[IP] Larchéime

Silver freute sich als Mila und Arthur zusagten Shoppen zu gehen. Bei Whisper war sie sich nicht so sicher. Sie konnte so eine Spaßbremse sein.

"Gut Leute, dann ziehen wir hier erst mal ein, machen uns frisch und machen dann die Gegend unsicher und entlassen ein paar Nuyen in die Freiheit. Ich denke je weniger Soldaten ich sehe, desto besser ist es für uns alle. Die können so extrem rassistische und überhebliche Arschlöcher sein."

Das es hier wieder vor Soldaten wimmelte behagte ihr gar nicht. In der letzten Kaserne ist sie ja nur angeeckt.

Bier trinken klingt gut. Da ist er auch dabei und nickt zustimmend.

"[...] Ich denke je weniger Soldaten ich sehe, desto besser ist es für uns alle. Die können so extrem rassistische und überhebliche Arschlöcher sein."

"Ich pass' auf dich auf." meint Arthur, wohl wissend, dass das an sich nicht nötig ist. Aber für die Stimmung in der Kasernenstadt ist es vermutlich hilfreich, wenn er so tut als ob.

Die Kontrollen nimmt er hin. Zu verbergen hat er nichts (also, zumindest nichts, was nicht auch angemeldet wäre). Fast wie früher. Er kennt das.

Sia nickte nach O'Briens Aussage und schnappte sich ihre Sachen.

"Meinen Wagen könnt ihr mit nutzen. Ich brauche ihn grade nicht. Wenn was ist, funkt mich an."

Daraufhin ging sie los und suchte sich eine Gegend, wo sie ihre Ruhe hatte und jagen konnte.

Nach dem ihr Boss zugestimmt hat, lächelt Bone ihn leicht an und nickt bestätigend.

"Gut, dann mache ich mich auf den Weg, sobald ich weiß wo meine Unterkunft ist. Die Schlüssel zum Mercedes hast du ja noch."

Natürlich wartet sie noch bis sie an ihrem Ziel angekommen sind. Die Kontrolle zum Militärbezirk lässt sie über sich ergehen. Ist ja nicht das erste Mal das sie einen Kontrollposten passieren muss. Natürlich hat sie nicht wirklich Interesse an der ganzen Prozedur und sobald sie ihre Quartiere zugewiesen bekommen und bezogen haben, macht sie sich daran Kontakt mit der Uni aufzunehmen. An einer Tour durch die Mall hat sie kein Interesse. Von daher ignoriert sie die Kommentare und Aussagen zu diesem Thema.

Nach dem Essen also zurück in den Wagen, und hey, immerhin haben sie einen netten Plan für den Tag. Gibt echt schlechteres als shoppen und was trinken gehen.

Es ist zwar ungewohnt aber nach wie vor sehr nett so ganz offiziell einreisen zu dürfen und so freuen die Kontrollen sie fast und amüsiert und freundlich handelt sie alles nötige ab. Ist doch lustig, mal was anderes.

Whisper übernimmt natürlich das fahren. und parkt den Wagen dann auch ordnungsgemäß, sichert ihn und steigt aus

Als es dann an die Führung geht blickt sich Whisper genau um, sie verinnerlicht hier den Plan wo was ist .

>>wie lange werden wir hier ungefähr bleiben?<<

lässt sie wieder durch ihr Kommlink verbalisieren

Auch ihr Zimmer scheint absolut passend zu sein, sie braucht nicht viel Platz und am Besten findet sie natürlich die Möglichkeit ihre Ausrüstung zu reparieren.

Nachdem die Führung dann durch ist sieht Whisper zu Herz-As

>>bleibt das Team-Netzwerk in der Freizeit aktiv? Falls etwas auffälliges gesichtet wird?<<

Sollte alles geklärt sein, beginnt Whisper auch erstmal ihre Sachen aus dem Wagen zu heben und auch die Panzerung in die Werkstatt zu bringen.

Der Zustand ihrer Rüstung lässt ihr einfach keine Ruhe und sie muss sich erst einmal daran setzen.

>>Arthur ich kann mich auch um deine Rüstung kümmern wenn ich ohnehin schon dabei bin<<

Nach und nach legt sie sich alles hin was sie dafür benötigt. Ordentlich liegt alles bereit und sie macht sich gewissenhaft an die Arbeit.

Das ganze wird sicher einige Stunden dauern

Sia genießt ihren Streifzug. Trotzdem würde sie liebend gern wieder den Wind in ihren Flügeln spüren. Aber das ist hier zu riskant.

Also begnügt sie sich damit, so lautlos und unsichtbar wie möglich durch den Wald zu streifen und kleinere Tiere zu erlegen.

Den Kontakt zu anderen Menschen meidet sie, beobachtet diese aber.

Auch Arthur merkt sich, wo alles ist, wennauch vermutlich weit weniger präzise als das bei Whisper der Fall ist. Er muss zunächst nur wissen, wie er von seinem Zimmer in die Küche oder die Bat-Cave kommt, und wo die Waschräume sind.

Whispers Angebot ist ihm zunächst etwas unangenehm, immerhin ist sie ja seine Vorgesetzte. Und da will sie seine Ausrüstung reparieren?

Andererseits, sie hat es selbst angeboten, und er kann sowas nicht. Also stimmt er dankend zu. Er schleppt das Zeug in die Werkstatt, entledigt sich dort auch des Restes davon.

Und da sie nun offiziell Freizeit haben, läuft er (nach einer Dusche) dann in lockerer Hose und Muskle-Shirt herum. Auch Schuhe trägt er keine, nur für die Feuchträume nutzt er Latschen.

Natürlich ist er froh, ein geräumiges Zimmer zu haben. Nicht, weil er gern viel Platz hat, sondern weil er diesen nunmal einfach benötigt.

Allerdings interessiert ihn die Küche zunächst mehr. Ein prüfender Blick: Getränke vorhanden. Ein weiterer Blick: Passendes Bier.

Passend heißt hier: in seiner Größe. Faxe hat schon immer ziemlich große Dosen hergestellt. Es war nie das beste Bier, aber schlecht war es auch nie. Und relativ schnell nach der Goblinisierung hat irgendein kluger Kopf dort gemerkt, dass ihre großen Dosen bei manchen Metas plötzlich nichtmal mehr normal groß waren. Also hat man Faxe 2.0 auf den Markt geworfen. "Größer, stärker, besser". Und weil "Faxe 2.0" sich für viele zu unhandlich spricht, sagt die Allgemeinheit nur 'zwo-null' oder 'zwanzig'. Und ein 'Zwanziger' ist üblicherweise ein Träger Faxe. Wieso ein Zwanziger aber nur 12 Liter in 6 Dosen fasst (und nicht etwa 20 Liter oder Dosen, früher hieß das noch Sixpack), interessiert heute einfach keinen mehr.

Natürlich versuchen sich auch andere Metas immer wieder an einer 2.0er, vor allem die Orks wollen ihren großen Verwandten da nicht nachstehen, aber Menge und Alkoholgehalt sind auf Größe und Konstitution von Trollen ausgelegt, und demnach endet es allzu oft in einer Party-Challenge, ein 2.0er zu leeren.

Arthur jedenfalls nimmt sich eine der Dosen, die sich in seiner Pranke endlich mal normal anfühlt (natürlich ist auch das Blech etwas dicker), und macht es sich irgendwo bequem, wo sein Gewicht getragen wird.

Bone interessiert das ganze hier nur am Rande. Die Möglichkeit hier etwas neues zu lernen ist für die Elfe weitaus attraktiver. Sie merkt sich grob, wie sie zu ihrem Zimmer gelangt, welches sie in den nächsten 2 Tagen eh nur zum Schlafen aufsuchen wird. Daher macht sie sich auch nicht die Mühe ihre Sachen auszupacken. Sie stellt die Koffer neben ihr Bett und besorgt sich bei ihrem Boss die Zugangsberechtigung zum Gelände und natürlich zu dieser Lagerhalle. Wenn alles geregelt und ihr Zugang zum Gelände als auch der Lagerhalle gesichert ist, macht sie sich auf den Weg zur Uni. Vorsichtshalber meldet sie sich bei Glynn und Whisper ab, so dass diese wissen, wo sie sich aufhält und wie sie zu erreichen ist.

Silver breitete sich gleich aus in dem Zimmer. Sie öffnete ihren Koffer und räumte einen Teil der Klamotten in den Schrank. Dann fing sie an nach einem Outfit für sich zu suchen. Die Klamotten, die sie auf dem zweiten Blick verwarf landeten auf einem Haufen auf dem Bett. Mila musste feststellen, daß Silver nicht die Ordentlichste war und doch einiges an Platz beanspruchte.

Das kaputte Kleid vom Soiree legte sie behutsam auf ihrem Kissen ab. Sie wollte, wenn sie Muße hatte es wieder flicken.

Sie entschied sich dann endlich für eine lässige Jeans . Dazu ein schulterfreies Croptop in bourdeuxrot. Diese legte sie ans Fußende dann begab sie sich unter die Dusche. Aus ihrem Link tönte das neueste Album der Troll North-Synth-Metal-Band Hammerwielder. Das Lied Hammer to Fall was gerade spielte war in den Top Downloadcharts. Aber genau wie alle anderen Bands dieser Art würden sie sicherlich bald verglühen und untergehen.

"Mila" brüllte Silver von unter der laufenden Dusche. Sie hatte die Badezimmertür offen gelassen. "Was wollen wir als erstes tun?"

Interessiert folgt Mila der kleinen Führung Glynns, sie versucht schon es sich nicht anmerken zu lassen aber sie findet die Anlage echt krass. Und das alles unter der Erde?! Wie in so einem James Bond Film. Krasser scheiß. Wobei für sie am interessantesten natürlich der Bereich Werkstatt ist, aber auch hier scheint sie auf keinen Komfort verzichten zu müssen.

Sobald das Team sich aus dem Wagen bequemt hat betrachtet sie sich das Chaos. Überall Blut und Dreck, ekelhaft! Natürlich nicht wirklich aber ihr kommt es eben so vor und bevor das alles einkrustet wird sie sich sofort daran machen hier alles klar Schiff zu bekommen und im selben Atemzug Vollständigkeit und Funktionen routinemäßig prüfen.

Gut eine Stunde später aber sehr viel zufriedener folgt sie Silver aufs Zimmer, die hingegen hat nicht länger als diese Stunde gebraucht um das komplette Zimmer ins Chaos zu stürzen. Überall Klamotten, laute Musik und... ah da ruft sie auch schon aus dem Bad.

//verdammt da wollt ich auch gerade rein//

Zu ihrer Erleichterung ist wenigstens ihr Bett noch frei.

"Öhm... weiß nicht. Lass uns Arthur schnappen und ne Bar suchen."

>>Verstanden. Teamnetz passiv<<

gab sie noch durch und stellte dieses dann auch bei sich soweit ab

//ein gutes Gefühl habe ich zwar nicht aber Befehl ist Befehl//

Das Arthur zunächst etwas zurückhalten ist , ignoriert Whisper, sie hatte es angeboten und würde auch die Rüstung von ihm wieder in Stand bringen.

Dann brachte er auch die Rüstung und sie konnte sich an die Arbeit machen.

Es war kurz nach 6 Abends und das hier würde sicherlich noch einiges an Zeit verschlingen.

Zuerst stellte Whisper beide Rüstungen hin und zerlegte diese in ihre verschiedenen Teile und hängte diese auf den Ständer.

//das wird einiges an Arbeit....mh bei mir ist der Treffer im Bauchraum, bei Arthur gab es einige Einschläge mehr und weit mehr Blut//

Analysierte Whisper in Gedanken die Zustände der Ausrüstung.

//gut zuerst das Blut //

Also ging Whisper an das Reinigungsequipment, zog sich Handschuhe an und bereitet die einen Eimer mit Wasser und Reinigungsmitteln vor und begann zuerst Arthurs Rüstung zu reinigen, von außen und von innen. Gefolgt von ihrer eigenen.

Auch hier war Whisper wie immer sehr gewissenhaft und ließ leise entspannende Musik laufen, eine Mischung aus japanischen Klängen und traditioneller Musik mit Einflüssen aus Tir Tairnige.

Alleine die Reinigung dauerte 1h und wären die Rüstungen nicht beschädigt, dann hätte man diese wieder anziehen können , so sauber sie waren.

Mit prüfenden Blick betrachtet Whisper um 19:30 Uhr das was sie gerade getan hat und räumt das Reinigungsequipment wieder weg.

Silver kam aus dem Bad wie ein silberner nasser Engel. Ihre smaragdgrünen Schuppen glänzten leicht im Licht auf ihrer makellosen Haut. Aber während sie auf dem Bad kam wurde ihr Haar trocken und legte sich in eine flippige Frisur. Es war als ob Make-up von einer unsichtbaren Hand aufgetragen wurde. Provokant und schrill. Passend zu einem Abend voller Party.

"Bad ist frei." flötete sie gut gelaunt als sie an Mila vorbei ging. "Soll ich dir beim anziehen helfen?" fragte Silver.

"Die Soiree war ja echt aufregend aber es geht doch nichts über einen feuchtfröhlichen Abend mit Freunden."

Sie schrieb Arthur an. >>>Hey großer hast du bock mit uns Mädels um die Häuser zu ziehen und das kleine verschlafenen Kaff auf zu wecken?<<<

//HA! Schon faszinierend diese Magie-Anwender. So ist immer perfekt gestylt sein echt leichter...//

Mila reißt sich von dem Anblick los und dem gravierendem Kontrast den Silver zu ihr gerade bildet, denn sie selbst ist dreckig und schmierig von der Reinigung des Anklyos und somit weit entfernt von einer so exotischen Schönheit.

"Klar... aber erst mal ist ausziehen angesagt."

Nimmt sie, vielleicht etwas unsicher, witzelnd ihren Vorschlag an und steuert dann auch erst mal das Bad an um den Tag von sich zu waschen.

Hm? Netzwerk aus? Na gut, wenn der Boss das so will.

Zack, aus. Ruhe. Wenn wer was will, ist er ja auch so noch erreichbar ist.

Und dann kam auch schon was:

>>Hey großer hast du bock mit uns Mädels um die Häuser zu ziehen und das kleine verschlafenen Kaff auf zu wecken?<<

Das klingt eigentlich ganz gut. Das Bier in der Hand erhebt er sich.

Halt, so kann er nicht raus gehen, richtig? Er nimmt einen großen Schluck aus der Dose. Schaut an sich herunter. Naja, sportlich ist er ja. Ist aber auch echt kalt draußen.

>> Logo, bin dabei. Dresscode? << schickt er zurück, bereits auf dem Weg in sein Zimmer.

Ettlingenweier, SVZ Karlsruhe

Uhrzeit : 18:15 Uhr

Um diese Uhrzeit arbeitet am Karlsruher Institut für Thaumaturgie (KIT) natürlich kaum noch einer. Die Verwaltung ist verweist und nur noch die ein paar Geister huschen über die langen Flure der Gebäude und drehen ihre Runden, immer auf der Suche nach Eindringlingen.

Aber das ist kein Problem für Bone. Immerhin will sie ja nicht in die allgemeine Verwaltung sondern in die Uni und an ein paar Vorlesungen teilnehmen. Und für so etwas haben die Admins der Uni natürlich eigens Anwendungen programmiert, mit denen man sich über die Matrix anmelden kann. Also stürzt sich Bone auf den unvermeidbaren Amtsschimmel und füllt eine Unmenge an Formularen aus und reicht digitale Bescheinigungen ein.

Bone ist eine promovierte Ärztin und hat eine legale SIN Sowie amtliche Bescheinigungen für das Ausüben von Magie usw. Sie ist eingetragene Studentin Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg im Bereich der Rechtsmedizin. Was ihr vor allem noch fehlt sind Kenntnisse im Bereich der Magietheorie und die praktische Anwendung von Zaubern. Ihre bisherigen Kenntnisse verdankt sie Glynn, einigen privaten Kontakten von Glynn und den Professoren an der Uni in Heidelberg.

Wenn sie nicht gerade für Glynn unterwegs ist oder an der Uni Vorträgen lauscht, arbeitet sie im Universitätsklinikum Heidelberg. Dort gehört sie zu den freien Mitarbeitern und hilft als Springer aus, wenn die Klinik mal wieder zu wenig Ärzte hat.

Auch wenn Karlsruhe und Heidelberg nicht weit auseinander liegen, beschließt die Elfe die Abende in vom Boss bereitgestellten Unterkunft zu erbringen. Sie wird nur eben mal schnell nach Hause fahren und nach dem Rechten sehen. Danach schafft sie es gerade noch rechtzeitig zur Spätvorlesung über die Zusammenhänge von Emotionen und deren Auswirkungen auf das Ergebnis eines Zaubers am Beispiel eines Illusionszaubers.

Fortsetzung folgt.

19:30

Whisper räumte die Reinigungssachen weg.

und traf dabei auf ihren Boss.

Er lud sie ein, dass sie beide noch zusammen Abendessen. Durch die Gemeinschaftsküche war ohnehin genug Platz und man unterhielt sich etwas.

Herz-As bot sich an noch bei der Reparatur der Rüstungen zu helfen die Whisper doch dankend annahm da einiges zu tun war.

Gemeinsam machte man sich wieder in die Werkstatt um die Rüstungen sowohl händisch als auch magisch zu heilen