[IP] Evolution

  • Iwan leerte den Vodka und nickte kurz.


    " Da. Ich werde Fairy beim Shopping begleiten und darauf achten dass Ihr nichts zustößt.


    Sobald die Ausrüstung ankommt, würde Ich Sie mit Hilfe des Nosorog zum 'Lager' bringen. Ich erwarte meine schwere Ausrüstung ungefähr morgen.


    Wenn die 3 Runner Teams die Critter noch haben, dann brauchen Sie eine Menge Platz, Futter und Zubehör. Das muss doch Jemanden auffallen. "

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    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Fairy freute sich sehr darüber das Iwan auf sie aufpasste


    "ich habe gerade mal durch den Blogg gesehen. Die Bilder sind weitestgehend aus der ADL mit passenden vermerken. Sie kommt wenig rum und macht wohl viel Online.

    Der Stil den Miri trägt ist entweder schlicht elegant zB. Mortimer, Armante, Saeder Business Line, oder leicht rockig-punkig zB. Vashon Island, Ares Streerline, NuNike, Evo MetaLine. Insgesamt recht hochwertig, aber auch hin und wieder Kleidung für kleine Leute, die trotz fairen Preises angemessen schick und / oder robust ist. Da es sich um einen Modeblog handelt, stellt sie natürlich regelmäßig ihre Klamotten vor, erklärt, von wem die sind, wo man sie zu welchem Preis erwerben kann usw.

    Sie selbst scheint einen Großteil davon gesponsert zu bekommen eben damit sie darüber bloggt.


    Daher ist es leider schwer zu sagen was sie mag da sie das Zeug eben bekommt und nicht unbedingt selbst aussucht.

    Doch die Läden die Billy vorgeschlagen hat sollten wir mal durchgehen.

    Ich bekomme nur Tourifallen angezeigt wo ich passende madische russiche Kleidung finde...."

  • Mackenzie wird das Gefühl nicht los, dass die Sache hauptsächlich um die emergenten Critter geht, aber wirklich logisch belegen kann sie es nicht, was sie auch irgendwie ein wenig ärgert. //Vielleicht bin auch nicht objektiv, weil ihre Fähigkeiten in der Matrix mich einfach per se interessieren, und ich deshalb einfach mehr darüber weiß.

    Sie ist froh, dass zumindest eine Art Plan und Aufbruchstimmung für den heutigen Tag besteht. Sonst könnten sie sich mit der Critterdiskussion noch eine Weile im Kreis drehen. Anstatt sich weiter zu ärgern, ruft sie sich nochmal die im Raum stehenden Fragen zu den Crittern in den Kopf, schließlich hatte sie da gestern schon Überlegungen und Recherchen dazu angestellt.

    "JC hat Recht es ist vermutlich tatsächlich nicht relevant, wie sie entstanden sind, aber dass sie sowohl für Nikogo als auch für die Gegenseite wichtig sind. Interessenten gibt es viele, ich hatte gestern eine Suche nach den Angeboten und Nachfragen in Moskau gestartet und bei den meisten Arten waren es einfach zuviele, um ein sinnvolles Ergebnis zu erhalten."


    Sie bezieht jetzt auch die anderen mit einem Blick wieder mit ein. "Gerüchte über irgendeinen größeren Critterhandel habe ich bisher nicht gehört. Auch gibt es nicht mehr Jagdausschreibungen der Stadt als sonst, also wurde kein höheres Aufkommen an freien Crittern bemerkt. Wenn für alle oder ein Teil schon einen Käufer vorher feststand, dann wäre das auch nicht sehr öffentlich und wenn jemand eine größere Menge Critter anbietet, dann könnten wir vielleicht tatsächlich heute abend auf dem Schwarzmarkt Gerüchte darüber hören."

    Mackenzies Blick bleibt dann bei Iwan stehen "Das muss nicht unbedingt auffallen, selbst wenn sie alle behalten haben. Bei den Recherchen zum Critterhandel gestern sind mehrfach der Staatszirkus oder der Zoo als Anzeigen vorgekommen, das wären schonmal zwei Einrichtungen, die bestimmt froh sind, wenn sie Geld für die Nutzung von freien Gehegen bekommen, und spezielle Critter würden nicht groß auffallen. Und je nachdem wer am Ende dahinter steckt, gibt es in Moskau noch einige weitere solcher Orte. Ich vermute auch, dass es nur die vier Teams gab, weil vier Einrichtungen gleichzeitig gestürmt wurden und dass alles weitere entweder bei einem Kernteam oder den Hintermännern liegt und für die meisten der Job nach dem Raub beendet war." SIe lässt den Blick nochmal über die AR-Karte wandern, einfach der Vollständigkeit halber hat der Zoo jetzt auch eine Markierung. Wenn alles andere zu nichts führt, wäre dort nachschauen zumindest besser als nichts machen. //In Monino gibt es mit den richtigen Kontakten bestimmt auch sichere Unterbringungsmöglichkeiten für die Critter.

    "Wenn Ihr nichts mehr habt, was ich noch konkret in der Matrix überprüfen soll, werden wir in diesem Raum jetzt wohl keine Fragen mehr beantworten können."

    Sie schaut nochmal kurz in die Runde, ob jemand noch was hat.


    "Ansonsten hole ich jetzt die Munition und lagere sie noch woanders zwischen, um sie dann zu holen, sobald Iwans restliche Sachen ins Lager gebracht werden."

  • Sieht so aus als müssten sie sich zunächst mal wieder bewegen bevor sie weiterkommen könnten oder konkreter planen können.


    Schritt eins ist also JC begleiten, diesen lächelt sie nun an.


    "Wann machen wir zwei Hübschen also los?"

  • 17. November 2078


    Moskau – Meshchansky District

    (Innenstadt) Azimut Hotel - Konferenzraum

    Schwache Sonne, seichter Wind; - 8°C (gefühlte - 11°C)


    Das Meeting nähert sich seinem Ende, und schließlich gibt es vorerst nichts mehr zu bereden. Nun geht es an die Beinarbeit.


    Iwan und Fairy nehmen den Bus nach Zelenograd, in den Kryukovo Distrikt. Das Fahrzeug sieht robust aus und hatte offenbar schon den einen oder anderen Kontakt mit Kleinkaliberwaffen. Der Motor ist relativ laut, die Fenster machen den Eindruck, als würden sie klappern und die Heizung läuft auf Hochtouren. Es ist relativ voll, einen Sitzplatz gibt es nicht. Niemand schaut die beiden auffällig intensiv an, nur hier und da mal ein neugieriger Blick auf Fairy.

    Bereits kurz nach Fahrtbeginn wird es dann aber merklich leerer. Die Aussicht verändert sich auch stark, von Metropolinnenstadt zu Industriekomplex. Überall Lagerhallen, Kessel, Rohre, Dampf, Qualm. Im Gegensatz zu Butovo aber wird hier noch gearbeitet: Die Fabriken produzieren noch, etliche Lastwagen (zumeist schwere Tatras) sind unterwegs und liefern oder holen Rohstoffe und Produkte. Auch einige Güterbahnen fahren hier noch.

    Und in ziemlich unregelmäßigen Abständen entdeckt das geübte Auge dann auch Anzeichen für nicht ganz so öffentliche Clubs zwischen den Raffinerien; Mal ein Block, der auffällig wenig Qualm produziert, eine Traube von Passanten in schicker Kleidung, die zielstrebig auf einen Eingang zuhält oder auch mal AR-Flugblätter, die den Weg beschreiben.

    Und dann tauchen, nach etwa 45 Minuten nach Aufbruch, die ersten "Fabrikverkäufe" auf. Eine große Lagerhalle für Brennstoffe wurde neu gestrichen, große LED-Reklame verkündet hier den >>toplivo i energiya<<*, was offenbar der Name des Shops ist.

    Hier könnte man anfangen...


    *Kraftstoffe und Energie




    JC und Billy sind auf dem Weg ins Kaleidoskop in Rublevka. Der Bus den sie wählen ist nicht nur merklich leerer, sondern auch merklich intakter als der nach Zelenograd. Keine Einschusslöcher, der Motor schnurrt und die Fenster halten dicht. Eine Heizung läuft, aber eher dezent, so, dass man nicht friert, aber bei dem Kontrast zu draußen auch keinen Hitzeschlag bekommt.

    Und auch hier verändert sich die Umgebung stark, als man den Ring verlässt. Große, dicht gedrängte Blocks, Boutiken und Malls weichen kleinen (aber immernoch eindrucksvollen) Wohnblocks, sicherlich Privatwohnungen. Nicht mehr als vier Stück je Block. Je weiter raus es geht, desto mehr nimmt die Zahl der freistehenden Häuser und Villen zu. Die Straßen sind sauber, die Wachdrohnen zahlreich, die Zäune hoch und die Hecken gepflegt.

    Noch bevor die beiden den Bezirk nur betreten haben, wurde ihre SIN bereits mehrfach abgefragt. Aufgehalten wurden sie bisher aber nicht. JC bekommt einen AR-Hinweis, dass seine Waffe bemerkt und akzeptiert ist. Er kann auch davon ausgehen, dass seine Lizenz als Magier ihm weitere Aufmerksamkeit zukommen lässt.


    Nach knapp 30 Minuten Fahrt - die Straßen in Rublevka sind erfrischend leer - erreichen die beiden den Club.

    Das Kaleidoskop erhebt sich nicht sonderlich aus der Umgebung, mit seinen zwei Etagen. Viele Villen im Umkreis sind höher. Auffällig ist es aber doch: Eine aufwendige Mosaik-Buntverglasung stellt die Fenster da. Zu dieser Zeit und bei Licht ist das eher unspektakulär (wennauch ungewöhnlich), von innen jedoch, wenn Tageslicht durch die Fenster fällt, wird der Innenraum mit bunten Lichtern ausgekleidet.

    Ansonsten ist die Außenmauer eher unspektakulär. Glatter, zweckmäßiger (und hochmoderner) blanker Beton, keine Zierelemente neben den Fenstern. Nur über der Tür findet sich eine Leuchtreklame, welche den Namen verkündet. Natürlich hat jeder Name eine andere Farbe, und die Farben wechseln auch regelmäßig durch. Nicht so penetrant wie bei Flacker-LED Lichterketten, sondern deutlich dezenter.

    Die Tür ist geschlossen niemand steht davor. Klar, um diese Zeit ist es halt nur 'ne Bar.



    Mackenzie ruft sich ein Taxi und fährt zu Alexej, ihrem Büchsenmacher und Waffenschieber. Der Ork hatte seine Werkstatt in Butovo, und das bedeutet, dass die Deckerin einen guten Weg vor sich hat. Über eine Stunde braucht das Taxi bis es sie vor dem unscheinbaren Heizkessel absetzt, in dem sich der Waffenbauer sein Reich eingerichtet hat. Die Umgebung ist industriell, oder zumindest war sie das einmal. Nun ist sie im Grunde eines: Leer. Gerade im Winter will hier kaum einer sein. Überall zieht es, keine Heizung, keine Stadtreinigung. Manchmal marodierende, hungrige Critter auf den Straßen, wenn nicht Jäger sie gerare vertrieben haben.

    Aber Alexejs Laden ist relativ warm. Und relativ sicher. So ein Kessel ist dick und gut isoliert, Wind und Wetter kommen da kaum rein. Und Critter öffnen - meistens - keine Türen.

  • Iwan ging zuerst aus dem Bus, reichte Fairy dann eine Hand zum Aussteigen. Aufmerksam schaute er sich um, achtete auf aufffällige Personen, Critter oder Drohnen.


    Dann ging er wie ein Bodyguard in Fairys Nähe umher, sagte kein Wort, blickte nur stoisch auf Andere. Im Kommlink Channel nur zwischen den Beiden war er jedoch aktiv.


    << Behandel mich entsprechend wie einen Bodyguard. Ich werde dir schlechtes und nerviges Verhalten nicht übel nehmen. Das Gebiet ist Anders als Ich es mir vorgestellt habe.


    Wesentlich mehr Straße mässig. Wir müssen gut aufpassen. >>


    Immer wieder schaute er nach Schlägern, Dieben oder zu neugierigen Verfolgern.

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  • Fairy steigt dann auch aus und blickt sich um

    die Fahrt war ja schon aufregend, doch bei Iwan fühlt sie sich auch wohl und sicher


    >>oje fordere mich nur nicht raus<<


    ihr Blick wandert umher ob es hier eher als `Vintage`oder als `dreckig`einzuschätzen ist

    dann ging sie aber auf den ersten Laden zu um eben dort mal nach der auslage zu schauen

    aber auch aufmerksam

    ob jemand sie schief ansieht oder ob gar das Mädchen hier war

    das wäre zwar ein sehr großer Zufall aber wer weiß

  • JC hatte sich auch nicht wirklich die mühe gemacht diese zu verbergen..... zumindest nicht für Optische oder W-LAN Sensoren. Eher so das sie nicht gleich jeder Passant sieht. Auch ist die Pistole nur mit Gel-Geschossen geladen und das Zweite Magazine hat E-Schocker Munition geladen.

    Wieder ist es ein mischmasch aus Eleganz und Praktischem Denken bei ihm. Zu dem super schickem Anzug trägt er einen Militärrucksack. wo das Messer sich raus meldet das es zu einer Survival Ausrüstung gehört.


    Er selbst ist immer höflich und macht sogar für ältere Damen platz sollte es mal benötigt sein. Auch bietet er Billy immer seinen arm an oder Läuft so das Billy nicht durch den Matsch muss, sondern lieber er.


    Die letzen Meter die gelaufen werden steckt er sich noch eine Kippe an

    "Also Billy was erwartet mich dort. Momentan doch eher eine Bar mit vielleicht einem Rausschmeißer? oder wird jetzt schon die Sicherheit dort drin hoch sein?"


    beim näher kommen Riskiert er auch noch einen Kurzen Astrahlen blick was hier so rumrennt und was dort vielleicht für Sicherheitsmaßnahmen auf ihn warten. Nicht das er vorhatte dort ärger zu machen. Aber sollte es Ärger geben will er natürlich wie es seine Art ist vorbereitet sein.

  • Mackenzie holt sich noch die leere Tasche und ihren dicken Mantel aus dem Zimmer und bestellt sich lieber ein Taxi. Es reizte sie nochmal in die Matrix einzutauchen, das war im Taxi schon dreist genug, im Bus wäre es schlichtweg dumm.

    Sie kombinierte die neue Information von Iwan über Gregor Iwanov mit den öffentlich verfügbaren Informationen über den Avalanche, aber natürlich war da immer noch nicht wirklich was zu finden. Allerdings scheint es ihr fast logischer, dass er gar nicht bei Evo selbst, sondern eher bei ihrer Tochterfirma CrashCart ausgebildet wurde, machte mit seinen Fähigkeiten als Rigger irgendwie am meisten Sinn. Aber selbst deren Host wäre immer noch Irrsinn zu hacken ohne genau zu wissen welche Informationen sie wollte und brauchte, ganz zu schweigen von der dann doch relativ ungesicherten Situation in einem Taxi.

    Stattdessen machte sie im Host von Miri Ma noch etwas fertig wofür gestern die Zeit nicht mehr gereicht hatte, doch auch das führt zu nichts. Leicht frustriert verlässt sie die VR und lässt den Agent aber weiterhin prüfen, ob irgendwo die Icons der entwendeten Ausrüstung auftauchen. Selbst wenn das tatsächlich passieren würde, mussten sie schon Glück haben, dass es so lange online ist, dass der Agent im richtigen Moment den richtigen Bereich absucht, um es überhaupt zu erkennen. Das war ungefähr so wie eine Nadel in einem Nadelhaufen zu suchen. Eigentlich hatten sie ja schon genug Spuren zum Verfolgen, nur die Tatsache, dass sie bei jedem Kontakt mit Dritten indirekt möglicherweise auch die Ziele alarmieren könnten, machte sie ein wenig nervös.

    Sie schickte noch eine Liste an Alexej, was die anderen so brauchten und war froh, dass es hauptsächlich Standardsachen waren, da waren ihre Wünsche fast die speziellsten und die hatte sie ja schon gestern geschickt.


    Der Rest der Fahrt war relativ ereignislos, sie scannt einfach noch durch ein paar lokale Newsfeeds, aber entdeckt dabei nichts auffälliges bis sie bei Alexejs Heizkessel ankommt und sich auf den Eingang zu bewegt. Sie denkt, dass um die Mittagszeit nicht viel los sein wird, so dass sie nicht lange brauchen wird.

  • Billy selbst kennt das Procedere, sie ist in Moskau oft und gern mit den Öffentlichen unterwegs, man ist tatsächlich einfach schneller, günstiger und unauffälliger unterwegs als mit dem Wagen.


    Das Outfit vom Frühstück ergänzt nun ein eng geschnittener schwarzer Mantel mit dezentem Fellkragen und goldenen Knöpfen, es ist schließlich kalt aber alles in allem geben sie und JC ein stimmiges Bild ab und passen zumindest optisch gut zusammen, was immer gut ist um weniger aufzufallen.


    "Richtig, um diese Zeit herrscht Barbetrieb aber mit etwas mehr als einem schnöden Türsteher musst du bei so einer Lokation schon rechnen. Natürlich herrscht jetzt weniger Betrieb und somit ist auch weniger Personal da aber die Sicherheit würde ich dennoch als hoch einstufen."


    Ihn anlächelnd macht sie eine wegwerfende Geste.


    "Aber das muss uns doch nicht stören oder?"


    Sollte er was vorhaben wäre jetzt ein guter Zeitpunkt sie einzuweihen, zumindest wenn es nach Billy geht.

  • 17. November 2078


    Moskau Zelenograd, Kryukovo Distrikt

    Industriegebiet - Shopping Mall >>toplivo i energiya<<

    Leicht bewölkt, schwacher Wind; 0°C (gefühlt -2°C)


    Die viele Industrie heizt die Umgebung auf. Wobei aufheizen auch eher relativ zu sehen ist, es ist russischer Winter. Aber die Dämpfe, Öfen, Rohre und Fahrzeuge strahlen Wärme aus, die dickere Smog-Decke erzeugt einen leichten Treibhaus-Effekt. Es ist durchaus spürbar wärmer hier.


    Iwans Blicke scannen die Umgebung ab. Auch wenn man es erwarten würde: Squatter oder ähnliches gibt es hier nicht. Rein optisch erinnert Zelenograd zwar an Butovo, der Unterschied ist aber die Betriebsamkeit, die Arbeitskraft, das Geld. Jeder hier, der keine Arbeitskleidung an hat, ist in gewisser Wertigkeit gekleidet. Nicht Luxus, aber doch hochwertig.

    Das sind zugegeben nicht zu viele. Die meisten hier sind eben Arbeitskräfte.


    Und auch Fairys Blick bestätigt ihr: Vintage trifft es eher. Sicherlich, viele der Raffinerien und Lastkraftwagen sind auch wirklich alt. Aber eben nicht verkommen. Es läuft, und was läuft, das ersetzt man hier nicht.


    Die beiden fallen wenig auf. Natürlich: Fairys Ohren sind grundsätzlich ein Blickfang, und der eine oder andere Neugierige Gaffer wird durch Iwans einschüchterndes Starren verschreckt. Aber Ärger scheint zunächst keiner machen zu wollen.


    Der Shop den sie betreten ist eher eine große Markthalle. Es ist eben eine große, ehemalige Fertigzngshalle, in der etliche Regale und Tische stehen, auf welcher ausschließlich Kleidung angeboten wird.

    Vieles ist an Arbeitskleidung angelehnt, robust, einfach, aber doch schlicht elegant. Und einiges ist sicherlich vorrangig zum Arbeiten gedacht. Es ist, als hätte jemand beschlossen, dass Blaumann, Sicherheitsschuhe und Schreinerhose plötzlich alltagstauglich wären. Und es funktioniert. Der Laden ist gut besucht, Metas aller Typen, Mann wie Frau, zumeist 25 bis 45 Jahre alt sind hier einkaufen.

    Miri ist nicht zu sehen. Was nicht zwangsläufig heißt, dass sie nicht hier ist, es ist unübersichtlich und einigermaßen voll. Es ist aber hinreichend unwahrscheinlich, dass sie hier einkaufen geht. Die Kleidung ist durchaus funktional, halbwegs schick, aber sicher nicht für den kleinen Mann. Es ist zu wenig Luxus für das Bling Bling in Miris Blog, und zu teuer für die Alltagskleidung.



    Moskau Rublevka, Villenviertel, Kaleidoskop

    Schwache Sonne, seichter Wind; -7°C (gefühlt -11°C)


    Eine Gruppe Schlipsträger, alles Norms, alle osteuropäisch, etwa 30 bis 40 Jahre alt, verlässt den Club. Sie wirken euphorisch und fröhlich. Sie tragen hochwertige, wahrscheinlich maßgeschneiderte Anzüge ohne offensichtliches Markenlabel. Anscheinend personalisiert.

    Auffällig ist, dass sie die Umgebung wenig im Blick haben. In dieser Ecke passiert scheinbar üblicherweise nichts schlimmes.


    Ein astraler Blick zeigt JC gute, gesunde Auren, Euphorie, Freude, Erleichterung.


    Beim Kaleidoskop kann er einen Hüter sehen, der ziemlich genau den gesamten Block abdeckt. Ansonsten ist das Gebäude von außen unspannend.



    Moskau Butovo, Alexejs Kessel

    Schwache Sonne, Mäßiger Wind; -9°C (gefühlt -13°C)


    Mackenzie erreicht ihr Ziel. Das Taxi fährt automatisch - ein Glück. Ein Fahrer würde hier sicher nicht her wollen, oder horrende Preise verlangen. So wird sie nur per AR-Hinweis darauf aufmerksam gemacht, dass sie die sicheren Gebiete nun verlässt.

    Zumindest wird sie nicht angegriffen. Im Winter will keiner wegelagern. Viele Critter gehen Fahrzeugen aus dem Weg, weil sie als Beute zu groß sind. Und so kommt sie unbehelligt an.


    Alexej hat den Eingang der Bestellung quittiert, aber erstmal nichts dazu gesagt. Das tut er meistens. Sie kommt ja eh vorbei, dann kann er auch dann mit ihr reden. Ist eine ungewöhnlich große Bestellung.


    Als Mackenzie sich dem Tank nähert, in welchem der Ork sein Lager aufgeschlagen hat, wirkt es kalt und leblos. Nichts deutet zunächst auf einen Waffenladen hin. Aber sie weiß: Der ist da. Der Zugang ist über das angrenzende Gebäude, was wenig mehr als noch eine Ruine ist. Im Innern gibt es dann eine Tür - im Grunde eine Wartungsklappe - in den großen Tank hinein.

  • JC grinst


    "sie an, da hatte wohl jemand spass und es gibt noch mehr in dem Laden"

    er deutet dabei auf die Gruppe die da raus kommt.


    Als Billy die Sicherheit auf zählt mus er wieder etwas lächeln

    "Nein das ist überhaupt nicht schlimm. Ich habe nicht vor ärger zu machen bin aber gerne vorbereitet sollte jemand ärger machen"


    JC schaut noch mal auf die Uhr um Pünktlich zu sein. Er drückt die Kippe in einen der Straßenmülleimer und bietet Billy seinen Arm an und betritt dann das Kaleidoskop. Natürlich gibt er am Eingang seine Waffen ab und schaut sich dann Drinnen etwas um.

  • Fairy sah sich um und schüttelt nur leicht den Kopf


    "ich glaube fast hier finden wir nicht das wonach wir suchen. Aber ich möchte mich dennoch mal umsehen"

    dabei schländert sie dann auch mal los durch den Laden


    "kannst du schonmal raussuchen wie wir fahren müssen um zur nächsten Location zu kommen?"


    dabei schweifte ihr Blick über die Auslage, hier und da nahm sie etwas und hielt es sich an oder prüfte das Material

    //das ist ja so gar nciht mein Stil..aber gut in Auburn käm man da gut an//

  • Als Mackenzie sich der "Tür" nähert nimmt sie das Klicken der Entriegelung wahr. Alexej hatte sie also schon bemerkt und war vermutlich alleine, oder zumindest ohne Kundschaft. Sie drückte die Klappe auf, auch wenn zu der Umgebung ein rostiges, quietschendes Scharnier passen würde, öffnet sie sich vollkommen lautlos und sie tritt ein.


    So ein lautes Quietschen kann eben auch sehr auf sich aufmerksam machen. Und was wäre er denn für ein Waffenbauer, wenn er eine Tür nicht geölt bekäme?


    Alexej sitzt in dem durchaus geräumigen, kreisrunden 'Raum' gerade an seiner Werkbank an der gegenüberliegenden Seite, den Blick auf die Tür und ein paar Monitore gerichtet. In den großen Händen hält er kleine Bestandteile einer Pistole. Er grunzt Mackenzie zu, als sie seine Werkstatt betritt. Und als sie die Schwelle überschritten hat, schließt sich die Tür automatisch.


    Hier im Innern gibt es gar nicht mal so viel zu sehen. Nur einige wenige Waffen werden zur Schau gestellt, Werbung, quasi. Keine vollen Regale. Wenn jemand was haben will, bestellt er, und Alexej hat das Zeug irgendwo versteckt. Nicht hier im Offenen.


    Freundlich, aber misstrauisch beäugt er sie beim Eintreten.

    "Das ist ziemlich schweres Geschütz, das du da brauchst."

    Und zu viel, als dass sie es alleine verschießen wollte.


    Mackenzie grüßt zurück und ist nicht sonderlich überrascht, dass er sofort so direkt nachfragt. Es ist ja kein Angriff, sondern eher aus Sorge nachgefragt, deshalb lächelt sie als sie zur Werkbank rübergeht und antwortet.


    "Ja, nicht meines. Alles außer die Munitionsbestellung von gestern ist für neue Kollegen von außerhalb, wir hatten nicht damit gerechnet, dass jemand ein paar Critter lieber lebend haben möchte." Ist ja auch nicht gelogen.


    "Große Critter, hm?" hakt er nach. APDS ist schon eine eher spezielle Bestellung. Und nicht zu vergessen: hochgradig illegal. Genauso wie die meisten der Granaten. Aber wer ist er, das zu beurteilen? Er muss sie ja nur auftreiben, kaufen, lagern und wieder verkaufen.


    Er legt den Abzugshahn aus der Hand und auf einen öligen Lappen, faltet die Hände.

    "Also pass auf."

    Er blickt Mackenzie an. Die kleine Arbeitsbrille die er auf hat, wirkt in dem groben und großen Gesicht irgendwie fehl am Platz.

    "25 Gel und 100 Schocker für Pistolen sollt' ich da haben.

    Taserpfeile, Gel und Schock in Fünf-Fünfundsechsziger hab ich auch da, kein Ding.

    Sicher auch ein paar Flash-Bangs.


    Aber APDS lag're ich nicht. Zu Heiß. Die muss ich erst ran schaffen. Frags und Kraks genauso. Da kann ich Bescheid geben, wenn ich die habe."


    Sie könnte jetzt einen von dicker Haut erzählen, aber in der Regel war es leider so, dass um so mehr sie redete umso besorgter oder misstrauischer wurden alle. Leuten irgendwas einzureden ist echt ein Talent, das sie nicht hatte.

    Deshalb zuckt sie nur mit den Schultern.

    "Kein Ding! Wird sie halt warten oder drauf verzichten müssen, wenn es zuviel Stress ist."

    "Ich schau, was ich tun kann." sagt er noch. "Danke!

    Was konntest Du denn an Kapselmunition für meine Gewehre auftreiben?"

    "Neuro Stun IX hab ich da. Und halt die Kapseln. Muss ich nur füllen."

    Sie überlegt kurz, am meisten Sinn würde das Neurostun in der Springfield machen und länger als eine halbe Stunde wollte sie hier nicht brauchen.

    "Hast Du genug um ein Magazin für die Springfield zu füllen? Soll ich so lange warten?"

    Er grinst.

    "Na für einmal volltanken wirds schon noch reichen. Oder du nimmst einfach die bereits vorbereiteten mit."

    Sie strahlt ihn an "Wieviele hast Du denn schon für mich vorbereitet? Klar, nehm' ich die alle schon mal mit."

    //Gut, doch kein warten und vielleicht sogar noch ein paar Kapseln mehr.


    "40 Schuss hab ich." meint er nur. Ein paar hat er immer da, und nach der Bestellung hat er noch ein paar weitere befüllt.

    "Ja super, nehme ich alle und in gleicher Menge Gel für die Springfield und Schocker für die Remington."

    Dann wäre das ja zumindest erledigt. Während er die Sachen holt überlegt sie, wie sie ihn gleich noch was fragen könnte.

  • Iwan nickte auf Fairys Bitte hin.


    << Lass uns nicht zu schnell aufgeben. Wir könnten wenigstens nach Ihr Fragen, hier und dort. Zahl die Leute dafür, sie arbeiten hart und haben dennoch wenig Geld.


    Vielleicht hat Miri ja nicht für sich selbst eingekauft, sondern für die Anderen.


    Arbeitsteilung. Ich stelle mir die ganze feindliche Operation ziemlich aufwendig vor. Versorgung, Instandsetzung, Critter Pflege, Fahrzeuge, Ausrüstung, Unterschlüpfe. >>


    Aufmerksam und präzise scannte er Fairys Umgebung, setzte ab und zu auch mal seine Cyberohren ein.

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


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  • 17. November 2078


    Moskau Rublevka, Villenviertel, Kaleidoskop

    Schwache Sonne, seichter Wind; -7°C (gefühlt -11°C)


    12:43

    Billy muss über JCs Kommentar grinsen. Touristen...

    "Spaß, gut möglich. Aber wohl nicht das was du denkst."

    Denn, soweit sie weiß, ist das Kaleidoskop eben wirklich nur eine Bar und ein Nachtclub. Was die Gäste da spät abends auf den Toiletten anstellen, ist eine andere Geschichte, aber zumindest im Angebot gibt es das hier nicht.


    Dass er keinen Ärger machen will ist gut. Denn die Sicherheit hier vor Ort ist ja nicht die einzige. Die Jungs und Mädels vom MWD sind hier definitiv auch aktiv, wahrscheinlich sogar im Club selbst.

    "Ich rechne nicht damit. Die Gegend ist sicher. So sicher, wie es eine öffentlich zugängliche Gegend in Moskau sein kann."

    Gut, das ist nicht zu einhundert Prozent wahr. Monino ist noch sicherer. Also, außer man hat Dreck am Stecken, dann ist das der letzte Ort, wo man sein will, bei der Konzentration an Agenten und Soldaten.

    "Sag bescheid, wenn du was planst, ja? Sonst kann ich uns vielleicht nicht mehr rechtzeitig raus holen." fügt sie in neutralem Tonfall an, nicht anklagend. Es ist ja sein Job, auch mal neben dem Gesetz zu stehen. Sie muss es nur eben vorher wissen.



    JCs Waffen werden im Innern, in einer Art Schleuse, von der Security in Empfang genommen, quittiert und verwahrt.

    Die Security, das bedeutet: Eine junge Orkin, vielleicht Anfang 20, mit symmetrischem Gesicht und nur kleinen Hauern, blassgrüner Haut und braunen Dreadlocks, in wertigem violetten Anzug samt Fliege und Jackett sowie ein Norm, etwa mitte 20, mit jungem und freundlichen, aber entschlossenem Gesicht, blasser Haut, blonden kurzen Haaren in dem gleichen Anzug wie sie, nur mit Krawatte und weniger Taille.

    JC erhält einen Chip, auf welchen auch seine Rechnung gehen wird. Natürlich bekommt er sein Zeug auch erst wieder, wenn die Rechnung beglichen ist. Er hat die Wahl zwischen einem bloßen kleinen RFID, einer 'Kreditkarte' oder einem Kugelschreiber (welcher auch schreibt). Die Funktionsweise ist aber identisch: Bei Bestellung vorzeigen, Bestellung wird darauf gebucht, am Ende an der Kasse bezahlen.

    Auch Billy gibt ihre leichte Pistole und einen Teleskopschlagstock ab.


    Im Innern des Kaleidoskop ist es tatsächlich recht ruhig. Seichte Musik hinterlegt die Szenerie mit einem schwachen Hintergrundrauschen, um die Stille zu verdrängen, die sich sonst vielleicht einschleichen könnte.

    In der Mitte des einzelnen, äußerst großen Raumes, befindet sich eine Bar-Insel aus Ziegeln und einer glattgeschliffenen Betonplatte. In der Mitte befinden sich Regale mit Spirituosen. Diese werden von den Barkeepern in alle Richtungen verteilt, jetzt im Moment weitaus sporadischer und gemächlicher, als es wohl heute Abend der Fall sein wird. Die Damen und Herren tragen hochwertige weiße Hemden, sind gut frisiert und allesamt recht ansehnlich. Hier will man Eindruck machen.


    Das Licht, welches durch die Fenster fällt, bricht sich durch das Mosaikglas in etliche Farben und taucht das Innere in warme, bunte Farben. Der Holzboden, die weißen Wände, die Stühle und Tische, die Hemden der Keeper, alles leuchtet strahlend bunt. Nicht quietschig bunt, sondern irgendwie harmonisch.

    Vergleicht man die Größe des Gebäudes von außen und die Höhe der Decken hier drin, kann man erahnen, dass es einen zweiten Stock geben muss. Denn auch wenn die Raumhöhe hier ganz ordentlich ist, das Kaleidoskop ist definitiv noch höher.


    Pünktlich sind die beiden auf jeden Fall. 14 Uhr ist der Termin, es ist nichteinmal halb eins. Zeit, sich die Zeit zu vertreiben.




    Moskau Zelenograd, Kryukovo Distrikt

    Industriegebiet - Shopping Mall >>toplivo i energiya<<

    Etwa 15°C im Innern


    Die Kleidung, die Fairy in die Hand nimmt, macht durchaus einen soliden Eindruck. Robust, langlebig, praktisch. Eben nicht so richtig schick, auch wenn ein paar der Nähte stylischer gesetzt, oder zusätzliche Ziernähte verwendet wurden. Muss man wohl mögen.

    Ramsch gibt es hier anscheinend nicht. Alles ist solide verarbeitet, mehr oder weniger hübsch und relativ teuer (etwa 35 Prozent mehr, als man im Schnitt dafür zahlen müsste).


    Iwan kann keine drohende Gefahr ausmachen, jedoch das eine oder andere Gespräch belauschen.

    Hier geht es um das letzte Spiel der Moskau Giants, die mit ihrem jetzigen Ghost [=Jäger] Iwan Gregorow eine deutlich bessere Figur abgeben als zu Beginn der Saison, nachdem deren alter Ghost, Starspieler und MVP Konstantin Dragunov nach einer Feier spurlos verschwunden ist. Das Team schwächelte zunächst...


    Dort hört er was von einem geplanten Besuch im Zirkus. Da soll es wohl neue Attraktionen geben, aber die Veranstalter haben sich noch nicht konkret geäußert. Bestimmt neue Raubtiere, meint die Eine. Nein nein, neue Artisten, ein Messerwerfer, rät die Andere. Der Typ daneben tippt auf Technomancer.


    Etwas später regt man sich über die Bezahlung in den Raffinerien auf, und wie man dich denn damit sein Leben finanzieren soll. Kaum ein paar neuer Outfits, und schon ist man wieder blank. Und die Mieten hier sind halt auch überhöht, wenn man denn mal eine Wohnung findet.


    Weiterer Klatsch und Tratsch beinhaltet das neue Restautant hier im Bezirk, erhöhte Aktivitäten in der Innenstadt (da muss wohl irgendwas vorgefallen sein), Gespräche über den Grand Ring Derby, eine Übung, die wohl in Monino stattfinden soll und etliches mehr.




    Moskau Butovo, Alexejs Kessel

    Schwache Sonne, Mäßiger Wind; -9°C (gefühlt -13°C)


    Auch wenn die APDS Munition, die Spreng- und Splittergranaten noch fehlten, war doch schon eine ordentliche Menge und auch die ordentliche Summe von 3.400 ₽ zusammengekommen.


    Während Mackenzie die Tasche packt fragt sie beiläufig:

    "Gab's die Tage bei den Jagden irgendwas Interessantes, das man gehört haben sollte?"


    Kurz überlegt Alexej, kratzt sich am Kopf.

    "Ist Winter." beginnt er.

    "Die Straßen sind nen Bissl voller. Aber weißte ja, meinste wahrscheinlich nich'. Davon ab... Nein, wär mir jetzt nicht bekannt. Is' aber auch nicht mein Arbeitsplatz."

  • Sie muss etwas grinsen.

    "Da! Schon klar, ist ja meiner. Dachte nur Du bekommst bestimmt viel zu hören. Und vermutlich eher die interessanteren Stories."


    "Viel zu hören bekomm' ich schon, ja. Aber sind dann oft eher Dummheiten oder Fehlschläge. Der kleine Jimmy war zum Beispiel langsamer als ein paar Höllenhunde. Und, dummerweise, auch langsamer als seine Freunde. Jetzt hat er ein Arm und ein Bein weniger. Aber lässt er sich wohl wieder anbauen, sagt er. Hat er vielleicht schon.

    Oh und einer von den Neuen hat 'ne Frag in einen Tunnel geworfen. Natürlich kam der Mist zurück. Der ist jetzt nur noch Hackfleisch. Aber immerhin: Der Tunnel is' nu auch leer."

    Kurz überlegt er.


    Sie nickt "Da. Wer nicht weiß was er macht sollte es lieber lassen. Und man sollte sich halt auf sein Team und auf seine Ausrüstung verlassen können, oder?" Weiter will sie sich nicht aus dem Fenster lehnen, aber vielleicht gibt es ja tatsächlich eine Geschichte bei der die Hardware überraschend versagt hat. Noch haben sie genug Spuren und sie hat keine Lust darauf, dass ihr Vater hier eine interessante Geschichte hört, wenn er seinen Vorrat auffüllt. Deshalb spart sie sich konkretere Nachfragen.

    "Ja sicher, sonst kannst' ja auch allein da runter gehen, nich'?

    Glaub aber, die andern ham's überstanden."

    //Wenn irgendein emergenter Critter die Elektronik zerfetzt oder sonstwie beeinflusst hätte, hätte die Geschichte bestimmt die Runde gemacht. Die Critter hatten also schon einen Käufer oder die Teams haben sie noch, aber frei unterwegs scheinen sie nicht zu sein.

    Er legt den Rest der Bestellung fertig zusammen.

    "Geht so oder brauchste ne Tüte?" fragt er grinsend.

    Sie lacht, das meiste ist schon in ihrer Tasche verstaut. "Danke, geht!"

    Er nickt, grunzt.

    "Gut. Pass auf dich auf. Weißt' ja, ist immer schwerer, Beute lebend zu bekommen. Mach nix, was ich deinem Pa erklären muss."

    Sie nickt. "Mach' ich! Bin ja jetzt gut ausgerüstet und auch nicht allein. Hab' ich nicht vor!" erwidert sie ein wenig grummelig, aber doch mit einem kleinen Grinsen.
    Sie verabschieden sich und Mackenzie zieht ihren Mantel nochmal enger, bevor sie wieder nach draußen in die Kälte tritt.
    Mit einer Tasche gefüllt mit Munition hat sie noch viel weniger Lust Bus zu fahren, sondern hat nochmal ein Taxi gerufen. Sie wird ein paar aktuelle Moskauer Nachrichten nach irgendetwas auffälligen querlesen, aber hat nicht vor im Moment voll in die Matrix einzutauchen.


  • Fairy schaut durch die Mode

    "mh ist schon schick aber echt nicht mein Stil.

    Also was denkst du wollen wir hier noch etwas rum?"

    dabei schaut sie zu Iwan,

    zuckt dann mit den Ohren da er gerade wohl die seinen wo anders hat

    und lauscht auch mal etwas dem Geplapper um sie herum


    dann schaut sie sich mal um und sucht einen Verkäufer

    und spricht ihn mal auf russisch an

    "Guten Tag bitte verzeihen Sie. Ich hätte kurz eine Frage. Ich habe gehört eine Mode Bloggerin war hier, schauen sie mal "

    sie zeiht ihm das Bild

    "Miri ist der Hammer und sie soll in Russland sein. Haben sie sie zufällig die Tage hier gesehen?"


    Dabei sieht sie den jungen Verkäufer mit ihren niedlichen großen Augen an und lächelt charmant.

  • Iwan achtete weiter aufmerksam auf Fairy, blickte auch mal nach draußen, schirmte sie ab. Die aufgeschnappten Gerüchte fand er hoch interessant und schätzte Sie als mögliche Spuren ein. Er sandte privat an Fairy :


    << Ich habe mögliche Gerüchte gehört. Ich leite es direkt an die Gruppe weiter. >>


    << [Team Kommlink Netzwerk ] Hoi. Ich habe 3 Gerüchte aufgeschnappt, finde Sie vielversprechend .


    1. Die 'Moskau Giants' haben einen neuen, auffällig guten Ghost. Name : Iwan Gregorow. Der alte Ghost, MVP und Starplayer Konstantin Dragunov gilt seit einer Feier als spurlos verschwunden.


    2. Es soll im "Zirkus " neue Attraktionen und Raubtiere geben. Und vielleicht sogar neue, hoch begabte Artisten. Ein Zirkus ist ne coole Tarnung.


    3. Eine Übung der Sicherheitskräfte die in ' Monino' stattfinden soll.


    Ansonsten ist bei uns eher ruhig. >>




    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()