[IP] Wo zum F* ist Alice?

  • Seattle 2080


    Mit dem Amtsantritt von Corinne Potter als neue Gouverneurin von Seattle möchte man meinen, dass etwas Ruhe in das von den Skandalen und Krisen der letzten Zeit so arg gebeutelte Seattle eingekehren würde.


    Doch weit gefehlt, denn mit diesem neuen, starken Player, wurden überraschend die Karten neu gemischt.

    Seattle versucht sich aus dem eisernen Griff der Konzerne zu befreien und gleichzeitig seine Souveränität in der UCAS weiter auszubauen.

    Die Konzerne versuchen weiterhin skrupellos maximalen Gewinn aus der Stadt zu schlagen und verteidigen ihre Anteile mit allen Mitteln.

    Andere Fraktionen wittern ihre Chance um endlich auch ein Stück des Kuchens abzubekommen und verstärken ihre Bestrebungen.


    Seattle, schon immer ein Ort, wo fähige Shadowrunner einem lukrativen Gewerbe nachgehen konnten. Doch jetzt scheinen die Schatten zu brodeln.


    Seattle ist derzeit der Orte, wo man schnell viel Geld verdienen kann. Und viele sehen darin einen Funken Hoffnung. Eine Chance wie sie vielleicht ihrem tristen Dasein aus Armut und Elend entkommen können.


    Seattle ist derzeit der Ort, wo es so richtig abgeht.

    Mehr Jobs, mehr Geld, mehr Gefahr. Die Johnsons sind immer auf der Suche nach neuen Talenten.

    Bemüht die stetig wachsende Nachfrage nach Schattenjobs zu bedienen.

  • Der 13. März ist ein Tag wie viele andere. Die Miete ist noch für zwei Wochen bezahlt und mit etwas Glück, sitzt Grunt auch nächsten Monat nicht auf der Straße. Gegen 11:30 Uhr öffnet er seine Augen. Good Life! Langsam rollt er sich aus seinem 2x2m Bett und stapft in die Küche. Seine fensterlose Wohnung lässt trotz Steinwänden und -böden nicht an Komfort mangeln. Erstmal nen Soykaf...

    Mit der dampfenden Tasse in der Hand setzt sich Grunt an seinen Schreibtisch. Verschiedene AR-Displays erscheinen in seinem Sichtfeld. Eines der Fenster zeigt das Video, welches Grunt am Vorabend nicht zu Ende geschaut hat. Er legt die Füße auf den Tisch und setzt das Video fort. So muss das Leben laufen!


    Ein paar Postings und zwei Soykaf später blinkt plötzlich das Email-Icon auf. Mal sehen ob das der Job wird der mir die nächsten Monate bezahlt...



    N3W J0B

    JAZZANETTE_22.00.00

    J/MAJOR_CRIME



    mhh Slim, kurz und knapp wie immer..


    Grunt wechselt von der AR mit heißem Sim in die VR und fährt seine Programme hoch. Wollen wir doch mal sehen, was das für ein Laden ist. Sein Icon - ein Ork der so aussieht als sei er direkt aus einem Fantasy MMORPG gefallen - zieht einen schwarzen Kapuzenumhang eng an seinen Körper und schießt quer durch die Matrix, dorthin wo sich der Host des JazzAnnette befinden müsste.


    Die VR-Darstellung des Hosts ist nicht sehr eindrucksvoll und scheint weitgehend dem wirklichen Club zu entsprechen. Allerdings gibt es nach dem Betreten außer der Karte, Veranstaltungshinweisen, in paar netten Bilder und der Geschichte des Club nicht viel zu entdecken.


    Es finden sich einige Personas die hier verkehren. Die meisten wahrscheinlich Touristen, die einfach von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit springen.

    In einer Ecke schlummert ein alter Basset der mal kurz ein Auge öffnet als Grunt den Laden betritt, aber sonst kein Schlappohr rührt.

    Einer der Gäste verschwindet den in einer, hinter einem Vorhang, dezent verborgenen Tür mit der Aufschrift "Members only".


    Über dem Virtuellen Tresen entdeckt man den Hinweis, dass der Club nur für Mitglieder und deren Gäste ist und deshalb dieser Teil des Host nicht extra bespielt wird.


    Nachdem er alles gründlich untersucht hat, stöpselt er sich aus, packt seine Sachen, bereitet sein Motorrad vor und macht sich auf den Weg, sodass er eine gute viertel Stunde zu früh am Jazzanette eintrifft.


    In seinen schweren Mantel gekleidet, mit einer ausgebeulten Umhängetasche an seiner Seite fährt Grunt um 21:45 am Eingang des JazzAnnettes vor. Der röhrende Motor seiner Scorpion ist, bis zu der Sekunde als Grunt abstellt, nicht zu überhören. Er stellt seine Maschine am Rand der Straße ab und steigt langsam ab. Was tut man nicht alles für einen Jobl... Grunt geht, sich nach links und rechts umsehend auf die Tür des Clubs zu. Ein kurzer Blick in die AR verrät ihm, dass die drei Türsteher, die ihn am Eingang erwarten, ihre Namen mitsamt Bodyguard Arbeitslizenz broadcasten. Außerdem scheint der Club keinen SIN-Scanner am Eingang zu haben. Ausgezeichnet.. Na dann sehen wir mal, wie die Gorillas so drauf sind!

    Grunt zuckt mit den Schultern und geht langsam auf die drei Türsteher zu. Mit aufgrund seiner Hauer leicht genuschelter Aussprache sagt er in einem tiefen, harten Ton:


    "Nabend Jungs, bin verabredet mit nem Johnson...hoffe mein Aufzug passt zu Eurem Dresscode hier." Ein schiefes grinsen entblößt den Rest seiner Zähne. "Wisster bescheid?"

    Sein Versuch, Härte auszustrahlen dürfte auf jeden, der auch nur über einen Hauch Menschenkenntnis verfügt aufgesetzt wirken. Nichtsdestotrotz gibt Grunt sich alle Mühe den Blicken der Türsteher standzuhalten, ohne immer wieder zu Boden zu schauen.

    Die Türsteher haben normalerweise mit viel härteren Typen als Grunt zu tun, weswegen sie der Auftritt auch mehr amüsiert als provoziert. Deshalb sehen sie das Ganze auch relativ entspannt. "Guten Abend, Sir. Tatsächlich, Sir? Ein Meeting mit einem Johnson? Alles klar. Hat dieser Mr. Johnson auch einen Namen, Sir?" "Major Crime." Ein Name, wie er im Buche steht. Über den werde ich noch einiges herausbekommen müssen! Grunt wechselt von einem Fuß auf den Anderen während er auf die Antwort des Türstehers wartet. Warum kann ich sowas nicht im Homeoffice erledigen? Einer der Türsteher zieht einen Waffenscanner und überprüft Grunt. "Waffen bitte mit ihrem Mantel an der Gaderobe abgenen." Dann öffnet ein anderer die Tür zum Club. "Noch einen schönen Abend, Sir."


    Im Club ist einiges aber nicht übermäßig viel los.

    Auf der Bühne sieht man derzeit noch eine Holoprojektion. Grunt schaut sich im Inneren des Clubs flüchtig um, während er zur Garderobe geht. Er stellt seine Tasche auf den Boden, streift seinen Mantel sowie sein Tarnholster ab und legt beides auf den Tresen.

    „Ich bin mit Major Crimes verabredet. Wo finde ich ihn?“ Eine junge Kellnerin steht an der Garderobe, nimmt Grunts Mantel und Waffe entgegen und deutet auf die bewachte Tür. „Danke.“

    Grunt nickt der Kellnerin zu, gibt ihr ein Trinkgeld und sagt eine ganz offensichtlich auswendig gelernte und oft geübte Phrase auf: „Pass gut auf meinen Kram auf Süße!“

    Ohne auf eine Antwort zu warten, wirft Grunt seine Tasche über und stiefelt auf die Türe zu.

    Es entsteht ein kurzer peinlicher Moment als Grunt etwas zu nah an den Türsteher heran tritt, in der Erwartung, dass dieser ihn einlässt. Als der Türsteher sich keinen Millimeter bewegt stolpert Grunt einen Schritt zurück. „Äh entschuldigung..“ stammelt er „Ich bin mit Major Crime verabredet.. ist das nicht da drin?“ Der Türsteher nickt betont langsam und tritt - nachdem er ein paar Sekunden hat verstreichen lassen - träge zur Seite. Grunt öffnet die Tür, tritt ein und wirft einen etwas hektischen Blick in die Runde bevor er sich wieder fängt und einen harten, geschäftsmäßigen Blick aufsetzt. „Grunt der Name. Matrixunterstützung.“




  • Es war 07:57 Uhr, als Monsieur Legrand seine PSA Vertragswerkstatt öffnete. Einige Kunden würden heute ihre Autos abholen, die er liebevoll repariert, verbessert und lackiert hatte - je nach Wunsch.


    Von dem Cash was er sich hier verdiente, leistete er sich teure Hobbies. Er liebte französische Küche, Gemälde und die Geschichte Frankreichs.



    Die ersten Kunden holten Ihre Fahrzeuge ab und gingen zufrieden nach Hause, mit etwas weniger Nuyen in der Tasche. Der Werkstattmeister Legrand war stets galant und höflich, streute stets ein paar markante französische Teile in sein Englisch hinein.


    Als am Nachmittag wieder Platz in der Garage war, putzte er gründlich, räumte auf.


    Er hatte gerade den letzten Schraubenschlüssel an seinen angestammten Platz zurückgelegt, als ihm sein Commlink einen eingehenden Anruf anzeigte. Da der Anruf aber nicht über seine Geschäftsleitung reinkam, sondern über seine "Private" blickte er sich rasch um, ob er ungestört wäre um den Anruf entgegen nehmen zu können.

    Das Link wies den Anrufer als Orlando aus und dies bedeutete Legrand, dass es um eine andere Art von Geschäft handeln würde.

    Zumindest hoffte er das, denn der angehende Freizeitschieber hatte nicht immer den richtigen Riecher für annehmbare Aufträge.

    Aber ihn mal anzuhören, was er diesmal an Land gezogen hatte konnte auf jeden Fall nicht schaden.


    Und scheinbar hatte er diesmal wirklich etwas génial aufgetan, denn er klang ganz aufgeregt und nicht so angestrengt cool wie er es sonst immer versuchte sich zu geben.


    << Misjö Baron. Gut, dass ich Sie erreiche. Ich hätte da vielleicht etwas für Sie. Sieht sehr vielversprechend aus. Ein Mister Johnson der unter dem Namen Major Crime bekannt ist, hat mich kontaktiert, ob ich ihm nicht einen talentierten Rigger empfehlen könnte. Und da habe ich natürlich gleich an Sie gedacht. Na? Was sagen Sie dazu? Er wird heute um 22.00 Uhr im Club JazzAnette sein. >>


    Der Zwerg schaute auf. Oh. Das ist überraschend.


    Er nahm den Anruf entgegen und hörte gut zu



    << Bonsoir Monsieur. Orlando. Oui, ich bin interessiert. Gut, das Sie an mich denken. Was können Sie mir über den Club sagen ? Welche Sicherheitsstufe. ?" >>


    Die letzten Fragen scheinen ihn zu überraschen. Er dürfte wohl nicht damit gerechnet haben, aber diese Art von Informationen werden wohl von einem Schieber erwartet, oder? Gerade wenn er es ist, der den Auftrag einfädeln will. Denn mit Sicherheit wird er davon in irgendeiner Weise auch profitieren.


    << Äh, ja Misjö Baron. Ich hab da jemanden der mir Infos aus erster Hand besorgen kann. Ich check das noch für Sie aus und schicke ihnen dann ein paar Infos dazu. Einverstanden? >>


    << Merci Beaucoup. Ich werde mir das Angebot anhören, Monsieur Orlando. Au revoir. >>


    Nachdem er aufgelegt hatte, schloß er die Werkstatt ab, arbeitete trotzdem weiter. Er säuberte und pflegte den Van, platzierte die Drohnen im Fahrzeug, bewaffnete seine GIGN Drohne und fuhr dann los, mit dem Fahrzeug aufzutanken, in die Waschanlage und zum Stuffer Shack.


    Keine zehn Minuten später erhielt er ein kurzes Memo von Orlando.

    Aufmerksam las der kleine Zwerg die Nachricht des Schiebers und brummte zufrieden. Er bedankte sich mit einer freundlichen Nachricht und einem beiliegenden Gutschein für eine Autolackierung.


    Er legte sich die Adresse des JazzClub als Wegpunkt fest für später. Dann machte er sich zu Hause frisch, besuchte am Nachmittag ein Museum und genoß französisches Essen bei seinem guten Freund, Chefkoch Heloise im Chez Pierre.


    Mit größeren zeitlichen Puffer fuhr der grüne GMC Bulldog Stepvan los, der Zwerg war eingestöpselt und genoß die Fahrt. Durch den Verkehr von Downtown suchte er sich seinen Weg zum Jazzannette , parkte und stöpselte sich nur widerwillig aus.


    Als er zum Club hinging, trug er einen dunklen, gepanzerten Mantel und darunter im Tarnholster seine Ares Crusader 70. Seine Haare waren gepflegt, seine Kleidung schon etwas besser gewählt.


    Flackerndes Neonlicht und passende ARO-Werbung an einer Fassade aus falschen Ziegeln kündigten das JazzAnnette an. Es befiand sich im Parterre eines Bürogebäudes gegenüber des Seattle Center. Man betritt es durch eine bewachte Tür. Vor der Tür bildete sich Abends oft eine kleine Schlange im sauren Regen Seattles.



    War es dem schlechter werdenden Wetter, der doch noch frühen Uhrzeit oder einfach dem Jazz selbst geschuldet, aber die einzigen Personen die heute vor dem Club standen war Security.


    Drei massive Kerle die unter dem Vordach stehend dem Regen zusah und rauchend und plaudernd auf die ersten Gäste warteten.


    Kurz schaute er nach links und rechts und ging dann zur Security vor dem Club.


    " Bonsoir, mes Amis. Ich würde gerne den Abend im Club verbringen. "


    Er deutete auf die Tür, damit Sie jemand vielleicht aufmacht.


    Sobald sich Legrand nähert, sind die drei Türsteher sofort wieder Profis. Richten kurz ihre teuren Anzüge und enpfangen ihn mit einem freundlichen Lächeln, während die gesendete SIN gecheckt wird.


    Immer noch mit einem Lächeln antwortet dann einer der drei

    "Ich bitte um Verzeihung Monsieur, aber der Eintritt ist nur für Mitglieder"

    dabei sieht er ihn fragend on ob Legrand noch etwas hinzuzufügen hätte.


    Der Zwerg blickte nach oben, brummte kurz.


    " Ich bin eingeladen. Major Crime erwartet mich. Und Ich habe gehört, das es nicht gut ist, wenn man Ihn warten lässt, ne pas ? "


    Das die letzte Anmerkung unnötig und fehl am Platz war, bemerkt der Zwerfg nicht am Blitzen in den Augen des Typen, denn die sind Cyber und tot wie ein Fisch an Land. Es ist eher das freundliche Lächeln, dass einen amüsierten Unterton zeigt.


    "Ah, Major Crime"


    Na da hat er sich wieder ganz besondere Typen eingeladen. Die Crème de la Crème sozusagen.


    Er zückt einen Waffendetektor und mit fragendem Blick fügt er hinzu


    "Sie gestatten, Monsieur?"


    Der Zwerg wartete geduldig und nickte zustimmend.


    " D'accord. Toute suite, sil vous plais "


    Der Mann begann seine Arbeit. Schön langsam. Entweder er war besonders gründlich, oder er wollte die Geduld des Zwergs auf die Probe stellen.


    Um so überraschender war es, als der Scanner nichts anzeigte und der Mann mit einem "Vielen Dank, Sir" zur Seite trat während ein anderer bereits die Türe öffnete.


    Baron ging hinein, schaute sich vorsichtig um , versuchte die Situation auf sich wirken zu lassen.Er sah sich nach dem 'J' um und weiteren Runnern.


    Einige Gäste sind schon da.

    Ein Nerd mit dicker Brille und Rollkragenpullover, ein Ork der den Zwerg beim Eintreten genau abcheckt. Zwei ältere Herren in der ersten Reihe. Ein Elf der mit der Kellnerin zu flirten versucht.


    Auf einem großen Stuhl neben der Bar döst rin Hund. Neben der üblichen Security steht auch noch ein weiterer Guard vor einer Türe.


    Legrand ging an die Bar, kletterte einen Hocker hoch und blickte kurz ebenfalls zum Ork und über die Anwesenden. Ein oder zwei Runner sind bereits hier..


    Nachdem er sich eine teure französische Zigarette angesteckt hatte, bestellte er auch.


    " Ich nehme ein Bier. "


    Sehr wohl, Sir."


    Es erscheint ein AR-Menü mit diversen Bieren unterteilt in Bottle oder Draft. Der Barkeeper wartet die Bestellung ab und serviert dann das Bier.

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    "Darf es sonst noch etwas sein,Sir?"



    Der Zwerg nickte, trank aber erst einen Schluck Bier.


    " Ich bin auf Einladung hier von Monsieur Major Crime. Sie wissen nicht zufällig, ob er bereits hier ist ?


    Der Barkeeper wirft ihm einen prüfenden Blick zu, dann antwortet er

    "Major Crime hat für heute einen eigenen Raum gebucht. Sie finden ihn gleich dort, Sir."

    Damit zeigt er auf die Tür mit dem Guard davor.


    Merci Beaucoup. "


    In Ruhe trank er sein Bier aus, zahlte, hüpfte dann vom Hocker und ging zum Bodyguard, sprach Ihn an.


    " Bonsoir Monsieur. Ich wurde von Ihm eingeladen. "


    Der Guard sieht dich einen Moment scharf an, dann öffnet er die Tür und lässt dich eintreten.


    Im Raum befinden sich vier Personen. Der Elf, den Legrand schon vorher gesehen hatte. Ein weiterer Bodyguard.

    Ein weiterer Elf mit weißen Haaren und dunkler Brille und eine attraktive, junge Dame. Legrand wird vom Guard ein Platz angeboten.


    " Wir warten noch bis wir vollzählig sind. Bitze nehmen Sie doch Platz."



    ( In Arbeit)








    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()

  • Seattle Megaplex, 13. März 2080

    Uhrzeit : 14.30

    Wetter : Stark bewölkt, 8 Grad, mäßiger Wind


    Phoenix zog gerade seinen Mantel etwas enger als der Wind durch die Pacific Avenue pfiff und schaute sich sein Spiegelbild in der Fensterfront eines neuen Coffee-Shops an, der vor einem
    Monat hier neu eröffnet hatte. Man sah einen gut aussehenden Elfen, so um die Mitte 30, leicht blasse Hautfarbe, blaue Mandelförmige Augen, dunkle Haare die
    aber recht kurz geschnitten waren. Außerdem trug er einen dicken Wintermantel und ausgewaschene Jeans und ein altes T-Shirt seiner Lieblingsband Hot-Metall-Guitars,

    welches seine Ex-Freundin Sally vor vier Jahren ihm gekauft hatte. Da drüber trug er einen schlichten grünen Pullover. Die AR des Ladens
    wollte sich in sein Sichtfeld ploppen, aber sein Comlink verhinderte dies, er war außerdem Teetrinker und hatte er schon sein Morgen-Sandwich und seinen Tea bei sich um die Ecke in seinem
    Lieblingsfrühstück-Shop gekauft. Die Straßen waren noch recht leer, dass Partyvolk war schon seit gut vier Stunden nach Hause gewandert und die
    Putzkräfte und die Security-Leute der Bars und Diskotheken waren auch schon weg oder saßen zum Frühstück in einen von vielen Dinners und nur ein paar Autos
    waren unterwegs, gerade fuhr ein Müllwagen vorbei und ein stoppte neben Phoenix, ein Ork im Blaumann lief im den Müllwagen und ging in den Coffee Shop.
    Ein älteres Pärchen kam Phoenix entgegen, als der sich weiter auf den Weg macht zu seinem Motorrad, um zur Sea-Tac-Mall zufahren, um noch ein paar Klamotten zukaufen. Er liebt Tacoma,
    schloss für einen kurzen Moment seine Augen um den Möwen zu zuhören, die kreischendüber ihn hinweg flogen, außerdem roch er den salzigen Geruch durch den Wind der
    vom Meer herkam und für einen kurzen Moment den stickigen Geruch von Tacoma verschwinden ließ.


    Gegen 16.00 Uhr meldet sich plötzlich Alex Smirnov via Com bei ihm.

    Alex ist eigentlich hauptsächlich für die Vory y Zakone tätig, macht aber nebenher auch andere Schieberjobs und hatte in der Vergangenheit den einen oder anderen lukrativen Auftrag für ihn.



    "Hoi Phönix, ich haben vielleicht gud Arbeit fir dich? Du magst? Ist Mr. J von Tir. Elf. Ist gud, ja?

    Mr. Crime. Von Armee. Major Crime, er ist. Gud Mann. Hat gud Arbeit. Gud Geld, Tovarishch. "


    " Er sucht Magier, weißt. Fragt Alex. Ich sagen ich hab. Mann ist um 10 im Club, da? Club ist Club JazzAnette in Downtown. Friher war Matchstiks Ich schick Adresse. Sicherheit ist ok. Verschiedene Leute kommen dort hin. Ganz gemischt. Du gehst? "


    Phoenix sitzt gerade in der Mall in einem Eiscafé mit dem Namen Borthers Lucatonis und macht sich über einen Banana Split her mit extra Schokosauce und Amarena-Kirsche. Extrem süß das Zeug aber nach einer kleinen Shoppingtour genau das richtig. Es hat in der Zwischenzeit angefangen zu regnen und der Regen schlägt gegen die Fensterscheibe, nur wenige andere Leute sitzen mit ihm im Café.


    " Hi Alex schön von dir zuhören. Klar, bin ich interessiert.
    Du weißt doch ich suche immer Arbeit und am Anfang des Jahres sind die meisten Execs ja noch in ihren Neujahres-Urlaub und dann gibt es nicht so viel zu tun.
    Weißt du grob um was es dabei geht und was für Nuyen dabei rauskommen soll.
    Muss ich direkt meine Ausrüstung mitbringen?
    Vielen Dank das du an mich gedacht hast. Deine obligatorischen Prozente kriegst du natürlich. "


    Parallel dazu öffnet er ein weiteres Fenster im Blickfeld seines AR des Comlinks und informiert sich nochmal unabhängig über den Club JazzAnette.


    //Jazz klingt gar nicht mal schlecht, vielleicht bleib ich danach noch etwas länger wenn es der Auftrag hergibt.//


    " Ich nix wissen. Mr. J will neue Leute finden. Vielleicht ist Test. Leute sagen Mann ist gud, Geld ist gud. Ausrüstung hat nicht gesagt. Du brauchst mehr Info? "


    Es regnet weiter und vorerst ist auch kein Ende abzusehen. Ein typischer Tag in Seattle.


    Phoenx blickt nochmal durch die große Fensterfront und sinniert über den Regen, bezahlt seinen Banana Split und gibt der Blonden Bedienung ein extra Trinkgeld.


    "Okay Alex, ich schau mir das an, wenn du sagst es ist ein guter Job dann vertraue ich dir"




    "Wir sehen uns, Tschau"


    Er beendet das Gespräch sobald sich Alex auch verabschiedet und macht sich auf zu einem freien Taxi am Eingangsbereich der Mall. Er hofft der Regen hört bald auf und er wird nicht zu nass. Aber für was hat er sich sein Regencape eingepackt.


    Er überlegt sich was er zum Treffen mitnehmen soll. Geht aber erstmal davon aus, dass es nur um den ersten Kontakt geht und darum seine neue Teammitglieder kennen zu lernen.


    Es konnte doch noch eine spannende Woche werden.

  • Seattle Megaplex, 13. März 2080

    Uhrzeit : 14.30

    Wetter : Stark bewölkt, 8 Grad, mäßiger Wind



    Es ist einer dieser Morgende. Die Sonne steht bereits mittig am Himmel und beleuchtet einem auf diese Unangenehme Art das Gesicht. Noch leicht benommen reibt sich Ronin über das Gesicht und vertreibt das kleine fliegende Subjekt welches um seine Nase schwirrt.


    Langsam steht er auf.

    Nie wieder, das würde er nie wieder machen. Man darf einfach nicht aufhören zu trinken.

    Langsam bewegt er sich durch die dunkle Gasse angewidert von den Gerüchen und Personen um Ihn herum. Wo war er hier nur gelandet?


    Gedankenverloren und mit Kopfschmerzen wandert er ein wenig umher und versucht sich zu Orientieren. Schließlich an einer bekannten Straße angekommen wendet er sich in Richtung seiner Wohnung und macht sich auf den Weg zu seiner Bude. Erst einmal Duschen und einen SoyKaff, das wird Wunder wirken. Auf nicht einmal halbem Weg beginnt es dann zu regnen. Na toll. Aber was möchte man erwarten, wenn man in Seattle wohnt. Mit neu angefachter mieser Laune und immer noch mit Kopfschmerzen wandert er also durch die Gassen, Flüche vor sich her murmelnd und was Wetter verfluchend als dein Commlink einen eingehenden Anruf anzeigt.


    Es ist Fat Boy dein Schieber. Kurz überlegst du, ob du ihm noch Geld schuldest und er deswegen anrufen könnte, aber du bist die keiner Schuld bewusst also beschließt du dir anzuhören was er wohl von dir will.

    Als du ihn annimmst siehst du wie üblich keinen Gesprächspartner, sondern nur FatBoys üblichen, krötenähnlichen Avatar, der dich an irgendeinen alten SCIFI Klassiker erinnert.


    Fat Boy


    "HOI ALDER, NA WAS GEHT? HAST DU SCHON DIE NEUE KELLNERIN IM P-CLUB GESEHEN? SOLLTES DU MAL AUSCHECKEN. UND SONST?

    HAB GEHÖRT, DASS EIN J EIN PAAR MUSKELN SUCHT. WIE SIEHTS AUS? SUCHST DU GERADE WAS?"

    „Hey Digga, ja du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich gerade etwas suche.“

    Das er weniger Arbeit und mehr Kopfschmerztabletten mein verschweigt er an dieser Stelle lieber.

    „P-Club, ne ich bin glaube ich dieser Club und Trink Sache so ein wenig entwachsen in letzter Zeit Bro.“

    So in den letzten 15 Minuten.

    "NA DAS LOB ICH MIR. ICH HAB DA WAS FÜR DICH. EIN J SUCHT GEREADE EIN TEAM ZUSAMMEN. MR. CRIME, *HAHAHA*. 22.00 UHR UM JAZZANETTE. ALLES KLAR?"


    "ZIEH DIR WAS ANSTÄNDIGES AN. UND SIEH ZU DASS DU NÜCHTERN BIST, SOKA? MANN SIEHT SICH, CUMMER"


    und damit verschwindet das Fenster mit der fetten Kröte aus deiner AR-Sicht.

    Ronin nickt die Informationen gedankenverloren ab, ehe er realisiert das sein gegenüber dies wahrscheinlich nicht wahrnehmen wird und antwortet mit einem beiläufigen Knurren:

    "Habs danke, Chummer"


    Da ist sein gegenüber auch schon wieder verschwunden.


    Also dann, auf gehts die Kasse ein wenig optimieren. Gemütlich schlendert Ronin die Gasse entlang nach Hause wo er sich eine Dusche frische kleidung und einen SoKa gönnt.

    Einen kleinen Mittagsschlaf, eine Runde Körperliche Ertüchtigung und Joggen später befindet er sich wieder unter der Dusche. Erfrischt und inzwischen sehr gut gelaunt macht sich Ronin auf in das nahegelene Jazzanette. Da es nicht besonders weit ist, beschließt er die Strecke zu Fuß zurückzulegen.


    Etwa eine Stunde vor dem Treffpunkt kommt Ronin im Club an und hat es sogar geschafft wie ein normaler Men... Ork zu riechen und auszusehen. Einen Moment bleibt er stehen und betrachtet den Club. Jazz, das ist mal so gar nicht sein Welt. Dennoch macht er sich auf den Weg zum Eingang, vielleicht noch eine Kleinigkeit trinken vor dem Meeting und mal checken was für Leute sich hier so bewegen. Er trägt eine einfache Cargohose (militärausführung) in Schwarz ein Dunkelblaues Shirt und darüber einen etwa knöchellangen Synt.Mantel in Anthrazit. Dazu schwere Springerstiefel.

  • Das JazzAnnette*

    Die Einrichtung des JazzAnnette ist dem Stil der Speakeasy-Jazzkneipen aus Zeiten der Alkohol-Prohibition in den 1920er bis 1940er Jahren nachempfunden; damit setzt der Club sich sehr bewusst vom Holo-Spektakel und den wummernden Beats anderer Clubs in Downtown, wie Dante's Inferno und Die Atmosphäre ist verraucht, da das JazzAnnette einer der wenig verbliebenen Raucherclubs ist.


    Es gibt mit dunkelrotem Leder ausgepolsterte Nischen für private Unterhaltungen, sowie eine Bar aus dunklem Holz mit Highlights aus poliertem Messing, und Lampen aus grünem Glas.

    Der Club bietet seit der Neuübernahme durch Annette Siebert auch ein exquisite Küche an, wobei sie aber dem Diner-Style-Fast-Food der vergangenen Zeit treu geblieben ist.



    Zuweilen laufen auf der Bühne des Clubs holographische Wiedergaben alter Jazzklassiker wie Louis Armstrongn und Ella Fitzgerald.

    Oft wird aber wird Live-Musik gespielt.

    Das JazzAnnette hat sich in der Jazzwelt seinen guten Ruf behalten, und dem Club gelingt es immer wieder, herausragende Künstler zu exklusiven Vorstellungen anzulocken.


    ___________

    *JazzAnnette aka Matchstick's - Quelle: Shadowiki

  • Seattle Megaplex Downtown, 13. März 2080

    Uhrzeit : 20.00

    Wetter: Leicht bewölkt, 6 Grad, mäßiger Wind


    Phoenix nahm sich ein Taxi um nach Downtown zukommen, die Fahrt von Tacoma nach Downtown dauerte etwas länger, da der Verkehr Downtown stark zunahm. Der Troll-Taxifahrer quatsche die ganze Zeit über mit Phoenix das Urban Brawl-Team Seattle Screamers und dem Combatbiker-Team Tacoma Timberwolves. Das Gespräch war ganz interessant und der Troll war ein geschwätziger Zeitgenosse. Im Panzerglas zwischen ihm und den Fahrer spiegelte sich sein Spiegelbild. Er hatte sich in einen blauen Anzug gezwängt, der Modestil war gut zwei Jahre zurück. Gott sei Dank hatte er genug weiße Hemden noch im Schrank und anstelle einer Krawatte trug er einen Metallanstecker, den seine Schwester Sophie im beim High School Abschluss geschenkt hatte. Er war immer am Überlegen daraus ein Foki draus zu machen, aber hatte zu große Angst, dass dabei die Anstecknadel kaputt gehen könnte und er seiner Schwester erklären müsste war er sie nicht mehr besitzen würde. Er hing an seine kleine Schwester.


    Er sollte seine kleine Schwester mal wieder in New York anrufen.


    Zwischenzeitlich hatte es zu Regnen begonnen. Und die frühe Uhrzeit tat ihr selbiges, dass die drei Türsteher die einzigen waren die unter dem Vordach des Clubs standen und entspannt plauderten.

    Das Abendgeschäft schien noch nicht begonnen zu haben, obwohl man schon Klänge aus dem Inneren des Clubs vernehmen konnte. Phoenix begab sich zu den drei Türstehern. Hände ganz entspannt an der Seite des Anzugs und hob dann seine rechte Hand zum Grüße.


    "Guten Abend die Herren, ich würde gerne heute Abend ihr Etablissement besuch und den Klängen des Jazz frönen.
    Welche Bands geben uns denn heute die Ehre und gibt es heute ein Highlight?"


    Phönix ist sich sicher, dass zwei der Typen massiv mit Cyberware verstärkt sind, der dritte könnte eventuell ein Erwachter sein.


    "Es tut mir leid, Sir. Der Club ist nur für Mitglieder zugänglich." sagt einer der drei.

    Höflich aber bestimmt.


    Phoenix runzelt etwas die Stirn, setzt aber eine Sekunde später wieder sein Lächeln auf.

    //Ein Test oder einfach nur eine Sicherheitsmaßnahme?//


    "Ich bin um 22 Uhr mit einem Mister Crime in ihrem Club verabredet, war nur schon etwas früher in der Gegend und dachte mir ich könnte mir schonmal die ersten Bands anhören
    Ist das möglich oder können Sie mich erst kurz vor 22 Uhr einlassen?
    Ist hier ein Restaurant in der Nähe was Sie mir empfehlen könnten, wenn ich bis 22 Uhr warte müsste? "


    Den Gedanken in die Astral Sicht zu wechseln unterdrückt er solange der dritte Türsteher direkt vor ihm steht.

    Das Lächeln der Männer wird noch ein wenig freundlicher.


    "Major Crime. Selbstverständlich. Der Major ist zwar noch nicht da, aber er hat einen gesonderten Raum gebucht. Bitte, Sir."

    "Wir haben heute ein junges Trio die Fraktal-Jazz spielen. Viel Vergnügen. "


    "Vielen Dank die Herren "
    "Danke für die Info>"


    Phoenix tritt ein und schaut sich um, da er ja noch nie in diesem Laden vorher war.

    Er zieht seinen Mantel aus, schüttelt ihn etwas aus und schaut nach dem Empfang und der Garderobe. An der Garderobe kann er seinen Mantel abgeben. Dann tritt er in den Hauptraum. Ein Holo des jungen Coltrane steht auf der Bühne und spielt mit einer unsichtbaren Band eines seiner Stücke.

    Neben der Bar erblickt er einen großen Ohrensessel. Darauf döst ein großer Basset.

    Eine der Kellnerinnen kommt zu ihm und nimmt seine Bestellung entgegen. Sie ist so um 1,68 cm groß, hat mittel lange Blonde Haare und haselnussbraune Augen. Und ist ein Mensch. Sie trägt eine schicke Bedien-Uniform und schenkt ihm ein Lächeln.


    "Guten N'abend Ma'am, ich hätte gerne einen Gin Tonic "
    "Noch nicht viel los, wie es scheint Kommen die Gäste normalerweise eher später?"


    Er schaut sich um und wählt einen Tisch der nicht direkt in der Mitte des Raumes steht.


    "Könnte ich diesen Tisch nehmen? Was hat es eigentlich mit diesem Basset auf sich?"
    "Und um 22 Uhr habe ich einen Termin mit einem Major Crime. Welcher Tisch ist dafür vorgessen?"


    Phoenix wundert sich das noch so gar nichts los zu seien scheint.


    "Guten Abend, Sir. Einen Gin Tonic, ja? Gut. Bringe ich Ihnen sofort. Der eigentliche Akt beginnt erst um 23.00 Uhr. Bis dahin erwarten wir noch einige Gäste, wobei Fraktal Jazz jetzt nicht unbedingt eine riesige Anhängerschaft hat. Aber hey! Alle fangen mal klein an, nicht war? Und Frau Annette ist da sehr offenherzig jedem eine Chance zu geben."

    "Dieser Tisch? Selbstverständlich, Sir. Bitte gerne. Der Basset? Er gehörte Frau Annettes Vater und jetzt ist es ihrer. War fast das einzige mit dem sie damals hier ankam. Sagt man."


    Die Kellnerin ist sehr freundlich, und hat nachdem noch nicht allzu viel los ist auch Zeit zum Plaudern. Als sich Phoenix umsieht, sieht er gerade mal einen Nerd mit dicker Brille und Rollkragenpullover in der hintersten Ecke sitzen und zwei ältere Herrschaften vorne in der ersten Reihe, die scheinbar gerade über Jahreszahlen von John Coltranes Lebensgeschichte streiten.


    "Ach. Sie sind ein Gast des Majors? Er hat einen separaten Raum bestellt. Einfach diese Tür dort, ja?"


    " Vielen Dank "


    Im AR schaut er ob das Comlink den Namen der Kellnerin preis gibt und ob Sie im offenen Modus operiert und er vielleicht ein paar Infos über Sie bekommt. Das sie ganz nett ist und er vorhat noch mal hier auf zu tauchen. Dann bezahlt er den Gin Tonic und gibt ein üppiges Trinkgeld nochmal oben drauf und bestellt einen zweiten hinterher. Außerdem schaut er sich den Nerd mal genauer an. Er wechselt auf Astral Sicht und möchte mehr über den Nerd rausbekommen. Er wechselt wieder auf Normalsicht. Und schaut die Kellnerin nochmal genau an mit seinem bezaubernden Lächeln.

    Mary-Luu, so der Name der Kellner, sendet ein Profil, welches neben ihrer Mitgliedschaft bei einigen Social-Media Kanälen noch einige Fotos von ihr zeigt und kurz auf ihre Hobbys eingeht. Jazz und Krav Maga.

    Sie bedankt sich bei Phoenix für das Trinkgeld und schenkt ihm ein freizügiges Lächeln. Die Aura des Nerds hat nicht viel Auffälliges zu sagen, dunkle Stellen beim Kopf deuten auf Einbauten hin. Ansonsten besitzt der Typ eine eher fade Aura. Obwohl schön langsam auch andere Gäste eintreffen hat Mary-Luu immer ein Lächeln für Phoenix übrig.


    Um 21.00 Uhr poltert ein Ork herein und sucht sich einen Platz. Er blickt sich des öfteren aufmerksam um und wirkt ein wenig zappelig. Was aber auch an der Musik liegen kann.

    Auch der Ork wird sowohl Astral aus auch so beobachtet, da der Herr nicht aussieht, als ob er guten Jazz zu schätzen weiß, aber Jeder hat ja einen eigenen Musikstil.

    Die langen schwarzen Haare sind seitlich auf 3 mm rasiert und oben Länger in deinem Zopf zusammengebunden.

    Astral wirkt zeigt seine Aura kräftige Farben von Aufregung und Gewalt. Dunkle Schatten darin deuten auch auf massiven Einbau von 'Ware hin.


    Um 21.30 Uhr wechselt die Projektion auf Charlie Parker der auch gleich mit einer flotten Solointerpretation von Donna Lee beginnt, was die beiden alten Typen in begeisterte Diskussionen ausbrechen lässt. Dabei hätte Phoenix fast die Personen übersehen die in dem reservierten Zimmer verschwinden, während sich einer aus der Gruppe davor positioniert.


    Gegen 21.40 betritt ein Zwerg den Club. Sieht sich um und sucht sich einen Platz. Seine Aura zeigt ebenfalls dunkle Stellen, die auf Cyberware hindeuten.


    Er bleibt bis 21:59 auf seinem Stuhl sitzen und möchte in der Zwischenzeit Mary-Lulu eine Kurznachricht schicken, ob Sie ihm ein Krav Maga Studio empfehlen könnte und ob Sie ihm mal ein paar Griffe zeigen könnte.

    Außerdem fragt er nach dem nächsten größeren Jazz Event hier in Seattle.

    Dann steht er pünktlich auf und geht zum Leibwächter der vor der Türe steht.


    "Guten Abend der Herr, ich bin mit einem Major Crime veabredet und man sagte mir, ich würde diesen Herrn um 22 Uhr hinter dieser Türe treffen. Mein werter Name ist Phoenix."
    "Darf ich eintreten?"


    //Egal ob Mary vorher oder nach dem Gespräch positiv antwortet, möchte er Sie zu dem Event einladen//


    Außerdem Informiert er sich dann über das Studio und möchte ihr eine Freundschaftsanfrage schicken.

    Der Bodyguard nickt und öffnet dann die Türe.

    Dann tritt Phoenix durch die Türe und schaut sich um.


    "Guten Abend zusammen, mein werter Name ist Phoenix und mir wurde gesagt ein Major Crime sucht magische Expertise."


    Dann wartet er bis er er angesprochen wird und setzt sich auf einen Stuhl links oder rechts, egal Hauptsache nicht in der Mitte.

  • Während man noch auf etwaige Nachzügler wartet kann man die Gelegenheit auch nutzen um den Johnson, Major Crime, die ihn begleitende Dame und einen der Bodyguards ein wenig genauer ins Auge zu fassen.



    So wie auch der Bodyguard vor der Türe scheint der zweite wenn überhaupt auch nur dezent vercybert zu sein.

    Er steht links hinter dem Major und verzieht keine Miene. Zeigt keine Regung. Nur seine Augen sind wachsam. Scheinen alles zu sehen. Alles zu durchdringen.



    Der Major selbst sitzt entspannt in seinem Stuhl und beobachtet ebenfalls die Runner. Er wirft seiner Begleitung ab uund zu einen Blick zu, fast so als würden sie im Stillen miteinander kommunizieren.


    Wie es bei Elfen oft der Fall ist, ist auch beim Major das Alter schwer abzuschätzen. Er könnte 60 sein oder aber auch 120.

    Wer konnt das schon sagen? Vielleicht war er ja noch älter.


    Sein Anzug saß perfekt, bestimmt teuer ohne aber protzig oder versnobt zu wirken.

    Schmuk btrug er keinen. Die einzigen Accessoires die er trug waren ein Gehstock und seine dunkle Sonnenbrille.

  • Die Dame neben dem Major saß ruhig da


    Sie war eine Norm mit einer fast weißen Haut und weißen Haaren, doch als sie aufsah,

    die Runner ansah die dort hinein kam,

    so erkannte man ihre roten felinen Augen


    Ihre Haltung war entspannt und doch drückte diese Kraft aus


    Ruhig blickte sie auch auf zu den hereinkommenden und musterte durchaus diese einmal


    auch bei ihr sah man dass sie sich wohl mit dem Major unterhielt

  • Der Zwerg hob eine Augenbraue und musterte die Anderen aufmerksam, lächelte freundlich


    " Bonsoir, Mesdames et Monsieurs. "


    Dann blickte er den weiß-haarigen Elfen an.


    " Sie sind der berühmte Major Crime ? Ihre Garderobe ist hervorragend gewählt, Monsieur. Auch die Kleidung der Dame ist tres chic. "

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  • Phoenix schaute zum Zwerg rüber und nickte ihm zu, dann schaute er zu Major Crime, wartete darauf, dass Sie mehr über ihren neuen Job erfahren würden und lehnte sich auf seinen Stuhl zurück.

  • Als Ronin dort ankommt ist auf den Straßen fast nichts los. Ist ja gerade erst 21.00 Uhr und der Regen trägt seinen Teil dazu bei, dass nur wenige Leute unterwegs sind.

    Flackerndes Neonlicht und passende ARO-Werbung kündigten das JazzAnnette an.


    Vor der Eingangstür stehen drei massive Kerle in gleich aussehenden, gar nicht so günstigen, Anzügen - Security.


    "Hoy chummers, was läuft?"

    grüßt Ronin die Türsteher freundlich.


    Die Männer nicken ihm zu.

    "Guten Abend, Sir. Danke der Nachfrage. Wir können uns nicht beklagen. Nur das Wetter könnte besser sein."

    Damit deutet er auf den herabfallenden Regen.


    "Dann müsstet ihr umziehen meine Freunde."

    scherzt Ronin mit einem lächeln. Aber seine gegenüber scheinen seinen Humor nicht zu teilen, oder seine Gedanken einfach nicht nachvollziehen zu können. Ganz sicher liegt es am mangelnden Humor ist er sich sicher.

    Die Männer sind nett und freundlich, aber sobald Ronin versucht in den Club zu gelangen machen sie ihn darauf aufmerksam, dass der Besuch nur für Mitglieder gestattet ist.

    Als Ronin aufgehalten wird schaut er die Herren verwirrt an.


    Einige Worte und die Erwähnung von Mister Crime später, wird ihm dann aber schließlich zutritt gewährt. Freunde von dem Ork werden die Kameraden aber wohl nicht mehr werden. Bevor er eingelassen wird, holt sein Gegenüber einen Waffenscanner hervor. Er hat jedoch keine Waffen bei sich und wird mit dem Kommentar:

    "Bitte Sir, geben Sie Ihren Mantel an der Garderobe ab. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend im Club."


    Diese Jungs sind langweilig. konstatiert Ronin gedanklich.


    Ein Holo des jungen Coltrane steht gerade auf der Bühne. Als Ronin Platz nimmt sind noch nicht so viele Gäste anwesend, aber jetzt dürfte die Zeit wo sie nach und nach eintreffen.

    Ein Nerd mit dicker Brille und Rollkragenpullover sitzt ganz hinten im Eck. Zwei ältere Herren in der ersten Reihe, ein Elf mehr mittig mit der Kellnerin flirtend und auf einem großen Stuhl neben der Bar ein oller Köter der sein Schläfchen hält.


    Ronin bestellt sich etwas zu trinken. Beobachtet augenscheinlich die Show auf der Bühne und hält die Gäste im Auge. Vor allem die neu eintreffenden interessieren ihn. So wartet er entspannt bis es Zeit für sein Date wird.


    Ungefähr ne halbe Stunde vor dem vereinbarten Zeitpunkt wird nicht nur gerade der Musiker, oder besser gesagt dessen Projektion gewechselt, sondern eine Gruppe von vier Personen betreten den Club.

    Entweder ein reicher Schnösel mit Gefolge oder der Johnson.


    Der zweitere Eindruck wird dann auch eher bestätigt, als der Mann, nachdem er den Baarkeeper kurz gesprochen hatte dann auch gleich im Separee verschwindet und einer der Guards davor Position einnimmt.


    Danach schneit noch ein Zwerg in den Club, der an der Bar noch ein Bier bestellt. Dann noch mehrere Personen. Langsam beginnt der Club sich zu füllen.


    Als es dann gegen 22.00 Uhr geht ist zu beobachten, dass in kurzen Abständen drei Personen, der Ork, der Elf und der Zwerg zu der bewachten Türe gehen, dort kurz mit dem Guard ein paar Wort austauschen und dann vom Guard eingelassen werden.


    Kurz muss Ronin an den Witz denken "Kommt ein Elf, ein Ork und ein Zwerg in eine Bar..." schüttelt den Gedanken aber rasch wieder ab.


    Sieht aus, als wäre es soweit.


    Showtime!


    Mal anhören was der J zu sagen hat.


    Nachdem alle im Separee verschwunden sind macht sich auch Ronin auf den Weg zu der Türe.

    Kurz muss er noch einmal ob des Witzes Kichern.


    Tatsächlich mutet es an als würde jemand Metas sammeln, nicht das es in Wirklichkeit eine art.... nein... das wäre zu aufwendig.


    An der Türe angekommen richtet er seine Beachtung auf den Türsteher. Kurz überlegt er ob die beiden eine Chance hätten... Aber auch diesen Gedanken verwirft er schnell wieder und spricht sie stattdessen an:


    "Hoy Brüder, was läuft?"


    Der Bodyguard nickt zur Erwiderung des Begrüßung, sagt aber sonst kein Wort.


    Schulterzuckend versucht Ronin den Raum zu betreten. Allerdings wird er neuerlich von dem Kameraden vor der Türe aufgehalten. Kurz Überlegt er ob der gute eine Chance hätte. Verwirft den Gedanken allerdings so schnell wieder wie er gekommen war. Falscher Ort und die Falsche Zeit. Also teilt er dem Türsteher mit das er von Mister Crime geladen ist. Und wieder funktioniert der Zauberschlüssel mit einem Schmunzeln macht der Bodyguard den Weg frei. Als Ronin eingetreten und die Türe wieder geschlossen war, schüttelte der Mann den Kopf.


    Im Raum angekommen grüßt er die anderen mit einem Kopfnicken und nimmt auf einem freuen Stuhl Platz.


    Typen sind das wieder Mal.


    Da sich Ronin durchaus seiner stärken bewusst ist, vermeidet er es die verbale Initiative zu ergreifen. Somit schaut er erwartungsvoll in die Runde und hart der Dinge die geschehen mögen.

  • Ort: Seattle Megaplex, Club JazzAnnette

    Zeit: 13. März 2080 - 22.00 Uhr



    Der Major wirft seiner Begleiterin noch einen Blick zu und nickt, dann richtet er das Wort an die Runner


    "Meine Herren. Ich bedanke mich, dass sie sich die Zeit genommen haben um hier zu erscheinen und mein Angebot zu hören."


    "Wenn ich Sie kurz miteinander bekannt machen darf? Mr. Grunt, Mr. Phoenix, Monsieur Baron, Mr. Ronin."


    "Mein Name ist Major Crime und ich arbeite als Auftraggeber für verschiedenste Interessensgruppen. Aber das werde ich Ihnen wohl nicht zu erzählen brauchen da Sie bestimmt Ihre eigenen Erkundungen über meine Person eingeholt haben."

    lächelt er freundlich und sieht dabei jeden Runner in die Augen.


    "Ich darf Ihnen auch meine Begleitung vorstellen. Die bezaubernde Ms. Late unterstützt mich heute in beratender Funktion. Der eine oder andere von Ihnen wird sicher schon von ihr gehört haben. My Lady."


    (Fortsetzung folgt)

  • (Fortsetzung)


    "Gentleman. Ich möchte gleich ohne Umschweife und langem Gerede zum Grund dieses Treffens kommen."


    "Ich benötige Ihre Dienste."


    "Bei der ganzen Sache geht es mehr oder weniger um eine Rettungsaktion. Ich sage deshalb mehr oder weniger, weil sich die Sachlage die Mission betreffend noch nicht offenbart hat und und nich wesentliche Informationen fehlen."


    "Die Ausgangslage sieht vor, die Zielperson aufzuspüren und dann sicher zu einem noch nicht festgelegten Treffpunkt innerhalb Seattles zu eskortieren."


    "Jedoch ist davon auszugehen, dass ein oder mehrere mögliche Faktoren die Lage durchaus verkomplizieren könnten."


    "Genau das war auch der Grund uns für ein so großes Spezialisten-Team zu entscheiden, wo für dererlei Einsätze im Normalfall ein kleineres Team durchaus ausreichend wäre. Und dementsprechend sieht es natürlich auch mit der Bezahlung aus.

    Ich muss vorausschicken, dass dies keine Konzernmission ist und sich deshalb der finanzielle Rahmen in Grenzen halt, die auftraggebende Partei aber bemüht ist, die Höhe des Honorars der Gefählichkeit des Auftrags anzupassen."


    "Gibt es, bevor ich fortfahre, dazu irgendwelche Fragen?"


    Major Crime schaut abwarzend durch die Runde, ob sich bis jetzt Fragen ergeben haben.

  • Die Dame sitzt ruhig da und betrachtet die Runner mit ihren wachen Augen.


    Nichts was hier ist scheint ihrem Auge zu entgehen.

    Doch sitzt sie absolut ruhig da

    Die Anspannung die oft bei solchen Gespräch herrscht, hat sie absolut nicht.

  • Der Zwerg nickte den Anderen freundlich grüßend zu. Die bunte Mischung an mehreren Metarassen erfreute Ihn. Dann sprach Major Crime und er hörte erstmal zu.


    " Oui, Monsieur Major Crime, es steht fest daß der Auftrag in Seattle bleibt ? Und wie schnell starten wir ? Sofort ? 'Search ans Rescue' also. "

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  • " Monsieur Baron ein paar sehr gute Fragen."


    Er nickt dem Zwerg noch mal anerkennend zu bevor er wieder zu Major Crime rüberschaut.


    "Ich habe nur eine weitere Frage, wie hoch ist das die weiteren unerwartende Faktoren magische Unterstützung haben?"

  • Major Crime hört sich die Fragen an und nickt kurz. Er wirkt gar nicht wie der coole, professionelle Johnson den man sonst als Runner nur allzuoft vor sich sitzen hat.


    "Nun meine Herren, je früher desto besser würde ich sagen. Wann genau liegt dann an Ihnen."


    "Was dieses Team betrifft, so wird sich der Einsatzort nicht über Seattle hinaus bewegen.

    Sollte sich herausstellen, dass dies doch nötig sein sollte, so wird man über eine neue Mission nachdenken müssen."


    Dann muss der Major kurz schmunzeln.

    "Search and rescue? Das wäre wohl zu wünschen. Für den Fall, dass der Zielperson das Einsehen für diese Aktion fehlen sollte, werden Sie wohl nicht darum herum kommen, die Zielperson anders überzeugen müssen mit Ihnen zu kommen. Dazu vielleicht später mehr."


    Er warf seiner Begleiterin einen kurzen Blick zu um dann fortzufahren.


    "Was Ihre Frage betrifft Mr. Phoenix, so sind wir mit den Umständen der Situation im wesentlichen absolut unvertraut. Der vermutete Aufenthaltsort der Zielperson hat minimale Magische Sicherheit. Alles was darüber hinausgeht ist schwer abzuschätzen. Es tut mir leid Ihnen dazu nicht mehr Informationen liefern zu können."


    "Haben Sie sonst nich Fragen meine Herren? Ansonsten würde ich Ihnen dann mein Angebot unterbreiten und Sie entscheiden ob Sie es annehmen möchten. Einverstanden?"

  • " Von meiner Seite aus können Sie gerne mehr ins Detail gehen."


    Er schaut seine neuen Mitstreiter fragend an und wartet auf deren Antworten.


    // Es kommt sowieso immer schlimmer als der Johnson vorgibt..//, denkt er sich.

  • Baron nickte entspannt und blickte Major Crime und das Gothic Girl forschend an.


    " Sie haben unsere Aufmerksamkeit. "


    Während er wartete, flauschte er seinen gepflegten, schwarzen Bart.


    Vielleicht könnte Ich ja auch Ausrüstung für die 2 Dobermann Drohnen nehmen..

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