[IP] Neo Tokyo - The Gaijin's Game

  • Kato hatte mehrere Spuren denen es zu folgen galt. Aber er musste vorsichtig sein, denn seine Gegner waren auf der Hut und er durfte nicht ihre Aufmerksamkeit erwecken.


    [...]


    Die Luft im Raum war abgestanden. Es roch nach Motoröl und Schweiß.


    Langsam erzielte Red Fortschritte bei der Befragung des Mannes. Sie durfte jetzt nur nicht die Geduld verliren und zu hastig die falschen Fragen stellen, dann würden sie bald alles wissen.


    [...]


    Kaya saß weiterhin auf der Couch und warf den beiden Neuankömmlingen verstohlenen Blicke zu. Ihre Panik hatte sich ein wenig gelegt, schien von den Leuten im Moment keine direkte Gefahr für sie auszugehen. Und doch musste sie vorsichtig sein, denn sie wusste dass sich so etwas auch schnell wieder ändern konnte.

  • Red musste ein paar mal die Augen schließen und durchatmen. Sie hoffte nur, daß es ihr Gegenüber nicht mit bekam.


    "Ich suche nach einem Comlink" Sie nannte ihm die Marke und das Modell des gesuchten Links. "Es sind schon ein paar Personen deswegen gestorben und ich habe ein großes Interesse daran, das es aufhört."


    Sie machte eine kurze Pause.


    Sie ging näher an ihn ran und hauchte fast den nächsten Satz.


    "Sie doch sicherlich auch." Es war als Feststellung formuliert. Nicht als Frage. Keine Drohung. Und doch war die Intention ganz klar. Red wollte eine klare Antwort.

  • Wie ein Eiskristall, eine filigrane Blume aus blauem Licht entfaltete sich das vierte Bild von Sanro-Kai's Recherchen in der Augmented Reality.

    Zarte Lichtfäden verknüpften, wie es schien, in Beziehung stehende Personen. Wie das Werk eines Künstlers wirkte die Struktur aus Personenpunkten und Lichtfäden.
    Nur der Name wirkte etwas unpassend
    Kokū no oto - Blades of the Void


    [...]


    Lange schon hatte er es satt den Handlanger für seine Vorgesetzten zu spielen. Er hatte es satt im Schatten leben zu müssen, ein Leben voll von Angst. Den eigenen Tod immer vor Augen. Das Blut, die Gewalt.


    Wieder hörte er die Stimme - die Stimme einer Frau - sie musste Gaijin sein eine Ausländerin - zumindest ihr Akzent ließ darauf schließen.
    Er wollte ihren Worten Glauben schenken. Ihr vertrauen.


    "Ich kenne das Konek von dem ihr sprecht. Eine Frau hat es gestern gegen Drogen getauscht"


    [...]


    Arashi betrachtete das Organigramm der Kokū no oto. Einer Gruppierung aus, wie es schien, Freelancern und Runnern die sich um einen festen Kern aus drei Personen zusammensetzten. Es mussten in etwas sechzig sein.


    Nicht jeder der Personen war eine Infodatei zugewiesen. Gerade das Zentrum der ganzen Organisation war eher vage gehalten und enthielt wenig Fakten und basierte teilweise aus Rückschlüsse und Vermutungen.


    Doch das spielte im Moment keine Rolle, denn die Information die sie suchten waren in der Peripherie zu finden.


    Ryuichi Usagi, der Elfische Magier, war der Anführer einer Gruppe verschiedener Freelancer die allesamt hier in NeoTokyo operierten. Zwölf Personen, die alle wichtigen Aspekte abdeckten. Kampf, Magie, Matrix. Auf den ersten Blick eine recht professionelle Gruppe, die hauptsächlich im Dienste ausländischer Konzerne, darunter auch so Schwergewichte wie MCT und SK, operierten .


    Ryuichi wurde als Alt-Hermetiker klassifiziert. Als Initiat der 4 - 6 Stufe und Verteidiger der unsichtbaren Bibliothek. Sein Alter wurde auf 72 geschätzt, was bedeuten würde, dass er bereits vor dem Erwachen geboren worden war.


    Arashi überflog die gelieferten Informationen, die Sanro-kai in so kurzer Zeit ausgegraben hatte. So interessant auch die Profile der Gegenspieler waren, so lag seine Aufmerksamkeit ganz wo anders.

    Am äußersten Rand der Schematik positioniert lag ein Lichtpunkt der keine direkte Zuordnung zu den anderen Punkten aufwies.
    Wie ein einsamer Stern der jedoch Arashis komplette Aufmerksamkeit für sich einnahm und alle anderen Sterne verblassen ließ. Der Stern trug den Namen Jinx.

  • Red lächelte. Das lief doch sehr gut. Dann konzentrierte sie sich wieder auf ihre Aufgabe.


    "Ja das ist genau das Konek das ich Suche." sagte sie leicht lobend zu ihrem Gegneüber. Red wusste wie wichtig eine positive Ansprache gerade war. Sie musste das Vertrauensverhältnis, daß durch ihren Willen geschaffen worden war vertiefen. Sie durfte das zarte Pflänzchen jetzt nicht zertreten.

    "Sie wissen nicht zufällig was mit dem Konek passiert ist nachdem es in ihren Besitz, oder dem Besitz ihres Bosses? übergegangen ist?" Ihre Frage war sanft. ohne Drohung. Einfach nur ein höflichen Einholen von Informationen.

    Red hatte gemerkt, daß ihr gegenüber mehr als nur durch den Zauber ihnen helfen wollte, oder war ihr Gespür, durch die Schmerzen die beständig sie begleiteten, getrübt?

  • Hachidori betrachtete die Daten ebenfalls, machte mit seiner Kamera in den kybernetischen Augen Aufnahmen.


    " Ein ziemlich großes Team. Nur wofür ? Wo sind wir da rein geraten ? Erpressung, Informationen... und alles auf dem Kommlink ?


    Wie ist da Jiubei - San nur dran gekommen ? Ist er zu etwas gezwungen worden ? .."

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Koku no oto, was soll das denn sein, fragte sich Arashi, als er skeptisch das Organigramm betrachtete, das Sanro-kai kunstvoll vor ihnen anordnete. Er legte die Verpackung des gerade verzehrten Soyriegels achtlos beiseite und lehnte sich langsam auf der Couch nach vorne, während er fokussiert die dargestellten Namen und Beziehungen studierte. Jinx, las er dann unter einem einzelnen Lichtpunkt am Rande der Organisationsstruktur. Er hätte beinahe geblinzelt, wenn das bei erstklassigen Cyberaugen nicht völlig unsinnig gewesen wäre. Jinx?! Aber… Was zum…? Seine Gedanken wirbelten zusammenhanglos durcheinander. Sein Vitalmonitor verzeichnete einen sprunghaften Anstieg seines Herzschlages, verbunden mit einer rotblinkenden Gefahrenwarnung. Arashi fasste sich. Drek! Er fuhr sich abwesend mit der Linken über das Gesicht. Dann atmete er langsam ein und wieder aus, was sein integraler Vitalmonitor umgehend mit einem Wechsel zu gelben Werten quittierte. So ein Drek!


    Mit einem Gedanken öffnete er ein Nachrichtenfenster in seiner AR. <Warum lese ich deinen Namen im Organigramm einer ominösen Gruppe namens Blades of the Void, die heute schon uncharmant versucht hat, uns in die ewigen Runnerjagdgründe zu schicken?>, sendete er an Jinx.

  • Abgelenkt durch das letzte sich öffnende Frame wäre Hachidori um ein Haar Arashi's Reaktion auf die Zusammenstellung der Kokū no oto entgangen. Was wohl der Auslöser dafür gewesen war?


    Für den Moment beschloss er der Sache nicht nachzugehen und widmete sich dem neuen Fenster. Es war violett und kleiner als die anderen.
    Allem Anschein nach zeigte es den Standort des gehackten Commlinks des gegnerischen Teams.
    Den Standort - Nähe Chosun Alley - zu kennen war sicher nicht verkehrt, auch wenn ium Momment die Priorität ganz woanders lag.


    Er blickte zur Türe zum Hinterzimmer. Wie lange würden Red und Yokota noch brauchen?


    [...]


    Er konnte nicht sagen, ob es die Aufregung vor dem bevorstehenden Geschäft oder einfach die Menge an NovaCoke war ihm dieses unbeschreibliche Gefühl verschaffte. Wahrscheinlich beides.


    Wenn das Ganze hier gelaufen war, würde er ein paar seiner Ladys anrufen und wieder mal so richtig die Puppen tanzen lassen.

    Vielleicht würde er auch diese Schlampe, wie war nochmal ihr Name - Taki - einladen. Sie war heiß und mit ihr ließe sich sicher eine Menge Geld verdienen. Gerade weil sie wusste, dass die Yaks sie wahrscheinlich nur mehr als Mehlwurmfutter zurücknehmen würden.


    Er zog sich noch eine Line rein, dann war es genug. Mit zuviel Coke in der Nase sollte man keine Geschäfte machen, das wusste Soo-Ri Choi.

    Aber der Verlust seiner Männer, dem Wagen und jeder Menge Drogen war einfach ein schwerer Schlag gewesen.

    Er brauchte jetzt unbedingt einen Erfolg, sonst wären seine Tage an der Spitze der Geum-Bogsu gezählt.


    Die Tür seiner Limousine öffnete sich und er stieg aus, blickte nach oben. Er atmete nich einmal tief durch bevor er sich in Richtung Aufzug aufmachte.


    [...]


    "Ich habe das Konek unserem Tech' gegeben - Minsoo Kang. Er bereitet solche Ware auf und verkauft sie dann für uns."


    Der Name ließ Yokota aufhorchen. Hatte sie diesen Namen schon einmal gehört. Irgendwie kam er ihr bekannt vor, aber sie konnte nicht sagen woher.

  • Drei Sekunden waren vergangen, seit er Jinx geschrieben hatte. Vier Sekunden. Impulsiv stand Arashi auf und ging ungeduldig mit der leeren Tasse zur Kaffeemaschine. Fünf Sekunden. Er brauchte dringend noch einen starken Soykaf. Das Icon für einen eingehenden Anruf blinkte in seiner AR. Na endlich. Mit einem Gedanken nahm Arashi das Gespräch an und stellte die Tasse auf das Sieb unter der Düse des schnörkellosen Kaffeeautomaten.


    Jinx saß entspannt mit einer geöffneten Schachtel Nudeln auf ihrer gemeinsamen Terrasse. Ihr zierlicher Körper steckte in schwarzen Leggings und einem flamingofarbenen T-Shirt, letzteres verziert mit dem stilisierten Print eines silbernen Kranichs. Die schlanken Beine bequem angewinkelt, lehnte sie sich auf der Rattanliege zurück, die sie sich als Lieblingsplatz auserkoren hatte. <Blades of the Void? Ernsthaft? Wer nennt sich denn bitte nach einem drittklassigen Actiontrid?> Ihre spiegelnden blauen Augen blitzten belustigt, als sie ungläubig den Kopf schüttelte. Der Schock, ihren Namen im Organigramm der geheimnisvollen Widersacher gelesen zu haben, saß noch zu tief, als dass Arashi mit einem lockeren Spruch hätte antworten können. Er zuckte nur unschlüssig mit den Schultern und drückte auf das AR-Icon für einen schwarzen Soykaf. Der Ausdruck in Jinx Augen wurde weicher, als sie erkannte, dass es ihm ernst war. Er entspannte sich leicht, als er ihre beinahe unmerkliche Reaktion registrierte. <Noch nie gehört>, sagte sie ernst. Er glaubte ihr. Natürlich. In den vergangenen Jahren hatten sie gemeinsam so viele Shadowruns durchgestanden und waren dem Tod mehr als nur einmal knapp entkommen, dass es ihm nun kaum vorstellbar erschien, dass sie ohne sein Wissen wieder aktiv gewesen sein sollte. Das Business macht uns einfach paranoid, dachte Arashi mit mehr als nur einem Hauch von Schuldgefühl.


    Mit einem begleitenden Zischen heißen Wasserdampfs floss die intensiv duftende, schwarze Flüssigkeit in die Tasse. Während Arashi auf seinen Soykaf wartete, löste sich die Anspannung in ihm auf. Mit leicht geneigtem Kopf sah Jinx ihm ruhig zu, wie er den Schock endgültig überwand und seine übliche Gelassenheit wiederfand. Sie nahm einen kleinen Bissen Nudeln und steckte die Essstäbchen in die Nudelbox, während sie nachdachte und langsam kaute. <Irgendeiner deiner kleinen Aufträge muss mit unserem Run in Verbindung stehen>, überlegte er mit ihr. Sie nickte. <Gut möglich. Aber ich habe keine Ahnung welcher. Worum geht es bei deinem Run?> Arashi nahm die dampfende Tasse in beide Hände und drehte sich um, damit er sich an die Arbeitsplatte der kleinen Küchenzeile lehnen konnte. <Wiederbeschaffung des Kommlinks und zweier Credsticks des sehr kürzlich verstorbenen Shin’ichi Jubei. Ein Regierungsbeamter>, subvokalisierte er. Sie zuckte ratlos mit den Schultern und stellte die Schachtel mit den Nudeln auf einen nahen Beistelltisch. <Da klingelt nichts.> Er schickte ihr kurze Videosequenzen des Angriffs in den Bleeds. Sie pfiff überrascht, als sie in ihrer AR für ihn sichtbar durch die Videos scrollte. <Ganz schön hartnäckig, die Typen>, bemerkte sie abgelenkt. Sie stoppte das Video an der Stelle, an der Arashis Cyberaugen blitzschnell das gegnerische Auto heranzoomten und er einen perfekten Treffer durch die Heckscheibe landete. <Autsch.> Er nickte. <Das war der Magier, nehme ich an.> Er stieß sich von der Arbeitsplatte ab und sah ihr fest in die Augen. <Melde dich sofort, falls sie dir zu nahe kommen.> Sie lächelte ihn an. <Klar. So lange suche ich nach einer Verbindung. Pass auf dich auf.> Sie legte auf.

  • Hachidori blickte Arashi-San längere Zeit an, bemerkte seine Reaktion. Er sprach Ihn jedoch nicht an, der Anführer der Gruppe hatte einen guten Eindruck bei Ihm hinterlassen. Er respektierte Ihn.


    Den Standort der feindlichen Konmlinks interessierte Ihn jedoch sehr. Es war vielleicht nicht schlecht, genau zu wissen, wo man den Gegner angreifen konnte. Er begann eigene Nachforschungen, zur Chosun Alley.

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  • Minsoo Kang war aufgeregt. Selten kam es vor, dass sein Boss ihn zu einem Treffen mitnahm. Und dann gleich in einen so feinen und exclusiven Club.


    Die Gäste waren handverlesen und die Music immer im Trend. Auch wenn der Club schon seit 50 Jahre gab, so hatte er an Flair und Ambiente nicht verloren. Ganz im Gegenteil..


    Sankeys Penthouse nahm die oberen beiden Etagen des Q-Plaza ein und überblickte Harajuku's farbenfrohe und belebte Straßen.


    [...]


    Obwohl er noch immer nicht sehen konnte schien sich ihr Gast etwas zu entspannen und gab weitere Informationen preis.

    Das ihr Tech einen kleinen Laden hatte und die Adresse dazu - Chosun Alley. Das er aber heute dort sicher nicht anzutreffen wäre, weil ihr Boss Soo-Ri Cho ein wichtiges Treffen im Q-Plaza hatte und den Tech, sowie jede Menge seiner Leute dabei haben wollte.

    Andererseits wer wusste schon welche Pläne Cho jetzt nach dem Überfall verfolgen würde.

  • Team Itami hatte den Zielort erreicht. Es würde abwarten bis es den Einsatzbefehl bekommen würde.

    Die Instruktionen waren klar. Sie durften nicht scheitern.


    [...]


    Kato fühlte sich unwohl. Die Suche nach dem Commlink hatte Spuren hinterlassen, welche in den falschen Händen unweigerlich zu Konsequenzen führen würden.


    Wenn dies alles vorüber war würde er wohl für ein, zwei Wochen die Stadtt verlassen und untertauchen.


    Er hatte alle Informationen geliefert die er auf die Schnelle finden konnte. Jetzt wartete er ab was die Befragung des Mannes bringen würde und wie die nächsten Schritte des Teams aussehen würden.


    [...]


    Der Leiter der Entwicklungsabteilung der Eastern Tiger Corporation blickte aus der gläsernen Fahrgastkabine als er mit dem Fahrstuhl nach oben fuhr.

    Die Lichter dieser Stadt hatten schon immer eine besondere Faszination in ihm ausgelöst.

    Doch heute konnte er den Ausblick nicht genießen.

    Irgendetwas ging hier vor und es war ihm noch nicht gelungen gerauszufinden was es war. Das beunruhigte ihn.

  • Hachidori antwortete Yokota.


    << Hai, Yokota-San. Ich versuche etwas herauszufinden dazu. Wir haben hier so viele Informationen. Wir stolpern hier über etwas Großes..und das ist gefährlich. Ihr müsst die Zeit der Befragung so kurz wie möglich halten. >>


    Dann startete er die Datensuche.


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  • //Wie wichtig war das Link? Würde der Tech es dabei haben?//


    "Was kannst du mir über Minsoo Kang sonst noch verraten? Er hat doch sicherlich ein Leben außerhalb seines Ladens. Und wie sieht es mit seinem Boss Soo-Ri Choi aus? Er ist doch sicherlich ein vielbeschäftigter Mann. Die Infos auf dem Konek sind sicherlich sehr wichtig für ihn."


    Red fischte im trüben. Sie hatte schon brauchbare Informationen bekommen, aber je mehr sie wussten desto besser. Sie hoffte nur, daß ihr Gast noch eine Weile kooperativ war.

  • Für einen Moment klang es, als hätte der Mann aufgelacht.


    "Was kümmert mich dieser Typ schon. Ich glaube nicht, dass Kang außer seinem Laden noch etwas im Kopf hat. Immerhin wohnt er da drin ja auch. Was auf dem Konek war kann ich nicht sagen. Auch nicht ob das Treffen heute damit zu tun hat. Ich folge nur den Anweisungen."


    Red bemerkte wie die Wirkung abzuebben begann. Sie würden nicht mehr viel Zeit haben.

    Aber die hatten sie ohnehin nicht.

  • Der Name des Mannes brachte keine brauchbaren Antworten. Er war nur ein Koreaner unter vielen hier in Neo Tokyo und wer wusste schon, ob es überhaupt sein richtiger Name war.

    Zumindest weder einen Commlink-Eintrag noch eine Eintragung im Handelsregister war unter diesem Namen zu finden und auch sonst gab es keine Spur von Minsoo Kang.


    [...]


    Aber vielleicht würde es auch nicht nötig sein mehr über ihn herauszufinden. Yokota hatte eine vage wo der Laden zu finden war, wahrscheinlich würde sie sich daran erinnern wenn sie erstmal in Chosun Alley wäre.


    [...]


    Eingebettet in WiFi abweisendes Material und ummantelt von kugelsicherem DensiplastTM lag das Commlink sicher verwahrt in seiner Hülle.

    Der Anschaffungspreis für ein Commlink dieser Art rechtfertigte die Kosten der Aufbewahrung bei weitem nicht. Aber natürlich ging es hier auch um den Inhalt.

    Die bis jetzt entschlüsselten Geheimnisse des so unscheinbaren Gerätes ließen auf mehr schließen. Auf viel mehr.