• Silver ging in die Kaserne. Sie ging als erstes zu den Soykaffautometen und zog sich einen Kaffee, dann ging sie in ihr Zimmer. Sylvie immer noch im Schlepptau.


    Im Zimmer schlüpfte sie aus den Klamotten und gab ihrem Agenten den Befehl alles über Etikette bei Gesellschaftlichen Anlässen in Baden zu suchen. Speziell den Soirees die hier abgehalten wurden.


    Dann sprang sie unter die Dusche.


    "Sag mal Sylvie habe ich überreagiert?" fragte Silver ihre Freundin.

    "Bei Glynn? Schwer zu sagen. Deine Aktion hat zumindest das gröbste wieder glatt gestrichen. Den Rattenschwanz der jetzt folgt liegt im ermessen von Glynn und deiner speziellen Freundin Whisper. Ich glaube nicht, daß sie da einer der netten Sorte ist. Sie mag es absolut nicht wenn es nicht nach plan läuft. Du bist nicht nur der Chaosfaktor, sie sieht dich auch als Risikofaktor und das wird sie dich spüren lassen."

    sagte Sylvie dabei saß sie auf dem Badwannenrand und bürstete sich ihr Haar mit der einzigen Bürste die sie fand.

    "Glaubst du echt?" fragte Silver besorgt. So hatte sie es noch nicht gesehen.

    "ja und du weist ich habe immer recht." antwortete Sylvie.


    Das Com meldete, daß der Agent mit den Suchergebnissen zurück war.

    Silver drehte die Dusche ab und setzte sich mit einem Bademantel aufs Bett und fing an zu lesen. Dabei trank sie ihren Soykaff.


    "Drek warum bin ich nur so?" fragte sie leise eher zu sich.


    "Das weis nur die Göttin." antwortete Sylvie. "Aber du hast zumindest das Herz am Richtigen Fleck.

    "Wenn du mich nicht mehr brauchst würde ich gerne verschwinden."

    "Ja kannst gehen." sagte Silver. Mit ihren Gedanken ganz woanders.


    Zurück bleibt der Duft von Jasmin und Zimt-Pfefferminz als Sylvie verschwand.

  • SVZ Karlsruhe, Zone Rastatt, 09.10.2079


    Uhrzeit : 17:20 Uhr


    Wetter : Aufkommender Wind, aufkommende Regenwolken, Temperatur 8 Grad


    Herz As sah mit Erleichterung das Bone den Dienstwagen wendete und zur Basis zurück fuhr.


    << Gute Arbeit Bone, Whisper. Kehre ebenfalls zur Basis zurück. Arthur, Mila, bitte Aufklärung fortsetzen. Macht euch das aufkommende schlechte Wetter zu Nutze. >>


    Leise und langsam schlich er zurück, umging die Kultisten großzügig , bis er etwa 1.000 m entfernt war. Dann stieg er in den Himmel auf und flog Richtung Basis zurück.


    An Silver sendete er eine kurze Nachricht wegen dem Kelch.


    << Gut. Sieht passend aus. >>


    Bone erreichte die Basis ohne Zwischenfälle.


    (Weiter)

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  • Aufklärung fortsetzen, na der ist gut. Erst mal anfangen nachdem wir sein "Liebchen" wieder eingesammelt haben. Doch ärgern tut sich Mila darüber nun wirklich nicht. Im Grunde wird sie schließlich bezahlt, also so oder so.


    Sie wendet und macht sich auf den Weg auf dem sie schon einmal waren. In die relative Nähe zum Anwesen. Nah genug um mit der SpyFly arbeiten zu können aber definitiv so weit weg wie möglich. Ein "Profi ist sie nicht also blickt sie zu Arthur.


    "Wenn du bedenken hast, was den Standort oder die räumliche Nähe angeht sagst du mir das bitte, ja?"

  • Sia wirkt sichtlich verwirrt.


    "Also hat O'Brien mich erst in die Nähe von diesem Schloss, wo wir eh hin wollen, geschickt, damit ich Pfeile herstelle und vielleicht was mitbekomme. Hat er nicht so explizit gesagt, aber das war, was ich gemacht habe.

    Dann werde ich hierher zurück gefunden, damit dann andere hin geschickt werden, um das zu tun, was ich noch mit am besten kann und wo ich eh in der Nähe gewesen wäre.

    Und jetzt soll ich hier eingesperrt Pfeile bauen und darauf warten, dass ihr euch auskekst, was ihr machen wollt, weil ich in Rufreichweite sein soll und ein Kommlink dafür nicht ausreicht?

    Klingt irgendwie ziemlich dämlich, sogar für nen Hinterwäldler wie mich."


    Sia hatte keine Sachen außer ihren Wagen zurück gelassen. Zusätzlich zur Kleidung am Leib und ihrem Rucksack hat sie ein großes Bündel Holzpfeile dabei.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • >>Sia keine Diskussion. <<

    meint sie weiterhin ohne Emotion in ihrem Gesicht, doch es war klar dass sie das gerade nicht brauchte


    >>wir sind ein Team und besprechen es zusammen, dafür musst auch du hier sein. es gab lange keine Rückmeldung und alleine die Information, dass du irgendwo in dieser ecke bist reicht mir nicht.

    Magisch begabte könnten erkennen was du bist und keiner könnte eingreifen<<


    >>Verstanden<< ging an Bone und Herz-As jeweils raus


    dann schickte Sie eine Nachricht an Silver ca zu der zeit wo sie aus der Dusche stieg

    >>in 5 Minuten in deinem Zimmer<<


    dann Blickt sie zu Sia

    >>die anderen sind gleich da, wir besprechen uns. Wir kennen den Feind nicht gut genug für allein gänge und eine andere Partei spielt auch noch mit. so ist es sicherer. Ich bin als euer Teamleiter hier dabei und werde sicher keinen von euch unnötig gefährden.

    Ich gehe noch etwas besprechen, du hast hier also alle freiheiten<<


    damit macht sie sich auf den Weg zu Silvers Zimmer

  • Silver war eh im Zimmer als die Nachricht von Whisper rein kam.


    >>in 5 Minuten in deinem Zimmer<<


    //Bin schon da.// Dachte Silver. Wohl war ihr dabei nicht. Gerade nach dem Gespräch mit Sylvie.


    >>>Bin Vorort.<<< Funkte sie zurück.


    //Ich lasse es einfach auf mich zukommen. Wird schon schiefgehen.// sie trank schlecht gelaunt ihren Soykaff. Über AR lies sie eine Szenerie einer Soiree abbilden. Sie wollte das Gefühl bekommen wie es dort war.


    Es klopft dann pünktlich.


    Silver rief.


    "Ist offen."


    Weiter tat sie nichts. Sie schaute sich die Szenerie an.


    Whisper kam hinein in ihren eher japansich angehauchten Klamotten und sieht Silver an

    ob sie angekleidet war


    Silver hatte einen Bademantel an. Ansonsten war sie barfüßig.


    "Hallo Whisper was gibt es?" fragte sie in einem Plauderton den sie so gar nicht fühlte.

    Innerlich war sie angespannt.


    Whisper deutet auf den Tisch und die Stühle und setzt sich dann hin

    ihre Bewegungen und Gesichtszüge zeigen keine Emotionen.


    Scar setzt sich.

    Im Hintergrund bewegten sich in der AR ein paar Adelige.

    Sie nahm einen Schluck ihres Soykaffs.


    "So eine ernste Miene?“ fragte sie lächelnd.


    Whisper schaut wie immer ohne Emotionen zu zeigen zu ihr

    das ist mit dem Tuch im gesicht auch immer schwer


    dann atmet sie durch

    und sieht Silver an,

    hat sie gerade eingeatmet um ihr eine Standpauke zu halten?

    sie richtig rund zu machen?

    Ihr zu sagen wie leichtsinnig es war, wie gefährlich, wie dumm?

    Dann beginnt sie wieder mit Hilfe des Coms zu reden

    >>du hättest dabei sterben können<<

    sagt sie ruhig.


    Silver hatte alles erwartet. Nur nicht diesen fast fürsorglichen Satz.


    Sie suchte nach einer guten Antwort. Bevor die Pause peinlich wurde sagte sie

    "Ich hatte Sylvie dabei." Als ob damit alles gut war


    >>Sylvie? Wer soll das sein?<<

    fragt sie nach

    >>Dennoch war es gefährlich. und auch andere waren in Defahr.

    du musst verstehen das ich für euch die Verantwortung habe, das ist mein Job.

    Und so ein Verhalten muss Konsequenzen haben<<

    .

    "Sylvie ist meine Freundin. Du hast sie schon gesehen. Sie hat rote Haare und trägt ein keckes Sommerkleidchen.

    Auch ist sie ein Windgeist. Sie hatte mir geholfen GL... O'Brien zu finden.


    Ich bin ihm so schnell wie möglich gefolgt weil ich Angst hatte das er sich etwas antut. Aber ihm geht es gut. Er hat sich nichts angetan."


    Silver nahm einen Schluck Soykaff.


    "Ja es hätte etwas passieren können. Drek es kann jeden Tag was passieren und gerade der Tod kann einem den Tag versauen. Glaube mir ich weis wovon ich rede."


    Sie schaute Whisper in die Augen.


    "Ich weis ich habe impulsiv gehandelt. So mache ich das immer. Ich denke genau deswegen hat Herz AS mich ins Team geholt. Um einen Faktor zu haben den die Gegner nicht einplanen können."



    Silver trank den Soykaff aus.


    " Sylvie sagte mir das du mich als Risikofaktor siehst."


    Sie lenkte das Gespräch extrem weg von den angedrohten Konsequenzen.



    Whisper lässt sie reden.

    Sie wusste das Silver zwischendrin einfach mal quasseln musste

    als sie auf hört wartet sie noch kurz ob sie wirklich fertig ist


    >>es gibt für alles ein Maß. Dieses Maß wurde heute von dir überschritten.

    du bist Erwachsen, also gehe ich davon aus dass du die Konsequenzen auch so tragen wirst.

    Du wirst in deinem Zimmer bleiben und nur nach Absprache dieses verlassen bis zum Auftrag.<<


    Sie merkte das war keine Frage nicht mal im geringsten ist davon auszugehen, dass Whisper da mit sich reden lässt


    >> ich weiß dass du die Tragweite deiner Handlungen kennst und da du sie vorher nicht beachtet hast,

    will ich dass du es nun machst. Sylvie scheint dir da auch helfen zu können, zur Not befrage sie.

    Keine weitere Magie. Ich erwarte dass du es annimmst und die Zeit für dich nutzt.

    Es wird eine Besprechung geben wenn wir die Informationen haben um die gerade zusammen gesammelt werden.

    Sofern es keine Komplikationen gibt.<<


    dann sieht sie Silver an und wartet auf eine Antwort


    Silver schaut Whisper an. Es braucht seine Zeit bis ihr klar wird was Whisper gesagt hatte. Dann braust sie auf. Ihr nun verweister Stuhl poltert auf den Boden.

    Sie stützt sich auf den Tisch.


    "Das kannst du nicht machen." schnaubt sie.

    "Du kannst einen Freigeist, eine Windgeborene nicht einsperren."


    Ihre zarte weiche makellose Haut bekommt Schuppen. Die kleinen smaragdfunkelnden Schuppen breiteten sich aus. Ihre zarten Hände werden größer.

    Die perfekt manikürten Nägel werden spitz und dicker - leicht gebogen.

    Die silbernen Pupillen verengen sich reptilartig.


    Silver wollte die Wandlung nicht stoppen. Damit ging Whisper zu weit.


    Whisper schaut sie ungerührt an.

    >>Du hättest sterben können. Oder auch Herz-As. Vielleicht sogar Bone. Sie war auch in der Nähe und hat dich gesehen und wer weiß wer dich noch sah<<

    Dabei schaut sie Silver direkt an.

    >>Ich Sperre dich nicht ein. Die Tür wird nicht verschlossen sein. Aber ich erwarte dass du über dein Handeln nach denkst. Wenn nicht vorne weg dann im Nachgang<<

    Dabei schaut sie an ihr ab und auf

    >>Ich möchte dass du weiter Teil des Teams bist. Doch so ist das nicht tragbar und ein Gefahr für alle. Also zeig mir und Herz-As dass du gewillt bist zu bleiben und so etwas auch annimmst<<


    //"Das Team und Ich erwarten jetzt von dir, das du eine mögliche Strafe annimmst. Dann ist die Sache erledigt."//


    hört Silver noch.


    Sie beginnt sich zurück zu verwandeln. Ihre Haut wurde wieder glatt. Die Finger und Nägel bildeten sich zurück. Die Augen wurden wieder fast eintönig silbern.


    Whisper war ihr egal.

    //Die kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Und ich werde mich nicht vor ihr entschuldigen und Magie wird sie mir auch nicht verbieten. Soweit kommts noch.//


    Sie machte es für Glynn.


    "OK" Ihre Stimme war immer noch rau. Fast wie ein knurren.

    "Ich bleibe im Zimmer außer zum Essen holen. Habe eh noch zu tun. Ein Haifischbecken wird harmlos sein gegenüber der Soiree."


    Sie blendete eine Karte von dem Gebiet ein. Gedanklich zeichnete sie Fluchtwege ein. Ein paar mussten fliegend bewerkstelligt werden.


    Ganz hinten nagte es an ihr, das Bone sie gesehen haben sollte. Sie war doch verschleiert.

    //Es ist aber KEINER gestorben.// Dachte sie trotzig.



    Sie teilte die Karte mit Whisper.

    "Übersehe ich irgendwas bei den möglichen Fluchtwegen?"


    Whisper stand auf

    >>schicke es in den Teamchannel. Dann können alle drüber sehen<<


    ihr war es völlig egal wie Silver damit umging

    solange sie hier blieb. so einem verhalten wollte sie nicht mehr beachtung schenken als es verdiente

    >>ich gebe bescheid wenn die nächste Besprechung ist<<

    damit ging sie auch raus


    Silver nickte nur. Sie war mit den Gedanken bei der Planung der Soiree.


    //Ich muss Bone fragen was sie gesehen hat.//


    Sie postete die Karte auf dem Teamchannel.


    >>>Bone wenn du Zeit hast kannst du zu mir aufs Zimmer kommen?<<< Schickte dann Silver noch an Bone raus.

  • Arthur schätzt die Reichweite der Drohne ein, soweit er das beurteilen kann. Die Dauer der Observation. Die Wahrscheinlichkeit, hier von der Gegenseite entdeckt, und mit der Aufklärung in Verbindung gebracht zu werden. Gering.

    Scheint ein brauchbarer Standort zu sein. Umgeben von einigen Bäumen und mit einem kleinen Waldstück zwischn Ankylos und Burg sollten sie hier eigentlich weniger auffallen. Letztlich operiert hier ja ohnehin die Bundeswehr, da kann auch schon mal ein Panzer herum stehen, richtig?


    "Sieht gut aus, denke ich. Hier sollten wir hoffentlich unsere Ruhe haben.

    Ich halt natürlich trotzdem die Augen offen.


    Apropos Augen: Wenn du die Drohne steuerst, kann ich dann eigentlich die Augen des Ankylos mit benutzen? Ich mein, die Sicht aus den Sichtschlitzen ist nicht grad optimal."


    Datenbuchse hat er ja. Und er muss auch kein Rigger sein, um per Außenkamera Aufklärung betreiben zu können.


    "Oh und nochwas. Wie bekomm ich dich am schnellsten erreicht, falls hier Probleme auftauchen sollten?"

  • Da der Wagen von alleine Fährt, hat Bone Zeit die Gegend zu betrachten und ihr Gedanken zu sortieren. Die beiden Pixies findet die Elfe nett und die Informationen, die sie im Laufe des Gespräches erhalten hat, sind interessant und nützlich. Zu gerne würde sie mal mit diesem Satyr reden. In Gedanken vertieft merkt sie nicht wie die Zeit vergeht. Vor allem stellt sie sich immer wieder die Frage, warum Herz Ass sie mitgenommen hat. Ihre Arbeit als Rechtsmedizinerin war jetzt nicht wirklich hilfreich gewesen. Aber wegen ihrer Arbeit ist sie doch mit dabei? Oder? Da meldet sich ihr Com und Silver bittet Bone darum auf ihr Zimmer zu kommen, wenn sie mal etwas Zeit hat. Die Elfe kann sich nicht vorstellen was Silver von ihr will, sendet aber trotzdem ein Ok, ohne eine genaue Zeitangabe zu machen. Jetzt ist erst einmal wieder einer dieser unnützen Besprechungen dran.


    //Das ist doch alles viel zu Zeitraubend und aufwendig. Warum machen wir das nicht so wie in einem Krankenhaus? Jede medizinische Fachabteilung macht ihre Arbeit und schreibt anschließend einen Bericht, den der Chefarzt liest und darauf hin seine Entscheidung trifft. Oder mit anderen Worten: Jeder berichtet Whisper und oder Herz Ass und die Beiden entscheiden über das weitere Vorgehen und weisen den einzelnen Teammitgliedern ihre Aufgaben zu. In der Zeit in der ich mir die Berichte der Anderen anhöre könnte ich auch Untersuchungen machen, etwas recherchieren, meine Studien vertiefen oder was weiß ich. Aber was solls. Ist ja nicht mein Geld und ich bin eh die Angestellte vom Boss. Wenn er meint das ich so meine Zeit verbringen soll, dann mache ich das eben. Immerhin werde ich dafür bezahlt.//

  • SVZ Karlsruhe, Zone Rastatt, 09.10.2079


    Uhrzeit : 17:35 Uhr


    Wetter : Leicht stürmisch, starker Regen, Temperatur 6 Grad



    Aufklärungsteam


    Wie angekündigt änderte sich das Wetter zügig und die Landschaft lag unter einem ziemlich starkem Unwetter. Einige Personen hetzen Richtung Schloss. Mit Scheinwerferlicht näherte sich ein gepanzerter SUV mit Wald-Camouflage Lackierung.


    Basis Schloß Rastatt


    Bone erreichte Silvers Wohnquartier, Glynn sah Sie unterwegs und grüßte freundlich lächelnd, ehe er vorbei ging. Kurze Zeit später klopfte er an Whispers Tür. Als Sie öffnete, ging er freundlich lächelnd hinein.


    " Hallo Whisper, Hallo Sia. Gut das du hier bist, Sia, es ist eine dritte Partei aufgetaucht und ich bin froh, das Whisper dich her geholt hat. Es ist für dich sicherlich ein Ärgernis. Ich muss jedoch auch schützen und nicht so isolieren."


    Einen Moment lang überlegte er, Ihr telepathisch seine Gedanken zu übermitteln. Er sah Sia nur etwas länger an.


    Du weißt das du was Besonderes bist Sia. Boas ist nicht der einzige Drache hier in der Nähe. Wenn Sie dich erkennen, werden Sie dich holen.


    ( Weiter)

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  • Sua wirkt nicht sonderlich zufrieden mit der Situation, diskutiert aber nicht weiter und nickt nur grummelnd.


    Da sie ja bisher ihre Zeit in der Wildnis verbracht hat, hat sie auch noch kein Zimmer bezogen. Also hockt sie sich einfach hin, wo sie grad ist.


    "Also, was ist jetzt der Plan? Und wieso brauche ich Schutz, das Medienmädel aber nicht? Die ist doch auch ein Drake."

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Whipser kommt dann auch zurück und sieht zu Herz-As

    anschließend zu Sia

    >>sie braucht auch den Schutz darum habe ich mich gerade gekümmert.

    Sie bleibt bis auf Außnahmen bei der Arbeit auf ihrem Zimmer<<


    dann nimmt sie sich etwas zu trinken


    >>Boss ich bräuchte 2-3h im trainingsraum, wenn das möglich ist<<

  • Auf ihrem Zimmer angekommen zieht sich Bone schnell etwas anderes an, bevor sie zu Silvers zimmer geht und anklopft.


    Silver schreckt hoch als es klopft. So vertieft war sie in ihrer Arbeit. Sie hatte sich ein paar Notizen gemacht, die mehr durchgestrichen waren als alles andere. Sie hatte auch ihr Kleid und die restliche Ausrüstung hervorgekramt, die sie zu der Soiree mitnehmen wollte. Das Kleid sah traumhaft aus. Sie konnte es kaum erwarten zu tragen. Auf dem Bett lag die Morrisey. Das Schmuckstück welches auf der Party nicht fehlen durfte, auch wenn sie es immer mehr als eine dumme Idee betrachtete die Waffe mit auf die Soiree zu nehmen. Damit machten sie sich angreifbarer.



    Sie ging zu der Tür und schaute über die Türkamera wer geklopft hatte. Als sie sah, daß es Bone war atmete sie kurz durch und öffnete die Tür.


    „Hi Bone super das du einen Moment Zeit für mich hast.“


    Bone hat sich ein einfaches Bauch freies, weißes T-Shirt mit der Aufschrift "Death little Darling" über geworfen. Ansonsten trägt sie hotpants aus blauem Jeansstoff und ein paar weiße Slipper. An ihren Ohren, welche teilweise durch ihrer pechschwarzen Haare verdeckt sind, trägt sie silberne Ohrringe in Totenkopfform. Um den Hals hat sie, wie üblich, eine breite Kette mit einem Anhänger in Buchform. Unter ihren Augen sind wie immer schwarze Streifen zu sehen, so als wäre ihre Schminke verlaufen. Bei genauerem Hinsehen kann Silver jedoch erkennen, dass es eine natürliche Verfärbung der Haut ist. Die Elfe lächelt leicht und meint:


    "Kein Problem. Ich habe noch ein paar Minuten bis die Besprechung los geht. Darf ich eintreten oder wollen wir hier reden?"


    dabei sieht sie kurz rechts und links den Gang runter.



    Der Unterschied konnte nicht größer sein. Bone in ihrem Outfit. Perfekt gestylt Und die Styling Queen in einem Bademantel. Die Haare noch nass von der Dusche. Nur das Make-Up passte zu dem blass-rosa des Bademantels.


    „Oh Bone komm doch bitte rein. Ich wollte jetzt nicht mir den Zorn von Frau Feldwebel auf mich ziehen und mein Reich verlassen.“

    Auch wenn es Scherzhaft gesagt war konnte Bone die Verbitterung klar raus hören.

    „Meine Minibar ist gerade leider nicht bestückt.“


    Dann sah sie Bone an. Die Elfe fühlte wie Silver sie musterte. Irgendwie war es der gleiche abschätzende Blick den sie von Männern kannte, aber irgendwie doch anders.

    „Tolles Outfit. Ich mag die Ohrringe. Und der Spruch auf dem Shirt ist echt Sahne.“

    Lachte Silver. Bone war sich sicher, daß Silver gerade nur Zeit zu schinden versuchte bevor sie eigentlich zu dem Grund kam warum sie Bone hier her gebeten hatte.



    Bone schaut etwas erstaunt drein, als sie Silver in ihrem Schlabberoutfit sieht. Bisher kannte sie die silberne Elfe nur als perfekt gestylte Frau, welche gerade einem Modemagazin entsprungen sein könnte. Bone geht an Silver vorbei und schaut sich oberflächlich im Raum um. Die Anspielung bezüglich Whisper übergeht sie geflissentlich.



    "Danke, aber ich bin zur Zeit nicht durstig."


    Antwortet Bone mit neutralem Tonfall. Sie ist hier weil Silver sie darum gebeten hat. Nicht mehr und nicht weniger. Das Kompliment bezüglich ihres Kleidungsstils nimmt Bone gerne an und lächelt Silver an.


    "Danke, sehr. Weshalb hast du mich her gebeten? Doch sicher nicht um mit mir über meine Kleidung zu reden?"


    Kommt Bone zur Sache. Die Elfe weiß, dass die Zeit knapp ist und sie gleich zu einer dieser Besprechungen muss. Dabei würde sie viel lieber etwas in ihrem Labor arbeiten oder etwas über die neuesten Erkenntnisse der medizinische Forensik lesen.



    Silver schluckte. Bone hatte Recht. Sie wollte nicht mit ihr über Klamotten reden.


    „Whisper sagt du hättest mich auf meinem Ausflug gesehen.“


    Sagte sie zaghaft. Es war keine Frage sondern eine Feststellung. Auch wenn Unsicherheit in der Aussage mitschwang.

    Bone konnte sehen, daß Silver nervös war. Nicht nur ihre Körpersprache vermittelte es der Elfe, sondern sie spielte an ihrem Anhänger. Ein Auge der Shiva an einer festen Kette, das Silver immer trug. Egal welches Outfit sie gerade an hatte.



    Bone überlegt eine Weile bevor sie antwortet:


    "Wann und wo soll ich dich denn gesehen haben? Ich bin mit 2 Informanten durch die Gegend und in die Nähe zum Schloss gefahren. Ich kann mich aber nicht daran erinnern dich dabei gesehen zu haben."


    Bone kann die silberne Elfe nicht mit dem silbernen Drachen den sie vor kurzem Gesehen hat in Zusammenhang bringen.



    Kurz atmete Silver erleichtert aus, doch dann dämmerte es ihr. Sie war als Drache unterwegs gewesen.


    "Hast du einen silbernen Drachen gesehen? Ca. 2,50m lang. Grazil und schlank. Mit leicht geschwungenen Hörnern und mit einem smaragdgrünem Muster auf dem Leib?"


    fragte Silver. Dabei schaute sie Bone direkt und intensiv in die Augen. Selbst ihr drittes Auge auf der Stirn öffnete sich.



    "Ja ich habe einen silbernen Drachen gesehen. Aber die Einzelheiten waren für mich nicht wirklich zu erkennen. Er ist nicht gerade niedrig geflogen und war verdammt schnell. Zudem ist die Sicht aus einem fahrendem Pkw jetzt auch nicht die Beste, wenn man den Himmel beobachten möchte. Hast du das von Whisper oder Herz Ass erfahren?"


    Antwortet die Elfe ehrlich, während sie Silvers 3tes Auge betrachtet.


    "Kannst du mit deinem 3ten Auge etwas sehen, oder ist es eine Mutation ohne einen Sehnerv?"



    Silver seufzte. Sie konzentrierte sich aber erst mal auf Bones zweite Frage. Sie schloß ihr Auge wieder.


    "Ich kann mit dem Auge sehen. Als ich erwachte und die silberne Schönheit wurde entwickelte sich auch mein Auge. ein Manasturm brachte mir das Geschenk. Ich habe lange drüber nachgedacht es zu entfernen. Den Makel auf meiner Stirn zu tilgen. Aber nach ein paar Untersuchungen hatte sich herausgestellt, daß ich mit dem Auge in den Astralraum sehen kann. Und wenn ich es entfernen lassen würde ich womöglich aus der Welt ausgeschlossen sein würde. Für IMMER! Ich muss das Auge nicht öffnen um die Pracht das Astralraumes zu erfahren. Aber trotzdem ist es mit dem Sinn verbunden.

    Ich habe lange gebraucht bis ich es das erste mal sichtbar in der Öffentlichkeit getragen habe."


    Dann blickte Silver kurz oben gegen die Decke, als ob sie mit einer Entscheidung rang und ihre Perspektive änderte.


    Sie lies den Rolladen runter. Sofort aktivierte sich das Licht in dem Raum. Dann lies sie wortlos den Bademantel von ihren Schultern gleiten. Unter dem war sie nackt.


    "Hast du in etwa die Gestallt gesehen?"


    fragte Silver


    Und bevor Bone antworten konnte änderte sich ihre Haut. Wurde rauer, schuppiger. Die kleinen smaragdfarbenen Schuppen, die sonst kaum sichtbar waren veteilten sich über ihren Körper.

    Die Arme und die Beine änderten ihre Struktur. Ihre langen Haare zogen sich zurück. formten zwei lange geschwungene Hörner und einen Knochenkam, der von der Stirn bis über ihren Rücken lief. Erst am Schwanzansatz verjüngte er sich. Aus ihrem Steiß wuchs ein langer peitschenartiger Schwanz. An der Stelle an der ihre Schulterblätter waren brachen große Schwingen hervor. Sie verdeckten einen Teil des kleinen Raums.


    Zu guter letzt veränderte sich das Gesicht von Silver wurde zu einem Echsenkopf. Die Zähne formten sich zu einem Raubtiergebiss.


    Vor Bone stand ein Jäger. Ein Raubtier aus den Legenden. Schn und zugleich schrecklich anzusehen. Graziler und filigraner als die Statur von Sia und auch sichtlich kleiner.



    //Was für eine laaaaaannge Antwort. Ein einfaches Ja oder Nein hätte vollkommen ausgereicht.//


    Bone rollt etwas mit ihren eitrig gelben Augen, bei Silver ausführlicher Antwort.


    //Was wird denn das jetzt wieder??//


    Schießt es Bone durch den Kopf, als Silver die Rollläden herunter lässt. Als die silberne Elfe dann auch noch die Hüllen, oder besser gesagt den Bademantel, fallen lässt, hat Bone so ihre Zweifel ob es gut war hier her zu kommen. Noch bevor die Elfe dazu kommt 'lass gut sein. Ich stehe nicht auf Frauen.' zu sagen, setzt Silvers Verwandlung ein. Das bring selbst die Bone ins schwanken und sie überlegt kurz, ob sie nicht besser das weite sucht. Da Silver aber nicht zu einem der riesigen Drachen wird, entscheidet sich Bone gegen einen Rückzug. Sicherheitshalber zieht sie jedoch das Mana zusammen. Nur für den Fall das die silberne Elfe in der Gestalt eines Drachen, oder ist es ein Drache in der Gestalt einer Elfe, sie angreifen will, bereitet sie den fiesesten Zauber den Bone kennt vor. Etwas, dass jedem vernunftbegabten Wesen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Haare der Elfe werden Schneeweiß und ihre Augen färben sich Schwarz wie die Nacht. Im Astralraum sieht Bone jetzt aus wie eine Banshee. Sie ist nun die Manifestation einer Todesbotin. Ihre Aura deutet eindeutig auf das absolute und unausweichliche Ende hin.


    So stehen sich die beiden Gegenüber. Silver in ihrer Drachengestalt und Bone als Banshee.



    Silver wartete auf Bones Reaktion, aber was da kam hatte sie beileibe nicht erwartet. Bone verwandelte sich in eine Banshee. Damals als sie noch nicht gestorben war hatte sie eine intensive Recherche zu den Infizierten gemacht um sich auf den Job vor zu bereiten, der ihr den Tod eingebracht hatte.


    In der Aura der Elfe oder doch eher Banshee konnte sie Tod erkennen. Den Tod!


    Sie fauchte ging in Lauerstellung. Jederzeit bereit den ersten Schritt zu tun. Instinktiv fuhr sie ihre magische Abwehr hoch. Die Instinkte der Echse diktierten zum Teil ihre Entscheidungen. Es war kein gegeneinander, sondern ein konstatiertes Vorgehen. Silver hatte eine Zeit lang den Instinkten der Echse freien Lauf gelassen um zu überleben. Die Elfe hatte damals einfach zu viel mit ihrem eigenen Tod zu kämpfen gehabt.


    In ihrem Innersten fing es an zu brodeln. Das Drachenfeuer war entfacht worden und sie war bereit es ein zu setzen.


    Silver wollte nicht NOCH mal sterben. Aus einer einfachen Vorführung ihrer anderen Gestallt war eine gefährliche Situation geworden.

  • Immer wenn Bone zaubert, dann schwinden ihre Gefühle und sie wird mehr und mehr zu dem, was ihr Totem darstellt, einem gefühlslosen und berechnenden Tod. Alle sind Gleich und niemand wird bevorzugt. Mit ihren kalten, schwarzen Augen schaut sie auf den vor ihr stehenden Drachen. Noch hatte Silver nicht angegriffen, was ein enormer Vorteil in dieser Situation war. Mit einer kalten Stimme, welche jetzt so klingt als wäre sie hohl und ganz weit weg, fragt sie Silver:


    "Wer bist du wirklich? Was hast du mit meinem Boss vor? Antworte oder ich stelle dich meinem Opa vor."


    In dieser Stimme liegt keine Emotion, so als würde kein Gefühl mehr in Bone stecken. Klare und nackte Logik scheint alles zu sein was aus Bone spricht. Der Tod wird immer von vielen Gefühlen begleitet, je mach dem was der Sterbende bzw. die Hinterbliebenen empfinden. Nur der Tod selbst kann sich keine Gefühle leisten, da er sonst nicht neutral bleiben kann.



    Silver hoffte, daß Bone in ihrer wahren Gestalt zumindest noch zurechnungsfähig war, bzw. mit ihr zu reden war.


    Was nach dem Yellowstonevorfall besser war, daß sie auch in ihrer Drakeform reden konnte, auch wenn es sehr nach knurren und fauchen klang. Aber das war im Vergleich zu früher eine echte Verbesserung.


    "Drek Bone ich bin's Silver. Jetzt mach dir nicht ins Hemd. Du hast doch Sia auch schon gesehen. Und das mit dem Boss ist wohl komplett in die Hose gegangen. Er will Abstand von mir."


    knurrte und fauchte Silver. Was Bone an Emotionen fehlte machte Silver dagegen komplett wett.


    Sie änderte aber nicht ihre Gestalt auch wenn sie keine Nahkämpferin war. Sie war so besser geschützt und konnte in der Gestallt auch besser zaubern. Sie wusste ja nicht wie Bone als Banshee so drauf war.



    Bone zieht ihre Augenbrauen zusammen. In ihrer Aura finden sich Anzeichen von Unzufriedenheit ein.


    "Mäßige deinen Ton. Ich sehe vor mir ein Wesen, welches wie Silver ausgesehen und sich in einen Drachen verwandelt hat."


    Bone nimmt sich die Zeit und betrachtet die Aura von dem Drachen der vor ihr steht. Ihre Augen scannen jedes noch so kleine Detail in der Aura des Drachen vor ihr.



    Bone sah die Aura und erkannte sie als die ihrige. Es waren noch leichte Erschöpfungsspuren. Zu sehen. Aber ansonsten war die Aura ein Regenbogen der Gefühle welche ständig im Wandel waren.


    Sie sah die Macht, die Silver ausstrahlte.


    Silver wandelte sich wieder. Zurück blieb eine nackte silberne Elfe.


    "Drek Bone jetzt hab dich nicht so. Ind du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet. Hast du diese Gestalt gesehen? Was eigentlich nicht hätte sein dürfen, da Sylvie mich verschleiert hatte. Sylvie ist ein Windgeist und meine Freundin."


    Bone konnte sehen, daß Silver so entspannt sie tat absolut nicht war. Sie erwartete einen Angriff. Sah aber nicht so aus als würde sie den ersten Schritt tun.



    Als sich Silver in ihre elfische Gestalt zurück verwandelt betrachtet Bone das mit ausdruckslosem Gesicht. In ihren schwarzen Augen ist ein kalter Glanz zu erkennen, als würde man in eine unendliche lichtlose Grube fallen. Die


    //Auren der Elfe als auch die des Drachens stimmen mit der Aura von Silver überein, als ich sie das erste Mal gescannt habe. Hm dann ist die Person die vor mir steht wohl identisch mit der, welche sich damals bei mir gemeldet hat. Ich gehe davon aus, dass Herz Ass besser in solchen Dingen ist als ich. Daher kann ich annehmen, dass er um die Natur von Silver weiß.//


    Mit einer schneidend kalten Stimme antwortet Bone:


    "Ja ich habe einen Drachen gesehen, welcher so ausgesehen hat wie du eben. Allerdings kann war der Drachen recht schnell, so das ich ihn nicht all zu lange betrachten konnte. Zudem habe ich ihn nur von unten her gesehen. Er flog in Richtung des Schlosses."


    nach eine kurzen Pause fügt sie noch mit an:


    "Wenn der Boss will das du von ihm Abstand hältst, dann solltest du das auch tun."


    Dann lässt Bone das Mana, welches sie für den Fall der Fälle gesammelt hat, wieder los. Die Augen der Elfe nehmen wieder ihre eitrig Gelbe Farbe an und ihre Haare werden wieder so schwarz wie Ebenholz. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht fragt sie Silver:


    "Möchtest du sonst noch etwas wissen?"


    //Sie hat ein erstaunlich hohes Magielevel. Ob der Boss weiß auf was es sich da eingelassen hat?//



    Silver seufzte erleichtert. Die Gefahr war gebannt. Silver kannte ihre Fähigkeiten. Wusste aber auch um ihre Defizite.


    Sie war nicht die Kriegerprinzessin, die Drachentöter damals in ihr gesehen hatte. War keine Kämpferin. sie spielte lieber mit Illusionen und Manipulation. In einer direkten Konfrontation musste sie schnell und hart zuschlagen. eine zweite Chance gab es nicht. Sie dachte an den Wendigo. Da hatte Drachentöter erkannt, daß sie keine Walküre für seine Schlachten war. Er hatte ihr sogar damals jegliche Gunst entzogen. Hatte sie allein gelassen.

    Nur ein unbekannter Gönner, -sie hoffte das der Gönner wirklich so unbekannt war und sie nicht schon längst in den Fängen eines bestimmten goldenen Drachen gefangen war- hatte sie den Tod entrinnen lassen.


    Dachte an ihre Kämpfe in Jakarta. Wie sie so oft fest gestellt hatte, daß sie nicht die Kraft hatte im Kampf zu bestehen.


    Erst Mondin hatte ihr den neuen Weg erhellt. Hatte ihr gezeigt, daß Licht und Schatten trügerisch sein konnten.

    Sie hatte gelernt sich in aller Öffentlichkeit zu verstecken. Mehr zu sein als sie wirklich war. Und doch weniger.


    Das aufgestaute Mana verschwand in den Äther.


    Das mit Glynn musste sie selber klären. Vor der Soiree, sonst wäre sie zu abgelenkt.


    "Drek Bone was war das gerade. Ich dachte alle wüssten das ich wie Sia eine Drake bin. Whisper weis es. Glynn weis es.

    Und warum konntest du mich sehen? Ich wurde von Geisterhand verschleiert. Ich war auf dem Weg zu Glynn. Ich hatte Angst er würde sich in Gefahr bringen."


    Doch dann schwenkte sie auf Bone um.


    "Und bist du eine echte Banshee? Wie kommst du mit dem Sonnenlicht klar?"


    sprudelten die Fragen voller Ungeduld und Neugierde aus Silver hervor.



    "Du solltest dir wirklich einen besseren Umgangston zulegen. Sonst könnte sich noch jemand beleidigt fühlen."


    entgegnet Bone, der Silvers ständiges Dreck Gerede ein wenig auf die Nerven geht.


    "Nun jetzt weiß ich es auch. Und vielleicht kannst du es dir nicht vorstellen, aber es gibt Leute die einem nicht alles auf die Nase binden. Offenbar haben es der Boss und Whisper für besser gehalten, wenn du entscheidest wem du von deiner zweiten Natur erzählst.


    Was das Verschleiern betrifft: Es gibt verschiedenste Möglichkeiten warum ich dich trotzdem sehen konnte. Darüber zu rätseln bringt uns nicht weiter, so lange wir keine greifbaren Fakten haben. Und wir beide Wissen, dass wir mehr als nur unsere mundanen Sinne haben. Zudem kann man ... ach was rede ich hier. Das soll ja keine Unterrichtsstunde werden."


    Bone überlegt einen Augenblick, bevor sie auf die letzen Fragen von Silver antwortet:


    "Nein, ich bin nicht infiziert. Was du gerade gesehen hast ist der Einfluss von meinem Großvater. Das passiert eigentlich immer, wenn ich meine Kräfte nutze. Gibt es sonst noch etwas das du wissen möchtest? Viel Zeit habe ich aber nicht. Ich muss noch zu Whisper."



    "Was ist mit meinem Umgangston? Bis jetzt hatte sich noch keiner beschwert."


    sagte Silver. Bone war sich nicht sicher ob sie das ernst meinte oder Bone einfach nur auf dem Arm nahm. Das Bone ihr nicht erklären wollte warum er sie trotz Verschleierung gesehen hatte störte sie. Unbewusst verstärkte sie ihre Maskierung.


    "Ach so wenn ich Magie wirke und meine Haare anfangen zu leuchten als ob sie in Mondschein getaucht wären?"


    fragte Silver neugierig.


    Sie seufzte. "Ich will dich nicht aufhalten du kannst gerne zu Frau Feldwebel gehen."


    Sie hob den Bademantel auf und zog ihn wieder an.



    "Du hast mich in unserem Gespräch mehrfach hintereinander mit Dreck Bone angesprochen. Ich weiß das es in einem anderem Zusammenhang geschehen ist, war aber doch recht missverständlich."


    Die Elfe sieht an Silvers Gesichtsausdruck, dass sie von Bone mehr erwartet hat als eine wage Andeutung. Bone sieht Silver an und hohlt tief Luft. Dann lässt sie die Luft langsam durch ihre Nase entweichen. Anschließend sagt sie:


    "Wenn du die Hilfe eines Geistes nutzt und vom diesem verschleiert wirst, so kann man dich schwerer Wahrnehmen. Aber es ist eben nicht unmöglich. Es sei denn, dass der Geist sehr mächtig ist. Dabei muss das magische Potential des Geistes der dich verschleiert einiges über dem meinigen liegen. Zum anderen ist die Wirkung der Verschleierung auf die mundane Ebene begrenzt. Das kannst du in jedem Lehrbuch über Geister und ihre Fähigkeiten nachlesen."


    Bones Tonfall erinnert Silver an den einer Lehrerin die einen ihrer Schüler zurecht weist.


    Bone hört sich Silvers Beschreibung an und nickt:


    "Ja so in der Art. Wenn ich meine Kräfte nutze, dann fühle ich mich meinem Großvater näher und das äußert sich dann unter anderem in der Änderung meiner Haar und Augenfarbe."


    Die Elfe lächelt Silver verhalten zu, bevor sie sich mit einem leichten Nicken auf den Weg zu Whisper macht.



    Silver nickte.


    "Sorry Bone ich versuche drauf zu achten. Ich habe einfach Zeit meines Lebens mit eher der raueren Sorte zu tun gehabt. Piraten, Ganger, Runner. Das färbt ab. Und Drek ist bei mir eher ein Füllwort, als ein direktes Fluchen."


    sagte Silver mit einem Verlegenen Lächeln. Mancher Mann würde bei dem Gesichtsausdruck weich werden.


    Als Bone dann ausführt warum sie Silver noch sehen konnte blickt sie missmutig in die Luft. "Ach Drek!" flucht sie. "Ähh Sorry. ist mir raus gerutscht." sagt sie schnell hinterher.


    "Schade und ich dachte du wärst eine waschechte Banshee."


    Lachte Silver. Bone konnte sehen, daß sie mit dem Gedanken sehr sorglos umging. So wie Bone Silver generell einschätzte.


    Silver nickte ebenfalls und schaute Bone nachdenklich hinterher. Sie hoffte das Sylvie stärker werden würde.

  • Der starke Regen prasselte nur sehr leise gegen den Ankylos und sorgte für angenehme Hintergrundgeräusche.

    Über Kommlink Netzwerk meldete sich Glynn kurz.

    << Ich bin hier, um euch zu unterstützen. Ich beobachte die Situation anhand der bisherigen Daten. >>



    Auf Arthurs Frage hin sieht Mila ihn etwas zweifelnd an. Zugriff auf den Anklyos? Ahhh... neee.... so richtig gut findet sie das nicht. Klar ist nicht ihrer aber gerade eben doch aber sein Argument ist nicht von der Hand zu weisen.


    Glynns Nachricht löst sie aus ihren Überlegungen.

    "Okay. Ich schalte dir die nötigen Sensoren frei"


    Das ist doch mal ein Kompromiss, Teilzugriff. Ein bisschen stolz auf ihre Kompromissbereitschaft antwortet sie Glynn.

    >>Gut zu Wissen. Soll ich ihnen die neu gewonnenen live zuspielen<<


    "Ach so, wenn was ist schreib mir einfach eine Nachricht, ich gebe dir für den Zeitraum Prio, dann bekomme ich das mit."

    Und damit fingert sie schon mal die kleine Dose aus der Tasche in der die Mini Drohne steckt.



    "Sahne" meint er und sucht sich direkt ein Pult, wo er sich einklinken kann.

    Natürlich merkt er sofort, dass er nur sehr beschränkten Zugriff hat. Nicht schlimm, so kann er auch nichts kaputt machen.


    Nach kurzer Zeit der Orientierung kommt er auch mit dem veränderten Blickwinkel klar, der 360°-Sicht. Und sieht auch direkt den gepanzerten SUV. Fährt zum Schloss, also erstmal kein Problem.

    >> Gepanzerter Jeep der Fremdenlegion, drei Mann. Sieht wie ein Aufklärer aus, hat ne starke Antenne. Richtung Schloss.

    Ansonsten ruhig. <<


    Kann Mila ja vielleicht nutzen, die Info, um denen schonmal aus dem Weg zu gehen. Man muss ja nichts riskieren.

    Ansonsten schaut er sich einfach weiter die Umgebung an. Natürlich unspannend, so allein im Wald. Aber unspannend heißt sicher.



    Glynn antwortete entsprechend, lud für die Anderen bereits eine Karte hoch mit den bekannten Informationen.

    << Ja Mila. Ich bitte darum. Die Fremdenlegion ist früh dran. Deutet auf Christensens Professionalität hin. >>

    Als die kleine Spionage Drohne von Mila hinausfliegt, kommt sie schnell an Ihre technische Leistungsfähigkeit durch das Unwetter. Der Wind führt starke Böen mit sich, es wird wohl erforderlich sein, das Mila 'hineinspringt'.



    Wow, ist das einzige was Mila denken kann bei Glynns Bericht. Das sind wirklich eine ganze Menge Kultisten. Also alles potentielle Gegner, richtig?!

    //Du bist echt n Held! Ich werde Shadowrunner... super Mila! Und steigst gleich High Class ein... oh man...//


    Ihre Selbstzweifel runterschluckend springt sie in die Drohne. Sie hatte es sowieso vor und das Wetter bestätigt ihre Notwendigkeit.

    Und schlagartig fühlt sie sich besser. Entkoppelt, gelöst, ja federleicht! Sie würde lächeln, wenn sie oder die Spyfly es könnten. Doch sie liegt reglos da und die Drohne hat halt kein Gesicht.


    So macht die Drohne nur einen kaum merklichen Hüpfer und stabilisiert sich wieder, so weit es bei dem Wetter geht.


    Aus der Vogelperspektive alles betrachtend macht Mila sich auf den Weg. Bildverbindung an, Audio aus - totaler Unsinn bei dem Wetter, Ultraschall an. Eine schmucke kleine 3D Karte der Umgebung wär doch super.

    //Uuuund los!!!//



    Arthur sitzt ruhig vor dem Pult und starrt ins Leere.

    Beziehungsweise in den Wald vor ihm. Was auch ziemlich leer ist, zur Zeit.


    Und vor ihm ist momentan in jeder Richtung. Interessante Sicht, sowas.



    Der Außenrand des Gebietes war waldig, bot also viel Deckung für mögliche Angriffswege. Der Wald war gepflegt, die Drohne konnte keine technischen Installationen erkennen.

    Ebenso waren im Wald keine Personen, Drohnen oder gefährliche Critter.


    Das Tor und der Weg dorthin schien gut gesichert. Im Notfall könnten wahrscheinlich Stahlbarrieren hochgefahren werden. Es gab auch gut getarnte Fahrzeug-Scanner. Ebenso entdeckt die Drohne 3 Kameras.


    Arthur entdeckte drei aussteigende Soldaten der Fremdenlegion aus dem Fahrzeug. Ein Ork, zwei Menschen in schweren Kampfanzügen mit Waldtarn. Sie setzten bei dem Unwetter Ihre ballistischen Masken auf. Der Regen perlte von Ihren Anzügen ab.


    An Waffen trugen Sie die neuesten FN Waffen. Eine schwere Pistole als Seitenwaffe, das neue FN-FAL mit kurzem Lauf, Schalldämpfer und Rotpunkt Visier.


    Der Ork startete vom SUV aus eine kleine Überwachungsdrohne, die sich zu den drei Soldaten gesellte. Gemeinsam mit Drohne brachen die Soldaten zu einer Patrouille um das Schloss auf.



    "Schau an, doch nicht ganz unbewacht, hm?" murmelt Arthur. Er gibt die Beobachtung weiter. Eine Entdeckung des Ankylos hält er jedoch für unwahrscheinlich. Falsche Richtung.



    Der Schlosspark war im englischen Stil, dekadent, üppig mit vielen Statuen und dicht bepflanzten Anlagen. Es wäre möglich sich relativ ungesehen dem Schloss so zu nähern, wenn man geschickt im Anschleichen ist.

    Arthur könnte sich die Vegetation eher weniger zu Nutze machen, er würde eher auffallen. Bei dem Wetter ist der Schlosspark leer.


    Das Schloss hatte unzählige Fenster zu bieten, zwei Seiteneingänge, ein Hinterausgang und ein Vordereingang.

    Im und am Schloss findet Milas Drohne 21 Kultisten. Innerhalb des Gebäudes gibt es nur sehr wenig Kamera-Überwachung. Der Eingangsbereich und der Saal werden videoüberwacht.


    Die Drohne schleicht sich in den Keller. Der Weinkeller ist gut gefüllt und unbewacht.

    Dort herrschte keine Sicherheit, man könnte relativ gut dadurch eindringen, wäre dann aber direkt im Getümmel. Könnte unübersichtlich werden.

    Eins der Weinregale hat eine veränderte Wahrnehmungsrückmeldung. Kühler und auffälliger.

    Es dauert nur einen kurzen Moment. Die Drohne kann anhand gesammelter Sensordaten die Geheimtür erkennen. Das Weinregal lässt sich zur Seite rollen/schieben. Nur den Auslöser/Mechanismus entdeckt Mila nicht.


    Die Drohne zieht sich unauffällig und langsam, sehr langsam, zum Ankylos zurück.


    Im umliegenden Wald könnte der Ankylos mit den stärkeren Sensoren etwas finden. Man müsste nur behutsam fahren. Und sich entsprechend Zeit beim Suchen lassen.


    Langsam und in der Lautstärke reduziert fuhr der Ankylos im Stealth Mode durch den Wald. Ein breiterer Forstweg diente als Straße, die Bäume und dichten Büsche wurden als Deckung genutzt.


    Die Fremdenlegion patrouillierte ebenfalls im Wald, 4x stoppte Arthur die Fahrt und man wartete geduldig, bevor es leise weiter ging. Sie wurden nicht bemerkt.


    Nachdem Mila ihre Berechnungen korrekt erstellt hatte, erreicht Ihr 1,5 Std. später den Startpunkt des Fluchttunnel/Geheimweg. Stark zugewuchert ist es ein Gemäuer aus der fernen Vergangenheit, uralt. Die Metallgitter sind verrostet und zur Seite gebogen. Am Boden ist getrocknetes Blut. Die Sensoren entdecken im Inneren 9 potentiell gefährliche Critter.



    Okay, Zeit für den Rückweg. Sie haben ihren Eingang. Er lässt ihn erst einmal verwuchert wie er ist, nicht, dass noch einer der Legionäre darüber stolpert und er versiegelt wird.

    Okay, könnte eklig werden in dem Tunnel, mit unbekannten Crittern, allerdings, was stört es Arthur? Er hält die Fremdenlegion für die schlimmere Bedrohung, und je länger er dieser aus dem Weg gehen kann, umso besser stehen ihre Chancen. Und wie groß können Tunnelbewohner schon sein?


    Er stellt eine sehr kurze Zusammenfassung auf und sendet sie an Whisper:

    >> Sind auf dem Rückweg. Haben 3D-Karten der Umgebung.

    Unübersichtlicher Schlosspark, für mich nicht zum Anschleichen geeignet.

    Tunnel in den Weinkeller entdeckt, mit mindestens neun unbekannten Bewohnern.

    Legion patrouilliert um das Schloss. Sehr gut ausgestattet. Haben uns nicht entdeckt.

    Sehr viele Kultisten im Schloss.

    Das Gebäude wird elektronisch wenig bewacht. <<

    Er fügt den Bericht vom Leutnant direkt an. Warum wiederholen, wenn er einfach weitersenden kann?

  • SVZ Karlsruhe, Zone Rastatt, 09.10.2079


    Uhrzeit : 19:15 Uhr


    Wetter : Leicht stürmisch, starker Regen, Temperatur 6 Grad, anhaltendes Unwetter


    Glynn nickte Whisper freundlich zu.


    " Sicher. Noch ist ruhig. Taktikplanung in 3 Stunden. "


    Dann antwortete er Sia.


    " Nicht falsch verstehen. Deine Kampfkraft liegt höher als meine oder Silvers. Es ist nicht so daß wir dich eingrenzen wollen. Es ist eine dritte Partei aufgetaucht.


    Der Seelie Hof . Passiv, zurückhaltend , kann sich aber schnell ändern. Allein im Wald kann ich dich nicht schützen.


    Der Plan ist, morgen beim Soiree der Familie von Renz aufzutauchen und den schwarzmagischen Zirkel der Familie und Ihrer Freunde zu zerschlagen. Anschließend reisen wir direkt weiter ins Zentrum der SVZ Karlsruhe.


    In der Basis hier wurden bereits Soldaten ausgetauscht. Wir müssen mit potentiellen Schläfern rechnen. Verrätern. "


    Dann schaute er auf einem Smart Table die Aufklärungsdaten an. Kurz tauchte in seinem Schatten ein größeres weißes Pferd auf mit goldenem Haar und er unterhält sich mehrere Sekunden still mit Ihm. Als der Geist schließlich verblasste, verzogen sich seine Mundwinkel etwas nach unten.


    (Weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()

  • Scar war so vertieft in ihre Recherche, daß sie die beiden Nachrichten von Herz As und Arthur erst spät bemerkte.

    Sie las die Berichte aufmerksam. Sie fügte den Fluchtweg über den Weinkeller hinzu. Ein Fluchtweg mit unbekannten Gefahren.

    //Ewig viele Kultisten.//

    „Drek“ fluchte sie leise. //Das konnte heiter werden.//

    Irgendwie machte sie sich weniger Sorgen um die Fremdenlegionäre. Das waren normale Soldaten, auch wenn sie geschult waren um magischen Gefahren entgegen zu treten. Soldaten waren jetzt nicht so anders wie Konzerngardisten. Sie waren einschätzbar.

    Die Kultisten machten ihr sehr viel mehr Sorgen. Sie hatte keine Ahnung was die drauf hatten. Über was für magische Fähigkeiten sie verfügten. Ob die Kultisten in der Lage sein würden ihre Maskierung zu durchschauen. Sie war über die Jahre besser geworden ihre Aura zu maskieren, aber gut war sie noch nicht.

    //Aber das wird gewiss für die nötige Ablenkung sorgen.// dachte sie grimmig.


    Irgendwann zog sie das Kleid an. Drehte und wendete sich. Schaute sich im Spiegel an und machte ein paar Videos.

    Sie versuchte sich an das Kleid zu gewöhnen. Wollte fühlen wie es sich bei den verschiedensten Bewegungen verhielt.

    Nach einiger Zeit webte sie einen Zauber darüber, der es minimal anpasste. Jetzt saß es besser. Silver konnte sich gut bewegen und ganz wichtig es sah immer noch gut aus.


    Sie zog das Kleid wieder aus und schlüpfte in eine kurze rote Jeanshose und ein loses weißes ärmelloses Hemd. Dann knotete sie es zu und ging zum nächsten Automaten sich eine Tüte Erdnüsse und ein Energydrink zu holen.


    Sie musste endlich was anderes sehen als die weißen vier Wände.


    Mittlerweile war es schon fast neun Uhr sie hatte bis auf den Bericht noch nichts von den anderen gehört.


    Mila und Arthur waren noch auf dem Außeneinsatz. Bone
    werkelte in ihrem Labor rum und Whisper und Sia wollte sie nicht anschreiben.
    Bei Glynn traute sie sich nicht. Ihr war langweilig. Also ging sie ein wenig
    spazieren und vertrat sich ihre Beine.

  • Sia wirkt sichtlich gereizt. Snobparties, irgendwo eingesperrt sein, nichts tun. Das ist alles nichts für sie.

    Das schlimmste war, dass sie anscheinend die einzige war, die nichts tun durfte und eingesperrt wurde. Als wäre sie ein Hund, den man nur bei Bedarf aus dem Zwinger ließ.


    Da die anderen in ihren Augen alle irgendwie einen Dachschaden hatten und nur wirr durch die Gegend rannten, stand sie einfach auf und steuerte die Tür an.


    "Wenn ihr was sinnvolles von mir wollt, meldet euch einfach. Ich lauf schon nicht weit weg."


    Ob ihr das, was die anderen gesagt hatten, egal war, oder ob sie überhaupt nicht zugehört hatte, war nicht zu erkennen.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Nach dem Bone das Zimmer von Silver verlassen hat geht sie zur Tür von Whisper und klopft an die Tür.


    "Whisper, ich bin es Bone. Hast du kurz Zeit für ein Gespräch?"


    Die Stimme der Elfe kling höflich und leicht respektvoll. Immerhin ist Whisper die vom Boss eingesetzte Teamleiterin und Bone respektiert ihren Boss. Immerhin hat er es ihr ermöglicht, dass sie in den ADL sorgenfreier studieren kann, als wenn sie sich um alles alleine hätte kümmern müssen. Vor allem die von Herz Ass vermittelten Kontakte waren recht hilfreich gewesen und haben es ihr besonders einfach gemacht sich in der Fremde zurecht zu finden.

  • Nicht unzufrieden steuert Mila den Anklyos erneut in die Garage der Kaserne. Sie haben eine ziemlich ausführliche 3D Karte, einen Überblick über das Gelände und einen alternativen Eingang.


    //Und das Beste? Niemand musste dafür ins Gras beißen!//


    Zum ersten mal hat sie das Gefühl das ihre Anwesenheit hier Sinn ergibt, das sie sich ihr Geld verdient. Nebenher registriert sie das Arthur bereits Meldung gemacht hat. Ist das also auch abgehakt.


    Ein kurzes >>Wir sind zurück<< geht dennoch an Whisper und Herz As bevor sie aussteigt, nicht ohne Arthurs rechte am Wagen wieder zu sperren und die Systeme nochmal in Ruhe zu checken nachdem ihr Begleiter gegangen ist.


    Mila genießt die Zeit die sie in Ruhe allein am Wagen hat. Erst dann begibt sie sich wieder rein, mit dem Ziel mal zu schauen wo Silver steckt.