[IP] Neo Tokyo - The Gaijin's Game

  • Mit einer präzise ausgeführten Mikrobewegung seines Handgelenks positionierte Arashi das leuchtendblaue Fadenkreuz des Smartlinks wieder über dem Oberkörper des Oni und drückte erneut ab. Ein weiterer Taserpfeil zischte durch die Luft. Obwohl sein Ziel versuchte sich in den Passanten zu verstecken, für einen Metamensch seiner Größe eher schwierig, dachte Arashi beiläufig, konnte er einem sauberen Treffer in die Herzgegend, durch eine unfassbar schnelle Ausweichbewegung im allerletzten Augenblick, problemlos entgehen. Drek! Nur durch pures Glück zuckte der Taserpfeil zwischen zwei Passanten hindurch und bohrte sich ungefährlich in die Auslage eines Marktstands.


    Die Ladeanzeige des Krime Tinglers wechselte von gelb zu rot. Leer. Beinahe ohne einen bewussten Gedanken klebte Arashi die leergeschossene Waffe mit der Geckofunktion an seinen rechten Oberschenkel, um die Hände freizubekommen. Es war sowieso an der Zeit tödlichere Mittel anzuwenden.

  • "Seht! Diese Majo hat einen Yūrei beschworen! Lauft weg!" schreit der Oni auf Red deutend.


    Den Versuch die Masse weiter gegen Red aufzubringen und noch mehr Chaos zu verursachen nutzt er um immer wieder in der Menge unterzutauchen.


    Und während sich alle Aufmerksamkeit auf Red fokussiert nimmt der Oni Arashi unter Feuer.

    Die Kugel streift noch dessen Ärmel als er sich im letzten Moment noch zur Seite drehen kann und die Kugel hinter ihm in die Wand einschlägt.


    Dieses Theater scheint dem Oni diabolische Freude zu bereiten. Als er durch die Menge tanzend diese gegen das Team aufzustacheln versucht.

  • Astralon konzentrierte sich auf den Oni, zeigte Ihm eine üble Gesichtsverformung, eine Fratze des Grauens, übernatürlich und nicht von dieser Welt.


    Er zeigte Ihm, das Hachidori nicht mehr Menschlich war, sondern besessen von etwas Mächtigen. Ein Angriff auf die Urinstinkte des Gegners.

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Hachidori rannte durch die Menschenmenge auf den Oni zu und Reds Geist, der offenbar erneut von ihrem Kollegen Besitz ergriffen hatte, erschreckte ihren Gegner mit einem unbeschreiblich grauenhaften Gesicht. Obwohl Arashi den bessessenen Hachidori nur von der Seite und aus dem Augenwinkel sehen konnte, stellten sich ihm sofort sämtliche Nackenhaare auf und sein Puls raste.


    Arashis Konzentration galt aber weiterhin dem Oni und ohne nachzudenken nutzte er augenblicklich den Schock des hornbewehrten Metamenschen. Für das Auge eines unvercyberten Menschen zuckte seine rechte Hand unfassbar schnell unter den plasstahlgrauen Mantel und tauchte nahezu ohne messbaren Zeitverlust mit der tödlichen Colt Manhunter wieder auf. Sein trainiertes Muskelgedächtnis brachte im nächsten Wimpernschlag, beinahe ohne sein bewusstes Zutun, die schwere Pistole in Anschlag. Das Fadenkreuz seines Smartlinks legte sich über den Oberkörper des Oni und Arashi feuerte schnell nacheinander drei Kugeln ab. Abgelenkt vom Schrecken des Geistes sah der Oni den Angriff nicht kommen und wurde von zwei Projektilen in die Brust getroffen. Sauber stanzten die beiden panzerbrechenden Geschosse runde Löcher in die Panzerkleidung des Mannes.

  • Wie eine riesige Tsunamiwelle schwappte die Furcht über ihn hinweg. Nahm ihm den Atem!


    Er musste weg von hier. Und zwar schnell. Wie ein Ertrinkender der panisch an die Oberfläche strebt, so strebt er dazu diesen Ort zu verlassen.


    Zu spät erkennt er, dass der andere Widersacher ihn unter Feuer nimmt. Die Fluchtbewegung anzupassen und den Schüssen auszuweichen ist er nicht mehr im Stande und so schlagen die Projektile ein.


    Fast geht er zu Boden. Aber er schafft es irgendwie auf den Beinen zu bleiben. Wie ein Derwisch der um seine eigene Achse wirbelt. Bemüht die Kontrolle über seine Bewegungen zurückzugewinnen rempelt er eine Passantin nieder bevor er weiter stolpernd sich von den Runnern entfernt und versucht sich seinen Weg durch die gaffende Menge zu suchen.

  • Während Noso-ono sich weiter unauffällig voranbewegte und nach einem lohnenden Ziel Ausschau hielt machte sich andernorts jemand für einen Überraschungsangriff beteit.


    Die Mission durfte diesmal nicht scheitern und es musste alles daran gesetzt werden sie zu einem Erfolg zu führen.


    [...]


    Im Astralraum bewegte sich ein Wesen näher, dessen Interesse ganz der Aktion der Runner gewidmet war.

    Sein Meister hatte ihm ganz klare Anweisungen gegeben und es wahr entschlossen diese Anweisungen auch auszuführen.

  • Astralon griff den Oni mit einer kombinierten Kette aus mehreren Tritten an, gegen das Schlüsselbein, den Bauch und am Ende unter das Kinn, der Oni schlug mehrmals auf den Boden auf und blieb schließlich liegen.


    Dann tauchte er in der Nähe von Arashi auf und sagte mit verzerrter Hachidori Stimme..


    " Feindlicher Geist kommt. "

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  • Der Fall des Oni führte vollends dazu, dass der Fahrer des Lieferwagens die Nerven verlor und mit quietschenden Reifen das weite suchte.


    Während er sich entfernte tauchten dafür wieder mehr Passanten auf um zu sehen was hier los sei. Zwar zögerlich und auf Sicherheit bedacht, ober doch neugierig genug.

  • Der Geist hielt direkt auf Hachidori zu.


    Blieb dann sechs Meter schräg über ihm abrupt stehen und musterte Hachidori genau.


    Ein Geist, ein Mensch, welch seltsame Mischung


    [...]


    Minsoo Kang atmete unregelmäßig, der Schweiß auf der Stirn hatte begonnen in seine Augen zu laufen und brannte. Sichtlich nervös blickte er sich um.


    Die Situation hatte sich anders als erwartet entwickelt. Er leckte über seine die Lippen. Sie schmeckten salzig. Sein Hemd klebte ihm am Körper.


    Aber was sollte er tun. Er konnte nur abwarten und hoffen dass sich alles zum Guten fügen würde.

  • Während Hachidori von dem seltsamen Besucher noch abgelenkt zu sein schien und Arashis Aufmerksamkeit zwischen dem flüchtendem Fahrer und dem zu Boden gegangenen Oni pendelte nahm Yokota durch die Glasscheibe des Ladens eine Bewegung wahr...


    ... als im nächsten Augenblick auch schon Mündungsfeuer das Innere des kleinen Geschäftes erhellte und die Scherben der Glasscheibe wie Schrapnell durch die Luft wirbelte.


    Würde Yokota schnell genug sein um dieser tödlichen Wolke entkommen zu konnen?

  • Yokota hatte den Kopf noch unten und dem Rest des Teams gerade die Anwesenheit von zwei neuen Gegnern durchgegeben, als Arashi auch schon zu ihrer Unterstützung auftauchte.


    Die Reflexbooster hatten seine Sinne dermaßen aufgepeppt, dass er die Situation erdasst hatte noch ehe er zum Sprung angesetzt hatte.


    Gegner links - Army Look - Schrotflinte

    Gegner rechts - Schwarzer Körperpanzer - zwei Pistolen.


    Der vordere Verkaufsraum des Ladens war, wie die typischen Läden hier in Neo Tokyo, klein.

    Keine zwanzig Quadratmeter groß und vollgestopft mit Ware.

    Gleich hinter der Fensterscheibe befand sich ein Regal auf dem verschiedenste Elektronika präsentiert wurden. Etwas weiter hinten die Theke hinter der sich die beiden Männer verschanzt hatten.

    Dahinter ein kleiner Durchgang der in den hinteren Raum führte. Ein Vorhang aus billigem Plastik verwehrte einem die Sicht nach hinten.


    Nachdem die Mündungsblitze der Feuerwaffen verebbt waren wurde der Raum wieder in Dämmerlicht getaucht, welches von der Straße hereinfiel. Im Laden selbst brannte kein Licht.

    Es roch nach Cordit und Schweiß. Denn selbst die Lüftung schien nicht an zu sein.

  • Rasend schnell sprintete Arashi auf die zerschmetterten Fensterscheiben des kleinen Ladens zu. Er vertraute darauf, dass er instinktiv die richtige Entscheidung treffen würde, sobald er die taktische Situation zu sehen bekam. Diese Eigenschaft war im Profisport des Urban Brawl eine unverzichtbare Voraussetzung, weshalb er für solche Situationen früher auch unentwegt trainiert hatte.


    Als er einen Herzschlag später zum Sprung durch das Fenster ansetzte, hatte er die beiden Gegner erkannt und wusste bereits, was zu tun war. Akrobatisch stieß er sich vom Boden ab, zog die Knie beinahe bis zum Kinn hoch und ließ sich von seiner Bewegungsenergie durch das Fenster tragen. Nur seine zusammengekauerte Sprunghaltung verhinderte, dass er sich an den im Fensterrahmen hängenden Scherben böse Schnittverletzungen zuzog. Die Restlichtverstärkung seiner Cyberaugen regulierte Arashis Sicht verzögerungsfrei, um das Halbdunkel im Innern des kleinen Geschäftes für ihn taghell erscheinen zu lassen. Der mit Glasscherben übersäte Boden kam trotz seiner aktiven Reflexbooster beunruhigend schnell auf ihn zu. Strauchelnd konnte er die Sohlen seiner Kampfstiefel gerade so an halbwegs sicheren Stellen aufsetzen und stürmte sofort weiter. Die beiden Männer hatten sich hinter dem Tresen verschanzt. Sein taktischer Verstand sagte ihm, dass er ihnen den Deckungsvorteil nehmen musste. Ein weiterer Sprung positionierte ihn genau zwischen den beiden verblüfften Gegner auf dem Tresen. Das war es mit der Deckung, Chummers.


    Seine Fäuste mit den aktivierten Schockhandschuhen zuckten in einem blitzschnellen Wirbel aus brutalen Schlägen auf die Männer zu. Der Gegner linkerhand war sein primäres Ziel. Einer Schrotflinte konnte selbst Arashi nur begrenzt ausweichen. Der Schockhandschuh entlud sich sauber auf der Brust des Gegners, der gar nicht zum Ausweichen gekommen war. Unter dem heftigen Stromschlag unwillkürlich zusammenzuckend, stolperte der Mann zurück, stieß unsanft an die Rückwand des Tresenbereiches, blieb aber stehen. Dem schwarz gepanzerten Mann auf der rechten Seite widmete Arashi noch einen schnellen Haken, mehr mit der Absicht diesen zu beschäftigen. Auch dieser Gegner war so überrascht von Arashis übermenschlich schnell und rücksichtlos durchgeführtem Angriff, dass er leicht vom Schockhandschuh berührt wurde. Das reichte für einen schmerzhaften Stromschlag. Leider zeigte der Treffer keine Wirkung.

  • Kitty sah wie Arashi an ihr vorbei flog.

    Kurz sah sie ihm wirklich bewundernd nach.

    Der Typ hatte es wirklich drauf so wie auch Hachi.


    Doch dann sah sie wie schnell er die Schläge setzte.

    Der zweite aber stand noch und er war zu nahe dran.

    Also nutzte sie das Wurfmesser in ihrer Hand und ließ es in Richtung des Gegners fliegen.

    Sie setzte alle Kraft hinein und schaffte es gerade so die linke Schulter von ihn zu treffen.

  • Das Zersplittern der Scheibe war das Zeichen.

    Noso-Ono hatte sich bereits in Position gebracht.

    Niemand hatte ihn beachtet.

    Niemand hatte ihn gesehen.


    Dann ging alles sehr schnell.


    Der eine Gegner flog förmlich durch die Scheibe und aus seinem Sichtfeld. Mit ihm würden sich die Sakano und Kuro auseinandersetzen müssen.

    Der Dämon war zum Glück noch zu weit entfernt. Ein beängstigender Gegner, aber keiner der nicht zu bezwingen wäre.


    Die Frau hingegen wäre ein leichtes Ziel. Fast so leicht wie der Hacker. Ein diabolisches Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit, als er den richtigen Zeitpunkt abwartete um dann um einen der Pfeiler zu schwenken und einen seiner Taserpfeile in ihrer linken Hüfte versenkte.


    Zuckend verkrampften sich ihre Muskel als der Stromschlag durch ihren Körper schoss.


    Selbst wenn sie dadurch nicht sofort ausgeschaltet worden war, so würde sie jetzt doch leichte Beute für ihn sein.

  • Astralon beobachtete den Verlauf des Kampfes aus den Augen seines Wirtes heraus.


    Den ankommenden Geist ignorierend, bewegte er sich blitzartig ebenfalls ins Gebäude und aktivierte seine Geister Kräfte. Er verwirrte die Gegner, schwächte ihre Fähigkeiten zu handeln und hoffte auf eine Verbesserung der Situation dadurch.

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  • Magie strömte durch den kleinen Laden und hüllte den links positionierten Gegner ein.

    Sei Blick wurde plötzlich leer. Fast als würde er sich wundern was hier gerade los wäre.


    [...]


    Währenddessen hatte der Lieferwagen erneut gestoppt und begann langsam wieder zurück zu schieben.

  • Yokota sah sich um,

    woher kam der Angriff?

    Sie musste es herausfinden,

    doch da war keiner, sie sah keinen der Sie angegriffen hatte.

    Ihr drehte es sich, doch so leicht wollte sie es dem Angreifer nicht machen.

    Sie bewegte sich mit dem Rücken an einen der Pfeiler und aktivierte ihre Eisaura,

    sollte er doch versuchen sie nochmal anzugriefen.

    Sollte sie ihn sehen, würde sie ihm einheizen.

  • Der Geist schwebte nach oben und entfernte sich dann von der Szene.


    Er hatte genug gesehen. Er hatte sich die Aura des beschworenen Geistes und des Zauberers, welcher den Geist gerufen hatte eingeprägt und würde seinem Meister berichten.

    Das Magie-Departement verstand keinen Spaß wenn es um illegale Magieanwender ging und hier war definitiv einer am Werk.