• Sich auf Franklins Fahrkünste verlassend konnte Cleo in aller Ruhe die akrobatische Meisterleistung von Tchang durch Isidors Feed beobachten. Bis sie dann mit eigenen Augen erkennen mußte, dass sich ihre Ziele bereits trennten als sie um die Ecke auf die Schnellstraße biegen. Mit einem Gedanken markierte sie die Überführung im Kartensystem, die Tchang scheinbar anvisiert. Sie selbst würde bei dem Versuch vermutlich Gesicht voraus auf der Straße landen, aber Tchang traute sie bei allem bisher gesehenem so einen Stunt durchaus zu. Und dann weiß Franklin gleich an welcher Stelle er nachher aufschließen muß.


    Bei dem Tempo das Franklin aus FatBoy heraus holt hatte sie schon im nächsten Moment die Ladefläche des Hurrican vor der Nase. Während andere bei der Geschwindigkeit noch sortieren müssten wo sie sich befinden, sorgen ihre gesteigerten Reflexe dafür, dass sie den Ork sogar noch in Ruhe ins Visier nehmen kann. Die Geschicklichkeit ihres Cyberarms unterstützt sie noch zusätzlich dabei, die kleineren Unebenheiten der Straße auszugleichen.


    Cleo platziert nur einen gut gezielten Schuß auf Brusthöhe, sie will schließlich Isidor etwas Luft verschaffen und ihn nicht noch zusätzlich mit einer Salve gefährden. Bei der geringen Bewegungsfreiheit zwischen Fatboys Aufbauten und Franklin hatte sie zwar ihre kleinste Waffe gewählt, aber die hatte trotzdem einen ordentlichen Rums. Der Ork schafft es nicht dem Projektil auszuweichen und wird zurück geworfen, so dass er außerhalb Cleos Sichtfeld hinter den Seitenwänden scheppernd auf der Ladefläche aufkommt.


  • Verdammt, der Kerl ist also kein Anfänger. Nicht jeder hätte einer Salve aus dieser Entfernung ausweichen können. Aber für Anerkennung ist jetzt keine Zeit und Isidor bereitet sich darauf vor, das Fahrzeug zu verlassen, da wird der Ork plötzlich von irgendetwas getroffen. Eine gefühlte halbe Sekunde später dringt der Knall der Salve von Cleo durch Isidors aufgepumpte Reflexe in sein Hirn vor. Einen winzigen Moment wägt Isidor ab, kamen die Schüsse von einem Freund oder einem Feind, der nur nicht getroffen hat? Seine Entscheidung fällt für ersteres und er hebt die Waffe, die eben noch reflexhaft auf die Brust des gestürzten Orks gerichtet war, so dass der Lauf gen Himmel zeigt. Gleichzeitig in der realen Welt und im Gruppenchat sagt er


    "Tchang ist weg und ich glaube, für euch ist das hier auch nur ein Job. Es muss nicht mit Toten enden, lass uns reden."



    Dennoch bleibt er wachsam, stets bereit, aus dem Weg zu gehen, falls der Ork nicht auf sein Angebot eingehen will

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Der stark angeschlagene Ork blinzelte und hielt verblüfft für eine Sekunde inne, um Isidors Worte zu begreifen. Unwillkürlich griff er sich mit der Linken an die Brust, wo Cleos Projektil beinahe seine Panzerung durchschlagen hatte. Er verbrannte seine Finger an der heißen Kugel, die den beißenden Geruch von Pulverrückständen verbreitete. Vermutlich hatte der Ork eine Rippe gebrochen. Schmerz verzerrte seine Gesichtszüge.


    Einen Wimpernschlag später erschien ungezügelte Wut in seinen Augen. „Was glaubst Du, mit wem du dich anlegst, Drekhead? Die Koshari ergeben sich nicht dem Pinkskin-Abschaum!“ Mit seinen letzten Kraftreserven holte er aus und versuchte Isidor von der Ladefläche des schlingernden Pickups zu treten. „Nimm das!“



    Shenmi Tchang stand für einen Moment bewegungslos auf dem Dach des Sattelzugaufliegers. Ihre langen Haare schlugen im Fahrtwind hin und her. Die Balance zu halten, war ihr trotz der nur ruppig gedämpften Bewegungen des Trucks problemlos möglich. Sie sah den Zwerg auf dem Motorrad in der Ferne herankommen. Drek! Werde ich die nie los?


    Die Front des Sattelzuges tauchte in den Schatten der Brückenunterführung. Zwischen Sattelauflieger und der mit Stahlträgern verstärkten Decke der Brücke schien nur wenig Raum zu sein. Sie spannte ihre Muskeln und drehte sich um. Blitzschnell schätzte sie die Sprunghöhe ein. Dann sprintete sie los. Rannte in der Mitte des Aufliegers nach vorne. Auf die Brücke zu. Und dann ging sie aus dem Lauf in die Knie, mobilisierte ihre Kräfte und sprang nach oben. Unter Shenmi brauste der Truck durch die Unterführung. Für einen Sekundenbruchteil erschien ihr die Welt schwerelos. Der Asphalt lag viele Meter unter ihren Füßen. Dann war ihr Sprung zu Ende. Ihre Füße setzten auf dem halbhohen Brückengeländer auf. Sie breitete weit die Arme aus, um ihren Körper auszubalancieren.

  • Cleo macht ihr Ding. Das macht sie gut, trifft 1a. Er steht auf die diese Frau. Während Isidor verhandelt und der Ork todesmutig weiterkämpfen will, setzt FAT BOY sich neben den Wagen und hämmert eine Salve in den Motorblock des Hurricane. Schluss jetzt. Die Sache hat lang genug gedauert. Mit einem genüsslichen Lächeln erkennt Franklin, dass dem Hurricane ne Vollautosalve aus seinem AK nicht scheißegal ist. Der Motorblock hat so seine Probleme mit dem Sieb, dass er geschaffen hat.
    Doch der Wagen fährt. Er verliert an Geschwindigkeit, aber er fährt. Wer weiß, vielleicht sehen die Idioten es ja doch ein


    // Dodge... die können nix, aber der Schrott ist unkaputtbar... fast //
    Er legt sich offenbar mit einem Bullen an auf seinem Bike...

  • Der geschundene Pickup ruckte unter seinem amerindianischen Fahrer. Schwarzer Rauch quoll aus dem Kühlergrill und den Einschusslöchern am rechten Kotflügel. Der Hurricane verlor rapide an Geschwindigkeit. So ein Drek! Der Fahrer richtete wutentbrannt die, nach Sergejs Hackerangriff zwischenzeitlich wieder geladene, Ares Crusader II durch das zerschlagene Seitenfenster der Beifahrertür auf Franklin und drückte ab. Die Automatikpistole spuckte eine Salve in dessen Richtung, aber eine elegante Ausweichbewegung Fat Boys hämmerte die Geschosse ungefährlich in die Hecktür einer geparkten Limousine. Der verzweifelte Fahrer knirschte fluchte frustriert vor sich hin.


    Shenmi Tchang stand für einen Augenblick wie unbeteiligt auf dem schmalen Geländer der Brücke und sah den Zwerg auf seinem Bike heranpreschen. Er machte ein Sturmgewehr schussbereit. Zu spät. Sie drehte sich um, sprang lässig auf die derzeit wenig befahrene Fahrbahn, war mit wenigen Schritten auf dem gegenüberliegenden Seitenstreifen angelangt und sprintete in Sicherheit.

  • Fast erfreut beobachtet sie wie Isidor den deeskalierenden Weg versucht, eigentlich gar nicht sein Ding. Und leider hat es auch nicht den gewünschten Effekt!

    //Diese Sturköpfe! Die würden sich auch noch entwaffnet auf ein Unentschieden einigen wollen.


    Was sich auch noch einmal mehr beweist, als Franklin mit einer gut platzierten Salve den Hurricane zum Rauchen bringt. Und ihnen trotzdem im nächsten Moment die Projektile um die Ohren fliegen.

    //Hah, Franklin weiß halt wie man 'nen Motor ausschaltet, vielleicht bekommen wir sie gestoppt bevor sie crashen. Mit Isidor.


    Durch die Smartlinkverbindung hat sie ihre Crusader bereits auf Salvenmodus umgestellt, und zielt auf den Fahrer. Durch die Kabine ist er doch ziemlich geschützt, aber hat auch nicht unendlich Möglichkeiten auszuweichen. Cleo erkennt, dass zumindest eines der Projektile sein Ziel findet, aber vermutlich nicht sehr viel mehr als eine Prellung am Oberarm verursacht.

  • Mit einem eleganten Seitschritt weicht Isidor dem Tritt aus und während er

    "Idiota"

    sagt, drückt er noch einige male ab, bis der Ork zu Boden geht, zwar nicht kampfunfähig, aber nahe genug dran. Die Waffe bleibt auf den Ork gerichtet während er leicht in den Knien federnd auf der Ladefläche steht und abwartet, ob der Fahrer ein Einsehen hat und anhält

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • "Argh! Yoptel-mopsel"


    es hatte allles so gut ausgesehen.

    Rechtzeitig noch die Kurve gekriegt um den LKW zu verfolgen, AK bereitgemacht und in dem Augenblick, als er auf AR wechselt und eine Salve feuern kann taucht die Suka einfach ab.



    Hatte Tchang es jetzt doch geschafft sie abzuhängen?


    "Yobannye passatizhi! Wo ist die verdammte Unterstützung?" fluchte er lautgals vor sich hin, als er mit Müh und Not versuchte seine Maschine zu kontrollieren.

  • Isidor sah die Feuerzunge aus dem Lauf der Automatikpistole zucken und wusste, dass er der Salve nicht mehr würde ausweichen können. Seine Verletzungen behinderten ihn und das beinahe unkontrollierte Schlingern des stark beschädigten Pickups brachte ihn aus der Balance. Leider hatte er die Situation richtig eingeschätzt. Drei Geschosse hämmerten in seine Brust. Seine Panzerjacke stoppte zwei der Kugeln und bescherte ihm weitere Prellungen. Aber eines der Projektile durchschlug das geschwächte ballistische Tuch. Zum Glück reichte die kinetische Energie nur noch, um die Kugel einen Fingerbreit zwischen seine Rippen zu treiben. Das nahm Isidor nicht mehr wahr. Brennende Schmerzen schossen durch seinen Verstand und ihm wurde schwarz vor Augen. Er fiel auf die Knie und sackte bewusstlos in sich zusammen. Die Pistole entglitt seinen schlaffen Fingern und rutschte auf der Ladefläche umher.


    Währenddessen röhrte Fat Boys kraftvoller Motor auf, als Franklin die Maschine gekonnt, aber nicht mit der gewohnten Eleganz, herumriss, um sich wieder an das Heck des rauchenden Dodge Hurricane zu heften. Der Fahrer des Pickups verlor die Nerven. Er versuchte scharf nach links abzubiegen, um in eine einspurige Nebenstraße zu gelangen. Franklin erschien es unwahrscheinlich, dass der Fahrer das Lenkrad rechtzeitig genug eingeschlagen hatte, um das Manöver gelingen zu lassen. Die Fahrphysik sprach dagegen. Die Reifen des lädierten Autos quietschten protestierend, als das Heck in die Gegenrichtung ausschlug. Der Hurricane raste durch den verzweifelt bremsenden Gegenverkehr. Ein GMC Commodore kam gerade noch so zum Stehen. Der Zwerg am Steuer gestikulierte wild, bis nur wenige Sekunden später ein kleiner Chrysler-Nissan Jackrabbit auf seinen Wagen auffuhr und ihm der Autopilot des Commodore sicherheitshalber den Airbag ins Gesicht öffnete.


    Der Hurricane schaffte es nicht. Die Bremslichter leuchteten blinkend auf, als der elfische Fahrer im letzten Augenblick bemerkte, dass er der rechten Hauswand zu nahe kam. Auch die durch das Bremsen reduzierte Aufprallenergie reichte, um den rechten Kotflügel in die Gebäudeecke zu drücken. Die gepanzerte Karosserie verbog sich mit einem lauten Knall. Das Heck schlug erneut herum, diesmal nach links, krachte in die Motorhaube eines am Straßenrand parkenden Mercury Comet und versperrte die Querstraße. Die reglosen Körper von Isidor und dem schwer verletzten Ork folgten der Fliehkraft und rutschten an die linke Flanke der Ladefläche. Der Motor des Hurricane erstarb gluckernd. Für einen Moment erschien die Welt erstarrt zu sein. Nur Fat Boys Röhren störte die Stille. Dann kam das unverwechselbare Heulen von Sirenen in der Ferne dazu.

  • Franklin hat ebenfalls bereits begonnen langsamer zu werden als er dem Pickup in die Kurve folgt, so dass Cleo sich geschickt von FatBoy rutschen lassen kann.

    Sie ist sich sicher, dass er im nächsten Moment wieder auf sie schießen wird und um in sofort vom Fahrersitz zu ziehen, dafür ist sie dann doch noch zu weit weg.


    Also feuert sie schnellentschlossen eine weitere kurze Salve auf den Fahrer. Sie kann erkennen, dass er es nicht schafft ihrem guten Schuß auszuweichen, allerdings treffen die Projektile wieder hauptsächlich die Panzerjacke, was wohl nur zu weiteren blauen Flecken und einen Moment Atemnot führen wird. Allerdings steht sie selbst jetzt auch ziemlich offen da und sollte sich was überlegen.

  • Dozor brachte sein Bike am Seitenstreifen zum Stehen. Ein weiteres Mal versuchte er Tchang über die Matrix aufzuspühren, aber die Frau war nicht zu finden.

    Er bezweifelte, dass sie ihre Spuren derart elegant verschleiern würde können. Also blieb nur eine Ursache übrig - die Frau operierte Off the Grid.


    Nicht nur, dass der Gegner einen fähigen Decker aufgefahren hatte. Es war ihm auch gelungen einen Maulwurf im Unternehmen zu platzieren - und einen ganz schön ausgefuchsten dazu.


    Doch was wenn diese Person gar nicht Tchang gewesen ist?


    >> Genossen? Wo seid ihr? Tchang ist weg. Was machen wir jetzt? <<

  • Kurz nachdem Cleo runter ist, geht Franklin hart in die Eisen. Kein kunstvolles aber ein kraftvolles Manöver, obwohl es im Stillstand endet. Dieser Stillstand scheint aber gut geplant zu sein. Denn das Sturmgewehr zielt auf den Fahrer mit dem stummen Versprechen, dass dies keine Diskussion ist. Er wird sterben, wenn er das Falsche tut.

    << Sind beim Fluchtfahrzeug. Isidor am Boden >>
    Jetzt im Nachgang war es überhaupt keine harte Entscheidung. Franklin hätte allerdings n blöderes Gefühl bei seiner Wahl. Wenn Isidor noch stehen würde.

  • Entsetzt sah der amerindianische Fahrer durch die zersplitterten Reste des Sicherheitsglases der Beifahrertür in die drohende Mündung von Fat Boys frontmontiertem Geschütz. Hastig wandte er sich ab und riss hektisch am Griff der Fahrertür. Vergeblich. Die Tür war durch den Aufprall des Hurricane verklemmt und öffnete sich nicht. Wütend und panisch zugleich schlug der junge Mann einige Male wirkungslos gegen die verzogene Türverkleidung. Dann fasste der Fahrer sich wieder und suchte Blickkontakt zu Franklin. Langsam hob er die Ares Crusader Automatikpistole mit zu Boden gerichtetem Lauf in Franklins Blickfeld und ließ sie dann in den Fußraum des völlig demolierten Pickups fallen, bevor er die beiden leeren Hände so erhob, dass Franklin sie problemlos sehen konnte.

  • Während Franklin mit FatBoy absichert, geht Cleo langsam Richtung Beifahrertür.


    Da sich unter Isidor noch keine Blutlache bildet, wird sie erstmal die Lage sichern, bevor sie sich um ihn kümmert.

    "Dann einmal aussteigen, bitte!"

  • Während Betsy im Americar der wilden Jagd hinterherfuhr, versuchte sie aus den verwackelten optischen Feeds und dem Funkverkehr irgendwie rauszufinden, was abging. Was für eine Scheiße. Und natürlich war es ihre Schuld. Wenn sie nicht wie eine durchgeschossene Anfängerin alleine zu West Coast Cargo gefahren wäre, sondern jemand von den andern als Rückendeckung mitgenommen hätte, hätten sie Tschang geschnappt und säßen schon beim Tee zuhause. Aber für Selbstvorwürfe war später noch genug Zeit. Jetzt mußte gerettet werden, was ging.


    Tschang war weg, Diego war down und sie hatten zwei Koshari geschnappt. Wieso zur Hölle Koshari? Was machte das amerindianische Verbrechersyndikat in Seatle? Arbeiteten sie für KondOrchid? Sie versuchte sich zu erinnern, abe ihr fielen keine Fälle aus der Vergangenheit ein, die auf eine Zusammenarbeit der Syndikate hindeuteten. Gehörten die Söldner im Lagerhaus auch dazu? Immerhin fiel ihr ein, dass die Koshari beim FBI dafür bekannt waren, nur mit amerindianischen Leuten zu reden. Vielleicht konnten sie das zu ihrem Vorteil nutzen. Betsy gab den Servermotoren, die ihre Gesichtsknochen verschieben konnten, den Befehl ein vorgefertigtes Gesicht zu laden. Aua. Aua. Aua. Ihre Smartperücke färbte sich schwarz. Und auch die elektochromatische Schicht auf ihrer Kleidung wechselte die Farbe. Sie lud eine Zuni Sprachsoft in ihre Talentbuchse. Die war zwar nicht gut, aber sie hatte auch nicht vor viel zu reden.


    Da sah sie die Unfallstelle auch schon. Und hörte die Sirenen. Sie mußten entschieden handeln. Aber es war möglich.


    << Ich sehe euch. Lasst uns Diego und die Gefangenen hier wegschaffen. Wir setzen Diego auf den Beifahrersitz, die Gefangenen auf die Rückbank. Cleo kommt bei mir mit und hält sie in Schach. Franklin deckt den Abzug. Dozor, kannst du sicherstellen, dass von den beiden dann keine Signale mehr rausgehen?

    Und wenn jemand ne Idee hat, wo wir dann mit den Gefangenen hinkönnen, gerne her damit. HQ scheidet aus.>>


    Das ganze sollte nicht mehr als 20 Sekunden dauern, mehr als genug Zeit um wegzukommen. Sie ging in die Eisen und und der gemütliche Ford Americar hielt an der Unfallstelle.

  • „Schon gut, schon gut“, sagte der junge Amerindianer resigniert und achtete darauf beide Hände oben zu halten, während er mit dieser Einschränkung recht mühsam auf die Beifahrerseite des zerstörten Hurricane rutschte. Dann öffnete er mit der Linken vorsichtig die verbeulte Wagentür und stieg langsam aus.

  • Franklin zwinkert Cleo zu, Sir waren ein gutes Team. Schade, dass die hohle Nuss das nicht merkt. Überlegt er schmunzelnd.


    Auf Betsys Anfrage meint er zustimmend.
    Claro que sí, amiga. Ich hab da grad n paar Leerstehende Lagerhäuser verwanzt... nehmen wir eins davon?


    Bei Zustimmung legt er den Kurs auf die Huds der Truppe

  • >> Ok. Was ist Plan? Haben wir Commlink von Mister Masters? Was kann ich helfen mit? <<


    Er hoffte, dass zumindest das Commlink einige Informationen preisgeben würde.


    Dozor hatte den Gedanken sich auf die Suche nach Tchang zu machen verworfen.

    Sah so aus, als hätten sie die Spur verloren.

    Fürs erste zumindest.

    Denn man sieht sich im Leben immer zweimal.


    Er wartete auf die Koordinaten, wo sich das Team treffen würde, zündete sich eine Zigarre an, zog den Rauch einmal tief ein und fuhr dann los.

  • Betsy parkte den Wagen kontrolliert an der Unfallstelle. Sie warf Cleo ein paar Handschellen zu.

    "Kannst du die beiden Gefangenen ins Auto schaffen? Ich hol Diego."

    Dann griff sie nach ihrem MedKit-Rucksack stieg aus und sprang auf die Ladefläche des Pickups.

    Der Ork hatte die Augen geöffnet, schien aber keine Bedrohung zu sein. Trotzdem behielt sie ihn im Blick. Sie drehte Diego auf die Seite und befestigte das Medkit schnell am Hals. Das würde ihn in der Eile sicher nicht völlig wiederherstellen, aber fürs erste würde es ja reichen, wenn er es auf eigenen Füßen in ihr Auto schaffen würde. Dementsprechend spritzte das Medkit auch nur einen aufmunternden Medikamentencocktail. Diego riß die Augen auf und sah sie verpeilt an.

    "Schnell in den Americar, Beifahrerplatz. Wir müssen hier schnell weg"


    Dann half sie ihm von der Ladefläche runter und blickte zu Cleo, die sich um den Fahrer gekümmert hatte. Alleine würde Betsy den Ork nicht tragen können. Er schien schwer verletzt, schien aber noch gehen zu können.

    "Glaub mir, auch du willst hier weg" versuchte sie ihn zu motivieren und nickte mit dem Kopf Richtung ihres Autos. Immerhin hatte sich noch kein Auflauf gebildet. Trotzdem war es dringend Zeit zu gehen.


    Automatisch beantwortete sie per DNI den Teamfunk. << Positiv Franklin. Leg uns das beste Ziel auf die Karte.

    Dozor, bitte deck unseren Abzug und stell sicher, dass unsere Gäste keine ungebetenen Signale senden. Masters Kommlink habe ich nicht. Und hop hop hop, wir haben es eilig>>

    Was natürlich allen anderen auch klar war. Ausser Franklin vielleicht.

  • Cleo war erleichtert als Betsy ankommt, kurz registrierte sie ihr neues Aussehen, diese ständige Veränderung war zwar manchmal enervierend, aber definitiv praktisch. Und dass sich jetzt jemand um Diego kümmern konnte, der das besser beherrschte als sie war auch schonmal gut.


    Sie hatte schon mit dem Abtasten des Fahrers begonnen und der Colt America in seinem Schulterhalfter war jetzt nicht wirklich versteckt, aber das Springmesser, dessen Griffstück mit Tribalintarsien verziert ist, war dann doch nicht direkt zu sehen gewesen. Sie steckt beides ein und fängt die Handschellen von Betsy, um den Fahrer schon mal auf dem Rücksitz des Wagen zu verfrachten.


    Sie steckt noch die Crusader aus der Fahrerkabine ein, und falls ihr auf den ersten Blick noch was von Tschang auffällt das auch, bevor sie schnell Betsy mit dem Ork unterstützt.