[IP] View of the Soul

  • "Gregor ich würde gerne einen Platz im Auto bekommen." sagte Mika schüchtern. "Wenn ich mir die Außenanlage schon mal angeschaut habe kann ich später eher fremde Geräusche und Gerüche identifizieren."

    Mika hoffte das Kiki mit zum Außenteam kommen würde. Sagte aber nichts.

  • "Gut, dann beschaffe ich Außenaufnahmen. Und klar, ihr könnt mich gern begleiten, vielleicht seht ihr auch was, das ich nicht für wichtig halte."


    // Immerhin hab ich keinen Schimmer, worauf ich eigentlich achten muss...


    Zu Gregors Fragen:

    "Aus dem Kopf nicht, nein, hab ich nicht drauf geachtet. Aber ich werds gleich mit aufnehmen.


    Und ich glaube nicht, dass ich da Rabatt bekomme, aber ich kann gern mal fragen."


    Zu Bobbys Aussage denkt sich Francis seinen Teil nur. Ein Gestaltwandler, der von sich selbst sagt er sei nicht vertrauenswürdig? Irgendwie keine einladende Geste, und kein guter Anfang für eine Team-Zusammenarbeit.



    Natürlich kannen Kiki mitkommen. Er hat nicht oft so hübsche Begleitung in seinem Truck. Eigentlich nie, wenn er ehrlich zu sich ist.


    Nachdem sich also alles auflöst, leert er den Vodka endlich und macht sich auf den Weg nach draußen.

  • Flynn zuckte mit den Schultern bei dem Blick den Io ihm zuwarf und es war klar zu erkennen dass es ihm vollkommen egal war.

    "Dies können wir auch noch später klären und entscheidet die Gruppe. Ich bin mehr der Teamplayer und sollte irgend jemand nicht dafür sein, bin ich sowieso nicht der richtige dafür. Dies wisst ihr."

    Dabei schenkte er ihr ein kurzes trockenes Lächeln das eindeutig sagte, dass er in dieser Hinsicht eine klare Meinung vetrat.


    //Ich war noch nie ein Teamleiter, wieso sollte ich auf einmal diese Rolle übernehmen? Fregg! Aufklärer, Nahkämpfer, Problembeseitiger und was nicht noch alles, jedoch noch nie Teamleiter oder Scharfschütze...naja, doch wenn Sie das wünschen und mit einverstanden sind von mir aus. Wäre zumindest mal eine andere Art von Herausforderung.//


    Dann blickte er noch kurz den anderen hinterher wie diese gerade nach draußen gingen um dann zu Envoy zu blicken.

    "Mr. Envoy. Haben sich mittlerweile alle im Netzwerk gemeldet oder fehlt noch jemand? Falls niemand mehr fehlt, sollten wir uns ein wenig sputen und wir könnten uns noch über das Netzwerk austauschen."


    Sollte nichts mehr sein, so würde er sich so dann auch aufmachen um die Ausrüstung zu holen die noch benötigt wird.



  • Nachdem er aus dem Raum verschwunden ist beginnt Bobby mit dem, was er eigentlich schon vor ner 3/4 Stunde hatte tun wollen, wenn nicht so viel dazwischen gekommen wäre.
    Zum Glück war Jack ein nachsichtiger Typ. Der wusste, das was dazwischen kommen konnte. Vielleicht hatte auch die Tatsache, dass er ihn nur als "Scar(lett)" kannte und das Jack jedes mal mit ihm zu flirten anfing zu tun.

    Naja, Jacks Schuld, Bobby hatte ihn darüber informiert, dass er Gestaltwandler war. Nicht aber über seine wahre Gestalt.


    Als Bobby raus kam empfing ihn Jack mit einer festen Umarmung, welche dafür sorgte, dass Bobbys ganzer Körper anfing zu knarzen und zu knacken.

    "Scarlett, schön dich zu sehen, gut siehst du aus."


    "Ach du Chameur" Bobby lachte etwas gekünstelt

    "Wie geht es Felix?" Jacks große schwäche war sein Hund, wenn er von selbigem zu schwärmen begann, vergass er alles. Im besten Falle, dass er Bobby die SIN eigentlich hatte teurer verkaufen wollen.


    Leider verdüsterte sich Jacks Gesicht

    "Beim letzten Run hat er eine Kugel abbekommen. Er wird es überleben, aber sieht im Moment ziemlich schrecklich aus und humpelt die ganze Zeit.
    Können wir das hier schnell hinter uns bringen? Ich hab alles dabei, wenn du mir jetzt den Ebbie gibt's kannst du ab sofort mit diesem Gesicht überall als diese Person, die du darstellst durchgehen."


    //Verdammt, na zum Glück hat er nicht angefangen einen halbstündigen Vortrag darüber zu führen, wie süß Felix beim schlafen aussieht. In sofern Glück im Unglück, obwohl mir sparen gerade sehr lieb wäre//

    "Na denn bringen wir es hinter uns"


    Bobby zog seinen Credstick gefüllt mit dem was er seit er in Seattle wohnte verdient hatte und streckte die Hand nach dem neuen Komlink aus. Es war ein unscheinbares Allerweltsteil von Renraku.
    Und passte gut zu der Identität, welche damit verbunden war.

    Laut dieser war sein Name "Kathrina Yong". Sie war Studentin, welche von seinen Eltern unterstützt wurde und in Seattle BWL studierte.
    Die angegebene Adresse war ein angemieteter Briefkasten, über den ein halbes dutzend Falscher SINs liefen und in welcher offiziell eine WG wohnte. Tatsächlich wohnte dort nur ein Student, der mit diesem kleinen Angebot sich eine ziemlich große Wohnung finanzieren konnte.

    Ihre Eltern waren einerseits eine Schwarze Menschenfrau und ein vietnamesischer Ork Mann, der während der japanischen Expansion im Pazifik frühzeitig nach Seattle floh.

    Sie hatte durschnittliche bis gute Noten gehabt und über Sonderprüfungen ein Stipendium erhalten.

    Bobby hatte viele kleine Details an den Hersteller der SIN geschickt. Details die leicht zu fälschen waren, aber dafür sorgten das die SIN auf die ersten drei Blicke deutlich realer aussah, als sie wirklich war. Sie würde keiner ernsthaften Überprüfung standhalten, aber für einfache Transaktionen würde sie völlig ausreichen.


    Nachdem er sich von Jack verabschiedet hatte. Verbrachte er der Tag damit zu recherchieren, zum Thema was die Interna der Sekte anbelangte fand er aber kaum bis gar nichts. Es war eben wie Envoy gesagt hatte.


    Dann machte er sich an den Teil vom Nachmittag der Spaß machte. Die Kleidung, die Person und das Auto aufhübschen und zusammenstellen, damit sich daraus eine kleine Geschichte ergab.


    Er schickte noch ne Nachricht in die Gruppe


    "Soll ich das Innenteam mit meinem Hyundai Shin Hyung abholen? Ich glaube es bietet eine gute Balance zwischen Schrottkarre, welche uns unser Gesicht verlieren lässt und Nobelkarre, mit der wir nicht in dem Teil der Stadt halten sollten."

  • Gregor schaut zu Mika, lächelt kurz und sagt.


    "Geht Klar. Musst du noch wo hin? Ich würde jetzt erst einmal zum avisierten Kontakt fahren und die gesponserte Ausrüstung abholen. Danach gäbe es die Möglichkeit noch ein paar Sachen zu holen die du vielleicht brauchst, bevor wir uns daran machen die Gegend um den Club zu erkunden bis dahin hat Francis vielleicht schon die ersten Bilder vom Erkundungsflug der Drohnen."


    Nebenbei reicht er Francis einen CredStick mit 2000 Nuyen.


    "Ich denke es ist besser, wenn wir 2 Stück haben. Ich sehe das mal als eine Investition in die Zukunft."


    In klein wenig Bitternis schwingt in seiner Stimme mit, da er gerade sein sauer verdientes Taschengeld hergibt und damit mehr investiert, als ihm der Job einbringen wird. Auf lange Sicht hofft er natürlich, dass sich die Investition auszahlen wird.

  • Als Flynn mit Io in Richtung Fahrzeug ging schaute er sich noch kurz um als würde er sich einen Eindruck von der Umgebung mach und hielt wieder wie üblich die Beifahrertür auf.

    „Was denkt ihr Miss Io was ihr noch benötigt?“

    Fragte er sie direkt als auch er auf der Fahrerseite eingestiegen war.


    Io ging mit ihm mit und überlegte


    "ich denke ich brauche nur meine Medizintasche. Ich mache ja nur das Backup"


    sagt sie dann nach kurzer Zeit und stieg ein


    „Vielleicht solltet ihr euch noch etwas Schutz zulegen, sollte es heiss hergehen und als Vorsichtsmaßnahme vor unliebsame Berührungen. Ihr wisst ja aus dem Krankenhaus dass ihr nie wisst was eine Situation bringen mag.“


    Er blickte sie von oben bis unten an und sein Blick blieb auf ihren Beinen unterhalb des Rocksaums hängen.


    „Vielleicht eine Hose diesmal...“

    //Auch wenn ich den Anblick ihrer Beine vermissen würde.//


    Sie folgte seinem Blick und nickte "stimmt ich denke auch eine Hose wäre gut und eine etwas sicherere Jacke. Naoko sagte mir einmal einen Laden wo sie so was kauft"


    „Gut, dann fahren wir dort vorbei sobald ich mein Equipment geholt habe auch wenn ich mir noch nicht sicher bin ob ich als Aspirant oder als Leibwächter gehen sollte...für die Sicherheit wäre es sinnvoller als bodyguard zu gehen doch um mehr in Erfahrung zu bringen wäre ein Aspirant wohl nützlicher. Nun ja ich denke zur Not nehme ich sicherheitshalber beides mit. Wer weiß auf was für eine Idee die...Neulinge...kommen.“


    Er zuckte mit den Schultern.


    "ich denke ihr macht das schon"


    sagt Io zuversichtlich
    und lehnte sich zurück das Flynn los fahren kann


    Ein leichtes Stirnrunzeln zeichnete sich auf seiner Stirn ab.


    „Jeder...Run...verläuft anders und ich hoffe dass sollte es heiss hergehen und ich...handeln müsste, ihr nicht schlecht von mir denken werdet.“


    Dann startete er den Motor seines Wagens und fuhr los.


    "solange eure Aktion der Gegebenheit angemessen ist so habe ich damit keine Probleme und Tote so weit es geht vermieden werden können"


    „Dies meinte ich auch nicht. Ich bin auch kein Freund von unnötigen Opfern. Ich meinte eher dass ich eher...kühl wirken könnte.“


    "ihr meint bei den anderen? Es ist alles okay, Privat und Job sind 2 getrennte dinge"


    Er schüttelte leicht den Kopf.


    „Nein, vielleicht auch euch gegenüber. Ich...bin in manchen Situationen wie ausgewechselt...“


    Sie merkte dass er hier einen Punkt ansprach über den er nicht gerne spricht.


    "Flynn ich kenne euch so Privat wie kaum einer denke ich , alleine das ich bei euch einfach rein darf. und..ich meine...ihr wisst ich habe auch eine andere Seite"


    Bei ihren Worten musste er auf einmal grinsen.


    „Oh ja, die habt ihr allerdings. Wenn ich mich da an unser letztes Training erinnere.“


    Io wurde knall rot


    "ihr wisst genau dass ich das nicht meine..."


    "Es war jedenfalls ein guter Schachzug sich unsichtbar zu machen..."


    Ihre Aussage ignorierend.


    "...das könnte euch bei der Observierung vielleicht auch helfen."


    Nach einiger Zeit lenkte er seinen Wagen am Zielort an und er holte kurz seine Sachen die er immer relativ schnell griffbereit hielt und als er zurück war, schaute er Io an.


    "So, wohin wollt ihr nun? Direkt zu dem Laden der euch empfohlen wurde oder lieber die Connection aufsuchen die uns genannt wurde?"


    "erst einmal bei mir noch vorbei. ich brauche meine Tasche noch"


    meinte Io und deutet die straße zu sich


    "Wie ihr wünscht..."


    War alles was er zu ihr sagte um dann der Straße zu folgen.


    man blieb bei ihrer Wohnung stehen und sie holte eben die große Tasche und kam wieder runter. dann gab sie eine adresse in den Barrens also am rand an wo sie hin wollen wegen panzerkleidung


    Während sie wartete veränderte sich im Kommlink Netzwerk der Gruppe der Name 'Flynn MacDonnell' auf 'Miles Montgomery'.
    Als Io dann wieder zurückkam und die Adresse am Rande der Barrens nannte, fuhr Flynn auch schon los um möglichst viel in der verbleibenen Zeit noch tun zu können.


    "Ich denke wir sollten uns ein wenig sputen."


    "was habt ihr denn noch vor?"


    "Nun, wir sollten uns ja zügig wieder bei der Gruppe einfinden. Nicht nur dass wir uns zum einen besser kennen lernen könnten, sondern auch dass wir uns in den Rollen ein wenig einfinden könnten. Dies benötigt alles ein wenig Zeit von der wir nun einmal nicht so viel haben für die Vorbereitung. Es könnte ja auch durchaus sein dass etwas dazwischen kommen könnte und man die gemachten Pläne noch über Bord werfen muss. Daher ist es sinnvoll wenn wir uns ein wenig sputen."


    Io nickte und so machte man sich eben mal schnell in den Laden wo Io sich dann auch etwas zum anziehen besorgte


    Während Io im Laden war, zückte Flynn wieder sein Kommlink und machte sich über verschiedene Dinge schlau.


    so kam Io dann auch wneig später raus und ging zum wagen , sie hatte eine Jeans an , darunter schutzausstattung und eine panzerweste


    Flynn musterte sie kurz und Io konnte ihm ansehen dass er nicht begeistert über die Auswahl wirkte.


    "Nun gut, dann sollten wir aufbrechen. Doch ich denke sollte der Run erfolgreich sein, sollten wir uns überlegen was sie sich noch besorgen könnten. Ihr wisst wie ihr eure ID deaktivieren könnt solltet ihr keine andere SIN haben?"


    Fragte er während er wieder den Motor startete.


    "ich habe noch eine und naja ich muss mich auch bewegen können alles andere hat mich zu sehr eingeschränkt"


    meint sie unsicher wegen seinem blick


    "Bewegung ist die eine Sache Miss Io, doch Schutz ist nicht zu unterschätzen. Es gibt Möglichkeiten den Schutz zu optimieren ohne seine Beweglichkeit einzuschränken."


    "das müssen wir dann wirklich mal schauen, die erfahrung ist da sicher nützlich"


    Flynn nickte kurz und fuhr dann weiter um kurze Zeit später mit seinem Toyota Gopher am vereinbarten Treffpunkt einzutreffen.


    Io lehnte sich etwas zurück um sich zu konzentrieren, gespannt was nun geschieht


    Nach 1,5 Stunden, also 1 Stunde vor Beginn des Einsatzes kamen sie dann am vereinbarten Ort an um sich mit den anderen zu treffen.

  • Als Envoy am vereinbarten Treffpunkt mit dem Taxi erscheint, sieh er zuerst nur eine Gruppe von Ork -Gangern mit ihren Maschinen


    Sobald aber das Taxi bemerkt wird, teilt sich der Mob und gibt Oniko samt ihrem Bike frei.


    Diese trägt einem modisch geschnittenen Mantel von Vashon Island mit passendem Anzug.


    Beides in Blutrot


    mit schwarzen Aufschlägen und Kragen die zu ihrer blassen Haut einen schönen Kontrast darstellen.


    Als sie ihn sieht beginnen ihre Augen in einem ebenfalls roten Licht zu glühen.


    Mit leichtem Schritt kommt sie auf ihm zu. Ob sie dies mit einem Lächeln tut kann Envoy aber nicht feststellen, da der untere Teil ihres Gesichtes von einer Maske verdeckt wird

    [IMG:https://i.etsystatic.com/17433957/r/il/e0d600/1522840320/il_570xN.1522840320_oshv.jpg]



    Der Mob hinter ihr johlt umd pfeift und macht schmutzige Witze, aber sie schenkt ihm keine Beachtung.


    Als sie Envoy erreicht begrüßt sie ihn mit kurzer Verbeugung und leichter Stimme


    "Konbanwa, Envoy-san. Ich hoffe mein Outfit sagt Ihnen zu? Ich dachte dass ich heute eher der Täter als der Opferrolle den Vorzug gebe. Was sagen Sie dazu?"


    Envoy steigt aus dem Taxi, trägt einen Vashon Island Steampunk Anzug in dunklem grün mit entsprechenden modischen braunen Aufschlägen und Kragen. In der Hand hat er eine dunkle Sporttasche.


    " Konban wa, Oniko-san. Ein mutiger Auftritt. "


    Langsam umkreist Er Sie, betrachtet Sie.


    " Wenn ich sehe wie die Ganger reagieren, genau richtig. Nun..riskieren wir es.

    Erwartet jedoch nicht, das Alle zufrieden sind. "


    Envoy hält ihr die Türe des Taxis auf und Oniko steigt ein.


    "Das habe ich auch gar nicht vor." erwidert sie noch kurz.


    Als Envoy auf der anderen Seite einsteigt hat sie bereits ihre Maske abgenommen und auch der Anzug ist in schlichtem Schwarz gehalten.


    Die Augen glühen nicht mehr, dafür umspielt ein Lächeln ihre Lippen.

    Dann fährt das Taxi los und bringt die beiden durch die Nacht

    ihrem Ziel entgegen.

  • Kiki sitzt noch einen kleinen Moment da während sich der Raum leert, für den Fall das doch noch ne klare Ansage von den Teamleitern kommt.


    Von denen nicht wirklich aber zumindest dieser Flinn hat ne Meinung.


    //Na dann eben Innenteam Gott verdammt!!//

    Kiki springt auf, schnappt sich von Olga noch ihren Seesack den sie bei ihr deponiert hatte und macht das sie raus kommt zu ihrer Mitfahrgelegenheit.


    "Danke Olga! Ist ein Anfang!"

    Ruft sie der Trollfrau im rausgehen noch zu. Den Seesack geschultert geht sie lässig ganz in überheblicher Bikermanier auf Francis zu.


    "Hoi! Startklar?"



    "Jederzeit!" grinst dieser zurück und entriegelt seinen Hurricane.


    "Sucht dir einen Platz aus, aber ich sitz vorne links." versucht er einen Scherz.


    Das Fahrzeug ist offensichtlich geländegängig, einigermaßen gepanzert und gut in Schuss.




    Es hat vorn zwei Sitze und mittig eine Bank mit Platz für drei Norms. Der Innenraum ist nicht Luxus, aber doch sehr angenehm. Zonen-Klimaanlage zum Beispiel ist vorhanden.


    Die Sicht auf den hinteren Raum ist sowohl von außen als auch von der Rückbank aus versperrt.


    Als Francis einsteigt, wird er von einer weichen, männlichen Roboter-Stimme begrüßt:


    "Willkommen, Operator, du hast keine neuen Nachrichten. Allerdings könnten diese News dich interessieren."


    Im Innenraum werden diverse Nachrichten mit zugehörigen Bildern an die Scheiben und die Decke geworfen.


    -- Moskau. Bei einem illegalen Straßenrennen sind in der Nacht mehrere Menschen ums Leben gekommen. Neben zwei der Fahrern sind mehrere Zuschauer und vermutlich auch unbeteiligte schwer verletzt worden. Die Polizei hält sich bedeckt.


    -- Düsseldorf. Nach einem großen Explosion wurde die Innenstadt weiträumig abgeriegelt. Die unten gezeigten Personen gelten als die Terroristen des Anschlages. Die Suche bleibt bisher erfolglos.


    -- Ares dementiert Gerüchte zur Predator VI. Das fünfer Modell ist State of the Art, eine Neuauflage ist technisch nicht notwendig.


    Und weitere.


    Eines der Bilder erregt Francis' Aufmerksamkeit.


    "Schau mal... Sieht der da nicht aus wie dieser Bobby? Also, ohne die spitzen Ohren.

    Naja, wenn Bobby überhaupt wirklich so aussieht."


    Er denkt sich dabei nichts weiter. Sicher nur ein Zufall, Düsseldorf ist weit weg.


    "Danke Ordis. Sicht freigeben und ab zu Igor."


    "Sehr wohl."


    Die Fenster werden durchsichtig, erfahrungsgemäß finden Passagiere das angenehmer. Francis stöpselt sich auch nicht ein, sondern lässt Ordis fahren.



    Als Francis gerade seinen Scherz raushaut steuert Kiki tatsächlich wie automatisch auf die linke Seite des Autos zu. Einen Augenblick sieht sie ihn verwirrt an doch ihr Fehler wird ihr ihr schnell klar.


    //Die verkackten Amis fahren ja auf der falschen Seite//

    Kiki wendet und steigt dann doch vorne rechts ein, allerdings nicht ohne zur Kenntnis zu nehmen was für ein schöner Wagen das ist. Sie bevorzugt wendiger aber nehmen würde sie ihn.

    //träum ma von Geld Kiki//


    "Damn it. Danke für den Hinweis!"

    Haut sie raus während sie schwungvoll im Sitz landet.

    "Werd n paar Tage brauchen um mich dran zu gewöhnen."


    Und da plappert der Boardcomputer auch schon los. Das gehört ja zu den ersten Funktionen die Kiki meistens abschaltet, das letzte was man will ist doch früh morgens vollgeschwallert werden?!


    Kiki muss lachen, ihre lache klingt ein bisschen dreckig, passt aber zum gesamten Auftreten.

    "Na hoffentlich nich. Keine Aufmerksamkeit erregen mit nem gesuchtn Terroristen wär schwer!"



    Leicht verwirrt schaut Francis zu Kiki. Danke für den Hinweis?


    "Äh, klar, gern. Woran gewöhnen?"


    Er muss ihr zustimmen. Das würde die Tarnung wohl ziemlich zunichte machen. Allerdings, da hätte er auch in kurzer Zeit sehr weit reisen müssen. Wird schon jemand anderes sein.

    Kurz schaut Francis seitlich zu Kiki. Das Lachen klang sehr ehrlich, persönlich. Erfrischend, zwischen dem ganzen falschen Lächeln heutzutage.

    "Wird schon schief gehen. Solange er eine Orkin ist, wird er schon nicht auffallen."



    Ordis steuert durch den Verkehr. Für einen Piloten hat er einen erstaunlich wildem Fahstil, überschreitet das Speedlimit immer genau so stark, dass man nicht geblitzt wird. Einmal schert ein Ford Americar kurz vor dem Hurricane ein, Ordis kann knapp aber souverän ausweichen.

    "Lern Fahren du Anfänger!" beschwert sich die K.I.



    Kiki zieht ne Augenbraue hoch, so als müsse man das doch nun echt wissen und grinst etwas.


    "Na in Great Britain fahrn wir links und das Lenkrad is in der Karre rechts. Ich sag das nich nur so, ich bin echt heut erst gelandet."


    //ja gut davor war ich in Japan aber da fahren sie auch so. Und dann Berlin. Aba da hab ich in keinem Auto gesessen... na dann passt die Aussage ja so//


    "Die ADL sind ja auch ne Ecke..." stimmt sie ihm zu, dass es doch recht unwahrscheinlich ist das es dieser Bobby ist.


    Was der Autopilot sich so rausnimmt gefällt ihr allerdings sichtlich. Sie selbst bevorzugt es eben auch nicht durch die Stadt zu schleichen und das schlimmste ist es dem Grid das Ruder zu übergeben, da kann man gleich zu Fuß gehen. Und "Fußgänger" war in der Gang nicht ohne Grund eine Beleidigung!


    "Okay. Dein AP is aufgemotzt. Geil! Machst du das selbst?"

    stellt sie spätestens nach der knappen Aktion mit dem Ausweichen fest und sieht ihn fragend an.



    "Ah, bist nicht von hier. Gut, dass in GB der Verkehr anders tickt hab ich gehört. Muss verwirrend sein."


    "Danke."

    "- äh ja, also manchmal. Inzwischen macht er das eigentlich selbst. Am Anfang war es mehr ein Experiment. Die normalen Piloten sind... öde."



    Ein bisschen irritiert schaut Kiki auf die Konsole und missachtet den Boardcomputer dann einfach.


    "Haste recht. Deswegen fahr ich lieber selbst, die Fahrskills von dem Teil sind heiß aber das quatschen würd ich wohl ausschalten."

    Und so halb rechnet Kiki damit das der Wagen ihr gleich beleidigt wiederspricht.



    "Dieses Quatschen ist Teil meiner Persönlichkeit und-"

    "Ordis: Still."


    "Sehr wohl."


    "Mich lockert das immer etwas auf. Weißt du, es ist oft ziemlich öde so allein unterwegs zu sein, und da ist eine Unterhaltung, zumindest für mich, ganz erfrischend.


    Allerdings.... Jetzt bist ja du dabei."


    Der Hurricane erreicht eine Tiefgarage, die zu klein ist für ein Kaufhaus, aber zu groß für ein einzelnes Haus.


    "Wir sind da. Bei Igor. Magst du mitkommen oder hier warten?"



    Ein lachen kann Kiki sich nicht verkneifen als das Auto genauso reagiert wie sie es erwartet hat. Und das zicken machts ja fast wieder charmant. Fast.


    "Ja gut. Stell ich mir auch öde vor. Aba ich dachte immer ihr Rigger seid so ne Eigenbrödler? Wie kommt man denn sonst auf die Idee sich so mit na Maschine zu verbinden?"

    Fragt Kiki ziemlich unverblühmt, Zurückhaltung ist nicht ihr Ding wenns nicht sein muss.


    "Na wenns okay is komm ich mit"

    //schließlich kanns nich schaden Leute kennenzulernen... fuck hab auch vergessen Olga wegen nem Schlafplatz anzuhauen. Na ja. Ich find schon was//



    "Wir Rigger?" Francis muss schmunzeln.

    "Naja, keine Ahnung, wie andere Rigger das sehen, aber ich hab gern Gesellschaft. Und da ich so ein eigenbrödlerischer Nerd bin, programmiere ich meine Freunde eben selbst."

    Er muss grinsen.

    "Davon ab, er ist durchaus hilfreich. Und mehr mein Stil als normale Piloten.


    Klar, kein Problem, komm mit. Er wird dich mögen, denke ich."


    Francis steigt aus, wartet auf Kiki und geht zu einem Treppenhaus, das hinter einer Wand verborgen war.

    Oben angekommen landen sie in einer kleinen Kammer. Francis tippt etwas auf einem Codeboard ein, die Tür vor ihnen geht auf und sie stehen in einem großen, vollgestopften Lagerhaus.


    Viele Schwerlastregale mit Kartons, Kisten, Kabeln, Platinen, Drohnen und Drohnen-Teilen, Räder, Schläuche, Kanister, Werkzeuge. Einen Teil der Gegenstände kann man kaum identifizieren.


    "Franciiiis..." ist eine leicht kratzige Stimme zu hören.

    "Endlich bist du mal wieder hier, ich dachte schon, ich muss mein Geschäft dicht machen."

    Ein Norm, osteuropäische Gesichtszüge, etwas untersetzt, mit robusten, aber beschmierten Klamotten tritt in den Gang. Eine Weste, keine Ärmel, diverse Tattoos auf den Armen (Insider erkennen Gangtattoos einer Gang namens "Pathfinder". Kenner erkennen aber auch die Kleinigkeiten, die ihn eher als Ausscheider markieren.

    Kaum noch Haare auf dem Kopf, müdes Gesicht. Dabei sieht er gerade mal aus wie mitte dreißig.


    "Hoy Igor. Das hier ist Kiki."

    Ein verschmitztes Lächeln schiebt sich in Igors Gesicht.

    "Mensch, du Glückspilz, wie hast du-"

    "Sie ist eine Kollegin." bremst Francis den Mann aus.



    "Sorry. Mit diesen Vorurteilen musst du leben. So ne Stereotypen gibts ja schließlich ausm Grund. Ne?"

    steht sie Zähne zeigend lächelnd einfach zu dem was sie gesagt hat. Offensichtlich kann Francis damit umgehen. Na ja und selbst wenn nicht. Aber so sammelt er auf jeden Fall Sympathiepunkte.


    "Aber gut für dich das du nicht nur n Nerd bist. Macht so bestimmt mehr Spaß. Aber ja, wie gesagt er ist cool, schweigend nehm ich den für mein nächstes Bike auch."

    Zwinkert sie ihm zu und folgt ihm in den Laden. Kiki guckt sich auf dem ganzen Weg aufmerksam um. Sie betrachtet alles lächelnd und ein wenig Kopf schüttelnd.


    //Wowi... echt geiler scheiß hier... netter Laden. UND n interessanter Besitzer.//

    Kiki nickt Igor zu.

    "Hoi!, Nette Malereien"

    Gang Tattoos erkennt sie überall und auch was sie bedeuten, sie hat ja lang genug in einer gelebt und trägt sie selber. Die speziellen sagen ihr nicht viel. Wobei. Könnten die Pathfinder sein von denen ihr der Vory erzählt hat der sie an Olga vermittelt hat. Er war ja nicht besonders redselig aber einen kleinen Crashkurs gabs zum überleben auf der Straße.


    Seinen Macho Kommentar kommentiert sie nur mit dem heben einer Augenbraue.

    "Heißer Laden. Deiner?"

  • Ja er kann gut damit leben. Entspricht ja schließlich der Wahrheit. Und so lange sie ihn nicht in eine Schublade schiebt, ist ihm das auch Recht.


    "Danke, ist aber auch schon Bissl her inzwischen. Bei dir noch nicht, richtig?

    Und ja, is' meiner. Auch wenn Fran hier ne Zeitlang quasi gewohnt hat." gtinst er.

    "Also, was kann ich für euch tun? Bleibts bei der Fliege und dem Roadmaster?"


    "Fast." antwortet Francis. "Den Master zunächst für einen Tag, zahl ich heute. Und zwei Fliegen, bitte. Standard-Überwachungs-Konfiguration."


    Igor nickt.

    "Okay. Macht sechsundreißig-hundert für die Fliegen und vierhundertfünfzig für den Wagen. Jeder weitere Tag dann fünfhundert, aye?"


    Francis reicht einen Cred. "Aye."


    Man fachsimpelt noch etwas und plaudert, dann verabschieden sich die beiden Freunde. Igor wünscht Francis beim rausgehen noch "Sweet Dreams". und lacht dann.



    "Was heißtn meinem alter schon lang her."

    Antwortet Kiki salopp ohne näher darauf einzugehen und sieht sich weiter neugierig im Laden um während die Kerle ihr Geschäft abschließen und sich in technischen Details verlieren.


    Ein bisschen Ahnung hat sie ja selber aber bei den Jungs ist sie schnell raus also stöbert sie lieber rum.


    "Vielleicht sieht man sich ja wieder"

    Nickt sie Igor nochmal zu und geht Francis hinterher.

    "Netter Kerl"


    "Du, jederzeit. Frag einfach Fran, der bringt dich sicher wieder her."

    Fran schüttelt grinsend den Kopf. Dass er ihn selbst mit Besuch so nennen muss...


    "Das stimmt. Manchmal ein Bissl speziell. Aber doch eigentlich ganz anständig"


    Es geht runter in die Tiefgarage.

    "Ordis, Abmarsch."

    Der Hurricane startet den Motor.

    "Sehr wohl. Wir sehen uns zu Hause."


    Dann setzt sich der Pickup in Bewegung und verschwindet aus der Garage.


    "Und wir nehmen..." er schaut auf die kleine Chipkarte in seiner Hand, wischt einmal darüber, ein tiefes Brummen ertönt, als ein Roadmaster im hinteren Teil startet.

    "... den da. Mal schauen, was der so eingebaut hat."



    "Dezent und bescheiden... ein Wagen der zu mir passt"

    sagt Kiki mit Blick auf dieses Schlachtschiff ironisch und wird auch hier kurz den Weg zur falschen Seite einschlagen und sich dann kopfschüttelnd auf den Beifahrersitz setzen.


    Francis lächelt.

    "Ja, sicher das ideale Fahrzeug um bei einer Observation nicht aufzufallen..."

    Er wird einfach ausreichend weit weg parken.


    Zu ihrem Drang, auf dem Fahrersitz einzusteigen merkt er an:

    "Du gewöhnst dich dran. Also, denke ich. Ich war noch nie in GB, kenn es also nicht anders herum."


    Er steigt ein und sieht sich um. Der Innenraum ist angemessen hübsch und praktisch. Die Grundausstattung ist vorhanden.

    "Gib mir mal ne Sekunde, ich mache einen Systemcheck."


    Dann lehnt er sich zurück, stöpselt er eines seiner Datenkabel in den Datenport neben dem Lenkrad und schließt die Augen.



    Kiki winkt nur schulterzuckend ab. Ihr ist klar das es reine Gewöhnung ist.


    "Klar mach ma"

    Nicht schlecht guckend sieht sie sich im Innern des Wagens um.


    "What tha fuuck... was fürn Monster."


    "Ja, hier hat ein ganzes Team platz." tönt es aus den Lautsprechern.

    "Oh, Moment-"


    Francis öffnet die Augen und zieht das Glasfaserkabel wieder in die Buchse zurück.

    "So, jetzt ist besser. Also, ich hab so einen auch noch nicht gefahren, aber verglichen mit 'nem Omniwinder ist das noch ziemlich klein, wird also schon gehen."


    Er sieht sich nach hinten um.

    "Aber Stauraum hat der nicht zu knapp. Leider ist die Ausstattung eher rudimentär. Naja, wird schon gehen."


    "Na dann ab zu dieser Bar, würd ich sagen. Am besten parkst du ein Stück entfernt, wenn das Gang turf ist"


    Kiki macht es sich bequem und betrachtet die Gegend durch die sie so fahren, immer noch voll dabei einen ersten Eindruck zur Stadt zu gewinnen.


    "Ach ja... kannste mich auf dem Rückweg bei dieser Connection rauslassn wo wir Klamotten und Kram besorgen könn? Wie n Bodyguard seh ich ja noch nich aus"

    grinst sie Francis an.


    "Alles klar, schon unterwegs. Und sicher, bekommen wir hin."


    So steuert er den großen Wagen selbst durch den Verkehr. Ähnlich stürmisch wie Ordis, die K.I. wird das wohl von Francis haben, aber zu jeder Zeit sicher bringt er den Roadmaster ans Ziel. Oder besser, in ein Parkhaus in der Nähe.


    "Okay, schätze mal, du willst dich draußen umsehen? Ich werd mich mal in die Drohne klinken, und da das immer ein Bissl... seltsam aussieht, wäre mir das auch ganz Recht so.

    Das Neon Underground ist etwa 400 Meter die Straße runter, in die Richtung da."


    Durchaus amüsiert sieht sie ihn an, das er da ein sonstwie geartetes Schamgefühl an den Tag legt.


    //Wobei. Wahrscheinlich ist es eher Mißtrauen. Ich würde meinen reglosen Körper auch nich mit nem Fremdn allein lassen. S stirbt sich echt fix//

    Kiki kramt noch ne abgetragene Bikerjacke aus ihrem Gepäck die die Gangtags auf ihrer Haut ganz gut verbirgt und macht los.


    "Alles klar! Bis gleich."

    "Und nichts riskieren, wir brauchen dich noch." lächelt er ihr hinterher.


    Dann, als sie raus ist, verschließt er den Roadmaster, dunkelt die Scheiben ab und stellt die Sensoren auf Gesichtserkennung: Kiki, damit er benachrichtigt wird, wenn sie sich nähert.


    Dann betrachtet er die beiden Moskitos, die neben ihm liegen. Wenn er nicht wüsste, dass es drohnen sind, oder sehr nahe ran geht, würde er sie echt für Insekten halten.


    Er öffnet eines der hinteren Fenster, lässt die Drohne hinaus fliegen, schließt es wieder und macht es sich dann bequem - so gut es eben geht.

    Und klinkt sich dann in die bereits wartende Drohne ein.


    Kurz macht er ein paar Flugübungen, bekommt aber schnell ein Gefühl für Handling und Geschwindigkeit. Also macht er sich auf den Weg, den Club und die nähere Umgebung zu scannen und zu kartographieren.

    Kiki sieht sich also soweit es geht unbemerkt um den Club herum um. Enge Gassen. Viel Müll. Penner. Da fühlt man sich gleich heimisch.


    //gut das wir nicht mit mehreren Wagen kommen. Wär Unsinn. Wir brauchen eher Leute die zu Fuß gut sind.//


    Sie braucht vielleicht eine halbe Stunde dann macht sie sich auf den Rückweg zum Wagen.


    Francis hat derweil kartographiert, was er benötigt, und hat sich noch mal eben in der Matrix umgesehen. Nicht, dass er ein Experte darin wäre, aber öffentliche Icons finden schafft er gerade noch.


    So ist er damit auch fertig, als Kiki zurück kommt. Der Wagen ist bereits entriegelt, und die Drohne verstaut.


    Kiki schwingt sich also wieder in den Wagen.


    "Schön hier aber ziemlich unübersichtlich. Ich hielts erst für Schwachsinn das wir so viele sind. Aba wenn man sich hier umsieht nich schlecht. Ich hoffe das Außenteam schlägt hier nicht zu fein auf. Könnt auffallen."

    schwer zu sagen ob die Einleitung Ironie oder ernst ist aber den Rest meint sie so.


    "Ja, nachdem was ich sehen konnte, wirds auch schwerer mit dem Wagen hier viel näher ran zu kommen. Wahrscheinlich hätt ich da mit dem Hurricane schon Probleme. Können wir der Gruppe ja dann auch so mitteilen.


    Ordis bastelt zu Hause grad eine 3D-Karte daraus, und wir können schon shoppen fahren."


    Damit setzt sich der Roadmaster auch schon wieder in Bewegung.

    "Kann ich von dem was ich gesehen habe nur bestätigen. N Motorrad wär gut falls unsere Zielperson auf dem Weg verschwindet"

    sinniert Kiki bevor sie mehr oder weniger begeistert sagt.


    "Jup... shoppen. Ich hoff du hast n Plan was da passt?"

    Etwas schockiert schaut Francis sie an:

    "Ich dachte, du hättest einen... Ich hab keinen Schimmer. Sitze doch eh nur im Auto...


    Aber, die anderen werden was wissen, denk ich."


    Kiki muss unwillkürlich lachen über diesen Blick.


    "Kein Stress Francis! Lass einfach hin. Wir finden schon was. Der Verkäufer wird n Plan ham"


    "Besser is', im Gegensatz zu mir ist das nämlich sein Job." grinst Francis erleichtert.


    Kurze Zeit später kommen die beiden auch an der genannten Adresse an.


    "Okay, diesmal komm ich mit. Eigentlich brauch ich nichts, aber hier bleiben ist sonst auch öde."


    "Denk dran. Is für lau... vielelicht findeste ja doch was."

    lässt Kiki den Punk in sich sprechen. Frei nach dem Motto erst mal haben als sie den Laden betritt.


    Als sie dann den laden betreten kommt auch gleich ein schlanker Norm auf sie zu, im schlichten Anzug, aber gepanzert


    "Oh willkommen willkommen, kommt nur rein, seht euch um. Wonach sucht ihr beiden süßen denn?"


    dabei sieht er eindeutig mehr Francis als Kiki an

    Francis folgt schulterzuckend. Recht hat sie ja, irgendwie.


    Er hebt auf die Ansprache hin, ganz leicht, eine Augenbraue.

    "Meko schickt uns, wir arbeiten für sie. Sie meinte, Sie wüssten, was wir brauchen?"


    Ihm ist durchaus anzusehen, dass er nicht so richtig weiß, was er eigentlich will.


    So ganz kann Kiki sich das Grinsen nicht verkneifen, auf der anderen Seite... was weiß denn sie worauf der Rigger steht. Also hält sie sich vornehm zurück und meint nur knapp.


    "Was er sagt. Soll so Richtung Personenschutz aber nicht gehoben gehen"


    "Aah ja Miss Meko kommt nur kommt nur, nur ihr beiden Süßen oder doch noch wer anderes"


    Er mustert beide nochmal


    "Mh ein klassischer Anzug mit Verstärkung ...bei ihnen Miss, dazu Tarnholster oder lieber Schnellzieholster"

    Er schaut Francis nochmal an

    "Und bei ihnen eher was bequemes geh ich von aus, sie scheinen eher einer sitzenden Tätigkeit nach zu gehen"

    Dabei grinst er etwas zweideutig


    Geht aber an ein Terminal und lässt dann mittels Drohne einige Anzüge und Panzerjacken in definitiv der Richtigen Größe ankommen

    Es gibt schlichtes, schickes und auch individuelle Sachen, alle haben eine elektronische Isolierung und auch eine Chemische Isolierung.

  • "Äh, genau, sitzend hauptsächlich."


    Ob die Klamotten hier überhaupt praktischer sein können, als sein Overall? Er bezweifelt es. Andererseits kann es wohl nicht schaden, auch was zu haben, worin er riggen kann, das trotzdem, nunja, sozialtauglich ist.


    "Ich glaube, für mich ist das Schlichte am passendsten, oder?" fragt er in den Raum, nicht sicher, ob er eigentlich Kiki oder den Verkäufer fragt.


    "Auf jeden Fall Tarnholster"

    Antwortet sie dem Verkäufer froh darüber das er weiß was er tut.


    Kiki ist da weitaus forscher. Sie schnappt sich nacheinander die für Francis vorgeschlagenen Outfits und hält sie ihm an. Den Kopf schräg gelegt überlegt sie was ihm am besten stehen würde und kommt in Anbetracht seiner ruhigen Art auch beim Schlichten an.


    "Auf jeden Fall! Wird heiß aussehen. Auf jeden Fall anders als jetzt."

    Drückt sie ihm die schlichte dunkle Hose mit dem passendem Hemd in die Hand und grinst.


    Für sich selbst ist sie ziemlich kurz entschieden, Kiki weiß was sie will wenn sie es sieht. Sie greift nach einem Anzug der so zwischen schlicht und schick liegt. Schwarz. Geradlinig. Aber tatsächlich dennoch feminin.


    Fragend sieht sie die Jungs an.

    "Was sagt ihr?"


    Kurz ist er deutlich überrascht, als sie ihm so nahe kommt, dann entspannt er sich aber doch. Ist ja nur zum Klamotten checken.


    "Heiß, ja? Na dann glaub ich dir einfach mal." Ein Grinsen kann er sich nicht verkneifen.


    "Ich hab da leider nicht so nen Blick zu, aber ich wette, du siehst-, also ich meine die Klamotten da, also das wird sicher gut aussehen."


    "Oh ja das sieht sehr gut aus. nehmt nur es ist alles abgesprochen.

    Es wird Sie gut kleiden "


    dabei sieht er wieder zu Francis


    "Darfs noch was sein?"


    //Nicht sicher, ob ich ihn richtig verstehe... Ist das ein Angebot? Eine.. Einladung?


    Er versucht cool zu bleiben. Nein - cool zu sein.

    "Ja, eine passende Jacke zum drüber ziehen bitte."


    Der Mann dreht sich gleich um und lässt sich von einer anderen drohne gleich die Jacke bringen

    Dann geht er um Francis rum und legt ihm die Jacke an

    "Ohja das ziert euch"

    Und wirklich die Jacke betont die Vorzüge von Francis

    "Auch sie ist Elektrisch Isoliert und man kann hier in die Tasche auch ein Injektionssystem einbauen das einem etwas spritzt wenn es in der Matrix mal schief geht"


    "Na, hoffen wir mal, dass nicht, aber better safe than sorry, right?"


    "Sehr richtig.

    Gut kann es noch etwas sein?"

    fragt er auch zu kiki


    "Naa passt so. Alles schicki. Dank dir."


    "Dann auf auf und passt gut auf ihr vertretet da was wichiges und gutes"

    meint der Mann lächelnd


    "Vielen Dank für die Hilfe. Und die Kleidung.

    Wir passen auf."


    Francis verlässt den Laden und setzt sich in den Roadmaster. Legt die Tasche mit Kleidung zu den Drohnen und wartet, bis Kiki eingestiegen ist, um zurück zu Olgas zu fahren.

    Kiki stockt an der Tür und wendet sich dem Verkäufer nochmal zu.


    "Ist das so? Was weißt du denn darüber?"


    "Wie ihr wisst das nicht? Die Loge kümmert sich um den ganzen Planeten. Der wird genug kaputt gemacht"

    lächelt der Mann

    "Und sie sind sich nicht zu fein auch mal selbst durchzugreifen"


    //Ah, ja okay. So ein grüner Kram. Gut//

    Kiki nickt wissend.

    "Verstehe. Danke noch ma"

    Einen kleinen Laufschritt einlegend folgt sie Francis und steigt in das Monster.


    "So, dann mal auf zurück. Bin gespannt, was die anderen so erreicht haben."


    Francis lädt die vorbereteten Karten von zu Hause herunter.

    "Karten sind auch fertig. Gut so, viel Zeit ist auch nicht mehr.


    ...


    Das war spaßig, danke."


    "Ich bin gespannt was das heut Abend gibt. Hab sowas ja auch noch nie gemacht. Bislang eher... na direkter agiert"


    ...

    Ein wenig verwundert sieht sie ihn an.

    "Ähm... bitte!"


    "Direkter? Nun, ich vermute, das können wir heute nicht brauchen. Also, ich hab ja sowas auch noch nicht gemacht. Bin halt eigentlich Bauarbeiter." Dabei muss er lachen.


    "Aber man lernt ja gern dazu."


    // Hoffentlich artet das nicht aus. Das wird nicht nur gefährlich, ich hab in dem Bus hier nicht mal ne Möglichkeit zum Helfen.


    "Öhm... na sagen wir mal wenns schief geht und die Leute übergriffig werden ist es nicht verkehrt mich dabei zu haben"

    Sie sagt zwar nicht direkt das ihr Job bislang meistens mit körperlicher Gewalt zu tun hat aber es ist natürlich klar und Kiki wirkt nicht so als würde ihr das den Schlaf rauben.



    "Nun... Dann bin ich froh, dass du dabei bist. Du wirst das schon rocken."

    Natürlich weiß er, dass manche Menschen auch mit Gewalt ihr Geld verdienen. Die Welt ist grausam, manchmal hat man keine Wahl. Warum sonst hätte Ordis ein Sturmgewehr?


    "Aber lass dich heil, ja?"


    "Ha!" lacht Kiki trocken.

    "Das musst de mir nich zwei mal sagen"


    //Schließlich hab ich das abgefuckte Japan genau deswegen verlassen. Um nicht ständig beschossen zu werden//.

    Und unwillkürlich streicht sie sich über den rechten Arm den es sie kostete.



    "Dann ist gut." lächelt er.


    Der Roadmaster gleitet sanft auf Olgas Parkplatz.


    "Wir sind da. Dann wollen wir uns mal vorbereiten gehen."

  • Gregor sieht zu Mika rüber und nickt mit dem Kopf in Richtung Ausgang. Er öffnet ihr die Tür und geleitet sie zu seinem Pickup. Der in die Jahre gekommene Wagen ist von Außen vollkommen verdreckt und hat schon diverse Dellen und Schrammen. Nur wenn man ganz genau hinsieht, dann erkennt man, dass die Dellen und Schrammen ein Bestandteil der Lackierung sind. Von drinnen ist der Wagen sauber und ordentlich. Sie Sitzpolster sind noch straff und alles macht nur einen leicht gebrauchten Eindruck.


    Mika setzt sich in den Pickup. Gregor merkt, daß sie die Tür leise und vorsichtigt schließt. Danach sitzt sie etwas verloren in dem Sitz.

    "Der... der Wagen ist aufgerüstet?" fragt sie vorsichtig. Es klingt fast so als ob sie ein bisschen smaltalk betrieben möchte.


    "Nicht wirklich. Lediglich eine Diebstahlsicherung, eine verbesserte Panzerung und ein besserer Autopilot. Es lohnt sich nicht für mich teure Verbesserungen einbauen zu lassen. Wenn ich kämpfen muss oder angegriffen werde, dann ist etwas gewaltig schief gelaufen. Ebenso wenig nützlich sind Verfolgungsjagden. Zum einen bin ich kein Rigger und zum anderen erhöhen sie nur das Unfallrisiko und damit die Verletzungsgefahr für mich und oder den Flüchtigen. Ich werde nur bezahlt, wenn ich ihn lebend zurück bringen kann."


    erklärt der Elf, startet den Motor und macht sich auf den Weg zum Kontakt, um die bestellte Ausrüstung abzuholen.


    "Was macht eigentlich ein Kopfgeldjäger? Sind das nicht sowas wie Jäger, nur halt für Metamenschen?"

    fragte Mika.


    "Wenn du eines Verbrechens beschuldigt wirst, dann kommst du in Untersuchungshaft. Wenn du das nicht willst, dann kannst du eine vom Gericht festgesetzte Menge an Geld als Kaution hinterlegen. Dadurch kommst du nicht in den Knast und kannst dich bis zu deiner Gerichtsverhandlung relativ frei bewegen. Die meisten Menschen haben aber nicht so viel Geld bereit liegen. Daher borgen sie sich das Geld von einem Kautionsbüro gegen eine Gebühr von bis zu 15% der Kautionssumme. Wenn der Angeklagte nicht vor Gericht erscheint, dann die hinterlegte Kaution an den Staat. Damit würde das Kautionsbüro sein Geld verlieren. Also bezahlen sie Leute wie mich, dass wir die Kautionsflüchtlinge aufspüren und vor Gericht schleifen. Ich bekommen dann einen Teil oder sogar die ganze Kautionsgebühr und der Kautionsagent bekommt sein Geld vom Gericht zurück."


    erklärt Gregor die Prozedur kurz und schmerzlos.


    "Du bringst also keine Leute um?" Fragte Mika. An dem Tonfall war zu erkennen, daß diese Frage für sie sehr wichtig war.


    Gregor zuckt mit den Schultern.


    "Nicht wenn es nicht sein muss. Es gibt nur dann Geld, wenn ich die Kautionsflüchtlinge lebend und verhandlungsfähig zurück bringe. Natürlich gibt es ab und an Kautionsflüchtlinge oder deren Freunde, die mich mit Gewalt daran hindern wollen meinen Job zu machen. Ich bin zwar nicht bestrebt daran jemanden zu töten, tue es aber, wenn er versucht mich zu töten."


    Er greift unter seine Jacke und holt eine Stungun hervor.


    "Ich besitze wesentlich mehr Waffen die einen Gegner betäuben als Waffen mit denen ich meine Gegner töten könnte. Die hier hat sogar einen Vitalmonitor bei dem sehen kann wann ich aufhören muss Strom in meinen Gegner zu jagen. Ich will ja nicht, dass der Kautionsflüchtling umkommt."


    Gregor ist offensichtlich sehr bemüht zumindest die Kautionsflüchtlinge mit großer Sorgfalt zu behandeln.


    Mika hört mit großen Augen zu. Fast so wie einem Kind, daß die Welt erklärt wird. Und so kommen sie zu dem Treffpunkt an dem sie ihre Ausrüstung holen können. Als der Wagen hält steigt Mika aus und wartet auf Gregor. Während sie wartet lauscht sie und schaut auch astral ob sie irgend etwas ungewöhnliches wahrnimmt.


    Gregor steigt ebenfalls aus und fragt:


    "Was hattest du noch einmal haben wollen?"


    Gregor wollte ja nur ein paar mit der Waffe abschießbare Peilsender haben. Daher sollten sie schnell fertig sein. "Reingehen, abholen und dann nicht wie weiter. Viel Zeit haben sie nicht, wenn sie noch bei Mika vorbei müssen und dann auch noch einen ersten Blick auf den Club werfen wollen. Ihr Blick auf Gregor zeigt ihr, dass er nicht erwacht ist. Er hat noch seine volle Essenz und ist auch gesund. Er ist derzeit recht gut drauf und vollkommen ruhig.


    "Nur ein paar Klamotten und ne passende Panzerung." sagte Mika. "Und wir müssen nicht bei mir vorbei. Das würde zu viel Zeit kosten."

    Sie suchte sich ein paar Klamotten raus, daß ein junges Mädel in Seattle so tragen würde. Zerrissene Jeans, Top, ein zu großes männerhemd, Basecap und Sneakers. Dazu eine Panzerjacke mit dem Logo von den Seattle Screamers drauf.


    "Ok wir können. Ich möchte mir noch den Club von außen anschauen."


    Gregor holt nur die bestellten Peilsender ab nebst Waffe ab. Mehr braucht er nicht. Auch er will sich die Gegend um den Club selbst noch einmal ansehen und so machen sich die Beiden auf den Weg zur Lokation.


    "Ich denke wir fahren da mal kurz vorbei und schauen uns die Gegend an. Ich würde ungerne dort aussteigen und die Seitenstraßen zu Fuß erkunden. Das würde zu lange dauern und zu viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Ein vorbeifahrendes altes dreckiges Auto ist da weniger auffällig."


    "Wenn du meinst. Ich werde dann nicht so viel sehen. Aber besser das als gar nichts." Sagte Mika.


    "Nun wie zwei sind dort Fremde, welche die ansässigen Typen noch nie gesehen haben. Je nach dem wie man sich kleidet ist man zumindest bei 3ten mal wenn man dort vorbei kommt dran. "


    "Ok du weist es besser als ich. Ich habe bei so etwas absolut keine Erfahrung." sagte Mika.


    "Hast du schon mal jemanden observiert?"


    "Ja aber nur kurz. Und da habe ich eher die Gegend observiert und meinem Partner alles mitgeteilt, was ich gesehen habe. Er hat die Analyse gemacht und unser weiteres Vorgehen geplant."


    "Und wie gut bist du darin dabei nicht erkannt oder gesehen zu werden?"


    "Ich kann relativ gut schleichen. Meine Mitschüler beschweren sich öfter, daß ich mich so leise anschleiche." sagte Mika stolz. "Mika ist auch sehr gut im Schleichen." erzählt sie von ihrem Idol.


    "Mitschüler?"


    fragt Gregor interessiert nach. Währenddessen erreichen sie so langsam ihren Bestimmungsort.


    "Im Institut bin ich in einem Sonderprogram für Begabte." sagte Mike bereitwillig.


    "Und welches Institut wäre das?"


    //Muss man den Leuten alles aus der Nase ziehen?//


    "Es ist eine EVO nahe Stiftung." wich Mika aus. "Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wir sollten weiter. Die anderen warten sicherlich schon"


    Gregor fährt mit Mika erst einmal um den Block und schaut sich die Gegend an, bevor er mit ihr an dem Club vorbei fährt. Da er dabei auf die Straße achten muss, kann Mika einen besseren Blick auf die Gegend erhaschen.


    "Dort drüben ist ein Kiosk. Wenn wir noch genügend Zeit haben, dann können wir kurz anhalten und etwas zur Tarnung kaufen. danach fahren wir weiter. Was meinst du?"


    Mika schaut sich alles sehr genau an. Auch astral.


    "Ja das sollten wir machen. Sicher ist sicher. Ich kann sehr gut wahrnehmen. Besser als mich verstecken. Ich müsste eine Zeit lang draußen stehen. Ich möchhte die Geräusche und die Gerüche ebenfalls aufnehmen."


    "Gut dann bleibst du am besten im Wagen und lässt die Scheibe etwas runter. Ich gehe dann 'Einkaufen'. Falls irgend etwas ist, kannst du dich im Wagen einschließen."


    Gregor parkt seinen Pickup so, dass Mika einen guten Blick auf den Club hat, verlässt den Wagen und betritt den kleinen Kiosk. Dort holt er sich 1 Sixpack, einen billigen syntetischen Wein und ein paar Kondome. Nicht das er ein davon je verwenden würde. Aber mit einer Frau wie Mika im Wagen ist das ein recht glaubwürdiger Einkauf. Als er zurück kommt wirft er alles auf den Rücksitz, steigt ein und fährt dann zügig weiter.


    Mika lässt die Scheibe runter sobald Gregor das Auto verlässt und schließt die Augen. Sie versucht die Gerüche des Autos und von Gregor aus zu blenden. Es gelingt ihr nicht und sie steigt aus dem Wagen. Sie stellt sich an das Auto. Und versucht dann die Umgebung in sich auf zu nehmen. Sie kann neben der Nachtgeräusche die Musik im Club hören. Ein Lied aus den Charts. Die Schritte von Gregor sind nicht zu überhören als er wieder zurück kommt.

    Mika steigt ebenfalls ein als Gregor einsteigt.


    "Ich denke ich habe alles gesehen. Der Rest muss dann gemacht werden, wenn wir Vorort sind."


    "Gut ich werde jetzt drehen und den Weg zurück fahren. So kannst du noch einmal schauen, ob du einen guten Platz siehst wo wir uns hinstellen können, eine gute Sicht haben und nicht auffallen."


    Und so wendet Gregor den Wagen und macht sich auf den Weg zu Olgas Teehaus.


    Mika schaut sich noch mal die Gegend an und merkt sich zwei Orte, die ihr ganz gut erscheinen.

  • Vor Olga´s Teehaus hielt ein inzwischen nicht mehr ganz taufrischer in dunklem lila gefärbter Hyundai Shin Hyung. Der Lack hatte hier und dort ein paar Kratzer abbekommen. Teilweise war selbiger wohl auch etwas zu gründlich nachgebessert worden, wodurch der Lack an diesen Stellen etwas zu frisch glänzte. Die Scheiben waren nur leicht getönt. Stark genug um Blicke auf Details zu verwehren, welche sich im Wageninneren abspielten, aber nicht so extrem das es so wirkte, als hätte man etwas zu verbergen. Unter dem Rückspiegel hing ein kleiner Talisman.

    Aus diesem Wagen stieg eine junge menschliche Frau aus. Sie war eine junge Afroamerikanerin, vielleicht 30 Jahre alt. Von ihrer Schläfe bis zum Mund lag ein kleine nicht hässliche, aber verwundbar aussehende Narbe. Narben wie sie von Schlägen stammten, die lange zurück lagen und zu Zeiten ausgeführt wurden, als die Haut noch verletzlich war. Ein kleines Tattoo lag auf ihrem Brustbein und ging über den Teil des Busens, welcher sichtbar war weiter bis hin zu den Teilen, welche von der Kleidung versteckt wurden. Das Tattoo stellte einige ineinander verknotete gehörnte Schlangen dar.

    Sie war in ein Kleid von Moonsilver gehüllt. Die leuchtenden Fäden des Kleides waren derzeitig deaktiviert. Das Kleid war mit Absicht gewählt worden, es stand im starken Kontrast zu ihrer dunklen Hautfarbe, es lenkte von der Person ab, betonte aber gleichzeitig was sie war. Sie schien etwas nervös zu sein und schaute sich um. Sie spielte mit einem Anhänger um ihren Hals. Ein kleines goldenes Ding, in dessen Mitte der Schädel einer kleinen Schlange eingelassen war. Das Gold war so bearbeitet als das es wirkte, dass das ganze Amulett eine zum Teil zu Gold gewordene Schlange war. Sie sah sich aufgeregt um, als Suche sie jemanden, der aber offenbar noch nicht dort war.

    Bobby benutzte die Scharade um ersteinmal etwas zu warten und im Zweifelsfall gruppenmitglieder abzufangen. Er wollte zu den letzten gehören, die hereinkamen. Nicht zu spät, aber auch nicht zu früh, außerdem wollte er Olga nicht das mit seiner Verwandlung erklären, auch wenn er es beweisen konnte, dass er Bobby war, musste ja nicht gleich jeder Wissen, dass er nicht der war, der er vorgab zu sein.

  • So trafen alle nach und nach wieder ein

    die Festlichkeiten warn in vollem Gange

    und hier war sicher keiner mehr ganz nüchtern


    selbst Olga hatte ein gewisses Grinsen im Gesicht

    jeder der dort wieder auf schlug

    bekam von ihr noch was zu trinken und der Hinterraum war weiter reserviert

    an so einem Tag wollte ohnehin keiner wegen Jobs her kommen


    bis auf das Team welches für die Schamanen Loge hier her kam

  • Envoy stieg aus, nahm die Sporttasche mit und schaute sich kurz um , ging dann Richtung Eingang der Teestube. Dann verlangsamte er seine Schritte und schaute zur Afrikanern und dem Sportwagen dahinter. Wer ist das ? ..


    << Vor Olga steht ein Sportwagen mit einer dunkelhäutigen Frau im teuren Abendkleid. Eine Connection von Euch ? >>


    Wortlos warnte er Oniko , aufzupassen.

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Beim Aussteigen checkt Oniko die dunkle Schönheit astral und muss ein wenig schmunzeln. Ihr Mantel wechselt wieder auf Blutrot und sie setzt ihre Brille auf. Die Maske bleibt in ihrer Tasche.


    Im Vorbeigehen nickt sie kurz und grüßt leise


    "Konban wa, Bobby-san. Schönes Kleid."


    Dann folgt sie Envoy in die Teestube.

  • Francis, der mit Kiki bereits im Innern wartete, fragte zunächst nach Meko - sie hatte ja gesagt, sie zahlt die Drohne. Natürlich hatte er sich diesmal eine Rechnung geben lassen, man will ja alles entsprechend nachweisen können. Auch Gregor gegenüber.


    Als Envoy eintrifft, reicht er diesem den Stick, und meint:

    "Ich hab erstmal die Drohne davon bezahlt, aber das bekommst du natürlich wieder.

    Der Master kostet für heute 450. Jeder weitere Tag wird nachbezahlt, dann jeweils 500."


    Er hat sich von Olga einen Tee mit Schuss geben lassen. Was da genau drin war: Keine Ahnung. Aber es ist - natürlich - gut.

  • Beim eintreffen bei Olga, holt Kiki erst einmal verpasstes nach.


    "Ich muss noch was klärn, ich komm ins Hinterzimmer nach Francis."


    ruft sie diesem zu, ihre Besorgung zusätzlich zum Seesack unter den Arm geklemmt schlägt sie sich zu Olga durch, in dem mittlerweile immer besser besuchten "Teehaus".


    Genau wie die ganzen anderen anwesenden Russen scheint auch die Besitzerin schon einen im "Tee" zu haben.


    //Na was solls, vielleicht sogar gut für mich. Irgendwo muss ich meinen Scheiß auf jeden Fall lassen wenns gleich los geht.//


    "Hoi Olga! Wir wollten noch über n Plätzchen zum pennen sprechen. Haste kurz Zeit?"

  • Nur wenige Minuten später, beinahe so als hätten sich alle abgesprochen. Trafen auch Flynn und Io ein. Flynn stieg aus dem Toyota Gopher aus.



    [IMG:https://i.pinimg.com/236x/a1/f1/49/a1f149a429e1dc9b3258dd0f73a1ceb2--shadowrun-drones.jpg]



    Total oldschool mäßig ging er tatsächlich auf die Beifahrerseite und öffnete dort die Tür für seine Beifahrerin.

    Kaum dass diese ausgestiegen war, holte er einen großen Rucksack aus dem Fahrzeug und schwang diesen lässig über die Schulter.


    [IMG:https://images.deportesup.com/mochila-cressi-gorilla-comando-g.jpg]


    Es sah enorm lässig aus wie er diesen auf die Schulter schmiss. Nicht als würde er nichts wiegen, denn man konnte nicht wirklich abschätzen ob viel darin enthalten war, sondern weil seine Bewegung so flüssig wirkten als wüsste er schon immer im voraus wie seine Bewegungen ineinander übergehen sollten.


    Es wirkte nicht so als würde er zwischendrin stocken um erst zuzugreifen und dann den Rucksack anzuheben vielmehr so als würde er in der Bewegung den Rucksack greifen und auf seinen Rücken schieben während er schon in der Bewegung war um weiter mit Io in Richtung Teestube zu gehen.


    Mit einem Nicken betrat er dann den Hinterraum und nickte den bereits anwesenden zu die er wiedererkannte.

    Jeder konnte sehen dass er sich nicht umgezogen hatte und noch immer den gleichen Anzug wie vorher trug, so als müsste noch geklärt werden welche Rolle er nun doch übernehmen sollte. Hatte er vielleicht deswegen den großen Rucksack dabei?


    //Na, scheinen ja bald alle da zu sein. Dann bin ich mal gespannt was sich jeder so besorgt hat und ob die anderen noch nützliche Informationen erhalten haben.//

  • Die Frau lächelt auf Grund des Kompliments von Oniko und verneigt sich leicht vor der jungen Japanerin.

    Dann beginnt sie schnell ein paar Worte zu sagen, ehe Oniko weiter geht.

    Danach begleitete sie Oniko mit hinein ins Hinterzimmer.


    "Das bin ich. Ich brauche etwas Vorbereitung für die Verwandlung, damit es ordentlich läuft, daher bin ich jetzt schon verwandelt."