• Phil legt gerade die Plane zur Seite als Samuel wieder auftaucht.

    Sie erwidert sein Lächeln "Das ist gut!" Vielleicht kann man auch eine gewisse Erleichterung erkennen, wenn man ein Gespür dafür hat.


    Die Tür zum Meetingraum ist offen und hier unten gibt es gerade nichts zu tun.
    "Yallah! Ich geh' dann mal hoch, aber wir haben schon noch ein paar Minuten, falls Sie noch hier unten bleiben wollen."


    Sie nimmt die vergitterte Tasche, die zwar groß und unförmig ist, aber nicht allzu schwer zu sein scheint mit nach oben. Wenn Cody bei ihrem Eintreten von seinen Vorbereitungen aufblickt, nickt sie ihm noch einmal zufrieden lächelnd zu.
    Sie nimmt sich einen Tee bei den Getränken und schafft sich von hier oben nochmal einen Überblick in der Halle und einen Eindruck über die Leute mit denen sie jetzt einen Monat unterwegs sein wird.
    Außerdem schaut sie sich um, ob die Halle einen Zugang zum Dach hat.

  • "Ja, dass ist Seattle! Manchmal kommt es einem so vor als müsste man beide Augen schließen um keine Arbeit zu finden. Na ja... zumindest wenn man nicht zu wählerisch ist."


    Lacht Sie ihr helles ehrliches Lachen und bekommt dann aber doch kurz einen ernsteren Zug.


    "Aber pass auf, wenn man nicht Acht gibt kaut einen diese Stadt durch und spuckt einen wieder aus."


    Nicht Das ihre laune da lange getrübt wäre, mit ihrem Turnschuh tritt sie sanft gegen den Reifen.


    "Eben deswegen haben sie Vollgummi-Reifen, die sollten einiges aushalten."


    Erklärt sie zufrieden lächelnd und nimmt einen Schluck vom süffigen und leichten Bier, dass passend ist zu den hohen Temperaturen.

  • Nobomi nickte. Outbreaks Sichtweise war sehr vernünftig. so hatte sie es selber noch nie gesehen.


    Zu ihrer Frage zu dem Ausdruck versucht Nobomi einen Begriff zu erklären, der als Lehnwort einen massiven Bedeutungswandel vollzogen hatte und die Bedeutung einfach nicht klar und scharf umrissen ist.


    "Der Ausdruck hat keinen Bezug zu Religion. Es wird noch nicht mal auf Christ oder Gott oder ähnliche Personengruppen Bezug genommen. Eher Drek. Aber die Benutzung ist vielseitiger. Von reinem Erstaunen bis hin zu einem Ausdruck der Empörung weil man sich überraschenderweise gestoßen hat."

  • Der HMMWV scheint nicht der allerneueste zu sein. Ganz im Gegenteil, er ist lange genug im Dienst, dass Samuel erkennen kann, dass man an der Serienmäßigkeit, aus praktischen Erwägungen heraus, geschraubt hat. So ist die Panzerung ganz offensichtlich und pragmatisch verstärkt worden. Der Wagen liegt an sich ein wenig höher, was für eine Geländeaufhängung spricht und die Reifen sind, wie die der LKW aus Vollgummi und zusätzlich verstärkt. Das Fazit könnte sein:

    Cody hat wirklich viel investiert in dieses Unterfangen. Die LKW sind sicher EINIGES wert. Der HMMWV ist nicht günstig. Die beiden LKW und Apaches Kommandofahrzeug mit einer Antonov hierher fliegen zu lassen war sicher auch sehr teuer, oder hat zumindest n echt großen Gefallen gekostet.


    Die medizinische Einrichtung im LKW ist definitiv sauber und elegant verbaut, Outbreak findet auch hier und da Extras, die sie nicht aus ihrem Laden kennt. Das Valkyrie-Modul ist auch eines der neueren Modelle. Die Schleuse ist ja mal sowas von nicht serienmäßig...


    Die Halle ist vermutlich günstiger als jedes Fahrzeug und jede bezahlte Person in ihr. Außer Piper vielleicht. Entweder meint der Mann es ernst, oder unterschätzt die Widrigkeiten, oder er hat eigentlich wer weiß was vor. Doch seine Investition hier wirkt nicht, als könne sie sich demnächst durch das auszahlen, was das Team vorhat. Zumindest nicht finanziell.


    Oben im Besprechungsraum sieht Phil die bereits bekannte Karte mit der Route an die Wand geworfen. Ihm ist schon klar, dass es normalerweise gleich stundenlange Diskussionen über die Vorgehensweise geben wird, also fragt er freundlich.


    Ich bestelle Pizza... was soll auf Ihre Miss Omaya?

    Während Piper eine Nachricht bekommt.

    << krieg mal raus was die Bande auf ihre Pizzen wollen. Sie sind eingeladen und brauchen sich nicht zurückhalten >>

  • Wieder hört die Sanitäterin aufmerksam zu und hebt den Blick zu der Reiseführerin während sie anfängt, nebenbei noch ein wenig an ihrem Equip rumnestelt. Aus allen möglichen Schränken fördert sie in Einzelteilen eine Rüstung zu Tage. Eine militärische Vollpanzerung für leichte Infantrieeinheiten und so wie es den Anschein macht verstärkt mit ein paar Einlagen. Die Rüstung hat keine Tarnung und ist beige, die Kevlarfasern darunter schwarz und ein paar PLatten sind nachträglich rot gefärbt worden. Auf einer der beiden leichten Schulterklappen erkennt man ein rotes Kreuz. Entweder ist Outbreak furchtbar lebenslustig, weil man sie damit überall erkennt, latent wahnsinnig, weil sie eine laufende Zielscheibe abgibt oder glaubt vielleicht daran, dass es sich in militärischen Statuten eigentlich nicht so ganz ziemt, Sanitäter abzuknallen. Womit wir wieder bei 'Uppsala die Rakete ist ins Sanizelt geflogen' wären und diversen Konventionen die zwar löblich sind aber nicht immer eingehalten werden. Und so wie Outbreak generell drauf ist, glaubt sie eher weniger an Zufälle und Uppsalas und stellt sich der Tatsache, das ihr die Kugeln um die Arschbacken pfeifen werden und das hat mit Nichten einen erotischen Beiklang. Was die Ausstattung betrifft staunt die Frau, wenn man ihr das zugestehen möchte, wirklich. Ja, doch, so kann sie arbeiten.


    Sie antwortet: "Verstehe, interessant . Also lässt es nicht immer drauf schlließen, was eigentlich dahinter steckt und ist vom Kontext abhängig? Danke für die Erklärung. Aber apropo Empörung: Entschuldigen sie, wenn ich ihnen zu nahe trete, aber ich habe das bisher jeden gefragt: Haben sie irgendwelche Allergien oder besondren medinzinischen Umstände, auf die ich achten muss? Nur für den Fall, dass Etwas passiert, was ich natürlich nicht hoffen will"

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Er erwidert das Lächeln. "Ich schau mir die Lady hier noch ein wenig an," meint er zu Phil und deutet auf den HMMWV, den er dann tatäshclich kurz prüft, wobei jeder der ihn dabei beobachtet und selbst ein wenig Ahnung davon hat sehen kann, dass er sich wenig verwunderlich mit Fahrzeugen auszukennen scheint. Die fehlende Bewaffnung lässt ihn die Stirn runzeln, aber alles andere wirkte solide. Vielleicht konnte man noch ein MG besorgen, das würde gut passen. Ein mittleres, damit man es von Hand noch gut bedienen kann. Der Blick zu den anderen Fahrzeugen lässt ihn dann wieder den Kopf schütteln. Was hatte Mr. Brown da nur vor? Das Zeu hier alleine war wahrscheinlich inklusive der Gagen 'ne Million wert.

    Er schnaubt kurz und beschließt mal zur Abwechslung zu vertrauen, dass es schon passen wird, aber das heir war schon etwas surreal.

    Nach ein paar Minuten dann macht er sich auf den Weg nach oben zur Lagebesprechung, er war wirklich neugierig, was er vorhatte.

  • Zufrieden, aber doch nachdenklich wendet sich Phil von der Halle ab, den entdeckten Zugang zum Dach wird sie erst später nutzen. Sie würden ganz schön viel Wert durch die Gegend fahren. Klar ist Wasser Überlebens notwendig und deswegen eigentlich noch wertvoller als die Ausrüstung, trotzdem wird diese einen zusätzlichen Reiz geben, um sie anzugreifen. Ob das jetzt ein potenzieller Konkurrent ist oder nicht spielt möglicherweise bei ihrer ersten Sichtung gar nicht die herausragende Rolle. Sie ist noch dabei ihre Gedanken zu sortieren und die Punkte für die kommende Einsatzbesprechung durchzugehen als Codys Frage sie aus ihren Überlegungen ablenkt.

    "Oh ja, gute Idee. Meine mit Spinat, Paprika und Oliven." Sie kann nicht ganz den amüsanten Gedanken unterdrücken, dass Pizza bestellen irgendwie einen 'typisch amerikanisch' Eindruck erweckt ... aber warum nicht, es wird eine Weile gehen.
    "Hat die Halle eigentlich irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen?"

    Ihr Blick geht zu den offenen Toren, und noch einmal durch die Halle, was sie möglicherweise selber entdecken kann. Vermutlich sind sie im Moment wenn dann neugierigen Blicken ausgesetzt, aber auch das gilt es besser zu vermeiden und sie werden schließlich hier auch immer wieder Zwischenstation machen.

  • Bishop nimmt ein Schluck aus seiner Bierflasche. Das kühle Bier tut gut.

    Besser als die warme Plörre im letzten Afrika-Einsatz, denkt sich der Elf.

    "Eine Sache weniger, auf die man achten muss. Platte Bereifung im Gefecht muss man wirklich nicht haben. "

    Er grinst leicht. "Durchkauen und Ausspucken, dass kann Bremen leider auch gut, auch wenn es im Vergleich zu Seattle winzig ist, aber danke für die Warnung. Das sollte man sich immer vor Augen führen."

    Er schaut über das Vehikel und fragt fast beiläufig:

    "Sie und Cody... Sie kennen sich schon länger, nicht wahr? Sie scheinen auf jeden Fall vertraut miteinander zu sein."

    Was passiert, wenn einer von beiden fällt? Funktioniert der andere noch? Ist hier eine Schwachstelle, denkt Bishop kurz nach und wartet äußerlich entspannt und freundlich auf die Antwort.

  • "Stimmt, und wo wir sein werden kann man auch nicht mal eben die Pannenhilfe rufen."


    Witzelt Sie und lächelt amüsiert, hat aber auch einen leicht nervösen Unterton, immerhin ist sie sich der Gefahren ihres Vorhabens bewusst.


    Einen Hintergedanken scheint sie seiner Frage nicht beizumessen oder aber sie gibt nicht viel darauf, sie schaut ihm offen in die Augen.


    "Was heißt schon länger, knapp zwei Jahre vielleicht aber ja, wir vertrauen einander auch und vor allem was diese Mission angeht, da haben wir die gleichen Ziele."


    Sollte er Näheres wissen wollen müsste er wohl fragen, denn aus dem Nähkästchen zu plaudern, davor wird sie sich hüten. Piper lächelt ihn an und bedenkt ihm mit einem Blick der fragt, ob es das ist was er wissen wollte, ob das seine Frage beantwortet?


    Kurz geht ihr Blick nach oben links und sie muss schmunzeln.


    "Cody spendiert Pizza für alle, wir sollten hoch gehen und unsere dekadenten Wünsche loswerden. Ich nehme ja auf jeden Fall Artischocken und Sardellen!"


    Spätestens auf dem Weg mit Bishop nach oben wird sie auch den anderen Bescheid geben.


    "Hey Leute, wir ordern Pizza für alle, sagt mal an was ihr wollt bitte und keine falsche Zurückhaltung."
    Ist sie einfach sehr direkt was Codys Wunsch angeht.

  • Nobomi nickt Outbreak zu als er wissen will ob es mit dem Kontext zu tun hat.


    "Meines Wissens nach habe ich keine Allergien oder ähnliches. Aber ich habe auch noch nicht mit alles gefährlichen Crittern, die es hier gibt Bekanntschaft gemacht. Bis jetzt habe ich es verhindern können von Skorpionen, Spinnen und vor allem Schlangen gebissen zu werden. Wenn man sich an gewisse Regeln hält klappt das ganz gut."

    Als Nobomi Schlangen erwähnte lief es ihr Kalt den Rücken runter. Sie hatte Angst vor ihnen. Richtige Angst. Aber das würde sie hier nicht zugeben.


    Die beiden bewegen sich langsam zum Besprechungsraum als Piper lauthals kundtut, daß Cody die Spendierhosen anhat und Pizza auslegt.


    "Ich nehme eine Pizza mit Pineapple und gegrilltem Hühnchen." sagte Nobomi. Sie liebte Ananas und in Verbindung mit Hühnchen war sie auf der Pizza einfach nur Göttlich.

  • Outbreak war zwar noch dabei, ein paar Dinge zu kalibrieren, lässt sich von der Aufbruchsstimmung aber mitreißen. Sie bringt zwei Einsatztaschen in die Schleuse, eine Tasche für 'Erste Hilfe' im Format einer Umhängetasche und das tragbare Medkit. Auch ihre Rüstung drapiert sie im Eingangsbereich, damit sie im Zweifelsfall schnell drauf zugreifen kann ohne die Filter zu überanspruchen. Sie antwortet als es zum Thema 'Gift' kommt sehr pragmatisch mit "Wir haben Antidotpatches" und lässt sich dann zu einem kurzen Lächeln hinreißen. Nicht, das es viel bringt. Sie fährt fort: "Und gegen die Symptome habe ich genug Mittel und über meine Fra.......freundliche Praxisgenossin eine Datenbank mit Vergleichsmöglichkeiten. Aber in erster Linie halten wir uns im besten Fall an ihre Regeln"


    Dann folgt sie in die Halle hinein und schaut bei der Frage ein bisschen perplex und antwortet nach einem "Äh" mit "Geht Barbecue, Hähnchen, Paprika, Zwiebeln, Mais und - uhm - viel Käse, bitte?"

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Cody lächelt als Phil nach der Hallensicherheit fragt.

    Ein einfaches Natürlich erklärt ihr, dass die Halle gesichert ist, er aber offenbar keine Veranlassung sieht, das näher zu erläutern. Da muss sie sich keine Sorgen machen. Bei genauerer Betrachtung jedoch erkennt sie Objekte an der Decke, die tatsächlich verborgene Waffenhalterungen sein könnten. Das Magschloß an der Tür wäre sicher auch albern, wenn der Rest der Halle nicht sicher wäre. Die Rolltore wirken massiv. Viel wichtiger jedoch ist:

    Oliven, hm? Ist ja nich so meins

    Grinst er sie locker an, während er auf der rechten Seite des Bildschirms eine Notiz öffnet.

    - Spinat, Paprika, Oliven / Miss Omaya

    - Black Tiger Gambas, Spinat, Brokkoli, 4-Käse, Knoblauch, Bacon mit Cheddar im Rand / Cody


    Wieder muss er lächeln, wenn auch vielleicht ein wenig verträumter, wenn man das so sagen kann. Er weiß ohne Worte was auf jeden Fall noch an die Tafel kommt.

    Aber sehen Sie, Piper kann noch widerlicher


    - Artischocken, Sardellen / Piper

    Außerdem trudeln nach und nach die anderen Wünsche ein

    - Huhn, Ananas / Miss Swanepol

    - Barbecue, Huhn, Paprika, Zwiebeln, Mais, extra Käse + Cheddar im Rand / Miss Davis

    - Vier Käse Pizza / Mister Maurer

    - Pizza Hawai, extra Käse im Rand, Oliven / Mister Gebhardt


    Dann tippt er weiter auf seinem Kom rum, es wirkt, als würde er sich auf einen Vortrag vorbereiten, wie früher in der Schule.

  • Sie hebt kurz schmunzelnd eine Augenbraue bei seiner knappen und informationsarmen Antwort, doch lässt es unkommentiert und schaut sich lieber selbst nochmal gründlich nach den Maßnahmen um. Dass er momentan die Pizzabelege für relevanter hält, bringt sie nur noch mehr zum Schmunzeln. //Ich schätze jeder halt auf seine Art.


    Die anderen scheinen sich auch schon alle auf den Weg zu machen, deswegen macht sie ebenfalls weiter die Informationen die ihr vorliegen für die Einsatzbesprechung vorzubereiten.

  • Samuel war bei seiner Bestellung auch bei einem Klassiker gelandet und hatte ihn weitergeben: Pizza Hawai, extra Käse im Rand. Er hatte kurz überlegt eine Döner-Pizza zu bestellen, aber angesichts dessen, dass er nicht wusste, ob sie so was hier kannten blieb er dann doch bei der sichereren Alternative. Die bekam jeder hin. Und im Zweifelsfall half mehr Käse auch. Ahh und Oliven ergänzte er noch. Ihm doch egal, ob die meinten, dass so was passt. Das passt!


    Entspannt nimmt er auf einem der Stühle Platz, nachdem er sich ein Wasser geholt hat und wartet darauf, dass es losgeht.

  • Zu Outbreak sagte Nobomi während sie in den Gemeinschaftsraum ging.

    "Hund hat mir gezeigt wie ich auf das Rudel achte. Auch wenn es verletzt oder vergiftet ist. Namibias Fauna und Flora kann da sehr gefährlich sein."


    Nobomi wartete dann bis alle einen Patz gefunden hatte. Ihre Kunden hatten Vorrang.

  • Piper gibt Bishops Wunsch bezüglich der Pizza weiter und mischt sich dann unters Volk. Sie ist sichtlich aufgeregt, im positiven Sinne. Sie hat ein Lächeln auf den Lippen und dreht energiegeladen ihr Bier in den Händen. Sie scheint kein Mensch zu sein der besonders gut ruhig sitzen kann.


    Cody hat lange hierauf hinausgearbeitet, sie unterstützt das Vorhaben nun auch schon eine Weile und jetzt geht es tatsächlich los, mit dieser Truppe! Sie sieht sich um, nicht das ihre Menschenkenntnis Bombe wäre aber ihre Intuition sagt ihr das könnte richtig gut werden.


    Bishop grinst sie an.

    "Das bin ich auch."

  • Cody hat sich eine Präsentation zurechtgelegt. Er wird das Briefing starten, ein bisschen was erklären und plant, seine Ausführungen bei Pizza und Bier zerreißen zu lassen. Die Leute zerreißen Pläne jedesmal. Er ist sich bewusst, dass er heute Abend ein dickes Fell brauchen wird. Aber das hat er auch.


    Die Pizzabestellung hat er vervollständigt und zeigt bei der klassischen telefonischen Bestellung, dass er die Landessprache ziemlich gut spricht. Mit einer Mischung aus deutschen, englischen und holländischen Lauten klingt sie in seinen Ohren ja immer ein bisschen lustig.


    Er wartet bis alle soweit sind und ihm die Aufmerksamkeit gehört. Dann verdunkelt er den Raum und nur die AR spendet Licht.

    Es werden Bilder eingeblendet von praller Sonne, von Wüste, von Menschen mit kaum Kleidung und ausgemergelten Körpern. Von Kindern mit sehr dickem Bauch bei sonstigem knochigen Körperbau


    Verzeiht den dramatischen Anfang. Ich möchte zeigen warum wir hier sind. Diese Menschen sind unterversorgt... mit allem. Hauptsächlich aber mit Wasser. Ich will das ändern.


    Das nächste Bild zeigt eine Landkarte mit Route

    In Namibia leben etwa 3 Millionen registrierte Einwohner. Schätzungen zufolge leben etwa 1,8 Millionen davon jeden Tag am Limit und kommen gerade so über die Runden. 40.000 davon kämpfen ihre Leben lang mit Hunger und schlimmer noch... mit Durst. In einer Wüste. Das bringt gestandene Männer und Frauen zum verzweifeln. Diese Leute erleben das täglich. An schlimmen Tagen sterben Tausende... Im Sommer letztes Jahr bei Temperaturen über 50, fast 60, Grad sind zwei Wochen lang 6500 Menschen täglich verdurstet. Ihre Knochen werden wir zum Teil am Straßenrand liegen sehen.


    Das nächste Bild. Seine Trucks

    Es mag willkürlich erscheinen, aber obwohl Winter ist und wir nur 32-35 Grad auf unserer Tour erwarten müssen, habe ich mit diesen 6500 gerechnet. Ein Mensch benötigt 3 Liter täglich * bei 6500 Menschen macht das 19.500 Liter Wasser am Tag. Nun schaffen wir die Strecke nicht an einem Tag. Wir schaffen sie in 6, Brauchen also die sechsfache Menge.

    19.500 * 6... 117.000 Liter.

    Ein Truck fasst 60.000 deswegen haben wir zwei! Wir fahren die Strecke 5 mal. Meine Damen und Herren... wir verteilen also im Monat 600.000 Liter Wasser, damit niemand verdursten muss.


    Soviel zu den Fakten.

    Mögliche Opposition:


    4 Warlords erheben Anspruch auf das Gebiet. Sie alle bunkern Wasser auf die eine oder andere Weise, lassen sich dieses aber teuer bezahlen.

    Tahunka im Südosten. Gilt als klug und opportun. Er hat die Kontrolle über einen Staudamm.


    Bulelani Mkumba Im Südwesten. Man sagt ihm beschwörende Magie nach. Er hat Zugriff auf einen Hafen. Er lässt Wasser einschiffen um es dann hier zu verkaufen. Und er ist der Einzige, der einen Aufwand für sein Wasser leisten muss. Dafür hat er „zahlungskräftigste“ Klientel.


    Charles Van Panden im Nordwesten. Kein echter Warlord im eigentlichen Sinne, aber er hat Zugriff auf Söldner. Er leitet eine Forschungseinrichtung im Waterberg. Dort gibt es Wandmalereien und solche Dinge, ziemlich geschichtsträchtig. Bis jetzt kam wenig bei rum. Er interessiert sich nicht für Namibia oder die Leute. Er hat einen sehr tiefen Brunnen und nutzt ihn einfach nur für seine Leute. Er teilt nicht gern. Aber wir haben eine Durchfahrtserlaubnis.


    Imamka Vmoktu lebt mittig. Sein Gebiet umfahren wir quasie die ganze Zeit. Er verfügt ebenfalls über einen Brunnen. Doch Brunnen werfen nicht allzu viel ab. Er wird also nicht sonderlich reich sein.


    Im Süden durchqueren wir einen Teil von DeBeers. Auch hier haben wir Durchreiserechte erworben. Obwohl ich fast sicher bin, dass sie mit der Aktion nicht einverstanden sind, ist es besser schlechte PR zu vermeiden.

    Im Nordosten unweit von Windhoek, befindet sich ein Basislager der NDF. Die Namibian Defence Forces liefern sich keinen echten Kampf mit den Warlords. Das spricht dafür, dass der Status Quo, den wir stören wollen, ihnen womöglich gefällt.

    Die Politik in Windhoek hat genug mit Windhoek zu tun. Ladies & Gentleman... ich will ehrlich sein. Irgendjemandem treten wir garantiert auf den Schlips.


    Er endet, ruft die Route wieder auf, platziert in der AR die Bilder der Warlords an die passenden Stellen und erlaubt allen den Zugriff. Passend klingelt es, die Pizza ist da. Bittend sieht er Piper an.

  • Outbreak hat sich Nobomi angeschlossen und ist in Gedanken noch bei der Sache mit der Pizza und den möglichen Allergien, die sie abklären muss. Die vorherige Antwort wird in einer kleinen Datenbank abgespeichert, damit sie im worst case alles notwendige zur Hand hat, was ihre Patienten in Spé betrifft. Und irgendwie hofft sie immer noch, dass die bewaffnete Wasserversorgungs-Rundreise für sie mit weniger Arbeit verbunden ist. Nicht, weil sie die Arbeit scheut sondern weil Verletze immer ganz schwierig für die Teamlogistik sind. Pragmatisch gesehen.


    Als Nobomi von 'Hund' spricht, ruckt die New Yorkerin den Kopf zur Seite und sieht die Elfe aus etwas weiter geöffneten Augen verwundert an. Wobei 'etwas weiter' bedeutet, dass sie ihre meist zur Hälfte geöffneten Augenlider um ein weiteres Viertel anhebt. Marginal, aber für jemanden mit der Ausdrucksvarianz einer Schildkröte vielleicht schon fast bedenklich. So kann sie sich das überraschte "Hund?" nicht verkneifen und der kurze Blick durch die Halle verrät, dass sie an alles denkt, aber nicht an einen Schutzgeist. Das es sich dabei um eine außerweltliche, magische Sache handelt, kommt erst nach und nach. "Achso, der Hund? Jeez, sorry, mein Wissen über Magie oder Schamanismus beschränkt sich auf 'Ich weiß das es Magier gibt' und immer irgendetwas passiert das sic in der Spannweite 'Lustig' bis 'Beängstigend' und 'Erstaunlich' bewegt", merkt sie an und dann versucht sie mal, zu lächeln: "Ich denke, dein Wissen darum, wird für uns sehr wichtig werden. Ich meine, irgendwie sind wir alle die das Land nicht kennen ziemlich aufgeschmissen"


    ___


    Im Besprechungsraum angekommen setzt sie sich auf einen der Stühle und nutzt die Gelegenheit, in der sich alle einfinden, um Cody noch einmal mit einigen, wenn auch formellen, Worten zu bedenken: "Nicht übel, ich denke, ich kann die Filter waschen wenn es sein muss. Ihre Leute haben gute Arbeit geleistet und meine Geräte sind alle einsatzbereit. Das Valkyre-Modul ist eine großzügige Ergänzung, danke, das sie das in Erwägung gezogen haben"


    Auf seine Antwort hin, so er eine geben möchte, nickt sie und widmet sich erstmal der Präsentation die sie mit ärztlicher Stoik und bleierner Mine hinnimmt. Lediglich bei 'schlechter PR' hebt sie die Brauen und verfällt dann wieder in ihr schildkrötenhaftes Muster, bevor sie die Daten schweigend und für sich studiert. Wirklich überrascht von irgendetwas wirkt sie nicht und trotzdem wirft sie in den Raum: "Wie offiziell ist die NDF? Könne eine Auseinandersetzung mit denen politische Konsequenzen haben? Für uns? Ich meine, hätten sie die Möglichkeiten uns als terroristische Zelle zu verbuchen?"

    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Wer Piper bei der Präsentation beobachtet kann gut erkennen das sie bei weitem nicht so abgebrüht ist wie der Doc oder wie es vielleicht auch gut wäre. Vor allem bei den Bildern am Anfang wendet sie den Blick ab, sie hat sie schonmal gesehen, ihr ist bewusst was sie erwartet und sie muss sich das jetzt gerade nicht antun.


    Ansonsten hört sie schweigend zu, sie kennt die Fakten und es ist vor allem am Team jetzt und hier Lücken zu erkennen und aufzuzeigen, dafür beauftragte man schließlich Profis.


    Als sie Codys Blick auffängt nickt sie leicht, lächelt und macht sich auf den Weg. Sie selbst spricht unten mit dem Boten Englisch, denn was auch immer sie hier sprechen, sie tut es nicht. Sie hat zwar einem Sprachchip aber nur für den Notfall.


    Wieder oben verteilt sie fix die Pizzen, nachgucken wer welche wollte muss sie dabei offensichtlich nicht und so ist das schnell erledigt und auch sie sitzt wieder an ihrem Platz, wenn auch akut nicht mit dem größten Appetit.