[IP] Berlin Ost

  • Criss kann solche Beleidigungen übergehen. Er persönlich fand die kleine Blonde eigentlich schon recht „scharf“ die er da für Sam hatte stehen lassen.
    Weils ja so viel charmanter ist, hier mit Sam zu sitzen, die erklärt er sei zu alt.... ja bis jetzt hatte sich das echt gelohnt.
    Wie nett... gut dass ich mit dir sitze, das is viel netter als mit der kleinen von vorhin zu tanzen.
    Meint er grinsend und semi-vorwurfsvoll. Und boxt ihr leicht gegen die Schulter.


    Er gibt ihr die Zeit, zu merken, dass er vermutlich keine 13 jährige haben will. Hach was für anstrengendes Gespräch. Doch dass sie dann feststellt, dass die Jungs in ihrem Alter eben genau das sind: 13jährige Jungs... muss er schmunzeln.

    Ja wir Jungs brauchen länger um erwachsen zu werden. Aber manche von uns schaffens irgendwann.


    Er guckt mit ihr in die Sterne schweigt ein wenig zu ihrer Mutter. Überlegt was er sagen könnte. Denkt an seine eigene Vergangenheit. Durch den Blick nach oben, kann man sein Tattoo am Hals besser sehen, wenn auch noch immer nicht vollständig. Ein wütender Tiger... aus längst vergessenen Zeiten... Das war wichtig bevor alle seine derzeitigen Mitbewohner überhaupt geboren waren.
    Wollen wir sie besuchen?

    Fragt er schließlich

  • Foxy


    Das Lächeln wird etwas breiter.

    "Ich, dir aufgefallen?"

    Er schaut sich gekünstelt um.

    "Das will schon was heißen, oder nicht? Ich meine, bei all den hübschen Menschen hier."

    Als sie sich neben ihn lehnt, lässt er den Blick einmal völlig unverhohlen an ihr herab und wieder hinauf wandern. Seinem Gesicht nach zu urteilen, gefällt ihm, was er sieht.


    "Die Party wird langsam immer heißer. das fühlt man so richtig"

    kichert sie

    "Na ich schätze, dafür ist man hier, oder? Nichts gegen den DJ, oder Hernan, aber die meisten sind doch wegen euch und der jungen, hübschen Gäste hier, nicht?"

    Er scheint das überhaupt nicht bewertend zu meinen, sondern lediglich eine Beobachtung mitzuteilen. Oder, ist das gar ein Kompliment?

    Er lehnt sich ebenfalls an die Wand und wendet sich ihr dabei zu.

    "Bist du beruflich oder privat bei mir?"



    Juls


    Kurz lacht er aufgelockert auf.

    "Ja, die Mädchen. Mal im Ernst, die sind schon heiß. Und vielleicht meinten die das auch. Aber das ist eigentlich nichts, wonach ich suche."

    Er blickt wieder etwas verlegen nach unten.


    "Interessante Freunde hast du."

    "Ja, wem sagst du das. Aber eigentlich sind sie ja in Ordnung. Ich glaub auch, die meinen es nur gut. Weiß nicht. Ich hoffe es zumindest."


    "Ich war auch noch nie hier aber eine meiner Mitbewohnerinen arbeitet hier und heute hat die WG spontan beschlossen hier her zu gehen... also..."

    Er schaut Juls neugierig an.

    "Eine der Tänzerinnen?"

    Er schaut Juls nocheinmal etwas aufmerksamer an, bis ihm auffällt, dass er vermutlich starrt. Schnell blickt er zur Seite.



    Finch


    "Was hättest du gerne?"

    Mystique macht eine Schnute und überlegt. Oder tut sie nur so? Vermutlich weiß sie ganz genau, was sie nehmen möchte.

    "Alkoholfrei?" fragt sie ihn.

    "Fahrer oder trocken?"

    Es wirkt ein wenig, als mache sie davon ihre Entscheidung abhängig.


    Auf seine Frage hin kommt erst ein langgezogenes "Ouuuuu", und dann:

    "Da ist aber jemand neugierig." Sie grinst schelmisch. Lehnt sich rücklings an die Bar. Macht sie ein Hohlkreuz? Nicht wirklich, aber es wirkt doch ein wenig, als würde diese Position ihre Oberweite betonen. Zumindest aber gut beleuchten.

    "Ich lebe in Berlin, schon immer. Ich habe einen Job, über den ich jetzt nicht reden möchte. Öde, weißt'? Ich bin hier, um Spaß zu haben und mich abzulenken."



    Sam und Chris


    Es ist recht warm, obwohl es Nacht ist. Der Himmel ist trüb genug, dass man kaum etwas sieht. Könnten Wolken sein, da oben. Sterne sind nicht zu sehen. Zu viel Staub und Abgase, und vor allem Lichtsmog in der Stadt. Man hat sich dran gewöhnt, wenn man eine Weile hier ist. Von einem der Tower in Westberlin sähe das sicher anders aus.

  • "Geh ruhig mit der kleinen Tanzen." sagte Sam. Sie war etwas ruhiger. Ob es vom Joint war oder von Criss Worten war egal. "Ich rauch noch den Joint zu ende und komme dann wieder auf die Tanzfläche. Aber vorher fordere ich noch einen Halbstarken heraus, der den Krug hier exxxt. Wäre doch schade um den ganzen Alk."

    grinst sie.


    "Ich weis nicht. Ich weis nicht ob ich meine Mutter besuchen sollte. Scheiße ich habe keine Ahnung ob ich sie sehen will."


    Sie stand abrupt auf. Schnickte den Joint weg und lies Criss draußen sitzen. Sie wollte einen Typen suchen, der den Alk exxte und dann den Boden voll kotzte. Sie wollte da sich jemand anderes schlecht fühlte.

  • Für eine Mikrosekunde wandert Finch Blick nach unten, wer sich so präsentiert will auch dann man(n) schaut.

    Aber beim ersten Beschnuppern sollte man die Augen auf das Gesicht der Frau gerichtet haben, erklärt mal sein alter Herr.


    " Ich bin der Fahrer." antwortet er und schaut dabei nochmal kurz nach Juls und ihr Typen, ob bei ihr alles okay ist.


    " Was so ein uninteressanter Job, Mystique? Kann ich mir bei dir nicht vorstellen! Aber Okay. Die Nacht ist zum feiern da und nicht über langweilige Sachen zu quatschen.

    Ich selber komme eigentlich aus dem RRP, genauerer gesagt Essen und bin vor ein paar Jahren hier hingezogen.


    So was möchtest du, bevor uns der Barkeeper noch wegläuft? " und deutet mit einem Kopfnicken auf den Barkeeper hinter der Theke.

    Während sie sich dann umdreht, checkt er sie dann doch nochmal von der Haarspitze bis zu den Schuhen ab.


  • Foxy lächelt ihn an


    "naja aktuell bin ich am arbeiten. aber das mache ich ja auch nicht den ganzen Abend"

    sie musste etwas kichern


    "und du? ich meine wieso bist du gerade hier? Nur zum Tanzen, noch auch für die Mädels oder stehst du gerne alleine in Ecken?"

    fragt sie charmant und neugierig

    "achja mein Name ist Foxy und mit wem hab ich die Freude?"


    Dabei zeigt sie durchaus was sie hatte, flirten machte immer Spaß und ob nun beruflich oder privat. der Typ war schon sexy.

  • Is nich meine letzte Chance, mit jemandem zu tanzen. Manche finden mich gar nicht zu alt.
    Lächelt er vorsichtig.


    Hätte man gewusst, was in der Kleinen vorgeht, wäre man vielleicht in ne andere Location gefahren. War doch klar, dass alle Kerle hier durchdrehen, angeheizt wie sie werden. Foxy und Co bringen jeden auf Touren und wer nich genug Geld hat, findet hier offenbar auch so jemanden.

    Falls Du sie mal sehen willst, sag Bescheid. Wir kriegen das dann schon hin. Wenn nicht... is das auch okay.
    Als Vater schätzt Criss, dass Ripper ihre Tochter schon gern mal sehen würde... aber das ist vermutlich ihr Problem. Da ist er ziemlich rigoros. Sobald man ein Kind hat, reißt man sich zusammen. Basta! Juls würde nie auf der Straße landen, solange er lebt. Er ist kein Mustervater, aber scheiße nochmal, er weiß, dass er seit ihrer Geburt ein bisschen weniger wichtig ist, als vorher. Nur sie ist wichtig!!!


    Während dieser Gedanken ist er plötzlich allein und grinst. Was für ein Mädchen. Na dann mal wieder rein. Mal sehen ob Juls schon ne Zunge Im Hals hat. Und mal gucken wie er dann eigentlich reagiert. Es nervt ihn, dass sie ausgerechnet hier jemanden aufreißt. Wo sie einfach gar nich aussieht, wie sein kleines Mädchen. Die Motive des Typen, sind wohl mehr als fragwürdig.

  • Sam ging mit dem nach fast vollem Krug durch den Laden. Klar erntete sie neugierige Blicke. Ein kleines offensichtlich noch minderjähriges Mädchen trug einen Trollkrug mit einer giftgrünen Flüssigkeit durch den Raum.


    Und dann sah sie eine Gruppe Jugendlicher. Kaum älter als sie.


    Sie lächelt böse. Dann geht sie zu der Gruppe.


    "Hi" sagt sie lächelnd. "Ich habe hier einen Krug voller grüner Fee. Das ist echt zu viel für mich. Wer ext den für mich? Ihr seid doch groß und stark?"


    In der Gruppe waren neben dem kräftigem Normjungen auch noch zwei Orks. Sam hatte nichts gegen Orks nur hatte sie zu viele Geschichten von ihrer Mutter gehört wie sie in ihrer Kindheit von ihren Geschwistern. Alles Orks schlecht behandelt worden war. Und nicht nur von ihnen. Sie war in einem Orkviertel aufgewachsen in einer Orkfamilie. Als einzige Norm hatte sie es absolut nicht leicht.


    Etwas irrationales in Sams Inneren wollte einen der Orks kotzen sehen.

    Sie nahm einen Schluck um zu zeigen das der Drink nicht vergiftet war.


    "So Jungs Mann oder Memme?"

  • //So so... nicht das wonach er sucht. Aber nach was sucht er? Vermutlich nicht nach verschrobenen kleinen Nerds mit einem dunklen Geheimnis.//


    denkt Juls so bei sich. Jungs wollen normale Mädchen. Aber, nun ja, das muss sie ja nicht davon abhalten ein bisschen zu flirten.


    Sie lächelt ihn also einfach an als er so erzählt und denkt sich ihren Teil bis er auf Foxy zu sprechen kommt.


    Automatisch wandert ihr Blick zur Mitbewohnerin.


    "Na ja... ja."


    Gibt Sie zu und deutet auf die attraktive Freundin halb damit rechnend das er sie gleich fragt ob sie ihn ihr vorstellen kann. Männer stehen nun mal auf Foxy, auch wenn Juls ihre Aufmachung oft ein wenig zu billig ist. Sie zeigt aber nun mal ihre Vorzüge.

  • Foxy


    "naja aktuell bin ich am arbeiten."

    Er verzieht leicht das Gesicht.

    "aber das mache ich ja auch nicht den ganzen Abend"

    Das Lächeln wird wieder breiter.

    "Gut, wärst du nur bei mir, um Geld zu verdienen, hätte ich wohl dankend ablehnen müssen.

    Und hey! Ecken sind gar nicht so übel!" fügt er grinsend an.

    "Ja, warum bin ich hier... Spaß haben, schauen, wie ich die Nacht verbringen kann...

    Carlyle, freut mich, deine Bekanntschaft zu machen."



    Juls


    Sein Blick folgt der Richtung, in die sie deutet.

    "Ein Bisschen düster, findest du nicht? Und ist das nicht ein Kerl...

    Ach, du meinst die Kleine daneben! Hab ich gar nicht gesehen..."

    Er betont das ziemlich stark, um zu verdeutlichen, dass er einen Spaß macht.

    "Yep... genau sowas stellt die Gang sich für mich vor, denke ich."

    Er schaut noch ein paar Sekunden zu Foxy, dann wieder zu Juls.

    "Wie gesagt: Deshalb bin ich nicht hier."



    Finch


    "Dann einen Mojito bitte."

    Zu dem Job sagt sie:

    "Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte: Ist öde, drüber zu sprechen."

    Sie schaut ihn an und zwinkert ihm zu.

    "Aus dem Plex? Das klingt spannend. Ist es da besser als hier? Größer? Bunter?

    Würd' da zu gern mal hin."



    Sam


    Die Gruppe aus zwei "Männern" (Ork, Norm) und zwei "Frauen" (Ork, Norm) waren sicher noch zu jung, um sich "Mann" oder "Frau" zu nennen. Wobei man das bei Orks ja nicht so verallgemeinern kann. Mit 12 sind die auch schon mal Eltern.

    Sie drucksen rum und wissen offenbar nicht so recht mit der Situation umzugehen. Das Mädel da ist offensichtlich etwas seltsam, hat irgendwas vor. Auf der anderen Seite ist es im Grunde eine öffentliche Bloßstellung, die sie da gerade betreibt. Da nicht drauf einzugehen wäre... naja, peinlich.

    "Was soll'n das?", "Glaubst du, wir sind blöd?", "Wo ist denn dein Papi?" und "Suchst du Zoff?" sind ein paar der Fragen und Sätze, die da fallen. Insgesamt ist man sich wohl noch nicht einig, wie man damit jetzt umgehen soll.


    Die Normfrau setzt dann schließlich an:
    "Hör mal Kleine, ich weiß nicht, was das hier soll, aber das hat nichts mit Stärke zu tun, sich eine Alkoholvergiftung zu zu ziehen. Du solltest das übrigens auch nicht trinken."

    Der Ork-Typ tritt vor, schiebt die Frau zur Seite. Diese protestiert, und er meint: "Was'n? Besser als sie, oder?" und nimmt Sam den Krug ab.

    "Aber nur, wennde mir versprichst, nich' noch so Ding zu holen."



    Chris


    Juls hat überraschenderweise noch keine Zunge im Hals. Die beiden kommen offenbar nicht so recht voran mit was auch immer sie vor haben. Nennt sich wohl vorsichtige Annäherung.

  • "Carlyle. Ein außergewöhnlicher Name aber ein echt schöner.

    Magst du vielleicht etwas tanzen oder was trinken?

    Und keine sorge du musst mir nichts ausgeben"

    lächelt sie charmant

    "das wäre zumindest ein Start wie man den Abend verbringen kann"


    Dabei kichert sie und wartet mal ob er eines der Angebote annimmt

    "oder etwas raus gehen und Luft schnappen"

  • "Ach, die Plex ist ist etwas größer als Berlin, ja an manchen Stellen vielleicht bunter und auch abgedrehter.

    Aber es gibt auch die graue Seite. Nicht ohne Grund, immerhin sitzt der große Drache Lowfyr mit Saeder Krupp in Neu-Essen und kontrolliert alles in der Plex und diese sogenannten Volksvertreter kuschen vor ihm." er verzieht kurz sein Gesicht und denkt an seinen Paps.

    "Vor allem schaut man dort noch klassisch Fußball und nicht wie hier Stadtkrieg oder Drohnenrennen. Wobei ich das auch sehr gerne schaue. Habe selber eine Drohne bei mir zuhause.

    Was machst du ansonsten so außer Party?, schnappt sich seine Flasche mit dem alkoholfreien Bier und stößt nicht zu fest mit Mystique an, ihr Mojito-Glas soll ja nicht kaputt gehen und lächelt sie an.





  • Sam weis wann Ärger aufzieht. Oft genug hatte sie es bei ihrer Mutter gesehen, die Ärger magisch angezogen hatte. Aber sie blieb ruhig. nur keine provozierende Gesten machen. Einfach die Situation wirken lassen. Und wenn es dumm lief waren ja immer noch Finch und Criss da. Und der ein oder andere Rausschmeißer. Und wenn es wirklich dumm lief hatte sie noch ihre Magie auch wenn sie keine Kampfmagierin war.


    Sie blieb aber cool. Die beiden Mädels hatte sie nicht gesehen. Die bedeuteten Ärger. Warum blöde Tussen einen auch immer den Spaß verderben wollten. Jungs waren so viel einfacher zu kontrollieren. Einfach an ihr Ego oder ihre Männlichkeit appellieren und schon hatte man sie am Wickel.


    Genauso wie jetzt.

    Sam lächelte als der Ork-Typ genau das tat was sie wollte.


    "Klar mach ich. Ich habe eh nicht so viel Kohle um noch so einen Drink zu kaufen. Und ich will, einfach nicht das er verkommt." lächelte sie gewinnend. "Mein Name ist Antonia aber meine Freunde nennen mich Tony."

  • Criss‘ Rückkehr in den Club ist erfreulich und ernüchternd zugleich. Erfreulich ist wohl, dass Juls und der Knirps beide keine Ahnung haben, wie so was abläuft.

    Ernüchternd dagegen ist, dass nun jeder, der älter ist als 13 und jünger als 41, offenbar beschäftigt ist.
    Naja, erstmal n Bier an der Bar. Scheinbar soll das hier nicht sein Abend werden. Is auch nicht schlimm. Er hat die Lust hier groß wen abzuschleppen sowieso verloren. Kurz überlegt er einfach doch Foxy für n Lapdance zu bezahlen, aber erstens, was für ein Vater wäre er, wenn er das direkt vor seiner Tochter täte? Zweitens, bei ner Mitbewohnerin, die ihn „alt“ genannt hat, das wäre ja wie ein Eingeständnis, dass er wirklich zu alt wäre, von der Frauenwelt wahrgenommen zu werden. Und drittens, will er eigentlich nicht für Erotik bezahlen müssen. Muss er im Normalfall auch nicht.


    Seine Laune ist gefestigt. Sein kurzer Gedankengang, mit Foxy könnte was laufen, war im Prinzip albern. Die kann jeden haben, da braucht sie nicht jenseits der 40 Jahre gucken. Wie sie gerade auch beweist.


    Is nu aber auch egal, er sitzt an der Bar, knabbert Erdnüsse und guckt sich interessiert um. Es hat seinen ganz eigenen Reiz, einer sich bewegenden Masse an Menschen zuzusehen.


    Er lächelt, weil alle gut drauf zu sein scheinen.
    Das Juls sich so niedlich ziert ist auch irgendwie schön.

  • Gerade als sie zu Foxy sehen kichert diese albern. Wer hat eigentlich irgendwann mal festgelegt das so was sexy ist? Hatten denn alle Kerle nen Hirnschlag? Ist doch albern.


    Juls lacht, teils amüsiert aber auch ein klares 'na klaaar' lachen. Als könnte man Foxy übersehen!


    Aber er hat ihre Neugierde geweckt.

    "Sag mal, wollen wir uns vielleicht was zu trinken holen und du verrätst mir weshalb du hier bist? Ich mein... ich habs dir ja auch verraten."


    Lacht sie ein wenig geniert und hofft inständig, dass das jetzt nicht total Panne rüberkam.

  • Foxy


    "Danke sehr. Fand meine Mutter wohl auch.

    Sehr gern."

    Er deutet mit einer Hand locker in Richtung Tanzfläche, um ihr zu bedeuten, sie möge vor gehen.



    Juls


    Er nickt.

    "Ja, gern." und ist schon halb auf dem Weg, als er sich doch zu ihr umdreht und wartet. Er macht das wohl nicht oft und wäre jetzt einfach vor gelaufen. Wartet aber nun auf Juls.

    "Naja... die Gang meint, es wäre gut für mich, wenn ich nicht allein wäre. Und damit meinen die keine Kumpels, davon hab ich ja 'n paar. Wir sind alle in einem Alter, wo man... naja, du weißt schon."

    Er schaut sie dabei nicht an, sondern redet mehr nach vorn.

    "Und die finden wohl, ich sollte halt auch mal eine Frau... haben... Hat sich bei mir halt noch nicht ergeben, und stört mich ja auch nicht. Damit se mich nicht ständig nerven, geh ich halt immer mal mit. Aber ich finds irgendwie komisch dafür zu bezahlen. Ich mein, jeder wie er will, aber... ja nee..."

    Als sie sich der Bar nähern, wird er etwas leiser.

    Dann bestellt er.

    "Ein Radler für mich und... " schaut Juls an... "was möchtest du?"

    Hernan schüttelt fast unmerklich den Kopf und grinst leicht.



    Finch


    Mystique wirkt kurz nachdenklich.

    "Vielleicht haben die einfach Angst, einen Drachen zu verärgern?"

    Und nimmt dann eine gespielte Denker-Pose ein - Kopf schräg, Blick nach oben, Zeigefinger an den Lippen - als sie auf seine Frage nach ihren weiteren Aktivitäten antwortet:

    "Du meinst, wenn ich nicht arbeite? Kerle abschleppen..." und zwinkert ihm dabei zu.

    "Nee also, mal so mal so. Ich mach etwas Parkur, so eien Figur muss auch irgendwo herkommen. Ich mixe manchmal Musik, aber ist wirklich mehr ein Hobby als gekommt. Sport schau ich auf, aber fast nur die regionalen Ligen. Da ist einfach... naja, andere Action. Schon mal ein Nachwuchs-Open von Berlin gesehen? Das Matchmaking ist naturgemäß totaler Mist, aber es kommen interessante Spiele bei rum."


    Bei diesen Spielen handelt es sich um offene Stadtkrieg-Matches, bei denen man sich kurz vorher anmeldet, und dann in einer mehr oder minder zufälligen Mannschaft landet. Wenn man gut ist, wird man vielleicht entdeckt und kann in eines der offizielleren Teams. Viele spielen aber nur mit, um privat auch mal legal auf wen feuern zu können.



    Sam


    Der Ork schaut Sam ein paar Sekunden abschätzend an. Schaut in den ziemlich großen Krug, dann wieder zu Sam.

    Setzt an, nimmt einen Schluck.

    "Boa, was'n das für ne Mische?"

    Das Norm-Mädchen neben ihm schüttelt nur den Kopf und winkt mit der Hand ab. Muss er selbst wissen.

    "Na dann Tony, auf meine Leber." und setzt an, um den Krug zu leeren...



    Criss


    Gerade als er sich ordentlich in seiner Laune ergeben hat, mit der kleinen Schale Erdnüsse umgedreht in die Menge schaut, wird er am Ellbogen angestubst. Blondie. Sie steht neben ihn, mit der Front zugewandt, den Kopf ganz leicht schräg.

    "Mieser Tag?" fragt sie.

  • Er lächelt Blondi an. Das is ja ne Überraschung.
    Ach mies... eigentlich nich und irgendwie doch. Kennst Du das? Guck mal

    Meint er und platziert sein Gesicht neben ihres, damit er ihr was zeigen kann und deutet auf Juls.

    Das da ist mein kleines Mädchen und offenbar bin ich nich son cooler Vater wie ich dachte, wenn ich diesen Kerl da bei ihr sehe.
    Er verdreht die Augen über sich selbst und setzt sich wieder ihr gegenüber. Gerade als er überlegt, ob er seine nicht-greifbare blöde Laune irgendwie vor dieser fremden Frau ausbreitet, dringen vertraute Beats an sein Ohr. Dunkel, ein wenig synthetisch. Eingängig...

    Schwarze Kapuze, Flutlicht brennt, Stempel drauf Hooligan.

    Bilder blitzen auf, wie er wirklich mit schwarzer Kapuze in einer Meute aus schwarzen Kapuzen versammelt auf der Straße steht. Von der Welt abgestempelt als Unruhestifter. Doch eigentlich

    Hören Bob Marley, Kool and the Gang, drehen die Boombox auf...

    Bada Bum, Bada Bang

    Sind sie nur freiheitsliebend.
    Entschuldigend lächelt er Blondi an und dreht sich zur Tanzfläche um. Dieser Song kommt nicht zufällig. Da muss es jemanden geben.


    Der Sänger beschreibt, wie er mit seinen Leuten auf die Straße muss, weil er es nicht aushält, weils ihn auffrisst, nichts zu tun gegen die schreiende Ungerechtigkeit, die da draußen passiert. Man will ihnen die Freiheit nehmen. Man schickt Gardisten nach Ost-Berlin und den Status F zu beenden. Ost Berlin will das nicht. Konzerne müssen bekämpft werden.


    Mitten auf der Tanzfläche steht ein Kerl, der nicht tanzt, sondern der Criss anstarrt.

    Voller Erwartung. Er hat sein Alter, ist bullig, auch wenn es vermutlich nicht mehr ausschließlich Muskeln sind, ergrautes Haar und Brille. Auch Criss steht auf, während der Song von Gardisten oder von Cops redet die in Stellung gehen
    Und schon stellen sie sich auf

    Sowohl Criss als auch der Kerl auf der Tanzfläche stimmen in das Whoo! ein.

    Wenn man nichts im Kopf hat, wozu werden Helme gebraucht.


    Die beiden sind sich einig, diese Gardisten... das waren Drohen, hirnlose Zombies. Criss kann sich nicht dagegen wehren. Der weckt Emotionen in ihm. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das Tief geht, zu dem wildfremden Mann dort. Gemeinsam gegen den übermächtigen Feind.


    Schon wieder schickt Criss einen entschuldigenden Blick zu Blondi. Er verspricht,per Handzeichen, wiederzukommen, doch hier muss er mitmachen. Er wird den Mann nicht da stehen lassen.


    Während der Song das Gefühl von Tränengas im Einsatz beschreibt marschiert Criss auf den Kerl da hinten zu. Vorfreude regt sich.


    Er kommt rechtzeitig an, um gemeinsam mit dem völlig Unbekannten die nächsten Zeilen mitzugrölen. Ein Song der Revolution

    Steine regnen, sie werfen mit Wasser. Jeder Cop kontrolliert von nem Bastard.

    Jetzt wird Goethe zitiert, also Faust hoch. São Paolo, Paris, jetzt brennen wieder Autos. Leben von der Nacht in den Tag, nicht nur unsere Schatten sind schwarz.
    Als der Song davon spricht, sich unter das rote Licht zu stellen, eine Umschreibung für Pyrotechnik, erleuchtet über der Tanzfläche tatsächlich Rotes Licht. Criss‘ Gänsehaut ist perfekt.

    Beide schreien beinahe, wirken fast wütend, als würden sie wieder marschieren wollen, wie sie es einst getan haben.
    Lassen uns auf den Straßen nieder. Ja wir holen unsere Straßen wieder. Tätowieren uns n Tier das zu uns passt.

    Hier zieht Criss sein Shirt am Hals runter und der Typ seinen Ärmel bis über dem Oberarm hoch, beide zeigen ihre Tatoos, beides sind unterschiedliche Abbildungen derselben Raubkatze.

    Bengalische Tiger

    Den Rest des Songs tanzen beide im sehr alten Hip Hop Style, leicht in den Knien, ein Arm hoch, und mit der Hand den Takt nachahmend. Der Song beschreibt weitere Städte die brennen und als Vorbild für ihren Aufstand gelten.

    Beide sind in ihrem Element, als die beste Stelle des ganzen Songs ertönt und sie mitgehen als wären sie auf Droge.

    Evolution wird RRRR geschrieben

    Auch weitere Textzeilen gehen den beiden runter wie Öl.

    Ihr seid keine Maler, nur weil ihr die Wahrheit vertuscht
    Als letzte Stadt wird dann auch Berlin aufgezählt...

  • //oh... oh!//


    Schießt es Juls heiß durch den Kopf.


    //Redet der von Sex? Vom ersten... heißt das er ist noch... oh!//


    Warum erzählt er denn sowas? Macht man das?! Na ja... du hast gefragt nicht wahr.


    Dennoch wird Juls ziemlich warm und unter dem Make Up für das sie plötzlich noch dankbarer ist glüht sie wie eine Tomate.


    Das leere Smirnov auf den Tresen stellend lächelt sie den Barkeeper an.


    "Noch eins bitte." Dann Julius "Danke."


    "Find ich gut."

    Nimmt sie das Gespräch wieder auf.

    "Also nicht was deine Kumpel... sondern das du, also nicht das du noch... sondern..."


    Etwas hilflos guckt sie zwischen ihm und der Tanzfläche hin und her als sie bemerkt das sie sich immer mehr um Kopf und Kragen redet.


    //oh gott! Was für ein verbaler Durchfall!!//


    Sie Lächelt ihn gerade noch entschuldigend an, da erscheint ihr Paps auf der Tanzfläche, als das Lied sich dem Ende neigt fällt ihr erst auf das sie quasi mit offenem Mund starrt. Sie räuspert sich, sieht zu ihrer Begleitung, zur Tanzfläche.


    "Und das ist übrigens mein Vater..."

  • Foxy lächelt charmant und geht dann auch vor.

    Mit sexy Hüftschwung natürlich der einen Mann schon hypnotisieren kann.


    Doch dann hält sie inne und sieht auf die Tanzfläche und auch ihr fällt kurz der Mund auf und dann schmunzelt sie


    "ich denke wir warten mal bis wir wieder was tanzbares haben.

    Was trinken oder raus?"

    fragt sie

    "wir können auch was zu trinken holen und dann raus"

    Sie freute sich innerlich aber das Criss spaß zu haben schien, das war vorhin ja noch nich ganz klar.


    //oooh Kat das musst du dir reinziehen. das is der hammer wie der abgehen kann. Von wegen alter Mann. Da is richtig Feeling bei//

  • Finch schaut entspannt sich die Leute auf der Tanzfläche an und hätte sich fast am dem Schluck Bier verschluckt oder noch schlimmer Mystique den Schluck in den Ausschnitt geprustet,

    als er sieht wie Criss plötzlich auf der Tanzfläche auftaucht und mit einem anderen älteren Typen zu diesem Oldie anfängt den Laden zu rocken.

    Aber er gewinnt schnell die Fassung und freut sich für Criss.
    // Schön das Criss noch anfängt Spaß zu haben. Alle scheinen Spaß zu haben. Aber wo ist Sam? Vermutlich mal auf dem Klo.//


    Dann wendet er sich wieder Mystique zu. " Parkour? Eine Freundin von mir macht auch sehr viel in dem Bereich. Sie heißt Sam, ihre Mutter ist eine berühmte Ex-Stadtkriegerin.

    Cool, dass du Musik selber mixt, kannst du mir ein paar Songs von deinem Comlink uploaden, würde gerne mal hören was du so mixt!"

    Seine Stimme klingt ehrlich und interessiert.



  • "Das ist diese gefeaturte Grüne Fee mit Energy Drink. Halt nur 10 Shots in dem Krug." sagte Sam trocken.

    "Schmeckt ganz OK. Vor allem Süß und nach Anis.


    Dann beginnt das Lied. Sie hört Criss mit singen. Sie spürt das es ihn bewegt. Leute aus ihrer Parkour-Truppe hören die gleiche Musik. Für Sam war der Status F irgend etwas fremdes. Etwas das sie nicht begriff. Aber sie verstand den Ruf nach Freiheit. Sie hatte lange genug in den Sioux Nation gelebt um nicht das Gefühl zu kennen, auch wenn sie dort noch sehr jung war.

    Der Unterschied bestand aber darin, daß die First Nation es geschafft hatte. Nicht so wie diese Metamenschen, die immer noch im Kampf verstrickt waren und nach ihrem Gefühl den Kampf verloren. Und es waren nicht nur die Konzerne, die die Niederlage brachten, sondern durch den Mensch selbst. Der Mensch strebte nach Ordnung.

    Chaos war immer der erste Schritt zu Ordnung.

    So war auch die Welt entstanden.

    Aber sie konnte nicht anders. Auch sie berührte dieses Lied etwas in ihr. Die wütende Seite von ihr. Die Seite, die sie von ihrer Mutter geerbt hatte.



    Aber vor ihr war das wichtige. Tony setzte an den Krug zu exxen.


    Sie wippte leicht zu der Musik während sie gespannt zu dem Ork starrte. Die Sprüche ihrer Mutter was doch ein Abschaum Orks waren wurden ungefiltert in ihre Gedanken gespült. Sie konnte die Wut ihrer Mutter spüren, die sie Orks entgegen brachte. Ihre Mutter, die in ihrer Kindheit unter den Orks ihrer Familie, ihrer Straße hatte leiden müssen. Die Musik hatte eine Schleuse geöffnet.


    Sie konnte nicht anders. Sie lächelte. Sie bleckte leicht ihre Zähne. Wie ein Raubtier. Sie fühlte sich wie ein Racheengel, der Gerechtigkeit brachte....