[IP] View of the Soul

  • Francis verbringt einen Großteil seiner freien Zeit damit, an seinen Projekten zu schrauben. Er hat eine große Werkstatt, und die ist eigentlich immer voll. Vornehmlich mit seinem eigenen Fuhrpark, aber hin und wieder kommen auch echte Kunden, die ihn sogar dafür bezahlen, dass er seiner Leidenschaft nachgeht.

    Nebenbei macht er immer wieder Übungsflüge mit der neuen FlySpy. Die ist unauffällig, und er kann seine Fertigkeiten verbessern, ohne dass sich gleich jemand bedroht fühlt.


    Sein größtes Projekt (er braucht noch einen Namen dafür), ist schon ziemlich weit. Allerdings bewegt sich das Teil ohne Motor nirgendwo hin, und dummerweise kann er nicht einfach einen Americar plündern. Am liebsten hätte er ja einen Fujitsu Kama Fusion III. Man wird ja noch träumen dürfen. Aber letztendlich würde er alles da einbauen, nur, um diesen gigantischen Berg Plaststahl wieder zum Laufen zu bringen.

    Alles, bisauf einen Verbrenner. Das kann er sich bei den Spritpreisen und dem gigantischen Verbrauch einfach nicht leisten.


    Donnerstag und Freitag legt er ein Fundament in den Barrens. Wird nicht gut bezahlt, ist aber für einen guten Zweck - mehr oder weniger. Sozialwohnungen sollen das mal werden. Oder zumindest ein Wohnheim. Alles was hilft, dass die Leute dort überhaupt ein Dach haben, ist hilfreich. Wer weiß, wie lange das halten wird, es gibt immer wieder engagierte Versuche die Barrens zu zivilisieren.


    Am Wochenende kommt Angel vorbei, und sie tüfteln gemeinsam an der neuen K.I.

    Angel hat auch eine interessant klingende Idee im Schlepptau: Drohnenrennen, samt Wetten, Alkohol und Popcorn. Könnte tatsächlich ein Event draus werden. Die Idee hat er wohl von ner neuen Freundin, und nachdem die beiden sich eine Weile ungläubig angestarrt haben, sprechen sie das Ganze durch: Per K.I. fahren lassen, oder doch per Fahrer? Hätte beides vor und Nachteile. Welche Drohnen sind zugelassen. Selbstgebaut, oder gekauft?

    Am Ende läuft es darauf hinaus, dass Francis kurzerhand diverse Ersatzteile zusammenpappt und die beiden sich ein konfuses Katz- und Mausspiel durch seine Werkstatt liefern.

    Klar, Francis hat einen unfairen Vorteil, aber dieser Bengel ist verdammt gut. Francis ist der Meinung, Angel schummelt, hat aber keine Ahnung wie. Dieser spricht immer vom Geist der Maschine, oder sowas.


    Montag ist Francis auf dem Schrottplatz und sucht brauchbare Ersatzteile, die er reparieren und einbauen kann. Die Ausbeute ist mäßig, aber ein paar Sensoren und kleine Motoren sind dabei. Perfekt für die geplanten Drohnenrennen.

    Am Abend beginnt er bereits, daraus kleine Fahrzeuge zu basteln, als eine Nachricht rein kommt. Keine Infos, bei Interesse melden.

    >>Bin dabei, werde da sein. <<


    Beschäftigung, Bezahlung, Bekanntschaften.



    Am Dienstag ist er wieder in seiner Werkstatt am Werkeln. Frühzeitig genug beendet er die Arbeit, schließt die Werkstatt und macht sich 'ausgehfertig'. Duschen, frische Klamotten.


    Er ist bereits halb 5 bei Olga und genießt einen Tee. Er ist gespannt, ob er die gleichen Leute sieht wie beim letzten Mal.

    Kurz vor 5 kommt ein Ork herein, den er hier noch nicht gesehen hat. Wirkt wie die meisten Runner, aufmerksam, vorsichtig, gefährlich. Also wie fast jeder, der her kommt.


    Da Francis ihn nicht kennt, schenkt er ihm zunächst keine weitere Beachtung.

  • Etwas was Flynn bereits lange nicht mehr gemacht hatte, war sein Dojo aufzusuchen in dem er sonst gerne trainieren ging und in dem er gelegentlich seine Fertigkeiten verbesserte.


    Daher waren die nächste Tage und Nächte bei ihm ausgefüllt mit Training, Arbeit und sich mit Leuten zu treffen. Nun ja, letzteres kam wohl auch Berufsbedingt bei, da er als Barkeeper wohl automatisch mit Leuten zu tun hatte, selbst wenn er sonst eher ein eher arschiges Verhalten an den Tag legte.


    Sollte ihm jemand folgen oder gar Erkundigungen über ihn einziehen wollen in diesem Zeitraum, so wäre klar ersichtlich, dass der Elf das gute Leben genoss. Er ging gelegentlich aus und gerade was das Essen anbelangte, verkehrte er auch gelegentlich in den nobleren Schuppen von Seattle und wie es aussah, fühlte er sich nicht unwohl dort.


    Als dann die Nachricht auf seinem Kommlink eintraf, dachte er bei sich, dass es sich auf jedenfall lohnen könnte sich die nähere Jobbeschreibung anzuhören. Schließlich hatte sich der letzte Run mit wenig Aufwand bezahlt gemacht.

  • Schon auf dem Rückweg hatte Bobby für sich einen Beschluss gefasst. Er hatte wenig mit dem Geschehen des Runs an sich zu tun und mehr mit der Tatsache, dass er jetzt anscheinend ganz offiziell ein Runner war. Es amüsierte ihn etwas, dass er tatsächlich dort angekommen war. Ein Shadowrunnner pfff.


    Aber, er hatte es zu akzeptieren, dass hatte er sich bevor er den "Senden" Button vor zwei Jahren gedrückt hatte geschworen, egal was von diesem Zeitpunkt auf ihn zu kommen würde, er würde überleben und er würde akzeptieren, was er dafür tun müsste und wenn ein Shadowrunner sein dazugehörte, dann war es eben so. Ihm war zumindest wohler dabei als kleine Kongören auszunehmen oder gar Geld zu klauen.

    Aber, wenn er es akzeptierte Runner zu sein, so musste er auch einige Sachen dringend nach holen. Immerhin konnte er kaum als ein ordentlicher Runner durchgehen, wenn er keine Pistole besaß, geschweige denn mit ihr umgehen könnte. Ganz davon ab, dass er derzeitig verdammt schutzlos war, etwas, dass sowohl als junger schöner Elf, als auch als Junge Schöne Frau potenziel verdammt gefährlich war. Er beschloss, diesen Misstand gleich am nächsten Tag, nach dem Unterricht zu beheben.


    Am nächsten Mittag ging er nach einem kleinen Soysnack und fragte dann ein wenig bei seinen Connections rum und es erbot sich sein Chummer Jack O`Lantern ihn sowohl zu einem Schießplatz zu bringen, als auch ein wenig zu trainieren für den Anfang zumindest.


    Er wollte natürlich ein wenig Lehrgeld, was zu den allgemeinen Kosten für den Schießstand hinzukam. Zusammen kostete es ihn knappe 70 Dollar am Tag.


    Am Abend lass er wie fast immer Bücher, welche er sich aus einer öffentlichen Bibliothek lieh. An diesem Abend das Gesamtwerk von Timothy Zahn.


    Diesen Tagesablauf wiederholte er 10 Tage lang, fast ohne Änderungen, nur am Samstag und am Sonntag tat er anderes, am Samstag verabredete er sich mit einer anderen Bekannten, die ihm einer Streetdoc, die ihm Crank vorgestellt hatte. Der Chummer, der ihn nach Seattle gebracht hatte. Er flirtete etwas mit ihr, aber ohne tiefergehendes Interesse. Er wusste nur, dass es wichtig war, eine Ärtzin zu kennen, wenn man ohne Doc Waggon überleben wollte.


    Am Sonntag dagegen ging er in die Kirche zu Pastor Walker, wo er nach dem Gottesdienst wie jede Woche mit zu einer kleinen Exegese kam. Es half ihm bei Verstand zu bleiben, wenn er solchen regelmäßig beiwohnte, außerdem genoss er die wohltuenden Worte des Pfarrers, wenn selbiger von der Kanzel das Evangelium verkündete oder ihm die verschiedenen deutungsweisen der Johannes Offenbarung darlegte. Bobby war nicht fromm, aber er genoss die Ruhe und den Frieden, den der Glaube ihm schenkte und so war es ihm ein dringendes anliegen in die Kirche zu gehen, auch wenn er danach gleich wieder an den Schießstand ging.


    Am Montag hatte er sich in den Barrens auch noch eine Pistole gekauft. Einen Colt America L36 mit 5 Ladestreifen, 2 mit Gelmunition und 3 mit normalen Kugeln, er besuchte einen kleinen Schwarzen Händler in Puyalup, welcher ihm von Jack empfohlen worden war.


    Als er den Aufruf bekam zu Olga zu fahren machte er sich so auf, dass er ohne seinen Wagen um Punkt 16:30 dort war. Vielleicht konnte er ja noch mit den Runnern vom letzten Mal reden und wenn nicht zumindest einen Tee genießen.

  • Nachdem noch das Adrenalin in ihren Adern pulsierte, legte Oniko auf dem Nachhauseweg nich einen kurzen Zwischenstopp im Club ein um ein wenig Dampf abzulassen. Die Jungs freuten sich immer ein paar Runden gegen die Kleine in den Ring steigen zu können, auch wenn sie dabei oft viel einstecken mussten.

    Den neuesten Tratsch gab es gleich gratis dazu.

    Nach dem Training und einer wie so oft kalten Dusche hieß es dann ausreichend zu schlafen bevor sie so etwas wie Alltagsroutine wieder aufnahm.


    Sie war noch nicht so lange in Seattle und erst vor kurzem in diese Wohnung gezogen. Alles fühlte sich noch fremd an. Da Wohnung war nichts besonderes und es würde eine Zeit lang dauern bis sie sie auf Vordermann gebracht hatte. Aber sie hatte ein gutes Chi.

    Und eine Garage. Und einen kleinen Hof.


    Das tägliche Lauftraining und die anschließende Tai Chi Übung im Hafenareal taten ihr gut und half ihr, ihre Gedanken zu ordnen bevor sie nach einer Dusche und einem einfachen Frühstück den Tag begann. Sie liebte ihre Shiawase Soy Maschine X7. Damit konnte sie einfach und problemlos ein nahrhaftes Frühstück zubereiten.

    Dann packt sie die Sachen die sie aus der Garage entrümpelt hat in einen Karton und nimmt sie mit zum Tempel.

    Dort ist sie oft um bei der Essensausgabe an Bedürftige zu helfen, beten oder einfach um mit dem Priester zu sprechen.


    Am liebsten spricht sie derzeit über das Lesen von Auren. Meister Wu konnte ihr bereits einige hilfreiche Hinweise geben worauf man bei der Deutung von Auren achten muss und was einem die Aura eines Menschen alles mitteilen kann.

    Oniko fand diese neue Fähigkeit sehr spannend und trainierte sie wann immer sie Möglichkeit dazu hatte.


    Die nächsten Tage verbrachte sie damit ihr Studium der Anatomie des Menschen weiter voran zu treiben. Sie hatte dafür eine alte Schaufensterpuppe am Trödelmarkt gekauft und damit begonnen alle Nervenbahnen des Menschlichen Körpers mit verschieden farbenen Linien und Punkten zu Markieren. Das Ergebnis konnte sich mittlerweile sehen lassen und das Finden der verschiedenen Druckpunkten konnte sinnvoll geübt werden.


    Dann kam der Anruf zum Treffen und Oniko freute sich die anderen wieder zu treffen.


    Nachdem ihre Sachen gepackt waren machte sie sich auf den Weg. Sie hatte noch jede Menge Zeit, aber sie liebte es einfach mit ihrer Maschine die Stadt zu erkunden.


    So war es auch nicht besonders verwunderlich, dass sie keine Minute zu früh bei Olga eintraf und alle bereits Anwesenden mit einem höflichen


    "Konnichiwa"


    begrüßte.

  • Kiki steckt die Kohle ein und verzieht sich mit einem zufriedenen Grinsen in den Schankraum von Olga. Es ist spät also ist nicht mehr viel los aber sie will es sich nicht nehmen lassen auf den kleinen Erfolg zumindest noch einen Absacker zu trinken.


    //Zumal ich ja heut noch kostenlos hier trinke.//


    Das war also ihr erster Tag in Seattle. Vom Flugplatz zum Auftrag. Eins muss sie Vinc lassen, er hat nicht übertrieben als er sagte Seattle ist die Stadt der Schatten, wenn es irgendwo Arbeit gibt dann da.


    Doch im Laufe der nächsten Tage muss Kiki einsehen das dieser fliegende Start wohl nicht exemplarisch ist für die Stadt oder zumindest nicht für sie, als Neue, in der Stadt. Nicht das sie es nun absolut krachen lässt und wirklich Klinken putzt um was zu ergattern aber sie nutzt ihre Zeit durchaus. Stromert durch die Stadt, durch die einschlägigen Lokale und lernt auch den ein oder anderen kennen nur, muss sie feststellen geht es den meisten wie ihr, sie suchen Arbeit und bieten keine feil.


    1000 sind zwar ein guter Start aber eine Existenz baut man sich damit kaum auf um so dankbarer ist Kiki das sie bei Olga zunächst unterkommen kann und ihr als Gegenleistung nur zur Hand gehen muss. Und so lümmelt Kiki des öfteren einfach bei Olga herum, liest und lässt sich in den Tag treiben.


    Und siehe da, manchmal ist das das beste was man machen kann, da schneit diese Meko doch tatsächlich höchstpersönlich bei Olga rein... //mit ihren Kindern?// stellt Kiki erstaunt fest, irgendwie hat sie bislang das Leben das sie führt und die Leute die sie dabei kennengelernt hat nie als fürsorgliche liebende Eltern betrachtet. Doch sie scheint diesen Balanceakt zu beherrschen.


    So oder so, Kiki nutzt die Chance ihr Hallo zu sagen und sich in Erinnerung zu rufen. Sie redet ein wenig mit Meko und muss feststellen das diese unangenehme fragen stellt. Was sind Kikis Pläne? Hat sie was gelernt? Was will sie mal erreichen? Sie fühlt sich ein wenig als wäre sie versehentlich in eines dieser Employment Agencies gefallen und weiß, was wirklich selten vorkommt gar nicht so recht was sie sagen soll. Sie entrinnt der Situation und findet etwas wo sie Olga zur Hand gehen kann.


    Doch: anscheinend war es nicht so schlecht Hallo zu sagen, geht Kiki durch den Kopf als sie ein paar Tage später auf ihr KOM guckt.


    >>Ich werde da sein<<


    Die Anreise ist für Kiki ziemlich leicht. Sie muss sich nicht vorbereiten und nichts mitnehmen. In kurz abgeschnittenen Jeans mit einer Lage bunter zerrissener Strumpfhosen darunter, Boots und einem leichten Shirt bekleidet schlappt sie einfach die Treppe runter und begibt sich freudig lächelnd zu den bekannten Gesichtern.


    "Hoi!"

  • Sie rückt 17:00 immer näher

    doch die Meisten sind schon vorher da


    bei Olga ist es noch recht ruhig, nur wenige Arbeiter die noch etwas trinken und sich dann nach Hause machen

    Olga ist wie immer , ruhig und nicht unbedingt mit einem Lächeln zu sehen,

    das geschieht doch eher selten.


    Die Ankommenden können sehen, dass einige Bekannte Gesichter da sind.


    Natürlich bekommt jeder auch das gewünschte Getränk und auch was zum knabbern

  • Francis erkennt Bobby - falls das sein richtiger Name ist - aber er hatte wenig mit ihm zu tun. Er war irgendwie seltsam. Und so spricht er diesen nicht von sich aus an, nickt ihm aber zur Begrüßung zu.


    Deutlich mehr freut er sich, als er kurze Zeit später Kiki von irgendwo oben kommen sieht. Ihre Kleidung ist... bunt. Aber das hätte er irgendwie auch erwartet.

    "Tag auch. Schön dich wieder zu sehen. Magst du dich dazu setzen? Hier gibts Nüsse."

    Er deutet auf die Schale, die kurz vorher hingestellt wurde.


    Er selbst trägt einen - sauberen - Graumann mit Zierstreifen in relativ kräftigem Orange. Die Haare sind etwas wirr und ein Dreitagebart hat sich in sein Gesicht geschlichen.

    Auch wenn das bei ihm länger als drei Tage gedauert hat.

  • Kiki grinst auf Francis freudige Begrüßung hin und winkt ihm kurz zu, zum Zeichen das sie sich gleich zu ihm setzen wird, denn der erste Schlenker geht kurz zur Bar, wo sie sich einen Eistee von Olga geben lässt. Erst dann steuert sie Francis Tisch an, lächelnd lässt sie sich bei ihm nieder.


    "Na, working class man!" begrüßt sie ihn Ihrerseits mit Blick auf seinen "Blaumann".


    "Bist du auch wegen Meko hier?" erkundigt sie sich ohne Umschweife und hofft es auch gleichzeitig, sie hat sich mit Francis gut verstanden beim letzten mal und fand es fast ein bisschen schade das sie gar keine Kontaktdaten ausgetauscht hatten.

  • Francis muss grinsen. So hat ihn noch keiner genannt, aber ja, im Prinzip ist er Arbeiterklasse.

    "Ich würde gern was cleveres erwidern, aber mir fällt nichts ein." gibt er zu.


    "Und ja. Arbeiterklasse bringt zwar relativ zuverlässig Geld, aber eben auch nur ein Bisschen.

    Bin gespannt, was es das nächste Mal ist."


    Der letzte Auftrag war zwar schon irgendwo schwarz, aber es war für ihn auch ein sehr sanfter Einstieg. Er fragt sich, wie weit er bereit wäre zu gehen, in diesem Milieu.

  • Bobby hat sich einen Tee geholt und setzt sich dazu, als gerade Kiki kommt.


    "Einen wunderbaren Abend wünsche ich. Wie war bei euch beiden die letzte Woche?"


    Er trägt einen Anzug von Rheingold, den dazugehörigen Mantel hat er an eine Halterung gehängt.

    Sein Lächeln ist wie immer charismatisch. Wenn es auch nicht ganz mit seinem exzentrischen Gehabe, welches er von Zeit zu Zeit an den Tag legt harmoniert.

  • "Bobby"


    Ist Kikis knappe Begrüßung und sie nickt dem Elf zu. Kurz überfliegt sie in Gedanken ihre letzten Eindrücke zu ihm und endet bei schrullig und ein bisschen gruselig.


    //na egal Kiki, wie es aussieht arbeitet ihr wieder zusammen und hey, er hat dir nicht in den Rücken geschossen er ist nur strange!!//


    Ihr Lächeln wird natürlicher als sie auf seine Frage antwortet.


    "Easy nich viel gemacht und bei dir?"

  • "Ich habe eine kleine Investition in meine Sicherheit unternommen und ein wenig Zeit am Schießstand verbracht. Zudem mir eine Waffe geleistet.

    Meinem offiziellen Nebenerwerb nach gegangen, was man eben so tut nicht wahr?"


    Er gibt der Bedienung ein Zeichen, dass er für die beiden einen Drink zahlt.


    "Viel gelesen. Das Buch habe ich einer öffentlichen Bibliothek geschenkt, was soll man schon damit nicht wahr?"

  • Einige Zeit später betrat Flynn leise Olga's Teehaus. Diesmal alleine ohne Begleitung und im Gegensatz zum letzten mal trug er keinen Suite.




    Er wirkte komplett anders, mehr als würde er direkt von der Straße kommen, auch wenn die Klamotten die er trug alles andere als billig oder second hand wirkten wenn man näher hinschaut.


    Seine Haut war unter der Jacke zu sehen, so als hätte er keinerlei Bedenken dass ihm irgend etwas anhaben könnte. Es war klar zu erkennen dass er für einen Elfen durchtrainiert war und sich seine Muskeln ohne Schwierigkeiten bewegten und er somit mehr Wert auf Beweglichkeit als auf reine Muskeln legte.


    //Hmm, bekannte Gesichter. Ich bin mal gespannt was heute ansteht. Ach sie an, das Mädel aus England ist auch wieder dabei. Der Ruhige und der Wechselbalg oder was auch immer es ist.//


    Er zog leicht seine Augenbraue hoch bevor seinen Blick durch den Raum gleiten ließ und vereinzelt ihn kurz auf den verschiedenen Personen ruhen ließ so als würde er sie kurz mustern während er trotzdem ein leichtes Nicken in den Raum machte um somit wortlos jeden zu begrüßen.

  • Labah kam kurz nach dem auffälligen Elfen rein, schaute sich ebenfalls aufmerksam um und verschaffte sich einen Überblick. Immerhin war er schon mal hier gewesen.


    Er ging an die Bar und bestellte sich ein Bier, versuchte möglichst normal und unauffällig zu wirken. Er grinste den hübschen Bedienungen hinterher. Als er das Bier bekam, hatte er einige mögliche Runner bereits bemerkt.


    Da scheinen sich ein paar bereits lose zu kennen. Vom Johnson noch keine Spur. Vielleicht sollte Ich nächstes Mal auch früher hier sein ..

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Kiki schaut Bobby mit hochgezogenen Brauen an.


    //Der läuft echt ohne Knarre rum? Entweder ist der sehr mutig oder sehr dumm.//


    Dann muss Kiki herzhaft lachen.


    "Himml! Diesa Kerl von dem de erzählt hast. Du wirst es nich glaubn, der war hier und hat mich auch voll geschwallert. Der war ja voll balla balla"


    //Aber trotzdem noch n cooler Abend danach//

    Geht Kiki weiterhin amüsiert durch den Kopf als Flynn reinkommt.


    //Der! Dieser arrogante Super-Elf...//

  • "Scheint die gleiche Truppe zu werden." stellt Francis fest.

    "Bisauf dieser, äh, Envoy, glaub ich, der wollte sich raushalten."


    // Ob Gregor auch wieder dabei ist? Der war nett.


    Er nippt an seinem Tee. Flynn ist wie zuvor. Unnahbar und irgendwie außerhalb der Gruppe.

    Bobby ist seltsam, scheint soweit aber nett zu sein. Und, wenn man ehrlich ist, praktisch.

    Flynn ist leider auch sehr praktisch, wenn er das alles wirklich kann, was er behauptet. Das heißt, er kann sich die Arroganz sogar leisten. Sowas nervt.

  • Ein schlanker Mann in einem altmodischem Totengräberanzug ist gerade dabei auf einem alten verlassenen Friedhof in den Barrens ein Loch auszuheben. Neben dem Loch steht eine alte Karre, welche aus allen nur denkbaren Teilen zusammengebaut worden ist. Auf dieser Karre liegt die Leiche einer alten Frau, welche mit einem Leichentuch abgedeckt worden ist.


    Obwohl diese Arbeit anstrengend ist, schwitzt der Mann nicht. Seine langen weißgrauen Haar wehen im sanften Wind. Da das Loch schon eine beachtliche Tiefe erreicht hat, bemerkt er nicht, wie sich ihm ein großer weißer Wolf mit eisblauen Augen nähert. In den Augen des Wolfes kann man eine Intelligenz erkennen, die zu keinem normalen Tier gehören kann. Als der Wolf das Grab erreicht hat, setzt er sich an das eine Ende und wartet geduldig, bis der Mann ihn bemerkt. Das dauert tatsächlich eine ganze Weile. Schlussendlich bemerkt der Mann das Tier und schaut es mit seinen leuchtend gelblichen Augen an.


    "Nun mein Freund, weshalb hast du mich aufgesucht?"


    Fragt der Mann den Wolf. Natürlich kennt der den Wolfsgeist. Er ist nicht zum ersten Mal hier und wird ihn vermutlich noch öfter besuchen. Der Wolf schaut auf den Mann herunter und sagt:


    "Wir brauchen deine Hilfe. Es geht um dein Spezialgebiet. Einige werden gezwungen zu Wandeln auch wenn ihre Zeit nicht gekommen ist. Und andere , wollen noch nicht gehen. Bitte Hilf uns. Komm zu Olgas Teehaus morgen um 17:00, danke."


    Der Mann legt den Kopf schief und betrachtet den Wolf eine Zeit lang.


    "Niemand geht vor seiner Zeit. Der Tod macht keine Fehler. Aber wenn es jemanden gibt der sie zwingt zu bleiben, dann handelt er gegen die Regeln. Gut, ich werde euch helfen. Kannst du mich morgen abholen und mir den Weg zeigen?"


    "Ja."


    Antwortet der Wolf knapp und verneigt sich leicht vor dem Mann. Dann erhebt er sich und trottet von dannen. Der Mann schaut ihm hinterher und grübelt vor sich hin.


    //Wer wohl dieses Mal meinem Meister in die Suppe spucken will? Und warum treffen wir uns nicht bei ihr? Hmp, das werde ich wohl morgen erfahren. Erstes zuerst.//


    Damit bindet er ein Seil um die alte Frau. Ihr Körper ist nicht besonders schwer. Sie hat in ihrem Leben nicht viel gehabt und konnte sich gerade so über Wasser halten. Letzten Endes hatte ihr ausgezehrter Körper keine Kraft mehr und sie ist an Entkräftung gestorben. Der Mann war dabei gewesen und hat ihr in den letzten Minuten auf Erden zur Seite gestanden. Langsam lässt er die Leiche in das Grab hinunter und schüttet das Grab zu.


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    Wie versprochen erscheint der Wolf am nächsten Tag auf dem Friedhof und begleitet den Mann zu Olgas Teehaus. Etwa 2 Minuten vor 17 Uhr wird die Tür zu Olgas Teehaus geöffnet und ein gut 1,9m großer drahtiger Mann erscheint im Türrahmen. Er trägt einen schwarzen Anzug im Stil der Totengräber um 1900 mit einem stehenden Kragen. Die Ärmel seiner Anzugjacke sind so lang bemessen, dass man seine Hände nicht sehen kann. Um den Hals hat er einen Rosenkranz zu hängen. Auf dem Kopf trägt er einen Zylinder an dem neben 2 weißen Lilien allerlei Medaillons befestigt sind. Unter dem schwarzen Zylinder quellen seine langen grau-weißen Haare hervor. Eine kleine Strähne hat er zu einem Zopf geflochten. Nach hinten reichen seine langen Haare bis auf den Unteren Rücken. Vorne trägt er einen langen Ponny, bei dem ihm die Haare bis zur Nasenspitze reichen. Vom linken Auge, über seine Nase bis hinunter zum rechten Unterkiefer hat er eine lange Narbe ebenso wie am Hals in Höhe des Kehlkopfes. Seine Augen sind weiß mit einer leuchten gelblichen Iris und einer tiefschwarzen Pupille. Seine Nase ist gerade und eher schmal. Beide Ohren sind mit mehren Piercings und Ohrringen gespickt. Unter dem Arm trägt er eine hölzerne Urne. Nach dem er sich im Gastraum umgesehen hat geht er gemessenen Schrittes auf Olga zu und spricht leise mit ihr.


  • Um 16.59 erreicht Oniko Olgas Teestube. Sie liebt es einfach auf ihrem Bike durch die Stadt zu fahren und neue Facetten Seattles zu entdecken.


    Sie sichert das Bike nimmt ihr Daisho und macht es an ihrem Gürtel fest. Dann nimmt sie ihren Helm ab, mustert nochmal ihr neues Autfitt. Das violett steht ihr gut. Sie lächelt, streicht sich eine Strähne aus dem Haar und öffnet die Tür zur Teestube.


    "Konnichiwa"


    Sie sieht sich um und muss enttäuscht feststellen, dass sich Envoy-san nicht unter den anwesenden Gästen befindet.


    Dann sieht sie Kiki und nickt ihr freundlich zu.


    Als sie sich an der Theke einen Tee bestellen möchte nimmt sie plötzlich eine seltsame Schwingung wahr die definitiv von diesem seltsamen Mann im schwarzen Anzug aus.


    Sie nimmt ihren Tee uns geht hinüber zu Kiki.


    "Kiki-san, Francis-san, Bobby-san. Saikin dō? Wie geht es Ihnen? Darf ich mich zu Ihnen setzen?"


    Sie wartet die Antwort ab und würde sich dann zu Kiki setzen. Bei der Gelegenheit wechselt sie auf die Astrale Ebene um such die seltsame Gestalt im schwarzen Anzug nochmal genau anzusehen.

  • Um 17:05 Uhr hört man draußen einen Wagen vorfahren

    und jemanden doch recht zügig auf hohen Schuhen zum Eingang gehen.


    Als die Tür aufgeht kommt ein bekanntes Gesicht hinein

    Olga deutet beim Hereinkommen auf Meko, vorher hatte sie es verneint ob sie schon da ist


    Meko geht an den Tresen und zieht dabei ihren Mantel aus

    "Olga ist.."

    "Ja ist offen " meint Olga nur knapp

    "Danke" und so geht sie dann mal durch


    Olga blickt zu den Leuten die wohl deshalb hier waren und würde sonst auch die Herrschaften hinterher scheuchen