[IP] New Jersey Mayhem

  • Das der Oyabun nicht an dem Treffen teilnehmen würde war für Oniko eine Enttäuschung, andererseits war es aber auch irgendwie zu erwarten gewesen. Im großen und ganzen waren sie doch nur Söldner und konnten ja auch ganz andere Absichten verfolgen. Der Oyabun hatte ein Syndikat zu leiten und seine Sicherheit war oberste Priorität.

    Doch, dass er sich für die Rettung des Mädchens erkenntlich zeigen würde war sie sich gewiss.

    Immerhin handelte es sich um einen Oyabun eines Yakuza-gumi und nicht irgendeiner Gruppe ohne Ehrgefühl.


    "Domo" - sie war bereit.


    Sie war überzeugt, dass Waffen bei diesem Treffen nicht von Nöten sein würden, dennoch trug sie ihr Daisho - nicht als Waffe, sondern als Statement.

  • Merlin nickt. Direkt weiter. Kopfüber rein.

    Gut, im Grunde ist er erholt. Und satt. Also fit.


    "Ich würde im Anschluss, vor dem Treffen, nochmal kurz auf mein Zimmer wollen." meint er. Hier in der Öffentlichkeit Magie wirken will er dann doch nicht.

    Er isst auf, nicht langsam, aber auch nicht hetzend. Leert den Tee.

    "Bin gleich wieder da." verabschiedet er sich.


    Auf seinem Zimmer geht zuerst ein kurzer Blick zur Pilzfarm. Er war ja nicht lange weg, aber er sorgt sich eben um seine Pflanzen.

    Sieht alles gut aus.


    Dann setzt er sich im Schneidersitz in die Mitte seines Zimmers, atmet langsam und gleichmäßig. Beruhigt seinen Herzschlag. Öffnet seine Augen mit dem zweiten Gesicht, blickt in den Astralraum, und bittet einen Geist aus dem Hotelgarten um Hilfe. Er wirkt wie das, was man bei Metas als einen alten Kauz bezeichnen würde. Ein grob humanoider Baum mit wuscheligen Haaren und langem, grünen Bart.


    "Hab Dank für dein Erscheinen." meint Merlin. Er könnte das alles auch ohne diese Rituale, schnell aus dem Handgelenk. Aber wo immer möglich behandelt er die Geister mit so viel Respekt, wie er kann. Soviel Zeit muss sein.

    Der alte-Mann-Geist nickt bedächtig.

    "Du willst mich aber nicht für Haus- oder Gartenarbeit einspannen, oder?" fragt er.


    "Nein." antwortet der Elf.

    "Ich brauche dich als eine Absicherung. Möglicherweise kann ich dich gleich wieder entlassen, ohne dass du etwas tun musstest."


    "Ha! Neuer Auftraggeber? Übergabe?"

    "Sowas ähnliches. Treffen mit der Yakuza."

    "Puh, weißt du, was du da tust, meen Jung?"

    Merlin lächelt.

    "Hoffen wirs."

    "Ich pass auf dich auf. Und nu los, du hast nen Zeitplan, oder?"

    Merlin nickt und erhebt sich.

    "Danke."


    Und wechselt auf die mundane Sicht. Dann geht er wieder zu den anderen.

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel



    derTag danach



    13:05 Uhr


    Merlin hatte etwas Zeit gebraucht. In der Zwischenzeit war das Essen gründlich verzehrt worden und auch die Getränke waren langsam leer. Porterhouse betrieb etwas Smalltalk, war interessiert darany seine Magie weiter zu entwickeln. Auch sprach er von seiner Rückkehr nach Seattle.


    Envoy drückte die Zigarette aus und dann ging es gemeinsam nach oben, ein gut gekleideter Yakuza Bodyguard begleitete Euch. Fukuhara-Sama saß zufrieden und erwartete euch.


    " Ich freue mich. Setzen sie Sich. Wir wollen das Geschäft beenden. Es ist Zeit für Ihren Lohn. "


    Envoy verneigte sich entsprechend, setzte sich erst danach hin.


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    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Oniko verneigte sich ebenfalls und nahm erst Platz nachdem Envoy sich gesetzt hatte.


    Ihr Daisho platzierte sie der Etiquette entsprechend.


    Es erfreute, dass Fukuhara anscheinend zufrieden mit ihren Diensten war. Aber was die nächsten Minuten bringen würden und ob ihre Mühen auch den ihr erhofften Lohn einbringen wurden, dass wussten nur die Kami.

  • Merlin tut es Oniko gleich (nur nicht so elegant).

    Er weiß, wie wichtig Etikette ist. Gerade hier.


    Natürlich ist sein Geist auf Abruf und nicht etwa schon dabei. Bewaffnung hat er auch nicht dabei. Wozu auch? Die Gegenüber werden wissen, dass er der Magier ist.


    Er setzt sich, wartet ab. Er kennt zu wenig Hintergrund, um sich an Gesprächen oder Verhandlungen zu beteiligen. Spricht man ihn an, wird er natürlich antworten.

  • TG setzte sich so, daß sie den Raum überblicken konnte und nah genug an Envoy dran war um ihn schützen zu können. Sie saß in der gleichen Sitzart wie Oniko. Ihr Mantel offen, damit sie ihn schneller ausziehen konnte wenn nötig. Ihre Waffen waren entsichert aber in ihren Holstern.


    Sie kaute langsam und mit kleinen Kaubewegungen auf ihrem Kaugummi.


    Und dann wartete sie ab was geschehen würde. Sie schätzte die Lage ab, wie sie am besten reagieren sollte wenn ein Kampf ausbrechen würde.


    Die Sicherheit von Envoy war dann die oberste Priorität.

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel





    derTag danach





    13:10 Uhr


    Fukuhara-Sama wusste die Einhaltung der Etikette zu schätzen. Einer seiner Bodyguards reichte Ihm eine flache Box mit 5 Checksticks.


    Der Wakigashira legt Jedem von Euch einen Checkstick hin.


    " Auf Anweisung von Honjowara-Sama wurde Ihr Lohn verdreifacht. Wir danken Ihnen für die Zusammenarbeit.


    Einer von Ihnen erhält die Erlaubnis Honjowara-Sama persönlich zu besuchen. Aus Sicherheitsgründen sind nicht mehrere Personen gestattet. "


    Envoy freute sich über die viel Nuyen.


    " Domo Arigatou. Wir waren gerne hier. "


    Porterhouse nahm seinen Checkstick und wirkte ebenfalls sehr zufrieden.


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  • TG wartete noch. Das Geld konnte sie später noch nehmen. Der Schutz von Envoy war hier das wichtige.


    Und große Lust hatte sie nicht den Honjowara zu treffen. Im Prinzip wusste sie eh nicht wer es war. Eigentlich kamen nur Envoy und Oniko in Betracht. Sie müsste dann wohl noch einen Crashkurs in Japanischer Etikette machen müssen. Sie schnaubte innerlich.


    >>>Was ist mit einem Leibwächter?<<< Fragte TG.

  • "Einer von Ihnen erhält die Erlaubnis Honjowara-Sama persönlich zu besuchen. "


    Onikos Herz begann zu rasen, man möchte meinen die Erde bebte, so stark schlug es in ihrer Brust.


    Das war es. Das war der Grund warum sie hier waren. Um Honjowara-Sama zu treffen.


    Doch nur einem von ihnen würde diese Ehre zu Teil werden. Was sollte sie jetzt tun?


    Sollte sie selbst zum Treffen gehen und sich alleine Honjowara-Sama stellen. Alleine dem Oyabun des Honjowara-gumi ihr Anliegen vorbringen?

    Oder sollte sie Envoy bitten den Oyabun zu treffen und in ihrem Namen zu sprechen?


    Ihr Blick richtete sich fragend an Envoy.

  • Das klingt irgendwie nach einer ziemlichen Ehre. Eine Ehre, mit der Merlin wenig anfangen kann. Einer der anderen würde wohl in das Treffen gehen.


    Nachdem Envoy und Porterhouse sich ihr Geld eingesteckt hatten, tut er es ihnen gleich. Er schaut nicht auf die Summe. Man wird ihnen schon nicht das dreifache anbieten, und dann bescheißen, oder?


    Er nickt dankend, als er das Geld einsteckt, ohne jedoch etwas zu sagen. Aufmerksam beobachtet er und versucht, etwas über diese speziellen Abläufe und Etiketten zu lernen. Mitten in New Jersey, und doch so fremd für ihn.

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel


    der Tag danach


    13:14 Uhr


    Envoy spürte Onikos Blick, schaute zu Ihr. Wortlos kommunizierte er in den Teamchannel :


    << Das ist eure große Chance, Oniko-San. Wir konnten euren Wunsch erreichen. Treff euch mit Ihm. TG,Merlin und Ich warten so lange, reisen dann mit euch zurück nach Seattle. Oh. Merlin, bleibst du hier im Plex ?


    TG, einen Leibwächter würden Sie nicht zulassen. Es würde mangelndes Vertrauen zeigen in die Ehre des Oyabun. >>


    Porterhouse verabschiedete sich von Euch, erhob sich und ging. Seit dem Zusammentreffen mit dem Wraith war er noch geschockt. Kurz nach dem er gegangen war, verließ er auch das Kommlink Netzwerk.


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  • >>Hai. Es ist wahr. Das Treffen mit dem Oyabun war mein Ziel. Es ist meine Aufgabe den mir bestimmten Weg weiterzugehen.<<


    Sie bedankte sich bei Porterhouse für seinen Einsatz, mit der Bitte sich zu melden falls er einmal Unterstützung benötigen würde.


    Dann nickte sie Envoy mutig zu.


    "Ich bin bereit."

  • Zurück nach Seattle... Zurück? Da war er noch nie.

    Kann er hier so einfach weg?


    >> Das muss ich erst klären. Wenn ich weiter gebraucht werde, will ich sehen, was ich tun kann. <<


    Schließlich hat er hier Verpflichtungen.

  • TG schob sich einen neuen Kaugummi in den Mund und schnappte sich den Stick.


    >>>Gut dann warten wir.<<< sagte TG.


    >>>Ach Oniko sollte da oben die Kacke echt am dampfen sein. Ich bin nur einen Link-Call entfernt.<<<


    TG wusste das es zu lange dauern könnte bis sie Oniko helfen könnte, aber trotzdem. Sie mochte die komische Asiatin irgendwie.

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel


    der Tag danach


    13:19 Uhr


    Fukuhara-Sama blickte von Einem zum Anderen.


    Envoy sprach zu Ihm.


    " Fukuhara-Sama, Oniko-San wird dem Treffen mit Honjowara-Sama beiwohnen. "


    " Hai. Die Limousine fährt in 15 Minuten, ich lasse alles vorbereiten. Sayonara. "


    Der Wakigashira verabschiedete sich und Ihr wurdet wieder nach unten begleitet.


    Als Ihr wieder unter Euch wart, standen die Zeichen wohl auf Abschied. Envoy reichte Merlin die Hand und bedankte sich freundlich lächelnd.


    " Merlin, danke für die gute Zusammenarbeit. Meine Nummer hast du, falls du Mal meine Hilfe brauchst. Du warst eine tolle Verstärkung."


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  • >> Ich danke Euch, TG << schickt Oniko als Antwort, gefolgt von einer leichten Verbeugung als sich ihre beiden Blicke treffen.


    Dann verabschiedet sie sich ebenfalls von Merlin.

    "Domo arigatou gozaimasu, Merlin-san. Wir verdanken Euch so viel. Bitte zögert nicht Euch zu melden wenn Ihr Hilfe benötigt oder einmal nach Seattle kommt."

    auch hier folgt eine leichte Verbeugung.


    Nachdem Merlin gegangen war, tritt sie ans Fenster und versucht sich auf das bevorstehende Treffen zu konzentrieren.

  • "Jederzeit wieder." behauptet Merlin. Ob er wirklich (kurzfristig) nach Seattle reisen kann, weiß er noch gar nicht.

    Auch muss er sich jetzt erst einmal um das Eine oder Andere kümmern. Aber grundsätzlich? Ja, doch, grundsätzlich hilft er gern wieder.


    "Und danke." meint er noch zu der Nummer. Connections sind sehr wichtig, das hat er bereits gelernt.

  • TG blieb im Hintergrund. Ihr Auftrag Envoy zu schützen war noch nicht beendet und sie hatte Oniko versprochen ihr zur Not zu helfen. Sie kaute auf ihrem Kaugummi rum und leis eine Blase platzen.

  • Merlin wird wohl seine Sachen packen und einen Transport organisieren. Die Pflanzen wird er natürlich nicht im Hotelzimmer zurück lassen.


    Aber tatsächlich abreisen tut er noch nicht. Wer weiß schon, ob er nicht doch nochmal gebraucht wird. Er wartet zunächst in der Lobby, auf Abruf, sozusagen.

  • Minuten später.


    Eine dunkle Limousine hält vor dem Jade Hotel, hielt gezielt nach Oniko Ausschau. Der Fahrer stieg aus und wartete. Ein Asiate im feinen Vashon Island Anzug.


    Als sie den Fahrer erblickt geht sie zu ihm. Sie begrüßt ihn mit einer leichten Verbeugung.


    "Ohayo gozaimasu, ich bin Oniko"


    Der Fahrer verneigte sich höflich und öffnete Ihr die Tür.


    " Hai. "



    Als Sie eingestiegen war, stieg er ebenfalls ein, startete die Limousine. Die Fahrt ging tiefer in Sektor 6 hinein. Es ging in die AA-Zone. Nach 20 Minuten erreichten sie eine moderne, wenig traditionelle Villa. Der Wagen wurde eingelassen, fuhr vor den Eingang.


    Den Blick starr aus dem Fenster gerichtet, nahm Oniko die vorbeiziehende Gegend kaum wahr.


    In ihrer Hand das Bild des Mädchens, welches sie gerettet hatten - wodurch dies alles wahrscheinlich erst möglich wurde.


    Neben ihr das Geschenk, welches sie für den Oyabun besorgt und Envoy noch schnell aus dem Hotel hatte holen lassen.


    Würde es Gefallen finden?


    In ihrer Manteltasche der Chip mit den Daten, welche sie gesammelt hatte um ihre Geschichte besser erklären zu können.


    Würden sie Beweis genug sein?


    Würde er ihr glauben und seine Unterstützung anbieten, oder würde es nur als verrücktes Geschwätz eines Kindes abtun und sie auslachen?

    Oder würde er sie einfach töten? Immerhin war sie ja so etwas wie eine abtrünnige Ronin - eine Nukenin.


    Die Limousine hielt. Der Chauffeur öffnete langsam die Tür, ließ Sie aussteigen. Oniko konnte viele Bodyguards sehen, sicher 10 Stück draußen.


    Vom Haus entgegen kam jedoch eine schöne, gut gebaute Elfe, in einer mintgrünen, speziellen Rüstung, einem verzierten leichten Schwert an der Seite. Ihr Gang war Onikos nicht unähnlich.


    " Konban wa, Oniko-San. Ich bin Jura. Wenn Ihr mir folgt, so kann Ich euch zu Ihm bringen. "



    Die Einrichtung und der Ablauf wirkten sehr wenig traditionell.



    Oniko versuchte sich zu beruhigen. Alles um sie herum bedeutete ihr nichts. Und doch versetzte es ihr Herz in Aufregung.


    Alles kam ihr so vertraut vor und doch so fremd, angesichts der modernen, unkonventionellen Gestaltung der Umgebung.


    "Konban wa, Jura-san" sie verbeugte sich und wartete dann, dass die Elfe voran ging um ihr ins Haus zu folgen.


    Sie übergab das Geschenk einem Angestellten um es vorzubereiten.

    Natürlich würde man sicherstellen, dass es für den Oyabun keine Gefahr darstellte.


    Ihr Daisho legte sie in ein eigens für sie bereitgestelltes Kake ab.


    Alles war auf die Sicherheit des Oyabun ausgelegt und doch wurde alles ganz delikat gehandhabt, dass niemand daran Anstoss nehmen konnte und weder Gastgeber noch Gast sein Gesicht verlieren würde.


    Etwas anderes hatte sie auch nicht erwartet.


    Es geschah genau so, wie Oniko es sich vorgestellt hatte. Sie wurde ebenfalls in der Matrix überwacht und darüber informiert.


    Jura führte Sie weiter, je näher Sie zum Heiligtum des Hauses kamen, desto mehr sah Sie von der berühmten rein elfischen Sicherheitsgarde von Okido Honjowara-Sama.



    Schließlich erreichten Sie ein großes, modernes Büro. Überall sah man teuerste Technik, die genutzt wurde, um die große Anzahl an Yakuza im Sprawl zu koordinieren.


    Ein sehr modern und etwas bunt gekleideter Asiate mit leicht grauem Haar blickte Sie an. Es war schwierig das Alter zu erkennen.


    " Konban wa. Ihr seid Oniko-San ? Ich habe etwas Gutes von euch gehört, habt meine Enkelin den Schwingen des Todes entrissen. Domo Arigatou ! Ihr wolltet mit mir sprechen. Warum !? "


    Honjowara-Sama war von seiner Leibgarde abgeschirmt, die sehr aufmerksam schauten.



    Sie hatte schon viel vom Oyabun des Honjowara-gumi gehört und doch war ganz er ganz anders, als Oniko ihn sich vorgestellt hatte.

    Seine Direktheit irritierte sie und so brauchte sie einen Moment bis sie antworten konnte.


    "Sama, wir haben nur unseren Auftrag ausgeführt. Wir hatten das Wohlwollen der Kamis"


    Sie verneigte sich tief.


    "Eure Worte sind wie ein Pfeil. Sie führen geradewegs zum Ziel. Deshalb bitte ich um Verzeihung wenn meine Worte ebenso offen und direkt sind.


    Mein Name ist Oniko Hinomoto. Ich stand bis zu seinem Tode im Dienste von Toshi Inagawa und kam mit ihm und seiner Familie nach Amerika.


    Nach seinem Tod entschied ich mich hier zu bleiben und eigenmächtig Ermittlungen anzustellen. Ich fand dabei heraus, dass Inagawa-sama ermordet wurde und der Watada-gumi dafür verantwortlich sei.


    Er will nicht nur die Verhandlungen zwischen Euch und dem Shotozumi-rengo sabotieren, sondern ist auch dabei eine eigene Machtbasis hier in Amerika aufzubauen."


    während sie sprach sah sie den Oyabun direkt an. Dieser Mann verdiente ihren Respekt, aber sie hatte keine Angst vor ihm.


    Der Oyabun schaute durchaus interessiert, den ersten Teil deiner Erzählung schien er bereits zu kennen.


    " Hai. Wie Ihr wisst, folgen wir dem neuen Weg. Daher sind wir so anders, als wie Ihr es kennt, Oniko-San.



    Ihr berichtet von wahrlich schweren Anschuldigungen. Ich hoffe Ihr habt Beweise dafür ? "


    Der Mann schien noch skeptisch zu sein, schaute Sie abwartend an.


    Ihr war bewusst, dass die Anschuldigung groß war und die Geschichte unglaubwürdig, aber es gab zu viele Indizien um sie als ganz falsch anzusehen.


    "Der Watada-gumi ist sehr vorsichtig und hält sich im Schatten verborgen, denn er weiss wenn er zu früh ins Licht tritt werden seine Feinde ihn vernichten.

    Lieber säht er Zwietracht und sieht zu wie sich seine Feinde gegenseitig schwächen, während er stärker wird."


    ganz vorsichtig holte sie den Speicherchip hervor


    " Die Spur ist dünn aber die Hinweise sind da. Hier sind Informationen über die Ermordung Toshi Inagawas, die Machenschaften des Watada-gumi und die Verknüpfungen dazu. Sobald ich weiß, wie ihr dazu steht bin ich bereit mehr Details offen zu legen."


    Bewusst hatte sie es vermieden die Identität ihrer Quellen, der des Attentäters und die Adresse des Standortes der Watada-Basis anzuführen.



    Der Oyabun wartete ab, hörte Ihre Worte, als wollte er sie einzeln zerlegen. Es war gut möglich, das er mehr wusste dazu.


    Eine der Leibwächterinnen nahm Ihr den Chip ab, überprüfte Ihn auf Gefährlichkeit und Malware. Jura legte ein Sitzkissen für Oniko auf den Boden, stellte sich dann seitlich hinter Sie. Behielt Sie im Auge.


    Als der Chip unbedenklich war, sichtete der Oyabun die Daten und sprach noch immer nicht.


    ( 1. Teil )






    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)