist so offiziell, wie jedes andere staatliche Militär auf diesem Planeten. International gesehen schenkt man Namibia an sich allerdings wenig Beachtung. Wenn Sie fürchten auf eine internationale schwarze Liste zu kommen... Es ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
    Unsere Aktion an sich als Terrorismus zu verkaufen, wird ihnen allerdings
    schwer fallen. National vielleicht, international hätte ich ein Wörtchen mitzureden.


    Er deutet auf seine zweite Gedankenblase.


    Flüssiges Gold

    - Verteilung

    - Schutz vor Angreifern

    - Schutz vor Massen


    Phils Einwände schlagen ja größtenteils in dieselbe Kerbe. Also schaut er auch sie dabei.

    Korrekt Das größte Problem ist wohl, das bald ne Menge Menschen wissen was wir da transportieren. Damit werden wir gesteigertes Interesse genießen.
    An der Route insgesamt leben etwa 40.000 Menschen. Die meisten von ihnen leben wie gesagt am Limit. Die Massen unter Kontrolle zu halten wird sicher nicht einfach. Aber das ist nicht ihr Job. Die Militärs hier sollen sich ja um die organisierte Bedrohung kümmern. Bisher dachte ich an 6 Ausgabestellen. Aber Miss Omaya und Mister Gebhardt überzeugen mich vielleicht das zu überdenken, Vorschläge dazu?


    In jedem Fall wird die Verteilung des Wassers von Piper, Miss Swanepol und mir übernommen. Ich setze beim Aufrechterhalten der Ordnung auf Magie.


    Den Ausführungen von Nobomi hat er nicht viel hinzuzufügen. Aber sie bekommt ein dankbares Lächeln geschenkt. Chitter gefällt ihm ausgesprochen gut. Wie Piper, bei der es ja zu erwarten war, scheint sie erstmal einfach hinter der Sache zu stehen. Es tut gut, das Gefühl zu haben, dass auch einer dabei ist, der das Ganze nicht einfach kalt und soldatisch sieht, sondern es erst einmal an sich lohnenswert findet. Aber fair bleiben, er wollte Soldaten, weil er selbst eben keiner ist.
    Also weiter:


    Gedankenblase 3

    - Ablauf der Verteilung


    Okay, noch ein paar Fakten. Um Windhoek herum ist’s alles nich so wild. Ursprünglich dachte ich an Keetmanshoop, als erste Anlaufstelle. Doch da bin offen. Ich höre raus, dass sie es für sinnvoller halten mehrere Stationen zu machen?


    In jedem Fall hat jeder LKW 20.000 dieser Feldflaschen an Bord.

    Das Ausgabesystem ist automatisiert. Es zieht sich eine solche Flasche, welche leer nur etwa handflächengroß ist, druckbetankt sie mit 3 Litern Wasser und verschließt sie in 4 Sekunden. Jemand zieht sie ab und das System beginnt automatisch mit der nächsten. Die LKW sind in 22,2 h leer, wenn sie so lange nichts anderes machen. Und wir können im 4 Sekunden Takt Feldflaschen rausgeben. Miss Omaya das bedeutet, die 15 Liter Eimer werden wir zurückweisen müssen. Wir verteilen nach unserem Prozedere.

    Gedankenblase 4

    Gegenspieler


    Was Van Panden stört und was nicht, kann ich Ihnen nicht sagen. Ich erwähnte ihn der Vollständigkeit halber. So wie die NDF. Er ist eine Größe in der Gegend


    Bishop dagegen macht das wofür Cody ihn dazugeholt hat. Seine Verantwortung sind die bekannten eventuellen Gegenspieler und über die denkt er nach. Cody kommt zwar langsam dahinter nich alles als soldatisch abzutun was die anderen da an Problem anmerken. Aber so einer wie Bishop gefällt ihm auch. Einer der sich einfach erstmal mit dem beschäftig, wofür er bezahlt wird.
    Leider kann Cody da nich nicht viel zu sagen.


    Jawohl Passivität wäre meine Prämisse. Wenn man uns zur Zielscheibe macht, dann plane ich aber eine gepanzerte und schwer bewaffnete Zielscheibe zu sein.


    Was Konflikte unter den Parteien angeht kann wenig sagen. Er sieht Nobomi fragend an.

    Zum Schluss schreibt er langsam, irgendwie vorsichtig eine letzte Gedankenblase dazu.


    Zu wenig Wasser?


    Genährt wird diese Sorge durch Phil, die anstrebt keine großen Siedlungen anzufahren, weil das Wasser nicht reicht. Er sagt dazu noch nichts. Sieht aber Piper hilflos an. Wo soll er denn noch mehr Wasser hernehmen?

  • Phil hört sich in Ruhe Codys Antworten an. Noch hat sie ihre Pizza nicht angerührt, sondern ist noch zu involviert in die Planung und Neuigkeiten. Vielleicht ist sie auch einfach nicht gewohnt während einer Einsatzbesprechung zu essen.

    Sie reagiert weiterhin wenig auf das Gesagte, nur bei der Aussage zu den Ausgabestellen runzelt sie kurz die Stirn, bis ihr dämmert dass er ihre Frage falsch verstanden hatte. Vielleicht ein Problem mit ihrem Englisch. Mit Ausgabestellen meinte sie nicht Haltestellen, sondern die Anzahl an Möglichkeiten Wasser aus den Lastern zu entnehmen.

    Seine Erklärung zu den Behältern und der automatischen Befüllung, beantwortet sie zwar teilweise, richtig stellen wird sie es aber trotzdem, schließlich hat er ihr dazu eine Gegenfrage gestellt.

    Sie lächelt entschuldigend

    "Mr Brown sie haben meine Frage falsch verstanden. Wir haben ja bereits in Seattle geklärt, dass Sie sich um die Logistik kümmern. Mir geht es nicht darum wie oft wir anhalten, sondern ich wollte wissen an wie vielen Stellen um den Truck sich während einer Ausgabe die Menschen anstellen. Durch die automatische Befüllung wird das ja nur eine Stelle sein. Und die Befüllungsfrequenz ist ebenfalls hoch genug für einen schnellen Ablauf."


    Sie überlegt ihre Worte vorsichtig, um diesmal ihre Erklärung und ihre Frage auch eindeutig zu formulieren. Das er ihr erklären will, dass sie sich nicht um die Unruhen in den Massen der Bevölkerung kümmern müssen, deutet an dass er auch diese Frage falsch verstanden hatte.


    "Es geht mir allein darum für die Sicherheit zu sorgen, während der Fahrt, während wir lagern und während das Wasser ausgegeben wird.

    Wenn Sie mir sagen, dass wir bei Diskussionen und Unruhen während der Ausgabe nicht eingreifen sollen, sondern nur wenn Schusswaffen sichtbar werden, dann werden wir das so beachten. Wenn wir auch schon bei Einsatz von Nahkampfwaffen eingreifen sollen, dann auch das."

    Wie er die Ordnung mit Magie aufrecht halten will, macht sie ein wenig neugierig, zeigt aber auch dass er noch mehr in der Hinterhand haben müsste als er offenbart.


    "Ich muss von Ihnen nur erfahren,
    - wo wir halten zu Wasserausgabe, und
    - wo wir halten zum Lagern,

    damit wir die Route planen, wenn nötig erkunden und sichern können.

    Was die größeren Städte angeht bin ich einfach davon ausgegangen, dass dort die Situation weniger kritisch ist, aber der Ansturm, wenn es etwas geschenkt gibt dafür umso größer, und damit unübersichtlicher und gefährlicher ist, und es genug entlegenere Siedlungen gibt, die Wasser dringender brauchen. Da wollte ich Ihnen keine Vorgaben machen, ich möchte nur wissen auf was wir uns vorbereiten sollen."


    Die Gedankenblase mit "zu wenig Wasser?" lässt sie unkommentiert, vor allem so lange er niemanden konkret nach der Meinung fragt. Sie werden sich aber ziemlich sicher ihren Sold verdienen müssen.

    Zu ihren offensichtlichen Gegenübern, die zu Kontrahenten werden könnten, hat sie allerdings noch einiges von ihren eigenen Quellen zu sagen.

    Sie blickt jetzt weniger Cody an sondern wendet sich an ihre Leute.


    "Wir werden sicher zu einer Zielscheibe werden, und ich befürworte auch ein passives Vorgehen.

    Ich konnte aber im Vorfeld bereits ein paar Informationen über die Parteien in Erfahrung bringen, wodurch wir uns zumindest vorbereiten können auf was wir in den einzelnen Regionen am meisten gefasst sein müssen.

    Ich denke die NDF und DeBeers können wir für den Moment vernachlässigen, die würden sich erst gegen uns stellen, wenn die Bevölkerung gegen uns ist und mit der Tatsache und Gegner dieser Größenordnung gibt es sowieso nur noch eine wirklich sinnvolle Taktik.


    Gehen wir sie der Reihe nach durch, wie Mr Brown sie bereits vorgestellt hat."

    Während sie spricht wird sie die Informationen in der Übersicht ergänzen.


    "Tahunka im Südosten.

    Er hat einen fertigen Staudamm und somit wirft für ihn Wasser im Moment hauptsächlich Ertrag ab. Den werden wir vermutlich relativ schnell aufschrecken.

    Wie Nobomi bereits sagte ist er sehr informiert. Einerseits weil er wohl gut vernetzt in der Bevölkerung ist und wenn man bei seinen Leuten von Ausbildung sprechen kann, dann hauptsächlich mit einem Schwerpunkt auf Späher. Bei ihm werden wir am ehesten auf Guerilla-Taktiken gefasst sein. Wenn wir von ausgebildeten Kämpfern und nicht von Handlangern sprechen, in der Kategorie hat er etwa 30 Leute zur Verfügung.


    Bulelani Mkumba

    Wenn der die zahlungskräftigsten Kunden hat, werden diese nicht am Limit leben, vermutlich können wir da einem größeren Konflikt entgehen indem wir ihm die nicht streitig machen, denn geschenkt greifen die sicher auch zu.

    Gegen beschwörende Magie oder Magie im allgemeinen haben wir wenig entgegen zu setzen. Da würde ich solange möglich den Konflikt vermeiden, denn es gibt Gerüchte, dass sich bis zu 60 leicht magisch begabten bei ihm in Ausbildung befinden, größtenteils noch sehr am Anfang. Das kann noch viel heißen, aber seine 10 Mann starke Elite-Garde ist da noch wichtiger im Auge zu behalten.


    Charles Van Panden

    Der wird am ehesten eine Gefahr, wenn er uns als schwach einstuft und möglicherweise der Meinung ist, dass unser Wasser bei ihm besser aufgehoben ist. Er verdient mit dem Wasser kein Geld, also wird es ihn vermutlich wenig stören, dass wir Wasser verteilen. Wie bereits vorhin gesagt, ist er der Einzige neben dem offiziellen Militär, bei dem ich wirklich von gut ausgebildeten Soldaten sprechen würde. Er hat etwa 40 Leute beschäftigt die seine Anlagen bewachen. Sie verfügen über Befehlsketten und eine gute Ausrüstung.


    Imamka Vmoktu

    Sein ursprüngliches Ziel war hier den Menschen zu helfen, deswegen kann ich schwer sagen wie er auf eine Hilfsaktion reagiert, da ihm möglicherweise immer noch das Wohl der Menschen wichtig ist.

    Vermutlich kann er deswegen auch ein so großes Gebiet kontrollieren, weil seine Methoden weniger unterdrückend sind.

    Seine Kampfkraft ist ähnlich schwer einzuschätzen wie er, da konnte ich keine konkreten Zahlen in Erfahrung bringen, nur das sie zahlreich sind, bei der Größe des Gebietes nicht verwunderlich. Allerdings gibt es Gerüchte über ein Tunnelnetzwerk, so dass wir da auf Überraschungen gefasst sein sollten, weil eine Luftaufklärung da dann auch nicht möglich ist."


    Sie macht eine kurze Pause trinkt einen Schluck bevor sie noch abschließend sagt.


    "Ich habe die wahrscheinlichsten Gründe schon angegeben, warum es zu Konflikten kommen könnte. Wenn sie ihr Geld und tatsächlich ihre Macht durch uns bedroht sehen, könnte alleine das sie schon zu einem Angriff auf uns motivieren, das können wir nicht beeinflussen.

    Was wir beeinflussen können ist nur wie wir als Gegner gesehen werden und welchen Stand wir bei der Bevölkerung haben. Bevor uns aber da der Strategie widmen, gibt es noch Fragen zu den Parteien? Wir werden vermutlich vor allem zu Beginn wenn dann auf kleinere Truppen treffen, da die Warlords ihre Kämpfer in der Regel über ihre Gebiete verteilt haben und nicht alle an einer Stelle."


    Sie scheint schon noch mehr sagen zu können, wartet aber erstmal die ersten Reaktionen ab.

  • Samuel nickt auf die Erklärungen zu den Warlords hin. Ja zuerst der, den es wirtschafltich trifft, aber wenn sich beginnen die Machtverhältnisse zu verschieben, werden alle eingreifen. Irgendwie nicht beruhigend.

    "Nun eines der Kernprobleme wird die Menge und die Anzahl der Menschen sein. Es werden nicht nur 6500 Menschen kommen, sondern viel mehr und vermutlich auch nicht unbedingt diejenigen, die es am meisten benötigen. Ich hab das bei M2k erlebt und man hat uns da auch ein paar Sachen dazu erzählt. Hilfslieferungen komment fast nie da an, wo sie gebraucht werden und bei der Ausgabe werden sich die Starken nach vorne drängen. Und da wir nicht da bleiben kann es sogar gut sein, dass man denen, denen wir Wasser gegeben haben, das Wasser wegnimmt."

    Er trinkt einen Schluck, schaut dann auf das Getränkt und hat fast ein schlechtes Gewissen. Mist.

    "Und wenn wir sowieso 18Liter pro Person ausgeben, wieso machen sie nicht einen Behälter mit 18 Liter?" fragt er nach. "Aber: Ich glaube es könnte sogar für alle besser sein, wenn jeder nur 6Liter bekommt, es aber dafür knapp 20.000 Menschen betrifft. Wie sie erzählt haben: Die Leben hier fast alle am Limit. Und was die Ausgabestellen angeht sind gerade die Schwächsten am wenigsten Mobil, also müssten wir zu ihnen..."

  • Im Grunde genommen hat Outbreak kein Problem damit, sich ihre Pizza auch noch 'reinzupfeifen' nachdem sie die grausamen Bilder gesehen hat. Vielleicht braucht man als Arzt aber auch exakt diese Mentalität, dass man in sehr langen Schichten in dem einen Moment noch bis zu den Ellenbogen in einem Patienten steckt und in dem anderen Moment schon wieder ans Essen denken kann auch wenn sich die Konsistenzen dessem, was man in der Hand hat oder essen will auf groteske Weise gleichen. Sie geht irgendwie davon aus, das der Rest es ähnlich pragmatisch sieht, bremst sich aber dann vor dem ersten Bissen und sieht durch die Runde. Für die Pragmatikerin gilt wohl das Credo, dass sie sich keine Nährstoffunterversorgung leisten wird, wenn sie dazu angehalten ist, effizient zu arbeiten. Dementsprechend schürzt sie kurz die Lippen, lehnt sich ein bisschen zurück um niht unmittelbar im Sichtfeld zu sein und beißt dann trotzdem ab. Währenddessen feuern die anderen ihre Fragen und Ideen nach vorne und sie wähnt sich in der Sicherheit, dass ihre Frage wohl eher wenig Relevanz hat. Also lässt sie sich ein wenig berieseln und isst ihre Pizza.


    Bis Cody sie schlagartig wieder anspricht, die Ärztin einen irritierten Moment in seine Richtung sieht und mit ihrem Pizzastück über der halb geleerten Schachtel in eine kurze Starre verfällt. Mit einem Seitenblick vergewissert sie sich, nicht weiter beachtet zu werden und isst weiter. Al Der Rigger seine Bedenken mitteilt, schaut sie ihn kauend an und schluckt runter, bevor sie anmerkt: "Das was er sagt ist vielleicht keine schlechte Idee. Das Wasser zu denen bringen, die nicht an die Ausgabestellen kommen können. Das Einzige Problem das ich dabei sehe ist, dass wir noch nicht wissen, wer das pro Region ist und das für den Zeitraum der Auslieferung der Truck weniger Schutz hat. Wir könnten es natürlich vielleicht auch mit Drohnen machen?"


    Dann sieht sie zu Cody: "Okay. Gut zu wissen. Ich meine im Grunde genommen könnten wir gegen eine politische Schmutzkampagne noch mit am Wenigsten tun, wenn wir herum fahren. Nur, das uns ein solcher Move nicht auf dem falschen Fuß erwischt. Vielleicht sollten wir überlegen, nur für den Fall das sich globale Organisationen dafür interessieren, eine Dokumentation darüber zu führen, was wir gemacht haben um im Zweifelsfall auch die nötigen Beweise für unsere Hilslieferung zu haben und eben nicht den Dolch in den Rücken zu bekommen indem die gegen uns Beweise fingieren die uns als Übeltäter oder Terroristen dastehen. Just in case"


    Und mehr hat sie nicht zu sagen, der Rest stellt ja bereits gute Fragen und macht gute Anmerkungen oder bringt eigene Ideen ins Spiel.

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Der Elf leert sein Bier und lehnt sich vor.

    "Kurze Zwischenfrage, wurde überprüft, ob man Imamka Vmoktu für unsere Sache gewinnen kann bzw. wie stehen die Chancen, dass er uns gegenüber positiv eingestellt ist?" Das wäre ja was, auch wenn es eher unwahrscheinlich ist. "Nur ein Gedanke."

    Bishop denkt immer noch über ein Attentat an Tahunka nach, lässt es aber bei dem Gedanken. Die Runde ist zu friedliebend für diese Art der Kriegsführung. Einige für jedwede Kriegsführung, dachte er sich und musste kurz innerlich grinsen. "Also ist Tahunka der größte Risikofaktor."

  • Nobomi hörte sich alles an. Es kamen sehr viele Fragen auf zu den Warlords und die Verteilung des Wassers.


    Sie hatte noch ein paar Informationen zu den Warlords, die sie teilen wollte. Die Infos könnten Interessant sein wenn es zu Konflikten kam.


    "Ich habe da ein paar Gerüchte gehört. Ich kann zu den Informationen nur sagen, daß sie von einer Quelle kommen, die gut Informiert ist. Aber gerade Alliancen bei den Warlords sind selten von Dauer. Da hat eine kleine Pfütze im Hochsommer eine längere Verweildauer.


    van Panden und Mkumba haben Probleme haben. Da Mkumba sich sehr für den Brandberg interessiert.


    Vmoktu und Mkumba haben auch hin und wieder Stress miteinander. Aber worum es bei den Streitigkeiten geht kann ich nicht genau sagen. Ist immer wieder unterschiedlich.


    Dann hätte gerne Vmoktu Zugang zum Meer. Wie es das vom Landesinneren bewerkstelligen will ist mir Schleierhaft.


    Van Panden bleibt bisher defensiv, egal wer ihn angreift. Ich schätze mal das er seine Ressourcen schonen will.


    Tahunka legt sich momentan mit keinem an. Zumindest mit Waffengewalt. Ich denke seine Taktik ist eher das Ausnutzen von Informationen.


    Die NDF hat allerdings auch schon mal versucht Tahunka seinen Staudamm abzunehmen. Dass konnte dieser aber gut verhindern. Seine Leute hatten den Trupp abgefangen und hinterhältig bei minimalen eigenen Verlusten zusammengeschossen."


    Dann blickte sie zu Cody.


    "Kannst du etwas genauer zu dem Thema sagen welche Aufgabe ich bei der Ausgabe genau habe? Soll ich beim Koordinieren helfen? Mit den Leuten reden oder eher mich passiv einbringen?"


    Durch ihre Magie hatte sie viele Möglichkeiten. Hund würde natürlich als erstes auf sein Rudel achten.

  • Codys Blick auffangend lächelt Piper ihm aufmunternd zu, sie wussten beide das hier würde nicht einfach werden, das ein Plan niemals perfekt ist und das es, umso mehr Beteiligte es gab, es mehr Meinungen und mögliche Lösungen gibt und so hört auch sie vor allem zu und ergänzt die neuen Infos welche zusammengetragen wurden. In vielen Bereichen muss sie sich auf die Professionalität der anderen und auf Codys verlassen. Sie ist kein Veteran, kein Taktiker oder Soldat. Sie kann nur mit Logik und gesundem Menschenverstand an die Sache gehen. Und mit Herz, unglaublich viel Herzblut.


    Dennoch schaltet sie sich zu zwei Kleinigkeiten ein um Cody wenigstens ein bisschen den Rücken zu stärken, auch wenn es anders abgemacht war, da sie kein großer Redner oder Anführer ist und man ihr die Gefühle oft an der Nasenspitze ansehen kann und so richtet sie sich nun im Sitz zunächst ein bisschen auf ehe sie Samuels Blick sucht.


    "Tatsächlich kam uns dieser Gedanke auch schon. Gegebenenfalls die Rationen zu verringern, wenn uns klar wird das es sehr viel mehr Menschen gibt denen wir helfen müssen als gedacht."


    Dann wendet sie sich leicht an ihren Fingern spielend an alle.


    "Insgesamt muss uns klar sein, dass die Zahlen die uns vorliegen nicht valide sind. Es sind die besten die wir bekommen konnten aber das heißt hier nicht unbedingt was. Das hier ist eine Premiere für euch und uns und erst nach der ersten Tour werden wir wissen von welchen Mengen und Umständen wir eigentlich sprechen."

    Sie zieht eine entschuldigende Schnute.

    "Das dies nicht ideal ist, ist uns klar..."


    Im Gegensatz zu einem guten Redner lässt sie das nicht sacken sondern richtet ihren Blick auf Outbreak und beginnt dieses mal sicherer.


    "Wir haben die Politik und vor allem die Medien im Blick, es ist meine Aufgabe hier gegenzusteuern und im besten Fall zu verhindern das es überhaupt soweit kommt."

    Wie Sie das tut ist dann allerdings erst einmal ihre Sache wie es aussieht.

    "Selbst auf die Medien zuzugehen hatten wir bisher ausgeschlossen, weil wir nicht damit gerechnet haben das dies für euch in Frage kommt?"


    Ihr Blick zeigt deutlich erstaunen und fragt auch ob sie sich da getäuscht haben.

  • Cody hat sich inzwischen ein Stück Pizza genommen. Er beißt rein und hört beim Kauen zu. Kurz ärgert er sich, dass Phil meint, er würde sich bei der Logistik nicht reinreden lassen wollen. Allerdings hat er das halt auch genauso gesagt, weil er eben dachte, die Anwerbung ist nicht der Zeitpunkt sich in solchen Details zu verlieren. Naja hat er verkackt, sieht er ein.


    Wann die Truppe bei eventueller Eskalation eingreift hatte er sich eigentlich nicht überlegt. Er geht davon aus, dass er das wird handeln können.

    Sagen wir, ein Eingreifen Ihrerseits geschieht auf Anfrage? Ich möchte da keine Richtlinie festlegen. Eine Waffe ist nicht immer eine Drohung. Was die Plätze zur Wasserverteilung angeht, ich würde sagen, mein ursprünglicher Plan, feste markante Punkte anzulaufen, damit den Leuten spätestens bei der zweiten Runde bekannt ist, wo man Wasser herbekommen kann, ist tatsächlich unklug. Wir wollen nicht die Stärksten versorgen, sondern eben die Unterversorgtesten.


    Mister Gebhard, da bin ich bei ihnen. Wir sollten zu ihnen kommen.

    Piper, kannst Du eine Karte anfertigen? Als Parameter vielleicht kleinere Ortschaften, die am weitesten von der nächsten Wasserquelle entfernt? Was meinen die anderen?

    Wenn wir die haben, Können sie sich an die Lagerplanung machen, Miss Omaya. Klingt das fair?


    Phils Vortrag zur Mannstärke hört er sich wieder Pizza essend mit an. Das klingt alles solide. Tahunka wird’s womöglich als erstes auf den Plan bringen. Mkumba könnte die Füße stillhalten, denn seinen Gewinn werden sie kaum antasten.

    Dennoch wirft er hier kurz ein.

    Wobei im Westen eine Wüste ist. Wo wir dann doch wieder halten werden. Aber ob die Leute dort seinen Gewinn wirklich signifikant schmälern... fraglich.

    Outbreaks Einwand hatten sie zu Hause auch schon bedacht. Piper antwortet auch direkt drauf. Sie werden dokumentieren.


    Der Gedanke von Bishop ist auch gar nicht verkehrt.

    Mister Maurer. Das find ich gut. Bisher habe ich zwar noch keinen Kontakt aufgenommen, aber wer weiß was da möglich ist. Ich schätze aber, dafür brauche ich erst einen Namen. Eine Reputation, wenn sie so wollen. Das behalten wir im Hinterkopf.


    Chitter interessiert sich für ihren genauen Job.

    Na wir sind bei der Ausgabe zu dritt, Miss Swanepol. Zwei von uns müssen die Flaschen verteilen, da wir ja Zwei LKW haben. Die dritte Person hat freie Hand um etwa
    er deutet auf Piper

    Aufnahmen zu machen

    Dann deutet er auf Chitter

    Gespräche zu führen oder

    Er deutet auf sich

    Nicht die Kontrolle über die Massen zu verlieren, falls sich da eine Eskaltion abzeichnet. Wir werden uns der Situation entsprechend befindet Ausgabe abwechseln.

    Das Piper da ist, gibt ihm sichtbar die Kraft die er braucht für dieses Gespräch. Er sich viel überlegt, doch nicht alles ist umsetzbar.

  • Mit einem gewissen Interesse beobachtet Outbreak den Austausch von Informationen, insbesondere zwischen Miss Omaya und Nobomi was die verschiedenen Gruppen betrifft. Dabei ruckt ihr Kopf immer wieder mit einer gewissen Spannung, während sie Pizza isst, zu der jeweiligen Rednerin und ruckt dann zurück falls die andere Dame doch noch etwas ergänzen möchte. Demnach haftet ihr Blick auf der Teamleaderin, zumindest bis sie angesprochen wird.


    Outbreak wendet sich Piper zu und antwortet ihr nachdem sie die Worte der Frau überdacht hat: "Bedingt. Mir geht es nicht darum, meine Visage im Fernsehen zu sehen und darunter einen Text der sagt wie toll ich Leuten helfen kann. Das ist mir völlig egal. Mir geht es darum, das ich meine Visage nicht auf einer Liste gesuchter Terroristen und Verbrecher sehen möchte und der worst case wäre ein internationaler Eklat in diese Richtung. Sehen sie, meine werten Kollegen brillieren in der Taktikfindung und alle diese Gedanken sind freilich zielführend. Mir kam lediglich in den Sinn, das eine staatliche Institution die ohne hin korrupt ist womöglich Kontakte zu ebenso korrupten Staatsorganen hat die uns von dieser Seite her das Leben schwerer machen, durch FakeNews und dererlei Nonsens. Sehen sie, es gibt Leute auf dieser Welt, die der festen Überzeugung sind, Impfungen wären schädlich weil jeder der 1874 gegen die Pocken geimpft wurde mittlerweile gestorben ist. Und das sind Leute aus Ländern die sich um ihre Bildung rühmen. Wenn sie mir sagen, sie haben das bedacht und im Griff, soll mir das recht sein. Ich hoffe lediglich, wenn unsere 'Gegenspieler' dieses Feuer legen das uns das nicht behindert indem es die Bevölkerung gegen uns aufwiegelt und die Leute der festen Überzeugung sind wir wollen sie vergiften oder sonstigen Blödsinn. Ich kann schlecht nach Hause kommen und sagen 'Sorry, Darling, ich bin jetzt Terrorist' - mir werden die Ohren lang gezogen, aber das wird ja scheinbar nicht passieren" und dann isst sie wieder ein Stück von ihrer Pizza und spitzt doch nochmal die Ohren ob die humoristisch betitelte Informationsschlacht in eine zweite Runde geht. Womöglich ist ein weiteres Mal diese völlig ausdruckslose Art schuld daran, das ihre Worte irgendwie sarkastisch klingen, auch wenn sie vielleicht nicht so gemeint sind. Es wäre ja auch völlig absurd, das es jemanden gibt, der sich freiwillig mit einer derart uncharismatische Elfe abgibt. Auch wenn sie nicht hässlich ist, und damit das Elfenklischee erfüllt, hat Outbreak einfach weder Charme noch Esprit und entweder bügelt man verbal einfach über sie drüber oder man hat eine Engelsgeduld. Ersteres könnte ein wenig knifflig sein.

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • "Das mit den festen Punkten hat auch das Problem, dass man da nur zu leicht eine Überraschung vorbereiten kann. So eine Sprengfalle ist schnell gelegt." Das Cody ihm zustimmt lässt den Rigger kurz lächeln, auch dass sie schon an geringere Mengen gedacht haben, was er mit einem zufriedenen Nicken quittiert. Bei den Medien runzelt er die Stirn. "Ich weiß auch nicht, ob ich darauf so scharf bin. Was versprechen sie sich von medialer Aufmerksamkeit? Ich glaube das könnte den ein oder anderen hier unter Druck setzen, wenn da viel in den Nachrichten ist..."

  • "Ich befürchte, dass die Medien so oder so auf diese Aktion aufmerksam werden. Die Frage ist, wie verhalten wir uns."

    Er guckt zu Cody. "Wenn sie im Rampenlicht stehen, okay. Kann der Sache sogar dienlich sein. Bei einigen von uns könnte diese... nun ja... böse Geister wecken und die Sache verkomplizieren."

    Sehr verkomplizieren...

  • "Wir würden eine einflussreiche einheimische Person brauchen. Am besten einen Kwanyama, mit dem die Weiße reiche Wirtschaftselite gut zurecht kommt. Wenn wir mit ihr einen kleine Story drehen würden hätten wir die Regierung und die Wirtschaft hinter uns. Das würde die Mission nicht vereinfachen, aber uns würden weniger Klippen in den Weg gerollt werden."


    Dachte Nobomi laut. Noch fiel ihr keiner ein. Sie hatte ein paar Namen und Gesichter im Kopf, aber so richtig passten sie nicht. Vielen von ihnen ging es nur um ihren eigenen Vorteil und würden sie bei der erst besten Gelegenheit wie eine heiße Kartoffel fallen lassen.

  • Phil hatte sich jetzt keine Gedanken mehr zur Logistik gemacht, sondern erwartet, dass sie es als fixe Punkte in ihre Planung einbinden muss. So ganz ohne sich genaue Gedanken oder Nachforschungen gemacht zu haben, braucht sie sich im Moment nicht zu äußern. Und die spontanen Vorschläge der Gruppe klingen zumindest sehr brauchbar und sie nickt an der einen oder anderen Stelle zustimmend.

    Die irgendwie abschließende Entscheidung von Cody kleinere Siedlung in Abhängigkeit von ihrem Abstand zu Wasserquellen zu wählen, bestätigt sie ebenfalls mit einem Nicken, das klingt schlüssig und erstmal sinnvoll es bei der ersten Runde so umzusetzen. Sie ist gespannt wie sich aus diesem Monat wirklich eine nachhaltige Hilfe entwickeln kann, es erschließt sich ihr noch keine logische Antwort, vermutlich ist deswegen vielleicht genau so jemand wie Cody nötig.


    "Was eine Dokumentation unserer Unternehmung angeht, bin ich auch dafür so etwas zu machen und zu sammeln, falls wir es zum Belegen unserer Taten benötigen. Ich halte es nicht für sinnvoll, das generell zu veröffentlichen oder aus der Hand zu geben."

    So was kann schnell nach hinten los gehen, heutzutage kann man ja einiges mit solchem Material anstellen.
    "Da finde ich es relevanter tatsächlich jemanden zu finden der uns mit Vmoktu ins Gespräch bringt, als irgendwelche Pressestellen der Wirtschaft für eine Dokumentation."

    Das wichtigste war erstmal einen guten Stand bei der Bevölkerung zu bekommen.


    "Die Sache, dass wir möglicherweise mehrmals eine identische Route fahren, hat mich auch schon überlegen lassen was wir für Alternativen haben. Um den Menschen denen wir helfen eine gewisse Sicherheit zu vermitteln, dass auf diese Hilfe Verlass ist, wäre es tatsächlich sinnvoll immer die gleiche Route zu fahren. Ein Anschlag direkt bei den Ausgabestellen ist weniger wahrscheinlich, weil das die Bevölkerung nur mehr auf unsere Seite bringt. Aber unsere Lagerplätze sollten wir auf jeden Fall jede Runde anders wählen."


    Dass Tahunka einerseits nicht aggressiv handelt, dann aber keine Scheu hat eine NDF Einheit zusammen zuschießen, zeigt dass er im Moment wohl ganz zufrieden ist, aber sehr wohl aggressiv auf eine Gefährdung oder einen offenen Angriff reagiert. Und dass er womöglich doch irgendwo noch Bündnisse pflegt, die ihm dafür den Rücken gestärkt haben, und die NDF werden da vermutlich also noch eine Rechnung offen haben.

    Sie lässt noch einmal den Blick durch ihr Team schweifen, wirklich leicht einzuschätzen waren sie alle nicht.

    "Wie gesagt sollten wir vorerst defensiv agieren, und auch ein Hauptaugenmerk auf kundschaften und das Sammeln von Informationen legen, vor allem in der ersten Runde. Aber auch klar stellen, dass mit uns nicht zu spaßen ist, wenn wir angegriffen werden."
    Details wird sie wohl erst thematisieren, wenn es nur noch um Kampftaktik und nicht mehr alle anderen Themen geht.

  • Piper, kannst Du eine Karte anfertigen? Als Parameter vielleicht kleinere Ortschaften, die am weitesten von der nächsten Wasserquelle entfernt?


    Sie nickt. Klar kann sie das, sogar ziemlich schnell und einfach. Eine Karte der Gegend inkl. der Ortschaften und Wasserstellen haben sie längst, es gilt also nur der simple Parameter die Ortschaften nach Entfernung zur nächsten Wasserstelle aufzulisten. Die am weitesten entfernen zuerst. Das kann auch der Agent erledigen und so gibt sie den Befehl kurzerhand weiter um sich dann wieder den Gesprächen zu widmen.


    "Ich weiß auch nicht, ob ich darauf so scharf bin. Was versprechen sie sich von medialer Aufmerksamkeit? Ich glaube..."


    Natürlich, der Rigger. Hitzköpfiges Kerlchen. Nicht richtig zuhören aber erstmal schießen. Piper atmet durch und lächelt


    "Sie missverstehen mich, wir möchten dokumentieren, das hat nichts damit zu tun offensiv auf die Medien zuzugehen, sondern damit belegen zu können was genau wir hier tun und uns falls es nötig oder sinnvoll erscheint diese Option zu haben."


    Bishop nickt sie bestätigend zu.


    "Das befürchte ich auch eher, das wie bei einer solchen Aktion gar nicht gänzlich drumherum kommen. Was ihre Identitäten angeht versichere ich ihnen, dass sie nicht an die Öffentlichkeit gelangen durch uns und auch kein Bildmaterial auf dem man sie erkennen konnte und sollte es nötig sein unternehme ich auch alles nötige um dies durch Fremdquellen auszuschließen... garantieren kann ich es da aber natürlich nicht."


    Räumt Sie ein, denn 100% kann man nie garantieren.


    Phil kann sie nur bestätigend zunicken. Richtig. Dokumentieren, ausprobieren, die Gegebenheiten kennenlernen. Da blinkt es auch schon in ihrem oberen Sichtfeld und sie schiebt Cody die gewünschte Karte rüber.


    >>Kopf hoch. Das läuft gut.<<

  • Eine neue Gedankenblase entsteht.
    Tarnung der Identität

    Helme?
    Piper!


    Was die Vermeidung ihrer Gesichter auf Listen und Medien angeht, so versprechen wir, dass von unserer Seite aus, kein Bildmaterial verwendet wird, dass sie identifizieren kann. Was Bildmaterial angeht, dass eventuell andere machen, so können wir natürlich nichts 100% garantieren. Ich empfehle gesichtsbedeckende Ausrüstung, wann immer sie gesehen werden.

    Meint Cody. Das sich darüber soviele Gedanken gemacht werden, wundert ihn irgendwie. Deswegen schreibt er „Helme“ aber mal sichtbar auf. Könnt ja sein, dass sie alle sonst immer ihn arbeiten


    Ich werde mein Gesicht der Aktion zur Verfügung stellen. Ich will mir einen Namen machen. Und wenn jemand eine Propagandamaschinerie bemühen will um gegen unser Vorhaben vorzugehen, dann ist das ein Kampf den ich bereit bin aufzunehmen.

    Apaches Einwand hofft er damit ebenso abgehandelt zu haben wie Outbreaks und auch Bishops. Niemand hier muss sein Gesicht zeigen, Cody ging eigentlich ohnehin nicht davon aus, dass diese Leute ihre biometrische mich überall rumzeigen würden. Und an die Medien zu gehen ist gar nicht der Plan. Man will nur bereit sein zu reagieren. Doch das hat Piper bereits erläutert.


    Nobomi bekommt ein Lächeln.
    Erst machen wir uns einen Namen, den die Warlords auch zur Kenntnis genommen haben, dann sehen wir weiter.


    Am Ende ist es, wie Miss Omaya und auch Piper sagen, wir sind hier die neuen. Ich glaube nicht, dass wir wahnsinnig effektive Pläne aufstellen oder Verhandlungspartner finden können, ohne auch nur eine Runde gefahren zu sein. Ich hab das mit Miss Swanepol bereits getan, deswegen haben wir die Durchreiserechte überall dort, wo sich mit politischer Macht etwas machen ließ.

    Abschließend wirft er die neue Route in die VR. Es ist Prinzip dieselbe Grundroute mit der einen oder anderen Abzweigung, die man aber auch nach getaner Arbeit wieder zurückfahren muss, da dass Straßennetz in der Gegend einfach arschlos ist.

  • Da ihr ohnehin nicht direkt geantwortet wird, isst Outbreak erstmal weiter und beendet die Pizzamahlzeit ohne weitere Einwände aus ihrer Richtung. Das man ihr entweder nicht zugehört hat oder sie nicht verstanden oder sie selbst missverständlich formuliert hat, nimmt die Frau einfach hin. Das kennt sie schon von Patienten, die bei der Hälfte der Anweisung zum Einnehmen von Medikamenten bereits geistig ausgestiegen sind und für sich ganz persönlich macht sie das beim Rest der Unterhaltung jetzt auch und lehnt sich zurück. Ein Bein legt sie locker auf das Andere, nimmt sich noch einen Schluck Wasser und starrt dann ein wenig senil mit gläsernem Blick geradeaus, während sie mit interner Bildverbindung eine Runde Interface-Pong spielt und das blanke Kartenmaterial aufruft um die Route für sich zu speichern. Die werden schon recht haben, wenn sie sagen, das ist kein Problem und wenn sie doch einen lustigen Film drehen wollen hat, sie ja ohnehin ihre vollversiegelte Sanitäterrüstung mit dem Sensorrig und der passenden Lizenz. Viel wichtiger ist der Ärztin gerade, welche Möglichkeiten sie hat oder haben, wenn das ganze Unternehmen wieder erwarten nach Hinten los geht und sie quasi nackt in der Wüste stehen. Aber das kommuniziert sie im Augenblick noch nicht sondern überlegt für sich selbst.

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)