[IP] New Jersey Mayhem

  • Der einzigen Hacker den Oniko kennt sitzt in Neo Tokyo. Das wird ihnen nicht wirklich viel helfen. Gerade wenn es gegen einen anderen Hacker geht.

    Nachdem die anderen ihre Waffen nicht mitnehmen konnten würde ein direkter Angriff nicht so schnell das erwünschte Resultat erzielen. Es sei denn sie würden doch noch ihre Waffen holen.


    Oniko behagte es nicht, das Team in dieses Gebäude zu führen. Sie war keine Strategin, aber es musste noch einen anderen Weg geben.


    "Wenn der Hacker ein Söldner ist, lässt er vielleicht mit sich handel. Und es wäre eine Möglichkeit einen Teil vom Team nah an ihn ran zu bekommen. Was aber gefährlich ist und ihn dann auch warnen würde? Wir könnten ihn ja auch wegen einer ganz anderen Sache, vielleicht eines Auftrages kontaktieren wollen. Wie seht ihr das?"

  • //Oniko hat uns angeworben? Ich dachte Envoy? Naja egal. ich brauche endlich etwas zu tun. Das ganze gewarte nervt.//


    TG hätte gerne ihre Waffen dabei, aber darüber machte sie sich nur wenig Sorgen. Ihr erster Gegner würde sie schon mit dem nötigen Versorgen. Auch wenn es wahrscheinlich keine Executioner sein würde.


    TG verstand nicht warum es keine Standardwaffe war. Leicht, sehr einfach zu bedienen und leise.

    //Was wollte man mehr?//


    Sie steckte sich einen Kaugummi in den Mund und lies eine Blase entstehen, die sie wieder in den Mund nahm und dort platzen lies.


    "Können wir endlich was machen?" fragte sie leicht genervt.

  • >> Wenn wir für einen Stromausfall sorgen, brauchen wir dann noch einen Hacker? << wirft Merlin ein.

    >> Ich mein, der kann dann eh nichts mehr machen, oder? <<


    Davon abgesehen, dass das irgendwie auch wieder Zeit und Geld kostet und die Sache nicht weniger unauffällig macht.


    Was das Verhandeln angeht... könnte klappen. Aber was wollen sie eigentlich hier? Infos, oder? Der King hat anscheinend für die Tamanous gearbeitet, als die das Kind entführt haben. Wenn er halbwegs anständig ist in seinem Job, wird er sich nicht verplappern. Man wird ihn zwingen müssen, was zu erzählen.


    Tja, Merlin ist kein Taktiker. Dafür ist er auch nicht hier. Aber eine Meinung hat er.

    >> Ich denke, mit Überraschungsmoment stürmen sollte die beste Option sein. Am besten, während des Stromausfalls.

    Aber ich bin wirklich kein Taktiker.


    Ich könnte aber noch einen Geist zur Unterstützung rufen. Ich kann auch levitieren, ich weiß aber nicht, ob wir unbeschadet auf das Dach kommen, ist ja nicht sonderlich unauffällig, wenn da Leute die Fassade hoch gleiten <<


  • Newark Sprawl, Sektor 10, Quiglex Wohntürme


    Uhrzeit : 22:17


    << Auch wenn es kompliziert ist. Wir könnten zweigleisig fahren. Oniko-San versucht den Kontakt mit Hilfe Ihres Deckers herzustellen um eine unblutige Lösung zu ermöglichen.


    TG und Merlin gehen im richtigen Gebäude bereits in Position, geben mir Deckung während Ich den Stromzugang suche. Porterhouse sichert Oniko-San ab. Ihr kommt einfach nach, wenn es soweit ist. Die Idee mit dem Kaffee finde ich so spät zu auffällig. >>


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    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Ein unbehagliches Gefühl ergreift Oniko. Es ist nicht Anspannung vor dem nächsten Schritt. Nein. Bis jetzt war es noch nicht ausgesprochen worden und erst mit den Worten von Porterhouse realisierte sie was seit der ersten Kontaktaufnahme mit Envoy wahr gewesen ist.


    Sie war der Boss. Es war ihr Antrieb, ihr Verlangen, ihr Bestreben. Nur auf ihren Wunsch hatte Envoy-san dieses Team zusammengestellt. Nur wegen ihr waren sie alle hier,


    Sie fluchte innerlich und schluckte schwer.


    Wie ein Mantel aus Stahl legte sich diese Erkenntnis auf sie und schien ihr den Atem zu rauben.


    Sie atmete tief dreimal tief und zwang die Bedrückung aus ihrem Körper. Dann schüttelte sie den Kopf um auch die letzten schlechten Gedanken zu verscheuchen.


    "Gōi. Dann werde ich meinen Hacker kontaktieren. Wir nehmen dann Verbindung mit dem Scorpion King auf sobald das Team in Position ist und falls er ablehnen sollte können wir losschlagen."


    Sie nickt Porterhouse zu.


    "Suchen wir uns einen ruhigen Ort"

  • TG wartete immer noch. Sie kaute Kaugummi. Sollten die anderen planen. Sie würde ausführen. Hart und präzise.

  • Merlin zuckt innerlich mit den Schultern. Wenn sie das so machen will, dann eben so. Sie ist der Boss. Anscheinend.


    Apropos... Solange der Zauber noch läuft...


    >> Der Stromverteiler ist im selben Gebäude, Kellerraum C-02. Ist sogar ausgeschildert. Sollte leicht zu erreichen sein. <<


    "Ich glaube, wir können."


    >> Wenn keine weiteren Fragen kommen, lasse ich den Zauber ersteinmal fallen. Ist sonst schwer, sich zu konzentrieren. <<


    Von dem riesigen 'Magier'-Schild in seinem Gesicht mal ganz zu schweigen.


    Merlin wartet noch kurz auf entsprechende Rückmeldung, streichelt den Geist, der neben ihm liegt und auf Anweisungen wartet.

  • Newark Sprawl, Sektor 10, Quiglex Wohntürme


    Uhrzeit : 22:24


    Das Team teilte sich etwas auf.


    Oniko und Porterhouse fanden außerhalb der Türme einen ruhigen Platz , fernab der Kameras um unauffällig den Hacker zu kontaktieren.


    Merlin, TG und Envoy fanden sich zusammen, gingen in den Zielturm. Es waren einige Personen unterwegs, Treppe hoch, Treppe runter, Einiges an Betrieb.


    << TG , achte bitte gut auf Merlin. Schütze Ihn um jeden Preis. Ich schleiche mich gleich nach unten. Lasst nach mir niemanden mehr nach unten. >>


    Dann wartete er auf den richtigen Augenblick. Als er kam , schlich er langsam und leise nach unten, den Mantel hochgeschlossen, Kapuze über den Kopf.


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  • Nachdem sie einen ruhigen Platz gefunden hatten schaute sich Oniko nochmal um, bevor sie die Nummer ihres Hackers wählte.


    Nervös leckte sie sich kurz über die Lippen.

    Sie wusste - Eine jede Kontaktaufnahme mit ihren alten Connections war ein Risiko von ihren Feinden entdeckt zu werden.


    Die Bildverbindung in ihren Kontaktlinsen blendete das Profil der Person ein, aber außer der Nummer enthielt das File sonst nichts.


    Ein einziges Mal hatte sie mit ihr persönlich zu tun gehabt. Toshi-sama hatte sie damals Dōtanuki genannt

    Aber ob sie wirklich so genannt wurde wusste sie nicht. Denn Dōtanuki nannte man eigentlich ein Kriegsschwert.

    Damals hatte sie diese Nummer bekommen und seither fanden alle anderen Treffen nur in der Matrix statt.


    Nach einmal Klingeln meldete sie sich sofort


    << Oniko-San, seid Ihr es wirklich ?>>


    << Konnichiwa. Hai, ich bin es. >>


    << Ich weiß, dass die Situation um Inagawa-samas Tod sehr verworren ist und sich dabei viele Fragen aufgetan haben. Bitte seid versichert, dass ich Euch näheres darüber berichten werde sobald ich dazu in der Lage bin. Fürs erste muss ich Euch bitten, mir zu vertrauen, und nicht alles zu glauben was Ihr vielleicht darüber gehört habt.>>


    <<Und ich benötige Eure Hilfe. >>



    << Hai. Verworren ist das Ganze sehr.

    Was kann ich fürEuch tun,

    Oniko-San?>>


    << Ich befinde mich gerade in New Jersey und versuche mit einem Team die entführte Nichte des Oyabun des Honjowara-Clans zu finden.


    Ein Hacker mit dem Namen Scorpion-King soll daran beteiligt gewesen sein.

    Ich benötige Informationen über ihn und auch ob er bereit wäre Informationen über die Entführung zu verkaufen.>>


    << Bitte seid vorsichtig.>>


    << Hai. Immer in Gefahren verwickelt. Ihr werdet Euch nie ändern. Gebt mir einen Moment.>>



    Es dauert nicht allzulange bis sich Dōtanuki wieder meldet.


    << Der Scorpion King ist ein erfahrener Hacker, wenn auch ziemlich abgehoben. Er prahlt auch damit in New Jersey ein Königreich zu haben. Gehört vielleicht zu den Top Ten des Sprawl. Seine Dienste sind teuer. Angeblich soll er in der Vergangenheit bei der Mafia gewesen sein. Er ist schon etwas älter. Sicher um die 40. >>


    << Er ist nicht motiviert, Informationen über irgendwelche Entführungen zu verkaufen. >>


    >> Ich verstehe. Wie würdet Ihr den Versuch eines Matrixangriffes auf den Scorpion-King und seine Systeme einschätzen? <<


    << Schwierig aber vielleicht zu schaffen. Ich würde dafür 1.500 verlangen, Oniko-San. >>


    << Domo. Ich informiere das Team. Haltet Euch bereit. >>


    << Hai. Wie gewünscht. >>


    Dann schickt sie eine Nachricht an das Team.


    >> Die Informationen stehen nicht zum Verkauf. Mein Hacker wäre bereit das System des Scorpion-Kings zu attackieren <<

  • //wie soll ich den Weg, den Envoy gegangen ist und die Funzel gleichzeitig bewachen?// fragte sich TG.


    Sie wollte Envoy dazu noch befragen, aber da war er schon unterwegs.

    Jetzt wünschte sie sich doch ein oder zwei Schießeisen mitgenommen zu haben.

    //Das war das letzte mal!// schwor sie sich.


    "Merlin du musst hier in der Nähe bleiben, daß ich auch hier bewachen kann." sagte sie einfach zu ihrem Zauberer.


    Dann kam Onikos Nachricht rein.

    >>>OK geht klar. Was will der Hacker denn dafür?<<<

    funkte TG zurück.

  • Merlin nickt.

    "Klar, kein Problem."

    Ist ja letztlich auch in seinem Interesse. Und wo will er auch gerade hin?


    Von hier gibt es wohl nur diesen Weg nach unten. Praktisch.


    "Ich frag meinen Geist, ob er den Bereich da vorn im Auge behalten, und uns warnen kann."


    // Hörst du? Bewachst du bitte den Gang da vor uns, auch die Umgebung, und sagst uns Bescheid, wenn sich jemand nähert?


    Der vierbeinige Geist, der entfernt an einen Hirsch erinnert, nickt freundlich und verschwindet durch eine Wand.

  • Porterhouse kommt seiner Aufgabe nach und wacht über Oniko während ihrer Kommunikation. Dabei legt er seinen Fokus weniger auf die offiziellen LoneStar und andere Sicherheitskräfte - Envoy würde sie da schon rausmanövrieren - sondern eher darauf, ob sie gezielt jemand aufs Korn nimmt.


    Schien aber nicht der Fall. Der Jazz-Junkie vor dem Cafeshop war viel zu fertig, die sehr grobe und fehlerhafte Motorik beim durchsuchen der Mülltonnen deutet auf einen bereits fortgeschrittenen Kleinhirnschaden hin. Oder alte defekte Cyberware in den Armen... Mit fast unhörbarem Surren spielt er mit den Vergrößerungen und Farbspektren seiner Cyberaugen. Nein, definitiv keine Cyberware. Hätte aber keinen Unterschied gemacht.


    Die beiden Ganger auf den Hoverboards könnten schon eher Ärger bedeuten. Aber die haben Oniko nur kurz gemustert, verständlich. Einer von beiden schien sich eher in Rage zu reden und deutet dabei immer wieder auf seinen Fuß. Wieder das unhörbare Surren der Cyberaugen. Infrarotspektrum zeigt eine erhöhte Gewebetemperatur über Fersenbein. Da hat sich wohl eine versteckte Klinge infiziert. Die Streetdocs hier seinen wohl nicht so auf Zack zu sein.


    Du siehst immer noch Patienten irgendwie. Schau lieber nach Gefahren! Ermahnt er sich selbst. In dem Moment ist Oniko auch schon fertig.


    "Klingt gut für mich, aber ich entscheide auch nicht über das Budget. Im Zweifel habe ich aber lieber ein paar Kugeln weniger um die Ohren."

  • Newark Sprawl, Sektor 10, Quiglex Wohntürme


    Uhrzeit : 22:36


    Envoy blieb in der Nähe der Stromversorgung stehen und überlegte.


    << Hai, Oniko-San. Leider gibt es keine Garantie ob dein Hacker es schafft. Aber wir würden Zeit gewinnen, Munition, Gesundheit und Stress sparen. Ich wäre einverstanden. >>


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  • Merlin vertreibt sich die Zeit mit Umsehen. Sieht ja relativ sauber aus hier, wenn man die Gegend bedenkt. Ein flüchtiger Blick auf die Astralebene zeigt auch wenig Bakterien oder Schimmel.


    Der Geist patroulliert wie erbeten auf der Astralebene die Eingänge ab. Niemand ist derzeit auch nur in der Nähe, wie es scheint.

    Nichts auffälliges.

  • TG behielt die beiden im Auge. Den Eingang und Merlin. Sie kaute Kaugummi.

    //Als sie das letzte Mal mit Envoy unterwegs gewesen war war mehr Aktion gewesen.//

    Sie langweilte sich.

  • Porterhouse nickt ihr zu und folgt ihr.


    << Wie gehen wir jetzt vor? Was passiert, wenn wir den Strom abstellen? Nicht das die Systeme in einen unverletzten Notfallmodus gehen und der Hacker nicht mehr rein kann. >>


    Dann grübelt er noch ein bisschen.


    << Wie stealthy geht es darin zu? Soll ich die Dicke im Auto lassen? Fehlt dann halt ganz schön wumms im schlimmsten Fall. >>


    Damit meint er natürlich das Sturmgewehr.

  • Newark Sprawl, Sektor 10, Quiglex Wohntürme


    Uhrzeit : 22:39


    Envoy blieb in der Nähe der Stromversorgung stehen und wartete ab. Er überwies Oniko eine Summe von 1.500 Nuyen vom Spesenkonto.


    Die ersten neugierigen Blicke von einer Gruppe halbstarker Jugendlicher erhielten TG und Merlin. Eine Bewaffnung war bei den -Kids- nicht auszuschließen. Merlin spürte das der Geist die Gruppe bereits ins Visier fasste.


    Oniko und Porterhouse gingen langsam und unauffällig zurück.


    << Hai Oniko-San. Ihr habt das Geld erhalten. Lasst den Hacker angreifen.


    Porterhouse, deine aktuelle Bewaffnung reicht. Wenn es gut läuft, brauchen wir hier nicht kämpfen und können gleich weiter.>>


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