[IP] Operation: Goliath

  • Rex kommt zum Hauseingang zurück und stellt fest, dass die zwei, die eben noch im Begriff waren Toni auf die Pelle zu rücken das zeitliche gesegnet hat.


    Schnell einmal um die nächste Ecke geluschert und auch da nur noch totes Fleisch...


    Schnell aktualisiert er die Karte und lässt die Feindicons wieder verschwinden bzw als vernichtet Kennzeichen, damit es auch wirklich jeder mitbekommt.



    Dann macht er Anstalten um zurück ins Gebäude zu kommen, die Waffe zu wechseln und aus der immer mehr an einem Schweizer Käse ähnlich aussehenden Deckung zu feuern.



    Dabei hat er auch endlich Zeit Machtolf zu antworten.


    >>>[Bin für alles offen Herr Leutnant]<<<

    In Rex Stimme schwingen Stress und Ratlosigkeit mit aber auch eine gewisse Abgeklärtheit.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • Während noch Optionen eingehen, gibt es weiter ein Höchtsmaß an Action in dieser Trainingssimuation.

    Offenbar hat der Gegner nun erkannt, dass sich die Verluste rund um das noch unbeschädigte Haus mehren, was taktisch mit einem Mehr an Soldaten aus vielen verschiedenen Richtungen angegangen wird.

    Dies hat zur Folge, dass nun Gegner auf von euch aus gesehen beiden der Hauptstraße zu sehen sind, die langsam auf eure Position vorrücken. Bestärkt werden sie durch den Beschuss, der dirket aus dem Heck eures Wolfes in deren Richtung abgegeben wird.


    Albrecht und Rex sind derweil immer noch im Haus und versuchen so gut es geht mit den Sprengsätzen umzugehen. Leider werden ihre Bemühungen jäh unterbrochen, als der Gegner beschließt sich Alternativeingänge durch mitgebrachte Raketenwerfer zu machen. Zwei Explosionen in der Rückwand verteilen Splitter und heiß glühende Schrappnelle im Inneren und treffen auch die beiden RICOs. Wider den Versprechungen tut es tatsächlich weh.

    Als beide wieder auf die Füße kommen, können sie weitermachen. Aber es schmerzt dennoch erheblich. Fast wie in einem richtigen Gefecht.


    Die gute Nachricht: Die Drohnen sind in Position.

  • //Der Gegner konzentriert seinen Kräfte so langsam in unsere Richtung. Das läuft ja wie geplant. Wir müssen sie jetzt nur noch so lange auf Abstand halten, bis Albrecht im Haus fertig ist.//


    Gerade als sich der Leutnant darüber freut das alles so halbwegs nach Plan läuft, schlagen 2 Raketen im Haus ein.


    //Verdammte Scheiße!!//


    Flucht der Elf innerlich.


    >>Albrecht, Rex - Status?<<


    Funkt Machtolf sofort. Während sich Dogtag um Einzelziele kümmert, ist der Lef darauf bedacht die näher kommenden Feinde so gut wie möglich aufzuhalten. Immer wieder gibt er kurze Salven auf die verschiedensten gegnerischen Gruppen in seinem Sichtfeld ab, um ihr vorankommen zu verlangsamen.


    //Blos keine Munition verschwenden. Wenn Albrecht fertig ist sollten wir Nebelgranaten einsetzen und uns in den Wolf zurückziehen. Das müsste ...//


    >>Mikoszc bereithalten für den Einsatz von Nebelgranaten um unseren Rückzug zum Wolf zu decken.<<


    Funkt er in den Teamkanal. Damit sollte allen klar sein, dass die Zeit für den Rückzug näher rückt.


    //Wenn es den Beiden im Haus gut geht fahren wir fort wie geplant. Falls nicht, bergen wir sie und ziehen uns zurück. Verdammte Drecksübung. Bei diesem Szenario hat die Vorfeldaufklärung aber gründlich geschlampt. ... Die Drohnen müssten auch bald in Angriffsposition sein. Hoffentlich sind die Beiden im Haus ok und bald fertig. Verdammt was Dauert da so lange???//

  • Mit einer gewissen Befriedigung nimmt Doc die Schreie war, als sein Sperrfeuer einige Gegner trifft und in Deckung treibt. Leider kann er auch nicht mehr tun als das. Er drückt sich ebenfalls in Deckung und wartet darauf, dass sich jemand rührt.

  • Toni ist absolut in ihrer eigenen Welt, sie muss hier fertig werden und das geht nur, wenn sie sich nicht darum kümmert was da draußen vorgeht. Das Team hat ihr bewiesen, dass sie die Leute auf Abstand halten und genau darauf vertraut sie jetzt auch. Mit starrem Blick und fliegenden Fingern hat sie es geschafft die erste Wand zu entschärfen, als sie absolut aus der kalten heraus von den Beinen gerissen wird.


    Ihr Gehirn braucht einen Augenblick um zu verarbeiten was da eigentlich passiert ist und kaum hat es das getan schießen heiß glühend Schmerzen durch ihren Körper, jeglicher Gedanke das es nur eine Übung ist, sind verschwunden. DAS sind echte Schmerzen und für den Bruchteil einer Sekunde fühlt sie sich wie gelähmt, kommt Panik in ihr auf und auch wenn ihr das selbst nicht klar ist, stöhnt sie vor Schmerzen laut auf.


    >>Albrecht, Rex - Status?<<


    Die Nachricht des Leutnants holt sie aus ihrer Agonie und Toni rappelt sich auf, wirft einen Blick auf Rex, erleichtert stellt sie fest das er nicht schwerer verletzt ist als sie.


    //Was mach ich jetzt? Müssen wir nicht hier raus? Die schießen uns klein? Aber was ist mit den anderen, dem Plan? Verdammt...//


    >>Status... Einsatzbereit. Eine Wand entschärft. Arbeite weiter bis andere Befehle kommen<<


    //Alles entschärfen und dann, oder...//


    Tonis Gedanken überschlagen sich, kurzentschlossen greift sie nach dem Zünder, eine Wand komplett fertig machen und dann an die nächste gehen, im Notfall könnte man so zumindest die nach vorn zum Feind gerichtete Wand sprengen. Also Zünder und dann die Wand hinter sich entschärfen.


    Das sollte eigentlich reichen um den Plan auszuführen, die beiden Seitenwände gehen dann schon von allein in die Luft. Ihr Gehirn arbeitet, die Schmerzen versucht sie zu ignorieren, klappt so semi gut. Mit, vor Schmerzen, angespanntem Gesicht arbeitet sie weiter.

  • Mikoszc ist sich nicht ganz sicher, ob die Befehle des Leutnants andeuten, dass sie schlussendlich in ihrem Wolf davon fahren sollen. Das wird nicht gehen. Denn die Achse macht das nicht mit.

    Er funkt den Leutnant auf ner Einzelleitung an.


    << ähm bin nicht ganz sicher, ob das alles richtig ankam. Unser Wolf ist wie alle anderen so gut wie bewegungsunfähig, ne? Nur der Führungswolf und die drei Nachhutwölfe sind nutzbar, diese stehen aber nicht unter meiner Kontrolle. Alle anderen werden sich vielleicht noch 10 - 20 Meter bewegen lassen... wir sind immobil >>


    Möglich dass er sich hiermit blamiert. Aber lieber so, als dass später alles wegen eines Missverständnisses den Bach runtergeht.

    Während Mikoszc die Drohen nun das Feuer eröffnen lässt, die Raketen auf die MG Nester, die Sturmkanone auf die Bodentruppen, erklärt er weiter


    Ich kann die Sache mit dem U versuchen und dann die Feuerleitlösungen vorgeben. Aber wenn wir hier wegwollen, dann zu Fuß.

  • Das gegnerische Deckungsfeuer nimmt zu. Hinter dem Mauervorsprung seid ihr (noch) sicher, allerdings wirkt das Gemäuer nicht stabil genug, um das wesentlich länger auszuhalten. Ähnlich sieht es im Haus selbst aus. Die Nervösität bei allen Beteiligten steigt.


    Aus dem Augenwinkel heraus sieht Mickey, dass sich zwei der vier Nachhutwölfe nun doch langsam in Bewegung setzen, auch den anderen wird dies live in die Helmdisplays übertragen. Offenbar begeben sie sich in eine Position, um die Angreifer von der Flanke her unter Beschuss zu nehmen.


    Quasi zeitgleich werden weitere Wölfe mit Raketenwerfern beschossen. Zwei von ihnen hören schlichtweg auf zu feuern, ein dritter wird an der Achse getroffen und kippt so ungünstig weg, dass er nur noch den nahegelegenen Boden mit Sperrfeuer beharken kann, ein vierter wird offenbar so unglücklich erwischt, dass die internen Munitions und Treibstoffbehälter sofort in Mitleidenschaft gezogen werden. Er explodiert in einem recht imposanten Feuerball und verteilt heißes Schrappnell und brennden Treibstoffreste in der Umgebung, allerdings ist er auch weit genug weg, als das er euch schaden könnte. Vielleicht kann man von Vorteil sprechen, dass man jetzt im rückwärtigen Raum der Straße etwas Licht hat.


    Was die Menge an Personen anbelangt, die auf eure Stellung zu halten, kann man definitiv von einer großen Überzahl sprechen. Schätzungsweise mindestens zehn zu eins, wahrscheinlich schlimmer.


    Als die Mauer dann tatsächlich endlich nachzugeben droht, passiert etwas unerwartetes: Ein Funkspruch erreicht euch.


    Fenris an alle, Wir haben Artillerie auf die Feindpositionen im und um das Dorf angefordert. Der Einschlag erfolgt in wenigen Augenblicken. Zieht die Köpfe ein. Ich wiederhole: Artillerie auf...


    Ein Zischen und Rauschen ist auf einmal zu hören, wie ein Donnern oder ein tief anfliegendes Flugzeug. Dann explodiert auch schon die Umgebung. Fontänen aus Dreck, Metal und Fleisch erheben sich und werden gleich wieder von Exposionen, die einige wenige Meter über der Erde stattfinden zerstreut. Das noch halb intakte Haus geht in einer mächtigen Feuerwolke auf, als die Sprenggranaten den dort schon angebrachten Sprengstoff entzünden.


    Das ganze sieht spektakulär aus und ist extrem verheerend. Für alle Beteiligten wird es dunkel, wobei sie kurz vorher noch aufgrund des Adrenaliens einige Details der Zerstörung wahrnehmen können.


    Dann hören sie erneut eine Stimme.


    "Übungsende für Fenris. Übungsende."


    Als ihr wieder die Augen öffnet, ist es immer noch dunkel. Allerdings seid ihr nun auf einer mit wild wucherndem Heidekraut überwachsenen Wiese. Die Luft ist kühl, ein lauher Wind weht. Wenn ihr euch umschaut, stellt ihr schnell fest, dass zumindest die Fahrzeuge der Einheit so positioniert sind, wie ihr es noch in Erinnerung habt, allerdings mit deutlich weniger Söldner darum. Etwas weiter weg ist ein Lager aufgebaut, welches ihr ohne Probleme zu Fuß erreichen könntet.

    Hauptmann John kommt gerade aus eurem Wolf, wobei er Doc nochmal freundschaftlich auf die Schulter klopft.


    Aufstehen und dann ab zur Auswertung. meint er in ruhigem Tonfall.

    Ich bin ein Stein.


    SL Fe

    SL Operation: Goliath

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  • // Artillerie... geiler Scheiß... so kriegen wir die... warte... was? In und um das Dorf? Sind die so treffsicher, dass sie uns nicht mit Hops nehmen? //


    Vorsichtshalber riggt er eine der Drohnen, um kein Biofeedback zu erleiden, sollte der Wolf etwas abkriegen. Wobei Biofeedback dann wohl sein kleinstes Problem wäre. Die Drohnen verrichten ihr blutiges Werk. Doch er macht sich keine Illusionen. Sobald die feindlichen Truppen, diese ausmachen, ist auch das vorbei. Dann kommen schon die Einschläge rund um ihre Position, welche Mikoszc merkwürdig unbeteiligt durch den Späher verfolgt. Komisches Gefühl, da sitzt sein Körper in nem Panzerfahrzeug, um ihn herum schlägt Artillerie ein und könnte ihn unbringen und er guckt es sich von oben an.

    //abgefahren... okay weiter...//


    Aber weiter is nich... die Einschläge kommen näher, bis der Wolf 2 abkriegt und vermutlich ausbrennen wird. Doch das sieht Mikoszc nicht mehr. Seltsam, seinen Tod von außen zu sehen. Irgendwie gefühlsarm.

    Übungsende... er hatte glatt verdrängt, dass sie in einer Simulation waren.

    // krass... so echt...//


    Er freut sich den Hauptmann zu sehen. Vor allem, weil dieser nicht so wirkt, als hätten sie Scheiße gebaut. Am liebsten würde er ihn gleich volltexten, über das Omega Protokoll, darüber dass er stolz ist, wie das Team reagiert hat. Er war richtig Teil einer Einheit. Kurz gesagt: Mikoszc ist ziemlich aufgeregt und zu jung um das effektiv zu verbergen. Aber er hält seine Klappe und sucht nach Toni um in ihrer Nähe zu sein. Er hat sich schon bisschen Sorgen um sie gemacht. Auch sie würde er gern mit einem Wortschwall belegen, weiß aber nicht was er sagen soll. Schüchtern bringt er heraus.

    Alles gut?


    Er ist wieder der kleine, schüchterne, hibbelige Mikoszc. Er ist eben nicht mehr der Warlord über ein Dutzend Panzer, während seine Drohnenflotte den Feind flankiert und er die Kontrolle über alles hatte. Einfach wieder „nur“ Mikoszc.

    Ganz schön krass, was?


    Fragt er halblaut an niemand bestimmtes. Diese Schlacht wird ihn noch eine Weile beschäftigen.

  • Dogtag hatte noch versucht sich unter einem Wolf in Deckung zu bringen, er hatte ja schon einige Artillerieschläge als Vorgeschobener Beobachter ins Ziel geleitet und wusste wie es von außen aussah.


    // Ich hasse es wenn ich Recht habe, // Dann wurde es schwarz.


    Als die Ansage des Endes der Übung über den allgemeinen Kanal kam, stand er gemächlich auf und setzte als erstes den Helm ab.

    Dann deaktivierte er die aktive Tarnung, seine Rüstung nahm ein CONCAMO Muster an und er ging in den Wolf um seinen Rucksack zu holen.

    Die Ansage von Hauptmann John quittierte er mit einem kurze Nicken und einem leisen "Jawohl, Herr Hauptmann"


    Der Helm kam an seinen Platz am Rucksack und dann marschierte er zügigen Schrittes in Richtung des Lagers.

    ++@Komlink: Audio und Videodaten komprimieren und verschlüsseln mit PublicKey, dann senden.++

    Wenige Augenblicke später signalisierte das Caliban das Verschlüsseln und Uploaden erfolgt waren

    Auf den Weg ins Lager entlud er beide Waffen und verstaute die Magazine in den passenden Taschen.


    Im Lager angekommen organisierte sich Dogtag zu aller erst einen großen Pot Kaffee und wartete dann auf die Auswertung.

  • Als alles um sie herum in einer riesigen Feuersäule verschwindet kann Toni noch ganz kurz das Brennen spüren, die Hitze und ein einziger Gedanke geht ihr vollkommen sinn- und ziellos durch den Kopf.


    //Das wars?!//


    Dann wird die Welt für einen Moment schwarz und sie erhält einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie sich sterben anfühlen könnte, doch bevor ihr das so recht bewusst werden kann, spürt sie den leichten Wind um sich herum und wird sich klar, dass sie mitten im nirgendwo kniet, wo gerade noch eine Wand war an der sie gearbeitet hat.


    //Okay...//


    Sie ist absolut verwirrt da erschallt das Kommando vom Hauptmann. Noch immer reichlich durch den Wind rappelt Toni sich auf. Sieht nach Rex der ja direkt neben ihr sein müsste. Geht es ihm wie ihr? Sie ist ein wenig überfordert. Der Hauptmann klang entspannt aber wenn man sie fragt; sie haben komplett versagt. Alle Teams wurden aufgerieben. Sie sind alle Tod.


    //Scheiße...//


    Zum Wolf zurück tapernd oder eher den andren entgegen, kommt ihr Mikoszc entgegen. "Alles gut?" Sie sieht ein wenig Stirn runzelt zu ihm rauf. "Ja, klar... war echt krass..." ist das einzige das sie rausbringt, denn in ihr rattert es. Was ist wann und warum schief gegangen? Hätte sie etwas anders machen können?


    Und doch unter all diesen logischen Überlegungen hat sie ein Gefühl im Bauch von Angst und Aufregung, dass hätte auch echt sein können! Und der Gedanke ist ihr nicht nur unangenehm. Die Nummer mit dem sterben, die schon aber der Rest; Sie ist geflasht. Doch sie fängt sich auch wieder auf diesen paar Schritten und betrachtet jetzt die anderen genauer, wie haben die das weggesteckt?


    Der Doc ist offenbar ein alter Hase und Mikoszc? Sie lächelt leicht, den hats ja komplett weg geblasen, wie auf Droge so aufgeregt.

  • Fenris an alle, Wir haben Artillerie auf die Feindpositionen im und um das Dorf angefordert. Der Einschlag erfolgt in wenigen Augenblicken. Zieht die Köpfe ein. Ich wiederhole: Artillerie auf...

    //What the Fuck!!!//


    Schießt es Machtolf durch den Kopf, als der Funkspruch rein kommt. Kurz danach kommt dann auch schon das Artilleriefeuer und löscht alles Leben im und um das kleine Dorf aus. Die Szenerie ändert sich und alle befinden sich auf einer Wiese unweit eines Lagers. Der Leutnant springt auf die Beine. In ihm kocht es. Es ist nicht leicht ihn wirklich sauer zu machen. Aber die Aktion von gerade eben hat das Fass zum Überlaufen gebracht.


    //Was soll der Scheiß? Wozu noch einen Funkspruch senden, wenn man ohnehin vor hatte alle zu opfern?//


    Nur die Anwesenheit von Hauptmann John kann verhindern, dass der junge Offizier ins Lager stürmt und den Kommandanten dieser Aktion zur Rede stellt.


    Gegen die Übung an und für sich kann er nicht viel sagen. Auch wenn der gesamte Aufbau ihm nicht schmeckt und unrealistisch erscheint, so ist es eben doch nur eine Übung und die haben bekanntlich nicht immer etwas mit Realismus zu tun. Wahrscheinlich ist es wohl der wirre Gedanken eines irren Strategen gewesen eine solche Falle aufzubauen. Das ginge viel einfacher und effektiver.


    Wie er so vor sich hin brütet und wütend in Richtung Lager starrt, versammelt sich so langsam sein ganzes Team. Machtolf atmet ein paar Mal ruhig durch, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Dann sieht er sich seine Leute mal genauer an. Der Doc als auch Dogtag sind alte Hasen und vollkommen cool. Die Beiden scheint das ganze nicht aus der Ruhe gebracht zu haben. Mikoszc macht einen recht ... recht aufgeregten Eindruck und Albrecht scheint nachdenklich zu sein. Wie es um Rex steht, dass kann er jetzt nicht deutlich erkennen.


    Da macht es Pling und die Daten von Dogtag laufen bei Machtolf auf.


    //Der ist echt ein alter Hase und Profi bis zum Schluss. ... Ok, jetzt heißt es den Haufen zusammenhalten und dafür Sorge zu tragen, dass sie bis zum Schluss konzentriert bleiben.//


    Der Leutnant wendet sich an seine Truppe.


    "Ihr habt den Hauptmann gehört. Also schön konzentriert bleiben. Die Übungssimulation ist zwar beendet, aber noch ist die Übung selbst nicht abgeschlossen. Jeder von euch geht die Übung noch mal in Gedanken durch und überlegt sich, was er bei der Auswertung sagen will."


    Dann macht der Leutnant eine kurze Pause und fügt mit fester und ehrlicher Stimme an:


    "Eins will ich aber vorab schon sagen. Die schnelle Reaktion der gesamten Truppe auf meine Befehle und die sich ändernde Situation hat mir sehr gut gefallen. Weiter so.


    Doc, Dogtag und Rex geben mir einen kurzen Bericht über ihre Beobachtungen während der Übung.


    Mikoszc, überspielen sie mir zusätzlich noch die Daten aus dem Funkverkehr sowie die von uns gesendeten und empfangenen Daten aus der Zentrale, den anderen Fahrzeugen und den eingesetzten Drohnen. Den Teamfunk habe ich bereits.


    Albrecht, von ihnen möchte ich zudem eine Bewertung der vorgefundenen Sprengsätze und deren Verdrahtung.


    Kurze prägnante Stichworte sind mir lieber als ein sorgsam ausformulierter Einsatzbericht."


    Der Elf nickt seinen Leuten anerkennend zu, bevor er in sich geht und macht sich an die eigene Reflektion der Geschehnisse.

  • Doc begleitete Dogtag zum Kaffeeautomaten und hatte bis dahin schon eine E-Zigarette im Mund. "Krass realistisch der Mist." kommentierte er das erlebte kurz. "Bin mir noch nicht sicher auf was sie uns da vorbereiten wollten." In diesem Satz schwang schlechte Laune mit. Er hatte eigentlich nur rumgesessen. Nicht mal das Valkyrie-Modul konnte er ausprobieren.


    Als sie wieder zurück bei der Truppe waren nickte er den jungen anerkennend zu. "Ganz schöne Eier, die Dinger da im Feuergefecht zu entschärfen." war sein Kommentar an Albrecht und Rex.

    Beim Lob des Leutnants nickte er. Das war genau der richtige Moment für positives Feedback an die Frischlinge. Bei Debriefing gab meist nur noch negatives. Vielleicht wird doch noch was aus dem Elfen..

  • Es heißt antreten um eine größere Fläche herum. In deren Mitte ist ein Podest, darauf ein recht großer Projektor. Dieser entwirft eine dreidimensionale Landschaft, die zunächst nur Mickey erkennen kann, da er die Vogelperspektive eingenommen hatte. Für alle anderen wird es erst deutlich, wo man sich befindet, als in das Dorf gezoomt wird.


    So meine Damen und Herren. Eine recht harrsche Stimme unterbricht das allgemeine Gemurmel. Ein Mensch mit was goldenem auf den Schultern. Das hier Der Projektor zeigt in erhöhter Geschwindigkeit das Einfahren der Truppe, das Sprengen der Gebäude, das Gefecht sowie den Artillerieschlag nennt man Pyrrhussieg: Etwa 95% der gegnerischen Einheiten vernichtet, dabei selbst ca. 85% verloren. Der Name kommt von einem von den Griechen in der Antike angeworbenen General, Pyrrhus, der den Auftrag hatte, Italien zu erobern. Da waren aber schon die Römer, lange bevor sie Weltmacht wurden. Und er hats einfach nicht geschafft, weil die verdammten Römer so verdammt zäh waren und vor Ort über ein verdammt gutes Bündnissystem verfügten, während Pyrrhus nur die Truppen hatte, die mit ihm von Griechenland aufgebrochen waren. Problem: Wenn die weg sind, sind die weg. Er macht eine kurze Pause.



    WIR sind Pyrrhus. Heißt: Eine sinnvolle Fortführung der Operation ist an dieser Stelle definitiv nicht möglich.


    Der Sprecher lässt das erstmal so stehen. Geht dann auf einen Zeit- und Bildabschnitt, in welchem nur noch ein Haus in dem Dorf existiert.

    Frage: Warum sind hier noch alle Steine aufeinander? Antwort: er hält etwas nach oben Weil hier jemand daran gedacht hat, seine STANDARDAUSRÜSTUNG zu benutzen. Einige näherstehende drehen sich zu euch um und suchen kurzen den Blickkontakt zu Albrecht und Rex.



    Wir haben es Ihnen hier sehr leicht gemacht. Viel Sprengstoff, ja. Aber normalerweise versehen diese Arschlöcher ihre Zünder mit einem Draht, der wiederum an einer Antenne einige Meter weiter außerhalb des Gebäudes in Feindrichtung angebracht ist, weswegen die Störer so nicht funktionieren. Was ist also passiert? Nach einer sachrichtigen Meldung über den Zustand der Gebäude, bricht bei den harten Grenadieren der Angstschweiß aus und sie rennen zu Mammi nach Hause die Fluchtszene wird eingespielt. Was natürlich ein deutliches Zeichen für einen Beobachter ist, seine Ladung jetzt zu sprengen. VERMINTES GEBIET WIRD IMMER BEOBACHTET!!! MERKEN SIE SICH DAS ENDLICH!


    Der Rest ist bekannt: Die überlebenden RICOS leisten noch für einige Minuten Widerstand, können aber natürlich nicht gegen diese Übermacht bestehen, weswegen am Ende die Artillerie kommt.

    Gut das vier Fahrzeuge zurückgehalten wurden! Dieser Satz klingt tatsächlich ironisch.


    Er lässt die letzte Minute nochmal unkommentiert in Echtzeit ablaufen. Als die Übertragung endet meint er nur noch: Sie alle haben eine Ausbildung hinter sich gebracht: Handeln Sie danach! Geben Sie ihren Männern und Ihren Vorgesetzten alle relevanten Informationen, um die Situation richtig einschätzen zu können und dann handeln Sie entsprechend!


    Wieder eine kurze Pause.


    Fenris bleibt. Der Rest verlegt aufs Flugfeld und bereitet den Lufttransport und den dazugehörigen Absprung vor. Abfahrtszeit in 15 Minuten. Weggetreten.

    Ich bin ein Stein.


    SL Fe

    SL Operation: Goliath

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  • Trotz der lobenden Erwähnung ist Machtolf mal so gar nicht glücklich. Warum, dass ist vollkommen klar. Ein neu zusammengewürfeltes Team noch dazu mit einigen semizivilen Mitgliedern in ein solches Szenario zu schicken ist weder Teambildend noch fördert es den Kampfgeist. Ok, um den Doc und Dogtag muss er sich keine Gedanken machen. Aber was sollen vor allem Albrecht und Mikoszc von dem ganzen halten. Davon darf er sich jedoch nicht ablenken lassen. Doch schon kommt die nächste Keule. Lufttransport und Absprung. Wohin, was ist der Auftrag usw. Wieder werden sie ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben losgeschickt. Was stimmt hier nicht mit dem Haufen. Also führungstechnisch ist das mal so überhaupt nicht nach Lehrbuch. Der Elf beißt die Zähne zusammen.


    "Ok, ihr habs gehört. Alles vorbereiten zum Lufttransport. Verbrauchtes Material wieder aufstocken, sofern dies möglich ist. "


    Der Blick des Leutnants geht zum Flugfeld rüber. Mit einem Blick auf die Transportmaschine versucht er abzuchecken, ob der Absprung mit oder ohne Fahrzeug erfolgen soll. Beides wäre möglich. Jedoch erscheint ihm ein Absprung mit Fahrzeug eher unwahrscheinlich.

  • Die Erläuterung hört Mikoszc sich ganz in Ruhe an, denkt dabei aber eher an das Erlebte.

    Das Gefühl so viele Slaves in seinem PAN zu haben, war ziemlich geil... Was ein Pyrrhussieg ist, weiß er schon.

    Wo der Name herkommt, war ihm allesdrdings neu. Spannend, so hat man einen Hintergrund dazu. Ergibt sogar richtig Sinn.

    In seinem Adrenalin-Kopf hätte er sich zwar über ein wenig mehr Lob gefreut, aber Lob, wenn man verloren hat, is wohl rar gesäht.

    Vollkommen egal, wers versemmelt hat. Na was solls? Ihr Lob gabs vom Leutnant. Passt. Nich drüber nachdenken. Wegtreten.

    Also tritt er weg, bezieht Fahrerposition und befolgt das Protokoll. Sobald Toni neben ihm sitzt, schenkt er ihr ein Lächeln.

    So eine gemeinsame Aktion... warum konnte er sie gleich nich leiden? Bisher fällts ihm nicht nochmal auf.

  • So richtig weiß Toni nicht wohin mit sich und ihren Gefühlen zu dieser Übung. Sie hat alles richtig gemacht, scheinbar. Immerhin! Dennoch wären alle hinüber und eine richtige Auswertung ist das hier so gar nicht. Sie hätte mehr erwartet.


    Anmerken lässt sie sich davon nichts, sie steht stramm und erwidert die Blicke die sie und Rex treffen selbstbewusst, das sie gut ist in dem was sie tut weiß sie schließlich und die Unsicherheit in diesem militärischem Umfeld das geht wirklich niemanden was an. Sie folgt hier einer Familientradition und sie wird ihren Großvater stolz machen.


    Wegtreten. Toni hat sich inzwischen gesammelt und folgt den Protokollen, wobei sie sich schon an den erfahrenen Soldaten des Teams orientiert. Anschließend findet sie sich neben Mickey wieder der sie anlächelt, sie erwidert das lächeln. Gut, offensichtlich bekommen sie beide das hier trotz ihres unschönen kennenlernens hin.

  • Wer beim Antreten einen Seitenblick in Richtung Dogtag riskierte konnte sehen das der alte Scharfschütze sehr lässig da stand.

    Als der Projektor die Szene mit den aus den Häuser flüchtenden Grenis verzog er kurz das Gesicht, aber es war schwer abzuschätzen was ihm da durch den Kopf ging.

    Aber sehr positiv konntest es bei dieser Vorstellung sicher nicht sein.

    Hauptsächlich schien er seinen Kaffee zu geniessen


    // Mal sehen was für Auswirkungen das haben wird. Das ein Desaster zu nennen ist ja noch untertrieben. //

    // Vom Fenris zum Bettvorleger, in seiner Haut möchte jetzt wohl niemand stecken //

    // Haben wir eigentlich irgendwas in der Antarktis zu bewachen, weit weg wo er keinen Schaden mehr anrichten kann //

    // Ihr wird da schon was passendes einfallen //


    Bei diesen Gedanken war kurz ein sehr breites Grinsen zu sehen, was aber gleich wieder verschwand

    Die Anweisungen des Leutnant quittierte er mit einem kurzen Nicken, seinen Kram hatte er eh dabei. Der Rucksack wurde geschultert und dann begab Dogtag sich zur Materialausgabe um eine kleine Kiste und einen Sack in Empfang zu nehmen.

    Sogleich wurde die Kiste im Rucksack verstaut, den Sack hing er sich an einer Trageschlaufe über die Schulter.


    Dann ging er zu Toni und Mickey klopfte beiden auf die Schulter.

    " Gut reagiert, ihr habt schon ziemlich viel richtig gemacht. "

    " Ihr habt einen kühlen Kopf behalten, im Gegensatz zu diesen Vollpfosten ", sein nickte in Richtung der Grenis, die alle dastanden wie verprügelte Hunde.

    " So weiter machen dann wird das schon "


    Dann begab er sich mit zum Wolf.

  • Doc, Dogtag und Rex geben mir einen kurzen Bericht über ihre Beobachtungen während der Übung.


    "Es..ging am Ende einfach alles drunter und drüber..Wir sind gedeckt vorgegangen und haben ja auch so gut wie alles gecheckt.. aber dann brach auf einmal die Hölle los und aus die Maus... "
    Sagte er noch etwas missmutig und entäuscht und ließ die Schultern sinken.

    Die abschließende Einschätzung des tierisch ranghohen Mitglieds der MET hörte er sich geflissentlich an und nickte alles ab ohne wie eine Miesmuschel dazustehen. Das steht einem Soldaten nicht.
    Ist nicht die erste Übung die er versemmelt hatte. Dafür waren sie ja da.


    "Beim nächsten Mal schaffen wirs bestimmt!"
    Sagte er dann auch schon viel optmistischer klingend zu den anderen nachdem sie weggetreten sind und man sich auf dem Weg in den Wolf macht.

    //Mann hab ich jetzt n Bewegungsdrang..//


    Und fing an mit dem Knie zu wippeln...

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • "Die kleinen waren aufgeregt aber in Form. Rex... naja... auf den muss ich ein Auge haben. Der mag den Kick, hat dann aber auch ne gute Performance, was meinst du Dogtag? Kann halt auch von Vorteil sein, wenn er so abgeht, schnell ist er ja und aufmerksam auch."

    Dann sammelt er Ausrüstung und Munition zusammen und begibt sich zum Wolf.

  • Das Aufmunitionieren und Aufsitzen klappt problemlos. Es dauert auch lediglich eine halbe Stunde und allen wird dabei nochmal deutlich: Ja hier wird mit echter Munition geschossen, mit echten Medikamenten bzw. Uppern hantiert und auch die Drohnen und Fahrzeuge haben sich, dem Treibstoffverbrauch nach, auch wirklich bewegt.


    Auf der Fahrt zum Flugplatz können dann alle nochmal ihren Gedanken nachhängen. Sogar Mickey, wenn er den Wolf alleine Fahren lassen möchte. Nachdem sich die Kolonne seit ca. dreizehn Minuten vollständig in Bewegung befindet, kommt via Matrix ein Missionsupdate in Bild und Ton.


    "Ssssehr geehrte Damen und Herren, Achtung." Von der Stimme her offenbar der Auswertungsschreier. "Für die nachfolgende Übung werden Sie von Herrn Major Braun geführt. Herr Major, übernehmen Sie bitte Fenris und führen Sie die angedachte Mission durch."


    Dann eine neue Stimme, offenbar Major Braun. Sie wirkt ruhig und entspannd.

    "Verstanden Herr Oberst. Fenris hört auf mein Kommando. Unsere nun anstehende Mission können Sie an ihren Pads und sonstigen WIFI-Geräten mitverfolgen. Seien Sie bitte konzentriert, aber halten Sie zunächst Fragen zurück.

    Unsere Aufgabe ist es, aktive Aufklärung in einem für uns noch unbekannten Gebiet durchzuführen. Dies bedeutet, dass wir erkannte Bedrohungen aufspühren und bekämpfen. Dazu wird es ersteinmal eine Neugliederung geben. Die RICOS sind ab sofort Fenris 50 (sprich: Fünf Null), während sich der Rest der Kompanie in vier Gruppen a sechs Fahrzeuge aufgliedern wird. Genaue Darstellung hier. Ihre Rufnamen ändern sich entsprechend. Sie werden nun immer zunächst mit der Gruppe und dann der Fahrzeugnummer gerufen, z.B. Fenris 13 (Sprich: Eins Drei).

    Um effektiv arbeiten zu können, werden wir zunächst in das Einsatzgebiet per Lufttransport verlegt und direkt darüber abgeworfen werden. Im Anschluss daran sortieren wir uns so, dass wir zunächst den Feind finden und diesen dann gemeinsam bekämpfen. Dazu wird Fenris 50 die Spitze übernehmen und sich bedächtig vorschieben sowie allen dahinter liegenden Einheiten erkannte Ziele darstellen, die dann auf Befehl hin angegriffen werden. Unser Abstand zwischen 50 und dem Rest sollte zwischen 300 und 500 Mike (Meter) betragen.

    Unser Feind ist ein lokaler Warloard namens Wratts, der sich durch Waffengeschäfte sowie Drogen-, Wasser- und Menschenhandel eine recht stattliche Armee aufgebaut hat. Da vorangegangene Verhandlungen fehlschlugen, hat man die Situation als gefährlich und unvorhersehbar, was die Aktionen von Wratts betrifft, eingestuft und uns eingeschaltet, damit wir uns darum kümmern.

    Da wir direkt in entsprechendes Warloardgebiet springen, ist größte Vorsicht geboten. Rechnen Sie damit, dass dort so ziemlich alles und jeder ein Feind ist, unterscheiden Sie aber zwischen aktiven Kämpfern und Leuten, die z.B. gezwungen werden dort zu wohnen und/oder zu arbeiten.


    Das Flugfeld erreichen wir in etwa 20 Minuten. Studieren Sie bis dahin bitte noch das angehängte Material und überprüfen Sie ihre Ausrüstung.

    Überlegen Sie sich außerdem, ob Sie noch glauben, etwas relevantes wissen zu müssen und tragen Sie es ggf. in den Daten zusammen.

    Wir satteln dann sofort auf die Maschinen auf und starten. Danach haben sie nochmal etwa zwei Stunden ihre Ruhe, bevor es dann raus geht. Braun ende."