• "Und an Johanns Frage anschließend: Wem gehört das Gebäude? Müssen wir mit den Roten Samurais rechnen, weil wir ein Rechenzentrum Renrakus besuchen oder gehört es einer kleine Firma ohne Wachmann?" frag sie ein wenig weiter, allerdings scheint auch sie die Bezahlung im Moment nur am Rande zu interessieren.

    "Und haben wir Unterstützung durch einen Decker?"

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 17:10 Uhr


    Location : 'JackBlack', schattiges Thai Restaurant, Internationales Viertel, Downtown


    Wetter : Regen, 7 Grad, leichter Wind


    Envoy blickte kurz zu TG, lächelte enttäuscht.


    " Diesmal nicht, TG. Dieses Mal werde Ich nicht aktiv dabei sein. Ich kümmere mich darum, das es klappen wird. "


    Dann schaute er zu den weiteren Fragen und beantwortete Sie Stück für Stück. Bustri konnte erkennen das er ziemlich trainiert, groß und kräftig für einen Unterhändler war. Auch wirkte sein hohes Selbstbewusstsein nicht aufgesetzt.


    " Ich denke das die Datenbanken etwa einen Raum beinhalten. Ich weiß nicht genau, ob das Gebäude leer sein wird. Ich vermute eine Minimalbesetzung und viel Automatisierung.


    Wenn Sie eine Lösung finden, es zu zerstören ohne Andere zu verletzen, bin ich gerne dabei. Das Labor lässt sich nicht fluten. Es ist dafür zu sehr vom Meer und Fluß entfernt.


    Ich habe keine Decker Unterstützung..aber Ich habe schonmal 2x LAW für Euch.


    Magisch ist das Gelände übrigens überhaupt nicht. Also von der Seite droht euch keine Gefahr.


    Kommen wir zur Bezahlung. Ich dachte an 15.000 für Jeden von Euch - keine Spesen, da Beinarbeit bereits erledigt ist und Ich kümmere mich um benötigte Ausrüstung. "


    (Weiter)





    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Gut, 15000 für 2 Tage waren in Ordnung, wenn der Rest mit drin war. Auch wenn esnicht unbemerkt blieb, dass er das Ziel nicht nannte. "Das heißt Munition und alles besorgst du? Evtl. ein Aerosol, für die Zerstörung?"

  • Johann schüttelt den Kopf.

    "Kein Aerosol. Das ist zu flüchtig und schwer zu kontrollieren. Wenn wir Pech haben, fackeln wir die ganze Umgebung ab, wenn das duch die Lüftungssysteme kommt. Ich empfehle Schaum. Natürlich geht auch C4"

    Aber das ist halt meist schwerer zu bekommen. Wieso auch immer, ist nicht stärker, ist nicht leichter zu verarbeiten.


    Kurz rechnet er das durch. Oder genauer gesagt: Seine SPU rechnet das aus. Ein normalgroßer Serverraum hat vermutlich 16 bis 25 qm. Die Geräte selbst darin sind nicht sonderlich gut geschützt, üblicherweise. Eine vergleichsweise leichte Explosion wird ausreichen.

    Wenn man sicher alle Ecken erreichen will braucht man vier Meter Radius, den Rest machen die Reflektionen. Das sollte, wenn man es dezent genug anwendet, die Wände in Ruhe lassen. Eine Sprengkraft von 12kT* sollte alles in dem Raum zerstören, abzüglich der 4 Meter Sicherheit macht das 16kT*.


    "Ein Kilogramm 16kT*. Zwei Kilogramm 11er oder drei Kilogramm 9er tuns auch. Darunter würde ich nicht gehen, das wird zu viel Masse."


    Das bezieht sich natürlich rein auf den Serverraum. Er weiß ja nicht, was sonst noch zerstört werden soll. Natürlich gäbe es noch weitere Möglichkeiten. Aber dazu muss er erst die Aufklärungsdaten sehen.


    "Genaueres kann ich erst sagen, wenn ich die Grundrisse sehen."


    Davon abgesehen klingt das für ihn okay. Die Zerstörung wird sich eingrenzen lassen, keine Kollateralschäden.

    Die Bezahlung ist gut. Da muss er sonst einen Monat für arbeiten, und da steht er nicht weniger unter Beschuss. Dazu wird er nichts sagen, ein einfaches, dezentes Nicken signalisiert Envoy sein Einverständnis mit diesem Teil.



    Die LAW dienen dann vermutlich als Schlossknacker. Irgendwie muss man ja schließlich auch rein kommen. Vielleicht etwas überproportioniert, die Schlüssel, aber Johann weiß ja auch noch nicht, wo es rein geht.


    "Aber die Frage ist schon interessant. Gegen wen geht es denn nun?"



    #

    *kT ist eigentlich die Einheit für Kilotonne TNT Äquivalent. Das ist hier natürlich mächtig überzogen. Ich nutze das hier stellvertretend für die Stärke von Sprengstoffen nach Regebuch.

  • Zehra ließ die anderen mal machen

    das Geld würde sie hier für den Urlaub gebrauchen können


    Hatte man überhaupt wen dabei der Verhandeln kann?

    "das heißt 15k und was ich brauch schreibe ich auf eine Liste und bekomme es asap?"

    fragt sie nochmal genauer nach


    "ein paar Sachen könnten Spezieller sein. Auch bräuchte ich vielleicht ein Labor wo ich kurz was zusammen mischen kann"

  • Jetzt waren sie schon in der Planungsphase.


    //Kein Envoy. Ein Arzt und Sprengmeister aus der Armee der Skrupel hatte Leute zu töten. 2 Unbekannte. Die Wahrscheinlichkeit in ein Feuergefecht zu kommen lag dabei bei mehr als Wahrscheinlich.// Nicht das TG damit ein Problem hatte.


    Sie überlegte welche Waffen sie wohl mitnehmen sollte. //DIe FN, Schrotflinte? oder doch nur die MPs//


    "Wo genau in Seattle ist das Geheimlabor? Wie schnell ist die Reaktionszeit der Sicherheitskräfte? Ist mit dem Organisiertem Verbrechen wie der Yakuza zu rechnen?"


    Sie hatte noch nicht zugesagt.

  • TG schien schien noch ein wenig unschlüssig zu sein. Woran das wohl liegen mag?



    Es war abzusehen, dass Envoy diesmal nicht dabei sein würde. Die Mission verlangte mehr Logistik, außerdem stellte sie sich die Frage wie weit sein Genesungszustand war.

    Hätte nicht viel Sinn ihn dabei zu haben wenn er nicht wieder absolut fit war. Im Gegenteil, es wäre ein zusätzliches Risiko.

    Da fiel ihr ein, dass dies auch noch eine offene Rechnung war. Der Anschlag auf Envoy dürfte nicht ungesühnt bleiben.


    Sie blickte kurz zu Envoy bevor sie sich wieder auf die vor ihnen liegende Mission konzentrierte.


    "Wir brauchen mehr Informationen über die Sicherheit. Wie viele Wachleute? Wie ausgerüstet? Welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es sonst noch?"

  • //Viel Automatisierung, so, so. Hat einige Vorteile, aber oft auch weniger Schwachstellen. Hoffen wir mal dass die Aufklärung die automatischen Abwehrsysteme, Sensoren und Scanner beinhaltet, dann können wir mit den geeigneten Gegenmaßnahmen unbemerkt eindringen.

    Zumindest um die Magie mussten sie sich also nicht sorgen, keine magische Sicherheit und falls tatsächlich ein Magier auftauchen sollte, hatten sie dafür Zehra.


    Bustri war es gewohnt zu Besprechungen zu kommen, bei denen klar war, dass man mitmacht und wo die Bezahlung im Vorfeld feststeht. Deshalb wunderte sie sich nicht über die fehlende Verhandlung und nickte die Information zur Bezahlung nur ab. Sie war okay und noch fehlende Ausrüstung konnten sie zusätzlich anfordern.


    Wie die Zerstörung am Ende bewerkstelligt wird, interessiert sie wenig. Sie wartet einfach auf die versprochenen Daten, falls darin doch nicht alles enthalten sein sollte, konnte sie immer noch fragen.

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 17:12 Uhr


    Location : 'JackBlack', schattiges Thai Restaurant, Internationales Viertel, Downtown


    Wetter : Regen, 7 Grad, leichter Wind


    Envoy nickte sichtbar auf die Frage von 'Fire' hin.


    Auf Johanns Frage antwortete er


    " Das Labor ist im Privatbesitz. Die genauen Besitztümer sind verschleiert. Ich rechne eigentlich mit keiner Konzernbeteiligung.


    Als TG die Fragen stellte, war er irritiert.


    " Warum fragst du Dinge, die du schon weisst ? Das Labor ist unterhalb einer kleinen Firma in Loveland, Puyallup. 'Kwan Import/Export'


    Die Reaktionszeit von Lone Star liegt bei 20 Minuten in dem Gebiet. Mit der Yakuza ist nur zu rechnen, wenn Sie vor 03:00 Uhr morgens einsteigen. Falls Ja, rechnen Sie mit 7-9 gut ausgerüsteten Yakuza mit mehreren Fahrzeugen.


    An Sicherheitsmaßnahmen gibt's vereinzelte Sicherheitskameras und Magschlösser. Details entnehmen Sie bitte den Plänen.


    Das Kühlhaus ist eine Tarnung für einen befestigten Fahrstuhl, der oberhalb der Türen ein Automatikgeschütz versteckt. Es wurde viel Mühe in Tarnung investiert, ein modernes Hologramm ist aktiv.


    An weiteren Vorbereitungen hab Ich bereits ein mobiles Labor reserviert. "


    Die Gebäudepläne stellte er zum Download zur Verfügung.


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  • "Ich war einmal da gewesen. Es hätte ja auch ein anderer Standort sein können." sagte TG sachlich. Die Aussage beantwortete aber viele der Fragen, die sie noch nicht gestellt hatte.


    //Ob wieder eine dieser Uroy Drohnen auftauchen würde? Würden es dieses mal mehr sein.// Sie musste auf jeden Fall aufmonitionieren.


    TG schaute kurz zu Oniko. Sie gab es ja nicht gerne zu, aber sie war froh daß Oniko dabei war. Das würde kein Zuckerschlecken werden.


    "OK ich bin dabei." sagte TG. Sie hatte bemerkt, daß es wohl noch fehl am Platz war über Geld zu feilschen.


    "Du sagtest es gibt Munition von dir. Ist auch APDS und AF-Munition dabei? Auch Stick n' Shot Flechettemunition? Wie sieht es mit Granaten aus?"


    Sie hoffte mit der Munition die Drohnen wenn nicht außer Gefecht zu setzen , zumindest ihre Gefährlichkeit drastisch zu senken. Sonst hätte sie keine Chance das Team zu schützen. Sie war halt ein kleiner Schützenpanzer.


    Einen kurzen Moment dachte sie über weitere Panzerung nach.

  • Zehra schmunzelte

    "das mit dem Labor ist echt der Hammer danke"


    sie blickte umher

    "ich kann euch auch was zum aufpushen geben. Und ja Doc ich minimiere absolut die Nebenwirkungen"

    dabei lächelt sie Johann zu


    "aber wollen wir nicht eines nach dem anderen machen.

    Was die Bezahlung angeht scheinen ja alle zuzustimmen oder?"

    dabei sah sie nochmal in die Runde


    "bei uns in der ADL machte man eines nach dem anderen.

    Daher auch die Frage: Das was ich im Labor brauche zählt das auch zu den gestellten Mitteln?"

  • Fire hat ein feines Lächeln auf den Lippen, als er das erklärt. Und jeder der ein wenig Menschen- oder besser Elfenkenntnis hat, merkt, dass sie ihm kein Wort glaubt. Auf der anderen Seite scheint sie das nicht zu stören, fast eher als würde sie das amüsieren.

    // 9 Yakuza für ein Labor. Modernste Hologramme und er heuert Leute mit schweren Kanonen an. Das stinkt doch danach, dass da da jemand mit einigem Geld seine Finger drin hat. Und wenn die Yaks da mit so was auffahren... //


    "Nur aus Interesse: Mit was rechnest du, dass du schwere Geschütze brauchst? "

  • Bustri hatte sich angewöhnt in neuen Situationen erstmal zu beobachten und dann zu agieren. Hier bestand die Schwierigkeit darin, dass alle Anwesenden ziemlich unterschiedlich wirkten und sich erstmal als Gruppe finden mussten, trotzdem immer noch einfacher als seinen Platz in einer fest zuammenhaltenden Gruppe zu finden.

    Sie hörte aufmerksam Envoys Aufzählung der Sicherheitsmaßnahmen zu

    //Okay, also sobald Rauch aufsteigt oder wir Krach machen haben wir 20 Minuten Zeit bis Lone Star kommt. Möglicherweise hat die Yakuza eine kürzere Reaktionszeit, kommt vermutlich darauf an, ob sie nur angeheuert sind oder es ihre Anlage ist.

    Sie runzelt die Stirn als TG so locker verkündet, dass sie schon einmal dort gewesen ist. //Hoffentlich nicht kürzlich und offensiv, sonst könnten sie kurzfristig die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft haben.


    Sobald sie verfügbar sind, lädt sie sich die Pläne herunter.

    "Sind das die angekündigten älteren Gebäudepläne oder sind die Erkenntnisse des Bildmaterials und die Aufklärungsdaten schon eingetragen?" An ihren Handbewegungen erkennt man, dass sie die Pläne auch gleich öffnet und betrachtet und außerdem wohl im Moment keine Direktverbindung oder Troden nutzt. "Wie alt sind die Aufklärungsdaten?"

    Daran dass sie auf Zehras Drogenangebot kurz lächelt, wie bei einem nur ihr bekannten Witz, und auf die Bezahlungsfrage mit einem "Ja, in Ordnung!" antwortet, erkennt man, dass sie trotzdem noch weiter zuhört, sie möchte einfach die Pläne sichten und gleich nachhaken können, falls Ihr irgendetwas nicht eindeutig genug ist.


    Sie sucht die Pläne nach eingezeichneten Kameras und Schlössern ab und schaut ob noch weiteren Sicherheitsmaßnahmen wie Bewegungsmelder oder andere Sensoren eingezeichnet sind. In dem Raum mit dem befestigten Fahrstuhl sucht sie nach Hinweisen, wie das Automatikgeschütz ausgelöst wird.

    Außerdem betrachtet sie das Lüftungssystem in wieweit das groß genug zum Durchkommen ist, und es möglicherweise Sinn macht den anderen die Türe von innen aus zu öffnen.


    Ob bekannt ist, dass irgendetwas einen stillen Alarm auslöst und ob die Kameras nur aufzeichnen oder irgendwo in Echtzeit überwacht werden, kann sie immer noch fragen, wenn die Sache mit der gestellten Ausrüstung geklärt ist.


    //Kann es wirklich sein, dass ab 3:00 Uhr die Hauptsicherheitsmaßnahmen Unauffälligkeit und Tarnung sind?

    Als ihr bewußt wird, dass der einzige wirkliche Eingang, und Ausgang, zu den Untergeschossen der Aufzug ist, stellen sich ihr die Nackenhaare auf.

    //Vielleicht sollte ich dem Zerstören Teil doch mehr Aufmerksamkeit schenken, Zeitzünder sind relativ unsicher, Fernzündung ist drei Stockwerke tief in die Erde nicht unbedingt möglich, ...

    Sie musterte nochmal das sich gerade bildende Team.

    //Sie sind zumindest alle gut trainiert, aber das heißt noch nicht, dass sie ähnlich schnell wie ich mehr als10m Aufzugschacht nach oben klettern konnten. Und je nachdem wer oben wartet, war es vielleicht nicht unbedingt so gesund die Schnellste zu sein.

  • "Wir sollten auf jeden Fall Motorwinden und Seile mitnehmen. Kann jemand mit 'ner Enterhakenkanone umgehen? Ist sicher einfacher als wenn wir den Fahrstuhlschacht an der Wand wieder rauf müssten." denkt Oniko laut nach.


    "Und ein gutes Komm-System"


    Wenn es nach ihr ginge könnten sie den gesamten Fahrstuhlschacht mit Sprengstoff befüllen und damit das ganze Labor zum Mond schießen.

    Mit einem Schmunzeln nahm sie diese Idee als Plan B an, bevor sie sich wieder ernsthaft an der Planung beteiligte.


    "Wenn wir runter gehen, brauchen wir auch etwas, dass uns oben den Rücken frei hält, am Besten ohne selbst Aufmerksamkeit zu erregen. 'ne Drohne? Feuerplattform? Oder ein, zwei Bewaffnete?"

    zu diesem Fachgebiet war ihr Wissen wirklich sehr wenig ausgeprägt. Aber wie diese AutoGun in dem einen Trideo die Gegnerischen Truppen gehindert hat die Treppe zu stürmen, während das Team sich aus dem Staub machte war schon sehr stylisch.


    Sie blickte zu TG und dann zu Envoy.



    Wenn es ihnen gelingen würde keinen Lärm zu machen und alle Alarmsysteme zu umgehen, wäre vielleicht alles vorbei bevor überhaupt jemand merken würde was los war.

  • Johann zieht sich ebenfalls direkt die Pläne und Übersicht der Sicherheit. Die genaue Auswertung wird wohl Bustris Aufgabe sein. Dennoch prägt er sich alles ein (beziehungsweise, speichert es intern ab) und schaut einmal genauer drüber. Vor allem den Serverraum misst er ab, wegen der nötigen Sprengkraft.


    Was ist das nur für ein seltsamer Ort? Tarnung, unter der Erde. Keine Treppen. Wenn da jemand Feuer legt, gehen alle elendig zugrunde.

    Schutz der Yakuza, aber nur vor 0300? Das würde deutlich höhere Schwierigkeiten bedeuten. Das behält er mal im Hinterkopf. Besser 0330 beginnen. Und 20 Minuten sollten dann eigentlich ausreichen.


    Was die Munition angeht... Gut, er hat seine eigene. Und bei 48 Stunden auch nicht allzu viel Zeit, weitere zu pressen. Da muss er wohl einfach in Vorkasse gehen.


    Zu Zehra und den Kampfdrogen - denn davon redet sie vermutlich - meint er:

    "Solange man die Dinger einmalig nimmt, sind sie ja in Ordnung."

    Und sehr hilfreich. Er hatte früher teilweise die Einnahme in seiner Einheit überwachen müssen. Die Soldaten standen dort praktisch dauernd unter Medikation, und eine seiner Aufgaben war es, zu verhindern, dass sie abhängig wurden. Er hat also durchaus etwas Erfahrung damit.


    Und natürlich ist er auch dabei.


    Auch Onikos Gedanken klingen schlüssig. Die Frage mit der Enterhakenkanone verneint er aber.

    "Wir könnten aber trotzdem ein Seil mitnehmen, was einer von uns dann runter lässt."

    Nicht, dass er das brauchen würde. Die Lastenkabel des Fahrstuhls reichen ihm üblicherweise aus. Aber es wollen ja auch alle anderen wieder nach Hause.

    Und so eine Feuerplattform kann auch Wunder wirken, wenn der Benutzer sein Handwerk versteht. Natürlich könnte man auch Wachposten aufstellen. Das gehört aber wohl in die Feinplanung.


    Ansonsten wartet Johann ab. Es sind viele gute Fragen gestellt worden, die zunächst beantwortet werden wollen.

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 17:16 Uhr


    Location : 'JackBlack', schattiges Thai Restaurant, Internationales Viertel, Downtown


    Wetter : Regen, 7 Grad, leichter Wind


    " Ich war bereits nicht untätig und habe kräftig eingekauft. Ich habe kurzfristig ein kleines Lager angemietet und möchte Euch bitten, es zu leeren. Granaten, panzerbrechende Munition, Kommlinks für den Einsatz, Patches und mehr ist in kleiner Menge dort vor Ort"


    Envoy nickte Zehra zu freundlich.


    " Ja, das stimmt. Dafür gibt es keine Spesen mehr. "


    Zu Bustri


    " Ja. Die Informationen sind eingeteilt und Sie sind..einen halben Tag alt. Von heute morgen. "


    Dann leerte er seinen Drink und antwortete Fire.


    " Ich hab nicht nur gute Nachrichten. Auch Schlechte.


    TG und Ich hatten schon das Vergnügen mit den experimentiellen, humanoiden Kampfdrohnen. Sie sind etwa 1,85 m, haben eine starke Panzerung, sind sehr schnell und können Kugeln übermäßig gut ausweichen.


    Das Problem ist, das diese Drohnen mit hervorragenden Kampfinformationen gefüttert sind. Jahrelangen Kampfdaten einer erfahrenen Yakuza Legende, ein erwachter Adept. Sie heißen Uroy Drohnen.


    Eine Drohne konnten TG und Ich damals ausschalten. Leider war es kein Einzelexemplar. Die Drohnen beherrschen zwei Kampfkünste und sind übermenschlich gut beweglich und flexibel.


    Bei der Aufklärung zeigte sich das die Umgebung des Zielortes von Squattern gereinigt wurde. Und wenn alle Yakuza nach 03:00 weg sind taucht kurz danach draußen eine patrouillierende Drohne auf. "

    Dann blickte er zu Fire direkt.


    " Daher meine Sorge wegen Loveland damals bei Olgas Teestube. "


    Zum Abschluss seiner Antworten lud er ein Bild der Drohne hoch


    (Weiter)






  • Auch TG schaut sich die Pläne an. Sie verglich sie mit ihren eigenen Erfahrungen. Sie waren erst 3 Wochen her, aber sie hatte in letzter Zeit so viel Erlebt.


    Sie machte sich keine Sorgen. Sie wusste wie sie die Drohne zu bekämpfen hatte. Yoru hatte ihnen in den letzten paar Tagen viel bei gebracht. Und wenn sie vor 3 Uhr einsteigen würden waren da nur ein paar Yakuzaschläger.


    Aber sie hörte es gerne, das Envoy sie mit genügend Munition versorgen würde.


    "Die Drohne ist wie Envoy schon sagte gut gepanzert, agil und für eine Drohne ein sehr guter Kämpfer. Sie kennt keine Moralvorstellungen und wird nicht müde. Das macht sie zu einem perfektem Kämpfer. Aber ich ihre Schwachstelle ist Wasser und Elektrizität.

    Ich sage nicht, daß die Shockermunition sie ausschaltet, aber sie wird auf jeden Fall beeinträchtigt.

    Falls wir es nur mit einem Exemplar zu tun bekommen mache ich mir keine Sorgen. Oniko und ich werden sie spielend ausschalten können."


    TG lies eine Kaugummiblase platzen. Ihre ganze Haltung strahlte aus, daß sie von dem überzeugt war was sie sagte.


    "Envoy und ich waren ca. vor drei Wochen in dem Komplex gewesen. Ich gehe davon aus, daß sich die Lage wieder normalisiert hat."


    Sie nahm einen Schluck aus ihrer Energydrinkdose.

  • Oniko teilte TG's Einschätzung nicht ganz.


    Ja, Yoru hatte sie gut vorbereitet. Aber sie wussten nicht wieviele Drohnen dort waren und wie sie aktiviert wurden.

    Wenn die Drohne nur halb so gut war wie ihr Meister konnte einen Handvoll davon dem Team schon mächtig zusetzen.


    "Wenn wir gegen diese Dinger vorgehen, dann sollten wir ihre Signale stören. Wir wissen nicht wieviele es davon gibt und wie sie aktiviert werden. Wir sollten zumindest ihre Kommunikation untereinander stören. Oder wäre das eher kontraproduktiv?"


    Auch hier fehlte Oniko das passende Wissen um so etwas einschätzen zu können.

    Sie bemerkte wie wenig sie eigentlich wusste und wunderte sich deshalb um so mehr was sie alles in den letzten Wochen geschafft hatte.


    Verlegen blickte sie nach unten.

  • Zehra schmunzelte

    //Gut Drogen sind schonmal nicht abgelehnt. Labor bekomme ich . Mal sehen was es dann so geben wird//


    bei Drohnen blickte sie durchaus etwas nachdenklich


    "gut je nach Stärke könnte ich euch mit einem energieblitz ein Loch in das Ding machen und ihr könnt mit Wasser und Munition vorgehen. Ein leitfähiges Gel wäre auch eine Option in einem Geschoss.

    Dazu könnte ich die drohne mittels Dornenranken verlangsamen oder zumindest etwas einschränken.

    Ich teile ich gerne noch die Zauber mit die bei mir möglich sind. das aber dann später in Ruhe.

    KO-Gas oder ein Mittel zur Auflösung von Panzerung wären hier wohl angebracht"

  • Fire schaut sich Pläne und vor allem die Drohne interessiert an, zieht dann aber eine Augenbraue nach oben.

    "Das klingt spannend. Aber wenn ich ehrlich sein soll, würde ich hier eher zu Scharfschützegewehren oder Sturmgewehren tendieren. Eine Sturmkanone ist in den beengten Räumen unten sehr unpraktisch. Und ein Scharfschützengewehr ist draußen leiser und wesentlich unauffälliger. Ganz zu schweigen von anderen schweren Waffen wie Raketenwerfern. Fall ich mit runter soll: Sturmgewehr mit APDS, Granatwerfer mit Airburst. Dann kann es schnell sein, wie es will."


    //Und man wird auch nicht sofort von Kampfhubschraubern angegriffen, weil man Kriegswaffen in einer Stadt einsetzt. //


    Auf den Blick hin nickt sie, zeigt verstehen. "Das heißt da haben die Yaks ganz massiv die Finger drin. Und wenn sie es so heimlich machen vermutlich keine der etablierten Familien."