[IP] View of the Soul

INNENTEAM

Flynn hob seine Hände klar sichtbar auf halbe Höhe mit den Handflächen nach vorne. Nicht weil er sich ergab, vielmehr um anzudeuten dass er keine Waffe hielt während er rückwärts in Richtung Ausgang ging.

//Na wenn das nicht nach einem abgekartertem Spiel aussieht.//

Gleichzeitig deutete er zu den restlichen Leuten des Innenteams mit einer leichten Handbewegung seiner erhobenen Hände eine Bewegung an die wohl soviel bedeuten konnte wie:

'Wir gehen jetzt'

"Meine Herren, ich denke sie sehen uns nach dass wir die Party nun verlassen und entschuldigen Sie bitte dass ich die Feuerwaffe entschärft habe, wie die ein oder anderen hier kann ich mit Schusswafffen nicht viel anfangen."

Dabei deutete er ein Lächeln in Richtung der Ganger an während Flynn sich noch immer gelassen zeigte während er klar zur Tür steuerte und sollte diese noch nicht aufgehalten werden sie nach außen aufdrückte. Auch wenn er sich von Zeit zu Zeit arschig verhielt

so wartete er bis die letzten des Teams durch die Tür huschten und sie dabei aufhielt. Er wartete noch bis der Rest an ihm vorbeidüsten um dann die Tür zuzudrücken und etwas unter der Türkante zu verkeilen um im Anschluss eiligst zum Teamwagen zu eilen.

Gregor kann es kaum fassen. Er hat gerade seine Nachricht an Francis abgeschickt, da kommt dieser auch schon um die Ecke gefahren und hält auf den Eingang vom Club zu.

//Das klappt ja großartig!!//

Der Elf freut sich und läßt Francis den Vorrang bei der Wahl seines Parkplatzes vor dem Club. Zügig fährt er auf den Eingang zu und Parkt seinen Picup so, dass er mit dem Roadmaster eine Barrikade aus Blech bildet. Dann stößt er die Wagentür welche dem Club zugewandt ist auf, um dem Team die Möglichkeit zu geben auch in seinen Wagen zu steigen. Mit seiner Waffe in der Hand wartet er auf das Team und schaut auf alles was Aus dem Club kommt. Zeitgleich riskiert er immer wieder mal einen Blick auf die Straße und in die Spiegel seines Wagens, ob um seinen Wagen herum verdächtige Bewegungen zu erkennen sind. Als alle Teammitglieder den Club verlassen und sich auf die Wagen verteilt haben sendet er Francis.

//Fahr erst mal los. Hauptsache wir kommen von hier weg. Ich folge dir.//

Im Gegensatz zu Francis hat Gregor keine Erfahrung mit den Ausmaßen von einem Roadmaster oder noch größeren Fahrzeugen und weiß nicht wie sie sich steuern lassen. Daher überlässt er Francis die Wahl der Straßen, um von hier weg zu kommen. Da wo der Roadmaster durch kommt, kommt er mit seinem Picup allemal durch. Als die beiden Wagen erst einmal unterwegs sind meldet er sich via Com bei Francis und sagt:

"Wir sollten, wenn möglich erst mal eine Zeit lang ziellos durch die Gegend fahren und sehen ob wir verfolgt werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann können wir uns für einen Unterschlupf entscheiden. Was meinst du dazu?"

INNENTEAM

Oniko bewegt sich ebenfalls langsam rücklings gen Ausgang.

Die Hände ebenfalls in beschwichtigender Pose, aber doch so, dass sie notfalls ein Wurfmesser aus dem Ärmel ziehen könnte.

An der Tür ist so kurz irritiert als Flynn ihr die Tür aufhält, bis ihr wieder einfällt, dass sie ja als Team agieren und sie nicht wie früher wirklich Bodyguard ist.

Natürlich ist es so viel einfacher den Rückzug zu decken, aber in RL würde das so nicht geschehen.

Nachdem auch Oniko sich langsam zur Tür bewegt schließt Kiki sich dieser Aktion an. Die Nerven sind gespannt aber es scheint alles unter Kontrolle, sie war schon in brenzligeren Situationen.

Der kleine Wink Flynns entgeht ihr nicht. Sie wartetet also hinter der Tür bis auch er raus ist, nah genug um notfalls eben doch eingreifen zu können. Als die Tür zuschlägt huscht ein kleines Lächeln über ihr Gesicht.

//Läuft doch. Und Geilo, dass Aussenteam is och schon da.//

Sie nimmt die Beine in die Hand und schiebt sich in den erstbesten Wagen des Teams.

"Flynn und ich sind die letzten."
informiert sie schnell den Fahrer, damit er nicht glaubt noch auf wen warten zu müssen.

Direkt nach Beginn der Fahrt schickt Bianca die Frage:

"Wo treffen wir uns?"

In die Gruppe, dann bittet sie Kiki ihr doch die Tasche von Männerklamotten zu geben und ob diese ihrer Bitte nun nachkommt oder nicht, beginnt sich in Sekunden Gesicht und Körper von Bianca Koku zu verziehen und sich in den Körper von Bobby Dollar zu verwandeln.

Als nach knapp 10 Sekunden die Verwandlung vorbei ist und dort ein Mann im trägerlosen Abendkleid sitzt lächelt dieser nur und sagt

"Home Sweet Home"

Während der Prozedur registriert er, dass sie nicht verfolgt werden und schaltet daher Autopilot an. Vorläufiges Ziel: Olga

Envoy schaute zu Io und Mika und beobachtete die Erholung der ZP mit überraschtem Gesicht.

Dann lächelte er Ihn freundlich an und nickte. " Bitte. Das war knapp. Erhol dich während der Fahrt. "

<< ZP stabilisiert und medizinisch von Io versorgt. Bezüglich Treffpunkt hab ich noch keine Idee. Hab keine Lagerhalle oder sowas. >>

Aufmerksam achtete er auf die ZP und hoffte einfach, das Sie keine dummen Sachen mehr veranstalten würde.

Flynn der sich in den Wagen begeben hatte in dem sich die Zielperson befand zuckte bei dessen Worten nur die Schultern.

"Na sie können ja wirklich von Glück reden, was haben Sie sich eigentlich gedacht einfach so in eine geschlossene Runde reinzustürmen?"

Dabei lächelte er gleichzeitig wieder mit seinem undurchschaubaren, angedeutem Lächeln.

//Na, dann mach ich mal eins auf hilfsbereit, vielleicht können wir ja das ein oder andere aus ihm herausholen. Vielleicht verrät er uns ja sogar von wo er kommt oder wo er hin möchte.//

Dachte der Elf so bei sich ohne den anderen etwas mitzuteilen, doch vielleicht legten sie die gleiche Überlegung an den Tag wenn sie ein wenig zuhörten.

"Was wollten sie überhaupt dort?"

Dann runzelte er leicht die Stirn bevor ein scheinbar verlegenes Lächeln sein Gesicht erhellte.

"Verzeihen Sie bitte meine Unhöflichkeit. Ich sollte mich vielleicht erst einmal vorstellen. Miles Montgomery ist mein Name. Mal abgesehen davon dass wir Ihnen ihren Arsch gerettet haben wie mir scheint, können wir sonst noch etwas gutes tun? Sie vielleicht noch nach Hause bringen oder sie vielleicht mitnehmen. Nicht dass die Herrschaften von gerade eben noch suchen werden. Denn wir mir scheint sind diese Herren nicht von jener Art die sich mit einem halbherzigen Versuch begnügen und dann ruhig sitzen bleiben."

Dabei lächelte der große Elf so, als wüsste er wovon er spricht und als kenne er diese Art von Menschen.

"Wenn sie wollen, können sie sich uns auch anschließen. Wir hatten eh vor nach der Veranstaltung erst einmal nicht hier zu bleiben. Wenn sie mögen, können wir sie gerne mitnehmen. Sie müssten sich jedoch recht zügig entscheiden, da wir einen engen Terminplan haben und wenn sie vielleicht noch etwas mitnehmen wollen, sollten sie sich schnell entscheiden wenn wir sie noch dorthin bringen sollten ohne dass die Herren von gerade eben sie direkt verfolgen womöglich."

Francis tut, wie Gregor vorgeschlagen hat: Wirr in der Gegend umher fahren. Er sucht per Matrix einen Weg, der breit genug für diesen Kasten von Wagen ist, und manövriert da gekonnt durch. Easy, wenn einem die Sensoren sagen, wo die Außenhülle aufhört, und wo die Hauswand anfängt.

Die Fly-Spys fliegen in einem weiten Dreieck hinterher und können keine Verfolger ausmachen. Sehr gut, das läuft.

Natürlich bekommt Francis mit, was Flynn da von sich gibt. Sensoren, und so.

Aber was redet er da von Terminen? Und Verfolgung? Für den Rigger sahen die anderen eher ziemlich eingeschüchtert aus. Heckt der schon wieder was aus? Mag gut sein. Da Francis aber nicht weiß, was er vor hat, schweigt er erst einmal und manövriert nur durch die Stadt. Ziellos, bisher.

An Gregor sendet er:

>>Keine Verfolger ersichtlich, Straßen sind ruhig. Schlage Olgas als Ziel vor. <<

Und steuert das auch direkt an. Notfalls kann er ja immer noch umlenken.

Mika ist sichtlich erleichtert als IO sagte, daß es nicht so schlimm ist und die ZP wieder wach wird und sich bedankt. Sie setzt sich zurück und dankt den Göttern, daß alles so glimpflich ausgegangen ist.

Sie beobachtet die ZP //Nicht daß er einen Rückfall hat.// die ganze Fahrt über. Mehr kann sie gerade eh nicht tun. Sie fängt mit IO ein Gespräch an und lässt sich die Funktion des Medkits zeigen, so daß sie das nächste wirklich so ein ding bedienen kann.

Klar langt Kiki fix auf den Rücksitz um Bobby seine Klamotten zu reichen. In einer Mischung aus Faszination und "Igitt" beobachtetet sie was er da so treibt, dieses morphing von einer Person zur anderen.

"Is ja echt ne krasse Nummer die du da abziehst!"

sagt sie zugegebenermaßen beeindruckt und harrt ansonsten der Dinge die da kommen bis man sich irgendwo sammelt und bespricht wies nun weiter geht oder ob überhaupt. Von ihr aus kann man den Auftrag auch als erledigt betrachten.

Nachdem sie die Bar verlassen haben verteilt sich dass Team auf die Fahrzeuge und los geht die Fahrt.

Oniko ist mit dem Ausgang der Situation recht zufrieden, auch wenn ihr das Ganze doch irgendwie seltsam vorkommt.

Das ganze Treffen war merkwürdig und das Auftreten des Gastgebers erst recht.

Entweder die Person ist wirklich so naiv, oder sie hat einen guten Backup Plan um so ein selbstgefälliges Auftreten zu rechtfertigen.

Auf jeden Fall hätte es auch ins Auge gehen können. Nicht, dass sie Angst vor einer Auseinandersetzung gehabt hätte. Jeder lebt die Zeit die ihm gegeben ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Aber wer weiss schon, welche Infos die Person wirklich hat.

Das Handeln der anderen Parteien war sehr unprofessionell, riskant und dumm.

Natürlich versteht sie noch nicht die Gepflogenheiten in diesem Land, aber wie sie es auch wendet. Es macht keinen Sinn die ZP einfach töten zu wollen.

Als sie so vor sich hinbrütet nimmt sie ihre Umgebung gar nicht wahr.

Ebensowenig nimmt sie wahr, dass sie ihren letzten Gedanken laut ausspricht.

"Wie wissen wir eigentlich, dass wir die richtige Person haben?"

Gregor wartet bis alle sich auf die Wagen verteilt haben und sichert dabei den Eingang zum Club. Dann wirft er sich hinter das Steuer seines Wagens und folgt dem Roadmaster. Wie vorgeschlagen fährt Francis erst einmal ohne Ziel kreuz und quer durch die Stadt. Das gibt ihnen die Gelegenheit zu sehen, ob sie verfolgt werden. Gregor ist natürlich klar, dass es Möglichkeiten gibt sie unauffällig zu verfolgen. Bei dem Gedanken zuckt er jedoch mit den Schultern. Gleichzeitig macht er sich Gedanken um den Biker auf der Ladefläche seines Pickups. Als die Frage aufkommt wo es hingehen soll, überlegt er eine Weile und antwortet dann:

>>Olga wäre meine erste Wahl gewesen, wenn wir nicht den Biker auf meiner Ladefläche hätten. Den würde ich ungerne bei Olga verhören. Ist jemand aus dem Team eigentlich geübt im Befragen von Personen?<<

//Wo könnte man mit dem Typen hin? In ein Abbruchhaus? Einen alten U-Bahntunnel? Egal wo man auch hin geht, dort gibt es immer Ratten und Gesindel. Raus in die Berge geht auch nicht. Ist zu weit und wir müssten die Typen über die Stadtgrenze bringen. Vielleicht hat einer der Anderen eine coole Idee.//

<<Ich hätte da ein oder zwei Connections, die keine Fragen stellen und die genug Platz haben um für einen Biker zu verhören>>

Bobby stellt die Adresse von Crank rein, einem Autoschmuggler, der ihn unter anderem mit seinem Auto nach Amerika gebracht hat. Er ist gutmütig, Freunde seiner Freunde sind fast immer seine Freunde, er lässt für seine Freunde auch gerne ein paar Gläser echten Ouzu rüberwachsen. Trotzdem kann man seine Garagen gut gegen eine kleine Spende gerne für andere Dinge verwenden, bei denen er weg sieht. Er muss schließlich auch Geld verdienen.

Bobby lächelt über das Kompliment, gut, er lächelt immer, also grinst er sogar ein bisschen.

Er entledigt sich des Kleides und der Frauenunterwäsche und legt sie möglichst säuberlich ab. Und zeigt dabei, ähnlich wie Kiki auch keine Scham. Dann nimmt er die Männer Klamotten, die Kiki ihm reicht und beginnt sich wieder anzuziehen, wie üblich Hemd mit Weste.

"Das einzig ärgerliche ist, dass ich meine Haare nicht verändern kann, ich musste für die Verwandlung ordentlich Tönung reinhauen.

Und was hälst du bisher vom Verlauf des Abends?"

Envoy blickt Luis Wonderby an und schüttelt sacht den Kopf.

" Nein, Mr. Wonderby ich denke so wird es nicht laufen. Wir haben Ihr Leben gerettet, unsere eigene Gesundheit riskiert und uns Ihretwegen neue Feinde gemacht.

Zum Ausgleich benötigen wir die Informationen die Sie verkaufen wollten. Was haben Sie gefunden was das Risiko wert ist, drauf zu gehen ?

Aufmerksam beobachtete er Wonderby. Sollte er was Dummes versuchen, würde er definitiv als Erster handeln. (Wollen)

(Kommlink Netzwerk) << Sicher interessant herauszufinden welcher Fraktion der mutmaßliche Motorrad Attentäter angehört. >>

<< Ich denke wir könnten mit dem Biker zu den Ragers fahren.

Das ist ne Gang nicht zu weit von Olgas Teestube und solange der Bursche nicht irgendwelche Gangfarben trägt sollte das in Ordnung gehen.

Die haben sicher nen Raum für uns und schulden mir noch was. Helfe auch gerne bei der Befragung unseres Freundes.>>

Ansonsten kann Oniko keine Optionen anbieten. Sie ist noch nicht lange in Seattle und bis auf Envoy sind die Ragers fast die einzigen Kontakte die sie hier hat oder besser gesagt denen sie derzeit vertraut.

Mika schaute von einem zum anderen. Für sie ging das gerade zu schnell. Mr. Wonderby, der eben noch in Lebensgefahr war wollte gehen. Der Motorradfahrer auf der Ladefläche des Pickups. Das Blut an ihren Händen. Das Blut an ihren Händen. Sie sah nur noch das Blut an ihren Händen. Roch nur noch das Blut an ihren Händen.

Sie fühlte wie ihr Magen flau wurde.

Dann wurde alles schwarz.....

Kiki schnappt sich Bobbys abgelegte Klamotten, rollt sie grob zusammen und wirft sie auf den Rücksitz.

"Na bislang wars doch leicht verdiente Kohle und so wies ausschaut läuft ja nu auch nichts mehr großes. Is halt die Frage was die andern noch aus der Type rausholn die wa eingesammelt ham. Oder?"

>>Rangers klingt doch gut. Also weil inner Nähe von Olga.<<

//Nich das ich groß wüsst was die so treiben...//

Flynn schien sich während des Gesprächs ans Ohr zu fassen, so als würde er eine Nachricht empfangen und er achtete darauf dass die ZP dies auch registrierte. Er zögerte noch einen kurzen Moment bevor er auf die Aufforderung der ZP reagierte.

"Oh, sie können gerne sofort aussteigen. Doch im Augenblick werden wir noch nicht anhalten, denn so wie es aussieht sind ein paar der Leute hinter uns her und versuchen uns zu finden. das heißt, wenn wir sie jetzt rauslassen, werden sie sofort auf dem Präsentierteller sein."

Dabei lächelte er leicht.

"Daher noch einmal, denn ich glaube sie haben mich nicht so ganz verstanden. Wenn sie uns freundlicherweise sagen, wo sie hin müssen, dann können wir das vielleicht so arrangieren, dass wir während der Verfolgung durch die Anderen es so hinbekommen dass sie unbemerkt an ihr Ziel gelangen. Ansonsten werden sie wohl erst einmal bei uns bleiben dürfen."

Der Elf setzt dabei sein einnehmenstes und vertrauenserweckenstes Lächeln auf in der Hoffnung dass die Situation der ZP mittlerweile durch den Verrat der anderen und die Rettungsaktion des Teams bei dem sich die ZP gerade befand so weit verunsicherte dass er dem Team hoffentlich vertrauen würde.

//Hoffentlich verrät er wo er hin muss, schließlich ist dies auch ein Teil unseres Auftrags dies herauszubekommen.//