[IP] Neo Tokyo - The Gaijin's Game

  • <Check, Sanro-kai>, bestätigte Arashi. <Ich sende Kage einen Bericht. Könntet ihr euch in den Host des Gebäudes hacken, wenn wir eine Datenwanze an ein verbundenes Gerät anbringen würden?>


    Arashi sortierte einen Moment seine Gedanken und begann eine Sprachnachricht <Takashi-chan>, subvokalisierte er. <im Rainbow Dancer konnten wir ein verstecktes Spielcasino auffinden. Shin’ichi Jubeis Kommlink und die Credsticks befanden sich nicht mehr dort. Wir fanden heraus, wo sich das Mädchen befand, das beim Tod unserer Zielperson anwesend war. Ihr Name ist Taki. Als wir ihr nach Chiba in die Bleeds folgten, stellten wir fest, dass der Betreiber des Rainbow Dancer, ein Yakuza namens Yuri, mit seinen Kobun bereits vor uns dort eingetroffen war und das Mädchen befragte.> Er pausierte die Aufnahme für einen Moment, während er sich auf den Verkehr konzentrierte und die Fahrspur wechselte, um schneller voranzukommen. <Wir schalteten die Yakuza im Gebäude mit nicht tödlicher Gewalt aus. Yuri musste ich allerdings anschießen. Leider unterbrach ein feindliches Team unseren Zugriff und zwang uns zum Rückzug. Es handelte sich um fünf sehr fähige Personen. Ein Zauberer, ein Hacker, ein Sniper und zwei Kämpfer. Einer davon ein Oni. Den Zauberer und den menschlichen Kämpfer konnten wir zur Strecke bringen. Außerdem konnten wir Taki zur Befragung mitnehmen und erfuhren von ihr, dass sich die beiden Credsticks nun in Yuris Besitz befinden und sie das Kommlink an Choi Soo-Ri, den Anführer des Seoulpa-Rings Geum-Bogsu, verkaufte. Bei Choi Soo-Ri handelt es sich wohl eine weitere Identität von Yoon Taehyung, dem Leiter der Entwicklungsabteilung der Eastern Tiger Corporation. Wir konzentrieren uns auf die Beschaffung des Kommlinks und versuchen Choi Soo-Ri in der Secret Garden Residence in Minato-Akasaka zu fassen zu bekommen. Wir behalten Yuri aber im Auge, um bei Gelegenheit auf die Credsticks zurückzukommen>, endete er.

  • Es dauerte nicht lange bis eine Antwort von Kage kam. Ein Kommunikationsfenster öffnete sich und zeigte einen müden, aber wie immer tadellos aussehenden Kage.


    >> Arashi-chan. Danke für den Bericht. Der Auftrag ist mit mehr Aufwand verbunden als wir angenommen hatten. Ich werde unseren Auftraggeber darüber informieren. Ich gehe davon aus, das er nach wie vor an dem Commlink interessiert ist. Wir werden die Belohnung neu aushandeln.

    Bitte organisiere alle relevanten Informationen und triff alle nötigen Vorkehrungen um die Mission fortsetzen zu können sobald ich grünes Licht gebe.

    Bezüglich der Zweitidentität von Yoon Taehyung hab ich auch schon gehört. Aber bis jetzt konnte sie nicht bestätigt werden. Angeblich schläft er so gut wie nie und ist immer unterwegs. Von da her würde es passen. <<


    Er machte eine kurze Pause und dachte kurz nach.


    >> Arashi-chan. Bitte seid vorsichtig. Wenn die andere Gruppe wirklich so fähig war, wird sie nicht so einfach aufgeben. Bitte lass mich wissen falls ich etwas für euch tun kann.<<


    Damit war die Nachricht beendet und das Fenster schloss sich wieder.


    […]


    In der Zwischenzeit hatte sich Taki mit ihren Eltern beratschlagt und eine Entscheidung getroffen. Sie entfernte sich ein paar Meter von dem Fahrzeug um ungestört sprechen zu können, holte ihr Commlink heraus und wählte eine Nummer.


    Mit nervös und mit einem dicken Klos im Hals wartete sie ab.

    Schon kurz darauf meldete sich jemand am anderen Ende der Leitung.


    >> Hier ist Taki... Wir müssen reden <<

  • Als sich das Kommunikationsfenster mit Takashis Nachricht schloss, verließ Arashi die aufputschende Wirkung des Jazz. Sein Vitalmonitor blendete in leuchtendem Gelb eine blinkende Warnmeldung ein. Er spürte, wie die überschäumende Energie aus seinem Körper wich und ihn für einen Moment kraftlos zurückließ. Arashi aktivierte den Autopiloten des Minivans und lehnte sich erschöpft zurück. Die Desorientierung würde mit etwas Ruhe wieder verschwinden. Das würde aber noch ein paar Minuten dauern, wusste er.


    Mit einem Blick über die Schulter sah er seine Teamkollegen der Reihe nach an. „Kage hat sich zurückgemeldet“, sagte er und übertrug seine Worte gleichzeitig ins Teamnetzwerk, damit Sanro-kai mithören konnte. „Da wir mit größeren Schwierigkeiten konfrontiert waren, als erwartet wurde, möchte er zunächst unseren Auftraggeber informieren und eine höhere Belohnung vereinbaren.“ Sein Blick haftete kurz auf Yokota. Das, mit einem Tuch verhüllte, Gesicht der jungen Frau verschwamm vor seinen Augen. Er versuchte die desorientierenden Nachwirkungen der Kampfdroge wegzublinzeln. Drek. „Wir sind angewiesen, weitere Informationen zu sammeln und die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen, um die Mission fortzusetzen.“ Er schwieg einige Sekunden, starrte unfokussiert ins Nichts und dachte nach. Wo können wir ansetzen?


    Eine Bewegung Yokotas, die sich den, wieder völlig beweglichen, Arm rieb, zog Arashis Blick an. Das war keine natürliche Heilung. Magie. Was sonst? „Kage war Yoon Taehyungs zweite Identität bereits bekannt. Er meinte, dass er angeblich fast nie schlafen würde und meistens unterwegs sei“, fuhr er nachdenklich fort. „Und da frage ich mich, ob wir ihn nicht anderswo stellen können. Ich würde gerne mehrere Optionen vorbereiten. Zum einen, wie können wir herausbekommen, wo Yoon sich aufhält und wohin er sich begeben wird?“ Er begann die Möglichkeiten mit den Fingern mitzuzählen. „Können wir etwas über seine Gewohnheiten herausfinden? Und können wir einen von uns am Tag in die Secret Garden Residence einschleusen, um eine Datenwanze an einem beliebigen WAN-verbundenen Gerät anzubringen, damit Sanro-kai bei einem nächtlichen Eindringen die Sicherheitssysteme für uns manipulieren kann?“ Arashi fuhr sich abwesend mit einem Finger über die Lippen. „Und was ist mit der Opposition? Sanro-kai, verfolgt ihr noch das Kommlink unserer Gegenspieler? Oder könnt ihr sie wieder aufspüren? Ein Oni ist doch recht auffällig. Können wir herausbekommen, für wen er üblicherweise arbeitet?“

  • Der junge Japaner nickte Red langsam zu.


    " Hai. Entschuldigung angenommen. Ihr müsst eure Magie kontrollieren, nicht von Ihr kontrolliert werden."


    Hachidori lieh sich von Arashi das Medkit aus, ging dann wieder nach hinten und setzte sich Red gegenüber, wand somit den anderen Beiden den Rücken zu.


    Langsam und konzentriert begann er Red medizinisch zu versorgen. Seine Hand zitterten ab und zu. Aber wohl eher wegen der Nähe zur attraktiven Rothaarigen.


    << Hai. Einfach wird es nicht werden. Ich würde mich freiwillig melden mich an den Seoulpa anzuheften. Und Ihn verwanzen. In der Zwischenzeit können sich Red-San und Yokota-San erholen und Arashi-san kann das weitere Vorgehen koordinieren.


    Ich müsste nur zu meinem Motorrad. >>

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  • Yokota hörte eine Weile nur zu.

    Ihr Meister hatte ihr einst gesagt, dass wenn um dich ein Sturm tobt, die Kirschblüten herumwirbeln, du selbst wie der Kirschbaum sein sollt.

    Lausche dem Klang des Windes, er wird dir erzählen wie du dein ziel erreichst


    "können wir denn Herausfinden wo die Seoulpa sich noch aufhalten? "

    fragte sie ruhig

    "wir sollten uns dort vorsichtig umsehen und observieren. Auch wäre es gut zu wissen wo man in dieser Gegend an die besagten Drogen kommt.

    Auch wenn das andere Team eine Gefahr ist, so können diese uns auch helfen wenn sie eine Spur haben und wir dank Sanro-kai schneller sein können als sie"

  • Red legte ihre Hand sanft auf Arashis Hände um das zittern zu beenden.

    "Einfach langsam machen. Ich weis die Aufregung war für uns alle sehr viel gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen was Ihr durchmachen musstet." sagte sie leise.


    Die Behandlung tat ihr gut. Endlich konnte das aufgestaute Adrenalin langsam abbauen.


    "Da die Seoulpa auf Drogenhandel setzen und dies auch in den unteren Bevölkerungsschichten betreiben werden sie kleinere Gangs für die Verbreitung beauftragt haben. So könnte man eventuell deren Verbreitungsgebiet erschließen. Da die Seoulpa keine Japaner sind werden sie wahrscheinlich kein so großes Gebiet beanspruchen können. Ich denke die Japaner sind da ganz eigen wenn es darum geht wer auf ihrem Heimturf Geschäfte machen darf. Und ich glaube als Gaikokujin werden sie nicht sonderlich viele Freunde haben. Das könnte uns helfen.


    Die Idee die Yokota hat könnte klappen. Nur wie wissen wir wo unseren netten Partycrasher von eben sind?"

    sagte Red nachdenklich während sie von Hachidori verarztet wurde.


    "Ich könnte mich mal umhören. Da ich als Gaijin wohl keine Drogen von echten Japanern bekomme werden mich die Händler von den Seoulpas sicher gerne mit diversen ausstatten."

  • >> Eine Datenwanze könnte durchaus klappen, hängt davon ab wie das System organisiert ist, das versuche ich noch raus zu finden. <<


    >> Es gibt zwei, drei Speditionen die Ware für die Stores und das Restaurant liefern. Ansonsten gibt es da nicht viel Traffic, da bis auf ein paar Wohnungen und Büros alles zu ETC gehört. <<


    >> Wir können Furusurottoru Mōtā weiterhin als Basis verwenden. Kage wird auch die benötigte Ausrüstung dorthin bringen lassen. <<


    >> Die Menge an einzuholender Informationen, macht es nötig, die Anfragen zu priorisieren, sonst dauert es zu lange bis wir die nächsten Schritte machen können. <<

  • "Irgendwie drehen wir uns gerade im Kreis. Kehren wir doch erst mal zu Furusurottoru Mōtā zurück und planen das irgendwie sinnvoll. Auch haben wir noch kein weiteres go vom Johnson bekommen." Sagte Red.

    "Da können wir auch Vorräte auffüllen. Gerade Erste Hilfematerial und Munition wäre sinnvoll. Wenn jemand einen Magschlossknacker herzaubern kann wäre auch toll."


    Sie bewegte sich und fühlte immer noch die blauen Flecke der Schußwunde.

    "Drek die haben mich echt erwischt." knurrte sie mit schmerzverzerrter Stimme. "Ich glaube ich sollte mich für ne Weile hinhauen."

  • „Na gut“, erwiderte Arashi. „Fahren wir zu Furusurottoru Mota zurück und bringen uns wieder in Einsatzform.“ Er bog mit dem Transporter an der nächsten Kreuzung ab und steuerte das von Sanro-kai organisierte Safehouse an. „Hachidori-san, wenn ihr bereits das Gebäude inflitrieren würdet und eine Datenwanze an einem Gerät platzieren könntet, um uns Zugang zum Host des Gebäudes zu verschaffen, wäre unser späteres Eindringen wesentlich einfacher. Ich schlage vor, wir fahren nicht noch einmal mit dem ganzen Team zurück zu eurem Motorrad. Können wir euch an einer Metrostation absetzen?“ Er hob fragend eine Augenbraue. „Weitere Informationen über unsere Zielperson würden natürlich auch nicht schaden“, fügte er noch trocken hinzu.


    <Sanro-kai>, wandte er sich dann an ihren Hacker, <sollte Hachidori-san feststellen, dass er einen guten Grund zum Betreten des Gebäudes benötigt, könntet ihr an das Kommlink einer beliebigen Person in der Secret Garden Residence ein exklusives Sonderangebot für ein geliefertes Essen senden, das Hachidori-san, nach Annahme des Angebotes natürlich, selbst bestellen und ausliefern könnte.> Er schwieg einen Moment und fuhr dann fort. <Sucht anschließend bitte unter den anliefernden Speditionen nach einem Anliefertermin heute Nacht und nach der Route des Lieferfahrzeuges. Es sollte nicht zu groß sein.>


    Über sein integrales Kommlink sandte er Kage die zuvor zusammengestellte Liste der Ausrüstungsgegenstände, die sie benötigten. <Takashi-chan>, ergänzte er seine Nachricht. <Mein integrales Kommlink wurde durch den feindlichen Hacker leicht beschädigt. Wenn du mir den Kontakt zu einem Cyberwaretechniker herstellen könntest, und es zeitlich zu realisieren ist, würde ich die Hardware vor der infiltration noch reparieren lassen.>

  • Yokota lehnte sich etwas zurück. Noch immer verwunderte sie das alle Schmerzen weg waren.

    Doch es gab nun wichtigeres. Das Team musste einen Plan erarbeiten.

    So zog sie ein Taschen-Notizbuch hervor und begann noch ganz klassisch sich darin Dinge aufzuschreiben.

    Nachdem sie sich einige Notizen gemacht hat begann Yokota diese nochmal vorzulesen

    "fassen wir zusammen:

    Unser Ziel : Requirierung des Comlinks von Shin’ichi Jubei, eventuell ein älteres Fuchi mit grünem Gehäuse


    Derzeitiger Besitzer dieses Comlinks: Yoon Taehyungs Leiter der Entwicklungsabteilung der Eastern Tiger Corporation oder auch Choi Soo-Ri, den Anführer des Seoulpa-Rings Geum-Bogsu

    Sein bekannter Aufenthaltsort : Secret Garden Residence in Minato-Akasaka, ist aber auch viel unterwegs und soll fast nicht schlafen"


    Yokota hielt kurz inne und ging die Gespräche nochmal durch

    "Taki sagte sie hab es einem der Leute von Choi Soo-Ri gegeben. Eingetauscht haben sie das Com in einer Pachinko-Halle an der Grenze zu Roppongi. Er war Koreaner, wie zu erwarten. "


    Sie überlegte

    "ich glaube nicht das es viel bringt sich mit Choi Soo-Ri anzulegen, sondern eher seinen Mitarbeiter zu finden.

    Hachidori-sama kann sich durchaus einmal versuchen in den Secret Garden zu schleichen, doch wir sollten uns verkleiden und dort eher nach kleineren Pachinko-Hallen umsehen, vielleicht auch welche wo es bereits bekannt ist, dass man dort Drogen bekommt.


    Was ist mit dieser Kaya? Wissen wir wie sie aussieht? Vielleicht hält sie sich noch dort auf"


    Yokota griff nochmal in ihre Hose und holte eine kleine metallene Box heraus, öffnete diese und entnahm eine kleine Pille, die sie kurzerhand schluckte,

    das Tuch wieder vor den Mund legte und die Box wieder weg packte.

  • Hachidori nickte Arashi-san zu und war motiviert sofort zu handeln.


    << Hai, Arashi-san. Ich werde mich in Position beheben und die Beobachtung starten. Ich bräuchte noch die Wanze. Und dann kann Ich direkt umsteigen. >>


    Er überprüfte seine Ausrüstung, die Panzerung auf Schäden. Zufrieden stellte er volle Einsatzbereitschaft fest.


    Aufmerksam lauschte er den Ausführungen von Yokota-San und bestätigte Ihre Äußerungen.


    " Hai. Ich.."


    Er brach ab und biss sich auf die Lippe. Es zeigten sich Emotionen kurz in seinem Gesicht deutlich..Wut, Zorn. Nicht auf Jemanden im Fahrzeug.

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  • "Ich werde wohl auffallen wie ein bunter Hund. Auch mit Verkleidung." Sagte Red. "Aber ich kann gerne mit in den Pachinko-Hallen."


    Als Hachidori dann den kurzen Gefühlsausbruch hatte schaute sie ihn besorgt an.

    >>>Sollen wir kurz raus gehen um drüber zu reden?<<< schickte sie ihm eine persönliche Nachricht. Sie wartete auf seine Antwort. Sagte aber nichts.

  • Greater Tokyo Metropolitan Area

    Distrikt Kōtō

    14. März 2080 - 14:37

    Wetter : Leicht bewölkt, 14 Grad, Mittlerer Wind aus Südwest




    Endlich erreichte das Team Furusurottoru Mōtā. Die dort arbeitenden Menschen schienen ihnen bei ihrer Ankunft nicht mehr als ein paar kurze Blicke zu widmen und doch konnten sie sicher sein, dass man sehr wohl jeden ihrer Schritte im Auge behielt.


    Als sie mit dem Wagen ihre Box erreicht hatten , entdeckten sie eine unbekannte Suzuki Mirage dort in der Einfahrt stehen.


    Alarmiert traten sie ganz vorsichtig ein und bemerkten, dass das Mobilar ein wenig umgestellt worden war und sich an der einen Seite jetzt ein großer Tisch befand auf dem zwei mattschwarze Alukoffer standen und sich daneben jede Menge Equipment auftürmte.

    Dahinter flackerten neben den bereits vorhandenen Bildschirmen auch noch mehrere AR-Schirme mit den neuesten Nachrichten. Da die Schirme alle unterschiedliche Sender zeigten, war es mühsam mehr als den üblichen Schlagzeilen zu folgen, ganz zu schweigen von dem Stimmengewirr der einzelnen Sprecher.





    davor stand ein großer Drehstuhl aus hellblauen GelTexx.


    darin saß eine kleine Person in Schwarz.


    "Do itashimashite - ich freue mich Sie alle endlich persönlich kennen lernen zu dürfen"


    Die Person stand auf und kam langsam auf die Gruppe zu. Die Arme so, dass sie gut sichtbar. Dann lachte sie.



    "Sanro-Kai. Bitte verzeihen Sie meine Maske. Sie dient neben einer gesteuerten Medikation nur meinem und auch Ihrem Schutz.

  • Mit einem freundlichen Nicken entspannte Arashi sich wieder und lockerte die Schultern. „Konnichi wa, Sanro-kai“, erwiderte er mit einer lässigen Verbeugung. „Ich freue mich ebenso, Euch persönlich kennenzulernen. Habt ihr etwas Neues für uns?“


    Arashi lehnte sich locker an einen nahestehenden Tisch. „Ach, Yokota-san“, wandte er sich an seine japanische Teamkollegin. „Ich denke, dass der Mitarbeiter von Soo-Ri Choi das Kommlink direkt an ihn weitergegeben hat. Er war bestimmt nur ein Mittelsmann. Ihn in den Pachinko-Hallen zu suchen, wird nur Aufmerksamkeit auf uns lenken. Wir werden wohl nicht darum herumkommen, die Schlange am Kopf zu packen. Vielleicht kann Sanro-kai uns sagen“, er deutete leicht in die ungefähre Richtung Ihres Hackers, „wo wir ansetzen, um es ihm zu ermöglichen, uns Yoon Taehyungs Bewegungsmuster zu beschaffen.“ Er hob fragend eine Augenbraue.

  • Yokota sah wie ihre Worte wohl bei allen etwas das Grübeln auslöste.

    Doch da kamen sie schon in der Garage an und sie sah sich erstmal um.


    Da sie sich hier nicht auskannte folgte Yokota erstmal nur und betrachtet den Bericht über die ausgehobene Zelle.


    Dann jedoch trafen sie auf jemanden, dieser junge Mann wollte offensichtlich nicht hier sein

    Yokota hielt Abstand und da auch heut zu Tage viele den alten Geflogenheiten folgen verbeugt sie sich nur tief vor ihrem Hacker

    erst verharrte sie so dann schaute sie auf, sagte aber auch hier nichts bis er sie ansprechen würde.

    Doch dann wendet sich auch Arashi an sie und Yokota hört ihm zu.

    "ich vertraue ganz eurer Einschätzung zu dieser Sachlage Arashi-sama"

  • Der junge Japaner las die Nachricht von Red und reagierte abweisend.

    << Nein. Arigatou.>>


    Bei der nächstbesten Metro Station verließ er zügig das Fahrzeug als der Wagen kurz hielt, blickte nicht zurück, verschwand nach wenigen Sekunden in der Menge als die Muster und Farben seiner Kleidung sich veränderten.


    Er nahm sich eine Passage zu den Secret Gardens und nahm die Jagd leise und unauffällig in Angriff. Den Teamchannel verfolgte er aufmerksam, meldete sich jedoch zunächst nicht.

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Red kannte sich nicht so gut in den Gepflogenheiten der Japaner aus. Was sie aber wusste, daß sich manche ganz schnell beleidigt fühlten, wenn man in ihren Augen sich einen riesen Fauxpas geleistet hatte. Ihre Sitten und Gebräuche waren für Metas aus der westlichen Welt einfach viel zu verwirrend. Und was in einer Situation galt konnte in einer anderen total falsch sein. So blieb sie einfach im Hintergrund und grüßte Sanro-Kai stumm.


    Als Frau und Gaijin konnte sie sich sehr gut raus halten ohne das jemand die Augenbrauen hob. Als ob es Japaner je machen würden. Ihre fremden Gesichter zu lesen war eh schon schwierig, aber da sie eigentlich immer mit einer Maske rum liefen machte die Sache absolut nicht einfacher.

  • "Nun, es gibt einige Neuigkeiten zu berichten."


    "Ich habe eine Nachricht von Kage. Unser Auftraggeber wünscht, dass wir an dem Fall dranbleiben. Die Parameter haben such ein wenig geändert. Wir müssen bis morgen 10.00 Uhr das Commlink requiriert haben oder zumindest die Gegenseite daran hindern in den Besitz des Commlinks zu kommen, selbst wenn dies hieße das Link zu zerstören."


    "Ich habe ein wenig über Yoon Taehyung nachgeforscht.

    Alle Anfragen oder Anrufe gehen über das Büro von Yoon Taehyung. Damit ist es im Moment nicht möglich sein Commlink ausfindig zu machen.

    Wenn es uns gelänge das ETC-System anzuzapfen, könnten wir zumindest sein Büro und seine Wohnung infiltrieren und von dort dann wahrscheinlich auch sein Commlink."


    "Hier in der Kiste ist die bestellte Ausrüstung. Kage hat mir auch zu verstehen gegeben, dass eines Eurer Commlinks Schaden genommen hat und repariert werden muss.

    Ich bn mir nicht sicher, ob wir die zeitlichen Ressourcen dafür haben, aber ich kann es mir ja mal ansehen. Zur Not habe ich hier auch noch ein Ersatz-Link welches Ihr in der Zwischenzeit verwenden könnt."


    "Was uns zu einem ganz anderen aber wichtigen Thema bringt."


    er öffnet kurz den News Feed zum Feuergefecht im Hafen von Chiba



    NeoTokyo ist eine der sichersten Städte der Welt. Das liegt einerseits an der hohen Überwachungsdichte durch Drohnen und anderen Sensoren, andererseits liegt es an den übergreifenden Befugnissen die manche Einheiten der NTPD besitzen."


    "Die meisten Runner wenden große Mühen auf um ihre Identität geheim zu halten und den Ermittlungsbehörden so wenig Hinweise

    wie möglich zu hinterlassen."


    "Dabei wissen die wenigsten über welche Mittel Einheiten wie zum Beispiel VOID oder MageSec verfügen gegen die es sich zu wappnen gilt."


    "Die Drohnen der NTPD machen rund um die Uhr sogenannte RSCs - Random-SIN-Checks die sie nach Möglichkeit mit einer Gesichts-Verifizierung kombinieren. Ich sage hier nach Möglichkeit, weil sie, zumindest in den meisten Fällen ein durch Sonnenbrillen, Atemmasken, Tüchern oder sonst wie unkenntlich gemachte Gesichter nicht beanstanden.

    Bei Gefahr in Verzug oder einer gezielten Suchaktion sieht das wieder anders aus.

    Diese Protokolle werden können bis zu 60 Tagen gespeichert werden."


    "Daneben gibt es sogenannte Choke-Points. Kontrollpunkte an denen die SIN genauer verifiziert und mit der NTPD-Datenbank abgeglichen wird.


    "Zusätzlich haben bestimmte Abteilungen der NTPD auf Verifizierungssysteme sogenannter "Dritter Parteien" also privater Systeme oder auch Systeme der Konzerne Zugriff und damit meine ich jetzt nicht nur Verifizierungs-Systeme sondern auch Gitter. Und dass ist ein Aspekt, der vielen zum Verhängnis wird, denn es nützt nur unter gewissen Umständen etwas keine oder eine falsche SIN zu senden, wenn ein Commlink weiterhin Daten sendet, die später als belastendes Material gegen jemanden verwendet werden können."


    "Deshalb ist es unumgänglich sich ganz genau im vorhinein zu überlegen, welche SIN, wo, mit welchem Link gesendet, oder nicht gesendet wird."


    Einmal editiert, zuletzt von the guardian () aus folgendem Grund: Ergänzung von: News Feed zum Feuergefecht im Hafen von Chiba

  • „Danke für eure Ausführungen, Sanro-kai“, nickte Arashi. „Meint ihr, Kage-san wird uns auch noch einige Wegwerf-SINs zur Verfügung stellen, falls wir in der Nähe der Secret Garden Residence gescannt werden?“ Er stieß sich lässig von der Tischplatte ab und ging zur Kiste mit den bestellten Ausrüstungsstücken. „Da wir unter starkem Zeitdruck stehen, müssen wir uns darauf vorbereiten, heute Nacht bei Yoon Taehyung einzusteigen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Vielleicht haben wir ja Glück und machen ihn bis dahin außerhalb des Komplexes ausfindig, dann können wir unsere Planung immer noch ändern.“


    Kurz sondierteer den Inhalt der Transportkiste. „Sofern ihr keine weiteren Vorschläge habt, möchte ich vorschlagen, dass wir einen Lieferwagen kapern, der heute Nacht die Residence anfahren soll, die Fahrer außer Gefecht setzen und anschließend auch das Lagerpersonal, bevor wir uns einen Weg in die Wohnbereiche suchen.“ Arashi holte die kleinen Kunststoffbehälter mit den bestellten Mikro-Transceivern aus der Kiste und warf jedem Teammitglied eines zu. Durch die Klarsichthülle konnte man den hautfarbenen Klebepunkt mit je einem subvokalen Mikrofon und gleichfarbigen Ohrstöpseln erkennen. „Falls wir wieder einmal die Kommlinks offline nehmen müssen“, erklärte er.

  • Yokota fing die Sachen auf und überlegte, nickte dann auch.

    "das klingt gut. Wir benötigen allerdings einen Wagen mit 3 Personen und wir sollten uns etwas verkleiden"

    dabei sah sie zu Red und besonders auf die Haare

    "wenn es denn in Ordnung ist."

    Da sie soweit wieder fit war, war sie auch bereit für alles

    "Sollten wir noch kurz auf die Ergebnisse von Hatchidori-sama warten? Vielleicht fällt ihm dort etwas auf. In dieser Zeit könnten wir für den neuen Look von uns sorgen

    Auch wurde leider meine Frage bezüglich der Dame nicht beantwortet, die für den Kontakt gesorgt hatte um das Kommlink zu tauschen"