[IP] Tippi

  • Aila hält nicht inne in ihrer Bewegung bis sie weiß ob sie getroffen und ihren Gegner vielleicht außer Gefecht gesetzt hat. Auch weiterhin versucht sie im Wald nicht zu sehr aufzufallen und näher an ihre Gegner zu kommen.


    Aus dem Augenwinkel sieht sie ihr Ziel zu Boden gehen. //Gut// Ist das einzige was ihr durch den Kopf geht, denn das ist ihr Job.


    Einmal mehr schlägt sie einen kleinen Bogen und genau in dem Moment schlägt eine Kugel neben ihr in den Baum ein.


    //Shit!//


    Das war sehr viel mehr Glück als Verstand.

  • Das erste Mal war Glück, das Zweite dann aber doch mehr. Aila die nun sensibilisiert ist dafür das man sie eben entdeckt und im Visier hat schlägt gezielt Haken in der Hoffnung den Schützen zu entkommen und der zweite Schuss der an ihr vorbei geht gibt ihrem Vorgehen recht.


    Aber ewig wird das nicht klappen. Sie müssen die schnell loswerden.

  • Aila ist in dieser Szenario der absolute Gardistenschreck. Sie taucht aus dem Nichts auf, versenkt einen Pfeil im Brustpanzer von Jim, welcher nun röchelnd am Boden liegt.

    Die Gegenwehr tangiert sie scheinbar nur peripher, denn unter dem feindlichen Feuer legt sie den nächsten Pfeil auf die Sehne und jagt ihn ins Auge von Gardist Jack, welcher kommentarlos aus dem Leben tritt.

    Und auch John kann nur protestierend röcheln, als der dritte Pfeil seinen Hals durchschlägt. Sein Versuch, irgendetwas am Blutverlust zu ändern, scheitert an der Realität.

    Was bleibt ist ein kleines Schalchtfeld mit zwei Leichen und einem schreienden Gardisten, dessen Geräusche langsam ruhiger werden, denn atmen wird schwieriger. Ein Pfeil nagelt seine Panzerung an seinen Brustkorb, er wird vermutlich nicht daran sterben, doch die Schmerzen werden ihn bald ihn die Ohnmacht treiben.

  • Times Sichtvergrößerung zeigt ihm:

    Da hat sie gute Arbeit geleistet, die Aila. Sehr gute Arbeit. Die Gardisten liegen. Nix mehr mit Verfolgung. Waffen liegen da jetzt auch.

    Und vielleicht kann man sogar das Fahrzeug irgendwie nutzen. Muss er sich mal anschauen.


    Aber zunächst gillt es, zu den anderen und an eine Waffe zu kommen, und den Turm auszuschalten.

    Also nimmt er einmal mehr seine kurzen Beine in die Hand, während eines der Projektile von eben jenem Turm seinen Rücken streift. Da war er unaufmerksam, hätte auch schief gehen können. Er konzentriert sich nun etwas mehr aufs Haken schlagen.

  • Aila kniet kurz mit dem Bogen im Anschlag und wartet ob noch etwas passiert. Den Blicken des "Bad man" auf dem Wachturm hat sie sich schnell wieder entzogen.

    Wenn man will und sich nicht blöd anstellt, hat der Schütze wenig Chancen auf ein direktes Sicht oder gar Schussfeld. Ohne das er es merkt, nähert sie sich den mehr oder weniger ausgeschalteten Gardisten.

    Die kurze Regung Jims quittiert sie mit einem Faustschlag. Ein Schuss gräbt sich, gleich darauf, in ihrer Nähe in den Boden, sie bewegt sich zu schnell, selbst hier auf der Stelle, die der Schütze kennt. Sie kehrt zurück zu Time und Dave, gibt wenn nötig beiden Anweisungen, hinter welchem Bäumen sie stehen sollen, bis sie einen geeigneten Busch ausgemacht hat, hinter dem man das weitere Vorgehen beratschlagen kann.

    Sie bringt etwas, in dieser Situation ziemlich Wertvolles, mit:

    2 HK XM30. Diese modulare Waffensystem scheint zur Grundausrüstung dieser Einsatztruppe zu gehören.

    Eines ist momentan als Sturm- das andere als Scharfschützengewehr zusammengebaut.

  • "Ha!" entweicht es Time.

    "Du bist ein Schatz."

    Und auch wenn er dabei auf das XMR-DMR* schaut, meint er tatsächlich die junge Frau.


    Kurz begutachtet er die Waffe; Smartlink-Kompatibilität, Ladezustand, elektronische Sicherung und sowas. Mit ein Bisschen Glück kann er damit gleich wieder den Wachturm leeren.


    "Wir haben zwei Möglichkeiten, denke ich.

    Mit dem Transporter da durch das Haupttor. Ziemlich offensichtlich, ziemlich laut, ziemlich unorthodox.

    Oder aber wir klettern dort, im toten Winkel der Türme, über die Mauer. Hab 'nen Enterhaken bei.


    Mir ist beides Recht."

    Einen Fluss oder ähnliches, den er durchschwimmen könnte, hat er nicht gesehen.


    Er projiziert, relativ klein, eine Karte der Anlage vor sich auf den Boden. Aufnahmen, die sein Flying Eye gemacht hat (welches er natürlich auch wieder haben will).


    "Vielleicht hat der Wagen aber auch Waffen.

    Zumindest würd' das Ding mal offline schalten, damit es nicht von allein zurück fährt."


    Er markiert einen möglichen Weg in die Anlage, ebenso ein paar Versteckmöglichkeiten im Innern.

    "Viel wichtiger ist aber: Wenn wir drin sind, was dann? Was wollen wir hier? Außer meine Drohne retten, natürlich.

    Alle umlegen? Vertreiben? Ausrüstung sabotieren?"

    Das klingt eigentlich ganz spaßig...



    *Das Scharfschützengewehr

  • Nachdem er zu Aila aufgeschlossen hat, ist die Party schon vorbei.


    "Krasse Sache der Bogen. Gut gemacht, Aila."


    Auch Dave schaut, was er von den Mitbringseln verwenden kann. Er schaut vor allem nach Muni. Dann gesellt er sich zu den beiden anderen.


    "Also ich bin immer noch für die leise Lösung. Wenn wir Glück haben, wissen sie von mir noch nichts. Könnte uns nochmal zu Gute kommen, wenn sie nur mit 2 rechnen. Also ich bin für unauffällig über den Zaun."


    Dann geht sein Blick Richtung Auto.


    "Aber zuerst sollten wir das Auto checken."

  • Die Waffen der Gardisten sind elektronisch auf eben diese gesichert. Es passiert einfach nichts, wenn man sie bedienen will. Mann könnte den Schaltkreis aber wohl überbrücken oder das ganze Bauteil ausbauen und die Waffe dann ohne Smartlink nutzen. Jedenfalls ist anzunehmen, dass die "falscher User"- Meldung der Waffe von jemandem, der sie in seinem PAN hat, bemerkt werden wird.


    Was Verstecke innerhalb des Geländes angeht, so hat das flying Eye genug Aufnahmen gemacht, dass das Team denkt, einen sinnvollen Plan erarbeiten zu können.

    Mauer: Im Prinzip scheint es auch möglich zu sein, mit einem schnellen Sprint in den toten Winkel des Wachturms zu kommen. Heimlich ist das aber sicher nicht möglich.

    Und auch Drinnen wartet sicher noch ein handfester Kampf. Die Garnision wird bestimmt nicht nur aus diesen bisher gesehenen Gardisten und Scharfschützen bestehen.

  • Auf Times Frage nach dem Ziel antwortet Dave:

    "Ich denke, wir sollten soviel Ausrüstung und Sachen zerstören wie möglich. Wenn wir nur alle umlegen, schickt der Kon nur neue Leute. Menschen sind billig. Spezialausrüstung nicht. Also rein und soviel wie möglich zerstören. Wenn wir alle ausschalten können, auch gut. Dann weiß der Kon nicht genau, was los ist."

  • Um das Auto zu kriegen hätten sie ein wenig darauf fokussierter sein sollen. In diesem Moment startet der Motor und der Wagen rollt los in Richtung Lager.

    Bad Man schießt noch einmal auf etwas, dass er offenbar für ein Feind hielt, doch das Geschoss schlägt soweit entfernt ein, dass man es nicht mal hört.

    Er hat die drei ganz offeaabr aus den Augen verloren.

    Aila schaut ein wenig unruhig. Vielleicht sogar ein bisschen genervt?

    Na los... ran an die Mauer, und dann ein bisschen bewegen und dann rüber. Kommt auch jeder rüber?

  • Time nickt.

    "Okay, dann Sabotage. Zeigen, dass sie sich mit dem falschen Stamm angelegt haben."

    Er checkt die Zeit. Lange sind sie noch nicht hier. Aber es wäre schon cooler, wenn seine Nachricht Erfolg gehabt hätte und hier bald ein paar Geister zur Verstärkung auftauchen würden.

    Aber es wird auch so gehen.


    Recht routiniert zerlegt er das Gewehr in seiner Hand, entnimmt die elektronische Sicherung (und damit auch den Smartlink) und setzt die Waffe wieder zusammen. Keines der Bauteile hat dabei den Boden berührt. Bisauf die Elektronik. Die wirft er zu Boden und zertritt sie. Man weiß ja nie...


    "Ich hab nen Enterhaken dabei, sollte also kein Problem sein." antwortet er dann Aila.

    "Aber zunächst..."


    Er blickt vorsichtig durch die Büsche, checkt, wie weit der Mann im Turm von hier aus entfernt ist.

  • "Jup.."

    Meint Time, während er überschlägt, ob er auf diese Entfernung wohl treffen wird. Einen viertel Kilometer näher würde die Sache schon deutlich entspannter aussehen, aber... Naja, dafür müsste er halt einen viertel Kilometer nach vorn laufen.


    Es hilft ja nichts... Ob sie jetzt durch das offene Feld laufen und dann entdeckt werden, oder oder er es zumindest versucht.


    Er legt an das gekaperte Gewehr an. Nicht seins, aber wird schon gehen. Atmet tief durch.


    "Alle bereit?"


    Eine rhetorische Frage.


    Einatmen.

    Halten.


    Feuer.

  • Auch Aila beobachtet genau was passiert. Ohne den Schützen auf dem Turm kämen sie definitiv besser voran.


    Indess hat sie den Bogen wieder verstaut und mit wenigen Handgriffen nochmal den sicheren Sitz ihrer Ausrüstung kontrolliert.


    Sie ist startklar.

  • Mit überzeugender Kaltblütigkeit ermordet Time den nächsten Gardisten. Auch dieser hat keine Chance auf Erfüllung seiner Lebensplanung. Seine geplante Hochzeit wird seine Verlobte wohl absagen müssen.


    Das Gute daran, bis ein Ersatz gefunden wurde, hat niemand den Sektor im Blick!

  • Für einen guten Zweck. Für die armen Männer, Frauen, und Kinder im Lager, die ebenso kaltherzig, hinterhältig angegriffen, verletzt, und zum Teil getötet wurden.

    Ja, wenn man sich das vor Augen hält, ist dieser Job nur noch halb so kaltherzig.


    "Weg ist frei. Auf geht's."


    Time späht noch einmal die Umgebung ab, dann läuft er los. Das Gewehr im gesenkten Anschlag.

  • Geschmeidig wie eine Katze folgt Aila ihm. Jedoch nicht in direkter Linie, zu laut poltert er für ihren Geschmack durch den Wald und sie setzt sich lieber wieder ein kleines Stück ab.


    So oder so, sie peilt an das sie gemeinsam die Mauer erreichen. Hier muss es dann für alle schnell gehen.