[IP] Norfgart

N8tingale muss ich entscheiden... EIgentlich brennt es allen Ecken und Enden, Westflanke und bei ihr... Aber wenn sie ehrlich ist: Wenn im Hafen die Matrix ausfällt ist die Westflanke auch verloren ... und sie selbst gleich mit. ALso stabilisiert sie das alles hier und wirft sich dem Rauch hier entgegen. Vielleicht spielt dann auch das GEschütz wieder mit.Krachend schlagen die Geschosse aus ihrer Deringer in dem Rauch ein, der daraufhin Feuer fängt und dann im Hafen zumindest verschwindet... Dann wendet sie sich um und ihre Aufmerksamkeit auf die Westflanke. >>Feuerwehr schicken?<< funkt sie zu euch.

Toivo spürt Bär bereits in sich toben. Die Hitze des Feuers auf seiner Haut facht auch seine Kampfeslust an. Und gerade als er Sieev ein ordentliches Brett vor die Brust geknallt hat, wird er von vier Leuten angegriffen. Er pariert einen Angriff mit der Klinge der Axt, der zweite bekommt einen Tritt in den Arm, als er ausholt. Ein Beil lässt er an der Rüstung abprallen und der vierte bekommt den Griff vom Toivos Axt gegen sein Handgelenk.

Er ist dran. Zwei mächtige Schwünge wuchtet er in beide Richtungen. Versucht alle 4 Gegner zeitgleich anzugreifen, die es wagen, sie zwischen ihn und Sieev zu stellen. Zwei sensenartige Halbkreise beschreibt seine Axt. Während er knurrt. Tief, gefährlich aber leise. Nur wer nah dran ist, könnte ahnen, dass der Troll bald wütend werden wird. Unvorsichtig und aggressiv ist er schon jetzt.

Alex bleibt relativ ungerührt hinter seinem Baum und gibt weiter Feuerschutz.

Was will er auch sonst tun?

Sieht aber gar nicht so gut aus, aktuell. Der Troll eingekreist, die Rabin wieder im Vormarsch, dann dieser... Irre... der auf sie zu stürmt und den Geist zerlegt. Gruselig. Hoffentlich kann Anouk den stoppen.

Gibt nämlich - natürlich - noch mehr Gefahren. Drei weitere Pioniere mit Glitzer auf dem Rücken gilt es aufzuhalten. Also versucht er das.

Er atmet ruhig ein. Sein Adrenalin spricht eine ganz andere Sprache als sein Körper, und der Vitalmonitor ist am ausrasten. Aber es hilft nichts.

Eins... zwo... drei... und der da auch noch...

Die Praetor spuckt drei gezielte Salven in die Reihen der Nord.

Einer von ihnen wird (für ihn) unglücklich am Kopf erwischt, und der Rest des Körpers fällt in Laufrichtung um.

Einen zweiten verfehlt er knapp, als dieser plötzlich die Richtung ändert.

Der letzte Rucksackträger wird irgendwo im Oberkörper erwischt, läuft aber relativ unbeeindruckt weiter.

Und das letzte Ziel ist einer von Toivos Gegnern, der glücklicherweise abgelenkt genug ist, um nicht ausweichen zu können. Dummerweise aber auch zäh genug, um dran nicht zu verrecken.

Hätte auch besser laufen können.

Magazin ist auch bald leer. Na mal schauen, wie lang er überhaupt noch feuern kann...

Der Geist und auch die Monofilamentdrähte hatten ihre Schuldigkeit getan, jetzt ging es Mann gegen Mann.

Immer mehr Nørd drängten heran. Versuchten die Rucksackträger bestmöglich abzuschirmen.

Hier im bewaldeten Gebiet war die Bildung einer Formation schwierig und verlangsamte die Angreifer zusätzlich.

Anouk stürmte die Reihen der Nørd. Für ihn war es ein leichtes ihre Verteidigung zu umgehen.

Ein schneller Schritt hier, ein gewagter Sprung dort. Er wich geschickt dem Hieb eines Kriegers aus. Stieß sich kraftvoll von einem Baumstumpf am und landete wie ein gefährliches Raubtier auf einem der Rucksackträger.

Ein kurzes, knirschendes Geräusch zeugte von eine gebrochenen Knochen und der Mann wurde wegteleportiert noch ehe sein zerschmetterter Körper zu Boden gefallen war.

Anouk landete behende, in tiefer Hocke.

Breitbeinig stand er da und zückte sein Tom.

Er bleckte die Zähne, streckte seine gespaltene Zunge weit hinaus, ein wahrlich furchteinflößender Anblick.

Er hielt nach dem großen Nørd Ausschau.

Hafen

Shorty hatte gespürt, wie ihr mächtiger Tiergeist verdrängt worden war. Sie wußte nicht, was an der Westflanke los war, aber irgendetwas hatte das Band, das den Geist von den Metaebenen in ihre Welt gezwungen hatte zerschnitten. Und irgendwie wußte sie, dass dieses irgendetwas eine Klinge aus diesem mysteriösen Stahl der Nord gewesen war. Sie hoffte das beste, für ihre Leute da drüben. Hätte sie da sein sollen, um Toivo beizustehen?

Aber hier im Hafen hatten sie eigene Probleme. Nightingale war verschwunden, um irgendwas in der Matrix zu reparieren. Warum auch immer. Und zwei. Zwei!. Marines versuchten tapfer Horden anstürmender Nord aufzuhalten. Aber es war offensichtlich nur eine Frage der Zeit. Wo waren denn eigentlich alle andern hin. Irgendwie typisch. Und weit weg waren die Nord von ihrer Position auch nicht mehr. Keine 40 Meter.

Also rief Shorty sich ihren letzten Abend in Irland in Erinnerung. Die Klippe. Ihren Hass auf die Elfenbrut. Und die Feuerbälle. Oh ja, die Feuerbälle.

Und die Situation war gut. Im Moment der Landung mußten die anstürmenden Barbaren über eine Engstelle am Pier. Viele Leute auf wenig Raum.

Feuerballzeit. Ungebremste arkane Macht wallte durch ihren Körper. Heiß und begierig zu verschlingen. Aber nicht sie. Der Feuerball raste auf die Nord zu und traf perfekt. Unzählige Krieger wurde durchgeschüttelt, fingen Feuer und ...verschwanden einfach. Surreal. Fast hätte man das alle für eine gute Illusion halten können. Aber leider wußte sie es besser. Erschöpft von der astralen Antrengung ließ sie ihren Körper wieder hinter dem Container in Deckung sinken. Durchhalten. Was auch sonst.

Am Hafen

flammen die Flutlichter plötzlich grell auf, so dass jeder ohne SIchthilfen erst einmal geblendet ist, nur um dann komplett zu verlöschen und den Hafen in tiefste Dunkelheit zu stürzen. Kein Problem für Shorty und die Marines... DIe Nord hingegen sollten für die nächsten Sekunden blind wie Maulwürfe sein.

Im Zentrum der Stadt ertönt plötzlich der Feueralarm und die automatisierten Löschdrohnen rücken aus. Aber nicht wie man erwarten könnte zu den kleinen Bränden im Hafen, sondern sie rauschen zielgenau zu den Rucksackträgern und schütten diese mit Wasser zu, als ob sie brennende Häuser wären um so den Rauch zu neutralisieren.

Unterdessen in der Matrx. Die Feuerwache war genau als solche in der Matrix hinterlegt, nur alt und mit den schönen Leiterwägen. Vor dem Tor wollte sie der Kommandant nicht reinlassen. Zum Glück hatte sie da etwas vorbereitet und sie zieht aus ihrer Tasche eine Marke, mit der sie sich als Sekretärin des Bügermeisters zu erkennen gibt und das öffnet so manche Tür. Die Alarmierung im Innern dann zu fälschen war ein Kinderspiel und sie drückte den Notruf den Feuerwehrleuten in die Hände, die daraufhin begannen in die Wägen zu steigen, die Sirenen begannen zu heulen und die Tore öffneten sich. Dann ging es weiter zum Hafen und dort zur Stromversorgung. Der Elektriker dort wollte schon widersprechen, als sie wieder die gleiche Marke zog und meinte sie müsse den Verteilerkasten kontrollieren. ALs er ihr diesen öffnet gibt sie erst kurz mehr SPannung auf die Leitungen, nur um dann die Sicherung umzulegen und so die Beleuchtung des Hafens komplett auszuschalten. Grinsend packt sie alles wieder weg und flaniert mit ihrer Kippe in der Hand dem Rauch entgegen.

Toivo erkennt die Dinge nur durch den roten Schleier seines Zorns. Die Nord verletzten ihn immer und immer wieder. Auch bei dieser Begegnung hat er schon wieder einen Pfeil kassiert. Wie auch immer diese alten Dinger es durch die moderne Rüstung schaffen.

Doch erneut rannte Sieev auf ihn zu. Und erneut muss er erkennen, dass sie hier vermutlich das ernstere Problem ist. Oder dieser Scheiß Berserker da hinten. Eins nach dem anderen. Wütend dreht er sich Sieev zu und ignoriert beinahe die anderen. Sie hat sich den falschen Gegner ausgesucht. DAS wird sie schon noch lernen, diese Mörderin, die einfach nicht aufhört ihre Horde gegen seine Leute zu schicken.

Er setzt ihr einen Tritt vor Brust, während er mit der Axt überkopf ausholt um sie zu halbieren.

Flink weicht sie dem Tritt aus, sodass Toivo beinahe neben ihr steht, kurz guckt er verdutzt um dann, wütend wie er ist, einfach mit der Axt durchzuziehen. Aufgrund des Wechsels des Winkels kann er sie nicht mehr halbieren, so trifft er sie mit der flachen Seite brachial vor die Brust. Wieder wird sie einige Meter zurückgeschleudert. Erweitern, drei Rippen werden wohl dran geglaubt haben.

Westflanke

Alex hat eine einigermaßen gute Übersicht über die Lage, aber weniger taktisches Verständnis, diese ausreichend zu lesen. Also tut er, was er für sinnvoll erachtet.

Die letzten Rucksackleute unter Feuer nehmen, und sich Feinde vom Leib halten. Und der große, schnelle Nord (noch größer und schneller als die anderen) ist ihm deutlich näher, als ihm lieb ist. Klar, gäbe noch andere Bedrohungen, aber da ist Alex eher Praktiker:

Wenn ihm jemand den Kopf abhaut, kann er nicht nur keinen Feuerschutz geben, nein, er fände das außerdem noch unangemessen unangenehm.

Also jagt er die letzten beiden Salven seines Magazines in diesen Schreihals. Nicht, dass er Anouk das nicht zutrauen würde, den Kerl loszuwerden... Aber sicher ist sicher. Bei zwei feindseligen Äxten so nahe bei sich.

Aber der Typ weicht dem ersten Angriff aus und steckt den zweiten ein. Das könnte jetzt unangenehm werden...

Das leere Magazin fällt von allein zu Boden.

Westflanke

Anouk konnte gerade noch den mächtigen Attacken des Berserkers ausweichen. Dabei krachte er fast mit einem weiteren Nørd zusammen, der gerade im Begriff war ihn von der Seite zu attackieren.

Durch die überraschende Fast-Kollision konnte er den Hieb nicht mit voller Wucht durchziehen, der Schlag glit wirkungslos an Anouks Schulterpanzerung ab und brachte den Ork aus der Balance, so dass dessen Attacke auf den Berserker nicht präzise genug war und dem Hühnen der Nørd erlaubte ihr auszuweichen.

Hafen

Besonders gut in Mathe war Shorty noch nie gewesen. Aber die Situation hier war einfach zu erfassen. Die anderen waren mehr. Viel mehr. Und sie kamen. Die Marines hatten keine Chance. Für einen weiteren Feuerball reichten ihre Kräfte nicht. Aber da Shortys Geist an der Westflanke auf die Metaebenen verdrängt worden war, hatte sie wieder Kapazitäten. Wenn die Geister ihr jetzt nicht halfen, wann dann? Flehentlich wandte sie sich an die Metaebenen. Und zumindest kamen sie. Ein braungrünlicher Hound manifestierte sich zwischen den Nord und den Marines und wandte den Angreifern sein gefletschtes Maul zu, gefüllt mit den giftigen Brackwassernebeln von Loch Muiridhe.

N8tingale flucht. Zweifrontenkriege klangen theoretisch in den VRSpielen immer super. Am anderen Ende zu sitzen zwischen zwei barbarischen Horden war weit weniger spaßig.

Sie wirft dem Nebel im Westen zwei Geschosse entgegen und macht sich dann auf den Rückweg. Die Kommunikation im Hafen verließ auch nichts Gutes...

Toivo sieht sich umringt von Feinden. Vier Nord dringen auf ihn ein und Misses große Anführerin attackiert todesmutig aus der zweiten Reihe.

Leider ist Toivo nicht in der Verfassung sehr taktisch zu denken. Ist er prinzipiell eh selten. Aber nun… blutend aus diversen Schnitten… Noch immer versteht er nicht, warum er hier als Dämon bezeichnet wird. Bis gestern, war hier alles Friede Freude Eierkuchen.

Doch nun! Blutrot schwimmt seine Sicht vor Zorn. Alles in ihm und auch Bär ist wütend, diese Ausgeburt dort hat Freunde getötet und Familien zerstört.

Du hast genug getötet! DU WIRST STERBEN

Brüllt er wie der Dämon für den er gehalten wird und macht entgegen aller Nord-Versuche einfach einen Hieb über sie hinweg, um Sieev zu köpfen. Einfach… wild… unkontrolliert. Ziemlich unraffiniert! Aber wuchtig…

Sieev allerdings ist zu geschickt, für wuchtig. Sie weicht zurück, rechnet aber nicht damit, wie schnell Toivo die Axt mit der Rückhand noch einmal in ihre Richtung schwingt.

Eine klaffende Wunde zieht sich über ihre Brust. Blut spritzt, doch die Kriegerin gibt sich nicht geschlagen.