[IP] Norfgart

Ziemlich schnell kommt der Große auf die beiden Orks zu gestürmt, und ziemlich schnell verpasst er beiden eine. Nicht allzu heftig, aber doch spürbar. Uncool.

In einer einzelnen Bewegung macht Alex direkt nach dem Treffer einen Satz nach hinten, ein neues Magazin landet in der Waffe.

Ohne groß zu zielen krümmt er auch direkt ab.

Mit entsprechendem Ergebnis. Die Salve geht nicht nur knapp am Ziel vorbei.

Und der Typ ist gefährlich. Hoffentlich kann Anouk ihn aufhalten. Denn wenn Alex ehrlich ist, will der den nicht auf Armdistanz haben.

Hafen

Gebannt blickte Shorty um die Ecke zum Pier. Der Hafen lag nun in der Dunkelheit, ihre Infrarotsicht sah aber deutlich die heransstürmenden Körper der Nord. Und sie sah ihren Hound. Grünlich leuchtend hatte er sich aufgebaut und wartete, bis die Krieger ihn fast erreicht hatten. Hoffentlich nicht zu lange, denn was die antimagischen Höllenklingen der Nord einem Geist antun können hatte sie erst vor Sekunden gespürt.

Im allerletzten Moment riß er seinen Unterkiefer auf, so dass dieser fast auf den Boden schlug und mit einem hohlem, fast zu leisem, Ausatmen ergossen sich die giftigen Brackwassernebel von Loch Muiridhe über die Pier und füllten die Lungen der Nord, die hustend vorantaumelten. Und dann wie in einem schlechten Tridspiel einer nach dem anderen einfach verschwanden. Pop, Pop, Pop.

Shorty war immer noch nicht gut in Mathe, aber die Sache hier war nun deutlich fairer geworden. Die Schicksalswaage neigte sich zu ihren Gunsten. Und dann mußte sie kurz Lachen. War ja klar. Wenn eine Sache aus dem elfenverseuchten Tír na nÓg funktionierte, war es natürlich die Pestilenz. Aber trotzdem war sie heilfroh, dass ihr die Geister von Loch Muiridhe zu Hilfe gekommen waren und eine klein bisschen Heimweh erfüllte sie. Trotz alledem.

Der schwache Angriff des Nørdmannes war mehr als Finte gedacht um Anouk abzulenken und Alex zu attackieren - und Anouk war darauf reingefallen.Der Ärger über seine eigene Dummheit verwandelte sich in Wut und mit einem lauten Knurren stürmte er auf dem Hünen nach.

Der Attacke eines weiteren Nørd wich er gekonnt aus, verschwendete aber keinen weiteren Gedanken sich um diesen Anngreifer zu kümmern, sondern fixierte mit seinem Blick den Berserker vor ihm.

Ein gewaltiger Sprung, seine beiden Fäuste hoch über den Kopf erhoben, flog er dem Gegner entgegen.

Dann ließ er seine beiden Fäuste in einem brutalen Schlag auf den Kopf des Hünen niederkrachen.

Das knirschende Geräusch von zersplitternden Halswirbeln zeugte von der Tödlichkeit des Treffers, denn obwohl der Schädel des Hünen hart wie Stahl war, konnte sein Hals die Wucht von Anouk's Schlag nicht widerstehen und gab nach.

Anouk stand über dem gefallenen Körper des Hünen und brüllte den anderen Nørd seinen Triumph entgegen.

"FÜR KOLVEREID!!!"

Ein wenig beschwingt sah Shorty, wie der Angriff zum erliegen kam und lugte ein bisschen hinter dem Container hervor. Aber dann fingen die Pfeile und Speere an zu fliegen, zunächst hörte man nur ein Surren in der Dunkelheit, aber dann schlug ein Pfeil in den Conatiner knapp über ihr ein. Aufgeschreckt schaute sie hoch und übersah dabei den Speer.

Den Speer, der jetzt in ihrem Bauch steckte und sich tief in die Eingeweide gebohrt hatte.

Schwer atmend ließ sie sich hinter dem Container zu Boden sinken und hinterließ dabei eine Blutspur an der Wand.

Du vorwitzige dumme Nudel! Hättest du nicht einfach in Deckung bleiben können? Und warum bauen die Militärs überhaupt Rüstungen, wenn sie von jedem Scheiß-Speer durchschlagen werden können? Könnteste ja gleich im Elfentutu auftauchen!

Die Schmerzen waren fast unerträglich. Sie umfasste den Speer mit beiden Händen, aber allein der Gedanke, ihn herauszuziehen ließ sie schwindeln. Also konzentrierte sie sich auf die Magie. Eine wohlige Wärme umfasste sie und scheinbar unfassbarer langsam schob ihr Körper den Fremdkörper aus sich heraus und verschloss die Wunde. Sie wagte tief einzuatmen und spürte nochmal in sich hinein und tatsächlich war der Schmerz weg. Shorty liebte Magie. Mühsam riss sie sich von dem Wohlgefühl los und wandte sich der Realität im Hafen zu. Sie tetstete mal wieder ihr Funkgerät, auch wenn sie schon länger nix mehr drüber gehört hatte.

"Nightingale, hör auf mit den Computerspielen und schwing deinen Arsch hierher. Könnten ein bisschen Feuerunterstützung brauchen"

N8tingale überlegt bei dem Funkspruch kurz einfach das Funkgerät zu überlasten... aber später wenn nicht gerade eine verrückte Horde versucht sie zu ermorden. Ihre Wahrnehmung kommt zu der schlecht aufgelösten Realität zurück und was sie immer wieder erstaunt ist der Geruch hier. Und brennendes Plastik und Schwarzpulver ist sicher ncihts was sie in der Matrix vermisst hat. Sie bewegt sich zu einem Fenster und dank den Kameras weiß sie wo die Typen im Hafen sein müssten. Kurz hebt sie die Maschinenpistole an die Schulter, ein kurzer mentaler Befehl und sie spuckt einige Kugeln aus, die sie auf den komischen Bogenschützen richtet. Und sie trifft ihn frontal und überraschend, sieht wie er unter dem Einschlag zusammenzuckt und... dann wird er einfach wegteleportiert. Was ist das hier? EIn verfluchtes AR-Game?

Straßenkampf kann er.

Und erahnen, was sein Gegner vor hat, klappt auch meist relativ gut.

Als Alex also sieht, wie Siev peinlich darauf achtet, beim Vorstürmen den großen Ork als Deckung zu benutzen, hechtet ihr der kleine Ork diagonal zu ihrer Laufrichtung entgegen, macht eine Sprungrolle, um einen Ast zu überspringen, und feuert aus dem hochkommen eine Salve auf die Nord.

Er trifft auch, zumindest zum Teil. Sie schafft es, sich teilweise unter dem Feuer hinweg zu winden, sodass die Projektile sie nur streifen, nicht zünden, und nur Streiftreffer verursachen.

Dafür fällt er den Baum, in welchen sich zwei der explosiven Kugeln danach fressen.

Keine optimale Lage. Aber vielleicht tut es Siev ja dem verrückten Leichnam zu Anouks Füßen gleich: Konzentriert sich auf den kleinen Ork, und wird von dem großen Ork gefällt.

Er beginnt sich vorzustellen, dass sie sowas wie ein gutes Team sind. Hoffentlich gut genug, um Toivo da noch lebend raus zu bekommen.

Hafen

Nachdem er den Giftnebel von Loch Muiridhe ausgeatmet hatte, mit dem sein ganzer Körper angefüllt gewesen war, war von dem Geist nur noch eine grünlich schimmerndene Hülle zu sehen.

Zwei Pfeilen wich er durch fast unmerkliche Bewegungen aus. Ein Nord wagte sich trotzdem zu nähern, der Hound drehte leicht seinen Kopf und gab ein ausserweltliches Knurren von sich.

Nach kurzem Zögern sah der Barbar ein, dass es wohl besser wäre, Fersengeld zu geben und das tat er dann auch.

Westflanke

Beflügelt von dem Sieg über den Berserker stürzte sich Anouk auf die Nørd Hexe.

Geschickt wich er einer geworfenen Axt aus, steckte den Schwerthieb einer Kriegerin mit einem Knurren einfach weg. Die Wunde würde schnell heilen und der Mantel schnell repariert sein. Viel wichtiger wäre es jetzt der bereits verwundeten Hexe den Rest zu geben und den Angriff der Nørd zurückzuschlagen.

Durch seine Masse und einem geschickten Manöver umging er ihre Waffe mit der sie ihn auf Distanz zu halten versuchte und krachte mit voller Wucht in sie hinein.

Mit einem Aufschrei ging sie unter ihm zu Boden. Sein massiver Körper presste die Luft aus ihren Lungen und brach ihr die eine oder andere Rippe.

Durch die bereits erlittenen Verwundungen war sie langsamer und geschwächt und ihr Versuch ihren Dolch zu zücken und sich des großen Orks zu entledigen nur ein erfolgloser Versuch bevor der harte Schädel des Orks immer und immer wieder auf den ihren krachte...

...und ihr Schmerz langsam von der Dunkelheit verschlungen wurde.

Hafen

Mit Freude sah Shorty wie Nightingale den Möchtegernanführer der Hafen-Nords wieder ins Nirvana schickte. Na ging doch. Wenn die Lady nicht immer in der Matrix rumhängen würde, könnte glatt mal ne passable Runnerin aus ihr werden. Die Nord hingegen kamen wieder an. Ohne ihren Bogenschützen sahen sie wohl ein, dass sie gegen die automatischen Waffen im Fernkampf untergingen. Für einen weiteren Feuerball fühlte sich Shorty zu erschöpft, also versuchte sie mal einen Betäubungszauber gegen die vordersten. Aber diesmal gelang die Kanalisation der Astralkraft nicht besonders. Die Nord zuckten, rückten aber weiter vor. Schöner Mist.

N8tingale hält die Position und während der Marine den Angriff verlangsamte suchte sie sich einen weiteren der Wikinger aus, der so aussah, als sei er vielleicht wichtig oder würde den anderen zumindest im Weg liegen, wenn sie es schafft ihn zu treffen.

Konzentriert feuert sie eine weitere Salve auf einen der Nord, der dann auch in sich zusammensackt. Und trotzdem. Verdammt waren das viele und irgendwie hatte sie nicht das Gefühl, dass das gut ausgeht, wenn sie es nicht schafften ihre Moral zu brechen.

Westflanke

Alex versucht, die Lage so gut es geht einzuschätzen. Nach dem Sieg über die Hexe und den Großen sieht es auf einmal gar nicht mehr so schlecht aus.

Allerdings sind das immer noch echt viele Nordmänner. Und Toivo liegt irgendwo dazwischen auf dem Boden.

"Kannst du den Großen da raus holen?" fragt er Anouk, während er seine Waffe umstellt.

"Ich gebe Feuerschutz!"

Und das tut er dann auch. Taktische Feuerstöße, um den Gegner in Deckung zu zwingen, um Zeit zu gewinnen.

Hafen

Irritiert nahm der Hound zur Kenntnis, dass diese Wesen wieder angriffen. Hatten sie nicht verstanden? Er war gerufen worden, um zu beschützen. Und er war nicht umsonst gekommen. Kannten diese Wesen die Urkraft von Loch Muiridhe nicht?. Nun, sie würden sie kennen lernen.

Ein weiteres Mal öffnete er seinen Schlund und ließ den giftigen Nebel heraus. EInige der Wesen verschwanden einfach. Andere taumelten vorwärts, fielen zu Boden oder sprangen Schutz suchend ins eiskalte Wasser. Ob sie jetzt verstanden hatten?