[IP] Operation: Goliath

  • Sonntag 18:37 Uhr

    Die Sonne scheint bereits recht warm in diesen ersten Apriltagen und bietet somit einiges an Gelegenheit die Zeit im Freien zu verbringen und sich den Errungenschaften des Konsums hinzugeben. Es sei denn man hat gerade einen Kontrakt mit der Mobilen Eingreiftruppe.

    Auch hier ist es natürlich möglich, die Zeit im Freien zu verbringen. Für einige ist es gar eine Notwendigkeit, da die Fahrzeuge, die es aufzurüsten gilt, auf riesigen, lediglich überdachten Flächen stehen. Beleuchtungen helfen, auch bei Dunkelheit zu arbeiten, davon ist man aber noch einige Stunden entfernt. Nichtsdestotrotz ist ein gewisser Druck schon gegeben.


    „So, Mickey, ich schlage vor du kommst jetzt langsam mal aus den Puschen und machst mir die Dreks Liste endlich fertig. Es sei denn du willst Johns selber erklären, warum er morgen keine Mat.-Aufstellung hat.“ Oberstabsfeldwebel Braack grinste ein wenig finster. Der Zwerg meinte es nur gut, schließlich muss man auch hier und heute immer noch rechtzeitig darstellen, was man an zusätzlichen Ausrüstungen und/oder Treibstoffmittelchen haben wollte. Und es war schlichtweg sein Job, mal persönlich vorbeizuschauen, wenn mehrere Versuche der Onlinekommunikation bereits fehlgeschlagen waren.


    Außerdem war Braack fair. Er machte den Stabsunteroffizier nicht dafür verantwortlich, dass er statt die Liste auszufüllen, lieber die neuinstallierte Geländeaufhängung bearbeitete. Niemand wollte in einem Panzer fahren, in dem ein Ork sitzt, der sich die ganze Zeit über die unausgereifte Einstellung eines Fahrwerks aufregte. Erst recht nicht, wenn es bei der Fahrt zu einer Vorübung für ein Gefecht gehen sollte.

    Außerdem wusste Braack, dass der Hauptgefreite, der das eigentlich erledigen sollte, ganz offiziell als unzuverlässig galt. Beispielsweise war dieser gerade damit beschäftigt, im San-Bereich zu wischen, da er dort einige Blutreserven, wie auch immer dies möglich war, auf dem Boden verteilt und dabei deren Behälter zerstört hatte.


    Leider half dies alles Mickey wenig.


    Währenddessen war in der Waffenkammer soweit alles in Ordnung und Waffen wurden vorbereitet, damit deren Ausgabe schnell und effizient von statten gehen konnte. Die dazugehörige Munition war bereits am Ende der Woche aus entsprechenden Bunkern bereits an den Ort des Geschehens gebracht worden. Die Ausnahme bildete Übungsmunition, eine Patrone die einfach nur laut ist. Sie wurde gerade mit voller Begeisterung von einem Stabsgefreiten unter Aufsicht eines Stabfeldwebels und eines Leutnants gezählt und in Magazine verpackt, als ein großer, schwarzer Ork im Range eines Hauptmanns den Raum betritt.

    „Macko, Dogtag, Rex. Aufhören. Mir folgen.“


    Er wartet kurz ab, um zu sehen, dass seinen Anweisungen Folge geleistet wird. Dann macht er kehrt und wendet sich wieder Richtung Ausgang. Dort steht, mit laufendem Motor, ein Dogde Stallion. Eine rothaarige Elfe sitzt am Steuer.

    „Sie alle kennen Feldwebel Albrecht?“ was als Ausdruck wohl reicht, um vorgestellt zu werden. Der Ork nimmt auf dem Beifahrersitz Platz.

    „Das sind Leutnant Machtolf, Führung sowie Stabsfeldwebel Wessalowski und Stabsgefreiter Rex, Infiltration. Albrecht sprengt gern Sachen in die Luft. Ich glaube, sie haben schonmal grob zusammengearbeitet.“ Er lässt eine kurze Pause, um das sacken zu lassen. „So Ronja dann fahr uns mal zu Mickey. Wir machen aber vorher noch nen Stopp an der San-Baracke.“

  • Mikoscz "Mickey" Ciecholewski rollt unter dem "Wolf II" hervor. Schon seit Tagen bereitet er diesen auf einen Einsatz im Gelände vor und tatsächlich liegt sein Hauptaugenmerk dabei auf der Geländeaufhängung. Gar nicht so einfach... aber spannend ists schon...

    Dieser Job hier war bisher das reinste Paradies. Die Ressourcen dieser Truppe scheinen unbegrenzt zu sein, zumindest für seinen beschränkten Horizont. Hätte ihm vor zwei Jahren jemand gesagt, dass er nun bei einer Söldnertruppe, einen Spähpanzer im Wert von 330.000 Nuyen, nach eigenem Gutdünken modifizieren und dadurch dessen Wert, mehr als verdoppeln würde, er hätte ihm n Bier ausgegeben, gelächelt und erklärt, was er in so einer Utopie wohl mit dem Fahrzeug machen würde. Nun hat er solche Ideen umsetzen dürfen. Der Hammer! Panzerung, Handling, Waffen- und Drohnenhalterungen, alter Schwede, sogar Chamäleonfarbe... auf nem Panzer... Krass! Er freut sich jetzt schon das mal sinnvoll einzusetzen Dazu Sensoren, Pilotprogramme... und vieles mehr, die Jungs haben sich echt nicht lumpen lassen. Und nun? Nun wollen die von ihm wissen, was er gerne für Drohnen haben will, Bewaffnung, Modifikation und so weiter... Spähpanzer, Drohnen und Mods. Er soll hier offenbar Teil eines ziemlich teuren Einsatzes werden, denn man ließ keinen Zweifel daran, dass er all dies, an seine eigenen Bedürfnisse anpassen soll. Auch die anderen werden ja wohl ausgestattet. Echt Geld ohne Ende. Na mal sehen was das wird. Bis zu diesem Zeitpunkt, ist es jedenfalls der geilste Job seines Lebens. Und Zeit hat er bekommen, er kennt wohl jede Schraube, jedes Stück Metall in diesem Ding... "Schöne deutsche Wertarbeit" hat er immer gesagt, wenn einer gefragt hat. Sowas hören die Deutschen gerne... glaubt Mikosz zu wissen...


    Dreckverschmiert taucht Mikosz neben dem Oberstabsfeldwebel Braack auf und legt die Hand an die Stirn. Danach wischt er sie an einem schmierigen Handtuch ab... naja, das bringt nichts. Er wirft das Handtuch über die Schulter, sodass nun auch sein Hemd ölig wird, und versucht seinen Vorgesetzten nicht dreckig zu machen. Er ist noch immer recht nervös, wenn er erkennt in was für einer Hierarchie er sich nun befindet. Es ist nicht so, dass er seine Prüfungen zum Stufftz nicht immer mit bravour bestanden hätte. Aber die Leuten um ihn herum sind doch sehr viel erfahrener wenn es um etwas geht, dass nichts mit dem Zusammenbauen von Fahrzeugen zu tun hat.

    Jawohl Herr Oberstabsfeldwebel, die Liste...ääähhhhm hier!


    Er ruft über das Kom eine Zusammenstellung der Drohnen auf und wirft sie auf die Aussenhaut des Wolf II //Chamäleonfarbe... geil!!!//

    Er hat sich für drei MCT Nissan Rotodrohnen entschieden. Das modulare Waffensystem erlaubt schwere Waffen auf diesen eigentlich mittelgroßen Drohnen, was Mikosz als äußerst zweckmäßig empfindet. Das Ding ist, dass er zwar sehr wohl ein techniches Verständnis für Waffen hat, den eigentlichen Mechanismus zu analysieren, zu reparieren oder zu verbessern, dass legt ihm im Blut. Doch weiß er nicht so recht, was er in einem echten Einsatz brauchen kann. Da fehlt ihm die Erfahrung. Er versucht also so breit gefächert wie möglich zu sein. MET Ausbildung, je mehr Optionen Du hast, desto wahrscheinlicher ist der Erfolg.

    Die drei hier, Herr Oberstabsfeldwebel

    "Roter Baron" mit nem SMG, "Henschel" mit ner Ogerhammer Sturmkanone und "Focke Wulf" mit nem Mitsubushi Yak. MRL Raketenwerfer.

    Eigentlich hat er gelernt, dass zuviel Gequatsche hier nicht gut ankommt, aber er hofft irgendwie doch auf eine Reaktion wegen der Namen.

    Er hat extra Namen in Anlehnung an die deutsche Kriegsgeschichte gwählt, in dem Glauben, dass das hier gut ankommt. Bisher war den Soldaten sowas aber eher egal.

    Effizienz, dass ist es, worum es allen geht. Aber wer weiß? Vielleicht fällt Braack ja auf, das der Rote Baron, mit nem MG schoss... Das die Henschel HS 29 ne riesige (Sturm...naja PA-)Kanone angebaut hatte... und das die Fw190 A-4/R6 schon früh in der deutschen Geschichte Raketen verschoss. Aber erstmal plappert er weiter.


    Dazu eine Vindicator als Hauptwaffe für den Wolf II, meinen Sie das geht? Ach so und ne
    Lockhead Optic X2 als Späher, ich weiß schon wie ich da n verdammt guten Sensor hinbekomme, ich denke ich bau da n Stück Panzerung ab, dadurch sollte genug frei werden für die hochauflösende Kamera, wissen Sie? Na das ist Ihnen vielleicht auch gar nicht so wichtig. Ich nenn sie "Dornier"... Sie wissen schon, wegen der Do 635... wurde zwar nie gebaut, aber was solls

    Gewinnend schaut er Braack an. Selbstverständlich enthält die Liste auch Angaben zu Munition und Treibstoff, darin steht, was so ein Valkyrie-Modul benötigt und außerdem benötigt er noch ein zwei Dinge, weil er eine Hundeklappe einbauen soll... warum auch immer. Schon denkt er darüber nach, wo die am Besten hinkommt.

    //Unterboden, da krieg ich doch was hin, ist doch auch cooler, als sonstwo, dann könnt son Hund während der Fahrt rein oder sogar unbemerkt raus?! Wieso eigentlich n Hund?//

  • "Früher hat man dafür echtes Blut genommen, Junge, da gäb es jetzt richtig Ärger..." Doc geht gerad die Medikamentenliste durch, hat aber noch genug Hirnschmalz übrig um dem Obergefreiten ein bisschen weiterzubilden.

    "Damals gab es Blutspendezentralen, da wurden den Menschen direkt Blut entnommen und gekühlt. Das hielt dann ein halbes Jahr und musste in den meisten Fällen Blutgruppenkonform verabreicht werden. Weißt du wieviel Blutgruppen es gibt, Obergefreiter?" ohne eine Antwort abzuwarten doziert er weiter "Vereinfacht 4 im AB0-System, dazu zwei wesentliche im Rhesusfaktor-System." Er hält kurz inne und notiert etwas auf dem Tablet mit der Medikamentenliste.

    "Interessanterweise gab es mit der Goblinisierung keine neuen Blutgruppen. Die Zahl und Form der Erythrozyten unterscheidet sich zwar - die Sauerstofftransportkapazität bei Zwergen und Trollen ist beispielsweise aufgrund eines Doppeleisenkerns deutlich höher - aber die Oberflächeneigenschaften und Antigene sind gleich geblieben. Dort am Korpus und Arm vom Hyperschallinfusor hängt noch was." Doc hat kurz aufgeblickt, geht dann die Liste weiter durch und redet auch weiter. "Das heißt theoretisch kannst du einem Troll Blut spenden, er hängt dann nur ein paar Tage beim Morgenlauf etwas hinterher."

    Er macht ein paar Einträge bei den Drogen. Long Haul muss mit und Jazz-Äquivalent der MET2000, dazu ein synthetisches Opiat um die armen Jungs wieder runter zu holen.

    "Heutzutage wird das alles synthetisch hergestellt, insbesondere auch die Blutprodukte. Hast also nur ein paar Nuyen auf dem Boden verteilt, Junge." ergänzt er seinen Vortrag noch. Dann dreht er sich um und zählt die sterilen Instrumente. Der Obergefreite nutzt die Chance um genervt die Augen zu verdrehen, hat aber nicht mit den Instinkten eines 35jährigen Profi-Klugscheißers gerecht.

    "Ich sehe du legst Wert auf Sorgfalt, Obergefreiter. Wenn du mit dem Hyperschallinfusor fertig bist läßt du dessen interne Diagnostik einmal durchlaufen und schickst mir das Protokoll"

  • Ein eifriges "Jawohl Herr Hauptmann!" kommt von dem jungen Stabsgefreiten dem man die Nervosität förmlich ansehen konnte.
    Mit festen Schritt folgt er der Truppe der er zugewiesen wurde und setzt sich in den Wagen.

    Feldwebel Albrecht wird bei der Begrüßung ernst zugenickt und ein leises "Feldwebel" kommt von seinen Lippen.
    Rex blickt während der Fahrt einfach nur stur geradeaus, doch rümpft ab und an mal die Nase als alle einsteigen.



    //Die sind bestimmt echt gut!//

    Bilder

    • Rex.jpg

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • -Dogtag


    Oberstabsfeldwebel Wessalowski vergewisserte sich das sämtliche Munition und alle Waffen in die vorgesehenen Schränken waren.

    Dann nickte er der der WaKa Unteroffizierin Groh zu: "Wir sind dann jetzt erstmal fertig. Sie schließen hier zu."

    "Jawohl, Herr Oberstabsfeldwebel"


    Nun folgte er Hauptmann Johns nach draußen. Im Laufen zog er ein Barett aus der Beintasche der Uniform.

    Mit einer jahrzehntelang geüben, unterbewussten Bewegung und zog dieses auf seinen kurz geschorenen Haaren.

    Ein schneller Seitenblick in den unvermeidlichen Spiegel im Gang vor der Tür, noch mal kurz gerichtet.

    // Nich mehr lange und Du bist komplett grau //

    // Aber besser grau als unter der Erde //


    Beim Anblick des Dodge konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.

    // Naja, wenigstens nicht laufen. //


    "Feldwebel Albrecht", und ein knappes Nicken, dann schwang er sich auf die Rückbank.

    Schnallte sich an, lehnte sich entspannt in seinen Sitz zurück.

    Da er nicht davon ausging das Johns irgendwas erzählen würde bevor nicht alle zusammen waren die seine Worte hören sollen, schloss er direkt die Augen.

    // Mann weiss ja nie was dieser Tag noch alles bringt //

  • Gelangweilt betrachtet Leutnant Machtolf das zählen der Munition.


    //Warum mache ich das hier noch mal. Statt hier rum zu sitzen und die verdammte Munition zählen zu lassen könnte ich sie auch verbrauchen. Eine kleine Runde über die Hindernisbahn und danach noch etwas Häuserkampf wäre auf alle Fälle viel besser als das hier.//


    Als der Hauptmann eintritt steht Leutnant Machtolf auf und salutiert. In seinen Augen kann man deutlich die Hoffnung sehen, dass er doch bitte sofort von dieser langweilen Aufgabe erlöst wird. Als es dann heißt 'Aufhören.Mir Folgen." kann er ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. Nur zu gerne kommt er dem Befehl nach. Er bestätigt den Befehl mit einem kurzen "Jawohl Hauptmann", auch wenn der schon wieder nach draußen unterwegs ist. Natürlich vergewissert er sich, das die Munition gut weggeschlossen wird, bevor er dem Befehl nachkommt.


    Draußen angekommen begrüßt er den Feldwebel mit einem Nicken.


    //Sprengstoffe also. Es geht jetzt über die San Baracke zum Fuhrpark. Hm, klingt nach einer Mission. Wird aber auch Zeit. Ich dachte schon ich versauere hier noch im Munitionsbunker.//


    Machtolf setzt sich als letztes in den Dodge und dann geht es auch schon los.

  • Entspannt in den Fahrersitz gelehnt, eine Hand am Lenkrad und den anderen Arm filmreif lässig mit abgestütztem Ellenbogen auf der Fahrertür, beobachtet Toni wer dem Hauptmann aus der Waffenkammer folgt. Diese ganze militärisch zackige Art ist bei ihr noch nicht angekommen.


    Dieses ganze Haltung bewahren, still gestanden und rumsalutiere steht doch in einem gewaltigen Kontrast zu ihrem bisherigem Umfeld. Manchmal hat Toni noch selbst das Gefühl als würde sie hier eher Militär spielen. Nicht das sie ein Problem damit hätte, es ist einfach nur noch neu. Hier allerdings mit dem ganzen fancy Equipment rumspielen ist einfach der Hammer, von daher.


    Die drei Herren tauchen in Tonis Sichtfeld auf und sie weiß sie hat sie schon mal irgendwo gesehen. Nicht in der Grundausbildung hier, daran könnte sie sich erinnern. Vielleicht aus einer Übung. Der Hauptmann reißt die Tür auf und der Wagen senkt sich ab als er sich setzt, was Toni aus ihren Überlegungen reißt.


    „Das sind Leutnant Machtolf, Führung sowie Stabsfeldwebel Wessalowski und Stabsgefreiter Rex, Infiltration."


    //Wie war das noch gleich? Klar Leutnant ist höher als Stabsgefreiter und auch der Stabsfeldwebel. Ich bin Feldwebel, ist das nun höher oder niedriger als der Stabsfeldwebel? Ach...//


    Für den Moment gibt Tonie die Überlegungen wer hier nun wie ist auf und beschränkt sich auf ein Lächeln und ein stummes nicken gefolgt von einem knappen.


    "Die Herren"


    „So Ronja dann fahr uns mal zu Mickey. Wir machen aber vorher noch nen Stopp an der San-Baracke.“


    Wäre ihr der Hauptmann nicht so sympathisch würde sie ihm die Räubertochter vielleicht übel nehmen aber so sieht sie ihn eher belustigt von der Seite an.


    "Jawohl Herr Hauptmann, nächster Stopp San-Baracke"


    Und mit diesen Worten tritt sie auch schon aufs Gas, zügig aber sicher lenkt sie den Wagen zur Sanitätsbaracke. Irgendwas bahnt sich hier an und Toni will wissen was, also warum schleichen.

  • Der Stallion rollt über den Kasernenkomplex. Modernisierte Baracken säumen die sehr breiten Straßen. Ab und zu gibt es einen Baum, ansonsten überwiegend Gras und Beton.

    Das Fahrzeug passiert eine Kolone von neuen Rekruten, die offenbar gerade auf dem Weg zur hauseigenen Hindernisbahn sind. Der leitende Unteroffizier grüßt den Hauptmann, welcher den Gruß erwidert. Dann hält der Wagen vor dem Sanbereich. Hier ist normalerweise wenig los, was auch heute der Fall ist.


    "Macko sie kommen mit mir, der Rest wartet kurz hier." Damit steigt der Ork aus und macht die paar wenigen Schritte, um den medizinischen Barackenbau zu betreten. Auch hier ist sehr wenig los... sollte man meinen. Tatsächlich ist ein (um nicht zu sagen DER) Obergefreite(r) zu sehen, welcher... Blut? und Scherben vom Boden wischt. Man hört einen Vortrag über Blut und Blutgruppen, allerdings erstmal ohne den Vortragenden selbst zu sehen.


    "Was zum Teufel...?" Hauptmann Johns bleibt breitbeinig im Gang stehen und kreuzt seine Arme hinter seinem Rücken. Mit einem Nicken deutet er dem mitgekommen Elfen an, es ihm gleich zu tun. Dann wartet er. Währenddessen wird weitergefegt bzw. geputzt und weiter referiert. Johns grinst.


    Währenddessen verschafft sich der Zwerg, der sich am Ende der Unteroffizierslaufbahn befindet, einen Überblick über die von Mickey dargestellten Waffen und Materialien. Er grinst. Offenbar hatte er den jungen Elfen unterschätzt. Er nickt fast anerkennend.

    "Die Vindicator wirds wohl nicht werden..." meint er grübelnd. "...wahrscheinlich wird eine SF 20 aber ohne Probleme genehmigt. Bei den Drohnen solltest du dir schonmal ne schöne Erklärung für die Sturmkanone einfallen lassen. Ich empfehle da vor allem auf den Punkt Munitionsvorrat hin zu argumentieren." Ansonsten beschäftigt er sich offenbar recht intensiv mit der Liste.

    Ich bin ein Stein.


    SL Fe

    SL Operation: Goliath

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  • Der Leutnant folgt dem Hauptmann, ganz wie befohlen. Im Gang angekommen nimmt er schräg hinter dem Hauptmann die gleiche Haltung an. Dann zählt er innerlich bis 10. Immerhin will er den Leuten hier die Chance lassen selbst zu bemerken, dass der Hauptmann anwesend ist. Sollte dies nicht geschehen wird er ein lautes 'Achtung' erschallen lassen.

  • "Gute Abend Herr Hauptmann ... Leutnant." Doc salutiert dem Hauptmann und nickt dem Leutnant freundlich zu. Vorgestellt werden muss niemand, der Arzt ist neben der Essensausgabe vermutlich der einzige auf dem Stützpunkt, der alle Soldaten persönlich kennt. In gleicher Bewegung packt er Maltner am Arm, welcher beim Aufspringen-zum-Salutieren auf dem frisch desinfizierten Boden beinahe wieder ausgerutscht wäre. "Ich glaube du läßt doch lieber die Finger vom Hyperschallinfusor, Junge." Er zwinkert den beiden Offizieren zu und klemmt sich dann sein Tablet unter den Arm.


    "Da ich euch beide schon gecheckt und geimpft habe seid ihr sicher da um mich abzuholen.. " versucht er den Grund des Besuches vorherzusagen.

    "Macko wie gehts dem Arm? Juckt die Einstichstelle noch?"

  • Ein wenig nervös wartet Mikoscz während Braack die Liste studiert.

    //Klar sind ihm die Namen egal... naja was solls, letztendlich sind sie ja eigentlich wirklich egal//

    Dann wird ihm erklärt, dass die Vindicator wohl nicht drin ist, schade eigentlich. Aber er hatte sich schon gefragt, wann die MET an ihre Grenzen stößt, oder zumindest an die Grenzen dessen, was sie ihm zur Verfügung stellen will. Er hatte sich bisher schon gewundert, in dem Spähpanzer sind Dinge verbaut, die hätte er sich nie hätte träumen lassen. Da waren sie echt großzügig. Bei den Waffen scheint das anders zu sein. Obwohl man n Raketenwerfer nun nicht unbedingt knauserig nennen kann... was solls, letztenendes wissen sies wohl besser... Seine Gedanken fliegen schon weiter. Denn für ihn sind die Drohnen nicht weniger wichtig als der Panzer. Wie der Oberstabsfeldwebel der Liste entnehmen kann, hat er jede davon stark modifiziert. Einheitlich zwar, aber eben doch umfangreich. Jede verfügt nun über besseres Handling, jede ist schneller, besser gepanzert und mit besseren Sensoren ausgerüstet als das Modell von der Stange. Er ist sich zwar nicht sicher, ob er den Standards dieser Truppe per se gerecht wird. Doch in seinem Metier, macht ihm so schnell keiner was vor.


    Wenn das so ist, dann also dass SF 20 auf dem Wolf II. Vielleicht brauchen wir auch gar nicht zwei davon? Man könnte dem roten Baron statt dem zweitem SMG auch ein HK MX 30 geben, mit Granatwerfer wissen sie, Herr Oberstabsfeldwebel? Dann würde ich da noch mehr Panzerung dran montieren, wie sone kleine fliegende Festung... Den Namen würde ich aber so lassen denk ich. Passt trotzdem irgendwie. Was meinen Sie? Schrotflintenmod, oder Sturmgewehr?

  • Rex hielt, wie es sich für einen Jungspund seines Ranges gehörte die Schnauze. Immerhin war er hier um das zu tun was man ihm sagte.
    Und momentan war sein Befehl im Auto zu sitzen, also saß er.

    Die Leute hier umgab eine Selbstsicherheit, die ihm etwas einschüchterte aber er hatte das schon ein paar mal erlebt und im Feld sahs dann bei manchen dann doch anders aus. Nicht dass er sich nicht einmal eingepisst hatte als alles um ihn herum förmlich explodierte und die Luft voller Blei war...

    Als dann Halt gemacht wurde kam er dann doch nicht umhin ein paar mal zu seinen Kameraden rüber zu linsen.

    Bei einem wurden seine Augen groß.

    //Das ist doch Dogtag? DER Dogtag! Er muss es sein. Sieht aus wie der Typ auf dem Photo neben dem Pokal für den Fernschützenrekord. Nur älter.
    Hab gehört der hat mal ein Yellowjacket aus zwei Kilometern nur mit einer Remington vom Himmel geholt.
    Jetzt starr ihn nicht so an!//


    Ermahnt er sich und schaut wieder geradeaus.
    Aber nicht ohne nochmal einen kleinen Blick auf den Mann zu erhaschen.


    //Ob der mir ein paar Tipps gibt? Ach nee, dafür ist der bestimmt viel zu cool. Ich muss erst zeigen, dass ich es wert bin.
    Aber das werde ich noch!//


    Zuversichtlich nickt er vor sich hin und strengt sich an seine Augen weiterhin nach vorne ausgerichtet zu lassen.

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  • Braack muss wieder grinsen, wobei er ein wenig verlegen den Kopf schüttelt. Der Junge gefiel ihm immer mehr. Er hoffte inständig, dass er nach dem ersten Feindkontakt noch ebenso fix im Kopf ist.


    "Naja die Operationsfähigkeit wird durch das Sturmgewehr nur dahingehend etwas geschwächt, dass weniger Munition dabei ist. Es sei denn das ließe sich ausgleichen. Was die Sekundärbewaffung angeht... das klären Sie mal mit Johns. Deswegen gibts übrigens auch keine Vindicator: Zu hoher Munitionsverbrauch."


    Er studiert weiter die Daten.

  • - Dogtag


    "Entspann Dich Junge, nutze jede Gelegenheit Dich auszuruhen, zu dösen oder zu schlafen. Man weiß nie wann man sich die nächste bietet." flüstert Dogtag leise in Richtung von Rex.

    "In unserem Job muss Du da sein wenn es drauf ankommt. Da hilft es ausgeruht und wach zu sein, damit der Schuss sitzt."


    Der Mund hat sich dabei nicht wirklich bewegt und Rex ist nicht sicher ob Feldwebel Albrecht auf dem Fahrersitz davon irgendwas mit bekommen hat.

    Die Körperhaltung ist immer noch völlig entspannt.

  • //Er hat mich angesprochen hehe..//


    Rex konnte ein kurzes schiefes Grinsen nicht verbergen und entblößte dabei seine reißzahnähnlichen Eckzähne.


    "Ich brauch nicht viel Schlaf... "
    Sagt er leise wie beiläufig um nicht angeberisch zu wirken.
    Es war jedoch eine Tatsache, dass die meisten im Gegensatz zu ihm doppelt bis dreimal so viel Schlaf benötigten.

    Aber er tut es ihm gleich und nahm eine bequemere Haltung ein und holt ein Päckchen Minz-Kaugummi heraus.

    "Möchte jemand eins?"

    Fragt er die verbliebenen im Auto bevor er sich selbst eins nehmen würde. Auch wenn es nicht gerade der Etikette zuträglich ist vor Ranghöheren Kaugummi zu kauen aber er hat gelernt es rechtzeitig runter zu schlucken oder im Mundwinkel zu lassen bevor er deswegen eines auf dem Deckel kriegen würde.

    Und außerdem verspürt er den Drang sich irgendwie beliebt machen zu wollen.

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  • Mikoszc ist sich nicht ganz sicher, womit er hier punktet. Aber irgendwas gefällt dem Zwerg offenbar.

    //Vielleicht mag er die Namen ja doch?!//

    Er scheint kurz etwas im Kopf durchzurechnen. Bevor er weiter plappert.

    Mmmhh, Munition wären ja nur knappe 30 Schuss, was? Oder was fasst sone HK?

    Aber der Rückstoß von so einer SMG Garbe ist halt auch ziemlich gewaltig. Ich hab mich ja nun für kleineren Drohnen entschieden, weil ich davon eben mehr mitnehmen kann. Aber wenn ich damit ne 10er Salve feuere, dann kommt der Rote Baron schon ins Trudeln. Also Sturmgewehr, dazu n Munitionsbehälter, damit sind’s dann 60 Schuss. Dafür die ein oder andere Panzerplatte weniger. Dann passts...



    Wie zum Beweis lässt er die Berechnungen durch das System laufen und hält sie dann dem Zwerg hin.


    Sehen Sie Herr Oberstabsfeldwebel? Passt!


  • Indes dreht Toni sich grinsend zu Rex um, eine Reihe strahlend weißer Zähne zeigend und greift beim Kaugummi zu.


    "Danke dir!"


    Und nutzt die Gelegenheit sich den Kerl anzugucken wegen dem er hier so unruhig auf seinem Sitz hin und her rutscht. So ganz ist ihr das natürlich nicht entgangen, man sitzt ja doch auf engem Raum miteinander.


    //Irgendwoher kenne ich den Namen. Und auch das Gesicht. Auf jeden Fall gehört er nicht zu uns Frischfischen. Oh man, wenn er dabei ist könnte es hier ernst werden.//


    Ein wenig freudig nervös lächelnd dreht sie sich wieder nach vorne und sieht nochmal zur San-Baracke ob der Hauptmann zurück kommt.

  • "Mensch Maltner... hat Ihnen die Wandfarbe des Flurs nicht gefallen oder haben Sie einfach zu wenig zu tun?" raunt es über den Flur. Der Obergefreite ist offenbar verunsichert, wie er auf diese Frage antworten soll und verhaart schweigend und starr in seiner aktuellen Position.


    Johns hält seinen Blick auf die Szenerie und vor allem den wischenden Mannschafter streng aufrecht.

    "Doc, Sie kommen mit uns. Maltner, ich schicke Ihnen in exakt einer halben Stunde Feldwebel Schulz vorbei. Der macht dann hier die Abnahme."

    Die Augen des Obergefreiten werden größer. Könnte sein Körper sprechen, würde er wohl schreien: BITTE NICHT SCHULZ! So sind Beobachter der Szenerie gezwungen, dies anhand der Mimik und Gestik Maltners zu interpretieren.


    Auf dem Weg nach draußen stellt Johns zunächst die beiden Offiziere gegenseitig vor. Vor der Baracke angekommen, steigt er zugig wieder in den Stallion und meint nur zu den anderen Insassen: "Sie alle kennen sicher Leutant von Tehenburg. Ronja, wir jetzt zu den Fahrzeugen, bitte."


    Die Fahrt verläuft ebenso zügig wie die erste. Ein jeder erinnert sich wahrscheinlich, mehr oder weniger intensiv, noch daran, wie er oder sie diese Strecken zu Fuß zurücklegen musste, wie lange dies doch dauerte und wie schnell es nun geht. Als Fw Albrecht ein letztes Mal abbiegt, hat sich die Gegend erneut verändert: Riesige überdachte Asphaltflächen, unter denen ein recht großer Fuhrpark an LKW und Wölfen steht, säumen nun die Umgebung.

    Da es Sonntagnachmittag ist, gibt es tatsächlich auch hier wenig bzw. gar keinen Andrang. Die Ausnahme bildet ein etwas merkwürdigeres Fahrzeug. Offenbar auch ein Wolf II. Allerdings sind sowohl die Farben als auch die Formen des Fahrzeugs recht seltsam geraten. Es wirkt fasst so, als hätte ein kleines Kind gerade beigebracht bekommen, was geometrische Formen seien und sich im Anschluss daran bei diesem Fahrzeug ausprobiert. Die Flächen des Panzers wirken willkürlich aufgesetzt und verleihen dem Fahrzeug damit ein sehr seltsames Aussehen. Dies wird noch verstärkt, indem aktuell auf einer der Seitenflächen eine Liste mit Daten und Bildern proijeziert wird. Davor stehen ein Zwerg und ein Elf.


    Johns deutet mit der Hand, dass Albrecht hier stehen bleiben soll, was diese sofort versteht und umsetzt. "Absitzen." Meint er nur, während er sich selbst aus dem Fahrzeug hievt und sofort in Richtung klein, aber stämmig und groß, aber dürr geht.


    "Na Braack, wie schauts aus?" Der Zwerg steht kurz stramm und grüßt, zunächst mit der Hand am Kopf, dann bietet Johns die Hand an, die in einer fließenden Bewegung auch angenommen wird. Der Oberstabsfeldwebel will gerade antworten, da hat es sich Johns offenbar anders überlegt. "Ach was! Mickey, klär mich auf. Wie weit ist unser neues Auto?"

  • //Ach Du Kacke... der Hauptmann//


    Direkt ein wenig eingeschüchtert ob des selbstsicheren Auftretens, versucht Mikoszc erneut sich irgendwo an seiner Kleidung oder dem Handtuch die Öl-und Dreckverschmierten Hände zu säubern, was besagte Schmierereien einfach nur noch weiter verteilt. Dann sorgt er für weiteren Dreck im Gesicht als er durchatmet, sich strafft und militärisch grüßt. Da er nichts falsch machen will und gerade mal die Grundausbildung durch hat, um eben mehr zu können als Schrauben und Fliegen, steht er beim Reden stramm, wie eine dürre windschiefe 1.


    Guten Tag Herr Hauptmann, der Spähpanzer Wolf II steht bereit. Das Fahrzeug ist absolut fahrtüchtig und bereits mit allem versehen, was wir brauchen werden. Mit Ausnahme der Bewaffnung Herr Hauptmann!


    Unbeholfen macht er einen Schritt zur Seite um die, auf die Panzerung projezierte, Liste nicht mehr zu verdecken. Wobei ihm diese Art der Vorstellung seiner Ideen plötzlich sehr albern vorkommt.


    Überraschend stark gepanzert, jede Menge Platz für medizinisches Equipment, Personentransport und genügend Stauraum für Ausrüstung. Geländegängiger als das Listenmodell und darauf ausgelegt lange in Betrieb zu sein, ohne Kraftstoff nachfüllen zu müssen. Das Modulare System macht dem Wolf II unglaublich wandlungsfähig, Herr Hauptmann, gute Wahl.


    Den letzten Satz bereut er sofort denn, dass wird der Hauptmann wohl selber wissen. Gute Wahl, was fürn Quatsch. Vollidiot!


    Neben ihm sieht man, ebenfalls auf dem gepanzerten Fahrzeug, die Drohnenideen und Berechnungen zur Bewaffnung, Panzerung und Belastungsgrenzen der Kleinen Flieger. Dazu auch ihre Namen, welche Mikoszc nun im Angesicht des Veteranen Johns ebenfalls unglaublich dämlich vorkommen.