[IP] Evolution

  • 17. November 2078 (Donnerstag), spätabends

    Burning Blades Butovo

    +25° Celsius

    Fairy und JC (und Kabuto)


    Fairy verabschiedet sich auch aber ohne Handschlag

    "machs gut ich freu mich drauf wenn das klappt mit dem zusehen"

    dann hakt sie sich bei JC ein und geht mit ihm raus.

    Gerne lässt sie sich in den Mantel helfen, draußen würde es wieder eiskalt werden.


    Kaum dass sie draußen sind, boxt Fairy ihm aber auch leicht in die Seite
    "du weißt wofür das war... "

    er merkt ganz ernst meint sie das wohl nich dafür war es mehr ein Knuffen als ein Boxen

    "klar hab ich gut gespielt, ich bin süß da muss man nich viel spielen"

    kichert Fairy frech und Funkt dann auch

    >>wir können auch ein Taxi nehmen und euch unterwegs treffen<<

  • Billy zuckt leicht mit den Schultern.


    "Okay"


    Mac wird sich besser auskennen bezüglich der Taxi Sache und so wie sie das erklärt scheint sie ziemlich safe zu sein.

    Was allerdings die Befragung angeht, ob das KOM wirklich mehr verrät, als eine Befragung? Anderes, sicher aber mehr? Abwarten was das "Face" dazu sagt, vielleicht teilt JC ja ihre Meinung.


    "Ich würde sagen wir sammeln die anderen ein und bleiben in Bewegung während wir unsere nächsten Schritte planen. Ist sicherer."


    Und mal ehrlich, wo sollten sie sonst groß hin.

  • Sissi folgt dem Taxi noch zu seinem neuen Ziel und tauscht fleißig jetzt leere Bilder mit den ausgesuchten aus, sobald es angekommen ist, entfernt sie ihre Marke und trennt sich von der Matrix. Schon praktisch so ein abgeschirmtes Fahrzeug, dann hat sie mehr Ruhe sich alles anzuschauen, ohne darauf achten zu müssen, ob Daten übermittelt werden.


    Sie verbindet sich mit dem Gerät, es ist zumindest kein Schrottgerät, doch sie kann die Sicherheitsmaßnahmen umgehen und hat relativ schnell Zugriff auf die Systeme. Sie nutzt die Vorteile ganz einzutauchen, auch wenn es jetzt weniger Icons zum analysieren sind, sondern tatsächliche Daten ist man trotzdem viel schneller.

    Und die Abschirmung lohnt sich, kaum aktiviert versuchen mehrere Apps die GPS Daten herauszufinden und das Gerät eine Verbindung zum Netz aufzubauen. Sie schaut sich die Apps an, nicht verwunderlich, das Navi und dann gleich mehrere Fitness-Apps. Wer braucht denn da bitteschön mehr als eine ...

    Also auf den ersten Blick nichts besonderes, da allerdings sonst keine Programme aktiv werden schaut sie sich die lieber nochmal genauer an. Das ihr Spruch mit der Ergiebigkeit hoffentlich auch wirklich Ergebnisse liefert, vielleicht war das doch etwas großspurig gewesen.

    Bei genauerer Betrachtung sticht dann tatsächlich eine hervor die deutlich mehr Speicherplatz und ebenso mehr Prozessorleistung verbraucht. Gerade diese versucht auch eine Verbindung zur Matrix zu finden und irgendetwas in die Cloud zu laden.

    Sie lässt die Umgebungsgeräusche durch einen Filter übermitteln, so das sie auch den Vorschlag von Billy mitbekommt und auch, dass die anderen bereits ihr Gespräch beendet haben.

    "Ja, sammeln wir sie ein und bleiben in Bewegung!" kommt aus dem Lautsprecher ihres Decks.

    Dann widmet sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder dieser App und notiert die Matrixadresse an die die Daten übermittelt werden sollen.

    Installationsdatum ... keine Auffälligkeit ... mehrere Updates ... 15.11.2078 ... größeres Update als üblich ...

    //Interessant!

    Genauere Betrachtung der Funktionen zeigt eine Verbindung zu den Textnachrichten von Farraday, aber irgendwie in die falsche Richtung, also es werden keine Werte irgendjemandem in einer Trainingsgruppe oder so geschickt, sondern alle Textnachrichten werden von der Fitnessapp abgerufen und an die Cloud übermittelt, genauso wie die Werte seines Vitalmonitors. Dadurch wurde definitiv versucht die auffälligen Ausschläge und den Knock-Out auch noch an die Cloud zu übermittelt.

    Zumindest hat er keine Nachrichten über Billy und Iwan verfasst, leider auch keine anderen Informationen im Zeitraum um den Überfall herum. Nach einem kurzen Check seines Adressbuches und viel zu vielen Namensdopplungen um auf den ersten Blick was zu entdecken, ist es ihrer Meinung nach Zeit für ein Zwischenfazit an die anderen.


    "Ich glaube Farraday wurde seit dem Überfall überwacht und sein Nachrichtenverkehr ausspioniert. Das genaue Ziel der Daten kann ich gleich noch aufsuchen, dafür muss ich mich aber wieder mit der Matrix verbinden. Und vielleicht lassen sich dort dann auch Daten zu anderen Zielpersonen finden.

    Es werden auch seine Vitalwerte übermittelt. Also sollte jemand seine Daten aktiv überwachen, könnte der Knock-Out bereits irgendwo registriert worden sein. Aber muss nicht sein und könnte natürlich auch ihm mal bei einem seiner Kämpfe passieren."

  • Also auf zum Burning Blades Butovo. "Wir sind in 15 Minuten da. Geht sicher, dass ihr keine Scheiße am Schuh kleben habt. Wir wollen nicht mit unserem Paket geschnappt werden" funkte Marina in den Teamkanal.

    Behäbig nahm der Nosorog die nächste Ausfahrt und machte sich auf den Weg.

  • Iwan überlegte und versuchte ein wenig in die Gegenseite sich hinein zu versetzen.


    << Mac, könntest du den Vitalmonitor mit falschen Daten füttern ? Vielleicht können wir sie noch in Sicherheit wiegen. Oder ist der Vitalmonitor vielleicht sogar deine Eintrittstür zum Netzwerk der Anderen ? Nehmen wir Ihn als Lockvogel. >>


    Der Norm durchsuchte Ihn gründlich aber schnell nochmal nach interessanten Dingen. Versteckte Taschen ? Eingenähte Sender ? Power Ups ?

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • 17. November 2078 (Donnerstag), spätabends

    Butovo Distrikt


    Die beiden Teams machen sich auf den Weg zueinander, um sich im Transporter besprechen zu können. Inzwischen ist es wirklich spät nachts, die Straßen vergleichsweise leer. Vor allem hier in Butovo.

    Einige Squatter sind unterwegs, eingepackt in dicke Mäntel, Jacken, Hosen, Schals oder Pelzmützen. Klischeehaft schieben einige einen Einkaufswagen vor sich her, in welchem allerlei Gerümpel und Lumpen liegen. Es ist kalt draußen, richtig kalt. Man kommt kaum drum herum, den armen Metas da auf den Straßen einen gewissen Respekt entgegen zu bringen.


    Wer sich aufmerksam umschaut, kann vereinzelt ein paar Höllenhunde, sowie diverse Teufelsratten durch die Straßen und Gassen ziehen sehen. Kein ungewöhnlicher Anblick, wie die Einwohner der Stadt wissen, und ein Grund, warum es die Jäger Gilden Gibt.


    Iwan unterdessen nutzt die Zeit sinnvoll, um die Zielperson zu filzen. Wirklich spannend ist das aber nicht.
    Die Kleidung ist robust und hochwertig, aber auch nichts besonderes. Keine Labels zu finden.

    Versteckte Gadgets, außer einer ordentlich getarnten Innentasche, kann er nicht entdecken. 1.365 ₽ findet er in bar, mehr oder minder lose in der Innentasche, sowie eine schwarze Platikkarte in der Größe einer Kreditkarte, auf der lediglich in mattgrau einige Zahlen gedruckt sind. 192.168.178.125

    Ein Portemonnaie gibt es nicht. Das Komm wird gerade gefilzt.

    In der linken Jackentasche findet er zwei geradezu winzige Tütchen mit blassvioletten Kristallen darin. Vermutlich Partydrogen. In der rechten ein paar Taschentücher, ein Medkit St. 3, ein metallener Kugelschreiber mit AR-Tauglichkeit.


    Sollte Faraday noch andere Dinge dabei haben, sind diese deutlich besser versteckt. Es ist aber sehr gut möglich, dass er schlicht nicht mehr dabei hat. Selbst in den Schuhen kann er keine der fast schon klassischen Verstecke in den Sohlen ausmachen.

  • JC zuckt unter einem kurzen "Uffs" zusammen als ihn Fairy Boxt grinst aber


    "Hei es sah so viel besser aus als nur ein küsschen auf die Wange, sorry."


    Er nickt innerlich zu frieden.


    >>keine sorge wir sind kalt und uns ist auch kalt<<


    spricht er Virtuell zurück an Nachthexe bevor er sich wieder Fairy zu wendet.


    "also 15 Minuten warten vielleicht gibt es hier wo noch etwas kleines zu Essen für die Hand wie ein Hotdog oder sowas"


    als dann der Nosrog angerollt kommt hatte er wenn er noch etwas essbares gefunden hat schon verputzt notfalls ein Rationsriegel aus seinem Rucksack. Er hält Fairy die Tür auf und steigt auch ein nachdem er sich den Schnee abgeklopft hat.


    "So Mäddels und Iwan wie ist der Plan? gleich zum J mit eurer Beute oder habt ihr was vor mit dem Herren?"

  • Butovo Distrikt, spätabends. Saukalt.


    Marina brachte den Nosorog erstmal auf die Umgehungstraße. Hier waren sie vergleichsweise sicher. Hinterhalte, Verfolgung oder Polizeikontrollen konnte sie mit ihrer Rotodrohne, die in 700 Meter über dem Wagen flog, frühzeitig erkennen. Wobei Polizeikontrollen ausserhalb der Innenstadt in Nächten wie diesen sowieso ausgesprochen selten waren. Da mußte schon jemand was gewaltig verbockt haben, um dazu verdonnert zu werden.


    Ansonsten wartete sie darauf, dass ihr Team ihr das nächste Fahrtziel gab. Eigentlich ne ganz entspannte Nacht bislang.

  • Fairy grinste JC an

    "ja klar nur wegen der Show"

    sie kichert aber und geht gerne noch was kleines essen auf seine Kosten und steigt dann in den wagen ein.


    Ein Blick in die Runde

    "sooo wo is denn der böse Bube dann schau ich ihn mir gerne astral mal an!"

    Dann sah sie zu Iwan der da an ihm rum fummelt

    "na also sowas aber dann doch bitte im privaten"

    kichert Fairy, sie zuckte mit den Ohren und musterte dann mit dem typisch etwas abwesend wirkenden Blick den Gefangenen.

  • Für einen Moment schweifen Billys Gedanken ab beim Anblick der Squatter, ihr ist bewusst das man es ihr definitiv nicht mehr ansieht, sie hat das weit hinter sich gelassen, so weit das sie sich manchmal fragt ob das wirklich Oxanas Erinnerungen sind oder Billys aber nein, es sind echte Erinnerungen. Die Winter auf den Straßen, der Hunger und der unsägliche Dreck Moskaus. Sie schüttelt leicht den Kopf und den Gedanken ab, all das spielt keine Rolle mehr, jetzt führt sie ein anderes Leben. Ein ganz anderes. Sie wurde gerettet.


    Als sie zu sich kommt räumt Iwan dem Zielobjekt bereits die Taschen aus. Schmunzelnd lächelt sie zu ihm rüber, er beeindruckt sie durchaus. So fokussiert, so ein Alpha, ein russisches Unikat.


    "Was interessantes?"


    Fragt sie dennoch höflich und professionell, zufrieden damit das sie gleich alle zusammen überlegen können wie es weitergeht.

  • Iwan blickte zu Billy lächelte höflich und reichte Ihr die Karte mit Zahlen Codes


    "Da. Schaue dir das an. "


    Er blickte zu JC & Fairy .


    " Ein bisschen Bewegung musst du mir schon gönnen. Ich Roste noch ein in diesem Auftrag.


    Ich denke wir können Faraday zügig abliefern. Und vorher noch etwas befragen.


    Ich bin mir sicher, das seine Abwesenheit schnell bemerkt wird. Wir müssen Ihn loswerden. >>

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()

  • Mackenzie lässt sich Iwans Kommentar nochmal durch den Kopf gehen und wirft einen weiteren Blick auf die Daten des Vitalmonitors. Sie kann nicht genau identifizieren bis zu welchem Zeitpunkt die Daten erfasst wurden, aber die Betäubungsdrogen dürften bis zur Abschaltung auf jeden Fall schon übermittelt worden sein. Der Vitalmonitor hat auch weiter aufgezeichnet und würde vermutlich alles übermitteln, sobald das Kommlink wieder Netz hätte. Die Daten könnte sie schon ändern, aber es müsste nahtlos übermittelt werden mit einer Erklärung warum die Bewusstlosigkeit wieder vorbei ist, ob das den Aufwand lohnt ... sie lässt die Analyse mal noch weiter laufen und antwortet Iwan über den Lautsprecher des Decks.

    "Die Daten könnte ich schon ändern, aber es müsste nahtlos an die Bewusstlosigkeit anknüpfen, die vermutlich schon komplett übermittelt worden ist. Und wie gesagt, kann es gut sein, dass wenn ich dem Datenstrom folge, dort weitere Daten auch zu anderen zu finden sein könnten."

    Als die anderen dann eingesammelt sind loggt sie sich aus und startet das Deck einmal neu, erstmal müssen im Team die nächsten Schritte überlegt werden.

    "Ich denke Farraday war nur ein Handlanger und die Überwachung eher dafür da um festzustellen, ob er irgendwas ausplaudert, weil ich glaube er weiß selber nicht mal etwas davon. Ich glaube wenn es zu seiner Sicherheit dienen sollte, dann wäre es nicht so versteckt in einem Programm gewesen. So oder so, könnte seine Gefangennahme andere anlocken, entweder um ihn auszuschalten oder um ihn zu retten. Aber in Bewegung bleiben ist momentan eine sichere Idee, noch wissen sie nur wann und wo er bewusstlos geworden ist und sonst nichts weiter."


    Sie glaubt nicht, dass er viel weiß, aber eine Befragung bevor sie ihn abliefern, würde natürlich Klarheit bringen und vielleicht eine Spur.

    "Ich glaube es macht keinen großen Unterschied, ob wir ihn jetzt abliefern oder noch befragen, außer vielleicht noch Details wie er angeheuert wurde, falls ihr sowas aus ihm rausbekommt, das könnte eine neue Spur zu den anderen ergeben. Ansonsten kann ich währenddessen auch erstmal mehr über den Empfänger seiner Daten herausfinden. Soll ich das gleich machen?"

    Sie versucht neugierig einen Blick auf die Karte zu werfen, die Iwan Billy reicht.

  • 17. November 2078 (Donnerstag), spätabends

    Butovo Distrikt


    Natürlich ist Mackenzie aufmerksam genug, das Komm aus zu lassen, auch als die Türen des Transporters sich öffnen, um den Rest des Teams aufzunehmen.


    Die Drohne oben in der Nachtluft muss ziemlich ackern. Der Wind ist nicht übermäßig stark, aber doch spürbar. Die Kälte zwingt Motoren und Prozessor dazu, stärker zu arbeiten. Die Akkus werden vermutlich schnell leer werden.

    Aber bisher ist auch nichts zu sehen. Niemand folgt ihnen, und Polizei ist hier draußen, nachts, in Butovo, auch nicht zu entdecken.



    Was nun? Bis morgen Mittag wird Faradays Verschwinden möglicherweise unbemerkt bleiben, aber dann wird man im Jakutien möglicherweise misstrauisch werden.

    Oder auch nicht. Wer weiß schon, wie der Tagesablauf des Käfigboxers sonst aussieht? Alles Spekulation zu dieser Zeit.


    Zum Befragen wäre ein abgelegener Ort vielleicht nicht zu verkehrt. Oder zumindest versteckt. Im Zweifel geht's wohl auch im Transporter, aber, zum Befragen muss man ihn halt auch aufwecken.

  • Nicht ohne Iwans Hand zu streifen nimmt Billy ihm die Karte aus der Hand und wirft einen interessierten Blick darauf. Nur ein kleines Runzeln der Stirn, dann tritt erkenntnis in ihren Blick.


    Was es damit wohl auf sich hat?


    Sie reicht die Karte Mac die ihr sowieso schon über die Schulter schaut.


    "Eine IP Adresse. Sieht nach deinem Fachgebiet aus."


    Klar, sie könnte die genauso gut aufrufen aber wer weiß wo sie landet und wer das mitbekommt und nachvollziehen kann.

    Stattdessen wendet sie sich an Iwan. Schmunzelt.


    "Wenn du nicht ausgelastet bist können wir gerne noch ein bisschen trainieren... ansonsten stimme ich dir zu. Befragen und zügig loswerden."

  • Iwan blickte für einen Sekundenbruchteil zu Billys Berührung, zeigte nach außen hin keine besondere Reaktion. Da war es schon wieder. Sie versucht meine Aufmerksamkeit zu gewinnen.


    Kurz nickte er Billy zu .


    Es wäre gut wenn JC oder Billy dann schon mal das mit der 'J' abklären. Ein schnelles Treffen organisieren..Mac, egal was du davon machst, mach es schnell. Ich habe da so eine.. Ahnung.


    Nightwitch ? Wir brauchen einen schnellen Ort für eine Befragung . Was kannst Du mir anbieten ?"


    Heimlich taucht privat eine Nachricht von Iwan an Billy auf.


    << Wäre vielleicht gut.>>

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • JC nickt

    "ok ich kümmere mich Darum"

    meint er nach dem einsteigen


    Gesagt getahn schon wählt sein Kommlink die Nummer der J auch wenn es mitten in der Nacht ist.

    Ein wenig verschlüsselt gibt er ihr zu verstehen das sie ein Person von Team Bravo haben und einen Übergabeort bräuchten. Sie selbst werden noch versuchen weitere Informationen zu beschaffen. Wenn er die Infos hat legt er auf und schalltet sein Kommlink erst einmal ab. Die neuen Infos würde er dann weiter geben.


    "Ach ja bei der Befragung kann ich auch sehr gut helfen. Ich habe einen Zauber der mich erkennen lässt ob jemand lügt. Außerdem kann ich sehr überzeugend sein...... Iwan dich würde ich als Muskel hinter mir brauchen und Billy dich um Iwan dann zu besänftigen...... das kann dann eine schöne Show werden. Oder willst du das verhör machen Iwan. Dann bleibe ich im Hintergrund und Checke nur ob er die Wahrheit sagt oder nicht, dann aber bei mir nur mit Maske"


    grinst er vor sich hin.

  • Mackenzie nimmt die Karte entgegen und begutachtet die Adresse, es ist zumindest keine die bei ihren bisherigen Recherchen aufgetaucht war. Sie nickt Iwan zur Bestätigung zu und verkneift sich zu sagen, dass es elementar ist in der Matrix schnell zu sein. Sie sagt ihm ja auch nicht er soll besser hart zuschlagen.

    "Du hast öfters Ahnungen ... folgst Du denen auch immer sofort? Ich besorg' uns mal ein paar Fakten, denen folge ich nämlich lieber."


    JCs Vorschlag entgegnet sie dann eher mit einem Schulterzucken. Sie befragt Zielpersonen nicht sonderlich gerne, vor allem weil sie auch schwer erkennen kann, wie ehrlich die Leute wirklich sind. Aber das scheint für JC ja kein Problem darzustellen.

    "Da braucht ihr mich ja nicht, dann tauch' ich mal wieder ab und schau' mit welchen Infos ich Euch vielleicht noch für gute Fragen versorgen kann. Es wäre schon interessant zu wissen, wie er angeheuert wurde und was er über den Background der Aktion weiß."

    Sie wartet noch bis die kurze Besprechung soweit beendet ist, man kann ihr aber auch ansehen, dass sie lieber früher als später wieder in die Matrix eintauchen möchte.

  • Fairy stieg gerne in den Wagen ein, es war auf jeden Fall wärmer als draußen und sie kuschelte sich nochmal mehr in ihren Mantel bis sie wieder gewärmt war.

    Dabei sah sie zu Billy und Iwan

    //uuuh da bahnt sich was an//

    kicherte dann etwas für sich, war dann aber auch aufmerksam was den Job angeht.


    Ihr astraler Blick verriet ihr einiges.

    "okay Leute ich kann euch sagen der Typ hat echt einiges eingebaut.
    Cyberarm rechts, Cyberaugen, Datenbuchse, Drähte an der Wirbelsäule, Eingriff an der Niere, Irgendwas am Trommelfell, Verstärkte Knochen glaueb Plastik und noch was an dem Herzen."

    Zählte Fairy mal auf was sie sah


    "achja ich sehe noch das Mittel das ihr ihm verpasst haben, der Alk und alter Iwan hast du dem eine mitgegeben, das sieht fies aus."


    Als es dann um die Befragung ging und jeder irgendwie ne Aufgabe hatte sah Fairy doch unsicher
    "also ich kann mich auch hinter ihm aufhalten und astral in im Blick haben ob was auffällt dann könnt ihr euch um die Befragung kümmern"

    Sie sah sich um, nicht wissend ob die anderes das gut finden würden.

    "ich ähm kann auch teils riechen ob jemand Angst hat oder Zorn verspührt"

  • Marina war jetzt nicht direkt eine Expertin für geheime Folterkeller in der Stadt. Klar wußte sie, dass "Befragungen" zur Berufsbeschreibung gehörten, aber so genau wollte sie es meist nicht wissen. Im Krieg sah man zwar auch viel Scheiße, aber das war irgendwie anders...und die Special Forces, die sie im Einsatz mehr als einmal extra für diesen Job eingeflogen hatte, waren ihr immer unheimlich gewesen. Man konnte ihre Vorfreude, auf die "Befragungen" fast greifen. Immerhin machte ihre Crew hier einen professionelle Eindruck. Es sollte also zumindest keine "unnötige" Grausamkeit geben. Und ihre Zielperson mußte ausgeliefert werden. Sie würden ihn also nicht umbringen.


    Also dachte Marina kurz nach, was ihr so für Lokations einfallen. Was sie brauchten, war ein leerer, gut versteckter Raum, aus dem keine Schreie zu hören waren. In der Nähe. Und mit einer Anfahrt, auf der man vor Verfolgung sicher sein konnte. Glücklicherweise genau diesselben Anforderungen wie an Orte, an denen größerer illegale Deals stattfanden. Und damit kannte sie sich aus. Und sie kannte Leute.


    Wenige Telefonate später kannte sie auch einen Ort. Einen alten Bunker im Osten von Butovo. Lange verlassen, vergessen, überflüssig, aber mit zuviel Beton gebaut, um gesprengt zu werden. Und immer noch mit einem alten militärischen Mag-Schloss gegen unbefugtes Betreten gesichert. Dessen Tagescode für eine exklusive nächtliche Nutzung sie gerade für 300 Ocken von ihrer Waffenhändlerin Jewdokija Pasko - auch Ex-Militär, was sonst- erworben hatte. Die Zwergin verstand es, aus jedem dunklen Moskauer Loch noch Profit zu schlagen.


    "Ich hab nen schönen Bunker für euch. Mehrere Ausgänge. Sicher. Nen Thorhammer käme vielleicht durch, aber vor allem anderen solltet ihr da geschützt sein. 8 Minuten Fahrzeit, den Code fürs Magschloss schick ich euch rüber"


    Ohne die Antwort abzuwarten nahm der Nosorog die nächste Ausfahrt. Der Ladestatus der Rotodrohne sprang auf gelb, Marina ließ sie runterkommen, öffnete an einer leeren Kreuzung kurz die Beifahrertür und ließ die Drohne auf dem Sitz landen. Gleichzeitig startete sie die zweite, wieder aufgeladene Drohne aus der äusseren Drohnenhalterung und ließ sie aufsteigen. Sicher war sicher.

  • 17. November 2078 (Donnerstag), spätabends

    Butovo Distrikt


    Die Straßen sind weitgehend leer, niemand im Weg, ein paar neugierige Blicke. Wer fährt schon nachts mit so einem Gefährt durch Butovo? Militär, Runner oder Vory. Alles nichts, womit sich der Squatter von nebenan einlassen möchte. Man wird ignoriert.



    Moskauer Umland, nachts

    Shukowski Rajon


    Der Nosorog erreicht das ehemalige (und inofiziell weiterhin genutzte) Militär-Gelände, das nach überhaupt nichts aussieht. Trotz der Versicherung der Nachthexe, sie seien fast da, ist auf den Monitoren im Innern nur Wald zu sehen.

    Das ist natürlich so gewollt.


    Es geht plötzlich einen recht steilen Abhang hinunter, und das Fahrzeug verschwindet in einer Senke. Von rundherum nicht mehr zu sehen, oben von den Baumkronen weitgehend versteckt. Diese Senke gehört natürlich zu dem recht gut versteckten Bunkerkomplex, den die Runner gemietet haben, um ungestört ihrer Befragung nachgehen zu können. Keine Tür, aber eine große, runde Bodenluke führt in das Innere. Eine Luke, die natürlich nicht elektronisch zu öffnen ist, und einiges an Kraft erfordert. Nicht, dass Iwan damit Schwierigkeiten hätte.


    Eine Treppe (ja, eine Treppe, keine alte rostige Leiter) führt weiter nach unten und schließlich zu einer Tür, wo der erworbene Code in das Magschloss eingegeben werden muss. Die Tür entriegelt, und lässt sich beinahe ohne Kraftaufwand aufschieben. Erst dahinter ist der Gang dann beleuchtet.


    Zu sehen gibt es nicht viel. Karge graue Wände mit Lampen, die aussehen, wie aus dem Weltkrieg. Ziemlich sicher aber irgendwann mal erneuert. Der Stil ist wohl nur aus Nostalgie so geblieben. Oder zur Abschreckung für die zu befragenden Personen, die ohne Frage immer mal her gebracht werden. Das Licht ist noch immer so gelbstichig und schwächlich wie man es aus entsprechenden Filmen kennt.

    Ein schwerfälliger Lüfter erwacht mit hörbarem Surren zum Leben. Ansonsten gibt es hier unten keine Technik. Und Empfang gibt es auch nicht.

    Die Erwachten bekommen ein unangenehmes Gefühl der Beklemmung.



    # Keine Matrixverbindung innerhalb des Bunkers.

    Hintergrundstrahlung von 2