[IP] Gun Peak Adventure Park

"Nun, ich denke, das wird nicht nötig sein, meine Teuerste. Vielleicht werde ich ihnen später meine Aufwartung machen!"

Der nächste Termin ließ schon auf sich warten und übers Knie brechen wollte der Major jetzt wirklich nichts. Er hatte seine Agenda für heute erfüllt und hier im Club wieder einmal Gesicht gezeigt. Alles andere würden die nächsten Wochen dann schon zeigen.

Parkours- Bahn 2

Fire war dann wohl die erste die in den zweiten Parcours ging. Im Gegensatz zur ersten Anlage war diese wesentlich spilerischer Aufgebaut und erinnerte ein wenig an ein Matrix-Spiel. Ziel war es hier ans andere Ende zu kommen, ohne den Boden zu berühren, was 10 Strafesekunden bedeuten würde.

In der Mitte legte Maria los und sprang direkt nach links an die Wand, um sich entlang zu hangeln. Was sie allerdings wohl nicht bedacht hatte waren die Fragezeichen-Felder, die wohl nicht nur Deko waren. Als sie das erste berührt könnt ihr sehen, wie sie schmerzhaft die Hand wegzieht, und man hört kurz ein elektrisches Knistern. Allein ihre herausreagend Athletik lassen sie sich noch an einer Hand halten und sie schwingt sich dann daran vorbei. und will auf der Erhöhung weiterlaufen, als sie wieder von einem herausschießenden Panel überrascht wird, welches sie nach hinten stößt. Nur fällt sie nicht, sondern nimmt den Stoß mit und springt zum grünen Balken hinüber. Rennt dann nach rechts. Nimmt Anlauf und springt über die große Lücke in Richtung des TNT Steins, der überraschenderweise nicht explodiert oder so etwas, VOn dort hangelt sie sich wieder nach links, was bei ihr so einfach aussieht an den Stangen, nur um dann im freien Flug die verschiedenen Mauerteile zu nehmen und sich in Richtung der grünen Matte als Ziel zu hangeln.

Die Wahl ist angemessen

Antwortet John ähnlich affektiert näselnd und hochnäsig wie Silver, wohlwissend, dass seine Meinung für Zamuel scheißegal ist. Das die Preise es in sich haben stört ihn wenig. Aus irgendeinem Grund hauen die Geschwister lieber das ab und zu schwer verdiente Geld raus, als hätten sie’s Dicke, anstatt sich dauerhaft ne bessere Wohnung zu suchen. Sie leben irgendwie gerne in Touristville. Da ist immer was los. Und das ist für die Chaos Kids das Wichtigste. Nur kein allzu langer Leerlauf.
das Schweiß nur selten sexy ist, quittiert er mit einem Lächeln. Langsam glaubt er tatsächlich dran, dass hier mit ihm geflirtet wird... oder ist da der Wunsch der Vater des Gedanken? Vermutlich. Die silberne Frau könnte schließlich jeden haben.
Dennoch zeigt sein Blick, dass er sich EINIGES vorstellen könnte, bei dem Silver ins Schwitzen kommt. Doch Jane sagt immer, man soll nich so offensichtlich notgeil sein. Notgeil schon, da kann man wenig gegen machen, aber eben nicht offensichtlich. „ sei nich so stillos“ sagt sie dann immer

Also was essen wir?
Fragt er und schaut sich bei den Salaten um, DENN: er war ja gerade mit Maria, Ryn und JC essen.

Silver quitiert Johns blick mit einem zugeworfenen Kuss. Ja sie war manchmal etwas plump, aber das macht ihr nichts aus.

Silver lebte nun mal auf der Überholspur, auch wenn sie des öfteren schon einen riesen Crash verursachte bei dem am Ende sie wieder von vorne anfangen musste. Aber das war der Kreislauf des Lebens wie sie ihn kannte. Genieße das Leben solange es gut zu dir ist.

Im Restaurant bestellt sie sich ein riesen Rumpsteak. English gebraten. Auch sie achtete nicht auf den Preis. Es wird sicherlich wieder Tage geben in denen sie sich noch nicht mal die künstlichen Aromen für den Sojabrei leisten konnte. Aber dieser Tag war nun mal nicht heute.

Parcours Bahn 2

Cassian erwischte einen guten, schnellen Start zeigte direkt am Anfang bereits übermenschliche Leistungsfähigkeit, trippelte über einige Blöcke, sprang kraftvoll ab, landete und brauchte immer etwas zu lange beim Hochkommen, verzog kurz das Gesicht.

Aufmerksam behielt er die richtigen Blöcke im Auge, aktivierte die richtige Reihenfolge und war im letzten Abschnitt schnell, jedoch etwas langsamer wie Maria. Er war jedoch auch deutlich schwerer gebaut wie die beiden Anderen.

"Es war mir eine wahre Freude Sie zu sehen, Lady Letitia. Bitte richten Sie Ihren Mann meine Besten Grüße aus, würden Sie? Leben Sie wohl."

Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete er sich dann von der jungen Frau.

Parcours Bahn 2

"Gar nicht schlecht. Gute Reaktionen," meint sie, als er bei ihr ankommt. "Das ist auch nicht der normale Gardist neben mir," meint sie mit einem Schmunzeln und lehnt sich zurück. "Und ich meine nicht, dass du mit einer Elfe redest ohne Ausschlag zu bekommen."

Parkour 2

Ryn atmet kurz durch, dann startet sie.

Unglaublich geschickt springt sie über eine 2m hohe Wand und rennt auf dem Dach weiter.

Den Stolperdraht sieht sie fast zu spät, kann im letzten Moment drüber springen.

Dann nutzt sie die Blöcke, die aus der rechten Wand raus und wieder reinfahren.

Bei einem verschätzt sie sich, kann sich aber geschickt auf einem ausgefahrenen Block abrollen und läuft weiter.

Wieder hat sie eine Falle übersehen. Eine massive Gummikugel schwingtzu ihr herüber, um sie herunter zu stoßen. Ryn springt hoch und hält sich am Seil fest. Nutzt den Schwung, um zur letzten Wand zu kommen, an der sie sich geschickt hochzieht.

Parkour scheint die junge Frau wohl regelmäßig zu machen und ihre Reaktionen sind verdammt schnell. Die Fallen bemerkt sie allerdings später als die anderen beiden. Außerdem scheint sie mehr Glück als Verstand zu haben.

Cooper sieht zu. Als Hund hätte er keine Chance, den Boden nicht zu berühren. Also wartet er.

Parkour 2

Beeindruckt pfeift Maria durch die Zähne, bei dem was Ryn da zeigt. "Na das nenne ich mal elegant," kommentiert sie die Bestleistung.

Parkours 2

Cassian schmunzelte.

" Deswegen wollte Sie lieber Parcours machen.

Ich merke noch die Auswirkungen eines Nahkampf Duell vor etwa 1 Stunde. Die Brust schmerzt mich beim Abrollen. "

Ryn gehtvzu den anderen zurück. "Das war cool. Mal anspruchsvoll. Aber ihr seid echt krass."

Dabei krault sie Cooper, der prüft, ob Ryn unverletzt ist.

Parkours 2

"Ist es nicht clever das zu wählen, was man gut kann?" meint sie zum Gardisten und scheint kein Problem damit zu haben, nicht gewonnen zu haben. Bei seiner Entschuldigung hingegen lacht sie. "Der einzige einfache Tag war gestern. Soll das eine Ausrede sein?"

Als dann Ryn dazu kommt und sie die beiden lobt, wird das Lachen noch breiter. "Wenn wir krass waren, was warst dann du?" Sie deutet auf die Zeit in der AR.

Parcours 2

Cassian seufzte gespielt und lächelte höflich.

" Ich muss Maria da zustimmen, deine herausragenden Ergebnisse sind auffällig. Daher bin Ich mir ziemlich sicher das die unschuldige Ryn erwacht ist. Und ja, ich habe dafür einen geübten Blick.

Und was meine Offenheit angeht, sage Ich es mal mit einem Sprichwort.

"Neuer Bischof, neues Glück. "

Parkour 2

Ryn blinzelte verwirrt. "Ich sagte doch, weiblice erwachte Viertelindianerin. Bin Adeptin. Aber weglos. Beziehungsweise nicht spezialisiert. Wenn, in Richtung Sport und Kunst. Aber das grade war Glück. So gut bin ich eigentlich nicht."

Sie lächelt etwas verlegen, als sie ihre Zeit sieht.

Parcours 2

Cassian winkte entspannt ab. Vorsichtig schaute er zwischen den Beiden hin und her.

" Und jetzt ?"

Parkour 2

Maria lacht. "Kein Vorwurf. Ich glaube auch dass wir beide hier," sie deutet auf Cassian und sich, "auch nicht nur natürliche Mittel haben." Dann zuckt sie mit den Schultern. "Hochseilgarten? Oder gibt es etwas worauf ihr Lust habt? Ich meine Cassian ist schwer verletzt, darauf müssen wir Rücksicht nehmen..." meint sie mit einem Augenzwinkern.

Die neue Konfiguration des Hindernissparkurs wurde wohl geladen, wenn man das leise Klicken und Sirren aus der Anlage so deuten wollte. Die generierte Route wurde als Zielvorgabe in der AR eingeblendet, ohne natürlich die Überraschungen zu verraten, die auf Thomas auf der Strecke warten würden. Diese wollte er sich auch nicht verderben, sonst wäre das kaum eine vernünftige Trainigseinheit - die Abtastung des Ultraweitbandradars blendete er aus, wie jetzt auch die Anzeigen der TacSoft. Immerhin gab es noch mehr als genug nachzubereiten... aber eben nicht jetzt.

Diesmal war der Startpunkt auf der anderen Seite der Anlage gelegen, und das war nun nach Vorgabe eine Kletterstrecke an den Metallstangen. Klettern war eine der Sachen, für die Thomas wenig Begeisterung aufbringen konnte... und wo er auch in Gesprächen schon offen zugegeben hatte, dass das für ihn nur eine Fortbewegungsart war, keine Passion... und ganz sicher keine präferierte. Die Händen nicht frei zu haben lag ihm ganz und gar nicht. Sicht hochziehend hangelte er sich mit den Händen über Kopf und den Füßen in der Luft an den Stangen entlang - schwierig war das nicht, aber sonderlich glanzvoll waren jetzt die wechselnden Umschwünge nicht und er war froh, als er sich mit Kraft strecken konnte und auf die zweite Ebene hochziehen konnte. Gereicht hatte es, aber mehr auch nicht. Definitiv etwas, was er vielleicht doch etwas mehr trainieren sollte... auch, oder weil es gerade keinen Spaß machte. Der Hochseilpark wäre da vermutlich die richtige Wahl.

Endlich wieder etwas unter den Stiefeln - wenn auch nicht gerade Boden, dann war die Stange doch durchaus etwas, das ihm die Hände nicht mehr völlig band. Dieses Gefühl der Entspannung verflog auch rasch, als von hinter der oberen Kante drei Pappkartons über dieselbe segelten... und auf ihn herabstürzen. Dank des zusätzlichen Standes konnte er erst die eine Hand lösend als er sich unter den ersten zwei weg-drehte, dann auf die zweite Hand wechselnd. Und sich mit einem weiteren Schritt flach an die Wand presste, den letzten Karton an sich vorbei zu Boden stürzen sehend. Hände freihaben... das war immer noch das A und O. Mit den Gedanken schwang er sich zurück auf festen Betonboden.

Wie vorgegeben hinter der 'Deckung' der Brüstung des ersten Stocks hervor-kommend schwang er sich auf die Stange nach unten, um in bester Feuerwehrsmann-Manier sich daran nach unten gleiten zu lassen. Soweit zumindest die offizielle Ansage. Tatsächlich löste sich aber direkt die obere Verankerung der Stange aus einer wohl entkoppelbaren Halterung - und kippte zur Seite weg. Auch wenn die Vorwarnung nicht groß war - es reichte damit Thomas sich nicht wie ein völlig überraschter Affe an die Stange klammerte und der Länge nach auf dem Boden aufschlug. Die Füße wieder frei statt der Hände ritt er diesen inversen Stabhochsprung, wieder darüber sinnierend dass die Situation taktisch maximal ungünstig war. Immerhin war durch den Hebel die reine Fallgeschwindigkeit wie erwartet langsamer, weshalb er ohne die unangenehme Härte aufkam, in die Knie gehend und die Stange noch einen Moment haltend bevor er sie zu Boden legte. Gewohnheit, eigentlich... auch wenn es hier keine Rolle spielte, Lärm galt es zu vermeiden.

Die Strecke führte ihn weiter, durch eine schmale Gasse die wie gemacht für einen Hinterhalt schien. Im Laufschritt ansetzend schob er den Gedanken beiseite, dass er sich freiwillig da niemals hineinmanövriert hätte, und auch die TacSoft war still derselben Meinung... was nicht daran änderte dass die Vorgabe der Route eben diese war. Insofern wunderte es Thomas auch nicht, dass er gerade noch aus dem 'Innenraum' zu seiner rechten Hand das beschleunigenden Trippeln von etwas hörte... und entsprechend wenig überrascht war er, dass eine Hundedrohne von dort hervorschoss, um im nächsten 'Gebäude' zu verschwinden. Hätte er sie nicht bemerkt, wäre es durchaus möglich gewesen, dass er sie oder sie ihn über den Haufen gerannt hätte... genau genommen wäre anzunehmen, dass das die Absicht gewesen war, hätte er nicht noch das Tempo kurz variiert nach den Geräuschen.

Die Ecke umrundend war er fast schon darauf eingestellt, dass die nächste 'böse' Überraschung auf ihn wartete... und tatsächlich war dort einfach nur die Stange, an der er sich haltend im Laufschritt weiter drehen konnte entlang der Route... und sogar eine Palette, die es deutlich leichter machte, sich da auf das Dach hochzuziehen. Wenige lockere Schritte führten ihn zu der Brüstung, darauf und schon darüber... selbst aus dem Stand wäre der Sprung auf die gegenüberliegen Betonarmirrung eine Leichtigkeit gewesen und so setze er locker auf, die Stange vor sich ergreifend mit einer Hand und daran herunterrutschend. Zumindest mal eine Hand frei.

Diese war auch gar nicht unpraktisch, denn kaum setzten seine Stiefel auf dem Boden auf, ging das Flutlicht an und wollte ihm die Orientierung rauben. Nicht dass das sein internes Orientierungssystem oder die für Schwerelosigkeit ausgelegte Balanceverbesserung zuließen mit ihren Internatialreferenzsystemen. Von der Blendkompensation oder den anderen Systemen der Augen ganz zu schweige... es war ein netter Versuch. Bestenfalls störend war das Licht, und trotz der versuchten Blendung war das Fenster schnell gefunden, das mit einem kleinen Satz überwunden war, den Schwung nutzend.

Nutzend um sich an der Stange halb schwingend, halb ziehend hoch-tragen zu lassen vom Schwung, die Stiefel wieder unter sich bringend und darüber mit doch ausgestreckteren Armen als ihm lieb war balancierend. Mehr oder minder freie Hände, aber noch nicht dort wo e wirklich hin wollte. Vermutlich wäre ein Sprung einfacher gewesen und hätte ihn weniger exponiert... aber 'hätte hätte Fahrradkette' - die Vorgabe war Balance gewesen, und das tat er eben mit derselben adäquaten Routine mit der er auch den anderen Hindernissen begegnet war. Eleganz war sicher das eine, doch wie war der alte Spruch 'adequate gets the job done'.

Das dachte er auch, als er sich auf der Brüstung auf der anderen Seite drehte und mit dem Griff der Abseilhandschuhe daran hinunter ließ, kurz die Luft anhaltend den letzten Teil der Distanz abfedernd. Wieder in den lockeren Laufschritt verfallen schlängelte er sich sie letzten Meter zum dem Ausgang... und durchatmend feststellte, dass er tatsächlich angestrengt war. Offensichtlich wohl keine schlechte Idee, gelegentlich mehr als nur Laufen und Klein-Parcour trainieren zu gehen... die Anlage war wirklich gut.