• Wenn Cleo nicht die Maske tragen würde, könnte man ihr Grinsen sehen.

    "Gehört jetzt Gedankenlesen zu Deinen Skills?" ein wenig hört man es auch aus ihrer Stimme.

    Schwungvoll landet sie hinter Franklin im Sattel von Fatboy. Die Sirenen klingen wieder einmal ziemlich nahe, keine Zeit sich noch groß aufzuhalten. Es bleibt die Hoffnung, dass die anderen ähnlich schnell den Schauplatz räumen.

    "Also dann mal los ... reite uns in Sicherheit!"

  • Mit Dir, Sweety... überall in.

    Meint er überschwänglich, doch dann realisiert auch er die Sirenen. Und ganz ehrlich, wenn die so nah sind, dann muss man eben abhauen, oder? Man könnte nun langsam losfahren, damit sie einen nicht verdächtigen, aber wenn sie einen dann doch anhalten... wie sollen er und Cleo denn DAS hier erklären? Sie waren nun eindeutig die Aggressoren und sie haben Diebesgut bei sich. Und hey... fahren kann er besser als reden, oder?

    Also gibt er Vollgas und zieht durch. Hat Betsy schließlich auch befohlen.

    Festhalten...

    Meint er weniger flirty als noch vor Sekunden, da er die Situation gerade eben neu bewertet hat. Und so hofft er, das die Cops ihn nicht sehen. Und wenn doch, hat er wenigstens schon Speed drauf.

  • Stinkend und fluchend klinkte Betsy das Seil der Enterhakenkanone aus und ließ es an der Bäckerei baumeln, als sie sah, dass Isidor das Treppenhaus bevorzugte. Sie rannte so schnell sie konnte durch den Innenhof und jeder Muskel ihres aufgeputschten Körpers dürstete danach, dem Fluchtreflex nachzugeben und schnurstracks auf die Straße zu rennen. Nur der Umstand, dass sie auf Isidor warten musste, ließ sie an der Tür zur Straße kurz innehalten. Glücklicherweise. Vom Süden kamen gut hörbar mehrere Knight Errant Fahrzeuge die Cedar River Street entlang angebraust. Verflucht schnelle Response Zeit für diese Gegend. Aber warum sollte man auch Glück haben. Wenn die Cops nach Vorschrift vorgehen würden, müßten sie erst die vor der Bäckerei am Boden liegenden Körper untersuchen und gegebenenfalls erste Hilfe leisten. Aber ganz sicher würde sich KE die Gelegenheit einer Verfolgungsjagd nicht entgehen lassen, wenn sie noch jemand zu Gesicht bekämen. Die Jungs und Mädels wollten ja auch was erleben in einer solchen Nacht. Falls nicht, wären sie noch nicht hier und der Einsatzleiter hätte noch ne Runde um den Block befohlen... Allerdings war sich Betsy sicher, dass Franklin auf Fatboy ein Rennen mit den Cops sicher für sich entscheiden würde. Motorradfahren konnte er. Und auch sonst hatte ihr Jüngling einen Superjob gemacht heute, indem er selbstständig die Tatktik angepasst hatte und den Cryptokey erobert hatte. Sie war ein bisschen Stolz.


    Betsy schaltete ihr Kommlink ein und übernahm die Kontrolle über Ravens Dodge Hurricane der um die Ecke parkte. Sie wartete ab, bis die KE-Einsatzwagen sicher vor der Bäckerei angehalten hatten und ließ den Pickup per Pilotprogramm vorfahren. Aus dem Treppenhaus über sich hörte sie dann auch schon Isidors schnelle Schritte und sie sprangen gemeinsam in den Pickup und verließen die Seitenstraße zügig aber unaufgeregt weg von der Cedar River. Noch bevor sie ausserhab der Reichweite der Mikrotransceiver waren funkte sie:


    "Abmarsch Richtung Everett. Kommlinks einschalten, Kommunikationsnetzwerk herstellen! Cleo, Überraschung am Gang HQ starten? Dozor wir haben den Schlüssel und sind unterwegs, wie ist die Lage bei dir?"


    Immer noch völlig überdreht, wartete sie, dass die Wirkung des Jazz nachließ und die kurze Phase der tiefen Depression einsetzte. Daran würde sie sich niemals gewöhnen können, aber alles hatte seinen Preis...

  • Mit quietschenden Reifen stoppten die beiden Streifenwagen von Knight Errant in einer losen V-Ausrichtung vor dem Stuffer Shack. Die Spiegelungen des Rot und Blau der Signalanlagen an den Fenstern der umgebenden Hauswände und den überall verstreuten Glassplittern schufen ein verwirrendes Farbstroboskop. Dafür war es beunruhigend still, abgesehen von den verhaltenen Rufen der wenigen aufgeregten Mitarbeiter und Passanten des lädierten Einzelhandelsgeschäfts.


    Sofort stürmten die vier Beamten aus ihren Fahrzeugen und verschafften sich mit gezogenen Ares Predators einen Überblick über das Schlachtfeld. In der Ferne hörten sie noch ein Motorrad mit hoher Geschwindigkeit davonrasen. Da Franklin aber den zerstörten GMC Bulldog möglichst zwischen sich und den Streifenwagen gehalten hatte, war er schon außer Sicht, als sie ihn auf diese Weise wahrnahmen.



    Everett, Seattle, UCAS


    Ein funkelnd schwarzlackierter Mitsubishi Nightsky bog in die Gasse ein, in der sich der Haupteingang des Clark Storage Lagerhauses befand. Sergej beobachtete das Geschehen aus seinem Versteck, dem Schatten eines Müllcontainers auf der gegenüberliegenden Straßenseite.


    Die vier herumlungernden Blood Mountain Boys begannen geschäftig herumzulaufen, dann öffnete sich plötzlich eines der Tore. Der Troll mit der verspiegelten Sonnenbrille, den Sergej bereits vom Videofeed der Shiawase Kanmushi kannte, trat mit der lässig im Arm gehaltenen Franchi-Schrotflinte in den Eingangsbereich und winkte die gepanzerte Limousine herein. Der Fahrer des Nightsky steuerte das Fahrzeug geschickt in das Lagerhaus. Dann erstarb der kraftvolle, aber dezent klingende Motor und das Tor des Lagerhauses schloss sich so schnell, wie es sich geöffnet hatte.

  • Everett, Seattle, UCAS


    Bis jetzt war alles ruhig und nach Plan verlaufen.

    Gelegentliche Ausfälle der Matrix schienen hier zur Tagesordnung zu gehören, weswegen scheinbar auch niemand in Aufregung geraten war als Dozor die Umgebung mit Noise überflutet hatte.


    Sich ruhig verhaltend hatte er bis jetzt einfach nur abgewartet und beobachtet.

    Die Zigarre in seinem Mund war zur Gänze durchgekaut und so war er gerade im Begriff sich eine neue Zigarre aus seiner Jackentasche zu nesteln als die Nachricht des Teams ihn erreichte.


    Zufrieden brummend spuckte er den alten Stumpen aus.


    >> Alles ruhig << fiel seine Antwort den Umständen entsprechen kurz aus, ehe er sich eine neue Robusto in den Mund schob.


    [...]


    Seit dem waren keine fünf Minuten vergangen als der Nightsky plötzlich vorgefahren kam.

    Sergej machte ein paar Fotos und schickte sie ans Team.


    >> Wir haben bekommen Besuch. Wie ist Plan? <<


    Außerdem checkte er die Matrix-Signatur des Fahrzeuges. Er versprach sich zwar nicht allzuviel davon, aber irgendwie gehörte es schon zur Routine und manchmal hatte man auch Glück.

  • Im Dodge Hurricane auf dem Weg nach Everett


    Betsy nutzte die Minuten vor dem Jazz Hangover. Sie schob ein neues Magazin in die Ares Alpha. Dann stoppte sie den Pickup, sobald sie sich weit genug weg wähnte und nahm sich ein paar Sekunden, um sich Isidors Verletzungen anzusehen. Eine kleine Schiene am Unterarm, ein bisschen Eisspray, um die Schwellungen zu verhindern. Und Desinfektion natürlich. Mehr war nicht zu machen.

    Weitere Sekunden verschwendete sie darauf, Müll von ihrem Mantel zu kratzen. Ein paar gebrauchte Kondome und kalte Soy Ravioli flogen aus dem Fenster. Koshari-Leftovers.


    "Ok, Dozor. Wir sind auf dem Weg. Halt den Kopf unten, aber falls du irgendwie noch ein bisschen mehr Intel zur Situation besorgen kannst, wäre das wundervoll. Wir müssen wissen, mit wem wir es zu tun haben."


    Dann übergab Betsy das Steuer an Isidor und lehnte sich im Beifahrersitz zurück. Oh fühlte sich das Scheiße an. Ausgejazzt.

  • Im Höllentempo auf Fatboy


    Cleo weiß, dass im Ernstfall auf Franklin Verlass ist, so hält sie sich an ihm fest und lässt ihn machen. Sie achtet noch darauf, dass die Waffen nicht zu offensichtlich für Passanten sichtbar bleiben. Obwohl die Spiegelungen der blau-roten Discobeleuchtung schon, um die Ecke scheinen werden sie wohl nicht gesehen, denn zumindest setzt keine sofortige Verfolgung ein.

    Sie stellt ihr Komm-Link wieder an, jetzt mit einem deutlich besseren Gefühl mit Black Feather aus dem Spiel. Da sie sich auf Franklin verlässt, kann sie in Ruhe die Positionen der anderen mitverfolgen und ein Auge darauf haben.


    Sie checkt den Countdown der Sprengsätze, obwohl nicht alles wie geplant abgelaufen ist, waren sie doch fast ebenso schnell zu ihrem Ziel gekommen. Die Koshari hatten wohl mit einem Angriff gerechnet, bleibt nur zu hoffen, dass es bei den Gangern nicht ebenso war. Die Sprengsätze würden während ihrer Fahrt hoch gehen, das passt gut. Sie gibt den Countdown für Betsy frei.

    >>Mit den Zeitzündern startet die Ablenkung während wir unterwegs sind. Die Frage ist ja eher, wann schicken wir falsche oder richtige Meldungen über die Bäckerei, und einen Angriff auf das HQ an die Ganger im Lager, um noch Leute dort abzuziehen, beziehungsweise wann lässt Dozor die echte Kommunikation einfach durch oder nutzt die Kommlinks der beiden Koshari. Den Zeitzünder der Sprengsätze würde ich jetzt nicht mehr ändern.<<

    Die Aufnahmen die Dozor schickt betrachtet sie dann etwas genauer. Es wäre wirklich gut zu wissen wer sich in der Limousine befindet. Würden sie vielleicht mit ihrem Timing nicht nur die Lagerhalle zurückgewinnen, sondern womöglich auch mehr über den Hintergrund erfahren. Sie sollten sich auf jeden Fall keine Zeit lassen, aber so wie Franklin fährt, macht sie sich darüber keine Sorgen.

  • An der Planung beteiligt er sich nicht so recht. Sowieso sorgt sein Tempo eher dafür, dass er das Gespräch eher nur so mithört.


    Er konzentriert sich auf FatBoy und auf das zusätzliche Gewicht, welches es in den Fahrstil mit einzubeziehen gilt. Dieses Gewicht hat zwar ein, für seinen Geschmack, recht ästhetisches Äußeres, aber das Cleo mehr wiegt als er selbst, ändert den Schwerpunkt natürlich arg.


    Sei es wie es sei. Sie kommen in der Nähe des Lagerhauses zum Stehen. Franklin ist zumindest clever genug, da nicht direkt vorzufahren.


    Er markiert seine (und Cleos) Position für alle Teammitglieder.
    <<Team „Good looking“ ist vor Ort>>

  • Immerhin hat Isidor einige Sekunden auf dem Weg nach unten, in denen er unbeobachtet ist. Und so sehr die Eile auch drückt, er nimmt sich doch die Zeit, ein-zwei Sekunden stehen zu bleiben und tief durch zu atmen. Er hat Schmerzen nie gefürchtet, macht sich nie Gedanken, dass so ein Kampf weh tun könnte, wenn er seine Waffen zieht, aber wenn es dann so weit ist, lernt er doch jedes einzelne Mal, dass er nicht wirklich der harte Kerl ist, für den er immer gehalten wird. Einige tiefe Atemzüge atmet er gegen den Schmerz an, ganz wie er es (wo eigentlich?) gelernt hat, dann verdrängt er mit einiger Willensanstrengung das Gefühl und beeilt sich, zu Betsy aufzuschließen.

    Unten angekommen sieht er sie neben der Tür stehen und runzelt unter seiner Maske verborgen kurz die Stirn. Klebt da ein Joghurtdeckel an ihrer Schulter? Egal, eilig geht es weiter zum Auto und dort beobachtet er aufmerksam die Umgebung, bis er ebenso sicher ist wie Betsy, dass sie davon gekommen sind. Als sie den Wagen anhält, nimmt sich Isidor die Zeit, das Videomaterial vom dem Einsatz zu sichten und dann eine Nachricht in die Runde zu schreiben.


    <<Gut gemacht alle zusammen. Wir haben uns alle gut geschlagen.>>


    Betsys Verarztung nimmt er mit einem ernst gemeinten


    "Gracias"


    an und kontrolliert dann seinerseits seine Waffen und AUsrüstung, lädt alles nach und stellt Gefechtsbereitschaft wieder her. Dass Betsy in ein Down geht, kennt er ja schon und so recht weiß er nie, was er tun oder sagen kann, um ihr zu helfen. Er legt ihr beim Fahren nur einmal kurz die Hand auf die Schulter, um sie wissen zu lassen, dass sie nicht alleine ist, aber zu mehr fehlt ihm dann doch irgendwie der Mut oder das Gefühl, etwas Richtiges sagen zu können.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Routiniert hatte Sergej den Mitsubishi Nightsky nebst Insassen im Augenblick des Vorbeifahrens gescannt. Das Geräteicon des Fahrzeugs war natürlich sichtbar, alles andere wäre auch verdächtig gewesen, aber Sergej erkannte, dass es als Slave eines modifizierten Transys Avalon Kommlinks eingerichtet war, welches sich im Inneren des Nightsky befand. Das Avalon lief sich auf Schleichfahrt im öffentlichen Gitter und verfügte über grundlegende Verschleierungsroutinen. Beinahe hätte er es übersehen. Die beiden weiteren Kommlinks im Wagen, ein Erika Elite und ein Hermes Ikon, waren trotz Schleichfahrt leicht zu erkennen.


    Nicht lange nach der Ankunft des Mitsubishi Nightsky, bemerkte Sergej deutlich erhöhten Signalverkehr aus dem Lagerhaus. Offensichtlich war endlich jemandem aufgefallen, dass das von ihm geschickt modulierte Rauschen keine normale technische Ursache haben konnte. Aber noch bevor Sergej erwartete, dass hektische Betriebsamkeit ausbrechen würde, erreichte der von Cleo eingerichtete Timer in seiner AR die 0:00 und kaum eine Minute später stürmten vier maskierte Gangmitglieder, beinahe panisch rufend, aus dem Lagerhaus und brausten hastig auf ihren Motorrädern davon.



    Genau 17 Minuten später steuerte Betsy den Dodge Hurricane vor dem verlassenen Lagerhaus auf der East Salish Avenue an den linken Straßenrand und parkte unmittelbar vor Franklin und Cleo, die den inzwischen abgekühlten Fatboy auf dem Bordstein abgestellt hatten und schon einige Zeit auf sie warteten. So abgestellt, deckte der robuste Pickup Franklins Motorrad perfekt zur Straßenseite. Auch Sergej hatte bereits seine Beobachtungsposition verlassen und gesellte sich gerade zu den Wartenden.


    Flink ließ Betsy die Seitenscheibe herunter, als von der Rückbank des Hurricane ein dezentes Räuspern erklang. „Elisabeth“, sagte eine vertraute Stimme. „Ich habe neue Erkenntnisse für euch.“ Hinter ihnen wartete Lysander Ravens materialisierte Astralgestalt amüsiert schmunzelnd, bis sie sich von der Überraschung erholt und zu ihm umgedreht hatten. Sie hatten ihn schon häufig in materialisierter Form gesehen, ein idealisiertes Abbild seiner selbst in einer dunklen Lederpanzerung, bedeckt mit amerindianischen Ornamenten. Auf seinem Rücken trug er ein schlankes Schwert in modernem Design. Seinen stärksten Waffenfokus.


    „Ihr werdet es nicht glauben“, fuhr Lysander lächelnd fort, „aber Detective Younger hat sich tatsächlich als nützlich erwiesen. Zwei Gangmitglieder mit individuell gestalteten Masken, also Blood Mountain Boys“, bestätigte er nickend, „haben versucht Scott Masters endgültig zum Schweigen zu bringen.“ Sein Lächeln wurde für einen Moment eiskalt. „Detective Younger und zwei Beamte von Knight Errant haben sie fachmännisch durchsiebt. Ich habe mich gefragt, was Scott Masters denn wissen könnte, um einen so offensichtlichen Mordversuch zu rechtfertigen.“ Lysander zuckte verlegen mit den Schultern. „Also habe ich eine sympathische Ärztin überredet, ihn aufzuwecken. Das hat auch für ein paar Minuten funktioniert.“


    Er warf ihnen einen bedeutungsvollen Blick zu. „Scott Masters hat zugegeben, dass er sich mit den Koshari eingelassen hat, die West Coast Cargo durch die Logistikleiterin, unsere liebe Ms. Tchang, bereits unterwandert hatten. Er beabsichtigte, sich an Mr. Taylor zu rächen, weil er diesen verantwortlich für den Tod seines Vaters macht. Chief Rolands Plan war, West Coast Cargo in die Insolvenz zu manövrieren, so dass Scott Masters, finanziert durch die Koshari, das Unternehmen würde aufkaufen können. Damit hätten sich die Koshari die Infrastruktur für den Schmuggel von Waffen und Drogen entlang der Westküste und bis nach Denver gesichert.“ Lysander hob eine Augenbraue. „Ein cleverer Plan. Bis Chief Roland entschied, Mr. Taylor zu beseitigen, weil er mich kontaktiert hatte. Das wurde Scott Masters zu viel und das wiederum führte uns hierher.“


    Lysander ließ ihnen einen Moment, um das Gesagte zu verarbeiten, dann deutete er mit einem leicht durchscheinenden Zeigefinger lässig in Richtung des Clark Storage Gebäudes. „Ich habe eine Runde durch das Lagerhaus gedreht. Die Koshari beladen einen Truck. Mein Eindruck ist, dass Chief Roland zumindest noch die brandneuen Kommlinks verkaufen möchte, um seine Verluste zu begrenzen. Wir haben nicht mehr viel Zeit, bevor sie sich aus dem Staub machen. Chief Roland hat auch seinen Schamanen mitgebracht, der gerade einen Feuergeist gerufen hat. Sie erwarten uns offensichtlich.“ In seinen Augen funkelte es gefährlich. „Ich kümmere mich um den Geist und versuche den Schamanen in den Astralraum zu locken. Habt ihr noch Fragen?“

  • Betsy zuckte unwillkürlich zusammen als aus dem nichts eine Stimme hinter ihr erklang, aber sobald sie den Namen "Elisabeth" vernahm entspannte sie sich. Es gab nur zwei Menschen, die sie so nannten. Und da es unwahrscheinlich war, dass ihre Mutter auf der Rückbank des Pickups saß, konnte es nur Lysander sein.


    Trotzdem warf sie ihm ein vorwurfsvollen Blick zu und lächelte schief. Der alte Drama-King liebte einfach diese Aufftritte. Aber was er zu sagen hatte, nahm ihre ganze Aufmerksamkeit in Besitz.

    Als er über die Verstrickung von Scott Masters sprach, wollte es schon fluchend aus ihr herausbrechen. Warum hatte sie diesem Vollidioten nochmal das Leben gerettet? Aber sie erinnerte sich, dass Lysander diese Bitterkeit nicht mochte. Sie waren jetzt die Guten. So presste sie nur ein "Wußt ichs doch. Dieser dumme Gockel. Männer mit Ambitionen!" heraus und zwinkerte ihm dabei zu. Sie war froh, dass seine Astralgestalt ihren Müllgeruch nicht riechen konnte - zumindest hoffte sie das - das wäre ihr doch sehr unangenehm gewesen.

    Schon während seiner Situationsbeschreibung fing Betsy an, ihre Möglichkeiten und Prioritäten zu analysieren.


    " Gut dass du da bist, - was natürlich nur bedingt stimmte, denn sein Körper lag vermutlich wie meistens bei Astralreisen, bequem auf Satin gebettet in seinem gut gesicherten Geheimraum in Raven Manor- einen Feuergeist, der Burning Kommlink Truck spielt, können wir so kurz vor Missionsende wahrlich nicht gebrauchen. Und wenn du den Schamanen in den Astralraum kriegst, umso besser. Wenn nicht, kannst du ihn vielleicht wenigstens markieren und uns zeigen.

    Dann wandte sie sich an die anderen. "Ok, Leute, wir sind weit gekommen und bis jetzt lief alles gut." In Wirklichkeit hatten wir mehr Glück als Verstand, aber das mußte jetzt nicht gesagt werden.

    "Gute Arbeit alle, guter Move mit dem Crypto Key, Franklin. Aber wenn wir es jetzt nicht schaffen die Kommlinks zu retten, ist West Coast Cargo trotzdem Pleite, auch wenn es dann nicht den Koshari in die Hände fällt. Lose-Lose. Also sollten unsere Prioritäten klar sein. 1. Eigensicherung, 2. Kommlinks sichern 3. Koshari

    Ja, das bedeutet auch, dass wir Ihnen im Zweifel eine Rückzugsmöglichkeit geben werden, auch wenn sich alles bei uns dagegen sträubt. Aber bevor wir sie in die Enge treiben und sie die Kommlinks im Überlebenskampf in die Luft jagen...

    Und wir müssen schnell sein. Vermutlich wäre es schlau, sie zu stellen, solange sie noch in der Lagerhalle sind, hier draussen ist die Gefahr zu groß, dass sich die benachbarten Wolverine-Kräfte einschalten und das sind schießwütige Pfosten wie ihr wißt. Wir haben noch die Gasgranaten, vielleicht klappts ja diesmal, Isidor übers Oberlicht? Cleo, gehst du mit? Von da oben habt ihr auch ein gutes Schussfeld.

    Dozor, Blackfeather ist erledigt, die Matrix sollte dein sein. Heiz Ihnen ein, mit allem was du hast, wenn möglich natürlich den Truck kontrollieren, aber kein Stückchen Cyberware da drin sollte sicher vor dir sein! Störfeld ist wohl durchbrochen, sonst wären die Ganger nicht weg, Aufklärungsbilder der Drohne in den Feed!

    Franklin, wie kommst du mit Fatboy, ins Lagerhaus? Ich versuch sie mit nem Angriff durch die Seitentür abzulenken, damit ihr freie Bahn mit den Granaten habt.

    Was meint ihr?


    Während Betsy auf die Antwort wartete, stellte sie in ihrem Kommlink schon mal den Kommcode von Chief Roland ein, den sie von ihren Gefangenen erhalten hatten. Möglicherweise würde die Zeit kommen, dass geredet werden mußte. Aber sie bezweifelte dass der stolze Koshari schon soweit war. Gleichzeitig holte sie einen weiteren Jazz-Inhalator hervor. Ihr war klar, dass ihr Drogenkonsum nicht mehr lange gut gehen konnte, aber was sollte sie machen? Sie mußte auf ihre Leute aufpassen und ihr Körper war einfach zu langsam.


  • Franklin kann ein kurzes Lachen hören als er seinen Funkspruch los lässt. Cleo achtet darauf, dass sie tatsächlich verborgen für alle Kameras auf die anderen warten und macht sich daran ihre Waffen nachzuladen. Sie ist definitiv nicht unbedingt in der Stimmung zu warten, aber es ist jetzt auch nicht der Zeitpunkt für einen Alleingang. Aber in Plauderstimmung ist sie halt auch nicht direkt, dafür sind ihre Gedanken schon zu sehr bei ihrem kommenden Einsatz, weswegen sie eher still auf die anderen wartet, aber zumindest kurze Antworten gibt, sollte Franklin was fragen.

    Sie muss ein wenig schmunzeln als sie die Motorräder davon fahren hört, das hat also zumindest geklappt. Es dürfte einige der Motorräder gekostet haben, die werden heute Abend nicht mehr groß auf Tour gehen.


    Als die anderen auf der Bildfläche erscheinen, ist sie bereit loszulegen. Da er ihr nicht so direkt im Nacken sitzt und sie es auch schon häufiger erlebt hat, zuckt sie nicht ganz so stark zusammen wie Betsy. Auch wenn sie bereits unter Strom steht, hört sie trotzdem noch aufmerksam zu. So langsam lösen sich alle Fragezeichen auf und es war auch gut, die Details über den momentanen Stand in der Lagerhalle zu erfahren, auch wenn die Erwähnung des Feuergeistes die Vorfreude ein wenig schmälert.

    Ernst hört sie auch Betsys Ausführungen an und nickt zu den meisten Punkten. Sie prüft die Übertragung der Minidrohne sobald Dozors Deck diesen nicht mehr blockiert, um zu sehen, ob sie genug Regale oder den Truck als Stufen nutzen kann, um ohne Seil vom Oberlicht auf den Boden der Lagerhalle zu kommen. So könnte sie immer wieder gezielt den anderen Deckungsfeuer geben zwischen den einzelnen Stufen und hätte keine so eingeschränkte Position wie auf dem Dach.

    "Wenn ich vom Oberlicht schnell nach unten komme, können wir das so machen. Ich verschaffe mir grad noch 'nen Überblick mit Hilfe der Kamera. Dann kann ich Euch unterstützen, falls einige Schutz gegen das Gas der Granaten haben."

    Sie hat ihre Waffen griffbereit und wartet noch bis alle anderen bereit sind, die Lagerhalle zu stürmen.

  • Dozor hatte die Zeit bis zur Ankunft der anderen Teammitglieder genutzt um sich ein Bild aus dem Inneren der Lagerhalle zu machen und Ziele für eine Matrix-Attacke vorzubereiten.


    Er überließ die Störaktion den angebrachten Jammern und konfigurierte sein Deck neu.


    Die Signale der kleinen Überwachungsdrohne in der Lagerhalle schickte er wieder ins Team-Netzwerk.


    Dann checkte er den Status seiner AK und seiner anderen Waffen. Wahrscheinlich würde es auf eine wilde Schießerei hinauslaufen.


    Rock & Roll, Baby!


    Während er mehrere AR-Frames gleichzeitig beobachtete nestelte er einen kleinen Inhalator aus einer seiner Jackentaschen und verabreichte sich eine Dosis Psych.

    Der gegnerische Decker Blackfeather war ausgeschalten worden, aber hier ging es jetzt um alles. Und er wollte jeden Vorteil nutzen den er kriegen konnte.


    Fast ein wenig wehmütig dachte er an das verpasste Duell mit Blackfeather und die Chance möglicherweise ein paar heiße Schaltkreise aus dessen Deck zu looten.

    Er liebte es zu basteln und er hatte gehört, dass MCT ein paar neue Chips entwickelt hatte von denen man munkelte, dass sie absolut genial wären. Nur allzu gerne....


    Da riss ihn eine Meldung vom Team aus seinen Gedanken. Zum Glück. Das Psych begann zu wirken und hatten seine Gedanken abschweifen lassen.


    Schnell sammelte er sich wieder und konzentrierte sich auf den Truck. Kurz überlegte er auch ob das Erika Elite ein sinnvolles Ziel wäre um mehr von der Unterhaltung in der Lagerhalle mitzubekommen.


    Und was war das? Ein Ikon einer Staplerdrohne?

  • Wie immer lauscht er aufmerksam auf das was die stinkende Anführerin sagt. Ebenfalls wie immer versucht er das zu filtern, was für ihn wichtig ist. Kom links retten, sonst Lose-Lose? Ihm egal warum sie angreifen. Sie wird’s schon wissen. Prioritäten… jetzt gehts los. Aufpassen:

    1. Eigensicherung… nich seine Stärke.

    2. Komlinks sichern… irgendwie hat er immer keine Vorstellung was das bedeutet. Soll er immer drum rumfahren?

    3. Koshari… Joa so würde er wohl auch die Komlinks „sichern“. Es müssen halt die weg, die die komlinks haben wollen.


    Wichtig ist für ihn also. Sie gehen da jetzt rein. Ach und guck, wenn Koshari fliehen wollen, dann lassen wir sie. War das bis eben anders? Oh je… das war ihm gar nich bewusst. Gut dass das niemandem auffiel.


    Okay okay! Konzentration jetzt.

    Isidor und Cleo Oberlicht und Gasgranaten. Betsy vonner Seite und nun grinst er breit. Wie kommt er mit FatBoy in die Halle? Geil.


    Er guckt kurz prüfend, das Tor da? Nee zu stabil. Ne Wand fällt offenkundig auch aus, weil das is ne halt ne Wand. Uh die Staplertür da? Geilo, da is ne Rampe davor. Wenn er hier so anfährt, dann Gewicht nach hinten, dann mit den Rädern voraus da durchknallen. Dann irgendwie das Bike anfangen. Seine mega fundierten „Berechnungen“ ergeben: müsste klappen.

    Er deutet auf die Drohnentür.

    Da komm ich rein. Easy


    Dann fällt ihm etwas auf. Er lädt mal seinen Geschützturm nach.


    Ach und dann noch was.

    Gasgranaten wenn ich da rein soll? Ich mein… dann is ja alles voller Gas…

  • Auch Isidor hört aufmerksam zu und nickt an den richtigen Stellen. Viel dazu zu sagen hat er nicht, seine Rolle ist klar, der Plan ist einfach genug um keine größeren Schwachstellen zu haben und wie jeder Plan wird er vermutlich bis zur ersten fliegenden Kugel halten. Auf Cleos Anmerkung zum Herunterkommen vom Oberlicht hin reicht er ihr eine Rolle mit einem kleinen Haken dran und eine Seilrutsche, Zubehör für seine Grapple Gun. Das Seil ist Mikroseil, ohne Seilrutsche also nicht benutzbar, aber s ist immerhin etwas.

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  • „Dann verpassen wir den Koshari mal eine Abreibung, die sich gewaschen hat“, sagte Lysander fröhlich, bevor sich seine durchscheinenden Muskeln anspannten und er ungehindert durch das Dach des Dodge Hurricane mehrere Meter nach oben schnellte. Mit einer beinahe nicht wahrzunehmenden Bewegung, sprang Lysanders schlankes Schwert in seine Hand. Dann drehte er sich in der Luft in die Richtung des Clark Storage Lagerhauses, hob die Materialisierung seiner astralen Gestalt auf und jagte, nun auf der physischen Ebene unsichtbar, in die angepeilte Richtung davon.

  • Cleos Nicken als Reaktion auf Lysanders Ansage ist zwar zu erkennen, nicht aber das schmunzeln unter der bereits wieder befestigten ballistischen Maske.

    Sie hält Betsy den offenen Rucksack hin, um die noch ungenutzten Gasgranaten mitzunehmen.

    "Gibst Du einen Befehl zum losschlagen, oder fangen wir an sobald wir auf dem Dach sind? Isidor und ich haben ja eigentlich den längsten Weg und die erste Aktion so gesehen."

    Mit einem gedanklichen Befehl aktiviert sie ihren bereits wieder voll gefüllten, internen Lufttank. So lang würde der Kampf nicht dauern, dass ihr die Luft ausgeht. Am Anfang war es eine seltsame Erfahrung gewesen, einfach nicht mehr wirklich einzuatmen, aber mittlerweile war sie es gewohnt.


    Sie blickt Franklin einen Moment verwundert an.

    "Was 'n Glück, dass es in der Bäckerei anders gelaufen ist, als geplant, ... da sollten wir zeitnah Deinem Helm 'n Upgrade verpassen. Und keine Sorge, wenn Du gleich nicht lange genug die Luft anhalten kannst, trage ich Dich am Ende schon raus." meint sie mit einem Augenzwinkern, aber sie will dann doch etwas hilfreicher sein, schließlich kann er mit Fatboy da drin schon schon einiges bewirken und schaut zu Betsy.

    "Ist vielleicht im Medkit vom Wagen so 'ne Sauerstoffmaske mit 'ner kurzfristigen Ladung, oder ein Filter im Survival-Kit, vielleicht können wir da auf die Schnelle was in den Helm basteln, muss ja nicht lang halten." Immerhin hat Cleo auch in der Vergangenheit schon bewiesen, dass sie nicht nur Zünder herstellen kann, auch wenn so improvisierte Elektroniksachen nicht ewig halten, funktionieren sie aber zumindest eine gewisse Zeit tatsächlich.

  • "Eines noch: ich schlage eine zddpp vor."


    Ein Begriff, den Isidor schon einige Male erklärt hat, eine zone de morte para proteccion. Im Grunde ein klassisches "Feuern und Vorrücken", ein stetig wechselndes Teammitglied gibt Sperrfeuer während der Rest des Teams die dadurch entstehende Lücke im feindlichen Feuer für gezielte Angriffe nutzt. Es war einige Anpassung nötig, um dieses Manöver auf diese sehr kleine, hochmobile und diverse Einheit umzumünzen, aber solange zumindest 2 Teammitglieder vollautomatische Waffen benutzen, lässt es sich durchführen. Zwar fasst Isidors Ultimax gar nicht genug Kugeln für ein richtiges Sperrfeuer, aber für diese Taktik reicht es dann doch.


    "Den Anfang könnte ich von oben machen, währenddessen dringen Cleo von oben und Franklin von der Seite ein, Cleo übernimmt den Kugelhagel während Franklin weiter angreift und Betsy nachrückt. Dann übernehme wieder ich von oben, dann Betsy, dann ich und dann weiter im Wechsel. Was meint ihr?"

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    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Vorsichtig legt Betsy die Gasgranaten in Cleos Rucksack. Dann übernahm Isidor die Taktik. Sie kannte das schon, auch wenn er sich nicht an sein früheres Leben erinnerte, hatte er offensichtlich mehr militärisches Training genossen als alle anderen zusammen. Betsy hoffte, dass sie ihm irgendwann würde helfen können, sich an sein altes Leben zu erinnern, auch wenn sie nicht ganz sicher war, ob diese Verdrängung nicht hauptsächlich ein Schutzmechanismus war. Armer Kerl. Aber gelegentlich sehr nützlich, denn wenn sie ehrlich war, fühlte sie sich in diesen paramilitärischen Situationen gar nicht mal so wohl, auch wenn sie sich das nicht anmerken ließ, um die anderen nicht auch noch nervös zu machen.

    Angestrengt beobachtete sie die pixeligen Bilder der kleinen Krabbeldrohne.


    "Also gut, keine Zeit zu verlieren. zddpp passt gut. Wir bleiben sonst beim Plan. Zunächst die Gasgranaten zwischen Aufenthaltsbereich und Truck, mit Tendenz zum Truck. Dann ist sind wir sicher wenn wir aus Richtung West-Salish Avenue kommen und sie haben Probleme sich beim Truck aufzuhalten und den Kommlinks was anzutun. Sobald die Granaten down sind, zddpp.

    Ihr von oben, Franklin kommt über die Rampe und ich nehm die südliche Route und die Tür. Das gibt uns ein feines Kreuzfeuer.

    Dozor, Priorität, den Truck stillzulegen, vielleicht mußt du mir die südliche Tür aufmachen, wenn sie zu ist. Ansonsten gib Ihnen saures. Dir fällt schon was ein. Ready go?

  • Grummelnd taucht er wieder in die Virtuelle Welt ein.

    Denn obwohl es Dozor gewaltig in den Fingern juckt mit seiner AK mitzumischen, muss ja auch jemand dafür sorgen, dass die Bande nicht einfach so mit dem Truck abhaut.


    Noch während die anderen mögliche Angriffsoptionen besprechen schwebt Dozors Persona in der Gestalt des Babaj - des Schwarzen Mannes in Richtung seines Zieles.

    Das Ikon des Trucks, welches mit der schützenden Lackierung der Rigger-Konsole überzogen ist.



    Aus seinem Mantel zieht er ein gläsernes Reagenzglas hervor, entkorkt es und tropft die zähe Flüssigkeit auf das Ikon des Trucks.

    Die Flüssigkeit entfaltet sofort ihre Wirkung und beginnt durch die feinen, zuvor unsichtbaren, Ritzen der schützenden Lackierung zu sickern.