[IP] Ab auf die Insel

  • Soso, spannend. Eine Wiederbeschaffung von einer Runnertruppe.


    "Auf See, sagen sie. Das lässt eine Menge Möglichkeiten, vom schwer bewaffneten Militärboot bis hin zu einer Nussschale mit drei Rookies drin. Und bitte, wenn sie so freundlich wären, definieren sie "Missbrauch"."

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • महाबल überlegt 20k sind viel für den Tempel aber er war noch nie so wirklich auf See.


    Für ihn ist die Sache klar. Er geht auf reisen. Aber er hält sich noch zurück und betrachtet die anderen.

    Etwas zu Essen oder zu trinken hatte er nicht bestellt. Es bringt ihm nichts in der Matrix zu Essen oder zu Trinken.


    //könnte interessant werden ein Abenteuer auf See//

  • Einfach um das Bild zu wahren hatte die Persona den Tumbler ergriffen und ließ die goldgelbe Flüssigkeit im Glas kreisen. Zurückgelehnt den Ausführungen zuhörend und den Folgefragen. Das Konzept eines Realitätsfilters war Thomas immer fremd gewesen. Es war ihm schlicht entsprechend auch nicht die Zeit wert gewesen, einen zu programmieren. Warum den Gegebenheiten nicht so ins Auge sehen wie sie waren? Der Geruch des Synth-Whiskeys den das olfaktorische Implantat wiedergab ließ ihn allerdings durchaus an dieser Perspektive zweifeln.


    Apropos zweifeln: Was der Hasen-Johnson da so als Antworten in den Raum stellte stimmte ihn gerade auch alles andere als zuversichtlich. Denn nach den (U)CAS Navy SEALs klang die Truppe nicht gerade. Selbst er hatte das in seiner aktiven Zeit nicht gerade oft trainiert… ein Containerschiff der eine Bohrplattform zu entern war schon etwas anderes als den mobilen, potentiell bewaffneten Untersatz eines Einsatz-Teams – egal ob Runner, Piraten oder Aktivisten. Allein das Risiko, dass das Zielobjekt über Bord ging oder mit dem Pott sank und dann in der Tiefe verschwand war in der Konstellation beträchtlich. Vermutlich würde sich demnächst auch noch einer melden, dass derjenige eigentlich gar nicht schwimmen kann. Von tauchen ganz zu schweigen.


    „Wir sprechen also von einer Enteroperation gegen schlagkräftige Opposition die definitiv feindselig reagieren wird. Mit einem Schiff und als Zeitraum geplant nur ein paar Tage Reisezeit.


    Von trainierten Einsatzkräften erfolgen solche Entermanöver entweder zu Wasser auf Schnellbooten mit Deckung durch schwere Schiffswaffen oder zu Luft unter anderem mit Helikoptern oder Kipprotormaschinen – oder gleich mit Vektorschubmaschinen als Truppentransporter damit man nicht direkt abgeschossen wird. Für heimliches Vorgehen werden die Kampftaucher von U-Booten abgesetzt.


    Selbst wenn wir einzelne Aspekte und mangelndes Training durch Magie, insbesondere Geister kompensieren, sollte man verschiedene Vorgehen unter kontrollierten Bedingungen ein paar Tage durchspielen und dann das wählen, was für das Team auch tatsächlich umsetzbar ist. Denn unter Feuer zu überlegen wie man den Job angeht, geht nicht gut. Solche Einrichtungen wie der Gun Peak wären da eine Option.


    Deshalb… wie zeitkritisch ist der Job? Und warum schippern die Leute immer noch mit dem Zielobjekt durch die Gegend anstatt das schon längst an ihren Auftraggeber abgegeben und sich ihr Geld geholt zu haben?“


    Gerade letzter Aspekt fühlte sich einfach… falsch an. Spontan fiel Thomas nur ein Objekt ein, das magisch war, handlich, bei Missbrauch gefährlich und welches man nicht so einfach gewerbsmäßig los wurde: Die Münzen des Glücks konnten nämlich nicht ohne schreckliche Konsequenzen für den Besitzer verkauft werden. Und davon war nur der Verbleib von Lu (祿) unbekannt, der ersten Münze, der Münze des Wohlstandes. Die bereits einige ihrer Besitzer alles gekostet hatte.

    Face the facts. Then act on them. It's the only mantra I know, the only doctrine I have to offer you, and it's harder than you'd think, because I swear humans are hardwired to do anything but. Face the facts. Don't pray, don't wish, don't buy into centuries-old dogma and dead rhetoric. Don't give in to your conditioning or your visions or your fucked-up sense of… whatever. Face the facts. Then act.

    Quellcrist Falconer

  • Londa hörte sich die Fragen und Antworten an, sie hatte automatische Anzeigen unterdrückt, so dass sie jeden Satz einzeln bestätigt damit er erscheint, aber das bekommt ja sonst auch niemand mit.

    In ihrer Hängematte wird Grinsen immer breiter, sie freute sich auf den Job, das war ganz ihre Wellenlänge.

    Ein weiterer Vorteil dieser Matrixmeetings ist ganz klar, dass man nicht bis zum Ende der Verhandlungen seine Maske tragen muss, denn ihre Persona zeigt immer noch das neutrale Lächeln.

    Das war gleichzeitig allerdings auch der größte Nachteil, sie konnte die anderen kein bißchen einschätzen, was ihre Fähigkeiten und Talente angeht. Sie würde bis zu einem realen Treffen warten müssen, um sie real und richtig anschauen zu können.


    Es kamen erneut ziemlich gute Fragen auf. Auch wenn sie so oder so das Angebot schon ziemlich attraktiv fand' und selbst am liebsten gleich zusagen würde, kannte sie das Spiel doch zu gut um damit nicht noch zu warten.
    Zwei Fragen, die sie interessierten, könnten die Verhandlungen allerdings sogar noch beeinflussen, weswegen sie sie dann doch jetzt gleich stellt.
    "Werden wir das Schiff selbst steuern oder ist noch eine Besatzung mit an Bord? Was ist an Bord an Tauchausrüstung vorhanden?"


    In der Realität wäre jetzt möglicherweise an den Reaktionen ersichtlich, wer außer Ihr noch über die geeigneten Fähigkeiten dazu verfügte, aber so machte es keinen Sinn einen Blick in die Runde zu werfen, so blickt die Vaiana Persona weiterhin in Richtung des Johnson.

  • Bei 20k ist die Sache klar. Auch Ombra ist dabei. Bleibt noch ne wichtige Frage.


    Er lässt die anderen ausreden und setzt dann an:


    "Noch eine wichtige Frage: von wo aus sollen wir starten? Ich bin gerade in Europa und da das Treffen zur Seattler Standardzeit anberaumt wurde, gehe ich davon aus, dass die meisten auch dort in der Nähe zu finden sind."

  • Der Hase sitzt entspannt auf seinem Stuhl und nimmt immer wieder mal einen Schluck


    "nun was den Missbraucht angeht ist recht einfach: jemand der nicht weiß wie das Artefakt zu nutzen ist und die Rituale nicht kennt, kann durchaus auch negatives Heraufbeschwören.

    Was die zeitlichen Referenzen angeht so gab ich Ihnen die kürzeste Zeit an, nach aktuellen Daten wird das Boot noch eine weile unterwegs sein. Was das Ziel des Bootes angeht, so verstehen Sie dass ich nicht mehr sagen kann, bis ich Ihre Zusage habe.

    Auf dem Schiff wird keine weitere Besatzung sein, jedoch ist es durch ein gutes Programm unterstützt. Auch die Tauchausrüstung ist für Hochsee Aufträge ausgelegt und es gibt die Möglichkeit damit zu üben.

    Auch habe ich bei Zusage für Sie einen Flug nach Seattle bereits in ein paar Stunden möglich gemacht."


    dabei schieben sich die gesagten Infos wieder in die Felder um ihn herum

  • "Monsieur, sie drücken sich um eine Antwort."


    Meint der Surferboy im Geschäftsanzug und wirkt dabei gar nicht mal unfreundlich.


    "Bevor ich zusage muss ich die Gefahr, die von diesem Artefakt ausgeht, einschätzen können. Also, welche Handlungen würden mich und dieses Team in Gefahr bringen? Ist es astral wahrnehmbar und kann von anderen geortet werden? Ist es an jemanden gebunden? Von welcher Art ist die Partei, die es haben will? Privatleute? Organisationen? Wer kennt seine Signatur und kann Geister darauf ansetzen? Wird alleine unsere Anwesenheit in der Nähe dieses Artefakts uns in Gefahr bringen? Ich könnte noch länger so weiter machen und ich kann natürlich verstehen, dass sie nicht zu viel verraten wollen, bevor wir zustimmen. Dennoch ist eine gewisse Einschätzung des Risikos, in das wir uns begeben, für den Preis meiner Arbeit durchaus wichtig."


    Na mal sehen, ob sich der Leblanc ein wenig aus der Reserve locken lässt. Natürlich sind all diese Fragen wichtig und müssen geklärt werden, aber eigentlich interessiert Totentanz mehr, wie Leblanc, ach nein, Johnson sagt man ja in den UCAS, damit umgeht. Und auch das Verhalten der anderen weckt Mut, keiner stellt dumme Fragen, nur um überhaupt etwas zu fragen. Das ist schonmal nett.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • "natürlich sind ihre Fragen durchaus sehr wichtig. Ich kann ihnen versichern das keine direkte Gefahr besteht solange das Boot sein Ziel nicht erreichen wird. Meines Wissens sind auf dem Boot der Opposition keine Personen die dazu fähig wären das Artefakt zu nutzen. Bezüglich dessen ob jemand die Signatur das Artefakt das kennt und sage ich ihnen recht ehrlich: es war sehr lange in meinem Besitz ob er bei jemand von früher noch die Signatur hat kann ich ihnen nicht sagen. Um ihnen direkt einmal zu verdeutlichen wie lange es in meinem Besitz war, es ist länger in meinem Besitz als die meisten von ihnen leben"

  • Sehr nachdenklich hatte die Persona den Antworten zugehört. Die Fragen waren durchaus nicht uninteressant… und dass die Kollegen dann doch mal nachbohrten quittierte die Persona mit einem zustimmenden Neigen des digitalen Kopfes. Sich nach vorne beugend hörte er den Antworten des Johnson zu, das virtuelle Glas auf dem nicht realeren Tisch abstellend. In Gedanken die Fragmente der Informationen die gesagt wurden – und vor allem die die nicht gesagt wurden – langsam zu einem Mosaik zusammen pusselnd. Damit, dass es noch schlimmer war als gedacht, damit hatte Thomas jetzt nicht gerechnet.


    Denn es war doch sehr viel interessanter, welche Details der Auftraggeber bei seinen Aussagen wohlwissend… umschiffte. Die Ellenbogen auf den Knien aufgestützt legte die Persona die im Sternenschein glitzernden Hände zusammen, während sich der nicht vorhandene ‚Blick‘ auf die Hasen-Persona richtete.


    „Damit ich das hier nicht missverstehe… wir sprechen also bei den bisher genannten Parametern aller Wahrscheinlichkeit von einer Enteroperation gegen ein Uboot. Auf dem ein Artefakt transportiert wird, welches das magische Äquivalent eines Nuklearsprengkopfes ohne Zünder darstellt. Was die Opposition zu einer Heimatbasis an einem bekannten Zielort bringen will, um dort den ‚Zünder‘ zu installieren. Die Opposition ist vor allem schlagkräftig genug, so ein Artefakt aus Ihrem Besitz zu entwenden – und davonzukommen. Was auch einiges an magischen Kapazitäten voraussetzt und es entsprechend durchaus möglich wäre, dass die Opposition bei einem offenen Gefecht das Artefakt doch in irgendeiner Form und Weise vorab ‚zündet‘.


    Und während Sie eine grobe Position des Artefaktes über rituelle Magie verfolgen können da Sie die Signatur kennen, ist das genaue Aufspüren bestenfalls vor Ort mit Sonar möglich. Deshalb ist die Mission zeitkritisch genug, dass wir unverzüglich an die Westküste eingeflogen werden und mit dem Peilschiff in den Pazifik aufbrechen müssen. Sowie Entern als Tauchoperation mit der gestellten Tauchausrüstung auf der Reise trainieren müssen. Und als Rückfallplan wäre nur ein Abfangen des Artefaktes am Zielort möglich. Was das Risiko birgt, dass der der ‚Zünder‘ doch auf der Heimatbasis installiert wird. Und die Probleme generell nur zunehmen.


    Und das für zwanzig Grand pro Person. Trifft es das im Wesentlichen?“

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    Quellcrist Falconer

  • Der Johnsen schmunzelt


    "nun sie haben die extremste Form dessen genannt was ich nur grob angerissen habe.

    Ich kann Sie aber beruhigen: es handelt sich um eine Yacht und kein U-Boot und es ist in keiner Form die Kraft eines nuklearen Sprengsatzes beteiligt"


    was das finanzielle angeht, so geht der Johnson nicht darauf ein.

    Er wusste wie so etwas lief: die Runner hatten selbst einen Betrag im Sinne mit dem diese zufriedener wären

  • महाबल schaut sich fragend um. wobei man das nicht aus dem Gesichtslosen Abbild erkennt.

    U-Boot...... würde er überhaupt in eines rein Passen?

    Und Gerede über Atomsprengköpfe? Ja natürlich gibt es M-Waffen aber so etwas würde seines Wissens auch nicht in ein Safe passen......


    Das Ewige spiel Technik oder Magie dieses Ganze hin und her nervt ihn schon ein wenig ist es doch die Einfache Natur die das Beste ist.

    Magische Signaturen verfolgen kann auch महाबल


    "Bekommen wir die Magische Signatur des Artefakts um es einwandfrei zu Identifizieren?"

    kommt ihn da noch in den Sinn und bevor er noch Drüber nachdenken kann hat er die Frage auch schon ausgesprochen......

    eigentlich wollte er damit noch warten oder sie erst gar nicht stellen.... Aber hier in der Matrix ist denken wie sprechen und der Unterschied für das Patch ist Maginal

  • Londa hört interessiert zu, zumindest erfährt man so doch auch schon eine Menge über die Anwesenden.

    Mindestens ein Europäer, dass ist doch mal interessant, in der Richtung hatte sie noch nicht international gearbeitet.

    Der Surferboy scheint ganz klar magisch geschult zu sein. Und zwar richtig theoretisch aus Büchern und so, nicht so praktisch angewendet und von der Straße aufgeschnappt wie sie. Es war schon hilfreich die Auren oder Signaturen von Personen und Artefakten sehen und deuten zu können. Aber was man da genau mit anstellen kann, hatte sie definitiv weniger Hintergrundwissen dazu.
    So konnten sie zumindest nicht etwas falsches bergen und der Schatten mit der tiefen Stimme schien auch eher in magischer Richtung interessiert. Das waren doch schon mal gute Voraussetzungen um ein magisches Artefakt wieder zu beschaffen.


    Sternengesicht war da schon eine ganz andere Nummer. Sie vermutet militärischer Hintergrund, bei Wörtern wie Opposition, Heimatbasis, Operation,... scheint das zumindest naheliegend. Ebenso einen möglichen Plan vorher eingehend zu trainieren.

    Sie hat nichts dagegen vorher einen Plan zu machen, aber das was sie kann, weiß sie auch so. Und dass Menschen im Ernstfall immer nochmal anders reagieren und Teamwork im Kampf eher nebensächlich ist, hat ihr die Straße oft genug gezeigt, um einem Training in einer geschützten Umgebung nicht viel Bedeutung beizumessen. Wenn jeder professionell arbeitet kann man Pläne genauso gut im Gespräch ausloten.


    Das was er zwischen den Zeilen hört ist aber mindestens genauso interessant. Sie hat noch nie etwas für Worst-Case-Szenarien übrig gehabt, da war sie einfach zu sehr Realist, der das beste aus dem Jetzt macht und nicht das schlimmste in der Zukunft sieht. Kommt er wegen ihrer Frage nach der Tauchausrüstung darauf sie würden ein Uboot entern müssen, dass wäre schon echt speziell. Sie hatte die nur im Sinn gehabt für heimliches Annähern oder die Möglichkeit das Artefakt sofort zu bergen, falls es über Bord geht oder die Yacht der anderen sinken sollte.


    Ihre Fragen sind ja schon beantwortet. Und eigentlich keine Antworten, die ihr nicht zusagten. Zumindest wird sie ihre Tauchausrüstung größtenteils zu Hause lassen können und möglicherweise nur den Kurs auf dem Schiff einstellen und vielleicht mal in kritischen Situationen steuern, während das Team auf sie fünf beschränkt ist und man nicht noch auf eine zusätzliche Besatzung achten muss.

    Mehr Details würde vermutlich erst nach der Zusage kommen, und damit würde sie noch warten, sie will dann doch nicht im Weg stehen, falls noch jemand den Drang zum Verhandeln spürt.


    "Ich hab' vorerst keine weiteren Fragen."

  • Wirksamkeit. Das war das Element, das sich über die Jahre bei ihm immer stärker als Erfolgsfaktor herauskristallisiert hatte. Egal ob es eine Gruppe Neulinge in Frankfurt oder ein Team aus alten Hasen war – egal ob die Leute einen Hintergrund mit formaler Ausbildung hatten oder eher aus der mehr oder weniger organisierten Kriminalität kamen. Das Entscheidende war immer gewesen, ob das Team als wirksame Einheit auf einen gemeinsamen Nenner kam. Wobei immer noch die Weisheit des alten Franzosen galt, dass das Schicksal die Vorbereiteten bevorzugte.


    Den Nachschärfungen des Johnson zuhörend waren diese durchaus das, was im Rahmen des Vernünftigen lagen – die Extremsituation war offensichtlich ein guter Kontrast gewesen, um die Perspektive zu schärfen. Und doch… die Ganze Situation fühlte sich nicht weniger… falsch an. Mehr noch… die geschlossene Unbekümmertheit bei dem Rest der Truppe ließ diese leise Stimme lauter werden. Denn das Vorgehen der Gegenpartei war sehr merkwürdig. Und wie ein Schweizer einmal sagte… wenn diese leise Stimme sagte ‚Tu’s nicht‘ – dann war mal wohl beraten, auf diese zu hören. Und in dieser Konstellation wurde die Stimme gerade sehr laut.


    Keine leichte Entscheidung, sicher – würde er das mit Arnulf wohl noch nachbesprechen müssen, auch wenn das so fast nie vorkam. Der Johnson hatte Eingangs festgestellt, dass die Zeit der Anwesenden kostbar war – und auch wenn das für den Hasen wohl nur eine Floskel gewesen war, denn das Einsatz-Szenario hatte er sich mühsam aus der Nase ziehen lassen… so hatte Thomas nicht vor, die Zeit der Anderen zu verschwenden. Die Persona richtete sich auf, langsam nickend als wohl alles gesagt war. Freundlich waren die Worte dennoch, die da fielen, nicht bloß höflich – aber nicht minder final.


    „Danke für die Klarstellung – das erleichtert die Einschätzung des Kerns der Sache doch wesentlich. Ich hoffe, ich konnte beim Eingrenzen des Umfangs behilflich sein und wünsche Ihnen allen noch viel Erfolg. Alles Gute und gute Reise.“


    Nach den Worten trennte er die Verbindung und deaktivierte das WiFi-Interface. In der Ruhe der leisen Synth-Reggea-Musik die Reste des Jamaica Blue genießend.

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    Quellcrist Falconer

  • "Sacre bleu, das ist mal ein Statement."


    Meint Suferboy sichtlich amüsiert.


    "Und zwar eines, das ein wenig mehr Geld im Spiel hinterlässt, will ich meinen. Monsieur Johnson, meine Mitarbeit kann ich ihnen, wenn der Preis letztendlich stimmt, zusagen, sofern in der weiteren Besprechung nicht noch Dinge ans Licht kommen, die meine Mitarbeit ausschließen. Wenn sie ihre Hausaufgaben gemacht haben, wissen sie ja, welche das sind."


    Und die Liste ist gar nicht mal kurz. Natürlich gibt es kein Profil, in dem sowas alles gesammelt ist, aber ein geschickter Johnson wird genug über vergangene Runs herausfinden können, um solche Sachen zu wissen. Wetwork steht ganz oben, Jobs, die die Schwächsten und Ärmsten zum Ziel haben, Menschenhandel, großflächiger Mord und was nicht alles. Totentanz' Weg ist gepflastert mit Leichen, aber eben vorwiegend mit den Leichen von Leuten, die ihn selber zur Leiche machen wollten. Einen fehlenden moralischen Kompass kann man ihm wahrlich nicht unterstellen. Aber er ist Magier, er kann es sich verdammt nochmal leisten, Ansprüche zu stellen. Genau wie einen wirklich guten Streetsam kriegt man einen vernünftigen Magier nun einmal nicht umsonst und gerade für jemanden, der sich mit Geistern auskennt, gibt es immer Arbeit. Arbeit, wie diese, von der man 2-3 Monate gut leben kann, bevor man wieder was Neues braucht. Und er ist ziemlich neugierig, vor Allem auf die anderen Teammitglieder. Viele Runner unterschätzen, wie viele Kontakte man knüpfen kann, einfach indem man mit Leuten arbeitet, ganz abgesehen davon, dass er selber eher ein sozial eingestellter Typ ist und sich meistens tatsächlich freut, neue Leute kennen zu lernen. Was für Typen das hier wohl sind? Der schwarze Schatten schien bei seinen letzten Worten ein wenig zu zögern. Hat er etwa gesprochen und erst dann nachgedacht? Ist er eher impulsiv? Vielleicht, das Reden scheint jedenfalls nicht sein Haupttätigkeitsfeld zu sein. Irgendwie kommt Totentanz das Bild eines stämmigen, muskelbepackten Typen in den Sinn, aber irgendetwas stört dabei. Und dann der androgyne. "Herr Schmidt" hatte er gesagt, also sicher ein Deutscher. Und "Hi Leute", vermutlich jemand, der meist eher lockeren Umgang pflegt. Entweder sehr unerfahren oder selbstsicher genug, um gegenüber einem Leblanc so lässig aufzutreten. Und das Mädchen redet auch nicht allzu viel, aber sie stellt gute Fragen. Und sie hat die Runde gemustert, Interesse gezeigt, das ist auch eine gute Eigenschaft. Es ist also niemand im Raum, der Totentanz gleich unsymphatisch ist, das ist für eine Arbeit wie diese, bei der man viel Zeit miteinander auf engem Raum verbringt, schon einmal zumindest ein guter Anfang ist.

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  • Ombra nimmt alles in sich auf. Also einer raus. Muss jeder selber wissen, ob's passt oder nicht. Der Rest scheint soweit ok zu sein, soweit man das in der Matrix sagen kann. Nur muss es denn immer was magisches sein, das man besorgen muss. Hoffentlich sind nicht zuviele Magieschleudern mit von der Party. Man wird sehen.


    "Also gut. Wenn das mit der Anreise geregelt ist, bin ich dabei."

  • Der Johnson nimmt den Austritt eines Kandidaten recht ungerührt hin


    Er blickt langsam in die Runde

    "es stimmt ihre Mühen müssen auch sich im Geld wiederspiegeln. Ich denke ich bin bereit auf 30k pro Person zu gehen, 6k vorab und ich werde bei der Ausstattung der Yacht noch auf ihre Bedürfnisse eingehen"

    bietet er als neues Angebot auf dass jeder dann wohl zustimmt


    "wenn Sie mir Besonderheiten nennen könnten, die ich dann mit verwirklichen kann"

  • 30.000 pro Person, kein schlechter Lohn. Also vermutlich auch ein gefährlicher Job. Aber das sind ja die meisten Jobs, also was soll's. Noch einmal schaut Totentanz in die Runde


    "Ich denke, zu diesen Bedingungen kann ich zustimmen. Kennt sich denn jemand mit der Seefahrt aus? Zu einer Sonderausstattung einer Yacht kann ich, außer dass guter Proviant, Werkzeug, eine schlagkräftige Schusswaffe und Ersatzteile sicherlich sinnvoll sind, nicht viel beisteuern."

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  • Die Schattengestalt überlegt dann auch und nickt schließlich


    "Ich hoffe es wird genug platz für meine Person sein, das wäre etwas das ich als Sonderausstattung wünsche."


    Das Kaninchen sollte ja seine Hausaufgaben gemacht haben und damit wissen das ein nicht gerade Kleiner Troll mit dabei sein wird. Und einen Schlafplatz mit seinen 2,70 m ist wirklich schwierig zu finden


    "und nein mit Seefahrt kenne ich mich leider auch nicht aus. Aber ich denke das Notfallausrüstung da sein wird wie Rettungsboot und Notfallproviant und so was, oder?"

  • Londa ist froh, dass das erwartete Hin und Her relativ schnell abgehandelt wird und mit einem Teammitglied weniger, springt für jeden einzelnen doch noch ein wenig mehr raus.


    „Ja, ich stimme ebenfalls zu. Und sobald ich weiß wie unsere Yacht bereits ausgestattet ist und die ungefähre Route aussehen wird, kann ich auch noch was zu weiterer Ausstattung sagen, die nützlich wäre.“

    Und schon ergeben sich weitere Informationen zu ihren zukünftigen Teammitgliedern. Also Surferboy kommt nicht wirklich vom Meer, sein Akzent klingt zumindest französisch, aber das lässt immer noch viele Orte zu. Und der zweite scheint einigen Platzbedarf zu haben, spricht auch die Tiefe Stimme dafür.

    Sie blickt kurz zu dem Deutschen im Team, der sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet hatte. "Hat sonst noch jemand Taucherfahrung außer mir?"