• Wie das in einem Kampf immer so ist, wenn es auf Sekunden ankommt: Alles was passiert, fühlt sich so schnell an, was man selbst tut, so langsam.


    Arthur verflucht den automatischen Lademechanismus in dem Moment, als er den Leutnant durch die Luft segeln sieht, und die Waffe noch immer nicht bereit ist.


    Nicht, dass sie langsam wäre. Oder er was hätte unternehmen können. Aber es ist leichter, das auf diesen Gegenstand zu schieben.


    >Loaded< zeigt der Smartlink, als der Elf auf dem Boden aufschlägt. Die Vitaldaten sind eindeutig. So herzlos das von außen wirken mag, da kann Arthur grad nicht drüber nachdenken. Er kann es nicht ändern, warum also damit aufhalten?

    Was er aber tun kann, ist abdrücken. Gezielt hat er schon, bevor die Rakete in Rohr gelandet ist.


    Also drückt er ab. Das Geschoss wird nach vorn katapultiert und schlägt in den zornigen, verwundeten und vermutlich verwirrten Drachen ein. Die Explosion, nicht durch Schuppen oder Magie gebremst, zerreißt den Brustkorb dieser Bestie. Druck, Feuer, Schrapnelle, Schuppen, eine Rippe? Alles verteilt sich in der Gegend.


    Erfolgreich, wennauch ein paar Sekunden zu spät.

    Er lässt den Raketenwerfer sinken.

  • Boas war von Arthur ausgeschaltet. Überall lagen dampfende, kochende Drachen Körperteile herum und ein gewaltiger geöffneter Drachenkörper lag auf der Seite.


    Arthur war zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, mit der richtigen Waffe. Das konnte kein Glück sein. Vermutlich hatte Glynn all dies bereits vorher gesehen und vorbereitet wie so viele andere perfekte Situationen.


    Mit einem gleißenden Licht erhob sich der gewaltige, astrale Drachenkörper von der Leiche des Drachen. Boas war nicht ausgeschaltet ! Nur sein Körper war geschlagen. Der Drache blickte finster herab. In euren Gedanken konntet Ihr seine Bilder , seine Stimme hören.


    Heute habt Ihr gewonnen, Sterbliche ! Ich werde jedoch zurückkehren und euch und eure Liebsten in tiefste Dunkelheit stürzen. Ich werde eure zukünftigen Kinder fressen und eure Freunde vor euren Augen zerreißen.


    Dann brach die telepathische Verbindung des Drachen abrupt ab. Glynn hatte seine späte Rache. Der Elf erhob sich schwebend, seine Rüstung fiel von Ihm ab, landete auf den Boden. Sein Körper war golden und durchscheinend, in der Hand eine Tarot Karte.


    " Nein, Boas...wirst du nicht. Du stirbst ..heute. Ich habe meine letzte Karte für dich. Ich beschwöre ..den TURM ! "


    Gewaltige schwere Ketten, rissen den Astralleib des Drachen zurück auf den Boden, das er erzitterte. Der Drache brüllte vor Schmerzen auf, unfähig sich zu bewegen oder etwas zu tun.


    Glynn blickte auf die Situation nur noch herab, während er schneller nach oben stieg. Sein Äußeres änderte sich, wandelte sich. Über Ihm öffnete sich ein Tor in eine andere MetaEbene. Er sah kurz am Ende wie ein Ratgeber Geist aus.


    Dann war er verschwunden.

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  • Der Tod beobachtet von seinem Platz aus das Geschehen. Er nickt zufrieden leicht mit seinem Kopf in Richtung des Ritters.


    Da tötet Boas den Elfen. Tötet? Ja, der Elf ist tot. Zumindest wenn man die normale Betrachtungsweise der Menschen heran zieht. Doch für den Tod ist es noch nicht vorbei. Er spürt noch nicht den Drang die Seele von Glynn zu holen. Noch nicht.


    Kurz darauf wird der Drachen von Arthur getötet. Auch hier bleibt der Tod ruhig und gelassen. Bei solch alten und starken Seelen ist die Vernichtung ihres physikalischen Körpers noch nicht das Ende. Das kommt noch. Seine kalten und gefühllosen Augen fixieren das geschehen.



    //Wie ich es mir gedacht habe. Da geht noch etwas.//



    Boas Seele löst sich aus seinem Körper und manifestiert einen Astralkörper. Vorlaut und großspurig tönt er von Wiederkehr und Rache. Doch dem Tod entgeht nichts. Ein kleines, sehr schmales Lächeln umspielt seine Mundwinkel. Er lässt sich mit seiner Aufgabe Zeit.



    //Enttäusche mich nicht.//



    flüstert er ins nichts. Glynns Seele erhebt sich wie der Phönix aus der Asche. Die uralte Seele des Elfe strotzt vor Kraft und fesselt den Astralleib des Drachen an den Boden.



    //Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen. Ruhe in Frieden alter Freund, du hast es dir redlich verdient.//



    Der Tod sieht dem aufsteigenden Elfen noch kurz hinterher, bevor er sich an Bone wendet. Seine Stimme ist wie ein flüstern im Kopf der Elfe. Leise, vertraut und fordernd.



    „Es ist so weit, meine kleine Banshee. Jetzt bist du an der Reihe. Erfülle deine Aufgabe.“



    Mit den Worten:



    „Ja Großvater.“



    bricht Bone im Ankylos zusammen. Ich Körper rutscht an einer der Außenwände herunter und bleibt regungslos liegen. Ihr Astralkörper fliegt über das Schlachtfeld und kommt über der an den Boden geketteten Seele von Boas zum halten. Ihr kalten schwarzen Augen blicken auf die Seele von Boas herab. Ohne ihren Blick abzuwenden spricht sie mit ihrem Ritter.



    „Es gibt viele Seelen die Ziellos über die Erde wandeln. Der hier…“



    Die Elfe deutet mit ihrer ausgestreckten rechten Hand auf Boas Seele.



    „… hat sich erdreistet ihre Energie für sich zu nutzen und ihnen jedwede Chance auf ein ruhiges Nachleben oder eine Wiedergeburt genommen. Die Wut und der Zorn all jener die noch auf Erden wandeln ist unermesslich groß. Du bist der Ritter des ewigen Schlachtfeldes. Ein Ritter der seine Mannen in die Schlacht führt. DU WIRST SIE EIN WEITERES MAL ANFÜHREN.“



    Die Stimme der Elfe duldet keinen Widerspruch. Während der Ritter sich verneigt und ihren Befehl akzeptiert, öffnet Bone ihren Mund. Mit dem Schrei einer Banshee, der der den nahenden Tod verkündet, ruft sie nach all den Geistern die hier noch auf der Erde wandeln. Dieser Schrei der einem Menschen durch Mark und Bein fährt, erschallt nun auf der Astralebene und findet Gehör. All die Seelen welche hier in der Gegend wandeln, sei es weil sie noch etwas zu erledigen haben, sei es weil sie etwas suchen oder weil sie ein starkes Gefühl an diese Gegend bindet, folgen ihrem Ruf. Sie strömen auf das Schlachtfeld und verharren unschlüssig. Sie wurden gerufen, aber wozu?


    Langsam hebt der Ritter seine Hellebarde und lässt einen mächtigen Schlachtruf erklingen. Dann tut er das was ein Ritter tut. Er reitet in die Schlacht und all die Geister folgen ihm. Das Gekreische, Gejaule und Gebrüll übertönt die Schreie des Drachen. Die Geister zerren und reißen an seinem Astralkörper. Boas, durch Glynn an den Boden gekettet, windet sich vor schmerzen. Sein Astralkörper wird Stück für Stück von den Geistern auseinander gerissen.


    Das ist der Zeitpunkt da sich der Tod erhebt. Er hat nichts getan. Hat sich nicht eingemischt. Doch nun ist es an der Zeit seine Aufgabe zu erfüllen. Langsam schwebt er zum Schlachtfeld hinüber. Sehr langsam.



    „Es ist Zeit zu gehen.“



    Sind die letzten Worte die Boas zu hören bekommt. Was dann folgt ist der eisige Griff des Todes und der schrille Schrei von Bone, als der Tod Boas Seele mit festem Griff aus dessen Astralkörper reißt und mit ihr verschwindet. Was zurückbleibt sind Bone, der Ritter und die Geister. Keiner jubelt, keiner schreit, keine hüpft vor Freude. Alle schauen sie zu Bone.


    Die Elfe schwebt zu Glynns zerschmettertem Körper herab. Ihre sonst kalten schwarzen Augen schauen nun mit einer Sanftheit auf den Elfen herab, die man nie von Bone erwartet hätte.



    „Wir werden uns schon bald wiedersehen. Für viele magst du unerreichbar sein, aber ich weiß wo ich dich finden kann. Ruhe sanft.“



    Ein letztes Mal ertönt ihr lauter, schriller und Mark erschütternder Schrei. Die anwesenden Geister stimmen mit ein. Dann wird es still. Die Geister zerstreuen sich in alle Winde und kehren an jene Orte zurück, an welche sie gebunden sind.


    Bone und der schwarze Ritter erscheinen auf der materiellen Ebene direkt neben Glynn. Dort warten sie und halten die Totenwache.

  • Whisper atmete durch,

    es war geschafft.

    Sie hatten ihr Ziel erreicht , Boas wart tot.


    Die Elfe ging zu Mila und legte ihr eine Hand auf die Schulter

    >>Gute Arbeit. Komm wir lassen dich durch checken<<

    Dann stieg sie aus

    >>Team Rot, Team Grün sammeln. Versorgung der Verletzten<<
    Whisper geht dann auch zu Arthur

    >>Guter Treffer. Kannst du nach Silver und Sia schauen? Ich denke gerade Silver müssen wir im Blick haben<<

    gab sie an den großen weiter


    Dann nahm sie auch den Helm ab und ging zu Bones und sah zu Glynn runter.
    Gerade musste sie sich wirklich zusammen nehmen.
    >>Vielen Dank Bones.<<


    Dabei versuchte sie selbst sich zu sammeln. Wie ein Sieg fühlte es sich nicht an.

  • Silver konnte nur tatenlos zusehen wie der Drache die kleine Gestallt, die Glynn war zerschmetterte. Wäre sie nicht in Echsengestalt gewesen wären ihr die Tränen in die Augen geschossen.

    Ihr Hetzschlag setzte aus. Sie fühlte wie sich ihr innerstes verkrampfte. Ihr die Luft zum Atmen nahm.


    Sie wollte schon los um den Tod von Glynn zu rächen. Sie wollte den Drachen in ihrem Feuer vergehen sehen. Doch auch hier war sie zu langsam.


    Eine Rakete, abgeschossen von Arthur traf unbeirrt ihr Ziel. Der Drache viel gefällt wie ein mächtiger Baum zu Boden.


    Doch Silver fühlte keine Genugtuung. An Boas Tod. Glynn war Tod. Sie hatte es die ganze Zeit gewusst und doch hatte sie es nicht verhindern können. Sie wollte vor Wut ihren Zorn ihren Ärger in die Welt schreien. Wollte Tod zur Rechenschafft ziehen.


    Da erhob sie Boas Seel und auch die von Glynn.


    Gebannt sah Silver der Scene zu, die sich vor ihren Astralen Sinnen ereignete. Gebannt lauschte sie den Worten von Glynn. Sie spürte Schadenfreude als Glynn die Seele von Boas an den Ort fesselte.


    Sah Wie Glynn sich wandelte um dann in eine ihr unerreichbare Metaebene zu verschwinden.


    //Toll jetzt kann ich den Punkt von meiner Bucketliste streichen. Ich war mit einem freien Geist im Bett.// dachte sie. Sie sah in den Himmel da wo Glynn verschwunden war. Die Schlacht die neben ihr tobte bekam sie kaum mit. Es war ihr egal was da passierte.


    Sie wandelte sich und ging zu Glynn toten sterblichen Überresten. Ihr Gesicht war friedlich. Ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.


    Sie setzte sich neben Glynn. Den Geist, den Bone beschworen hatte beachtete sie nicht. Sie küsste Glynn ein letztes mal.

    "Leb wohl" sagte sie leise. Sie hielt seine Hand. Und dachte an die schöne Zeit, die sie miteinander verbracht hatten.

  • Sia verstand nicht, was das grade alles passiert war.

    Sie verstand nur, dass nicht sie den Drachen getötet hatte, sondern Arthur.

    Sie landete neben dem toten Drachen, schnüffelte und prüfte, ob er wirklich tot war.


    Nach der Prüfung bewachte sie die Beute. Arthur hatte als erster Anrecht auf seinen Anteil.


    Was sonst um sie geschah interessierte sie nicht wirklich.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • "okay..."


    Ist das einzige was Mila matt hervorbringen kann, als Whisper sie auffordert sich untersuchen zu lassen. Erst kurz zuvor war sie 'aus dem Anklyos gesprungen'. Nicht wörtlich, wer sich die junge Frau ansieht bezweifelt vermutlich das sie es überhaupt schafft alleine aufzustehen.


    Leichenblass und feucht vor Schweiß sitzt sie noch immer hinterm Bedienfeld, der Kopf der vor Schmerzen zu platzen droht angelehnt und die Augen geschlossen. Sie versucht die Übelkeit und die Schmerzen niederzuringen. Würde sie die Augen öffnen, sie wären Blut unterlaufen von unzähligen geplatzten Adern, auch aus der Nase rinnt es hellrot und vermischt sich mit dem Schweiß doch das ist ihr egal.


    Die Schmerzen, ihr Kreislauf, sie ist am Ende, doch das ist es nicht allein. Sie haben gewonnen. Es hört sich wie ein schlechter Scherz an, denn wie ein Sieg fühlt sich das hier nicht an. Wie viele waren hier gestorben? Zu Glynn hatte sie zwar keine wirklich persönliche Bindung und doch ist es hart jemanden sterben zu sehen mit dem man gerade noch morgens zusammen gesessen hatte. Das hier war ein Schlachtfeld. Ein Krieg und Mila keine Soldatin. Tränen mischen sich langsam unter Schweiß und Blut während sie einfach noch ein wenig sitzen bleibt.

  • SVZ Karlsruhe, Zone Bruchsal ,12.10.2079


    Uhrzeit : 11:20 Uhr


    Wetter : 12 Grad, Sonne und strahlender Himmel, leichter Wind


    Der Lärm des Kampfes legte sich. Langsam kehrten die normalen Geräusche zurück. Singende Vögel, der Wind in den Bäumen, durch die zerstörten Häuser pfeifend.


    Team Rot sicherte den Luftraum, während weitere Hubschrauber der Bundeswehr sich langsam näherten. Transport Hubschrauber, Rettungshubschrauber, Löschdrohnen, Truppentransporter.


    Zurück bei Euch blieb am Ende nur noch seine Rüstung & Ausrüstung. Der Körper verschwand, zerfiel in goldenen Glitzer, der sich auflöste.


    (Weiter)

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  • >>Guter Treffer. Kannst du nach Silver und Sia schauen? Ich denke gerade Silver müssen wir im Blick haben<<

    >> Verstanden << bestätigt er.


    Von dem magischen Spektakel bekommt Arthur nichts mit. Auch nicht von dem letzten Kampf, den der Drache führt. Für ihn ist das Biest tot, als es mit offener Brust auf dem Boden aufschlägt.


    Dennoch vorsichtig nähert er sich dem Kadaver. Magie ist immer etwas seltsam, und das Vieh da ist auf jeden Fall massiv magisch.

    Sia - in Drachenform - lauert auch bereits dort.


    Silver steht neben dem Leichnam des Leutnant. Sie wirkt aufgewühlt. Eigentlich würde er jetzt zu ihr hin, und fragen, wie es ihr geht. Allerdings ist das ziemlich offensichtlich, und so gibt er ihr ein paar Minuten.


    Stattdessen nähert er sich weiter Boas und Sia. Ihr nickt er kurz zu.

    Er ist eigentlich nicht der Typ, der Trophäen sammelt. Aber das hier? Das ist was anderes. Und nicht nur, weil es irgendwie auch persönlich wurde.

    Er legt den Werfer ab, zieht sein Messer, und hebelt zwei der Fangzähne aus dem Maul. Klischee, ja. Aber Arthur ist ein einfaches Gemüt.

    "Kannst du mir damit helfen?" fragt er Sia, und deutet auf eine der Klauen. Die Dinger sind groß, schwer, massiv, verdammt scharf. Die geben sicher ein gutes (und sehr markantes) Schwert ab. Aber wenn er so eine Klaue mit dem Messer abtrennen will, ist er noch eine Weile beschäftigt.

    "Mit dem Rest kannst du meinetwegen machen, was du willst."



    So oder so: Wenn er fertig ist, stellt er sich neben Silver, nimmt den Helm ab und senkt den Kopf. Wartet ab. So lange, wie es eben dauert, so lange, wie sie braucht.

  • Sia nickt und trennt eine der Klauen mit ihren Krallen und Zähnen ab und lässt diese in Arthurs Hand fallen. Alles ist ziemlich blutverschmiert.


    Da Arthur seinen Teil beansprucht hat, widmet sich Sia ihrem Teil der Beute. Sie such nach dem Herz des Drachen. Mehr interessiert sie nicht. Sobald sie fertig ist, gibt sie die Beute frei für die anderen. Sie steigt wieder in die Luft auf, um Wache zu halten und die erjagte Beute vor Feinden zu bewachen. Außerdem genießt sie den Wind und die Ruhe oben in der Luft.

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  • Bone und ihr Ritter halten die Totenwache bis Glynns Körper zu glitzerndem Staub zerfällt. Die Elfe richtet ihren Blick auf den Ritter und dieser verschwindet augenblicklich, um kurz darauf im Ankylos zu erscheinen und Bones Körper abzuholen. Die Elfe schlüpft in ihren Körper zurück und lässt sich dann sanft vom Ritter auf den Boden absetzen.


    "Vielen Dank für deine Unterstützung. Du hast mir einen großen Dienst erwiesen. Es steht dir frei nach Hause zu gehen."


    Der Ritter neigt seinen Kopf leicht und der schwere Helm berührt kurz die Stirn der Elfe. Dann verschwindet er. Bone schaut sich kurz um und geht zu Glynns Ausrüstung. Behutsam sammelt sie die Ausrüstung vom Boden auf. Während sie dies tut, wendet sie sich an die umstehenden.


    "Wir sollten unsere Verletzten versorgen und zur Basis zurückkehren. Wenn wir Glynns ..."


    Bone überlegt und sucht nach den richtigen Worten


    ... Partner von dem Geschehen unterrichtet und uns erholt haben, dann möchte ich euch bitten, dass wir uns noch einmal treffen."


    Sie blickt auf Glynns Ausrüstung in ihren Händen.


    "Wir müssen uns noch von Glynn verabschieden. Er ist der Grund warum wir zueinander gefunden und die letzten Tage gemeinsam verbracht haben. Daher ist es nur recht, wenn wir ihn auch gemeinsam verabschieden."


    Die Elfe hat sichtlich damit zu Kämpfen Glynnst Rüstung zu tragen. Sie ist nicht die Stärkste und wird es nie sein. Gemessenen Schrittes bewegt sie sich auf den Ankylos zu um Glynns Sachen in Sicherheit zu bringen und ihre medizinische Ausrüstung zu holen.

  • Whisper sah sich um und sah wie jeder seinen Aufgaben nach geht.

    Sie selbst hatte auch mit sich zu kämpfen, doch dass ließ sich die Elfe nicht ansehen.

    Mit neutralem Ausdruck sorgte sie für die richtige Versorgung der Verletzen, das Löschen den Brände und das zusammen suchen der feindlichen Überreste.


    An etwas von dem Drachen hatte sie kein Interesse.


    >>Bone sieh bitte nach Mila und Silver <<

    gab sie ihrer Ärztin durch, ihre Fahrerin sah wirklich nicht gut aus


    >>der Rest hilft mit das wir zügig abrücken können.<<


    Dann sprach sie auch mit den Verantwortlichen der Bundeswehr und der anderen Teams um das weitere Vorgehen zu besprechen.

  • "Verstanden."


    Antwortet Bone und geht zum Ankylos. Dort angekommen legt sie Glynns Sachen in seine Ausrüstungsbox mit Ausnahme seines Siegelrings, welchen die an sich nimmt und an ihr Halskette neben das Buch hängt. Dann kümmert sie sich im Mila. Sie hilft ihr in die Valkyrie Einheit und beginnt mit der medizinischen Versorgung. Als sie die Diagnosedaten auf dem Monitor sieht, schüttelt sie mit dem Kopf. Was diese Frau sich zugemutet hat, geht über den Verstand der Elfe.


    Nach dem sie weiß welche Verletzungen sich Mila zugezogen hat, wirkt sie einen Zauber auf die Frau. Das Mana fließt eher zäh und unwillig in Milas Körper. Ihre Cyberware ist das größte Hindernis für die Magie der Elfe. Sie kann nur einige der kleineren Verletzungen damit heilen. Aber das ist besser als nichts. Um den Rest muss sie sich auf mundane Art kümmern.


    "Das wird eine Weile Dauern. Ich werde dich für diese Zeit ruhig stellen. Entspanne dich und schließe deine Augen."


    Was Bone auf keinen Fall brauchen kann ist eine Patientin die sich mitten in der Prozedur bewegt oder schlimmeres. Mit geschickten Händen und mit Hilfe der Valkerie Einheit des Ankylos macht sich Bone daran Mila so weit es ihr unter diesen Umständen möglich ist zu versorgen.


    //Auf jeden Fall braucht sie einen Aufenthalt in einem Krankenhaus zur Beobachtung. Vielleicht auch die eine oder andere unterstützende Maßnahme.//


    Bone zeichnet die Behandlung auf und gibt Hinweise auf die späreren noch durchzuführenden Untersuchungen und Therapiemaßnahmen.

  • Irgendwo am Rande bekommt Mila noch mit was durch den gemeinsamen Funk der Truppe geht, das Leute kommen, Leute gehen und um sie herum irgendwie ziemlich viel los ist.


    Sie allerdings ist nur mit einem beschäftigt.


    //Ich muss aufstehen... soll mich versorgen lassen. So schwer kanns nich sein. Anschnallen und einen Fuß vor den anderen... ne, abschnallen.


    Ich muss jetzt wirklich aufstehen...//


    Als Bone zu ihr kommt sitzt sie noch immer an Ort und Stelle, die Augen geschlossen und ringt mit sich und ihrem Körper. Dankbar aber wie in Trance nimmt sie Bones Hilfe an, bemüht sich so gut es eben geht mitzuarbeiten und stellt dabei fest, es geht eben doch noch, nur nicht ganz so beschwingt wie gewohnt sondern eher Zombie mäßig schlurfend.


    Weit muss sie zum Glück nicht und an der Valkyrie Einheit lässt sie sich schwer in dieser nieder, wenn möglich noch erschöpfter als vorher und froh mit ihrem wummernden Schädel keinen Schritt mehr gehen zu müssen und die Augen wieder schließen zu dürfen in denen das Licht bestialisch sticht.


    Was genau die Elfe macht weiß Mila nicht, doch sie fühlt sich wenigstens ein klein wenig besser, vielleicht schon weil sie jetzt weiß das sie sich entspannen kann.


    Ruhig stellen klingt wunderbar. Sie nickt schwach und murmelt noch ein:

    "Danke..."

  • Silver schaute dem Wunder das Glynns Körper sich in Glitzer verwandelte mit offenen Mund und voller staunen zu. In ihren Augen glitzerten Tränen. Aber es waren Tränen der Freude.


    Sie entlies den Windgeist mit einer dankenden Geste. und bedankte sich im stillen für seinen hohen Einsatz in der Schlacht und seine große Unterstützung. Sie war froh das der Geist keine Schacht zu schlagen hatte.

    Zu Arthur, der neben ihr Stand. Der Kontrast konnte kaum größer sein. Der massige Minotaur in seiner Drachenpanzerung und die fragile Elfe so wie die große Mutter sie geschaffen hatte.


    "Glynn hatte sein Ziel auf Erden erreicht. Er ist nun auf einer höheren Ebene. Ob er schon ins Nirwana gegangen ist weis ich nicht. Aber ich bin froh ihn zu kennen." Arthur hatte den Eindruck das Silver immer noch glaubte, daß Glynn auf die ein oder andere weise lebte.


    Er konnte aber auch das Blut sehen, daß aus ihrer Nase lief und die geplatzten Adern in ihren Augen.


    Silver nahm den Helm und schöpfte ein paar Handvoll Glitter in ihn rein.


    Erst dann sah sie die blutige Kralle des Drachen in Arthurs Hand.


    "Arthur ich muss dich warnen. Vor einiger Zeit sind viele Taliskrämer gestorben, die mit Drachentelesma gehandelt hatten." Ihre Stimme war etwas krächzend. Das lag wohl an den Schmerzen, die nun stärker wurden, da das Adrenalin abbaute.

  • SVZ Karlsruhe, Zone Bruchsal ,12.10.2079


    Uhrzeit : 11:30 Uhr


    Wetter : 12 Grad, Sonne und strahlender Himmel, leichter Wind


    Die Hubschrauber der Bundeswehr landeten und Soldaten, medizinisches Personal und Drohnen strömten heraus.


    Eine kleine Gruppe Soldaten in Begleitung einer Zivilistin näherte sich euch. Die Frau trug einen teuren, maßgeschneiderten Vashon Island Anzug. Die Haare kurz geschnitten, fiel am Ehesten der offensichtliche Cyberarm auf inklusive lackierter Fingernägel.


    (Weiter)

  • Whisper sah die Frau und sah zu ihrem Team

    Bones hatte Mila versorgt,

    Arthur war bei Silver und Sia ... naja sie fraß an den Resten und flog dann nochmal los.

    Vielleicht auch besser wenn sie nicht hier unten war.


    Doch Whispers Aufgabe als Führer war noch nicht vorbei also ging sie dann zu der Zivilistin.

    Sie hatte einen aufrechten Gang, dank Bones lebte sie noch und war auch wieder soweit fit auch wenn die Panzerung lediert aussieht und man einiges an Blutresten sah.


    Doch erstmal das hier abschließen dann alles andere.

    Daher ging sie auf die Gruppe zu um auch ihrem Team noch etwas Ruhe zu gönnen, aber so dass sie auch durchaus mithören können.

    Sagen tut sie nichts, ihre Erscheinung und Haltung zeigen deutlich, dass sie der Ansprechpartner ist.

  • Da die Neuankömmlinge keinen Alarm im Team auslösten, flog Sia weiter ihre Runden. Wachsam, dass sich nicht noch jemand einfach so näherte.


    Was die unten trieben, war ihr egal.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


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  • Bone kümmert sich noch immer um Mila. Routiniert überwacht sie deren Behandlung im Valkery Modul. Nebenbei fragt sich die Elfe wie es von jetzt an weiter gehen wird. Sie ist zwar nicht auf das Gehalt, welches ihr Glynn bezahlt hat, angewiesen, aber es war ein angenehmes Zubrot. Noch hat sie einige Jahre des Studiums vor sich. Ein Gerichtsmediziner muss faktisch noch einmal die gleiche Zeit studieren, die er zuvor als Arzt studiert hat. Folglich wird Bone noch ein paar Jahre in der ADL bleiben müssen. An die Sprache gewöhnt sie sich so langsam. Zum Glück sind die Medizinischen Fachausdrücke auf der Welt doch recht einheitlich, so das sie zumindest den Vorlesungen sehr gut folgen kann.


    Hin und wieder korrigiert die Elfe ein paar Einstellungen, um die optimale Behandlung für Mila gewährleisten zu können.