[IP] Tippi

  • Also gesagt, getan:

    Time versucht den Scharfschützen zu täuschen, doch den scheint das nicht zu interessieren.

    Hier könnte es natürlich mehrere Ursachen geben. Allen voran, könnte es sein, dass die Reflektion nicht, wie gewünscht, das Zielfernrohr des Schützen trifft.

    Sei es wie es sei, Time erhält noch einen Schuss, während Dave und Aila sich von dem Trampeltier des Teams entfernen.

  • Tine sieht es kommen. Wortwörtlich. Immerhin gestattet es sein optischer Zoom ziemlich gut, die Reaktionen seines Zieles zu beobachten.


    Gut, im Grunde ist er ja das Ziel, also die Reaktionen seines, äh, Täters? Schützen?


    Wie auch immer, eben jene Reaktionen fallen überhaupt nicht so aus, wie Time sich das wünschen würde. Unbeeindruckt zielt der Mann im Turm weiter, und als es dann knallt, weiß Time es zumindest vorher.

    Er erwartet den Schuss förmlich, und kann sich recht gut davon rollen.


    Gut, so wird das nichts, wies scheint. Zurück feuern kann er ja auch nicht.

    Er springt auf, schultert dabei flüssig das Gewehr, und setzt sich in Bewegung. Er wurde ohnehin entdeckt, und schnelle Bewegung seinerseits erschwert zumindest das Zielen.

    Er joggt auf das Fort zu, in Richtung der Rückseite, jedoch explizit nicht auf dem Weg, den die Aila und Dave nehmen.


    Im Grunde muss es so wirken, als würde er einfach dem Radius des Schützen entkommen wollen.

  • Der Schütze gibt noch zwei Schüsse ab, bevor er Time aus dem Blick verliert und ihn wieder suchen muss. Dass er ihn verloren hat, dafür wird er sich verantworten müssen. Dennoch jagt kurz ein Jeep in Richtung Time. Man hat einen ungefähren Radius erarbeiten können. Besatzung: vermutlich ein Fahrer und drei Gardisten.


    Aila schleicht wie ein Reh durch den Wald, sie hat sehr genau im Blick, wo sie hintreten muss. Man könnte meinen, sie könnte sich auch an ein, hier lebendes, Tier anschleichen. Dave dagegen, der hier und da einen Zweig zertritt oder auch mal gegen eine Wurzel stößt, nicht so. Ihm passiert nichts was irgendwie wichtig wäre, wenn man auf diese Entfernung einfach nur ungesehen bleiben will. Aber der Unterschied ist deutlich.


    Beide kommen irgendwann in dem Winkel ums Lager, dass sie sehen können, dass es auch hier einen Wachturm gibt. Aila kann sehen dass auch hierauf ein Schütze steht, der sich umsieht. Dave kann dagegen ziemlich gut erkennen, dass dieser in ihre Richtung blickt aber sie nicht erkennt, Er sieht über sie hinweg. Offenbar wartet er auf den Zwerg, der ihm angekündigt wurde. Der andere Schütze meinte, er würde hier lang kommen, wenn er seine Route nicht ändert. Außerdem nimmt Dave Motorgeräusche wahr, die offensichtlich vom Haupteingang des Lagers kommen. Grob könnte man sagen, sie kommen näher.

  • Gut gut, fürs erste. Nicht optimal, nein, aber er lebt noch, und der Schütze hat anscheinend die Fährte verloren. Dass er schon nachladen muss ist unwahrscheinlich.


    Dennoch ist die Lage alles andere als entspannt. Da kommt ein Fahrzeug in seine Richtung. Time schätzt seine Chancen ein. Ein direkter Kampf, allein, wird vermutlich schwierig. Ohne sein Gewehr. Alles was er hat sind seine Pistole, ein Bumerang und das Messer. Alles nicht optimal, um gegen ein vermutlich schwer bewaffnetes Patrouillen-Fahrzeug zu kämpfen.

    Auf der anderen Seite ist das Fort. Wenn er nah genug ran kommt, ist er vermutlich auch vor dem Feuerwinkel des Snipers geschützt. Die Frage ist: Schafft er das. Ist noch ein ziemliches Stück.

  • "Aila, wir müssen zu Time zurück und ihm helfen. Ich hör ein Motorengeräusch und der zweite Sniper hat uns noch nicht gesehen." Flüstert Dave.


    Dann schleicht er in die vermeintliche Richtung von Time. Er hält sich in Richtung der Geräusche.

  • Er hat recht, es ist verdammt ärgerlich aber sie können ihn schlecht einfach zurücklassen. So wie sie ihn gerade im Visier haben ist es besser, wenn sie beisammen sind.


    Aila nickt also und folgt Dave, wenn auch etwas grimmig dreinschauend.

  • Dave und Aila beschließen wieder umzudrehen. So richtig koordiniert läuft das alles nicht mehr ab, aber das ist eben logischerweise das Problem, wenn man die digitale Kommunikation nicht mehr nutzen kann.

    Die beiden sind ziemlich gut, was das leise Vorgehen angeht, in Verbindung mit der umgebenden Laubbaumvegetation, ist es für sie kein Problem sich ungesehen zu bewegen. Das Motorengeräusch scheint allerdings näher zu kommen. Was wiederum auch logisch ist, denn Time wurde ja entdeckt und man wird nach ihm suchen.


    Time dagegen prüft einmal seine Umgebung genauer und stellt fest, dass sein Smartlink 1073 Meter anzeigt, wenn er direkt auf die Mauer sieht. Grob geschätzt, sind etwa 300 Meter davon freies Feld und die restlichen 700 Meter würden ein ganz brauchbare Deckung in Form von Bäumen bieten. Das Fahrzeug kann er in einer Entfernung von 726 Metern auch ausmachen. Es fährt langsam an die Baumgrenze heran und wird wohl auch in den Wald hinein fahren. Das Ganze ist nun kein Dschungel, wenn man sich verstecken will, muss man das schon auch aktiv tun. Und das kann so ein unbewaffneter HMMWV nunnmal nicht so einfach, weswegen man ihn gut ausmachen kann. Er steuert offenbar auf die letzte bekannte Position von Time zu, von der dieser sich ja aber entfernt.

  • Time wägt ab. Los laufen, entdeckt werden, Spießrutenlauf.

    Still halten, Fahrzeug näher kommen lassen, überraschen?


    Zunächst hält er still, versucht sich, zwischen den Bäumen zu verstecken. Wenn die nah genug ran kommen, ist der Reichweitenvorteil vielleicht dahin, und er hat eine Chance.


    Das läuft überhaupt nicht so, wie er es sich wünschen würde...

  • Das Chaos scheint perfekt. Zumindest von oben betrachtet. Während Aila und Dave sich nach Norden bewegten, rannte Time in spitzerem Winkel zur feindlichen Anlage ebenfalls dorthin.

    Mit dem Auftauchen des feindlichen Fahrzeugs kehren Aila und Dave wieder um, nur um sehen zu können, wie Time in einiger Entfernung an ihnen vorbeihastet. Offenbar haben auch die Humvee-Insassen ihn sehen können,

    denn aus dem vorderen und dem hinteren rechten Fenster werden Schüsse auf ihn abgegeben. Es dauert nicht lange und auch der Schütze legt noch einmal an.

    So richtig einfach ist alles hier nicht. Vor allem, weil er nicht weiß wo die anderen beiden sind.

  • Über Stock und über Stein hechtet der Menehune durch den Wald. Er ist wirklich nicht gut im Verstecken, das muss er echt mal ändern. Gut, üblicherweise ist er auch mehr auf Konfrontation.

    Oder in Wasser. Ja, Wasser wäre jetzt schön.


    Ein Projektil saust an seinem Ohr vorbei. Sein Aufmerksamkeitsbooster beschwert sich. Ja, das war zu knapp.

    Er blickt über die Schulter, schlägt einen Haken, als ein weiteres Projektil an ihm vorbei saust. Langsam bekommt er Übung darin.

    Und dann stimmt auch noch der Scharfschütze vom Turm mit ein. Hach, wie schön wäre es, zurück feuern zu können. Hätte er das Gewehr mal offline gelassen. Dumm, dumm, dumm.


    Weiter durch den Wald, weiter zur Mauer. Dave und Aila sind bestimmt schon da. Vielleicht weiß der Feind noch nichts von ihnen. Vielleicht kann er den Humvee zu ihnen locken. Dave hat größere Reichweite.

    Die müssen hier doch irgendwo sein...


    Hoppla, das war knapp. Da hätte er sich ja beinahe lang gemacht. Konzentration!

  • Aila tippt Dave auf die Schulter und nickt Richtung Time für den Fall das er ihn nicht gesehen hat. Nun laufen sie auch noch aneinander vorbei.


    Sie macht das Beste draus, es nutzt ja nichts und begibt sich auf einen Abfangkurs. Immerhin scheinen sie bisher unbemerkt geblieben zu sein, also so leise weiter wie zuvor.


    Von hier aus haben sie auch keine Chance ihn zu unterstützen, weder gegen den Schützen noch gegen die Leute im sich nähernden Auto... na super.

  • Das Ganze dauert noch eine Weile in der die Parteien sich näher kommen. Alle abgegebenen Schüsse schlagen fehl, nur der Scharfschütze auf dem Turm, der hat ne echte Chance Time zu treffen. Als es im Wald dann doch zu unwegsam für den Wagen wir, steigen vier Gardisten aus dem Wagen und verteilen sich ein wenig. Sie nehmen Deckung hinter Bäumen ein und sind sich ihres Reichweitenvorteils entweder nicht bewusst, da sie ja keine Erfolge vorweisen können, oder sie ignorieren ihn. Langsam aber sicher kommen sie auf Schussweite heran, während das Runenrteam, sich aneineander angenähert hat.

  • Das Feuer auf Time erhöht sich stark, während das feindliche Team langsam näher rückt. Doch all das ist recht ziellos, denn nur wenige Kugeln kommt in seine Nähe, noch weniger treffen ihn und gar keine verursacht ernsthaften Schaden. Es ist einfach zu weit entfernt und zuviel Deckung geboten. Was die Gardisten nicht merken, während sie sich in Rage schießen ist:


    Leise und klammheimlich schleichen Aila und ein Stück weiter hinten auch Dave näher heran. Das führt zu dem Ergebnis, dass Aila ungesehen auf eine sehr viel angenehmere Schussweite heran ist.

    Flankierend ist sie in der Lage nun möglicherweise entscheident einzugreifen.

  • Man könnte sagen Aila ist voll in ihrem Element, auch wenn es ihr selbst nicht bewusst ist so sieht man, wenn man sie denn sehen würde, hier den Ureinwohner in ihr.


    Fast lautlos und in den natürlichen Unruhen der natürlichen Umgebung verschmelzend gewinnt sie schnell an Geschwindigkeit und lässt Dave hinter sich. Raubtierhaft lässt sie ihre Beute nicht aus den Augen während sie sich ihm geschmeidig nähert.


    Noch in der vorwärts Bewegung zieht sie einen neuen Pfeil, aber erst in realistischer Entfernung hält sie inne. Spannt den Bogen. Zielt.


    Lautlos verlässt der Pfeil die Sehne und eine Sekunde danach hört sie ein schreien und ihr Gegner verschwindet aus ihrem Gesichtsfeld. Aila horcht und das andauernde Wimmern zeigt ihr dass er nicht tot ist.


    //Aber hoffentlich außer Gefecht.//

  • Gardist Jim ist vielleicht nicht unbedingt raus der Situation. Aber ne große Hilfe ist er definitiv auch nicht mehr.


    Die Gardisten Jack und John dagegen reagieren auf die neue Bedrohung.
    Kontakt!


    Aila hört den Warnruf und sieht das beide in ihre Richtung herumrucken. Time ist den beiden plötzlich egal! Eine viel größere Bedrohung ist in ihrer Flanke aufgetaucht. Ist das einer von diesen Scheißindianern?


    Der Schütze feuert weiter auf Time.

  • ... trifft diesen aber nicht. Ob es die abrupte Richtungsänderung des Zwerges ist, oder Bad Man einfach auch ein Bad Gunner ist, wer weiß.


    Der Zwerg jedenfalls hat erreicht, was er wollte. Die Soldaten in den Bereich seiner Freunde zu ziehen, von denen offenbar tatsächlich noch keiner was wusste.


    Nun, hier rum stehen und warten ist vielleicht nicht die Feine Art. Allein über die Mauer? Nicht ohne Info, Mitteilung an die Kameraden, eine Waffe...


    Also wieder zurück zu den anderen. Wahrscheinlich wird der Kampf längst vorüber sein, wenn er ankommt (und er hofft doch sehr, dass sie ihn für sich entscheiden werden), aber was soll er machen? Rum stehen ist halt keine Option.

  • Jack muss erkennen - und dafür nur den Bruchteil einer Sekunde Zeit - dass ein Pfeil nicht unbedingt von seinem Helmvisier aufgehalten wird, wenn er es für bessere Sicht hochgeklappt hat. Er macht das alles noch nicht sehr lange, so hat er diese einfache Aufgabe verpatzt, seien Ausbilder haben ihm oft genug erklärt, dass er sich nur einbildet ohne sein HUD besser sehen zu können. Die Zeit reicht leider nicht für diese Erkenntnis. Er wird aber auch keine Chance haben, den Fehler ein weiteres Mal zu machen. Denn direkt hinter seinem Auge, dass dem Pfeil ähnlich viel Widerstand bietet, wie das fehlende Visier, liegt sein Hirn. Dessen Arbeit wurde gerade abrupt beendet. Jack fällt ohne einen Muks zur Seite und schlägt ungebremst auf dem Boden auf.


    John sieht nur wenig Chancen hier aus der Nummer heil rauszukommen. Seine Schlussfolgerung. Diese Indianerschlampe muss fallen. Also versucht er, mit einer engen Salve, genau dafür zu Sorgen.