[IP] Berlin Ost

  • 05. Mai 2078

    Berlin Köppenick, Müggelturm


    Die beste Route in die Innenstadt ist zunächst mal auch die einzige. Der Müggelheimer Damm führt aus dem Wald heraus in die Altstadt Köpenick, einem der grünsten Stadtteile Berlins (zumindest unter den Teilen, die man auch tatsächlich als Stadt bezeichnen kann, und nicht als Wald).

    Dahinter geht es dann über eine mehrspurige Straße zur Bundesstraße 96a, welche schlussendlich in die Stadtmitte führt.


    (weiter)

  • Foxy musste lachen bei dem Gespräch.


    Natürlich nickte sie zur Frage ob sie bei der Kleidung helfen würde.

    Sie schaute kurz auf den Dienstplan

    "Nun Finch der Club ist eher so daß ich und meine Kolleginnen und ich tanzen aber sie haben ganz neu einen öffentlichen Bereich angeschlossen. Da tanzen wir auch und ihr dürft auch tanzen."


    Es war an sich klar dass der Club das nur machte um neue Mädchen zu finden und jüngere anzuziehen. Doch was soll's Hauptsache Spaß haben

  • Da wird sich Criss aber doch zusammenreißen. Das er vor seiner Tochter n Bier trinkt, dass is ja lächerlich unbewegend. Aber mit seiner Tochter in nen Strip Club, wenn Foxy die Kleiddrauswahl trifft... na super... Klar mag er es gern wie Foxy so rumläuft. Manchmal verbirgt sein Lächeln dann auch nicht 100%ig, was in seinen Gedanken vorgeht. Ist natürlich albern, die ist 20 Jahre jünger als er. ABER wenn andere seine Tochter so angaffen....

    Wie isn des da eigentlich, Foxy. Sind Waffen da verboten?
    Fragt er mal wie nebenbei...

  • Juls lächelt zufrieden. Nicht das sie rumlaufen will wie Foxy aber in so einem Club möchte sie dann doch erwachsener auftreten und vielleicht, ja vielleicht auch ein wenig fraulicher. Vielleicht sogar tanzen.


    "Danke Foxy."


    Es wäre ja schon auffällig eigentlich, wenn sie da rumspringt wie eine graue Maus und gerade in ihrem Fall ist es ja wichtig sich der Umgebung anzupassen um eben nicht aufzufallen!


    Zumindest legt sie sich das so ganz gut zurecht und glaubt sich das auch selbst. An ihrem Bier nippt sie immer wieder mal aber leckerer wird es wohl nicht.


    Nebenbei angelt sie nach Sams KOM und wundert sich wenig, dass sie kaum nach einem Zugang fragen muss, das Ding läd einen ja förmlich ein! Eigentlich müsste sie es komplett platt machen aber dann wären sicher viele Dinge mit weggespült die der Punk behalten will, also erstmal bereinigen und dann so gut es geht sichern und vor einige Funktionen setzt Juls eine Adminberechtigung die Sam schlicht nicht hat, sondern sie, so kann sie hoffentlich nicht mehr allen ihre Türe öffnen, sich aber irgendwann wundern warum eineige Programme sich nicht mehr von alleine aktualisieren oder installieren.

  • Sam schnappte sich noch einen von den Burgern, die sie heute Morgen mitgebracht und vervielfältigt hatte. Sie hatte seid einiger Zeit immer Hunger.


    Als sie das Link von Juls zurück bekam sagte sie mit vollem Mund. "Danke Juls. Siehste war doch gar nicht schlimm." Dann schnappte sie sich den letzten Burger und stellte den Teller in die Spülmaschine.


    "Wann wollen wir los?" fragte sie in die Runde. Sam überlegte den Chip den sie von Tom hatte aus zu probieren bevor sie gehen würden. Aber sie wollte dafür Zeit haben. Tom hatte gesagt, daß er etwas besonderes sei und sie sich für ihn Zeit nehmen sollte.

    Ihre Gedanken kreisten schon den ganzen Tag um besagtes Stück Silizium. Auf dem war eine Matrixadresse hardwired. Den Rest erledigte die Matrix. Aber nur einmal, danach war die Adresse vom Chip gelöscht, raus gebrannt.

    Sie fragte sich warum Tom wollte, daß sie die Webcam nutzte während sie den Chip nutzte. Ihre Neugierde war geweckt. Die war nicht nur DAS VERLANGEN. Das tiefe Verlangen das einen nicht mehr los lies.

  • Finch schaute etwas gedankenversunken in die Runde, während er sich weiter Pommes und die letzten Stücke der Soya-Currywurst in den Mund stopfte.

    // Er wollte später nochmal für ein zwei Stündchen in Gewächshausbereich und den Boden vorzubereiten und die ersten Setzlinge in den Boden einpflanzen. Die Setzlinge der Rote Beete waren zwar schon spät dran, aber es war einfach noch zu frostig in den letzten Wochen gewesen, die Karotten würde er auch schon mal anpflanzen, genau wie die Bohnen und den Kopfsalat. Eigentlich müsste er sich auch um die Beeren draußen kümmern, aber nach der Partynacht heute, wird vermutlich erstmal ausschlafen angesagt sein, vor allem wenn da er Foxy versprochen hat sie nach ihrer Arbeit nachhause zu chauffieren//

    Nebenbei checkte er noch sein Comlink und schrieb Philipp eine Nachricht >> Hey Philipp, hast du mal wieder einen Job für mich, wie läuft das Geschäft?<<


    Dann wurde er aufmerksam, als Sam fragte wann es los gehen sollte für die Gruppe. " Essen wir noch hier zusammen oder essen wir auswärts wo?"

  • Foxy sah zu dem alten Mann hinüber

    "Nee Waffen sind da nicht erlaubt. Die Sicherheit versucht da auch wirklich drauf zu achten das macht immer so unschöne Löcher in den Damen und im Mobiliar."


    Sie schmunzelte etwas

    "also ich brauche nichts mehr essen wir haben ja gerade erst beim zurückkommen was gehabt.

    Ich denke in einer halben Stunde oder so sollten wir auch los ihr könnt ja vielleicht dort einfach etwas essen. Ist ja blöd wenn man gleich von Beginn an dort ist.

    Ihr wisst schon die coolen kommen etwas später und dafür um so heftiger"

    Sie grinst frech in die Runde


    "Und immerhin helfe ich ja hier auch noch jemanden sich zurecht zu machen. Wie sieht es denn aus lieber mit Hose oder mit Rock? Oder mit einem T-Shirt von den Jungs das funktioniert dann auch wie ein Kleid"

  • Criss schaut schon ein wenig konsterniert drein, als seine Tochter sich dafür bedankt, dass ne Stripperin ihr Tips für ihre Abendkleidung gibt.

    Ja danke Foxy...

    Äfft er Juls nach und verdreht betont grinsend die Augen. Sein Bier hat er leer. Der Gedanke daran, wie nuttig seine Kleine heut Abend rumlaufen könnte, hilft beim trinken sehr. Schon arg mit zweierlei Maß messend, muss er sich selbst gestehen. Denn Foxy sieht meist zum Anbeißen aus. Als er rübersieht und erkennt, dass Juls allerdings nicht mal gerne Bier trinkt, beruhigt er sich wieder ein bisschen. Irgendwie doch ganz schön, dass sie ne graue Maus ist. Er weiß nicht, wie er reagieren würde, wenn er irgendson’ Möchtergern darüber reden hören würde, wie er Juls „weggeflankt“ hat. Naja... bloß nicht reinsteigern. Erstmal beschließt er, sie aus ihrer ausweglosen Bier-ist-eklig-aber-ich-muss-hier-n-Punkt-klarmachen-Trotzsituation zu befreien.

    Er hält sein leeres Bier hoch.
    Tauschen wir?
    Bietet in einem Tonfall an, als würde sie ihm damit einen Gefallen tun.

  • In ner halben Stunde würde sie sich den Chip nicht rein ziehen wollen. Sie wollten ihn genießen. Zumal er ja was besonderes war. Aber die "Vorfreude" machte sie fast krank.


    Sam schaute zu Foxy und dann zu Juls.

    Das Foxy den Vorschlag gemacht hatte einfach ein langes T-Shirt an zu ziehen kam ihr dann dich befremdlich vor. Sie versuchte sich Juls in dem T-Shirt von Criss vor zu stellen. Aber es gelang ihr nicht wirklich. Dagegen war das Shirt von Finch schon eher was.


    "Finch bekomme ich dein Shirt." fragte sie dann ganz keck.

  • Ob es um Sams Kom nicht so schlimm stand lässt Juls unkommentiert, sie hat einfach keine Lust dem überdrehten Pubertier zu erklären was Phase ist.


    Das es ihrem Paps irgendwie sauer aufstößt, dass sie mal was anderes als Jeans und Shirt tragen könnte bekommt sie durchaus mit und verschränkt auch direkt konsterniert die Arme, aber Foxy anstarren, wenn sie so rumläuft, er hält sie anscheinend wirklich noch für ein kleines Kind. Das sie natürlich immer sein kleines Kind ist, das zu erkennen, dafür ist sie wiederum zu jung.


    In der Zeit die sie nun also braucht das zu verarbeiten hat Sam sich schon die Shirt Variante unter den Nagel gerissen.


    //Nicht aufregen... wäre eh nicht deine erste Wahl gewesen...//


    Betont locker schüttelt sie Richtung Paps den Kopf.


    "Ne danke, nimm dir mal lieber n eigenes."


    //warum mach ich das?! Jetzt muss ich das ja weiter trinken!! Seufz...//


    "Öhm... Foxy, na Shirt ist raus und Jeans trage ich immer, also Rock würde ich sagen. Ich lass dir da freie Hand."


    //Von wegen!//


    Aber der Satz wird reichen um ihrem Vater zu triggern und vielleicht sogar ihm zu zeigen, dass er sich mal zurückhalten soll.


    "Hunger hab ich auch keinen mehr."


    Entschuldigend schaut sie Richtung Finch.

  • Finch malt sich gerade aus wie Juls nach der Styling-Beratung durch Foxy aussieht vielleicht ein hautenges Minikleid oder ein Korsett, das ihre Brüste betont und dazu einen sexy kurzen Rock, auf jeden Fall High-Heels, wenn Juls sowas hat. Sie scheint aber eher der pragmatische Mensch zu sein. Foxy trägt echt immer so enge und körperbetonte Klamotten, die ist wirklich scharf.

    Komisch, dass nicht öfters Typen morgens aus ihrem Zimmer kommen.

    Vermutlich wird Juls auch zum sexy Vamp und Criss kriegt ne Hutschnur, wenn heute irgendwelche Typen sie anbaggern. Ein verschwitzter Blick geht kurz rüber zu Foxy.


    Er schaut überrascht zu Sam, als sie ihn wegen eines T-Shirt anspricht, er ist nicht davon ausgegangen, dass wenn die Mädels über Klamotten sprechen, er irgendwie darin involviert wird.

    " Klar Sam, kannst du ein meiner T-Shirts haben, komm gleich mit wenn ich hoch gehe, aber ich sollte noch schnell mit Criss die restlichen Sachen aus dem Auto holen."

    " Kommst du Criss?."


    Er lächelt Juls an und fragt sich warum Juls immer so geknickt schaut, wenn sie ihm widerspricht, jeder darf doch seine eigene Meinung haben.

    " Hey kein Problem, wenn ihr alle schon satt seid von ein wenig Currywurst mit Pommes, hole ich mir einfach später etwas in der Stadt, gibt ja genug Fressbuden dort."



  • Criss starrt seine Tochter einen Moment an. Das er ihr das Bier nur abnehmen will, weils ihr nicht schmeckt, versteht sie nicht. Es gab Zeiten da hätte sie ihn dankbar angeschaut, ihm das Bier gegeben und sich gefreut, dass er ihr das abnimmt. Da wollte Sie aber auch noch keinen Rock anziehen um in nen Strip-Club zu ziehen.


    Aber wenn sie doch nun Bier trinken will und sich kleiden möchte wie Foxy. Wer ist er, ihr das nicht zu gönnen? Ihr vorzuschreiben was sie zu tragen und zu trinken hat, passt eigentlich nicht zu seiner anarchischen Grundidee von freier Entfaltung. In seinem Blick erkennt sie, wenn’s sie denn interessiert, dass es ihm zwar zu schaffen macht, er ihren Wunsch aber respektieren wird.


    Nee danke... eigentlich reicht mir ein Bier.

    Erklärt er... was bedeutet, das es wirklich nur ein Angebot war, ihr heimlich zu helfen.


    N bisschen geknickt steht er auf, meint aber gespielt lachend.


    Na dann ich Trag Jeans und Shirt... aber ich hol mir mal ne Hose ohne Löcher, wa?


    Bloß schnell weg, er nervt seine Kleine gerade... das wollte er nie, aber das musste ja irgendwann passieren, wenn sie mit Leuten zusammenziehen, die eher in ihrem, als in seinem Alter sind. Früher hat auch n Bier keinen Trotz hervorgerufen. Egal.

    Jo Finch lass uns abladen... und n Döner ess ich in der Stadt auch noch.

  • Nachde die Frage der Kleiderwahl geklärt, der Pickup ausgeräumt ist und alle angekleidet sind, ist es auch schon fast Zeit, aufzubrechen.

    Mit dem Auto kommt man weg vom Müggelturm, rein in die Stadt. Vorbei an den Bahnhöfen Treptower Park und Warschauer Straße, die trotz allem, was Berlin durch gemacht hat, immer noch betrieben werden. Es wird Sommer, und so ist die Sonne noch nicht ganz unter gegangen. Sie kämpft sich gerade gen Horizont, und ein goldgelber Schimmer dringt durch die Gebäude der Stadt. Gerade hier, im Zentrum, wo die Häuser deutlich höher sind als im Speckgürtel, müssen sich die Sonnenstrahlen einen Weg durch die Häuserschluchten suchen. Das taucht die Glasfassaden im Inneren der Stadt immer für wenige Minuten in einen goldenen Glanz.


    Sobald dieser wieder verschwunden ist, kehrt Berlin zu seinem alten Glanz zurück. Die Fassaden glänzen nur hier im Zentrum so schön, wo sie gewartet und gereinigt werden, weil sie den Reichen der Stadt gehören. Aber auch hier sieht man Spuren der Anarchie und unzufriedener Bürger. Man muss nur in die Seitengassen schauen.


    Eine Fahrt ins Zentrum ist jetzt keine Seltenheit für die Gruppe. Aber alltäglich ist es auch nicht. Vielleicht kann man den Anblick ja sogar etwas genießen, bis die Fassaden gegen 20:40 in schummriges Licht getaucht werden. Zeit dafür haben sie, denn schnell geht es hjer nicht voran. Zu viele Fahrzeuge auf zu wenigen intakten Straßen. Laternen sind angesprungen, Neon-LED-Reklamen melden sich zu Wort. Viele der Glasfronten tun jetzt grell und bunt ihren Besitzer kund. Und überall der letzte Schrei: Roxxtar Energy, nun auch in kinderfreundlichen Dosen*.


    *Verzehr unter 14 wird nicht empfohlen. Jegliche Haftung ausgeschlossen.



    Und dann erreichen Sie das Casablanca. Ein halb-Underground-Club am Hackeschen Markt, kurz hinter dem Alex.

    Die Gruppe hat Glück: Weil Foxy hier arbeitet, wird ein Parkplatz bereit gehalten. Anderenfalls wäre es reines Glücksspiel, hier einen zu finden. Und unverschämt teuer obendrein. Das Fahrzeug schiebt sich langsam durch eine Hofeinfahrt, die definitiv zu anderen Zeiten, für kleinere Gefährte gebaut wurde, und platziert sich auf dem Hinterhof neben einem mitternachtsblauen 2045er Mustang.


    Halb Underground. Wie geht denn sowas? Ganz einfach, eigentlich. In Berlin gibt es etliche Locations - nicht nur Clubs - die zu Zeiten der Anarchie von irgendwelchen Stadtverbesserern ins Leben gerufen wurden. Natürlich im Keller. Damals naturgemäß ohne jegliche Lizenz, oftmals ohne Besitzrechte an Grund und Boden. Hat damals niemanden gestört. Und mit dem Regierungswechsel, oder besser gesagt, der Einführung überhaupt einer Art von Regierung, wurde vieles davon stillschweigend hingenommen. Ersitzung, nennt man das im deutschen Recht. Lange genug auf einem fremden Grundstück leben, ohne Besitzansprüche des Eigengümers, und irgendwann gehört es einem.

    Vielleicht lebt aber auch einfach keiner mehr, der Besitz beanspruchen könnte.


    Daran kann sich außer Chris aber niemand erinnern. Sie sind zu jung. Sie kennen nur den Status Quo, und leben mit ihm.


    Inzwischen ist das Casablanca eine kleine Institution geworden. Von High Class zu reden wäre äußerst vermessen, aber für die Leute, die es sich hier leisten können, ist es äußerst schick, geradezu edel. Und mal ehrlich: Wer hier her kommt kennt auch kein 'echtes edel'.

    Es ist sauber (meistens, zumindest), es gibt Türsteher, und man kümmert sich um seine Angestellten. Ein schlacksiger Ork an der Tür beäugt vor allem Chris argwöhnisch. Dann sieht er Foxy, die versichert, die gehören zu ihr. Ja, auch der 'alte Mann'. Und auch Sam wird eingelassen. Alter schätzen ist ja ohnehin immer schwierig. Außerdem interessiert es im Grunde keinen. Sie scheint alt genug zu sein, das selbst entscheiden zu können. Alles Gut. Waffen bitte hier abgeben, bekommt ihr natürlich wieder. Rein in den Club. Foxy ist spät dran, aber auf sie wartet man notfalls auch ein paar Minuten. Sie ist heiß begehrt. Anstehen mussten sie nicht. Für Gäste sind sie früh dran.


    Im Innern, hinter der künstlichen Schleuse mit dem Türsteher, herrscht Neonlicht. Die Projektoren können natürlich jegliche Farbe darstellen, auch Infrarot, aber heute hat man sich für rosa/rot/violett entschieden.

    Es läuft Elektro mit harten, und stellenweise stroboskopartiken Beats. Viel Bass, viel Drums, etwas E-Gitarre und Piano. Dankenswerterweise tun es die Projektoren dem Beat nicht gleich und flimmern eher gemütlich vor sich hin.



    Der Club ist verwinkelt, es gibt mehrere Sitzecken, die ziemlich bequem aussehen, und außerdem von leicht bekleideten Damen und Herren bedient werden (je nach vorherrschendem Geschlecht am Tisch). Ein paar kleinerer Dancefloors in direkter Nähe. Es hat den Eindruck, als gäbe es je Sitzecke einen eigenen Tanzbereich. Und wahrscheinlich ist da was dran: Man kann sich seine Tänzerin beinahe an den Tisch bestellen. Odet halt selbst dort tanzen, wenn man Bock drauf hat, aber nicht allzu exponiert sein will.



    Die Bar ist zentral gelegen und von jeder Nische aus gut zu erreichen. Üblicherweise interessiert das aber die Gäste nicht, welche nur das Personal (oder die Matrix) fragen müssen.

    Die Matrix ist im Übrigen ziemlich störungsfrei. Klar, Werbelogos des Casablanca blitzen immer mal auf, ebenso wie vereinzelte Sponsoring Drinks (uA. Roxxtar. Jetzt auch als Cocktail!). Zumeist gibt es aber nur Ankündigungen, wer als nächstes auf der großen Bühne steht.


    Und da ist es auch, wo Foxy bald erwartet wird. Im zweiten Stock des Clubs (also tatsächlich im zugemauerten Erdgeschoss des Gebäudes - halb Underground, schon vergessen?) gibt es einen großen Raum. Die meisten Wände und alle Türen wurden hier entfernt. Ein Drittel ist eine große Bühne, die etwas über dem Tanzboden liegt, welcher das zweite Drittel stellt. Das letzte Dritte ist die VIP-Loge. Gegenüber der Bühne, am anderen Ende des Raumes, und hoch genug, um über die besuchenden Tänzer auf die Bühne schauen zu können.

  • Foxy kann durchaus die Blicke der Jungs interpretieren.

    Doch sie störte es nicht im Gegenteil.

    "Gut dann komm mal mit dann machen wir dich mal fertig."

    Juls wird dann auch mit ins Zimmer genommen und foxy schaut durch ihrem Schrank durch.

    es war für das oberteil absolut nicht leicht etwas passendes zu finden da sie ja nicht ganz so viele Rundungen hatte.

    Doch sie gab dabei sicherlich nicht auf und fand dann einem Body den man sehr gut einstellen kann in Kombination mit einem Rock.

    Natürlich gibt es noch ein kleines halsband und flache schwarze Schuhe

    "Ich denke mit diesen fühlst du dich wohl und dann bist du auch gleich deutlich sexier. Denn wenn man sich wohlfühlt dann ist das anziehend"


    Auch bei Make-up hilft sie ihr.

    Smokey eyes und die Haare ein bisschen offen und wild.

    "Und gefällt es dir?"


    Outfit und make-up


    Wenn soweit alles passt dann würde sie natürlich auch Sam noch ein paar Tipps geben dass sie sich einfach einen Gürtel dazu anzieht und hohe Schuhe aber flache gehen auch.


    Dann war auf sie soweit und man konnte endlich aufbrechen.

    die Fahrt über war sie einfach nur entspannt und sah die Welt an ihr vorbei fliegen.


    am Club dann angekommen freut sie sich sehr dass man einfach dort parken kann und steigt schwungvoll aus.

    Auf den hohen Schuhen zu laufen ist überhaupt kein Problem.


    Das kurzes stocken an der eingangstür nimmt ihr nicht die Laune

    "Ja Mike die gehören wirklich zu mir und auch der alte Mann. Die sind echt cool drauf und machen keinen Stress keine Sorge"

    Dann bekommt der Ork auch noch einen kleinen Kuss auf die Wange und sie drückt sich an ihn, wobei natürlich ihre Brüste sich an seinen Arm drücken und dann geht es hinein.


    "Schaut ihr euch doch einfach um, ich muss mich mal dringend fertig machen."

    Dabei macht sie eine Geste in den Raum.


    "Wir sehen uns dann nachher ihr Süßen ich bin dort hinten"

    Und deutet dann in die Richtung wo sie zu ihrer späteren Auftritts Stelle kommen.


    Dann verschwindet sie auch in den backstage Bereich.

  • Ihren Paps so geknickt weggehen zu sehen tut Juls dann doch leid. Sie wollte ja nur zeigen das sie nun mal kein Kind mehr ist und nicht das er sich Mies fühlt. Sie will ihm schon hinterher, da gibt auch Foxy ihr Bescheid das es los geht.


    Innerlich seufzend, Foxy aber dankbar anlächelnd folgt sie ihr und lässt der Mitbewohnerin freie Hand, was sollte sie auch sagen, so richtig Ahnung hat sie eben nicht wenn es um solche Clubs geht.


    Als sie dann in den Spiegel schaut ist sie baff, fast erkennt sie sich erst auf den zweiten Blick. Sie sieht tatsächlich... gut aus. Fraulich. Und entgegen aller Befürchtungen nicht irgendwie billig. Sich drehend von allen Seiten betrachtend staunt sie nicht schlecht. Foxy ist wirklich eine kleine Zauberin mit ihrem Make Up Pinsel.


    "Krass... danke Foxy. Das, öhm, sollte wohl dem Anlass entsprechend sein."


    Und darum ging es schließlich, nicht aufzufallen und als Mäuschen tut man das dort sicher.


    Die Fahrt über ist Juls still, sie muss sich noch an ihr neues Aussehen gewöhnen und in Gedanken malt sie sich aus wie der Club wohl so ist und was für Leute dort wohl hingehen.


    Angekommen ist sie von der Lokalität an sich schon ziemlich beeindruckt, nur das sie scheinbar viel zu früh da sind ist etwas ernüchternd aber na ja, dass ändert sich ja noch.


    Also, erhobenen Kopfes den anderen nach und so tun als wäre das hier gaaanz normal. Sie winkt Foxy.


    "Viel Spaß dir."

    Dann wendet sie sich den anderen zu und fragt recht unbedarft.

    "Ihren Auftritt gucken wir uns aber an, oder?"

    Als würden die Jungs drauf verzichten!

  • Für Criss ist das alles nicht ganz einfach. Was n das für ne Scheiße? Sie hat nichts an, was wirklich übertrieben wäre und trotzdem läuft sein kleines Mädchen in seinem Kopf nun rum wie n Flitt... na wie Foxy eben. Schöner Mist.


    Freiheit, Anarchie und Gleichheit predigen, ihr immer wieder erklären, dass ihr niemand sagen darf, was sie zu tun hat, aber ihr vorschreiben wollen, was sie anzieht. Neee das ist er nicht. Ertragen ist angesagt. Und n guter Vater sein, wie auch immer das gehen soll, wenn sie jetzt aufhört niedlich zu sein und plötzlich n Vamp wird. Leicht wird ers irgendwelchen Pickelgesichtern jedenfalls nicht machen. Das ist Fakt.
    Ach Criss... als könntest Du ihr je was abschlagen. Am Ende fährst Du sie hin zu diesen Pickelgesichtern. Weil diese weichegespülten Bubies sich nicht trauen, sich mit der Bullerei anzulegen und sich n Bike zu knacken und selber herzukommen. Brav wirst du das Taxi spielen, damit irgendson Unwürdiger...
    Während dieser kleinen internen Quälerei zwischen der Liebe zu seiner Tochter und Angst vor der Zukunft, kommen sie am Club an und der Türsteher glotz gleich dämlich.
    Ja ficken... Du bist genau so ne Hohlbirne, die ich meine. Markierst hier n Dicken, bildest Dir n unqualifiziertes Urteil und hast nicht den Hauch einer Ahnung, wie schnell ich Dich klatschen würde, Du Lutscher. Ich hab gefightet für Clubs wie diesen.
    Er hält dem Blick stand und als sowohl die Türsteherwitzfigur als auch Foxy anfangen von dem „alten Mann“ zu reden, ist erstens Foxy für heute unten durch, die hat ja wohl gar keinen Sinn für Emphatie... und zweitens fixiert er den Ork. Sein Blick macht klar,

    Versuchs mal... teste ihn den „alten Mann“ Du Flasche.
    Doch forcieren tut er natürlich nichts.

    Er muss auf andere Gedanken kommen, schon beim rumlaufen bestellt er sich Vodka-O...

  • Finch hatte sich, nachdem er mit Cris noch die Sachen aus dem Van ausgeladen hatte, wieder in den Wohnbereich begeben und Sam mit hoch genommen in sein Zimmer, damit die Kleine sich ein T-Shirt von ihm ausleihen konnte. Er zeigte ihr den Stapel mit seinen T-Shirt. " Hey Sam, hier kannst du dir was aussuchen. Wiedersehen macht Freude. "

    In der Zwischenzeit suchte er sich auch noch sein schwarzes Hemd und seine blaue Jeanshose aus dem Stapel mit den etwas besseren Sachen. Außerdem suchte er seine schwarzen Lederstiefel raus. Als Sam dann verschwunden ist, zieht er sich um und wartet dann auf die anderen Unten im Foyer.


    Als die Vier sich dann langsam einfinden im Foyer begrüßt Finch sie: " Der Partybus steht bereit Leute!"

    Als Juls die Treppen runter gleitet, anders kann er es gar nicht beschreiben, bleibt ihm die Spucke weg. Hola die Waldfee, was für ein Outfit. Juls sieht Hammer aus.

    Foxy hat sich auch richtig rausgeputzt, aber von ihr ist es man ja gewohnt, auch wenn ihre Kurven wieder an den richtigen Stellen durch ihr Outfit hervorgehoben werden.

    Was für eine Hammer Frau. Sam fällt etwas ab, sieht aber auch sehr gut aus für so ein junges Ding.

    " Die Damen, darf ich Ihnen ein Kompliment machen? Sie sehen alles bezaubernd aus!"


    Die Fahrt zum Club ist sehr ruhig, Finch lässt nur leicht im Hintergrund etwas entspannte Musik spielen und nebenbei die neusten Nachrichten "Um und in Berlin"


    Am Club selber steigt etwas die Spannung bei Finch, lässt aber den Sicherheitscheck einfach über sich ergehen, die Jungs machen ja auch nur ihren Job. Seine Predator hat er außerdem im Auto liegen. Nachdem sie den Eingangsbereich hinter sich gelassen haben, lässt er erstmal die Atmosphäre des Clubs auf sich wirken. Sehr cool hier, kann mir gefallen öfters hier hin zu kommen.

    Also Foxy sich von Ihnen verabschiedet, schaut er ihr nochmal hinterher um einen kurzen Blick auch ihren Po zu erhaschen und schnalzt mit der Zunge


    Dann wendet er sich zu Sam und Juls zu. " Und was wollt ihr? Zwei Smirnov für die Damen? Ich nehme an kein Bier für euch beide?!"

  • Sam suchte sich ein rein schwarzes ärmelloses Shirt raus. Es erinnerte sie an ihre Mutter. Ripper hatte immer ein schwarzes Tanktop getragen. Dazu zog sie eine weiße Jeans an die ein paar Risse zu viel hatte. Und klobige schwarze Boots.

    Das Shirt raffte sie mit einem breiten Gürtel an dem eine protzige silberne Schnalle war.


    Ihre Haare lies sie offen und zog lange silberne Ohrringe an. An jedem Finger war ein anderer Ring.


    Das Makeup bestand aus düsteren Pandaaugen und dunkle Lippen.


    Sehr sexy war das Outfit nicht, aber die Hose sorgte doch für ein paar Hingucker.


    Als sie runter kam und ins Auto stieg blickte sie noch mal zurück zu ihrem Zimmer. In dem Zimmer wartete der Chip auf sie.


    Aber nun wollte sie erst mal mit der Truppe Party machen.


    Sie musste zwei mal schauen als sie Juls erblickte. So ungewohnt war der Anblick.


    "Foxy bildest du Juls zu deiner Nachfolgerin aus?" fragte Sam als sie den Gurt anlegte.


    Und dann ging es in die Stadt. Sam spielte auf ihrem Link um ein paar weitere Berlinherzen zu ergattern. Wenn sie 20 000 Stück gesammelt hatte würde sie die neueste Generation des Volkscoms bekommen.


    Im Casablanca staunte Sam erst mal nicht schlecht. Sie war überwältigt von den vielen Lichtern und der ganzen Aufmachung des Ladens. Mit ihrer Mutter war sie immer nur in Kneipen gewesen. Hauptsache der Alk war billig.


    Als Finch dann fragte was die Mädels wollten bestellte Sam sich eine Fliegende Fee. Der Name klang Lustig. Und es war das neue Roxxtar Energy mit drin. Abgerundet wurde der Drink mit ein paar Eiswürfeln und Absinth.

  • 05. Mai 2078

    Berlin Mitte, Hackesche Höfe - Casablanca



    Der Ork beäugt Chris ungerührt weiter. Er kennt solche Leute, die sich für tougher halten als den Türsteher. Und gerade Mike, als Ork, muss sich regelemäßig beweisen. Er hält dem Blick stand, wird aber selbst nichts unternehmen. Einen Gast ohne deutliche Provokation zu attackieren ist nicht nur schlecht fürs Geschäft, sondern auch für Mikes Anstellung.

    So starren sich beide im Vorbeigehen filmreif ins Gesicht, jeder überzeugt davon, härter zu sein als der andere. Vielleicht ist es besser so. So denken beide, sie hätten Recht, keiner muss es ausprobieren, keiner verliert sein Gesicht.

    Er kennt solche Leute. Sieht er jeden Abend.



    21:00


    Neune, wie mancheiner sagt, scheint so eine magische Grenze hier zu sein. Ein paar Minuten vor neun, praktisch gerade als Foxy sich zum Umziehen verabschiedet hat, beginnen weitere Gäste ins Casablanca zu kommen. Von Strömen zu reden wäre sicher zu viel gesagt, es ist schon eine auffallende Menge. Einige laufen schnurstracks auf ausgewählte Sitzecken zu, wirkt wie Stammplätze. Viele benutzen die Treppe nach oben. Da wirds gleich was zu sehen geben. Das wissen sie, wie es scheint. Kommen sie nur wegen Foxy? Vielleicht. Auf jeden Fall fängt hier gleich das Abendprogramm an, und das wollen offenbar genügend Gäste sehen. Vorher war nichts los, daher war vorher keiner hier.


    Da sieht man dann auch, warum Foxy sich doch sputen sollte. Nicht, dass gleich angefangen würde zu meckern. Der Berliner Anarchist ist da eigentlich eher so der entspannte Typ, was das angeht. Auch wenn die meisten hier vermutlich die richtige Anarchie nicht mitgemacht haben. Viele wahrscheinlich nicht einmal miterlebt. Der Altersschnitt ist doch recht niedrig. Der überwiegende Teil der Besucher ist männlich, aber es gibt auch einige Damen unter den Besuchern. Vielleicht ein Drittel, überschlägig. Dabei sind die Norms, viele Orks, drei Elfen, ein Gnom, soweit man das beim Überfliegen beobachten kann. Alle sowas wie edel gekleidet. Sofern man bei Berlin, Unterschicht oder Anarchie denn von edel sprechen möchte. Da hat sich eigentlich eher so ein eigener Stil entwickelt. Freizügigkeit wird ganz groß geschrieben, aber eben auch nicht billig (zumindest bei den meisten, es gibt natürlich auch hier Ausnahmen). Bauchfrei, lange Beine, Oberarme, freie Schultern, bei Frauen wie Männern. Wobei letztere tendenzeill Oben Ohne oder Netz-Tanktops bevorzugen. Aber auch T-Shirts, Hemden, Polos, sogar ein Anzug sind anzutreffen.

    Ja, es ist ein Nachtclub, das sieht man auch an den Gästen.


    Möchte man sich Foxys Auftritt ansehen, wird man sich wohl keine der Sitzecken suchen, sondern nach oben gehen. Dort stehen am Rand (rechts und links der Bühne) ein paar Stühle, aber ein Großteil der Fläche ist frei. Eben zum Tanzen, oder da stehen und der Show zu jubeln. Offensichtlich gibt es auf der Bühne auch dre stabil aussehende Stangen bis zur Decke. Diese Stangen stehen auch unten in manchen Nieschen herum.


    Oben gibt es keine Bedienung, dafür aber eine zweite Bar. Zwischen der Tanzfläche will wohl kein(e) Angestellte(r) es riskieren, die Drinks der Gäste zu verschütten. Das sollen die mal schön selber machen.

    Hinter jener Bar steht ein großgewachsener, durchaus sportlicher Norm mit dunkler Haut und vollem Bart, aber gepflegt. Sein edel wirkendes Hemd ist angemessen weit aufgeknöpft, seine Armbanduhr sieht wertvoll aus. Vermutlich wertvoller, als sie es tatsächlich ist, vermutet Chris, aber Bling Bling zieht in solchen Clubs eben gut.




    Sein Handwerk scheint er zu verstehen, zügig mixt er die Drinks zusammen und bucht ab. Ob die Mischungen stimmen kann man rein vom Zuschauen nicht beurteilen, aber er wirkt kompetent.

    Als Sam den Absinth bestellt (der Rest ist ja quasi nebensächlich), wird sie schon etwas misstrauisch beäugt. Aber letzten Endes... Alter abschätzen ist halt schwierig. Und wenn man sie hier rein gelassen hat, wird schon alles in Ordnung sein, richtig? Muss sie wohl selbst wissen. Wenn keiner der Jungs eingreift, wird sie wohl einen ziemlich hochprozentigen Energy-Cocktail mit auf die Tanzfläche schleppen.