[IP] Ein ganz normaler Tag

  • Auch Val verschwindet kurz mal, verabschiedet sich von der Uniform und trägt ein kurzes im Nacken gehaltenes Sommerkleid von Radical Whiplash, welches nicht mehr Stauraum verbraucht hat als eine Zigarettenschachtel und nur geringfügig mehr wiegt. Die eingewebten Polymere erlauben es problemlos zwischen schreiend bunt und klassisch Schwarz sowie sieben Millionen andere Farben zu wählen, so dass es am Strand und zu gesellschaftlichen Anlässen eine ähnlich gute Figur macht.

    Ihre Sandalen sind schon deutlich mehr dual-use, eher für Wanderungen und gegen Fußpilz als für das sommerliche Outfit aber irgendwo noch akzeptabel. Die Shiva Sports Timekeeper RS-543 hingegen ist ein fetter Klunker an ihrem Handgelenk aber nicht verkehrt am Strand da sich die Marke auch explizit an Wassersprotler und solche die sich dafür halten richtet, bei jemanden mit Cyberaugen und eingebauten Comlink aber reichlich überflüssig.

    Sonst hat Val nur noch eine kleine Umhängetasche mit dem Ersthelfer-M 2077 der AGC dabei, wobei sie dessen stumpfes Grau bei der ersten Gelegenheit mit einem Handtuch überdeckt.


    >>>Lukas, du machst ja die Logistik, setzt doch auch mal bitte das vom Sektretär mit auf die Liste.<<< Schickt sie dem Rigger zwischendurch noch eine Nachricht, ergänzt dessen Einkaufsliste um ein paar Getränke, ziemlich viele sogar und alle ohne Alkohol, Strand- und Handtücher, einer Menge Sonnenschutz, Kühlbox, einen Bikini auf die Liste und was der Sekretär sonst noch alles zusammen mit der effizientesten Route ausgespuckt hat. Spesen und Technik waren was tolles.


    >>>Chef? Bewaffnung? Ich habe irgendwie nix diskretes dabei.<<< Fragt Val im allgemeinen Channel, hat tatsächlich nur die große und die kleine Walter als halbwegs diskrete Bewaffnung dabei, von den logistischen und praktischen Schwierigkeiten mit den Dingern am Strand zu handierten mal nicht zu reden.

  • //Bewaffnung? Am Strand? Wer will hier eigentlich wen verarschen?//


    Fragte sich der Riese, der sich inzwischen wieder sein Tanktop angezogen hatte, um in einer Militärbasis nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen, als es in der CAS als Riese nicht sowieso schon passieren musste.


    <<<Val, ich bin der Überzeugung, das keine Terrorbedrohung in der Umgebung vorliegt und sollte das doch der Fall sein, dann, wenn mir die Bemerkung gestattet ist, wird ihr Körper sich Bewaffnung genug sein.>>>


    Ganz davon ab erwartete er eigentlich von einer Marineeinheit, dass sie, wenn es zu einer Bedrohung käme auch ohne Ausrüstung tödlich genug wären, um sich durchzuschlagen. Als er vom Napalm getroffen worden war und darauf hin sein Maschinengewehr in seiner Hand geschmolzen war, hatte er in seinem vorletzten Einsatz auch nur mit seinen bloßen Händen die restlichen Terrorristen ausschalten können.

  • Als Alex mit dem Top zurück kommt, muss Viggo grinsen.

    Jop so nehm ich Dich mit... und zwar überall hin

    Zwinkert er leicht flirty und macht direkt ne Aufnahme mit dem Kom zum Statusupdate für die Community. "Maersk Marines are always on 'Duty' "

    Das gefällt sowohl den Werbepartnern als auch den Fans. Er dreht n kleinen VLOG mit dem Kom aus der Ich-Perspektive in der jeder mal sein aktuelles Outfit zeigt.

    Alle können ne Geste in die Cam machen oder auch nich, dann schaltet er auf Selfie Modus und erklärt den Leuten, dass auch Maersk Marines mal n Abend frei haben und das werden sie nun mit ner Beachparty auch nutzen.

    Er verlinkt auf jeden Fall die Barnes Sisters, dass macht er immer, wenns um Party geht und n Like von denen sorgt auf jeden für zusätliche Klicks, Viggo ist in seinem Element. Jeder im Team hat seine Aufgabe, dass hier ist seine.

    Dazu startet er ne Umfrage, was die Leute wohl glauben, wer vom Team n Wettschwimmen gewinnen würde. Als das durch ist schaut er recht fröhlich in die Runde.

    Das Team scheint besser zusammenzupassen, als er dachte. Ne spontane kleine Beachparty, dass kriegt sicher nich jedes Marine Team auf die Reihe, an nem Abend, den man endlich auch mal allein verbringen könnte.

    Hey Val... schickes Kleid Ma´am, richtig ladylike

    Grinst er und spielt ein letztes Mal auf die Lady an, bevor er mit Einnard mit nem Weg-Met anstößt. Er meints nich böse, weiß aber noch nicht, wie weit er bei Val so gehen kann.

    Bei Alex schätzt er das lockerer ein. Aber wer weiß das schon so genau?

  • 9. Juli 2077


    Marinestützpunkt Norfolk, CAS

    Mäßiger Wind, 31 Grad Celsius, knallende Sonne


    Nur wenig später steht auch bereits ein Chrysler-Nissan Beach Buggy 2XL bereit zum Transport, wartet außerhalb des Stützpunktes. Das Pilotsystem musste wohl anerkennen, dass es keine Berechtigung hat, hier allein rein zu kommen, und so wartet das Fahrzeug bereitwillig auf seine Gäste.

    Das XL steht an dieser Stelle nicht nur für Troll-kompatibel, sondern auch für 'mehr als 4 Sitze'. Konkret: eine große und breite Sitzbank in der letzten Reihe zusätzlich, wo bis zu zwei Trolle Platz nehmen können. Die hängen dann zwar zur Hälfte aus dem Fahrzeug, aber das machen am Strand ja ohnehin alle.

    Einnard allein auf der Rückbank hingegen hat ganz gut Platz. Nun, die Beinfreiheit könnte sicher etwas größer sein, wenn man von Komfort sprechen möchte, aber es geht schon. Die Federung ist auch erfreulich nachsichtig mit seinem Gewicht, als er einsteigt. Türen gibt es natürlich nur vorn. Mittig und hinten muss man sich dagegen über die tief geschnittene Karosse hinein schwingen.

    Die Hinterräder sind ein wenig weit nach hinten heraus gestellt, was ungewöhnlich aussieht, aber durchaus Sinn macht, wenn das Meiste des Insassengewichtes hinten sitzt.



    Die Route des 'Kamerad' schickt die Gruppe zunächst in die West Ghent Beach Mall. Und auch wenn die Mall nicht (direkt) an einem Strand liegt, sondern eher in der Ghenter Innenstadt, so ist doch der Name ein effektiver Touristenfang. Außerdem haben sich die Läden im Innern stark auf Strandkleidung und -Accessoires spezialisiert.


    Hier gibt es natürlich etliche Shops, die im Grunde alle das Gleiche anbieten, nur von anderen Anbietern. Mit leicht anderem Schnitt, mal eine andere Farbe, mal zwei NuYen günstiger oder ähnliches.



    Bereits als sie dort angekommen, meldet die georderte Renraku Pelican an Lukas, dass sie nun bereit stünde und auf Befehl innerhalb von 5 Minuten am Gorleston Beach sein kann.



    (weiter)

  • //An dann ist ja gut, immerhin sind wir in der CAS, wo man leichter an Waffen kommt als an Alkohol.//


    "Das Kleine Schwarze sollte immer dabei sein." Kommentiert Val, streicht das Kleid in einer betont affektierten Geste glatt welches kurz die Farbe zu einem klassischen Schwarz wechselt, sagt dann brav und glaubwürdig den Werbespruch zum Kleid auf. So verkehrt war es ja nicht, winziges Packvolumen, schicker Schnitt, knitterfrei und flexibel. Genau das Richtige wenn man mit leichten Gepäck unterwegs ist.

    Beim shoppen war sie als erste mit dabei, mal aus der Kasernierung auszubrechen gehörte zu den Höhepunkte des ganzen Marketing Unsinns, auch wenn der mit seinen eigenen Fallstricken kam, und andere Länder waren immer aufregend, selbst in einer weitgehend standardisierten Mall.


    Sie deckt sich auch mit einer paar Souveniren ein, verbringt aber mit Abstand die meiste Zeit bei der Bademode und dem lokalen Newsboard, an dem die Einheimischen auf Touristenfang sind.

  • Einnard hebt halb salutierend zwei Finger an die Stirn, als die Kamera auf ihn zeigt. Es ist sein Job, nach außen Seriös zu wirken. Zumindest sollte es ja auf solchen Fotos irgendjemand tun.


    Er quetscht sich hinten rein und begleitet die anderen mehr oder minder schweigend, nur regelmäßig aus dem Metfass trinkend, das sich schon dem Ende neigt.


    Er muss zugeben, dass die beiden Damen wohl attraktiv gekleidet sind. Gerade Vals Sommerkleid ist vermutlich hoch attraktiv, wenn sie nicht so schrecklich klein wäre. So sehr er auch wusste, dass es erwachsene Menschen waren, so sehr sagte ihm ein nicht weggehender Instinkt, dass sie noch Kinder wären. Was zum Teil wohl auch mit dem Verhalten korrelierte.

  • Alex schaut sich das Getue von Val an. Sie schüttelt nur den Kopf. Sie wurde aus ihr nicht schlau. Auf der einen Seite tat sie ihr bestes um die Axt im Walde sprichwörtlich zu übertreffen, aber dann so einen Fummel.


    Das Kampfmesser an Alex Seite gab ihrem Image einfach noch den besonderen Kick und passte auch zu ihrem Outfit. Auch fühlte sie sich nicht übermäßig bewaffnet und furteinflößend. Nur genug um eventuelle Angreifer schon mal über ihre Tat zweimal nachdenken zu lassen. Wenn es hart uf Hart kam konnte sie auf ihre Magie und das Team zählen.


    Also entspannte Alex und lies über die Soundbox auf ihrem Link eine groovige Musik laufen während sie zum Strand fuhren. Da Alex eigentlich schon alles dabei hatte kaufte sie nur den Strandball und ein Beachballset. Lies sich dann aber dazu überreden doch das eine oder andere BikiniSet sich zeigen zu lassen.


    Sie lies dann noch ein Voting ihrer Follower laufen welches Set sie dann kaufen sollte. Sie fand es affig aber Viggo meinte, daß es wichtig sei die Follower mit ein zu beziehen. Sie fühlten sich dann mit eingebunden und hatten so das Gefühl ein Teil des Lebens von Alex Masters zu sein. Ein Stückchen Marine.


    So kaufte sie dann am Ende einen schwarzen Monikini, daß selbst ihr gefiel. Nicht zu gewagt aber doch Sexy.




    Die großen Ohrringe leistete sie sich auch.

  • Shoppen, das ist so gar nicht Lukas' Ding. Wozu auch, wenn man sich alles per Matrix überall hin bestellen kann und per VR jederzeit alle Kleidung anprobieren, alle Daten durchlesen, alle Geschmäcker antesten kann. Also wozu durch Fleischweltläden rennen? Aber naja, den anderen scheint es ja Spaß zu machen und Lukas ist nicht Spielverderber genug um den anderen das Shopping durch miese Laune zu verderben. Er schmeißt einfach eine Folge "Mechwarrior - the Novacat-saga" auf eine Ecke des HUD seiner Cyberaugen und tingelt mit den anderen gemütlich durch die Läden. Gelegentlich achtet er darauf, ein paar gute Aufnahmen zu bekommen. Val, die gerade konzentriert eine Nachricht auf dem Messageboard liest ("Auch in ihrer Freizeit verlieren die Marines niemals das Weltgeschehen aus den Augen! #Allzeitbereit!"), Einnard wie er gerade von einem scheinbar geistig behinderten Jungen bewundern angeguckt wird und der durch den Blickwinkel *fast* so aussieht, als hätte er seine Eiswaffel gerade von Einnard geschenkt bekommen ("Wir setzten uns auch für die schwächsten unserer Gesellschaft ein! #positiveimpact"), Alex, die zweifeln ihre bald neuen Ohrringe anschaut ("Weil die Anwort, auf die Frage, ob ich mir das leisten kann, immer ja ist! Zürich Kleinkredike!") und so weiter und so fort. Wie immer bei solchen Aufnahmen außerhalb der normalen Arbeitszeit, schickt er das Material jedem, den er aufgenommen hat nochmal zur Drübersicht. Image und dauerhafte Verfügbarkeit sind ja nett, aber eigentlich ist das hier Freizeit und da ist Lukas ganz eindeutig der Meinung, dass jeder ein Vetorecht haben sollte.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Sowohl Alex als auch Val sind für Viggo ein absoluter Augenschmaus. Er vermheimlicht das auch nicht, hübsche Frauen lassen ihn nicht kalt. Er ist nun kein echter Weiberheld, also niemand der gezielt Frauen abschleppt, aber wenn man sich diese beiden Ladies hier anguckt und nicht attraktiv findet, ja dann... is man eben schwul. Kann ja auch jeder handhaben wie er will. Fakt ist, beide bekommen einen leicht verstrahlten schmunzelnden Blick zu ihrem Outfit. Er selbst zeigt sich ähnlich freizügig, er sieht ziemlich gut aus und das weiß er auch, also setzt er sich obendrauf auch noch gekonnt in Szene. Vielleicht nicht die beiden Damen hier, für die ist er sicher zu sehr Schönling, aber er würde wohl welche finden können, die ihn anschmachten. Dennoch hat er die ganze Zeit eine Hose an. Bis sie schwimmen gehen natürlich.

    Auf jeden Fall ist er für jeden Spaß zu haben, was er auch raushängen lässt. Ball spielen? Klar; Bier? Klar; Lagerfeuer am Strand? Klar; witzige und/oder peinlich Geschichten von sich selbst? Logisch.

    Sollte Alex es zulassen, schneidet er definitv die ein oder andere Grimasse auf ihren Bikini-Voting-Pics. Er guckt skeptisch bei dem Einen, blöde bei dem Anderen und ihm fallen die Augen raus, beim Dritten.

    Mit ihm sind auf jeden Fall immer ein paar gute Shots zu kriegen. Er lebt für dieses Kamera Ding.

    Den Strand betritt er tanzend und ein wenig posend im Takt zu Alex´Musik

  • 9. Juli 2077


    West Ghent Beach Mall, Norfolk, CAS

    Mäßiger Wind, 31 Grad Celsius, knallende Sonne


    Die Shoppingtour gibt definitiv genug Gelegenheiten für Off-Duty-Shots. Und natürlich gefällt nicht nur Viggo so eine Modenschau in Bikinis, auch die Fans sind da ganz heiß drauf. Logisch.

    Und die Follower geben ihm Recht, als sie darüber abstimmen, in welchem knappen Stück Stoff sich Alex am Strand zeigen soll. Wenn man dauerhaft in der AR sein kann, bekommt man eben auch eine Abstimmung in echtzeit mit und muss sich nicht erst einloggen. Und so dauert es keine 15 Minuten, bis der Sieger entschieden ist.


    Und anders als die allgemeinen Aufnahmen, welche erst gecheckt und abgesegnet werden müssen, wurde diese Anprobe ja von Alex live hochgestellt.


    Die Reaktionen auf die anderen bleiben abzuwarten. Und das Projekt läuft erst an. Das muss sich noch verbreiten, bevor man sagen kann, wie erfolgreich das Ganze wird. Aber mit Viggo, Alex und Val sind auf jeden Fall schon viele Follower in den Startlöchern, die das ganze verfolgen und rebloggen können.



    Von der Mall geht es dann weiter an den Strand. Weißer, feiner Sand, blaues Wasser, und aktuell nur mäßig voll. Ein echter Glücksfall, so mitten im Sommer. Aber der 'Kamerad' hatte die ungefähren Besucherzahlen vorher mitgeteilt und einen guten Kompromiss aus Entfernung, Besucherzahlen und Ambiente gefunden.


    Gorleston Beach.

  • Am Strand angekommen markiert die Truppe ihr Territorium prominent mit Handtüchern. Die Drohnen von Lukas gesteuert folgen ihnen auf Schritt und Tritt.


    Das Auftreten der Truppe und die Drohnen sorgen für neugierige Privatsphäre. Als Marine war man es gewohnt Präsenz zu zeigen.


    So blieben die restlichen Besucher neugierig auf Abstand.


    Alex und Viggo schnappten sich das Beachballset und spielten eine Runde. Sie elegant er mit vollem Muskelspiel.


    Einanard war schneller im Wasser als die Truppe bis drei zählen konnte. Lukas war noch mit der Elektronik beschäftigt bevor er entspannen konnte.


    Val half ihm und die beiden unterhielten sich.


    Dann ging es los. Ein Teeniemädchen hatte Viggo erkannt.....

  • Ja, es ist für einen Riesen ist es eigentlich schwierig in wenigen Sekunden zu verschwinden. Einnard schafft dies, diese lange Erwartung, nach all der Zeit wieder frei zu können trieb ihn unters Wasser, er entfernte sich nicht weit von der Gruppe, das hätte seine Moral nicht zugelassen, jedoch er war komplett unter Wasser eingegraben, atmete dort endlich einmal wieder richtig frei und schaute entspannt die ihn umgebende Flora und Fauna an. Nicht so ausgeprägt wie weiter draußen, aber schon hier voller Leben.
    Er überlegte ob er schnell etwas weiter heraus sollte und mit bloßen Händen ein paar Fische zum braten fangen sollte, ließ es dann aber. Er beobachtete lieber mit Ohren, Radar und seinem Zugriff auf den Drohnenfeed durch das interne Komlink den Rest der Gruppe, interessiert, was die wohl machen würden, wenn der "Papa" weg war.

  • Trotz Globalisierung und so ist man immer noch in Amerika, ist schon was anderes, als dass was in Europa oder gar in Kopenhagen als Mall durchgeht, hier hat man es schließlich erfunden. Val winkt die Aufnahmen des Riggers durch, was sie dann wieder daran erinnert, dass Social Media ja auch irgendwie Arbeit ist.

    Also werden auch die Follower eingebunden, zwar nicht abstimmen, dass geht dann doch ein wenig zu weit aber ein paar Outfits kann man denen schon vorführen. Ist auch irgendwie authentischer, nicht authentisch wie es eh schon ist. Immerhin ist im Sponsorenvertrag klar geregelt, was sie an Kleidung tragen darf.

    Und Bademode kam nun mal von #FiveGreen, also haben die nun die schicksten und funktionalsten Kram. Ein Voting würde da nur stören.

    Irgendwie war sie schon dankbar, eine leicht andere Zielgruppe zu haben als die ewig junge Elfe, bei der schick im Vordergrund steht.


    Lukas, der ja bekanntermaßen mit shopping nicht so viel anfangen kann, wird zumindest in den Foodcourt geschleppt,damit er mal was halbwegs anständiges zu essen bekommt.


    Am Strand verschwindet Val kurz in den Duschen, immerhin zahlt man/die Firma hier ja auch Eintritt, was dann auch den gepflegten Strand erklärt. Der Zweiteiler von #FiveGreen ist eher klassisch gehalten, zeigt zur Abwechselung viel mehr Haut als bei Alex. Ihren drahtigen Körperbau sieht man die Vergangenheit als Tänzerin an, auch wenn sich in den letzten Jahren einige dezente Muskelpakete dazu gesellt haben, die entweder das Produkt eines begabten Chirurgen oder harten Trainings sind.

    Auch sie stürzt sich erstmal in den Atlantik, bevor sie das Surfangebot checkt. Keine anständigen Wellen, aber Windsurfen vielleicht.


    "Leute? Zwei gegen zwei? Wer verliert kümmert sich um das Essen?" Lässt den Volleyball auf ihrer Fingerspitze rotieren. "Alex? Wir gegen die?"

  • Genau wie bestellt und abgerufen kommt zusammen mit den Marines auch die Lieferdrohne am Strand an und Lukas packt erstmal Grill, Kohle, Essen und den ganzen Rest aus, breitet eine von diesen coolen Decken aus, die sich nach einigen Stunden auflösen, wenn man sie einfach ins Wasser wirft, und dazu das Besteck aus dem gleichen Material. Noch deckt er nicht den Tisch, dann sandet eh nur alles ein, aber das Gröbste liegt damit schon einmal bereit. Und schon kommt Vals Aufforderung und Lukas wirft mit einem Grinsen das eine Flying Eye, das er immer dabei hat, in die Luft. Noch während die Drohne steigt, verbindet er sich mit seiner Riggerkonsole, die er auch immer und überall dabei hat, und gibt der Drohne ein paar einfache Anweisungen direkt aus dem Handbuch in seiner Kameramann-Wissenssoft, die gute Sportaufnahmen bringen sollen, ohne dass er selber die Drohne steuern muss. Das fliegende Auge beginnt sofort, Kreise um die kleine Gruppe eingestellter Personen zu ziehen und wird von nun an ganz besonders auf bestimmte Bewegungen wie Sprünge oder Sprints reagieren.

    Lukas nickt zu der Drohne hoch


    "Ist das Antwort genug?"

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Viggo grinst das Mädel an und legt einen Zeigefinger auf seine Lippen. Es ist sehr viel angenehmer, wenn nicht alles voller verrückter Teens ist, aber dafür muss sie ein bisschen Ruhe bewahren. Doch natürlich macht er ein Photo mit ihr. Er schenkt ihr dafür einen seiner einstudierten Schlafzimmerblicke fürs Bild, damit sie so richtig angeben kann und hofft, dass der Andrang hier in den UCAS nich soooo groß ist.


    Dann kommt er zurück zu den drei normal atmenden Marines und grinst die Ladies an. *sehr ihr? Es gibt Damen, die mich gut finden* scheint sein Blick zu sagen.


    Ihr gegen uns? Na läuft doch, so stellen wir sicher, dass unsere Lady mal zeigt was sie am Herd so kann. Frauen haben das ja eh n ganz anderen Bezug zu.

    Treibt er es lachend gleich auf die Spitze. Ein bisschen Shit Talk gehört zum Wettkampf ja wohl dazu.


    Im Netz springen seine Lieblingstwins gleich auf den Zug auf. Klar verteilt er dafür sein Like, irgendwie fetzen die beiden.

  • 9. Juli 2077


    Gorleston Beach, Norfolk, CAS

    Mäßiger Wind, 32 Grad Celsius, knallende Sonne



    Der Buggy wird etwas weiter weg von Wasser geparkt. Zwar ist der natürlich durchaus Strandtauglich, ist ja schließlich sein Element, aber so zwischen den Badegästen entlang, das will man hier einfach nicht.


    Es gibt vor Ort auch Beachvolleyball-Felder, sogar in relativ regelmäßigen Abständen. Es gibt auch ebenso regelmäßig Beach Bars mit Palmen, Holzhütten und Strandliegen.


    Das Wasser ist angenehm warm, aber noch kühl genug, um Schwimmer nicht zusätzlich aufzuheizen.


    Und natürlich gibt es auch Surf- und Windsurfangebote. Nicht direkt an dieser Position, aber doch immerhin an diesem Strand. Kann man bei Interesse also auch was mieten.


    Aber zunächst entscheiden sich die Jungs und Mädels für ein Beachvolleyball-Match. Da werden die Fans sicher was zu kucken haben.

  • Von Val kommt bei Viggos Blick nur ein gelangweiltes Gähnen, bevor sie grinsen muss.


    Bei dessen provokanter Antwort kommt stattdessen der Ball angeschossen, schnell und hart, so das Menschen mit weniger gut Reflexen schon arge Schwierigkeiten hätten. "Dann zeig mal, Lady." Kommentiert sie. Rückt ihren Bikini zurecht, 100%iger Halt garantiert hin oder her.


    Verzichtet dann auf das Comlink, bei Lucas im gegnerischen Team weiß man ja nie, signalisiert hinter ihrem Rücken, was der nächste Spielzug sei, dabei immer einen Blick auf die Position der Kameradrohne.

  • Reflexe... da macht man Viggos Synapsenbeschleunigern nun wirklich nichts vor. Kaum jemand kommt an solch ausgereifte Modelle heran. Doch Maersk macht’s möglich. Die häufigsten Feinde auf die sie treffen haben nicht solch einen Konzern hinter sich, also sind im Normalfall selbst die schnellsten Runner oder Piraten, oder was sonst noch für dreckige Terroristen rumlaufen, mit ihren widerlich unnatürlichen Reflexboostern nicht so schnell, wie er. Sowieso ist sein Körper eher auf simple aber effektive Art und Weise verbessert worden. Muskeln, Synapsen, Bildverbindung und Schlafregulator. Fertig... ziemlich subtil, für ein Volleyballmatch aber auf jeden Fall perfekt. Blitzschnell hat er seine Hände vorm Gesicht und fängt den Ball auf.


    Ich hoffe der französische Adel kocht so gut, wie Franzosen es gern von sich behaupten.


    Schmunzelt er und begibt sich auf Position. Er hat bloß leider so gar keine Ahnung von Volleyball.


    Also was darf ich alles? Beim Beachvolleyball is doch jedes Körperteil erlaubt oder?


    Kurz erfragt er die wichtigsten Regeln, dann beginnt er und schlägt auf. Nicht zu hart. Soll ja kein Kampf werden sondern ein Spiel. Und falls es doch so richtig kompetitiv wird, dann is es auch gut, noch Reserven zu haben.

  • Alex packt das Beachballset ein und geht mit den anderen zu den Beachvolleyballfeldern.


    "Jungs gegen Mädels also." lachte Alex. "Ihr könnt schon mal die Hosen ausziehen. Wir werden euch so was von nass machen."


    sagte sie gespielt überheblich. Bei solchen Matchen ging es nicht nur um Leistung.


    "Lukas kannst du bei der Footage für die Zuschauer den Song Playing with the Boys hinterlegen?



    Um Papa machte Alex sich keine Sorgen. Sie wusste ja, daß Wasser sein Element war.

  • 9. Juli 2077


    Gorleston Beach, Norfolk, CAS

    Mäßiger Wind, 32 Grad Celsius, knallende Sonne


    Lukas' Anweisungen an die Drohne sind klar, präzise und eindeutig, und so wird sie auch gute Aufnahmen machen. Sicherlich wären mehr Drohnen besser, für verschiedene Blickwinkel, aber zur Not hat man ja noch die Aufnahmen der Bildverbindungen, die man durchgehen kann. Da man auch hier natürlich nicht live überträgt, kann man am Ende sicher was schönes zurecht schneiden.

    Natürlich mit dem gewünschten Songklassiker von Kenny Loggins.


    Und was es da zu sehen geben wird. Die vier zeigen, was sie drauf haben. Aufgestaute Energie aus 10 Tagen Anspannung, und alle sind sie gut in Form. Sie schenken sich nichts, und letztlich will jeder gewinnen. Lukas und Alex können sich recht gut gegenseitig einschätzen, sie sind etwa gleich stark, wenn es um akrobatische Spiele geht.

    Val und Viggo sind sich ebenfalls in der Ausbildung begegnet, und wissen, was der andere kann. Auch hier: Ähnlich gut.

    Aber den Rest des Teams kennen sie dahingehend eben noch nicht, es ist also eine neue Erfahrung, und eine Überraschung.


    Letztenendes, nach drei abwechslungsreichen und durchaus spannenden Matches, entscheiden die Mädels den Satz für sich. Knapp, aber verdient.

    Das Team ist recht vertieft in das Spiel, aber man ist auch aufmerksam. Achtet auf deine Umgebung. Und so bemerken sie, dass es durchaus Zuschauer gibt. Es wird hier ganz offensichtlich selten auf diesem Niveau gespielt. Wenngleich die Technik nicht ganz ausgereift ist, die Reaktionen, Geschwindigkeit und Ballkontrolle sind eben weit überdurchschnittlich.



    Und Einnard? Der ist etwas weiter raus geschwommen. Einen Grund, sich Sorgen zu machen, gibt es tatsächlich nicht. Er ist in seinem Element, beobachtet Fischschwärme, Korallen und - per Bildverbindung - auch das Spiel. Fit sind sie, das kann er sehen.

    Etwa gegen Ende des zweiten Matches schafft der Riese es, einen ordentlich großen Fisch zwischen die Pranken zu bekommen. Das Tier war offenbar unaufmerksam, und dann einfach nicht stark genug, um aus Einnards Griff zu entwischen. Da hätten viel größere Fische ebensowenig Chancen.


    Sieht aus, als gäbe es heute Bratfisch. Der Grill steht ja bereits. Nur gut, dass Alex ihr Messer dabei hat. Das Tier muss ja irgendwie auch zerlegt werden.