[IP] Ab auf die Insel

  • Mahabala wird langsamer, auch wenn er keine Angst vor Käfern und Natur hat, nein eher im Gegenteil. Er möchte die Tierchen nicht, zertreten und tapst merkwürdig hin und her, so wie es aussieht.

    Doch irgendetwas will er machen, ohne gleich Tödliche gewallt an zu wenden. Auch wenn der Magier gefährlich ist, so wie es aussieht, also entscheidet Mahabala einen kurzen mentalen Befehl an seinen Geist zu senden.


    //Verwirre den Magier dort//

    Und deutet mit dem Finger auf den Obermufti von den Insekten. Dieser will wohl gerade etwas tun, als man doch erkennt, dass er irgendwie ein wenig abgelenkt scheint.


    Mahabala kann nicht mehr viel machen, also schaut er sich um, um einen Überblick des Geschehens zu haben, als er merkt, wie sich ein Feind anscheinend in einem toten Winkel Anouk nähert....


    Also brüllt er kurz

    "Anouk rechts von dir"

  • Eine Sekunde lang erzittern die Sphären als Louis das Mana um sich herum in einen wahren Sturm versetzt. Selbst auf der mundanen Ebene ist deutlich zu spüren, dass da gerade irgendetwas Großes passiert. Obwohl Louis scheinbar nur betet, flimmert die Luft um ihn herum als würde Hitze vom Boden aufsteigen. Ein Geruch von frischen Früchten und gebratenem Hähnchen, Gewürzen und Rum liegt plötzlich in der Luft, geisterhaftes Lachen, Gläserklirren und Musik sind ganz, ganz leise, gerade am Rande der Hörbarkeit und doch trotz des Kampfeslärmes wahrnehmbar zu hören. Urplötzlich schießt, während Louis sein Gebet mit einem lauten "Ainsi soient ils!" beendet, irgendetwas auf den Ork in den Dornen zu und verschwindet in dem aufgespießten Körper, der sofort, ähnlich wie Luis selbst als dieser sich von einem Geist hat besetzen lassen, ein geisterhaftes Abbild über sich selbst sehen lässt. Ein muskelbepackter Afrikaner flimmert kurz deutlich sichtbar und verschmilzt dann mit dem Körper, der sofort nicht nur beginnt, sich zu bewegen, sondern sich auch etwas verändert. Es wirkt fast ein wenig, als sei zu viel von irgendetwas in den Körper hineingepresst worden, als würden Haut und Kleidung sich dehnen um das aufzunehmen, was da hinein kommt. Während der Ork sich mit einer flüssigen und katzenhaften Bewegung von dem Dorn befreit, verformt sich seine linke Hand und zerreißt dabei den Handschuh des Orks. Sie wird länger, die Finger wachsen zusammen, die Haut zieht sich zurück. Wo eben noch eine normale Hand war, ist nun ein knöcherner Dorn.


    "Aide nous, grand-frêre! Je pense qu'il est le chaman!"


    Ruft Louis seinem Wesen zu, wobei er auf das Kuttenwesen deutet. Der besessene Ork zögert nicht lange sondern reißt die rechte Hand nach oben und aus seiner Handfläche schießt ein blaues Licht, das selbst in einigen Metern Entfernung noch eine eisige Kälte abstrahlt, auf den Kuttenmann zu.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Der Anführer der Hybriden schafft es dem Angriff gerade so auszuweichen

    Auch er wirkt sehr angeschlagen und man sieht wie die massive Kutte sich schwer hebt und senkt.


    Die Graswesen scheinen sich gesammelt zu haben

    sie verbünden sich am Zentrum um dieses weiter zu schützen.

    Es ist wie eine imaginäre Grenze, über die sie niemanden lassen wollen.


    Rechts neben Anouk reißt der letzte der Hybriden seine Waffe hoch, eine AK.

    In tiefer Absicht Anouk auszuschalten.

    Anouk schaffte es nicht ganz den heranfliegenden Kugeln auszuweichen.

    Doch seine Panzerung schützt ihn genug. Jedoch wird er durch den Druck umgeworfen.


    Der Kultist beißt die Zähne zusammen und brüllt dann laut auf.

    Plötzlich zerreißt seine Kleidung, die restliche Haut des ehemaligen Metamenschen.

    Eine Druckwelle schiebt die Anwesenden etwas zur von ihm weg, nur ein paar Meter.

    Der Sand fliegt umher und die Runner müssen ihre Augen schützen.


    Als sie wieder aufsehen erblicken sie ein Monster

    Es ist größer als ein Riese. Es brüllt wütend auf.

  • Selbst der Luftstoß von hinten, der sie beinahe umgeworfen hätte, lässt sie nicht lange zögern. In ihren Augen war geklärt, bei wem es sich um den Feind handelt und zögern kann man sich in der Regel nicht erlauben. Selbst wenn sie versucht hätte logisch darüber nachzudenken, wäre sie vermutlich mit allen Hinweisen zu dem selben Schluss gekommen. War nicht ihr eigener Kamerad durch die Insekten und somit von ihnen selbst getötet worden...?

    Sie setzt nach mit einem weiteren Schlag, um zumindest einen ihrer Gegner endgültig k.o. zu machen. In gekonnter MMA Manier sitzt der Schlag und der auf dem Boden liegende Gegner ist jetzt endgültig nicht mehr Teil des Geschehens.

  • Zu spät hatte Anouk bemerkt, dass einer der "Bug-Runner" auf ihn das Feuer eröffnete. Der Versuch noch rechtzeitig abzutauchen schlug fehl und er wurde von mehreren Kugeln getroffen.


    Seine Panzerung und Orthoskin fingen zwar den Schaden ab, aber alleine die Wucht des Einschlages der Projektile riss ihn von den Beinen und schickte ihn unsanft zu Boden.

    Andere würden wahrscheinlich die Luft aus den Lungen gepresst worden sein und sie würden nach Luft japsend versuchen irgendwie wieder auf die Beine zu kommen.


    Doch Anouks Lufttank bewahrte ihn vor dieser Situation und versorgte sein Körper weiterhin mit Sauerstoff.


    Kurz aufblickend suchte er seine Waffe. Rollte sich dann diese Richtung um sie wieder aufzunehmen.


    "Fuck!"


    Das Monster richtete sich gerade zur vollen Größe auf. Instinktiv nahm er es sofort unter Feuer.


    Sein Bolzen traf eines der Augen des Ungeheuers und sprengte einen Teil des Gewebes dort raus.

    Der Treffer hätte ein Piasma platt gemacht, doch trotz des Volltreffers blieb das Vieh auf den Beinen.


    "Fuck! Fuck! FUCK!"

  • Louis hat nicht nur weder die Stärke Mahas noch die Konstitution Anouks, er wird von dem plötzlichen Windstoß auch überrascht und wird einfach zu Boden geworfen. Sein neuer, lebendigkeitsbenachteiligter Freund hingegen hat solche Probleme nicht. Er festigt kurz seinen Stand als der Windstoß über ihn hinweg schlägt, dann sprintet er, schnell wie ein Vollvercyberter, los auf das gestaltveränderte Monster zu.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Das Monster brüllte vor Wut auf und hatte Anouk fest im Visier.

    Dieser kleine Wurm hatte es gewagt ihn anzugreifen und dafür müsste er nun büßen.

    Das Monster breitete seine Flügel weit auf und brüllte Anouk vor Wut an.

    Doch gerade als es mit einer seiner Klauen nach dem schlagen wollte begannen die Grasmänner mit ihren Pfeilen und Bogen oder auch ihren schweren danach zu werfen.


    Die Waffen richteten keinerlei Schaden an denn sie breiten einfach am Panzer das Monsters ab.

    Jedoch hatten sie es geschafft die Aufmerksamkeit deswegen Wesens von Anouk abzulenken.

  • Mahabala reicht es jetzt wirklich. Mit einem kurzen stummen Befehl gibt er seinen Geist nun einen weiteren Befehl..... Angriff...

    Dieses Wesen ist definitive nichts Natürliches, weswegen sich Mahabala jetzt nicht mehr zurückhalten muss.

    Wie ein Baum verwurzelt stand er bei der Druckwelle stehen und stürmt nun auf den Gegner los, um diesen diesmal direkt mit dem riesigen Schwert zu treffen.

    Zeitgleich versucht auch der Geist auf der Astrahlen ebene den Boss anzugreifen....


    Mahabala trifft im letzten Moment doch noch die Schulter des Bosswesens und trennt mit dem gewaltigen Hieb den Arm von dem Unhold vom Rumpf ab. Der Boss schreit noch wütender auf und fixiert Mahabala mit einem Blick der sagt als nächstes Stirbst du....

    Der Hieb im Astrahlraum vom Geist scheint ihn dagegen nur unwesentlich zu kümmern. Nur ein kurzes Zucken erkennt man, aber mehr auch nicht.

  • Im Umdrehen bemerkt sie wie der Beschwörer jetzt endgültig eine Verwandlung zum Monster vollendet hat. Aus allen Richtungen wurde das Feuer eröffnet, wenig zielführend da jetzt in den Nahkampf zu gehen.

    Dahinter entdeckt sie den Runner, der immer noch auf Anouk anlegt. Ohne großes Zögern sprintet sie in einem Bogen los um ihn bei nächster Gelegenheit angreifen zu können.

    Während weiter das Chaos auf der Lichtung tobt kommt sie in vollem Lauf immer näher an ihn ran...

  • Anouk nutzte die Gelegenheit um wieder auf die Beine zu kommen.

    Das Monster war abgelenkt und angeschlagen. Eine gute Möglichkeit um ihm den Rest zu geben.

    Andererseits war da auch noch der "Bug-Runner" mit der AK.

    Auch wenn dessen letzte Salve ihn nicht verwunden konnte, so war er trotzdem eine Gefahr.

    Aber eine vernachlässigbare.


    Gerade als er wieder eine stabile Position hatte um auf das Monster zu feuern rannte Londa an ihm vorbei.


    What the ...?


    Es hatte den Anschein, als wolle sie den "Bug-Runner" im Nahkampf angehen.

    Dieser jedoch hatte jedoch seine Waffe wieder unter Kontrolle gebracht und würde Schaschlik aus ihr machen noch ehe sie ihn erreicht hätte.


    Anouk riss seine Waffe herum und feuerte.


    Noch ehe der Gegner den Abzug betätigen konnte wurde er von Anouk's Bolzen getroffen. Die darauf folgende Explosion riss den Körper des Mannes förmlich entzwei. Zufrieden lächelte Anouk und wandte sich wieder dem Monster zu.


    Nachdem er gerade seinen letzten Bolzen verschossen hatte, würde er erstmal nachladen müssen.

  • Mit einigen schnellen Schritten überwindet Louis' Zombie die Entfernung zwischen sich und dem Feind. Das Wesen setzt alles in einen Angriff und stößt aus vollem Lauf mit seinem Knochendorn zu, nur um zusehen zu müssen, wie der mutmaßliche Schamane dem Angriff ausweicht. Aber zum Glück ist das ja nicht der einzige Angriff, der auf das Monster einprasselt und Louis trägt auch seinen Teil dazu bei. Er war noch nie ein Scharfschütze, aber eine altbewährte Taktik ist, den Feind einfach mit Angriffen aus allen Richtungen so sehr einzudecken, dass irgendwann irgendetwas treffen wird. Und dazu trägt er auch bei, indem er die HK Maschinenpistole an ihrem Gurt in die Hände nimmt und einen kurzen Feuerstoß auf den Feind abgibt.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Mahabalas Geist folgt in der Astralen Welt weiter dem letzten Befehl und greift weiter den Boss an. Doch dieser schafft es wirklich auch noch dem Geist auszuweichen.

    Doch Mahabala nutzt selbst diese Chance und sein mächtiges Schwert erneut zu schwingen und trifft wieder mit fürchterlicher Kraft. Den Abschwung nutzt er, um sich zu drehen und mit unglaublicher Wucht ein Bein abzutrennen. Jedes Wesen wäre normalerweise mindestens bei diesem furchterregenden Hieb gestorben.

    Mahabala stutzt und bekommt große Augen

    "Leute das Amulett das er trägt regeneriert seine Wunden! Greift das Amulett an!"

    Brüllt er den anderen zu.....

  • Das gigantische hybridwesen hat einige harte Schläge einstecken müssen und doch wirkt es so als ob es immer und immer wieder den Schaden abschütteln kann.


    Die harten Schläge des Teams scheinen zwar Wirkung zu zeigen doch die heilfähigkeiten des Wesens sind weit ausgeprägter.


    Auch die graswesen schlagen immer und immer wieder zu doch ihre Sperre und weiteren Angriffe können keinen nennenswerten Schaden verursachen.


    Das Amulett das maha gesehen hatte leuchtet in einem toxischen Grün auf.

    Danach schlägt das riesige Wesen nach dem Geist und Maha

    Die riesige Klaue schlägt den Ork wie einen tennisball. Dieser fliegt erneut zurück und landet wieder auf einem Dorn.

    Dort steckt der bereits tote Körper nun fest.

  • Wie auch immer dieser riesige Troll das schafft. Irgendwie bewegt er sich doch erstaunlich geschickt, dass ihn dieser Schlag nicht mit voller Kraft trifft. Doch die Krallen erwischen ihn trotzdem doch hier merkt man die natürliche Konstitution eines Trolls und so gibt es nur einen leichten dumpfen Schmerz an der Rippe von Mahabala

  • Anouk erledigt ihr Ziel während sie gerade Anlauf nimmt. Jetzt ist doch nur noch das Zentrum dieses Wahnsinns übrig. Erst ihr Blick und dann ihr Weg ändert sich in Richtung des Monsters. Mahabalas Worte dringen in ihr Bewusstsein und ihre Augen fokussieren sich auf das Amulett, das es ihr mit seinem kränklichen grünen Leuchten auch nicht gerade schwer macht.


    Den vollen Schwung des Laufs mitnehmend schießt ihre Faust während des letzten Schritts nach vorne und trifft krachend auf das Schmuckstück. Die Faust ummantelt von ihrer Magie würde dieser Treffer bei einem normalen Gegner mit höchster Wahrscheinlichkeit für Blut sorgen. Und tatsächlich könnte man bei dem Amulett das selbe behaupten als das grünliche Leuchten beginnt aus kleinen entstandenen Rissen auszulaufen.


    Dass sie damit möglicherweise ihren eigentlichen Auftrag unmöglich zu erfüllen macht, ist in diesem Moment vollkommen irrelevant.

  • Das Team feuert mit allem was es kann auf das Amulette.

    Und als der massige und doch normalerweise so friedfertige Troll mit seinem Zweihänder ausholt und auf das Leuchten schlägt,

    zerspringt das Amulette und eine Druckwelle schleudert den Troll zurück.


    Anouk und Londa wollten gerade einem Angriff des Insektenmannes ausweichen und waren demnach bereits in einer Bewegung, weg von dem Ganzen.

    Totentanz war weit genug weg.


    Nun schrie das riesige Wesen aber vor schmerzen auf.

    das Amulette war zersprungen und nun rieselten die verschiedenen Teile auf das Insekt und hinterlassen dort Brandwunden und entflammen das Wesen auch.

    Die Wunden heilen nicht.

    Doch noch war es auch noch nicht tot, auch wenn der Fokus gerade nicht mehr auf den Runnern lag,

    sondern es dabei war, die Flammen zu löschen.

  • Londa nutzt die Tatsache, dass das Monstrum ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenkt, und außerdem hat die Druckwelle dafür gesorgt, dass es jetzt genug Freiraum gibt, um einen ordentlich ausgeführten Tritt möglichst wirkungsvoll zu platzieren.

    Ein wenig ist sie dann selbst überrascht über die Wunde und das Krachen als der Tritt sein Ziel findet. Möglicherweise eher Insektenpanzer als Knochen, was da gerade so gekracht hat, hat die Kreatur jetzt noch eine weitere Stelle aus der Flüssigkeit austritt.


    Sie nützt die erhöhte Reichweite ihres Tritts um sich danach zumindest den einen Schritt Abstand weiterhin aufrecht zu halten.

  • Die Druckwelle, die Flammen und der Versuch des Monsters die Flammen zu löschen zeugt vom bevorstehenden Fall des Monsters.


    Londa stürmt auf das große Vieh zu und Anouk nutzt die Zeit um nachzuladen.

    Ihr Angriff sitzt und lässt das Vieh schwanken. Es bleibt aber auf den Beinen.


    Das Ziel ist groß genug und Londa nicht direkt in der Schusslinie. Kurz zielt Anouk und feuert erneut. Der Bolzen trifft und sprengt ein weiteres Stück Fleisch aus dem Körper des Untieres.


    Es brüllt auf, schreit vor Schmerz, bleibt aber nach wie vor auf den Beinen.

  • Als das Unwesen Louis' Geist erwischt, bleibt dessen Meister erst einmal eine Sekunde der Mund offen stehen. Louis hat geehrte Vorfahren dieser Kraft schon ganze Salven aus Sturmkanonen wegstecken gesehen. Gerade diesem Vorfahren, grand-frêre Jaques le Noir hat er schon dabei zugesehen, wie er nur mit den Fäusten (also denen einer Schaufensterpuppe) zwei riesige Trolle in schwerer Militärpanzerung gleichzeitig verprügelt und deren Zweihandwerthiebe komplett ignoriert hat. Wenn dieses Biest ihn einfach so zerschlagen konnte... Louis ist schon drauf und dran, die anderen zum Rückzug zu rufen, da kriegt er eine ganze Ladung Staub und Steinchen ist Gesicht. Also genau genommen prasselt die Ladung gegen seine ballistische Maske und stört die Sensorik eine Milisekunde lang. Die Schockwelle selbst hat ihn zum Glück nicht erreicht, er hätte ihr auch wenig entgegen zu setzen gehabt. Aber zum Glück sind ein Sekundenbruchteil Rauschen in seiner Sicht, etwas Wind und Staub auf seinen Klamotten alles, was ihm angetan wird. Und das Biest scheint geschwächt zu werden, Wunden, die sich nicht schließen. Totentanz hebt seine Waffe. Jetzt zu schießen wird nicht allzu viel bringen, die kleine HK ist mehr für wenig- oder sogar ungepanzerte Gegner geeignet, nicht für so ein Riesenviech. aber vielleicht... da, Anouks Schuss hinterlässt eine Wunde auf der Louis' zugewandten Seite, eine Wunde im Torso! Einen Augenblick noch nimmt er Maß, dann lässt er seine HK eine kurze Salve der explosiven Geschosse werfen und der Schuss sitzt! Während zwei der Kugeln scheinbar wirkungslos auf dem chitinartigen Panzer des Wesens explodieren, schlägt ein Geschoss genau in die Wunde, die Anouks Harpune gerissen hat, dringt tief in das "Fleisch" ein und detoniert dort. Seltsame Säfte und Klumpen spritzen begleitet von einem dumpfen "Wump" aus dem Wesen heraus, es taumelt und... fällt. Nicht steif wie ein Brett sondern als hätte man bei einer Marionette plötzlich alle Fäden durchgeschnitten und währenddessen erinnert sich Louis an seinen Biologieunterricht. Daran, wie sein Vater, der noch eine europäische Schulbildung genossen hatte, ihm im Homeschooling dieses Schaubild gezeigt hat.


    //"Siehst du, Louis? Insekten haben kein Gehirn, vor Allem nicht im Kopf. Hier, im Torso, da ist das Ganglion. Der Strickleiternerv. Deshalb kann die Schabe in der Geschichte noch leben, obwohl ihr Kopf weg ist."//


    Mit einem Seufzen atmet Louis tief durch, bis ihm auffällt, dass die Gefahr vielleicht noch nicht völlig vorüber ist. Sein Blick wandert zu den Hörnerwesen. Vielleicht spricht der gemeinsame Kampf gegen die Insektenwesen für sich, vielleicht aber auch nicht. Louis hat nicht vor, das einer Laune oder einem Kommentar von Anouk zu überlassen. Bevor also die Aufregung des Kampfes sich legen kann handelt er. Er schiebt seine Totenkopfmaske hoch, so dass die Wesen sein Gesicht sehen können, lässt seine Waffe fallen, so dass sie am Gurt hängt und hebt eine Hand zum Gruß


    "Salut meine Freunde, danke für eure Hilfe mit diesem Ding. Das hätten wir kaum ohne euch geschafft. Ihr wisst sicher mehr darüber und auch über das, was hier vor sich geht."


    Hätte er etwas weniger Selbstbeherrschung, hätte er jetzt nach Aleana geschaut, aber auch so hofft er einfach, dass sie schon einschreiten wird, wenn er gerade etwas grob Falsches tut.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)