[IP] Tippi

  • Dave wuselt solange um seinen Platz herum bis er zufrieden ist. Alltägliche Sachen auf der einen Seite, die einsatzrelevanten Sachen griffbereit auf der anderen Seite. Dabei hört er Justin genau zu.


    Als er fertig ist setzt er sich wieder aufs Feldbett und betrachtet jetzt seine beiden Mitstreiter genauer. Er achtet auf Cyberware, Narben und wie sie sich so geben im Gespräch.


    Wenn Justin fertig ist, wirft er noch ein:


    "Was noch recht hilfreich wäre für den Einsatz, ist zu wissen, ob ihr irgendwelche Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Arzneien habt? Wenn ich sowas weiß, kann ich Komplikationen vermeiden."


    "Also wenn ihr noch was wissen wollt, fragt einfach. Ansonsten bin ich mal auf unseren Auftrag gespannt."

  • Dave kann sehen, dass Time diverse Narben hat. Er kann aber auch sehen, dass die meisten von OPs kommen. Zum Beispiel, um die Orthoskin anzubringen.

    Time hat unter der rechten Schläfe eine Datenbuchse.

    Der linke Arm - der Cyberarm - wirkt auf den ersten Blick grobschlächtig und einfach. Bei genauerem Hinsehen ist aber zu vermuten, dass sich diverse Einbauten dazwischen verbergen.

    Die kleinen Metallstreifen am Hals könnten Cyberkiemen sein. Augen und Ohren scheinen natürlich zu sein.


    Er gibt sich neutral. Es ist leicht ersichtlich, dass er nicht oft mit Metas spricht. Nicht, dass er das nicht könnte, es wirkt eher so, als wollte er nicht. Er ist nicht unfreundlich, nur eben auch nicht sehr freundlich. Wenn er lächelt oder grinst, dann meist weil ihn einer seiner Gedanken dazu gebracht haben muss, nicht aus Höflichkeit oder dergleichen. Alles in allem wirkt er wie ein Waldmensch, der es einfach zu schätzen weiß, wenn er gut robuste Technik nutzen kann.


    Auch hat er noch nichts ausgepackt.


    "Keine Allergien, soweit ich weiß. Kannst benutzen, was hilft."


    Fragen hat er sonst erstmal keine. Die Informationen sind viel zu vage, um verlässliche Infos aus dem Gespräch zu ziehen. Und er ist nicht hier, um Lebensgeschichten auszutauschen. :arrow:

  • Eine Weile lässt man die drei in Ruhe. Es war später Nachmittag, als sie ankamen, also dauerts eben n bisschen bis zum Abendessen. Das Wetter hier in Twin Falls ist warm und trocken. So ist es hier häufig. Im Prinzip ist hier beinahe alles besser als der saure Regen Seattles.

    Klar es ist nun auch nicht mehr so, wie eure Großeltern es euch von „der guten alten Zeit“ erzählt haben, als die Natur noch nett und freundlich war. Die Sonne ist gefährlich, wenn sie direkt strahlt, aber UV-Faktor hilft. Die Insekten sind auch nicht gerade hilfreich, doch am Ende kann man hier mal n ordentlichen Zug Luft nehmen ohne zu husten. Man kann, mit Vorbereitung, in Shirt und kurzer Hose rumlaufen und ein bisschen ist Natur eben doch was Tolles.


    Abgeholt werdet ihr von einem Indianer in traditioneller Kleidung, das geht auch nicht anders, denn jeder trägt hier Mokkasins und Co.

    Der Duft von gebratenem erfasste eure Nasen schon vorher im Zelt, doch eben eher so nebenbei. Nun ist es aber recht deutlich. Offenbar wurde erfolgreich gejagt, denn es riecht eindeutig nach Wild.


    An einem sehr großen Lagerfeuer sitzt der Häuptling und macht eine einladende Geste.


    Setzen Freunde. Ihr Mögen Wildschwein?

    Meine Frau, beste Köchin von Stamm!


    Erklärt er routiniert und deutet auf eine Ansammlung Frauen am Feuer.

    Offenbar nutzt er nun keine Magie um sich verständlich zu machen. Sein gebrochenenes Englisch verdeutlicht dies.


    Weiter Abseits spielen etwa 15 Indianer ein Spiel, was eher nach Rauferei als nach Sport aussieht. Ein Team muss eine Geisel bewachen, ein anderes diese befreien. Am Ende gipfelt es oft in einer Rauferei.


  • Schon bevor sie abgeholt werden, kann Time den Geruch von gebratenem Fleisch wahrnehmen. Er hat keine Geruchsbooster oder ähnliches, aber dieser Geruch ist ziemlich markant. Wenn er ehrlich ist, hat er ziemlich Hunger, und das richt verdammt lecker.


    Glücklicherweise werden sie auch alsbald abgeholt. Jemand anderes als der Häuptling. Hat sicher zu tun. Und, sie sind ja nur hier um zu arbeiten, nicht als Gäste des Stammesoberhauptes.


    Auf ans Feuer. Sieht groß aus. Ob das wirklich so groß sein muss? Oder ob man sie beeindrucken will? Sie werden es wohl nicht zugeben, wenn das der Fall ist.

    "Habt Dank für die Einladung. Ja, ich mag Wildschwein."

    Mag er tatsächlich. Hat er auch schon mal gejagt. Er neigt sein Haupt in einer Geste des Dankes - dem Häuptling und seiner Frau gegenüber. Nun... einer der Frauen, jedenfalls.


    Er nimmt sich einen zugewiesenen Platz und wartet ab. Er wird nicht zuerst essen, es sei denn, man sollte ihn auffordern.

    Das 'Spiel' am Rande erregt seine Aufmerksamkeit. Zumindest ein wenig. Klar, ist nur ein Spiel, aber... es sieht trotzdem unbeholfen aus. Ein riesiger Haufen Indianer, die sich kabbeln. Mit nur grundlegender Taktik...


    "Verzeiht, wenn ich offen Frage. Hat Euer Stamm Kenntnis von taktischem Vorgehen? Ich könnte es vielleicht anhand Eures Spiels demonstrieren."

    Aktuell scheinen einfach nur mehr oder minder sich alle anzuschleichen und dann drauf los zu stürmen.

  • Als sie abgeholt werden, folgt er einfach dem Indianer. Dave schaut sich auf dem Weg zum Feuer auch schon mal grob alles drum herum an.


    "Danke für die Essenseinladung."


    Essen nimmt er erst , wenn der Häuptling sich etwas genommen hat.


    Als er das Spiel bemerkt und Time seine Gedanken mitteilt, beobachtet er das Spiel genauer. // Ziemliches Durcheinnander //


    Nach einer Weile fragt er dann: "Gibt es Regeln für dieses Spiel und wie heißt es?"

  • Aila folgt den beiden Herren die nun zu ihrem Team gehören und dem Indianer. In aller Ruhe nimmt sie die Umgebung in sich auf und beobachtet die Menschen die hier leben.


    Dankend nickt sie dem Häuptling zu und setzt sich zu ihm, wie er es angeboten hat und wartet darauf, dass das Essen die Runde macht. Da es keine akute Notwendigkeit zum reden gibt, lässt sie es einfach, stattdessen sieht sie, wie auch die Anderen, den jungen Männern beim "raufen" zu, denn um nichts anderes scheint es in dem Spiel zu gehen.


    Und Aila ist sich ziemlich sicher, dass es genau das ist worum es den jungen Männern geht. Es geht darum zu zeigen wie schnell und stark sie sind, wer sich gegen wen behaupten kann. Im Grunde ist es nur ein etwas wilderer Balztanz für die Frauen die um das Spiel herum stehen und ihnen zugucken. Und ganz nüchtern betrachtet. Ja, das Schauspiel bietet eine ganz hervorragende Möglichkeit sich die Männer ungeniert näher anzusehen.


    //Der ein oder andere sieht ja nun auch wirklich nett aus...//

  • Tatsächlich herrscht im Lager überraschend gute Laune. Es gibt keinen Tisch oder irgendeine Sitzordnung. Man sitzt einfach um das Feuer herum. Auch eine Rangordnung scheint es hier kaum zu geben, außer eben: Häuptling > alle anderen. „Der der alles sieht“ scheint auch keine große Ehrerbietung zu erwarten, von seinen Leuten nicht und von euch dreien schon mal gar nicht.


    Nun wenn ihr Wildschwein mögen, dann bitte... hier beste Stücke... einfach nehmen... genug für alle.


    Auf die Frage nach der Strategie, wird Time kritisch beäugt.


    Du meinen, Du geschickter als „schlauer Stier“? Wir sehen...


    Dann ruft er laut zu den Spielenden, welche doch auch schnell innehalten. Auch wenn der Respekt zumindest scheinbar nicht erwartet wird, so wird er eben doch gegeben.


    Hunka nawicazuzu po waste. Waste wakicunsa. Winu!


    Ein großer bulliger Indianer aus der Gruppe schnaubt bockig. Sofort teilt er die Gruppe in zwei Hälften wobei Time sehen kann, dass er sich die kräftigen zuschanzt. Obwohl natürlich niemand dort wirklich schwächlich ist.


    Time würde so einen schnellen sehr leichten Indianer bekommen, der sich bisher meist raushielt und diverse durchaus kräftige Männer. Die andere Seite wird in einer Prügelei aber besser dastehen.


    Der Häuptling sieht Time an...

    Zufrieden mit Aufteilung? Sonst ich kann ändern?


    Auch Dave bekommt seine Antwort, während der Häuptling seine Zähne ins Fleisch schlägt, welches nebenbei echt ungewöhnlich gewürzt ist. Wenn man kulinarisch aber neugierig ist, schmeckt es wirklich lecker.


    Spiel heißt Winu... ähm... „gefangene Frau“. Regeln einfach. Befreie Gefangene Frau oder beschütze sie. Beschützer viel Familie von Frau. Befreier darf Frau haben! Sie nicht vergeben! Regeln? Nicht töten!


    Aila dagegen kommt in den Genuss sich in Ruhe die Leute anzusehen. Tatsächlich liegt sie mit ihrer Angeber-Fleischbeschau-Einschätzung ganz richtig. Ein zwei der Spielenden nutzen dies auch ganz ungeniert, werfen den Damen Blicke zu und einer lächelt dabei auch Aila sehr konkret an.


    Außerdem kann sie erkennen, das der Häuptling immer mal wieder zu ihr herüber sieht. Sie beobachtet... Sein Blick ist dabei ziemlich starr, schwer zu erkennen, was in seinem Kopf vorgeht, aber es arbeitet in ihm!

  • "Nun, ich werde es zumindest versuchen." antwortet Time. Dass das andere Team körperlich überlegen ist, bekommt er sehr wohl mit. Nun gut, dann muss er eben mit Raffinesse gewinnen.


    Außerdem, wenn er jetzt gewinnt, unterstützt das seine Aussage, dass die Taktik helfen würde. Sicher, Kampfkraft und Geschicklichkeit sind auch wichtig. Aber das wissen hier schon alle.


    "Die Aufteilung ist gut so." sagt er schlicht.


    Er hat schon einen Plan. Football, quasi. Klar, die Rauferei verlieren sie, aber wenn die Linemen das andere Team beschäftigen und der Quarterback die Frau befreit, haben sie gewonnen, richtig?


    Er schaut seinen Teller an, nimmt noch fix ein paar Bissen. So ganz will er ja nicht mit leerem Magen antreten. Außerdem: Es ist echt lecker.

  • Nachdem der Häuptling ihnen das Essen angeboten hat greift auch Aila zu und isst mit gesundem Appetit während sie dem Häuptling weiter zuhört wie er das Spiel erklärt.


    Sie wendet sich an Time als der Häuptling ihn einlädt das Spiel auszuprobieren.


    "Er sagt ihm das du ihn herausforderst und er gegen dich spielen wird"


    Übersetzt sie für ihn. Sie wirft einen zweiten Blick auf Time auf den Indianer. Es wirkt zwar ungleich aber Wendigkeit ist nicht zu unterschätzen.


    "Dir ist klar das es in dem Spiel vor allem darum geht das andere Geschlecht zu beeindrucken oder?


    Innerlich schmunzelnd verzieht sie keine Miene. Den Indianer der sie ungeniert angrinst wird von ihr ebenso komplett ignoriert. Sie ist nicht hier um sich Freunde zu machen und tatsächlich beunruhigt es sie, wie der Häuptling sie anstarrt. Kennt er sie? Erkennt er sie oder den Stamm von dem sie kommt? Sie isst weiter, begegnet seinem Blick von Zeit zu Zeit, sie muss ihn versuchen einzuschätzen.

  • Nachdem alle das Essen anfangen, greift auch Dave zu. Ist sein erstes mal, dass er Wildschwein isst. //Schmeckt schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf jeden Fall besser als Teufelsratte.//


    Er lauscht den Ausführungen des Häuptlings und meint dann zu Aila:


    "Ich glaub, der da würde dich gerne befreien." Und zeigt auf den Indianer der Aila angrinst. Dabei hat er wieder dieses verschmitzte Lächeln im Gesicht.


    Dann widmet er sich wieder dem Essen und erwartet die "Taktikstunde" von Time.

  • Der Häuptling schaut Time an. Er lächelt. Möglich, dass er es gar nicht so schlimm fände, wenn schlauer Stier besiegt würde.

    Du zeigen was können. Ich gespannt.


    Er beginnt diesen Abend zu genießen. Tatsächlich ist hier gute Laune am Werk. Würde man diesen Abend einfach ein wenig weiter an die Küste verlegen, quasie den Kulturkreis wechseln,

    dann hätte man einen Grillabend, dazu n Footballspiel und wer genau hinguckt, sieht auch Feuerwasser rumgehen. Für die Aussenstehenden hat man auch kühl gelagertes Bier besorgt, jeder kann zugreifen.

    So deutet es jedenfalls die einladene Bewegung des Häuptlings an.

    Tradionalisten halten sich an vergorene Ziegenmilch oder ähnliches. Ohne nachzufragen, schwer zu erkennnen. Doch auch hier darf gerne zugegriffen werden.

    Aila nimmt sich hin und wieder die Zeit den Mann einzuschätzen, der einen Stamm führt und offenbar ein Interesse an ihr hat. Eine andere Art Interesse, als der Spieler, der sie eindeutiger anstarrt

    und nun auch mit einigen Gesten auf sich aufmerksam machen will, aber eben doch Interesse. Vielleicht findet er auch nur spannend, dass auf seinen Hilferuf nach modernen Kriegern, ausgerechnet eine indigene Frau antwortet.

    Mehr als als Blicke bekommt sie, ohne aktiv zu werden aber wohl nicht von ihm.


    "Der der alles sieht" wendet sich an Dave und Aila und reicht ihnen etwas, dass eine Köstlichkeit sein soll. (Bild)

    Hier, für Euch, Leckerstes vom Wildschwein. Ist würzig... gebraten in... ähm... Wachholder und... Zitrone.
    Kurz freut er sich dass er die Worte gefunden hat. Er beschäftigt sich schon eine Weile mit dem Englischen, kommt aber selten dazu, es zu nutzen.


    Time dagegen findet sich vor einem ganz anderen Problem wieder. Er hat 6 Leute vor sich, die zum großen Teil nicht an einen Sieg glauben, weil die Teams unfair eingeteilt sind und sie sich kaum vorstellen können, dass der fremde Angeber halten kann, was er verspricht! Man fordert "schlauer Stier" nicht so einfach heraus. Ein Blick auf das andere Team und dessen Anführer, zeigt tatsächlich auch einen ziemlich grimmig und entschlossen dreinblickenden "schlauen Stier". er wird sich hier nicht blamieren.

    Dazu hat Time einen siebenten jungen Mann dessen Blick eigentlich die ganze Zeit auf der zu rettenden Frau liegt. Eine körperliche Auseinandersetzung ist für diesen Kerl sinnlos. er scheint akrobatisch und schnell zu sein, aber bisher hat ihm das hierbei nicht geholfen. Er erlitt schon einiges an Prellungen und Schürfungen. Schließlich streckt er Time den Arm hin, damit dieser ihn am Unterarm ergreifen kann. Eine Geste, die keiner der Anderen macht.

    Ich kann übersetzen, gut?

  • Time schlägt ein, wie der Indianer das vormacht.

    "Gut."

    Natürlich fällt ihm auf, dass sein Team etwas unmotiviert aussieht. Das muss erstmal behoben werden. Er könnte jetzt eine epische Rede halten, wie im Film. Aber erstens glaubt er nicht, das sowas wirklich funktioniert, und außerdem ist ao viel Reden gar nicht sein Ding.

    Der junge Dolmetscher hingegen wirkt ziemlich motiviert. Er scheint echtes Interesse an der Frau zu haben. Er wird sich anstrengen, wenn er eine gute Vorlage bekommt.

    Er fragt sie, ob sie es nicht auch toll fänden, Schlauer Stier in diesem Spiel zu besiegen. Sie müssen nur versuchen, was Time sagt. Und wenn das fehlschlagen sollte, können sie alles auf ihn schieben. Sie können nur gewinnen.



    Er beginnt, seine Taktik zu erklären. Im Grunde ist es simpel. Der junge, schnelle Indianer wird sich im Hintergrund halten, bis das gegnerische Team abgelenkt genug ist und ihn vergessen hat.

    Die anderen werden ähnlich wie sonst versuchen, die Frau zu befreien. Es soll nach einem weiteren üblichen Versuch aussehen, der bei dieser Aufteilung gar nicht klappen kann. Schlauer Stier wird sich sicher fühlen. Und er wird sich vermutlich Time direkt schnappen wollen, erstens ist dieser der Herausforderer, zweitens die einzige Unbekannte. Damit sind die beiden quasi aus dem Spiel. Time ist wirklich gut im Zweikampf, aber wenn er sich Schlauer Stier anschaut, könnte er diese Kabbelei wirklich verlieren. Das ist aber gar kein Problem. Er muss ihn ja nur lange genug ablenken.


    Die restlichen Indianer seines Teams sollen das gegenerische Team aufhalten, aber mehr locken. Wenn Time das richtig beobachtet hat, geht die Kabbelei los, sobald Feindkontakt herrscht. Er vermutet auch, dass einer bei der Frau bleiben wird, um sicher zu gehen. Er vermutet, dass das der größte und stärkste sein wird. Schlauer Stier, vermutlich.


    Sein Plan bildet sich weiter aus. Sein Team wird sich anschleichen, und den Angriff vortäuschen. Sie werden sich aber etwas weniger nähern als sonst, um Platz zu lassen für den jungen Läufer. Die Kabbeleien sollen etwas weiter weg stattfinden als sonst, nur wenige Meter. Er selbst wird Schlauer Stier provozieren, mit einem direkten Versuch, die Frau zu befreien. Natürlich nicht mit dem Ziel, das auch zu schaffen. Das ist die Aufgabe seines neuen Freundes, der, sobald alle gebunden sind, aus seiner Deckung bricht und zu der Frau hin sprinten wird.

  • Aila greift bei dem gewürzten Fleisch Fleisch zu und ist erstaunt wie lecker es ist.


    "Wirklich sehr gut!" spricht sie ihr Lob auch aus und haut rein, schließlich sind sie hier Gäste und warum nichts nettes sagen, wenn es den Tatsachen entspricht.


    "Ich glaub, der da würde dich gerne befreien."


    Sie blickt zu Dave. "Ist mir nicht entgangen, interessiert mich nur nicht." meint sie schlicht und ignoriert den Indianer der jetzt auch noch anfängt wilde Gesten zu machen auch weiterhin. Als würde sie springen nur weil einer herumturnt, für Sie ist das Verhalten des Häuptlings viel spannender.


    Eine Weile sieht sie den Vorbereitungen von Time und seinem Gegner zu, immer wieder wandert ihr Blick und ihre Gedanken jedoch zu dem der alles weiß. Sie räuspert sich, blickt dem alten Mann in die Augen.


    geht sie das Thema vorsichtig und in seiner Sprache an, vielleicht ist es ja nichts, falls doch geht das ihre neuen Kameraden vielleicht nicht unbedingt was an.

  • Nach und nach hat es sich herum gesprochen, was hier passiert.

    Es haben sich einige Zuschauer angesammelt, die Leute wollen sehen, wie das hier ausgeht.


    "Schlauer Stier" hat seine Aufstellung überdacht. Er packt im Prinzip alles in die Frontline. Sind diese Jungs erstmal unten, ist der Rest, seiner Meinung nach, ein Kinderspiel.

    Er selbst steht jedoch weiter hinten als Reserve. er will nun auch nicht alles auf diese Karte setzen. Als er sieht, wie Time sich mit dem drahtigen jungen Mann unterhält, wendet er sich dann doch noch an einen aus der Linie.

    Time kann sehen, wie er einem der bulligen Kerle Anweisungen gibt und dabei auf Times Läufer deutet. Der Typ nickt wissend, bleibt aber in der Linie. Offenbar soll er dennoch ein Auge auf den Flinken haben.

    Auch dieser hat es gesehen und... ein wenig nervös macht ihn das offensichtlich schon, aber er nickt Time zu. Er will wohl andeuten, dass er damit klar kommt, solange Time den klugen Stier ablenken kann.

    "Kluger Stier" hebt die Hand, das Zeichen dass es losgehen kann. Sobald Time dies auch tut, beginnt es!


    Dave erkennt, dass eines der letzten Teile die ihm gereicht wurden, von der Form her durchaus zu den Kronjuwelen des Keilers gehören könnte.

    Gebraten ist der Hoden jedoch sehr gut, das Fleisch ist ziemlich zart. Nur der Gedanke daran, könnte eben gewöhnungsbedürftig sein.

    Als er sich umsieht, erkennt er, dass eine der Frauen, die gekocht haben, ihn ziemlich genau beobachtet. Sie wirkt skeptisch. Es ist weiterhin offensichtlich, dass nicht alle hier, mit der Entscheidung des Häuptlings, Fremdlinge einzubeziehen, einverstanden.

    Der zweite Hoden wird vom Häuptling verspeist, während dieser Aila antwortet.


    Er scheint in sie hineinzusehen, kurz runzelt er die Stirn.

  • Aila lächelt kaum merklich, also weiß der Häuptling keineswegs woher sie kommt. Es ist kein Erkennen sondern bloße Neugierde in seinem Blick.


    //Damit kann ich leben, genau die Fragen stelle ich mir schließlich auch//


    Für das Spiel hat sie indess nur wenig Interesse und folgt ihm nur nebenbei. Sie erwidert den Blick des Häuptlings ohne Scheu. Sie überlegt kurz nur knapp zu antworten, dass ihn das wohl nichts anginge aber etwas in seinem Blick lässt sie innehalten und ehrlicher sein. Ruhig antwortet sie ihm:


  • Time prägt sich den angesprochenen Indianer ein. Vielleicht kann er diesen ja aus der Linie nehmen, und damit zwei Indianer mit einer Klappe schlagen; dem Sprinter den Blocker wegnehmen, und den Stier auf sich aufmerksam machen.


    Er beendet seine Erklärungen und geht an den Start. Er ist soweit, Zeit zu prüfen, ob das was taugt. Er hebt die Hand.

  • Dave versucht sich nichts anmerken zu lassen als er mitbekommt, dass es sich um die Kronjuwelen des Keilers handelt. Aber instinktiv geht seine rechte Hand Richtung seinem Schritt, um zu prüfen, ob noch alles da ist. Mitten in der Bewegung halt er inne und grinst etwas dämlich die Indianerin an, die ihn beobachtet. //Hoffentlich hab ich´s nicht versaut. Scheint ja ne Ehre zu sein die Klödden zu bekommen.// Schießt es Dave durch den Kopf.


    Nach einem erneuet Blick zu der Indianerin richtet er dann seine Aufmerksamkeit wieder auf das Spektakel. //Mögen die Spiele beginnen.//

  • Das Spiel startet wie erwartet. Die Frontlines gehen aufeinander los und Team Time wird leicht zurückgedrängt.

    Schlauer Stier wartet geduldig ab ( er kanns sich ja auch leisten ) und hat sowohl Time als auch den Flinken im Blick. Dieser dagegen schaut immer wieder zu Time, er ist sich nicht ganz sicher, wann der richtige Moment zum Loslaufen sein könnte.

    Times Einschätzung zufolge ist es sehr gut möglich, dass derjenige, der auf den Flitzer aufpassen soll, zu sehr in Rage für seinen sekundären Auftrag ist. Allerdings fällt dies auch dem klugen Stier auf.

    Es ist nicht so, dass er die Dinge nicht sieht. Er ist eben nur schlecht darin zu erkennen, wie er mit einem Team darauf reagieren soll. Kluger Stier macht sich also bereit, es mit Time UND dem Läufer aufzunehmen.


    Dave dagegen scheint es sich durchaus nicht verscherzt zu haben. Er erntet ein Kichern für seinen Griff in den Schritt und dann kommt die Häuptlingsfrau zu ihm und schenkt ihm etwas Feuerwasser ein. Im Prinzip isses ein günstiger Whiskey. Dann deutet sie auf das Essen.

    Macht Mann wild, wissen?


    Das Gespräch zwischen Aila und dem Häuptling läuft dagegen weniger fröhlich. Eher ernst... vorsichtig. Er betrachtet sie noch einmal sehr genau. Dann zuckt er mit den Schultern.

    Er scheint sich hier aufdrängen zu wollen. Wenn sie nicht drüber reden will... dann muss sie das auch nicht. Er lächelt warm. Er hat das Alter, das Wesen und die Weisheit eines Mannes, der nicht mehr neugierig sein muss.

  • Einigermaßen zufrieden sieht Time, dass seine Planung soweit hin haut. Deutlich zufriedener ist er, als er das Ungestüm des "Aufpassers" sieht. Das kommt seiner Taktik sehr gelegen. Er wartet noch einen kurzen Augenblick, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich unaufmerksam ist.


    Dann bricht er hervor und stürmt in einem Bogen von der Seite auf den Stier zu. Vielleicht kanm er ihn mit einem Tackle von den Beinen holen und so den Weg frei machen.