[IP] Operation: Goliath

  • Das Aussteigen geht also offenbar etwas gekleckert von statten. Mia ist wahrscheinlich die letzte die aus dem Wolf kommt, da es dann doch nicht so einfach ist, aus einem Fahrzeug auszusteigen, durch das man sich erst gebückt bewegen muss und indem man tatsächlich auch mal an der ein oder anderen Stelle hängen bleiben kann.


    Trotzdem schaffen es alle irgendwie, sich an der Mauer zu sammeln.

  • Zeitgleich steigen 3 Drohnen aus den Öffnungen an der Seite Fahrzeugs auf. Die Halterungen klappen einfach herunter und ermöglichen den Start.


    Die Drohnen schweben auf das Team zu und verstärken sie um zusätzliche Feuerkraft. Das verfügt nun über ein zusätzliches Sturmgewehr, ne Sturmkanone und einen Raketenwerfer.Der rote Baron schwebt über dem Team, die schweren Waffen gehen senkrecht nach oben. Sie sind nicht für den Häuserkampf gemacht, sie könnten diese Häuser einfach zerfetzen.


    Ebenso schwingt das Ruhrmetall MG auf dem Wolf herum.


    >>Mikosz an Leutnant Machtolf: roter Baron, Henschel und Focke Wulf einsatzbereit.

    FahrzeugSMG ausgerichtet. Empfehle für bessere Koordination einen separaten Richtschützen.

    Feldwebel Albrecht hat eine entsprechende Ausbildung.<<

    // geh ich mal zumindest von aus, sonst wär ihr Platz neben mir, an der Geschützkontrollle doof besetzt gewesen... andererseits bin ich der stuffz... und er der Leutnant. Was weiß ich schon? //
    Die Leute denken zwar immer, ein Rigger bedient 5 Dinge gleichzeitig, aber das stimmt nicht. Es sieht nur so aus, weil sie allen Slaves Befehle geben, die dann ausgeführt werden. Doch Mikoscz kann eben sehr viel besser bei Bedarf in ne Drohne springen, wenn er nicht auch noch das rumstehende Mg bedienen muss. Dafür braucht man keinen Rigger einsetzen, der 4 Drohnen in der Luft hat. Auf der anderen Seite...

    // vielleicht weiß der Leutnant das alles auch und hat’s eben trotzdem entschieden... weil er Toni da vorne haben will ... na egal, der Doc wollte was...//


    Mikoscz weiß nicht, ob er „Valenzen“ hat, aber er hat n Infraschallsensor in der Lockhead, welchen er auf das erste Fahrzeug ausrichtet und dem Doc den Feed schickt.


    Zeitgleich packt er die Informationen aller Drohnen auf sein HUD um sie schnell auswerten zu können. Seine Finger fliegen über seine Instrumente, schon ein bisschen schade, dass niemand bemerkt wie viel er tut, wie gut das funktioniert und das alles beinahe gleichzeitig. 4 Drohnen, 2 davon in Formation, 1 als Teamsicherung und 1 im Überflug, Fahrzeugwaffe ausgerichtet, infraschallfeed an den Doc. Dazu noch ne Klugscheißerempfehlung an den Leutnant und das alles, während die andern immerhin schon mal ausgestiegen sind. Er fühlt sich wie ein kleiner Gott. Er ist der Herr über die Mechanik von Fenris 7.

    //Vielleicht haben die Leute doch recht. Ein Rigger kann alles gleichzeitig.//

  • "Verstanden" kommt es auch von Toni sofort, darauf hat sie im Grunde gewartet, eine klare Anweisung und schon schnappt sie sich ihre Ausrüstung, zurrt das ein oder andere noch fest oder schiebt es an eine Position in der es weniger stört, während sie sich ihren Weg durch den Wolf bahnt und sich hinter dem Leutnant positioniert um als letztes den Wolf zu verlassen.


    Ihr Adrenalin Pegel will sich gar nicht mehr ein kriegen und Toni genießt das in vollen Zügen. Sie ist hellwach und nimmt alles messerscharf wahr und ein klein wenig hibbelig steht sie an Ort und Stelle.


    //oh gott. oh gott. es geht los.//


    //Empfehle für bessere Koordination einen separaten Richtschützen. Feldwebel Albrecht hat eine entsprechende Ausbildung.<<


    //Hä?! Hat der denn Schuss nicht gehört, hier sind Sprengfallen und ich bin der Spezi für den Scheiß, da kann ich ja schlecht hierbleiben. Ist schließlich mein Job die zu finden bevor einer aus dem Team da rein läuft!//


    >>Negativ. Vom Wolf aus kann ich die Situation bezüglich der eventuellen Gefahren durch Sprengstoff nicht einschätzen<<


    //Das weiß der Leutnant bestimmt auch selbst Toni!! War das nun wieder dämlich weil außerhalb des Protokolls dich da einzumischen?//


    überschlagen sich ihre Gedanken etwas ehe es dann wirklich los geht. Schlagartig ist ihr Kopf leer und sie fokussiert und Toni folgt dem Team wie aus dem Leerbuch zur Sammelstelle an der Mauer.

  • << @all Fenris7: Ausstieg gesichert, keine Gegner gesichtet >>


    Seine Augen suchten weiter nach Feinden.


    Der Ultraschallsensor der aktuell im aktiven Modus lief registrierte die Kameraden die den Wolf verließen.


    // Hmm, eine Sprengfalle um den Konvoi zu stoppen und dann so ruhig //

    // Oder ein kräftiger Rüttler, damit die Übung ernst genommen wird //

    << @LT Machtolf: Sprengfalle als Vorbereitung für einen Artillerie- oder Luftangriff? >>


    // Oder ein Überrest eines vergangenen Krieges, eine Mine die nicht gezündet hat weil ihre Zeit noch nicht gekommen war //

    // Vielleicht aber auch "nur" wieder ein Test //


    Die paar Momente die seine Kameraden brauchten um zu ihm aufzuschließen nutze Dogtag um die Bilder um Sensordaten der Drohnen zu überfliegen.

  • Im geduckten Laufschritt kommt Rex an der Mauer zum stehen und wartet auf neue Befehle oder Ereignisse, da sich bisher kein feindliches Ziel zu erkennen gab.
    Feine Ohren können in seiner Nähe hören wie Rex Zunge gerade unablässig rechts und links gegen seine Zähne im Mund donnert. Irgendwie scheint seine Zunge ein Eigenleben zu führen.

    Doch Rex hält einfach sein Gewehr bereit und scheint sich für einen kurzen Moment auf sich selbst zu konzentrieren und scheint zu "schnuppern"


    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

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  • Rex kann derzeit keine aktuellen Zauber wahrnehmen. Allerdings kribbelt seine Nase leicht, so als hätte er den Geruch von Pfeffer aufgenommen... nur viel schlimmer, was das Bauchgefühl angeht.

  • Als Mikosz seinen Vorschlag macht und Albrecht dazwischen funkt, rollt Machtolf mit den Augen.


    //Ne wenigstens benutzen sie den Gruppen internen Funk. Ok, beide Argumente sind stichhaltig. Aber meine Entscheidung bleibt bestehen.//


    Dann hagelt es über den Gruppenfunk Anweisungen.


    >>Albrecht bleibt vorerst bei der Gruppe. Vorrücken zu Dogtag. Albrecht und Ich sichern nach hinten.<<


    So rückt die Truppe bis zu Dogtag vor und nimmt dort Deckung.


    //Eine Siedlung zu sichern ist verdammt aufwendig. Und mit der Gefahr von Sprengfallen ist es gleich noch einmal unsicherer. Das wird uns kostbare Zeit kosten. Verdammte Scheiße.//


    >>Rico Kommando wir sichern ein Haus nach dem Anderen. Dogtag, Sie übernehmen mit mir die Rückendeckung und Außenabsicherung. Albrecht und Rex - Sie Stürmen. Achten Sie dabei auf Sprengfallen. Wo eine ist, da ist die Andere nicht weit. Mikosz sie überwachen weiterhin das Umfeld. Gibt Daten von einer Fernaufklärung bzw. Luftraumüberwachung?<<


    Nach dem die grobe Taktik klar sein sollte, gibt Machtolf das Handzeichen zur Sicherung des ersten Hauses. Während Dogtag und er selbst an den Hausecken die Umgebung sichern, sollten Albrecht und Rex die Tür kurz in Augenschein nehmen, bevor sie ins Haus eindringen. Und hoffentlich sind sie so klever und werfen einen vorsichtigen Blick durchs Fenster.


    //Ich hoffe das die Sprengladung nicht den Geruchssinn von Rex beeinträchtigt und das Albrecht ihrem Ruf gerecht wird und die Sprengfallen findet, wenn welche da sein sollten. Der Hinweis von Dogtag war auch nicht schlecht. Es würde zum Teil sinn machen. Ein unbewegliches Ziel ist nun einmal besser zu treffen. Aber dann müsste der Gegner nur über wenige Geschütze oder Kampfflieger verfügen. Bei einem großflächigen Angriff wäre eine Miene nicht nötig gewesen.//

  • >>>Verstanden!<<<

    Etwas ruckartig setzt sich Rex in Bewegung und beim vorbeigehen klopft er kurz Feldwebel Albrecht auf die Schulter als Zeichen ihm zu folgen.

    Am Ende der Mauer hält er nochmal und wechselt die Waffen. Es wirkt durchaus schon etwas routiniert.
    Das gemoddete Barrett in Kurzlaufversion und ausklappbarer Schulterstütze wird durch eine handliche Schrotflinte ersetzt.
    Eine modifizierte Onotari Arms Pressure KS-X mit guter Reichweite, ausklappstütze und verflucht kleinem Magazin..

    Kurz schaut sich Rex um ohne dabei viel von seiner Deckung preis zu geben.
    Der Weg zum Gebäude scheint sicher zu sein.
    Doch erst als "Toni" ihr ok gibt, nachdem auch sie sich einmal davon überzeugen konnte das der Weg frei von Gefahren ist kommt von Rex ein gedämpftes:

    "Los!"


    ..und setzt sich in Bewegung.
    Beim Gebäude angekommen wartet er auf "Toni" und sofern kein Beschuß erfolgt wird eben besagtes Haus inspiziert.
    Zuerst natürlich durch eine eventuell vorhande Sichtöffnung.

    Rex geht automatisch vorraus und kommt bei einem Fenster an.
    Zuerst versucht er es mit lauschen, doch kann nix auffälliges hören.
    Dann, ob er etwas verdächtiges riechen kann und ja, ein marginal scharfer Geruch liegt in der Luft.
    Doch er kann weder Metamenschen, noch etwas anderes eindeutigeres ausmachen also schnell mit einer hin&her-Bewegung mal einen Blick ins Innere erhascht.

    Nichts...


    "Ich hab n ganz mieses Gefühl bei der Sache.."
    Spricht er seinen Gedanken leise aus und geht vorsichtig zur Vordertür. Es ist eine einfache Holztür.
    Man könnte sie leicht eintreten oder aufbrechen doch jetzt war Feldwebel Albrecht an der Reihe und er gibt ihr ein Zeichen.


    "Hier riechts irgendwie pfeffrig.."

    Er wusste nicht ob das von Bedeutung war. Er hatte nie die Gelegenheit lernen zu können Sprengstoffe am Geruch zu erkennen.

    /War das jetzt ein Fehler? Hätte sie zuerst durchs Fenster schauen müssen?

    Zweifelt er kurz an seiner Vorgehensweise während der Toni Deckung gibt damit sie sich voll auf die Tür konzentrieren kann.

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  • >>Verstanden<<


    ist auch was Toni kurz nach Rex auf den Befehl hin antwortet, da klopft dieser ihr auch schon auf die Schulter und setzt sich in Bewegung.


    Das Standardgewehr HK30MX einsatzbereit in den Händen folgt sie ihm umgehend. An der Mauer wirft Rex einen kurzen Blick über das Gelände, sieht sie an, Toni nimmt es als Zeichen dafür sich kurzerhand vor ihn zu setzen um selbst einen Blick auf die Umgebung werfen zu können.


    //Hm... alles ruhig würde ich sagen.//


    Toni nickt Rex zum Einverständnis das er starten kann zu. "Los!" und dieser setzt sich schon in Bewegung, ihm Deckung gebend wartet sie bis er wieder welche hat und setzt ihm dann flott nach.


    Während Rex das Haus einer ersten "Sichtung" unterzieht behält sie die Umgebung im Auge bis er ihr das Zeichen gibt das sie sich das mit ihrer Expertise mal genauer ansehen soll. Wieder nickt Toni und sie wechseln die Aufgaben.


    "Ich hab n ganz mieses Gefühl bei der Sache.."

    "Hier riechts irgendwie pfeffrig.."


    Sie lässt sich Zeit, nicht das sie trödelt aber sie will einfach keine Fehler machen, ihr ist vollkommen klar, wenn sie es hier versaut, dann stirbt vielleicht keiner aber das Vertrauen in sie in der Truppe würde radikal untergraben werden und das setzt sie definitiv unter Druck.


    "Ich spüre nichts dergleichen..."


    murmelt sie während sie das Gewehr auf den Rücken schwingt, die ein oder andere Gerätschaft aus ihrer Werkzeugtasche zieht und schaut ob die Tür verdrahtet ist oder sonst welche Sensoren aufweist.


    "... und ich kann hier auch nichts Ungewöhnliches finden."


    Und für gewöhnlich verlässt Toni sich durchaus auf ihr Bauchgefühl. Sie sieht Rex an und legt eine Hand auf den Türknauf, sieht ihn fragend an ob sie mal "klinken" soll.

  • Rex nickt verstehend und macht sich bereit.
    Ob sich die Tür so einfach öffnen lässt würden die beiden gleich sehen.

    Wenn ja, würde Rex diesmal Toni Deckung gebend vorlassen und mit ihr dann koordiniert das Gebäude sichern.
    So zumindest der Gedanke..

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  • Toni klinkt. Damit hätte sie selbst gar nicht gerechnet aber die Tür geht tatsächlich auf. Sie sucht Augenkontakt, nimmt ihr Gewehr wieder in die Hände und nickt Rex zum Zeichen das es los geht zu.


    Mit dem Fuß lässt sie die Tür aufschwingen, weit genug als das Rex die linke Seite die nun einsehbar ist absichern kann und sie selbst einen großen Schritt in den Raum machend direkt hinter der Tür sichern kann, damit sie den Raum in Gänze gesichtet haben.


    Ihr Adrenalin Haushalt macht bei der ganzen Sache noch einmal einen gewaltigen Sprung in die Höhe, was schrecklich und großartig gleichzeitig ist wie Toni feststellt.

  • Rex und Mia betreten einen recht großen Raum. Er ist quasi von Außenwänden umgeben und vor allem leer. Durch diese Leere kann Toni frei auf das umliegende Mauerwerk schauen.


    Rex hat sich, seinem Plan entsprechend, auf eine sichernde Position im Raum begeben, der stechende Geruch ist nun beißend. Auch der Feldwebel ist gerade dabei, sich ein Meinungsbild zu machen. Irgebdwie erscheinen ihr die Wände seltsam.

  • Toni fixiert die Außenwand, die zur Straße zeigt. Irgendwas ist seltsam. Fast gedankenverloren geht sie zu der Wand und streicht einmal darüber. Dann trifft sie der Schlag. Die gesamte Wand ist mit alten Panzergranaten gespickt, die allesamt mit Richtungsplatten nach außen gerichtet sind. Offenbar sind die einzelnen Granaten an einem Funkzünder verbunden und mit einigem an Staub und Schmutz überdeckt, offenbar absichtlich getarnt... und ein Kontrollblick zeigt, dass alle anderen Wände ebenfalls solche Strukturen aufweisen.

    Ich bin ein Stein.


    SL Fe

    SL Operation: Goliath

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  • Als Toni erkennt über was sie da so mit der bloßen Hand streicht erstarrt sie in der Bewegung.


    //Ach du verdammte... //


    Sie zieht behutsam die Hand zurück. Die Dinger sind nicht detoniert als sie sie berührt hat also wohl kaum, wenn sie die Hand wegzieht, aber dennoch. Für einen kurzen Moment scheint ihr Herz explodieren zu wollen, sie atmet, sie wird ruhiger.


    //Konzentrieren Toni!//


    "Nichts anfassen." raunt sie Rex zu und es liegt bitterer ernst in ihrer Stimme.


    //Wie war das mit der Meldung... im Feld... ach Mist, egal!!//


    >>Albrecht an Machtolf , Sprengfalle gefunden, fernzünde-fähig, Sprengwirkung noch nicht absehbar aber... gewaltig, das ganze Haus ist eine einzige Sprengladung. Ich empfehle Abstand zu halten, gut möglich das man nur darauf wartet, dass das ganze Team im Sprengbereich ist. Erbitte Befehle zum weiteren Vorgehen.<<


    Noch während Toni auf die Anweisung vom Leutnant wartet untersucht sie die Vorrichtung vorsichtig, im Idealfall lässt sich das Ganze vielleicht ja auch von hier aus kalt stellen, stellt sich noch die Frage ist das das einzige Haus oder geht das hier so weiter? Wie groß war die Explosion vorhin, kommt die Sprengladung eines solchen Hauses hin?

  • // Dann ist das dann der Moment in dem der Modder sich auf den Weg zum Ventilator macht. //


    Dogtag überlegt einen Moment um dann den Leutnant über den internen Kanal zu kontaktieren.


    << Dogtag an LT: Wenn der Krempel funkgezündet wird dann wird es sicher einen Spotter gegeben mit dem Auslöser. Und wenn der mit bekommt das unsere Truppen den Rückzug antreten ...

    Wetten das jede Hütte vermint ist.

    Ich könnte versuchen den Spotter aufzuspüren und auszuschalten >>


    Währenddessen arbeitete sein Hirn schon auf Hochtouren

  • Leutnant Machtolf hockt an einer der Ecken des Hauses und überwacht die Umgebung. Natürlich würde er jetzt lieber den Neuen über die Schulter sehen und aufpassen was sie machen und wie sie sich dabei anstellen. Aber das geht hier draußen nicht. Der Elf muss sich darauf verlassen das alle ihr Bestes geben und ihren Job richtig machen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind Albrecht und Rex endlich im Haus, da kommt die Hiobsbotschaft. Das ganze Haus ist eine Sprengfalle.


    //Verdammt.//


    Schießt es Machtolf durch den Kopf. Allerdings ist er auch etwas stolz darauf, dass sein Team die Sprengfalle gefunden hat. Dem Elfen bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken. Der Einsatz schreitet voran und niemand wird auf ihn warten. Also Funkt er erst mal auf dem Gruppenkanal:


    "Mikoscz koordiniert sich mit Dogtag. Sucht mit einer Drohne den Spotter. Albrecht: Einschätzung: Kann die Sprengfalle von ihnen entschärft werden? Benötigte Zeit?"


    Damit sollte dem Team klar sein, dass Dogtag Mikoscz Hinweise für die Suche geben und erst einmal vor Ort bleiben soll. Fernerhin erwartet der Elf ein klares ja oder nein mit einer Zeiteinschätzung. Dann wechselt er auf den Leitungskanal und meldet an die Führung und die anderen Offiziere der Einheit:


    "Fenris 7 an Leitung: Sprengfalle in Sektor 15. Die Sprengkraft kann das gesamte Haus zerstören. Vermutlich kein Einzelfall. Spotter wird bereits gesucht."


    //Damit sollte dem gesamten Zug als auch Kessler die Lage bekannt sein. Mal sehen wie sich die anderen verhalten und was die Leitung sagt.//


    Der Elf sichert weiter aufmerksam die Umgebung und achtet auch auf das Verhalten der anderen Panzerbesatzungen. Er weiß das er der Sprengwirkung nur entgehen kann, wenn er nicht da ist. Das ist derzeit jedoch unmöglich. Also tut er das Beste was er in dieser Situation tun kann. Er legt sich flach auf den Boden mit den Schuhen zum Gebäude. Machtolf kannt sich nicht besonders gut mit Sprengstoffen aus. Allerdings gehört es zur Ausbildung primitive Sprengfallen zu basteln. Deshalb geht er davon aus, dass sich eine in einem Haus verbaute Sprengfalle nicht auf Bodenhöhe befinden wird.

  • Mikoscz hat seine Rolle in dieser Situation verstanden. Überwachung! Klar das is n bissel arschlos für seine Fähigkeiten. Scheiße, er könnte mit dem roten Baron sogar in das Haus und das Rex-Toni-Doppel unterstützen. Aber gut: Überwachung. Während Focke-Wulf mit dem Raketenwerfer höher steigt, fliegt Henschel mit der Sturmkanone einen Punkt an, an dem man Angreifer vom Landesinneren unter Beschuss nehmen könnte. Der rote Baron bleibt in der Nähe des Teams. Vielleicht muss er ja doch schnell eingreifen können.


    Lockheat, der Späher in Mikoszcs Arsenal, fliegt, nachdem der Infraschall-Scan an den Doc ging, langsam in großer Höhe im Kreis und sucht das Gelände ab. Dann die Hiobsbotschaft, das Haus is ne Bombe...

    //puh, na wie gut dass der rote Baron da doch nicht drin ist. Dann doch lieber langweilig draußen//

    Unwillkürlich muss er daran denken, dass der Wolf leiden wird, wenn die anderen Häuser auch so präpariert sind.

    //aber ich bin hier drin ja wohl sicher... oder?//

    Dann der Befehl, nach einem Spotter zu suchen. Noch während er überlegt, wo der wohl am besten sitzen könnte, erläutert Dogtag, dass die Steilküste ein sinnvoller Punkt wäre.

    // hätte ich auch selber drauf kommen können //

    >> starte Überflug <<


    Meldet er und springt in die Lockheat. Normalerweise nimmt er sich einen Moment um kurz mal zu genießen, dass er der geilste Ficker ist und diese Drohne komplett beherrscht. Doch keine dämlichen Flugmanöver heute. Er sucht die Steilküste nach Feinden ab. Dabei nutzt er sein konplettes Sensorarray. Infrarot, Ultra- und Infraschall und natürlich die Vergrößerungen...

  • "Alles klar, ich mach nix."

    Antwortet er Toni knapp und geht nochmal zur Sicherheit einen Schritt von der Wand weg.

    //Das ist eine Falle!//


    Wird ihm gerade klar und den Fluchtinstinkt unterdrückend kann Rex gerade nicht viel machen als die Tür zu sichern.
    Jetzt nachdem sich das Innere als "leer" entpuppt hat.
    Dennoch bereitet er sich gedanklich irgendwie drauf vor rechtzeitig hinauszurennen.
    Rennen konnte Rex nämlich ziemlich gut und in diesem Moment wo das Cram ihn auf Hochtouren brachte glaubte er eine Chance gegen die Explosionsgeschwindigkeit des präparierten Hauses zu haben.

    Was natürlich Blödsinn war aber es fühlte sich so an.

    Aber er würde Toni nicht von der Seite weichen, sowas macht ein Soldat in der Situation einfach nicht.

    Gespannt schaute er auf ihre Rückseite und hoffte inständig, dass sie wusste was zu machen war.

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  • "Fenris 7, hier Leitwolf. Verstanden. Bleiben Sie wo Sie sind." lautet die doch recht kurze Antwort. Während der Elf versucht, seinen Körper so klein wie möglich zu halten, hat sich Dogtag offenbar für einen anderen Modus entschieden. Knieend, links neben sich die Mauer, hat er die Steilklippe ins Visier genommen und schaut dort an der oberesten Kante entlang. Leider sind die Sichtbedingungen nicht die Besten und tatsächlich eine Menge Kante vorhanden.


    Mickey hat ein ähnliches Problem. Es ist deutlich zu viel Gegend, als dass man dies mal eben so überwachen könnte, zumal alle Beteiligten eigentlich gerade dabei sind, sich an die Umgegbung zu gewöhnen.

    Eines sticht ihm dann allerdings doch ins Auge: In dem Dorf ströhmen die Mechs wieder aus den Häusern, offenbar mit dem Ziel, schnell wieder in die Wölfe zu kommen. Das kann auch Machtolf aus seiner Position sehr gut erkennen.


    In "eurem" Haus, ist es hingegen recht ruhig geworden. Zumindest aus der Perspektive von Toni. Sie ist vollkonzentriert dabei, ganz sanft den Zündungsmechanismus von Staub und Dreck zu befreien. Wie eine Archäologin streicht sie sanft über das Gerät, gerade so als ob es sich dabei um das aller wertvollste auf der ganzen Welt handeln würde, nach dem sie außerdem schon ein Leben lang sucht. Sie ist dabei so fokussiert, dass sie tatsächlich den Eindruck hat, dass sie sich selbst dabei beobachten kann.


    Rex kann es definitiv beobachten und das tut er auch. Sein gesamter Körper ist gespannt wie eine Feder, die darauf wartet, endlich losspringen zu dürfen. Und da ist auch schon der Startknall! Die Feder springt los, hinaus durch die Tür und stoppt! Denn erneut findet sie sich in einer gänzlich anderen Welt wieder:

    Wo in seiner Erinnerung noch Häuser standen, finden sich nun rauchende und brennende Trümmerhaufen. Alle Mauern sind weg, die Straßen verschüttet. Das Knallen war laut. So wird dem jungen Soldaten erst einige Augenblicke später klar, dass es kein Donnerhall oder gar das Jaulen des Windes ist, den er da hört.

    Dann reißt ihn ein Summen und Surren völlig aus seiner Trance und er erinnert sich, weswegen er eigentlich hier ist. Mindestens ebenso schnell, wie er raus kam, rennt er nun wieder hinein und gibt dem Feldwebel Deckung.

    Diese hat ebenfalls den Knall wahrgenommen, den lautesten, dem sie jemals ausgesetzt war. Ein Kribbeln durchflutete sie, ein Kribbeln, entstanden aus Angst, dass dies ihr letzter Knall war und der Faszination, die diese Dinge schon immer auf sie ausübten. Nun steht sie immer noch vor ihrer Wand und wundert sich, dass sie und ebendiese noch existieren. Gedankenverloren kramt sie in ihrer Tasche und findet einen Signalstörer. Als Rex wieder hineinkommt, Toni hat nicht bemerkt, dass er fort war, hat sie das kleine Gerät in ihrer Hand und schaut geschockt und bewundernd zu diesem, Rex und dem Sprengsatz.

    Dann bemerkt auch sie, dass offenbar jemand sehr schnell und laut gegegen das Haus "klopft".


    Auch bei Machtolf und Dogtag hat es ordentlich gedröhnt. Beide konnten sich noch kurz über die Bewegungen der Soldaten wundern, als sich plötzlich alles um sie herum sehr schnell und vor allem sehr laut und gefährlich veränderte. Wahrscheinlich hat ihr Wolf ihnen das, wenn auch nur simulierte, Leben gerettet, denn auch unter der Wanne des Fahrzeugs hat es ordentlich Lehmziegelschrappnell hervorgespült.


    Die beste Aussicht auf alles hatte tatsächlich Mickey. Gerade als er sich fragte, was für ein taktisches Manöver das nun wieder sei, erlebte er tatsächlich das "geilste" Feuerwerk aller Zeiten. Allerdings auch das lauteste, das, was ihn am meisten durchschüttelte und natürlich auch das, das ihn mit Schadensmeldungen von Drohnen und Wolf nur so überschüttete. Tatsächlich ist er gerade ein kleinwenig froh, in die Aufklärungsdrohne gesprungen zu sein. Außerdem vermutet er, dass er nun etwas mehr Platz auf der Riggerkonsole hat, um weitere Fahrzeuge zu führen.


    Doc ist die Person, deren Freude innerhalb der letzten 15 Sekunden deutlich ihren Tiefstand errreicht hat. Die Gesamtdarstellung der Vitalmonitore von Fenris sind nämlich schlagartig in den Status "Katastrophal" oder "Tot" abgerutscht. Bis auf einige wenige Ausnahmen natürlich.