[IP] Neo Tokyo - The Gaijin's Game

  • Hachidori fand den roten Knopf und atmete tief durch. Er drückte Ihn.


    Den Lieferdienst beobachtete er ebenfalls mit Spannung, aber schweigend. Machte sich hinter der Bar so klein wie möglich.


    << Habe einen geheimen Knopf gefunden. Untersuche es noch was da versteckt ist. >>

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • >> Wir haben den Aufenthaltsort vom Taki <<


    >>>Kannst du uns die Koordinaten schicken?<<< Fragte Red Kato.

    >>>Hachidori kommst du? Wir sind hier fertig.<<<

    Sie wollte nicht länger als nötig an diesem Ort sein. Als Gaijin hattest du ein echtes Problem wenn du von den Behörden aufgegriffen wurdest. Zum Glück sie eine Norm. Auch wenn sie das Nachtsehen von ihren elfischen Eltern geerbt hatte. Schon damals hatte sie erfahren was es heißt von Rassisten umgeben zu sein. Und das war ihre Familie gewesen.

  • Die Karte des Rainbow Dancer bestand aus zwei Bögen elektronischen Papiers hinter einer dünnen Scheibe verkratzten Plastglases, die auf dem Treppenabsatz neben der Eingangstür angebracht war. Arashi stützte sich mit der Linken scheinbar lässig an die graue Betonwand. Mit der rechten Hand verbarg er den überschweren Taser unter seinem dünnen Argentum-Mantel. Eine leichte Brise strich kühlend über sein feuchtes Gesicht. Die ballistische Maske hatte er direkt abgenommen und leicht erreichbar über der rechten Hüfte verstaut, als sie aus der Bar getreten waren.


    „Immer mit der Ruhe“, raunte er Red zu. <Hachidori-san, was habt ihr?> Er wusste immer noch nicht genau, ob er verärgert sein sollte, weil der Japaner beinahe zugelassen hatte, dass der vorgebliche, oder tatsächliche Lieferdienst ihn in der Bar festnagelte, oder beeindruckt, weil er nicht locker gelassen und möglicherweise doch noch etwas gefunden hatte. „Wir können noch nicht weg. Hachidori braucht uns vielleicht“, ergänzte er flüsternd.


    <Sanro-kai, könnt ihr uns außer Takis Koordinaten bitte auch einen Videostream von unseren Neuankömmlingen bereitstellen?>

  • Der Blip von Takis Aufenthaltsort manifestiert sich kurz im Sichtbereich bevor er wieder verschwindet und gespeichert wird. Es handelt sich um eine Adresse im Hafenviertel von Chiba.


    >> Eine kurze Recherche hat ergeben, dass es sich dabei nicht um ihre eigene, sondern um die Adresse ihrer Eltern handelt.<<


    >> Die Identität von Koto Suheimi wurde überprüft und gilt als bestätigt .<<


    Liebevoll streichelte Kato den Kopf eines weiteren Hundes der aufgetaucht war. Eines Pitbull-Terriers der einen blauen Knochen im Maul hielt. Dies war ein Zeichen, dass die Identität zwar bestätigt wurde, der angefragte Kreditrahmen aber abgelehnt wurde.

    Ein alter Trick dessen sich Kato gerne bediente. Über einen Infobroker, der einen legalen Host betreibt wird eine Transaktion eingeleitet die eine Abgleichung mit dem Bankenregister benötigt und die eingegebenen Daten mit diesem abgleicht. Die Identität wird gegebenenfalls bestätigt, die überhöhte angefragte Transaktionsumme wird jedoch verweigert, so dass keine Transaktion stattfindet und somit nur eine minimale Datenspur entsteht.


    [...]


    Der Feed kam über ein neues Fenster im Display. Es zeigte die beiden Männer vor der Türe stehend. Eine von beiden hantierte gerade mit einem Commlink. Die beiden Männer sprachen kurz miteinander. Dann entfernten sie sich von der Türe umd kehrten mit einigen Kisten zurück, welche sie neben die Tür stapelten. Es dauerte nicht lange bis sie ihre Arbeit beendet hatten, in den Transporter stiegen und dieser losfuhr.


    [...]


    Nachdem Hachidori den roten Knopf gedrückt hatte, leuchtete dieser kurz auf und erlosch dann wieder.

    Eine Wirkung konnte, auch über die Kamera Feeds, nicht festgestellt werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von the guardian () aus folgendem Grund: Textpassage wurde entfernt, Wirkung des Knopfes ergänzt

  • Hachidori grübelte.


    Der Knopf muss eine Rolle spielen sonst wäre er nicht verdeckt und installiert.


    Schnell durchsuchte er nochmals den Keller, wo vorhin nichts zu finden war. Im Eilverfahren suchte er jetzt nach offenen Wandklappen, Fugen, Türen.


    Anschließend würde er im Büro nochmal nachsehen. Schnell, eilig.


    << Knopf aktiviert. Vielleicht ist die Gang jetzt unterwegs. >>

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  • >>>Hachidori komm endlich!!<<< Schrieb Red über Funk.

    //Da hatte er einen roten Knopf -wahrscheinlich einen Alarmknopf gedrückt und nun hält er ein Kaffeekränzchen.// ärgerte sich Red. Sie hatte die Explosion vom letzten Run noch im Sinn. Wie sie, obwohl sie dachte aus der Gefahrenzone raus zu sein wild in dem Taxi rum geschleudert worden war.

    Sie hatte jetzt kein ziehen im Hinterkopf, das ihr verriet, daß unmittelbar Gefahr drohte, aber sie war trotzdem nervös.

  • Arashi dauerte das Warten auf dem gut einsehbaren Treppenabsatz zu lange. Er tippte Red an die Schulter. „Komm, wir können hier nicht länger herumstehen. Schauen wir uns noch schnell im Laden um, ob dort nicht doch der fehlende Server steht. Die Lieferanten haben sich jetzt ja auch wieder verzogen.“ Er drehte sich um und ging langsam die Stufen hinab. „Außerdem sind wir dann nicht mehr in der Schusslinie, falls doch gleich Yuri mit seiner Mannschaft anrückt.“


    <Hachidori-san, wir gehen runter und sehen uns den Laden an>, subvokalisierte er. „Red, du könntest mir im Laden etwas total Spannendes zeigen, was dir vorhin aufgefallen ist und den Verkäufer dann irgendwie ablenken, damit ich einen Blick hinter den Tresen, oder in ein Hinterzimmer, falls vorhanden, werfen kann.“ Er sah sie von der Seite an. „Aber das ist mehr dein Aufgabenbereich, mir fiel das nur gerade ein.“

  • Red und Arashi steigen vorsichtig die schmalen Stufen zum Verkaufslokal hinab. Der bis jetzt schlafende Verkäufer öffnet die Augen und ein Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht. Als er dann Red sieht wird das Lächeln noch um einiges breiter.


    "Bitte. Bitte. Kommen Sie! Kommen Sie! Schöne Waren" lädt euch der Verkäufer ein sein Geschäft zu betreten. Dann wiederholt er das ganze in passablen Englisch.

    Um diese Zeit beginnen erst langsam die Touristen nach Ropponggi zu strömen und gerade bei dem voraussichtlichen Schlechtwetter ist der Verkäufer um so mehr erfreut jetzt schon ein paar Kunden begrüßen zu dürfen. Ihr habt seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Besonders Red.


    Der Laden ist nicht sonderlich groß entspricht aber den ungefähren Schätzungen, wenn man die Flächen miteinander vergleicht, was aber gar nicht so einfach ist, da der Shop gerammelt voll mit Ware ist.


    Es gibt dort jegliche Art von Souvenirs. Es gibt T-Shirts und Hoodies, Caps und Tücher von Neo Tokyo, Ropponggi, oder den verschiedensten Sportmannschaften. Alte oder neue Trends vom MilitaryStyle. Es gibt Holos von E-Sports Legenden oder den angesagten Idorus oder sonstigen Popsternchen. Die neuesten Kaodachi oder Little-Sister Apps. Es gibt kleine Statuen vom Kaiser, goldene Buddhafiguren, Verschieden Drachen-Statuen, es gibt bunte Laternen, Plastik Sushi das Leuchtet und Charms für oder gegen fast Alles.


    "Suchen Sie etwas bestimmtes? Ich habe es, ich habe es oder kann es schnell besorgen!"


    Der Verkäufer trippelt hinter euch her als ihr euch umseht. Viel Platz zum Manövrieren gibt es nicht und er versperrt euch quasi den Rückweg. Er riecht nach Schweiß und Zwiebel. Kein Wunder nach einer 48 Stunden Schicht.


    […]


    Kato scant nach ausgehenden Meldungen, nachdem Hachidori den Knopf gedrückt hat rechnet er eigentlich mit irgendeiner Reaktion darauf. Aber nichts tut sich.


    Kuso! Dieser ganze Laden hier läuft noch mit Technik aus der Steinzeit!


    Er behält auch weiter die von ihm gekennzeichneten Signaturen der Polizei, 701er und sonstigen Einheiten die Schwierigkeiten machen könnten im Auge, aber auch hier ist alles ruhig. Fast schon zu ruhig.


    Wir sollten zusehen hier mal endlich fertig zu werden. Ewig wird das hier nicht anhalten.


    In seinem Virtuellen Arbeitszimmer sitzend öffnet er ein weiteres Frame. Mit einem kurzen Nicken gibt er dem Pitbull-Terrier neben ihm einen stummen Befehl. Dieser zögert auch nicht und mit einem Sprung setzt er durch den Frame und ist verschwunden.


    Mal sehen was Takis Commlink so zu bieten hat.


    […]


    Während die anderen sich in den Laden begeben läuft Hachidori nochmal die Stiegen hinab und durchsucht erneut den Keller.


    Aber hier sieht alles wie zuvor aus.


    Fast schon ein wenig enttäuscht will er sich auf den Weg nach oben machen um nochmal im Büro nachzusehen.


    Und da sieht er es...


    Hinter den Stiegen, neben der Tür zum Abstellraum hat sich die Wand verschoben und gibt den Weg frei in einen kurzen Gang. Die Ecke dort ist schlecht ausgeleuchtet, so dass man die Öffnung im Halbdunkel leicht übersehen kann.

  • Innerlich war der Japaner nun sehr zufrieden. Seine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Er funkte die Anderen an .


    << Geheimgang geöffnet im Keller. Ein kurzer Gang. Wollt Ihr zurück kehren ? Soll ich allein nachsehen ? Gomene nasai, das es so lange gedauert hat. Er befindet sich neben der Tür im Abstellraum.>>


    Leise schlich er sich näher und verharrte reglos im Schatten.

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  • Red widmet sich ganz dem Verkäufer. Sie setzte ihr Touriegesicht auf und lächelte den Mann verlegen an. Sie sprach in gebrochenen Japanisch und entschuldigte sich mehrmals, daß ihre Aussprache so schlecht ist. Sie möchte, daß der Verkäufer ihr ein paar Shirts und Hoodies von den Neo Tokio Devils zeigt. Die Girlies hält sie sich kurz vor die Brust um dann zu fragen ob sie so ein shirt nicht kurz anprobieren könne. Sie hatte in dem verwinkelten Laden keine Umkleidekabine gesehen. Sie lies ihren Blick suchend schweifen, als ob sie wirklich nach einer Kabine suchte, aber ihr Blick galt den Sicherheitseinrichtungen wie Kameras.


    >>>Arashi klärst du das mit Hachidori? Er scheint auf Frauen nicht zu hören.<<< Funkte Red an Arashi.

  • <Alles klar>, antwortete er Red lautlos, während er sich gemächlich und scheinbar ziellos durch den mit Souvenirs überfrachteten Geschäftsraum bewegte. Ihm war gar nicht bewusst gewesen, dass sich auch Hachidori von den erzkonservativen Vorurteilen der Japaner leiten ließ. Seine Schwester hatte ihm zwar hin und wieder von solchen Problemen erzählt, aber in Kalifornien war das auch in der japanischen Besatzungszeit nie ein Thema gewesen.


    <Gut gemacht, Hachidori-san>, sendete er in das Teamnetzwerk. <Geht schon hinein. Wir brauchen hier noch etwas Zeit, bis wir uns lösen können. Wohl am besten, indem wir etwas kaufen.> Er hielt zustimmend einen Daumen hoch, als Red sich ein schwarzmeliertes Damenshirt mit silbern glitzerndem Logo der Neo-Tokio-Devils vor die Brust hielt.


    <Sollte der Kontakt abreißen, würde euch mindestens einer von uns folgen. Ich bin noch nicht sicher, ob es geschickt wäre, niemanden hier oben zu haben, um einen Fluchtweg freizuhalten.> Er tastete in der Manteltasche nach einem der erbeuteten Pachinko-Jetons.

  • << Hai. >>


    Kurz konzentrierte er sich. Geduckt schlich er langsam an der Wand weiter, sanften Fusses, Schritt für Schritt.


    Ein wenig rechnete er mit Fallen und bösen Überraschungen. Dementsprechend lauschte und schaute er beim leisen Vorrücken besonders intensiv.

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  • Die Neo Tokio Devils waren eine Punkband die von einem ihrer Schützlinge gehört wurden. Red wusste nicht, wann sie Rebecca wieder sehen würde, aber sie würde ihr das Shirt schicken.


    >>>Ich kann hier oben die Stellung halten.<<< Funkte Red zurück.

  • Der Verkäufer nickte erfreut, als Red das T-Shirt begutachtete, als Arashi dann noch den Daumen hoch streckte wurde sein Lächeln noch breiter. Sah so aus, als würde er ein Geschäft mit machen. Mit routinierten Griff holte er noch ein Cap mit dem Logo der Tokyo Dragons hervor und bot sie Arashi zum Probieren an.

    Während Arashi das Cap probierte sah sich Red weiter im Laden um, konnte aber weder Kameras noch ein Terminal ausmachen. Mit kurzem Nicken gab sie Arashi zu verstehen, dass sie hier fertig wären.

    Nach kurzer Verhandlung wechselten die vier Pachinko-Jetons ihren Besitzer und der Verkäufer verneigte sich überschwenglich, als die beiden den Laden verließen.


    Mittlerweile hatte es leicht zu regnen begonnen, was die Geschwindigkeit des zunehmenden Flusses an Passanten ebenfalls erhöhte. Wer mochte schon zu lange hier im Sauren Regen stehen. Durch den Smog und dem feinen Nieselregen zeichnete die Morgensonne die Stadt in surrealen Bildern. Einige Passanten hielten kurz vor dem Rainbow Dancer, auf der Suche nach einer Zuflucht vor dem Regen, setzten aber ihre Suche schnell weiter fort sobald sie bemerkten, dass das Lokal noch geschlossen war.


    [...]


    Langsam und vorsichtig betrat Hachidori den Gang. Für einen Augenblick sah es so aus, als würde es sich nur um einen kleinen ungenutzten Raum handeln, doch dann berührte er Stoffmaterial. Die Rückwand des Raumes war in Wirklichkeit ein Vorhang.


    Vorsichtig spähte er durch den Spalt. Vor ihm befand sich ein großer Raum, der sich definitiv unter dem Nachbargebäude befinden musste. Die Beleuchtung war dezent. Der Stil ähnlich dem Rest des Etablissements gehalten. Er sah mehrere Tische, zwei Casino-Spieltische und eine Bar an der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Links und Rechts neben der Bar gab es jeweils einen weiteren Gang mit mehreren Türen.

    Es roch nach Rauch und süßem Parfüm. Das einzig vernehmbare Geräusch stammte von der leise vor sich hinlaufenden Belüftung.


    Allen Anschein nach eine Art Privater Club. Doch jetzt war der Raum ist verlassen.


    Als er durch den Vorhang schlüpfte entdeckt Hachidori neben sich einen kleinen Kasten mit mehreren Schließfächern und einem Daumenabdruck-Scanner.

    Als er diese schnell untersucht stellte er fest, dass diese mit Wifi blockierenden Material versehen und 3 der Kästchen davon verschlossen waren.


    [...]


    >>>Ich kann hier oben die Stellung halten.<<<


    Domo. Dann brauche ich euch nicht den Rücken frei halten und kann mich um andere Dinge kümmern.


    Die Spectre-Gestalt Katos materialisierte sich neben dem Pitbull-Terrier und tätschelte liebevoll dessen Kopf bevor sich der Hund in Nichts auflöste und nur einen Knochen, den er im Maul gehalten hatte übrigließ. Gelenk fing der Spectre diesen mit seiner knochigen Hand - die Analysedatei von Takis Commlink.

    Dieses, oder besser gesagt dessen Icon, schwebte direkt vor Kato. Er ging zwar nicht davon aus, dass dieses Commlimk eine übermäßige Gefahr darstelle, aber es gehörte einfach zu seiner Routine und schaden konnte so eine Ziel-Analyse nie.

    Der Spectre zog eine reich verzierte Sanduhr aus seinem Lumpenmantel und studierte aufmerksam den darin rieselnden Sand.

    Er hatte noch Zeit, aber der Zorn der Götter würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.

    Dann begann sich die Rauchgestalt des Spectres langsam um das Icon des Commlinks zu legen.

  • Es regnete, als Red und Arashi den Laden verließen. „Super.“ Arashi zog den Kopf ein und trat einen Schritt zur Seite, um aus dem Blickfeld des Ladenbesitzers zu kommen. Er blickte sich kurz um, ob sich auch niemand für sie interessierte, dann drehte er sich um, lief zügig die Treppe zur Bar hinauf, drückte die angelehnte Eingangstür hinter dem halb heruntergelassenen Rolladen auf und tauchte schnell darunter hindurch. „So langsam fühle ich mich hier fast heimisch“, dachte er ironisch. „Hoffentlich können wir uns bald absetzen.“


    Hinter der Tür blieb er kurz stehen und setzte die ballistische Maske wieder auf. <Hachidori-san, Status?>, sendete er. Der Taser wanderte wie von selbst in seine Hand, als er mit leichten Schritten die Treppe zu den Toiletten hinablief.

  • Hachidori untersuchte den 'Privat Club' gründlich und leise auf weitere Personen und Gegenstände.


    Die Schließfächer markierte er in der AR deutlich fürs Kommlink Netzwerk.


    << Hai. Hier ist ein Privat Club versteckt für Glücksspiel und vielleicht mehr.


    Es gibt hier interessante Schließfächer mit WiFi Abschirmung. Arashi-San, könntet Ihr sie öffnen ? Oder ist Red-San dafür erforderlich ?


    Ich untersuche den Club noch - es könnte sein, das noch jemand hier ist..>>


    Dann suchte er weiter auf interessante Sachen. Kommlinks, Personen, Terminals, Safe, auffälliger Schmuck..


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  • Red steckte das Shirt ein, daß sie gerade erstanden hatte. Sie verstaute es in ihrem Rucksack. //Endlich mal was nicht verfängliches in dem Rucksack// dachte sie lächelnd. Sie dachte kurz an Rebecca. Ein junges Mädchen, daß ebenfalls wie ihre Eltern SINlos aufwuchs. Sie hatte den Traum einmal eine erfolgreiche Sängerin zu werden und sich und ihre Familie aus den Barrens raus zu holen. Red hatte sie immer ermutigt diesen Weg zu gehen. Hatte ihr Gesangsstunden bezahlt.

    Red lies die Gedanken los und folgte Arashi wieder in die Bar. Sie war froh, daß der Regen die Leute unachtsamer werden lies. Jeder wollte nur schnell ins trockene.

    Aber sie folgte Arashi nicht die Treppen runter stattdessen suchte sie sich einen Platz an dem sie den meisten Überblick hatte, aber nicht gesehen wurde.


    >>>Leute macht schnell. Wir sind schon viel zu lange hier.<<<


    Red lies ihren Nachrichtenticker laufen. Überflog die Nachrichten. Achtete auf Hinweise, die ihr verrieten ob sie bald ein Problem bekommen könnten.

  • Neben den Schließfächern fand Hachidori einen weiteren Roten Schalter.

    Der Clubraum selbst war verlassen. Es fand sich dort nichts wirklich Interessantes, wobei die in die Deko eingearbeiteten Feuermelder nach mehr aussahen als sie vorgaben zu sein.


    Hachidori lauschte heimlich an den Türen in den Gängen. Die Zimmer an den Außenwänden schienen verlassen zu sein, da er dort keine Geräusche wahrnehmen konnte. Bei den Türen an der Innenseite vernahm er vergnügte Stimmen und leises Gelächter. Mindestens drei weibliche Stimmen ließen sich in dem Geschnatter ausmachen.


    [...]


    Als Red unter den Rollläden durchschlüpfte war Arashi bereits auf dem Weg zu den Stiegen. Er gab ihr noch ein "Thumps up" bevor er dann nach unten schlich. Red checkte zu erst den Status des Barkeepers. Dieser schien weiterhin außer Gefecht zu sein. Dann suchte sie sich eine gute Position und wartete ab.


    Es sollte nicht zu lange dauern....


    [...]


    Lautlos schlich Arashi die Stiegen hinunter und fand den Durchgang in den Club. Der Mechanismus der Tür war wirklich professionell ausgeführt. Selbst wenn jemand wusste wo er zu suchen hatte würde er die Türe nicht finden geschweige denn öffnen können. Auch wenn Arashi nicht damit rechnen musste, dass derzeit eine Gefahr vor ihm liegen würde, so war die, in seinem Blickfeld eingeblendete, Statusanzeige des Tasers doch ein wenig beruhigend.

    Doch schlagartig änderte sich dies und seine Muskeln spannten such an.

    Hachidori stand neben einer Türe und gab ihm ein eindeutiges Signal.


    >> Mindestens drei Personen im Keller << kam dann auch über das Netzwerk.


    [...]


    Enttäuscht musste Kato feststellen, dass Takis Commlink nicht wirklich etwas brauchbares hergab. Weder die Kamera noch das Mikrofon gaben brauchbare Signale von sich. Dies konnte einerseits an der schlechten Qualität der Links selbst liegen, viel eher aber wohl daran, dass es sich in irgendeiner Hand- oder Manteltasche befand.

    Aber einen Versuch war es wert wert gewesen.


    Ein kurzer Signalton erinnerte ihn daran, dass es Zeit wurde die Position zu wechseln. Der gehackte Cube im Sarghotel hatte seine Schuldigkeit getan aber jetzt würde er sich einen neuen Platz suchen müssen.


    Unterwegs würde er auch Takashi kurz über den derzeitigen Status der Mission informieren.


    Er hatte gerade sein Faceless-Gadget aktiviert und war im Begriff die Leiter herunter zu klettern als einer seiner AR-Frames die Farbe wechselte. Mit einem gedanklichen Befehl erweiterte er das Fenster.


    >> Wir bekommen erneuten Besuch. Hintereingang. Mann auf Fahrrad <<


    Er stieg schnell die Leiter hoch, glitt wieder auf die Temper-Matte und schloss erneut den Deckel seines Sarges.

  • „Na Super! Schon wieder Besuch“, dachte Arashi genervt. Er hatte sich gerade die drei verschlossenen Fächer angesehen, um herauszufinden, ob er diese würde knacken können. Davon war zwar auszugehen, aber er war sich nicht sicher, dass ihnen dafür genügend Zeit blieb.


    Sanro-kai hatte hier unten keine WiFi-Signale finden können, was offenbar daran lag, dass Besucher ihre Kommlinks abgeben mussten. Nun, ihre Zielperson Shin’ichi Jubei war bis zu seinem plötzlichen Tod ein Gast gewesen und wenn sich sein Kommlink noch hier befand, dann war es wahrscheinlich in einem der Schließfächer. Nur schien ihnen jetzt endgültig die Zeit auszugehen.


    <Hachidori-san, sehen wir uns doch einmal an, wer sich hinter der Tür befindet. Wir brauchen jemanden, dessen Daumenabdruck uns die Schließfächer öffnen kann.> Zielstrebig bewegte er sich mit erhobenem Taser auf die verschlossene Tür zu. <Ich schlage vor, dass ihr die Tür öffnet, ich zuerst hineingehe und ihr dann das Reden übernehmt, damit ich mich darauf konzentrieren kann, eine Gefährdung für uns auszuschließen.> Er stellte sich schussbereit vor der Tür auf.


    <Red, kannst du den Radfahrer aus dem Hinterhalt ausschalten, falls er hereinkommen sollte? Falls sich herausstellt, dass es sich um Opposition handelt und der Versuch zu gefährlich wäre, lass ihn lieber zu uns herunter kommen. Du kannst ihn dann immer noch von hinten erledigen, wenn er sich auf uns konzentriert.>