[IP] Neo Tokyo - The Gaijin's Game

  • Location: Minato - Furusurottoru Mōtā

    Zeit: 18:20 Uhr

    Wetter: 15*, Stark Bewölkt und leichter Wind


    Die ganze Fahrt über war Red nervös und beunruhigt über das seltsame Gefühl, dass sie zu Beginn der Fahrt beschlichen hatte.


    Ohne weitere Störungen erteichten sie die Werkstatt. Wie in den meisten Betrieben, würde auch hier rund um die Uhr gearbeitet werden.

    Niemand schenkte ihnen einen zweiten Blick, aber due Kameras hatten ihre Ankunft sicher wahrgenommen.


    [...]


    Als sie ihre Box betraten wurden sie bereits von Sanro Kai erwartet. Auf mehreren AR Frames liefen gerade die Nachrichten.



    Das Mädchen, Kaya, lag eingehüllt in einer Decke und schien zu schlafen. Neben ihr befanden sich einige leere Nudelboxen und Fast Food Verpackungen.


    "Na? Wie ist es gelaufen? Scheint ja ne heiße Sache gewesen zu sein."


    meinte Sanro Kai und blickte auf die Bilder aus dem News Feed.

  • Yokota stieg aus und streckte sich erstmal

    sie sah zu dem Typen im Wagen

    "ich denke es ist besser im Wagen. Ich hol was zu essen? Red brauchst du dann Hilfe?"

    fragt sie freundlich nach

    irgendwie ging es ja dann doch


    jedoch waren die Nachrichten dann doch etwas wo sie schluckte

    "oje... das schlug doch größere Wellen"

    meint sie mehr zu sich, sah dann aber zu Sanro Kai

    und verneigte sich

    "hallo Sanro Kai-sama"

  • Hachidori stieg ebenfalls aus, versuchte etwas zu Essen und Trinken zu bekommen und nickte Sanro-Kai zu.


    " Hai. Hoffentlich hat sich der Aufwand gelohnt. "


    Wofür ist Jiubei-San gestorben ? Es ist mir immer noch nicht klar. Nur eins ist klar. Meine Rache wird kommen.


    Nach einem kurzen Moment fügte er hinzu.


    " Red-San ist Magier. "


    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Als sich die Tore der Garagenbox geschlossen hatten, deaktivierte Arashi seinen Reflexbooster. Für einen Augenblick genoss er ruhig die Verlangsamung seines Herzschlages. Tief und langsam atmete er einmal ein und wieder aus, bevor er die Wagentür öffnete. Mal sehen, ob Sanro-kai etwas zu berichten hat. Er warf einen kurzen Blick über die Schulter zu Red und ihrem Gefangenen, dann stieg er flüssig aus und ließ die Beifahrertür des BMW 400GT offen stehen. Während des Gehens bemerkte er, dass Boku noch an seinem Oberschenkel klebte. Beiläufig pflückte er die kugelförmige Minidrohne von seiner Hose und hielt sie lässig in der linken Hand.


    Unmittelbar hinter der Eingangstür zu ihrem kleinen Apartment blieb er abrupt stehen, als er die Newsfeeds wahrnahm. „Na super“, sagte er trocken und wechselte einen Blick mit Hachidori, bevor er sich Sanro-kai zuwandte. „Gibt es, abgesehen von der ungewollten Aufmerksamkeit, die wir auf uns gelenkt haben, neue Entwicklungen, Sanro-kai?“ Er drehte sich um und sah durch die Tür zu Red. Ich sollte dringend mit ihr über den angemessenen Einsatz ihrer magischen Kräfte sprechen und welchen Stellenwert eine gute Kommunikation dabei hat. „Ich würde den BMW ungern noch einmal einsetzen. Schleierchip hin oder her, das Auto ist ein Risiko. Könnt ihr uns ein anderes Auto beschaffen, Sanro-kai? Am besten wäre einen Mietwagen ähnlicher Größe, in den ihr einen Schleierchip einbaut“, sagte Arashi über die Schulter.

  • Red sah die Nachricht des angeblichen Akuma und spürte die Blicke der Teammitglieder auf ihr. Sie wollte was sagen, aber ihr Mund war total trocken.


    "Das war kein Akuma, sondern ein Kagutsuchi*." sagte Red kurz angebunden. Sie wollte das Thema nicht vertiefen.


    "Das musste sein, sonst wären wir aus der Situation nicht mehr raus gekommen." sagte sie bestimmt. Sie durfte jetzt keine Schwäche zeigen. Bei dem Run war schon zu viel schief gelaufen.

    "Durch seine Stärke ist er nicht einfach zu bändigen. Aber die Opfer waren unsere Gegner."

    Sie wollte nicht drüber nachdenken. Wenn die Opfer doch nicht ihre Gegner waren, sondern nur unbeteiligte Opfer. Und die Gedanken wie es dem Bettler ging wollte sie auch nicht vertiefen. Das schlechte Gewissen war eh schon fast unerträglich.

    Sie setzte sich auf einen Stuhl und musste scharf durchatmen. Die Wunde durch die Schüsse im Haus tat immer noch weh. Der konstante Schmerz nagte an ihren Nerven. Der ganze Run nagte an ihren Nerven.


    Sie rollte ihr Shirt hoch und schaute sich den Schaden an. Es war ein verdammt großer blauer Fleck. Sie tastete die Stelle vorsichtig ab. Die Rippen schienen nicht gebrochen zu sein. Aber weh tat es trotzdem.

    Sie rollte das Shirt wieder runter.


    "Wann soll ich den Gefangenen befragen? Und Yakota ich könnte deine Hilfe gebrauchen." wechselte sie das Thema.


    Es war müßig Hachidori erklären zu wollen, daß sie keine Magierin war. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Sie war nicht erwacht. Das hatten zahllose Test ausnahmslos gezeigt. Er würde es nicht verstehen. Sie verstand es ja selbst nicht.







    * japanischer Feuerdämon

  • "Jetzt machen Sie sich keinen Kopf deswegen

    Kobayashi-san. Niemand konnte wissen wie sich die ganze Operation entwickeln würde.

    Zum Glück waren Sie in der Nähe und konnten frühzeitig Alarm schlagen. Sonst wäre der Vorfall vielleicht noch viel verheerender gewesen." ermunternd klopfte Inspektor Yasakawa dem jungen Ermittler auf die Schulter.


    "Langsam lassen sich bei einzelnen Vorfällen Verknüpfungen herstellen und Rückschlüsse ziehen. Auch wenn die Sache noch immer recht verworren ist. Ich hoffe die Auswertungen der Spurensicherung bringt uns weiter."


    Tebo Kobayashi hörte gar nicht richtig zu. Er grübelte noch immer nach, was da gelaufen war. Und vor allem, ob seine Yakuza Kontakte ihm irgendwie dafür verantwortlich machen würden, dass mehrere ihrer Leute tot und vor allem jetzt auch noch in laufende Ermittlungen der NTPD verstrickt waren.


    "Worüber ich mir noch nicht im Klaren bin ist was diese Frau, diese Ayaka für eine Rolle spielt."


    Stimmt. Yoshimura Ayaka war nicht nur der Lockvogel gewesen, der die Yakuza zu den Triaden geführt hatte, sie war zuvor auch mit diesem Koto Suheimi auf einem Polizeirevier aufgetaucht um jemanden dort abzuholen.

    So wie es schien hatte sie Kontakte zu den Triaden als auch zur Yakuza.

    Andererseits hatten sie noch keine weiteren Informationen über diese Frau gefunden.


    Wenn das Chaos, welches dieser seltsame Kojiki, dieser von einem Geist besessene Bettler verursacht hatte, beseitigt war würde er wohl seine Yakuza Kontakte zu dieser Frau befragen.

  • Ein weiterer Gast. Langsam wird es voll hier drinnen. Der Standort ist nicht mehr länger sicher. Eigentlich schade drum.

    Kato's Paranoia machte sich breit.


    "Haben Sie den Mann nach Commlinks und Sendern untersucht " die Antwort gar nicht abwartend holte er eine Art von Sensor aus einem seiner Koffer und checkte den noch immer bewusstlosen Mann kurz durch.


    "Domo" fuhr er nicht mehr ganz so angespannt fort.

    "ich hoffe, die ganze Aktion bringt uns userem Ziel etwas näher. Ich selbst habe auch einige Recherchen angestellt, denke aber, dass wir die Informationen des Mannes hier prioritär behandeln sollten."

  • Hachidori nickte Sanro-Kai zu.

    " Hai. Es ist schwierig zu entwirren. "


    Professionell bereitete er das Gamma Scopolamin vor, zog es auf und reichte die fertige Spritze mit Verschlusskappe an Yokota-San.


    " Zur Verbesserung des Verhörs, Yokota-San."


    Er verbeugte sich höflich und ging zurück zu Arashi und Sanro-Kai.

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  • Während die anderen die Befragung des Mannes vorbereiteten begann Kato die von ihm recherchierten Informationen dem Team verfügbar zu machen.


    Mehrere AR Fenster öffneten sich. Jedes Themengebiet mit einem Schlagwort betitelt und in einer eigenen Farbe um leichter den Überblick zu haben.


    Der Frame mit den wenigsten Informationen war in gelb gehalten und trug die Überschrift 'Koto Suheimi'. Hierzu gab es keine Info die nicht bereits bekannt war.

    Einfacher Angestellter im Club Rainbow Dancer. Keine Vorstrafen. Nichts auffälliges. Er war einfach nur jemand der zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war.


    Das Kato die Identität von Koto für seine eigenen Zwecke verwenden würde teilte er dem Team nicht mit.

  • Kaya war in der Zwischenzeit aufgewacht. Sie kauerte weiterhin eingehüllt in eine Decke auf dem Sofa und beobachtete sie die Vorgänge um sie herum.


    Ob sie den Mann kannte, den das Team gerade hervorgebracht hatte oder nicht, war aus ihrem noch immer etwas verstörtem Blick nicht zu erkennen.

    Generell fragte sie sich wohl was das alles hier sollte und wo sie hier hineingeraten war.


    [...]


    Der zweite Frame war in blau gehalten. Er zeigte mehrere Firmennamen mit angebotenen Serviceleistungen und Servicezeiten.

    4 Firmen kamen als Tarnung für die Infiltrierung der Secret Garden Residence in dem schmäler werdenden Zeitrahmen im Frage.


    Sobald der Beschluss gefasst werden würde die Anlage zu infiltrieren könnte man sich bezüglich der Tarnung weitere Gedanken machen.

  • "Wir sollten ihn auf einem Stuhl immobilisieren und wichtig wir sollte ihm die Augen verbinden. Auch am besten in einen Raum, der von den Außengeräuschen abgeschirmt ist. Hast du so einen Platz?"

    fragte sie Kato.

    "So können wir zumindest die Gefahr einschränken, daß er irgendjemand zurück zu diesem Ort führen kann."


    "Ich würde es dann versuchen den Mann so zu befragen. Wenn das nicht klappt, können wir das Gamma-Skopolamin nehmen. Sonst verlieren ca. ne Stunde."


    "Kato hast du irgendwelche Dinge mit dem wir unseren Gast es hier gemütlich machen können? Guffertape, Plasstteel-Kabelbinder oder zur Not ein paar Meter Kabel? Wenn vorhanden eine Autobatterie mit Starterkabel und eine Schale mit Wasser. Wir sind ja sogar so Gastfreundlich, das er ie Möglichkeit bekommen soll seine Füße zu waschen."


    Red wusste nicht warum sie gerade so drauf war. Aber der andauernde Schmerz und die Auseinandersetzung mit dem Dämon und permanent auf Adrenalin zu sein setzte ihr zu. Sie brauchte ein Ventil, obwohl das sonst gar nicht ihre Art war.

  • Kato blickte von einem nur für ihn sichtbaren Frame hinüber zur rothaarigen Gaijin. Waren das ihre Qualifikationen für diesen Auftrag?


    "Gewiss Red-san. Ihr könnt hinten den kleinen Lagerraum für das Verhör verwenden."


    Damit deutete er auf eine der Türen im hinteren Teil der Box.


    "Ich denke dort werdet Ihr auch brauchbares Material für Euer Vorhaben finden. Mit einer Autobatterie und Starterkabel kann ich Euch nicht dienen, Red-san. Ich bin kein Mechaniker."


    Damit hatte er alles gesagt und wendete sich wieder seiner Aufgabe. Wenn sie wirklich mit so barbarischen Mitteln zu arbeiten pflegte, würde sie sich diese selbst organisieren müssen.


    Was angesicht der Örtlichkeit wohl kein Problem darstellen würde.

  • Mit einem schwarzen Kaf und einer bunten Geschmacksauswahl an Soyriegeln ließ sich Arashi gegenüber von Kaya auf einem baugleichen Sofa nieder. Er setzte Boku auf dem Couchtisch ab, damit die kugelförmige Minidrohne ihre Batterien über dessen induktive Oberfläche aufladen konnte. Die Handvoll Riegel drapierte er zu seiner Linken, bevor er sich müde zurücklehnte und den Kopf auf der weichen Rückenlehne ausruhte. Die immer noch dampfende Tasse Soykaf hielt er locker in der Rechten. Mit halb geschlossenen Augenlidern betrachtete er beiläufig Sanro-kais AR-Displays, während er sich entspannte. Arashis integraler Vitalmonitor zeigte auch bald mit sinkenden Kurven an, dass sich Herzschlag und Puls gemächlich auf seinen Ruhemodus reduzierten.

  • Hachidori-San nickte den beiden Frauen zu, jedoch lag Skepsis in seiner Mimik. Er war sich nicht sicher ob die beiden Frauen das hinbekommen würden. Frauen sind häufig zu emotional und kompliziert für sowas..


    Dann wandte er sich ab, betrachtete die bereitgestellten Daten, leistete Arashi-San Gesellschaft und wirkte von der Aussicht in die Anlage einzusteigen angemessen angespannt.

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  • Red schleppte mit Hilfe von Yakota den bewusstlosen Mann in den Lagerraum.


    Dort setzte sie ihn auf einen Stuhl und immobilisierte ihn mit Guffertape. Sie klebte auch seine Augen ab.


    Dann durchsuchte sie ihren "Gast" noch mal gründlich. Dann weckte sie ihn sanft.


    Sie wartete bis er realisiert hatte wo er war.


    "Ich endschuldige mich für die Unannehmlichkeiten, in die ich Sie gebracht haben, aber ich kann nicht riskieren, daß sie irgendetwas verraten.

    Sie verstehen sicherlich, daß es zu beider Schutz ist."


    Red ist ungemein höflich während sie den Mann sanft dazu bewegen will alles aus zu plaudern was er weis. Und das alles "freiwillig".

    Sie hilft schon bald mit ihrer inneren Überzeugungskraft nach. Nicht umsonst hatte sie Jahre lang trainiert, bis sie es gut konnte.

  • Langsam kommt er wieder zu Bewusstsein, trotzdem bleibt es dunkel. Seine Sicht ist ihm genommen. Seine Bewegungsfreiheit ist ebenfalls eingeschränkt. Panik macht sich breit.


    Was ist mit mir?


    Dann hört er die Stimme. Die Stimme einer Frau die zu ihm spricht. Beruhigend auf ihn einredet.


    Ihm fällt alles wieder ein. Alles was passiert ist und jetzt ist er hier. Er ist noch am Leben - doch im Grunde genommen ist er schon tot.


    Er antwortet nicht auf ihre Fragen. Schweigt still und geduldig.


    [...]


    Als Red ihre unbewusste Magie zu wirken beginnt nimmt sie eine Art Hindernis wahr. Steht der Mann unter irgendeine Art magischen Schutz, oder hat es mit ihr zu tun? Mit dem Verschwinden des Dämons?


    Doch dann ist das Hindernis überwunden. Nicht so als würde man durch eine Wand brechen. Eher als würde man kangsam im Morast versinken.


    [...]


    Während die beiden Frauen den Gefangenen im anderen Raum verhörten hatte Arashi und Hachidori Zeit die von Sanro-Kai recherchierten Daten durchzusehen.


    Gleich nach ihrer Ankunft hatte sich Sanro-Kai wieder an die Arbeit gemacht und in die Matrix eingeklinkt und hatte sie mit ihrem anderen Gast alleine gelassen.


    Als ob er schlafen würde saß er da in seinem Drehstuhl. Wie immer trug er seine Atemmaske die sein Gesicht verbarg. Zusätzlich hatte er sich mit seinem Deck und einigen anderen Geräten verkabelt welche vor ihm auf dem Tisch standen.


    Einzig allein zwei Drohnen die den großen Raum überwachten und deren Kontrollampen Rot leuchteten zeugten von der teilweisen Aufmerksamkeit die der Decker ihnen zukommen ließ.


    Das dritte Fenster war grün und enthielt Informationen über die Zielperson.


  • Hachidori-San drehte sich etwas von Arashi-San weg, er versuchte seine Gestik und Mimik zu verbergen. Die ganze Sache schien Ihn zu reizen, seine äußere Emotionslosigkeit bröckelte.


    Innerlich spürte er nur Hass und ein starkes Gefühl nach Rache. Es ist schlimm, das du sterben musstest Jubei-San. Mögen die Kami dir gnädig sein. Ich werde die ganze Angelegenheit für dich aufklären.



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