• Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 04:18 Uhr


    Location : Loveland, Industrie Gebiet


    Wetter : 6 Grad, leichter Regen, Gewitter


    Team 1 (Zehra & Fire)


    Der Van verließ die Szene.



    Team 2 ( TG, Oniko, Johann, Bustri)


    Der Kampflärm stieg an. Oniko und Bustri spürten den Anstieg der Gefahr, jede Sekunde wurde es schlimmer. Explosionen waren zu hören. Der Kampf war vielleicht 30m entfernt.


    Der Van fuhr an mit quietschenden Reifen, beschleunigte schnell. Dann fiel im Viertel der Strom aus, der Van fuhr aus der Dunkelheit heraus.


    (Weiter)



    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Bustri springt in den hinteren Teil des Vans. Während sie Oniko eine Hand reicht scannt sie den Innenraum schon nach einer geeigneten Position, wo sie sich gut anlehnen kann und wenn möglich sogar noch mit den Beinen irgendwo abstützen.
    Sie ist zwar lieber alleine unterwegs, aber wenn schon im Team dann kann man das nun mal nicht komplett ignorieren. Und dass Oniko doch schwerer verletzt ist, hat sich auf den letzten Metern nur schwer übersehen lassen.
    "Soll ich Dich halten, dann kann Johann Dir gleich helfen?"

    Sie aktivierte die Magie, um sich an Ort und Stelle zu fixieren, sie wusste, dass es nicht einfach sein würde während der Fahrt und sie es vermutlich regelmäßig erneuern muss, wenn die Rucke zu stark zum abfedern sind, aber zumindest ein wenig würde es nützen.

  • TG trat aufs Gas. Der Van verhielt sich ganz anders als ihr Bolide, der sehr viel besser auf der Straße lag.

    Aber sie hatte gerade keine Zeit sich aufs richtige Fahren zu konzentrieren.


    Der Ritt war mehr als nur etwas holprig. Aber das war TG egal. Wer sich sich nicht festhalten konnte hatte halt Pech. Sie war hier nicht bei einer Kaffeefahrt. So blieb auch jede Warnung aus als sie fast einen Hydranten rammte und über den überhöhten Bürgersteig holperte. Nur um dann gleich wieder runter auf die Straße zu rumpeln.


    TG hatte alle Hände zu tun den Wagen zu steuern. Und noch gab es keine wirklich schweren Situationen.

  • Fire fährt den Van wie jeder Van in Seattle gefahren wird, der schnell etwas liefern muss. Etwas zu schnell, aber nicht rasend, als ob man flieht und so erreichen sie nach kurzer Zeit das Parkhaus, wo sie den Van ein wenig entfernt des Wagens abstellt, sich dann ihre Kiste schnappt. Eine Lakers-Mütze landet auf dem Kopf und eine Sonnenbrille auf der Nase, bevor sie Kiste im Kofferraum verstaut und sich auf den Fahrersitz setzt. >>Sind zurück. Wer ruft an?<< fragt sie nach

  • "Verzeiht mir, Johann-san. Ich bin das nicht gewohnt."

    Er muss leicht schmunzeln. Ist wohl so ein kulturelles Ding bei ihr.

    "Kein Problem, im Normalfall hätte ich auch vorher gefragt, aber wir haben es etwas eilig." erwidert er. "Ich bitte um Entschuldigung."

    Den Arm lässt er dennoch um sie gelegt. Ihr Leben hat für ihn einen höheren Stellenwert als ihre Komfortzone.


    Johann merkt wenig von der anschwellenden Gefahr. Er hat keinen Siebten Sinn für sowas, und von dem Helikopter weiß er nichts.

    Ihm ist aber sehr wohl klar, dass sie hier schnellstens weg sollten, wenn sie nicht Opfer einer Racheaktion werden wollten. Davon abgesehen, dass Oniko wirklich übel aussieht.


    TGs Bestätigung erfreut ihn zunächst, bis er merkt, wie sie Auto fährt. Das ist nämlich weder sehr subtil, noch sonderlich ruhig. Er hat zunächst etwas Mühe, sich im Transportraum fest zu halten, und nicht hin und her geschleudert zu werden. Zusammen mit Bustri und Oniko selbst schaffen es die drei dann aber doch, sich irgendwie ruhig zu halten.

    "Ich muss leider erneut in Ihren persönlichen Raum eindringen, wenn ich das behandeln will." sagt er, und deutet dabei auf die stark blutende Wunde knapp unter ihrem Schulterblatt. Sein Radar sagte ihm zumindest, dass kein Blut in die Lunge gelaufen ist. Unglaublich, wie viel Glück sie damit bisher hatten.

    Er nutzt Bustris eigenartig festen Stand aus, indem er Oniko bittet, sich an dieser fest zu halten. Die Wunde ist selbst nicht gut zu erreichen, aber operieren kann er hier ohnehin nicht.

    "Ich schließe nur die Wunde. Damit solltet Ihr aber dringend in einen OP. Die Kugel steckt noch."

    Erneut öffnet sich sein linker Handschuh. Johann nimmt einen Tupfer, um das überschüssige Blut abzunehmen, eine kleine Düse am Ringfinger öffnet sich und desinfiziert die Wunde. Unmittelbar im Anschluss vereist er die Stelle leicht, um sie wiederum im Anschluss mit einem Gewebekleber zu schließen. Das ganze dauert kaum mehr als ein paar Sekunden, und ist im Grunde Flickschusterei. Aber er hat das Zeug dabei, und die Blutung ist gestoppt.

    // Zum Glück sind die Zeiten von QuikClot vorbei. Das war eine Sauerei...


    "Ich kann euch beiden eine kostenlose OP in meiner Klinik anbieten, wenn wir sicher hier raus sind. Seht es als Teil des Auftrages."

  • So weit so gut. Sie waren unterwegs.

    Auch wenn TGs Fahrkünste die Fahrt alles andere als angenehm machten, so waren sie doch unterwegs.


    Irgendwie hatten sie es in den Wagen geschafft und jetzt war Johann-san, mit Bustris Unterstützung, dabei ihre Wunde zu verarzten.


    Oniko versuchte ihre Atmung zu beruhigen, sich zu fokusieren und den Schmerz auszublenden.

    Noch nie hatte sie eine Verwundung solcher Art erlitten.

    Diese Erfahrung war neu für sie. Und aufregend.

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 04:28 Uhr


    Location : Puyallup Barrens


    Wetter : 6 Grad, leichter Regen


    10 Minuten später.


    Unter dem Schutzmantel des üblen Wetters gelang es euren beiden Fahrzeugen sich neugierigen Blicken zu entziehen und 'Loveland' zu verlassen. Über die Barrens war es nun möglich schnell in andere Bereiche des Megaplex abzutauchen.


    Nachdem das Adrenalin abgeklungen war, meldete sich langsam aber zunehmend die Müdigkeit bei euch an. Die Bewegungen fielen schwerer. In 2 Stunden ist Sonnenaufgang.


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  • Nachdem Johann die Wunde versorgt hatte nickte ihm Oniko dankend zu.

    "Domo arigatou gozaimasu, Johann-san. Gerne komme ich auch auf Euer Angebot der weiteren medizinischen Behandlung zurück."

    sie hatte zwar einen Vertrag bei Doc Waggon, hätte aber die Sache trotzdem lieber anderes geregelt.


    "Ich würde nur kurz Envoy-san Bescheid genen, wenn das ok ist?"

    sie startete ihr Commlink neu und schickte dann eine kurze Nachricht an Envoy.


    >So weit, so gut. Sind auf dem Rückweg.<


    Die Meldung an Kumo würde sie erst später absetzen, denn sie würde zuerst das Bildmaterial überprüfen müssen.


    Unter all dem Adrenalin spürte sie die Erschöpfung und freute sich schon auf etwas Ruhe. Sie zwang sich aber weiter zur Vorsicht und Wachsamkeit, denn noch waren sie nicht in Sicherheit.

  • Als dann die Grundversorgung von Oniko erledigt ist, atmet Bustri ein wenig auf.


    Sie richtet ihre Aufmerksamkeit wieder nach draußen. Die anderen erledigen ja die Kommunikation, also hat sie die Zeit den Auftrag noch einmal im Kopf durchzugehen. Eigentlich war alles ziemlich reibungsarm gelaufen, aber ein ungutes Gefühl bleibt irgendwie zurück. Diese Drohnen waren schon eine ganz eigene Liga gewesen und sie überlegt, ob man bei vier Stück wirklich noch von einzigartigen Prototypen sprechen kann.


    Sie lehnt sich zurück und mit einem starren Blick lässt sie die Barrens vorüberziehen.

  • Irgendwann hatte TG dann den dreh raus wie man einen Van fuhr. Doch ein wenig anders als ein Musclecar. Vor allem in den Kurven.

    Sie sprach sich mit Maria ab und fuhr dann in die Barrens. Ein Ort an dem sie nicht oft war. Nicht jeder Runner hatte seine Wurzeln und seinen Wohnort in den Barrens.


    Sie war wenig erstaunt, das ein wenig Sprühpflaster ihr sofort geholfen hatte. Die Wunde war wohl weniger heftig gewesen als das viele Blut vermuten ließen. Sie spürte aber immer noch die Kugeln in ihren Eingeweiden. Die mussten dann doch irgendwann raus.


    Sie konzentrierte sich aufs Fahren. Das war eine Tätigkeit, die ihr nicht in Fleisch und Blut über gegangen war wie das Kämpfen.

    In ihrem Profil stand ja auch Gun for hire nicht Taxidriver.


    Sie kaute beständig auf ihrem Kaugummi und trank schon ihr drittes Energydrink. Mehr aus Gewohnheit als das sie den extra Energieschub benötigte.

  • "Danke, ich arbeite noch an meinem Hillbilly-Flittchen-Look...", meint Fire und wirkt erstaunlicherweise immer noch frisch wie der Morgen. Lenkt das Auto auch entspannt durch den Verkehr und schaut was so in den Ranbezirken der Barrens passiert. Die Waffe hat sie bei sich auf den Schoß gelegt, ein klares Signal, dass sie auf Ärger vorbereitet ist, aber wenn sie ehrlich ist rechnet sie nicht damit.

  • "Domo arigatou gozaimasu, Johann-san."

    "Douitashimashite"


    Johann lässt sich auf eine Transportbox sinken, welche an der Außenwand des Transporters befestigt ist.

    // Ich werd wirklich zu alt für diesen Mist.

    Er schaut durch die kleinen Heckscheiben, ob sie verfolgt werden. Aktuell sieht es gut aus.


    "Ich würde nur kurz Envoy-san Bescheid genen, wenn das ok ist?"

    "Aber sicher. Ich möchte auch sicher gehen, dass uns niemand folgt, bevor wir meine Klinik aufsuchen."


    Jetzt eine Mütze voll Schlaf, das würde sicher gut tun. Aber auf dem Rückweg vom Job einzuschlafen wäre ziemlich unprofessionell. Und zum Glück ist er Nachtschichten gewohnt, wennauch üblicherweise weniger actionreich.

    Er beginnt, mittels dezenten Atemübungen seinen Kreislauf zu beruhigen. Ab einem gewissen Alter kann man eben nicht mehr so einfach zwischen Action und Ruhe hin und her springen.

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 04:45 Uhr


    Location : Metroplex Seattle


    Wetter : 6 Grad, leichter Regen


    Envoy blickte auf die Nachricht und antwortete entsprechend an Oniko.


    << So ka. Hoffe es lief gut. Treffen uns wieder am Parkplatz bei 'Olga' so schnell wie möglich. Nur TG kommt zu mir. Wir müssen vorsichtig bleiben. >>


    (Weiter)



    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • < Domo. Ich werde das Team instruieren. > antwortet Oniko auf Envoy's Nachricht.


    < Und um der Sicherheit Genüge zu tun, werdet ihr Euch sicher noch erinnern wo und warum wir einander das erste Mal getroffen haben. >


    Oniko war von sich selbst überrascht. Es war verständlich, dass Envoy sehr vorsichtig agierte nach dem Anschlag. Und trotzdem fühlte sich sein Verhalten seltsam und nicht richtig an.


    Sie wusste, dass sie der Geschichte mit dem Anschlag auf Envoy und auch dem Überfall auf TG und sie noch nachzugehen hätte.


    Sie hatte erst wenige Schritte auf ihrem Weg zurückgelegt. Jetzt gab es kein zurück mehr. Es galt nach vorne zu sehen. Aber auch auf die Seite um sich klar zu machen wer sie auf diesem Weg begleiten würde.


    [...]


    Während sie noch auf Envoys Antwort wartete gab sie an das Team durch.


    < Vergewissert Euch, dass es keine Verfolger gibt. Treffpunkt folgt. >


    Dann dachte sie an Yoru-sensei und Honjowara-sama. An den Watada-Gumi und an Miju.

  • "Kannst du das übernehmen," fragt Fire Zehra, während sie entspannt durch den Abendverkehr fährt. "Also nach Verfolgern Ausschau halten. Und schau bitte auch nach den Komms der Wissenschaftler, nicht, dass diese etwas senden können."

  • Bustri schaut immer noch in Gedanken aus dem Fenster.

    Auf Onikos Mitteilung an das andere Team hin lässt sie ihren Blick nach oben schweifen, ob Ihnen der Hubschrauber folgt und auch einmal die Straße hinter ihnen entlang.

  • Johann checkt kurz die unmittelbare Umgebung mit dem Radar. Das unterlässt er aber schnell wieder. Aus einem (schnell) fahrenden Auto heraus sind die gewonnenen Eindrücke bestenfalls missverständlich. Alle Bilder sind verzerrt und wechseln so schnell, dass der Emitter Schwierigkeiten hat, die Wellen zu richten und eine ausreichend schnelle Frequenz zu halten.

    Er wechselt stattdessen auf Infrarot und schaut sich um das Fahrzeug herum um. Vor allem optisch gut getarnte Fahrzeuge und Drohnen sollten so halbwegs offensichtlich werden. Ansonsten weiß er grad auch nicht so recht, was er noch tun könnte.

    Doch, eine Idee kommt ihm noch.

    Er aktiviert seine Bildverbindung und prüft in der Matrix, ob irgendwelche auffälligen Icons (Waffen, Koms, Drohnen) ihrem Kurs folgen. Er ist beiweitem kein Decker, aber Icons auseinander halten, das bekommt er noch hin.