[IP] Operation: Goliath

  • Alle machen sich auf den Weg und so bleiben also Braack und Mickey am Wolf zurück. Schweigen breitet sich aus, während der StObFw den Stuffz etwas beobachtet. Er hat ein leichtes Grinsen aufgelegt.


    "Passt dir wohl nicht so, die Dame, was?"


    Er lässt das, ebenso wie Micky, einfach mal stehen und schaut sich nochmal die Daten an. Er tippt irgendwas auf dem Pad herum, bevor er dann dem jungen Elfen ein Bild unter die Nase hält. Höher geht es von Braack aus einfach nicht. Darauf ist ein Bild eines Ares HVAR zu sehen, offenbar allerdings mit einigen Modifikationen: Die Läufe sehen länger aus und das Mgazin hinten ist deutlich dicker als die Trommel, die standardmäßig daran angebracht ist.


    "Einhundert Schuss Munition; Kadenz um die 1000 Schuss in der Minute. Hat der Hauptmann gerade für den Roten Baron vorgeschlagen. Solltest aber vielleicht doch nochmal einen extra Munitionsbehälter dranbauen... Schaffst du das bis 21.30 Uhr, wenn ich dir die Teile gleich vorbeibringen lasse?"

    Ich bin ein Stein.


    SL Fe

    SL Operation: Goliath

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  • Natürlich wird Toni auch Micky die Gelegenheit geben sich in Ruhe zu entscheiden ob er mitfahren will. Team ist eben Team.


    Wenn dann allerdings klar ist wer mitkommt und wer nicht muss sie weiß Gott nicht forcieren das er mitfährt. Sie nickt also entschlossen zum Abschied denen die nicht mitwollen und hüpft selbst in den Wagen und fährt zügig los.


    Sie kann es schlecht verbergen, sie ist aufgeregt aber die Art Aufregung von der positiven Sorte, die einem ein Lächeln auf die Lippen legt und den Blutdruck angenehm steigert und dementsprechend zügig legt sie auch die Fahrt an und tritt den Wagen durchaus etwas. Nach einer schwungvollen Bremsung vorm Mannschaftsquartier dreht sie sich nochmal zu den anderen um.


    "20:00 Uhr hier, ja? Und seid bitte pünktlich, ich werde nämlich nicht auf Nachzügler warten. Kapische?"


    //Ach Toni... klar wirst du das... aber das wissen die ja noch nicht.//


    Toni selbst aufgeregt wie nichts gutes marschiert in ihr Quartier und packt alle benötigten Dinge zusammen.


    //Kampfausrüstung und Marschgepäck für drei Tage. Kampfausrüstung und Marschgepäck für drei Tage. Kampfausrüstung und Marschgepäck für drei Tage//

    sagt sie sich selbst wie ein Mantra vor während sie durch das Zimmer tänzelt und ihren Kram zusammen packt, sich auch ins Gedächtnis rufend was sie dazu in der Grundausbildung beigebracht bekam. Natürlich wandern auch ein paar persönliche Sachen mit dazu, nur um festzustellen das es so einfach viel zu viel ist und auch die größte Anstrengung alles in den Rucksack zu stopfen nicht hilft.


    Schmollend steht sie einen Moment vor dem Rucksack. Seufzt schüttet alles wieder aus und versucht es erneut. Diesmal ohne Schnick Schnack den sie nur gerne dabei gehabt hätte.

    "Passt!"


    Ein wenig ächzend lädt sie alles auf.

    //Maaan ist das schwer!//

    Ein Blick auf die Uhr. Nach ihrer kleinen Ansprache vorhin ist sie selber knapp dran. Sie schafft es gerade so noch um Punkt 20:00 Uhr ein klein wenig abgehetzt alles verstaut zu haben und am Steuer zu sitzen.

  • Dieser Militärsprech geht dem Rigger noch ein wenig ab.

    //Wir verlegen also Richtung Schießbahn 14//

    Was Miskoszc aber schnell gelernt hat ist, zu verstehen zu geben, dass er kapiert hat worum es geht.


    Verstanden Herr Leutnant


    // oh man ich muss dringend noch X37-C prüfen, weil, wär ja kaum auszuhalten, wenn nach 7 Kilometern der Stoßdämpfer bricht. Könnt ich gleich wieder gehen.

    dieser Machtolf versteht ja wohl eher keinen Spaß//


    Von dem Schweigen, dass zwischen Braack und ihm selbst entsteht, merkt er gar nichts, er ist in Gedanken. Die Aufhängung muss nochmal geprüft werden, dazu muss er noch sein Marschgepäck und seine Kampfausrüstung besorgen und er hat nur noch 2 Stunden dafür Zeit. Das Auto, dass ihn hätte hin und her fahren können hat er ziehen lassen, weil... na weil er hier zuviel zu hat, mit dem Feldwebel hatte das natürlich nichts zu tun. Nur langsam dringt zu ihm, was Oberstabsfeldwebel Braack da zu sagen hat. Ohne nachzudenken antwortet er.


    Eigentlich, glaube ich, passe ich eher ihr nicht.

    // Oh man Mikoscz, Klappe halten... viel wichtiger war die zweite Frage Du Nuss... oh moment, da kann man doch was drehen//


    Er wendet sich ihm zu, während ein Plan entsteht.


    Das würd ich schaffen, aber ich bräuchte dann jemanden, der meine Ausrüstung hierher schafft, können Sie da was veranlassen Herr Oberstabsfeldwebel? Sonst wirds echt zu knapp. Zeit für Fehler ist jetzt schon keine mehr. Ich mach schon mal den roten Baron für die Aufnahme klar. 1000 Schuss die Minute, krasses Ding.


    Wenn Braack jetzt zusagt, ist alles perfekt. Er müsste nicht die Zeit opfern, seine Ausüstung zu holen und während die Teile für die Drohne kommen, kann er schnell die Aufhängung prüfen. X37-C muss ja, wenn überhaupt, nur nachgezogen werden, komplett vergessen, wird er das Bauteil nicht haben.


    //Oh mann, hoffentlich, sonst wirds peinlich, weil wir ohne Stoßdampfung fahren... zumindest hinten rechts. Das fällt denen dann schon auf. Gott oh Gott oh Gott.//


    Schon ist er in seinem Element, ein Anlayseprogramm prüft noch einmal den Wolf II und eine kleine Drohne macht unaufällig noch schnell Aufnahmen vom Unterboden des Fahrzeugs, während Mikoscz schon mal die Waffenhalterung am roten Baron wechselt, sodass nur das Stug eingehängt werden muss. Viel Zeit für den Stabsunteroffizier hat Mikoscz nun nicht mehr. Das kann man unhöflich, nerdig, charmant oder gewissenhaft nennen.

    Auf jeden Fall versteht er hiervon mehr als von Feldwebel Albrecht... ähm von Menschen.

  • Beim Absitzen bleibt Doc kurz stehen und blickt Toni an. "Du wirst feststellen, dass Pünktlichkeit keine Sache der Uhrzeit, sondern des Ranges ist, Feldwebel."

    Während sie diese Rüge verdaut überlegt er, ob sie wohl alte Filme kennt. Ein Zauberer kommt nie zu spät...

    Er setzt sich in Richtung Offiziersunterkunft in Bewegung "Aber 20:00 klingt nach einem hervorragenden Vorschlag." hört sie noch.

  • Rex hat sein Zeug recht schnell beisammen.


    Nur der Gang zur Waffenkammer viel ihm immer etwas schwer.


    Der Typ, der Waffen und Munition austeilt, mochte ihn einfach nicht..


    Aber den Einsatzbefehl konnte auch er nicht ignorieren und so gab's nur ein kleines Murren und eine gefühlte Ewigkeit, bis er als letztes dann auch seinen Kram bekam.


    Rex war dennoch frühzeitig am Treffpunkt und wartete auf die anderen.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • "Klar, dass kann ich sicher veranlassen, aber wundere dich nicht, wenn dein Zeug vielleicht etwas unordentlich reingestopft ist Stuffz." Mein Braack lachend und beginnt, etwas in sein Komlink zu tippen.


    "Die Ogerhammer kriegst du übrigens nicht. Der Chef besteht auf eine Ruhrmetallwaffe. Die hat aber auch mehr Munition bei gleicher Leistung." meint er noch etwas abwesend.

  • Mikael betrat seine kleine Bude.

    Diese spartanisch eingerichtet zu nennen wäre eine echte Untertreibung, es stehen nur Möbel drin die ganz klar zur Grundausstattung gehören.

    Das Bett war korrekt nach Vorschrift gemacht, sah aber so aus als ob es nicht benutzt würde.

    Er ging auf den kleinen Balkon wo ein Schlafsack hing, wohl zum Lüften und nahm diesen und eine Isomatte.

    Beides brachte er nach drinnen, es landete auf dem Bett.

    Die Tür des Spindes würde geöffnet, darin befand sich ein fertig gepackter Rucksack, eine Rüstung und ein flacher Koffer.

    Weiterhin hing dort eine Formangepasste Körperpanzerung.


    // Ein Vorteil des Ranges, muss ich wenigstens mit niemand teilen //


    Dogtag schlüpfte schnell in die FFBA und dann wieder in seine normale Uniform, das Kopfteil klappte er einfach nach hinten.

    Sein Comlink meldete eine eingegangene Nachricht

    << Abendessen? Thai - Mein Büro, KvD in 10min, Hab wie immer für Dich bestellt >>

    Da konnte er sich ein breites Grinsen nicht verkneifen

    // Als ob ich Dir was abschlagen könnte //

    Ein breites Grinsen überzog sein Gesicht und er schüttelte nur den Kopf.

    Noch während er die Rüstung in einem passenden Sack verstaute formulierte er die Antwort

    << Freue mich drauf, ist dann wohl das letzte richtig gute Essen für die nächsten Tage. >>

    Die Isomatte und der Schlafsack wanderten noch in den Rucksack, dieser dann auf den Rücken.

    Nun schnappte er sich noch den Koffer und den Sack mit der Rüstung, leise schloss er den Spind, der sich automatisch verriegelte.


    Während dessen verfasste er eine Nachricht an Feldwebel Albrecht.

    << Warten Sie nicht auf mich, ich komme direkt dort hin. Mir ist ein nicht aufschiebbarer Termin daszwischen gekommen >>


    Dann schulterte er den Sack mit der Rüstung und stand am Straßenrand als der Wagen vorfuhr.

    Das Gepäck landete hinten, nur den Koffer nahm er mit nach vorne.

    "Guten Abend, Herr Oberstabsfeldwebel, Sie haben sonst kein Gepäck?" kam die Frage der jungen Fahrerin, den Abzeichen nach eine Stabsgefreite.


    "Guten Abend, Frau Mathiasen, nein tatsächlich ist alles da."

    Mit diesen Worten kletterte auf dem Beifahrersitz, kaum war die Tür zu und der Gurt eingerastet raste der kleine Geländewagen los.

  • Nach dem Machtolf sich die Personalakten und die Ausrüstungsliste angesehen hat, geht er seine Ausrüstung durch. Wie immer hat er sie säuberlich auf den Boden ausgebreitet und überprüft jeden Gegenstand noch einmal auf seine Funktionsfähigkeit und den optimalen Zustand. Nach dem er alles vorschriftsgemäß an den dafür vorgesehenen Stellen befestigt bzw. dort verstaut hat, geht er in die Offiziersmesse. Hier gönnt er sich ein Standard Abendessen. Klar unterscheidet es sich von dem der Mannschaften. Jedoch verzichtet er auf jedweden Luxus den man sie gegen einen finanziellen Aufschlag leisten könnte. Das liegt schlicht und einfach daran, dass er von MET 2000 nur ein Taschengeld bekommt und es sich einfach nicht leisten kann. Wegen seiner Cyberallergie hat er nicht die Möglichkeit sich durch Implantate 'aufwerten' zu lassen. Und da MET 2000 nicht willens ist viel Geld in einen Neuling mit wenig Erfahrung zu stecken, hat er bei MET 2000 einen Kredit aufgenommen und die Bioware selber bezahlt. So lange er seinen Kredit nicht abgezahlt hat, gehört sein Arsch MET 2000. Und 65.000 Nuyen sind nicht eben wenig Kohle für einen Offizier seiner Stufe. Da muss er noch eine ganze Weile kleine Brötchen backen.


    Nach dem Essen geht er zurück in sein Quartier und legt seine Kampfausrüstung an. Den Helm setzt er sich natürlich noch nicht auf, sondern hängt ihn an die Koppel. Voll beladen mit Rucksack, Waffen und der sonstigen Ausrüstung geht er festen Schrittes nach draußen. Dort angekommen wartet er auf die Fahrbereitschaft und lässt sich zum vereinbarten Treffpunkt fahren. Natürlich hat er es so eingerichtet, dass er vermutlich als erster dort eintrifft.

  • Der würzige Duft von gebratenen Zwiebeln und Knoblauch durchzieht das kleine Apartment des Doktors während er fast meditativ in einem kleinen Topf Risotto anrührt, gelegentlich etwas Brühe hinzugießt und am Ende Parmesan und getrocknete Tomaten beifügt. Mit einem hellen PLING kündigt eine Mikroofen an, dass er fertig ist. Doc richtet sich das Risotto hübsch auf einem Teller an, dann nimmt er ein faustgroßes stück Fleisch aus dem Mikroofen und schneidet es in dünne Scheiben. Mit einem seufzen drückt er seine Enttäuschung darüber aus, dass dieses perfekte Risotto nur in Begleitung eines stücken Sojafleisches verzehrt wird. Aber er isst vermutlich besser als die meisten übrigen hier auf dem Gelände. Der Weißwein ist natürlich alkoholfrei und das schmeckt man leider auch. Trotzdem läßt er ihn etwas im Glas kreisen.. nur aus Gewohnheit.


    Eine halbe Stunde später ist alles verzehrt und aufgeräumt. Seine Ausrüstung hat Doc schon gepackt, nur zwei Sachen fehlen noch. Die erste ruht in einem verschlossenen Schrank neben einen kleinen Schreibtisch. Das biometrische Schloss öffnet erst nachdem zusätzlich ein Code eingegeben wurde. Darin kommt eine Walter Secura II zum Vorschein. Doc hebt sie heraus, dabei fällt ein angepasster Griff mit graviertem Aesculapstab auf, zudem scheint die taktische Lampe durch ein Infrarotmodell ersetzt worden zu sein. Er lädt die schwere Pistole durch - gereinigt hatte er sie erst am Morgen und verstaut sie im Holster der Standardrüstung, welche er bereits angelegt hat.


    Er schultert seinen Rucksack und macht sich auf den Weg zum Lazarett. Dort verstaut er zwei Medkits Stufe 3 und ein Traumapatch im Rucksack, ein weiterer Traumapatch wandert in eine Seitentasche der Rüstung.


    Mit E-Zigarre im Mundwinkel trifft er 20:01 am Transport ein.

  • Die Zeit vergeht und tatsächlich bliebe für jeden nochmal soetwas wie ein wenig Freizeitmöglichkeit übrig (außer natürlich für Mickey). Dann stehen alle wieder vor dem Wolf.


    Rex könnte eventuell etwas genervt sein, da ihm, wie allen anderen auch, eine HK MX 30 ausgeteilt worden ist... irgendeine HK MX 30. Vielleicht wallt etwas Panik in dem jungen Stabsgefreiten auf, da er natürlich keine Ahnung hat, wie die Waffe ausgerichtet ist und er dadurch, wahrscheinlich zurecht, schlechte Schießergebnisse befürchten muss.


    Die Waffenausnahme bildet hier Dogtag: HK Urban wird hier getragen, sowohl als Scharfschützengewehr, als auch als Maschinenpistole. Damit dominiert Dogtag tatsächlich das Bild auf dem Soldatencatwalk. Da er es aber mit Profis zu tun hat und außer ihnen niemand weiter vor Ort ist, bleiben Blitzlichtgewitter und Jubelrufe verständlicherweise einfach aus.


    Kurz nachdem alle am Wolf sind, kommen zwei weitere Stallions angefahren. Aus dem ersten steigt John aus. Der zweite manövriert noch ein wenig, bis er mit dem Heck recht nah am Wolf steht. Während der Hauptmann auf die Gruppe zugeht, schaut er etwas verwirrt Rex an, bleibt dann stehen und winkt den jungen Mann zu sich.

    "Oberweldfebel Schulze?" fragt er nur und nickt in Richtung des Wagen, aus dem er gerade gestiegen war. Geht Rex weiter, entdeckt er dort eine Onotari Arms Pressure X samt Schalldämpfer und einer Auswahl von Trommel- oder Standardmagazin sowie einer gekürzten Version des Barrets-Scharfschützengewehrs.


    Im anderen Fahrzeug werden schwere Waffen, offenbar für die Drohnen und den Wolf für das Ausladen und eine entsprechende Montage vorbereitet. Munition ist noch für niemanden dabei.


    Währenddessen stellt sich John vor die Gruppe und verkündet:

    "Mickey komm mal fix her und stell dich dazu. Aufpassen: Wir werden uns gleich einer Mech-Infantrie-Gruppe anschließen um somit auch gleich die Suchen und Zerstören Mission sinnvoll üben zu können.

    Da dies eine Übung ist, werden wir das ganze auch gleich vollständig üben. Dazu wird ab sofort Leutnant Machtolf das Kommando über Sie haben. Ich werde mitfahren und das ganze im Auge behalten.

    Dazu: RICO-Kommando. Stillgestanden! Herr Leutnant Machtolf: Vortreten. Ich übertrage Ihnen hiermit das Kommando über diese Gruppe. Herr Leutnant: Übernehmen Sie."


    Machtolf stand wie alle anderen stramm und ging dann wie befohlen nach vorn. Nach den letzten Worten des Hauptmanns dreht er sich zu den restlichen Anwesenden um und beginnt seine Anweisung mit "RICO-Kommando hört auf mein Kommando..."

  • Doc steht Stramm wie alle anderen, die E-Zigarre ist in einer der Brusttaschen verschwunden. Das Machtolf das Kommando übernimmt wurde ja schon angekündigt, trotzdem ist er gespannt ob alles rund läuft. Die Teenage-Love-Story scheint schonmal eine hübsche Herausforderung zu werden.

  • Parkplatz des Wolf II: 2057 Zulu


    In sehr schneller Fahrt, man könnte es auch halsbrecherisch nennen, näherte sich ein Fahrzeug dem Parkplatz.

    Es war unschwer zu erkennen das es sich um ein BMW SUV handelte, genauer gesagt einen BMW X Infinity.

    Und der Fahrer schien das Gefährt sehr gut unter Kontrolle zu haben, nach der Art zu schätzen wie er den BMW über die Piste und um die Kurven jagte.

    Im Drift, was eine deutliche Staubwolke aufwirbelte, das aktive Fahrwerk hatte wohl gut zu tun

    Der Motor befand sich, deutlich zu hören an den hohen Drehzahlen, im Sportmodus.


    Um 2058 bremste das SUV sehr hart neben dem Wolf II, auch hier gab es eine Staubwolke die allerdings von der Gruppe weg geweht wurde.


    Dann wurde die Beifahrertür geöffnet und Dogtag stiegt aus, er steckte mittlerweile in seiner Rüstung.

    Von der Rückbank holte er seinen Rucksack und klinkte das Tragesystem in der Rüstung ein.

    Ein zur Rüstung passender Helm war oben auf den Rucksack geschnallt.

    In der linken Hand trug er sein Scharfschützengewehr, für den Kenner als stark modifiziertes HK Urban Striker erkennbar.


    Dogtag ging um den BMW herum zur Fahrertür, hinter der sich senkenden Scheibe war deutlich eine Frau am Steuer zu erkennen.

    Die Beiden steckten kurz die Köpfe zusammen, ein paar schnelle Worte scheinen gewechselt zu werden.

    Auch der Handschlag mit dem sich die Beiden verabschieden, ist eher der von Menschen die schon einiges zusammen erlebt haben.

    Kräftig und auch lange gehalten.

    Dann löst sich Dogtag und der BMW setzt sich langsam und leise in Bewegung, im absoluten Gegensatz zur Anfahrt.

    Die blickdichte Scheibe glitt langsam wieder nach oben.

    Er sah dem Wagen noch kurz hinterher, drehte sich dann auf dem Absatz um und ging zu dem kleinen Trupp, der am Wolf II versammelt war, hinüber.

    Als er die Gruppe erreichte sprang die Uhr auf 2100 um.


    "Herr Hauptmann, Doktor, Herr Leutnant, Herr Oberstabfeldwebel" wurden die anweisenden ranghöheren bzw. ranggleichen Dienstgrade gegrüßt.

    Den Anderen nickte Dogtag kurz und knapp zu.


    Dann stellte er sich neben Rex, hakte den Tragegurt des Gewehrs in der Rüstung ein und lauschte den Ausführung von Hauptmann Johns.

    Als das Kommando zum Stillgestanden kommt, merkt man deutlich das er das schon fast 30 Jahre macht, die Bewegungen sind exakt und präzise.

    Und auch von einer gewissen Lässigkeit.

  • Machtolf ist natürlich schon um 20:45 Uhr am Wolf. Er steigt aus dem Wagen der Fahrbereitschaft aus und nimmt seine Sachen vom Rücksitz. Als letztes nimmt er die Waffen auf und checkt jede einzelne sorgfältig auf ihren Ladezustand. Nach dem er sich vergewissert hat das alles in Ordnung ist, stellt er seine Ausrüstung sorgfältig auf die Seite. Die Baut des Soldaten, seine Waffe, bleibt natürlich am Mann. Während der Rest der Tuppe so allmählich eintrudelt, schaut der Elf zu, wie die letzten Wartungsarbeiten am Wolf ausgeführt werden. Natürlich hat er keine Ahnung, was da genau gemacht wird und welchen Sinn das hat. Was er aber erkennen kann ist, ob dabei systematisch und mit Sorgfalt vorgegangen wird.


    20:55 Uhr


    Als von Dogtag nichts zu sehen ist, zieht Leutnant Machtolf die Augenbrauen zusammen.


    // 5 Minuten vor der Zeit ist des Soldaten Pünklichkeit. Gerade von einem sichtlich erfahrenem Soldaten habe ich mehr erwartet. //


    Der Elf holt einmal tief Luft, da kommt der BMW angerauscht. Wieder schaut er auf seine Uhr, als um 20:58 Dogtag aus dem Wagen steigt. Damit zählt er als pünktlich. Als der Veteran es dann auch noch schafft um 21 100 perfekt einzureihen, muss der Elf doch leicht schmunzeln.


    // Veteran bleibt Veteran. Also gut dann wollen wir mal.//


    Als der Hauptmann erscheint und ihn nach vorn befiehlt und ihm das Kommando übergibt, gibt es ein akkurates


    "Jawohl Herr Hauptmann."


    und er stellt sich neben seinem Vorgesetzten auf.


    "RICO-Kommando hört auf mein Kommando, Ausrüstungsinspektion in 5 Minuten. Wegtreten."


    Damit haben jetzt alle Mitglieder des Teams 5 Minuten Zeit ihre Ausrüstung auf einer Unterlage, für gewöhnlich einem Regenumhang oder der Gleichen, auszubreiten und sich dahinter aufzustellen. Natürlich wird dabei nicht verlangt alles im Einzelnen auszupacken. Es muss lediglich erkennbar sein, dass die Ausrüstung vollständig ist.

  • Gerade die letzten Minuten, in denen Machtolf Mikoscz beobachtet, sind alles andere als systematisch. Der Rigger springt von der Drohne, der gerade das Sturmgewehr eingehängt wurde, zum Wolf um schnell noch was zu prüfen, während der rote Baron per Autopilot zu einem kleinen Testflug aufbricht.

    Dieser wird dann penibel ausgewertet, zwei Stellschrauben an den Stabilisatoren werden angepasst und eine erneute Testrunde startet diesmal mit allen 4 Drohnen die er hat. Die 4 modularen Waffenplattformen von Ruhrmetall nehmen eine Formation mit dem Lockheat Aufklärer ein. Der kleine Schwarm führt ein zwei Manöver aus, Mikoscz scheint zufrieden.


    Dann bittet der Hauptmann, das Mickey sich „fix dazustellt“. Mikoscz ist clever genug um zu erkennen, dass dies keine Bitte im eigentlichen Sinne ist, der Befehl ist nur netterweise freundlich verpackt. Und das Wort „bitte“ fiel ja auch gar nicht, wie ihm im Nachhinein auffällt.


    Die Formation landet also per Autopilot, während Mikoscz sich den Anderen anschließt. Dann bekommt er vom Leutnant 5 Minuten bis zur Ausrüstungsinspektion.


    //Scheiße, der will fertig werden//


    Er nutzt die 5 Minuten um eben genau das zu erreichen. Die letzten Arbeiten an den Drohnen benötigen 2 Minuten, die Drohnen zu den für Sie vorgesehenen Halterungen des Wolfs zu fliegen dauert 1 Minute. Die Halterung für den roten Baron anzupassen, weil er mit dem Stug und dem extra Magazin nun ein Stück größer ist, killt seine letzten 2 Minuten. Es war einfach alles zu knapp bemessen, aber das wird diesen Griesgram von Leutnant nicht interessieren. Mikoscz wäre beinah pünktlich, doch dann sieht er das die Anderen ihre Ausrüstung vor sich ausgebreitet haben


    // oh Man Mikoscz, Du bist so dumm, kannste schön deinem Wolf hinterher rennen zum Übungsgelände, warum sag ich auch, ich schaff das? ... Weil ich unbedingt den Hauptmann und den Oberstabsfeldwebel beeindrucken will... gut gemacht.//


    Absolut peinlich berührt flitzt er los, holt seine Ausrüstung und breitet sie schnell vor sich aus. Als Unterlage nutzt er die Verpackung der Drohenwaffe. Er ist also nach 6,5 Minuten bereit. Bereit für die Inspektion und auch bereit für seinen Anschiss.

  • Dem anfahrenden Fahrzeug, aus dem letzlich Dogtag heraussteigt, widtmet John tatsächlich Interesse. Sein Blick hat ein: Wer-wagt-es-meinem-Wolf-zu-nahe-zu-kommen als Aussage, wobei er die Szenerie offenbar sehr fokusiert verfolgt. Erst als der Scharfschütze aus dem BMW steigt, lockert sich seine Haltung merklich. Dennoch macht er einige Schritte auf den Wagen zu, wahrscheinlich weil er wissen möchte, mit wem die Legende so unterwegs ist. Als der Infinity dann anfährt und am Ork vorbei kommt, geht dieser ruckartig in habacht und salutiert. Erst als man sicher sein kann, dass die Fahrerin weder die Gruppe noch den Hauptmann sehen kann, rührt er sich wieder und kommt zurück.


    In dieser Zeit prüft ihr eure Ausrüstung, während sich zwei mit den Stallions mitgefahrene Soldaten unter Anleitung bzw. Beobachtung von Braack um das weitere Ausladen der Fahrzeuge kümmern. Ein schweres MG SF20 wird zunächst auf den Wolf II gelegt, ebenso eine Ruhrmetall Sturmkanone sowie ein Mehrfachraketenwerfer Marke Mitsubishi. Die beiden Hauptgefreiten sehen so aus, als wüssten sie was sie tun, allerdings nehmen sie Abstand davon, die Waffen in die Fahrzeuge einzubauen.


    Spätestens nach dem Check wird allen Beteiligten klar, dass sie noch keine Munition erhalten haben. Für die erfahrenen Militärs unter euch ist klar, dass es die nur in Krisenzeiten in der Kaserne bzw. einem Lager gibt, ansonsten aber, aus Sicherheitsgründen, eine Aufrüstung außerhalb der Kaserne durchgeführt wird. Ebenso sind offenbar noch einige Spezialausrüstungsgegenstände nicht vorhanden.


    Als würde der Hauptmann auf genau diese Gedankengänge warten, lässt er allen Beteiligten zunächst die Möglichkeit, ihrem nun direkten Vorgesetzten eine entsprechende Meldung abzugeben, während er offenbar darauf warten, von Leutnant Machtolf eine entsprechende zu erhalten.

    Ich bin ein Stein.


    SL Fe

    SL Operation: Goliath

    Einmal editiert, zuletzt von Norrn ()

  • Doc hat sich wie die anderen eingereiht und seine Ausrüstung vor sich ausgebreitet. Neben den Standardutensilien liegen noch die beiden erwähnten Medipacks und Traumapatches, eine Dose Eisspray und seine persönliche Walther Secura II sowie zwei Inhalten vor ihm.

  • Rex wartet dann vor seinem Marschgepäck.


    Das offensichtliche ist ein prall gefüllter Rucksack samt abgeklippter Tasche, Cargogürtel, Bauchtasche und eine noch leere Munitionstasche.


    Ansonsten fallen einen neben den Schusswaffen vielleicht noch der aufwendig verzierte Teleskopspeer, Schockhandschuhe und ein Tomahawk dessen Griff in einem kuhfuss endet auf.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen bereitet Dogtag seine Ausrüstung auf die angekündigte Inspektion vor.


    // Ja die neuen Besen, die gut kehren. Ich könnte Ihm jetzt einfach meine Packliste schicken //

    Gedacht, getan, sein Komlink versendet die Packliste zusammen mit der Anforderung nach Munition für seine Waffen, zusätzlich 3 Claymore Minen.


    // Irgendjemand der sich diese Übung ausgedacht hat wird auch festgelegt haben, was und wie viel Munition er uns dafür zugesteht. //


    An Dogtags Ausrüstung fällt auf das diese sehr sparsam und karg ist. Sie enthält

    • EPA Rationen für 5 Tage
    • kleine Pumpe um Wasser zu filtern
    • Tabletten zur Wasseraufbereitung
    • Erste Hilfe Set
    • Insektenschutz
    • Sonnencreme
    • Biwaksack
    • Schlafsack
    • Isomatte
    • Topf
    • Essgeschirr (Schüssel, Tasse)
    • Besteck
    • Persönliche Hygieneartikel wie Zahnbürste, -paste
    • 4 leere Magazine für das Gewehr
    • 2 leere Magazine für die Maschinenpistole
    • Survivalmesser
    • Die beiden Waffen

    All das breitet er in aller Ruhe auf dem Biwaksack aus.


    // Der Junge schleppt ja mächtig was mit, vorallem was will er mit einem Speer??? //

  • Nach der Rüge des Doktors auf Tonis saloppe Art hin um Pünktlichkeit zu bitten, wird diese tatsächlich knallrot und hält vorsichtshalber lieber den Mund bevor sie sich noch weiter hereinredet. Sie nickt dienstbeflissen und ertappt dreinschauend und macht sich so schnell es geht ohne das es nach Flucht aussieht vom Acker.


    Wieder Pünktlich am Wagen und zur Kenntnis nehmend das sie mit einem Mann weniger zurück zum Wolf fahren bringt sie das Team pünktlich an Ort und Stelle nur um vor Aufregung leicht von einem Fuß auf den anderen wippend der Dinge zu harren die kommen. Und beim "Stillgestanden" Kommando kann man ihr ansehen, dass sie im Gegensatz zu Dogtag eben keine 30 Jahre Diensterfahrung auf dem Buckel hat. Ihre Bewegungen sind zwar zackig doch weniger präzise und ganz und gar nicht lässig.


    //Gott Toni, reiß dich zusammen!// doch sich selbst ermahnen bringt nicht viel, denn sofort kommt die nächste Herausforderung. Kontrolle der Ausrüstung. Sich nach rechts und links umsehend holt Toni sich Hilfe bei dem was die anderen machen und tut es ihnen gleich. Sie kommt sich vor als hätte sie alles aus der Ausbildung vergessen. Totaler Blackout. Sie reißt sich zusammen und macht was sie immer macht. Sie macht einfach. Ein wenig nervös steht sie dann vor Ihrer Ausrüstung, bei der wirklich alles dem Lehrbuch entspricht, keine persönlichen Gegenstände, rein Standard. Sie beobachtet wie der ein oder andere noch Ausrüstung erhält.


    //Shit... da fehlt ja doch noch was bei mir. Sollte ich fragen? Die vergessen das doch nicht? Und wenn doch? Oder ist das auch wieder falsch? Ahhh!//


    Leise räuspert sich Toni und sieht Leutnant Machtolf an. Ihre Stimme ist fest, ebenso ihr Blick, sie ist sich zwar unsicher doch zögerlich sein bringt nichts und wenn sie sich hier schon zum Deppen macht dann wenigstens nicht kleinlaut sondern mit Schwung.


    "Leutnant Machtolf. Als ihr Spezialist für Sprengstoffe... na ja, da fehlt mir noch ein bisschen was an Ausrüstung. Erhalte ich diese hier oder befindet sie sich vor Ort?"

    //Wie auch immer ich die noch tragen soll... irgs...//

  • Zufrieden sieht Leutnant Machtolf seinen Leuten zu, wie sie ihre Sachen für die Inspektion fertig machen. Wie erwartet ist der Doc als erstes fertig. Er hat aber von allen Teammitgliedern auch die wenigsten Sachen auszupacken. Machtolf nimmt sich Zeit und checkt die Vollständigkeit der Ausrüstung. Natürlich schaut er nicht in die einzelnen Kisten und Taschen. Er vertraut darauf das der Inhalt vollständig ist und checkt nur die Vollzähligkeit der Koffer und Taschen.


    Dann wendet er sich Rex zu. Auch hier sieht er sich nur die einzelnen Taschen an. Bei den Waffen wählt er eine Schusswaffe und eine Klingenwaffe aus, um diese einer genaueren Inspektion zu unterziehen. Anhand seiner Routinierten Handgriffe kann Rex erkennen, dass der Leutnant mit den verschiedensten Waffen umzugehen weiß. Neugierig schaut sich der Elf den Speer an.


    "Stabsgefreiter Rex, was hat sie dazu bewogen einen Speer mit zum Einsatz zu nehmen."


    In der Stimme von Machtolf schwingt nur Neugier mit. Kritik, Unwillen oder Häme kann Rex nicht heraus hören. Nach der Antwort von Rex wendet er sich dem Rest der Mannschaft zu und setzt seine Inspektion fort. Bei Dogtag angekommen umspielt ein leichtes Lächeln seine Lippen.


    // Natürlich ist alles ordentlich und vollständig.//


    Machtolf nickt dem Veteranen zu, um dann zu Feldwebel Albrecht zu gehen. Auch hier checkt er die Ausrüstung. Als diese nach dem Sprengstoff fragt, ziehen sich seine Augenbrauen zusammen.


    // Wo hat die denn ihre Ausbildung gemacht und wie ist sie Feldwebel geworden? Sie sollte doch mitbekommen haben, dass niemand hier Munition oder Sprengstoffe erhalten hat. Das ist doch ...//


    "Feldwebel Albrecht, ihnen sollten die Regeln um Umgang mit Munition und explosiven Stoffen hinlänglich bekannt sein. Anderenfalls ... "


    den Rest lässt der Elf offen und wartet auf die Reaktion des Feldwebels. Natürlich erwartet er, dass Feldwebel Albrecht weiß, dass sie ihre Munition und die Sprengstoffe erst kurz vor dem Verlassen des Kasernengeländes ausgehändigt bekommt. Im Falle einer Übung, erhält man seine Munition erst auf dem Übungsgelände.


    Auch wenn er mit den Anderen beschäftigt ist, so hat der Elf doch mitbekommen, dass Mikcosc erst nach der von ihm festgesetzten Zeit fertig geworden ist. Auch wenn Mikcosc viel zu tun hat und deshalb nicht rechtzeitig fertig geworden ist, so kann er ihm das jetzt nicht durchgehen lassen. Sein Befehl war eindeutig.


    "Stabsunteroffizier Mikcosc, das nächste mal machen sie Meldung und bitten um die Möglichkeit erst die Wartungsarbeiten beenden zu dürfen, bevor sie einen Befehl großzügiger auslegen. Verstanden?"


    Machtolfs stimme ist bestimmt und klingt etwas hart. Allerdings spricht er nicht übermäßig laut. Dies ist eine Zurechtweisung für Mikcosc und keine zur Schau Stellung von Fehlern vor dem Team.


    Nach dem er mit allen fertig ist, wendet er sich um und geht zum Hauptmann herüber. Dort nimmt er Aufstellung und sagt:


    "Ich bin mit dem Zustand und der Vollzähligkeit der Ausrüstung überaus zufrieden. Was jedoch zu wünschen übrig lässt, ist die Kenntnis über die Verfahrensabläufe innerhalb der Kommandostruktur. Ich erwarte, dass sie bis zum Ablauf der Übung sich diese Kenntnisse vollständig zu eigen gemacht haben."


    Dabei schaut er vor allem auf Mikcosc und Albrecht.


    "Verstauen Sie ihre Sachen und machen sich abfahrbereit.


    Mikcosc, wie lange brauchen Sie noch für den Wolf?"