[IP] Auslöschung

  • Envoy betrachtete den Raum aufmerksam und fasziniert , überlegte und wurde dann durch die Druckwelle gegen die Rückwand geschleudert. Auf einem Knie gestützt , richtete er sich wieder auf.


    Die Magie hatte Ihn verletzt, er schmeckte Blut im Mund und spuckte es wütend aus. Dann sah er wie Johann auf die Kugel feuerte , es jedoch nicht viel brachte.


    Eilig untersuchte er das Fundament der Kugel und suchte nach einer Möglichkeit das Ganze zu zerstören. Die Kugel aus dem Gleichgewicht zu bringen.

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Die Schockwelle hatte den Amerindianer einige Schritte zurück geworfen, aber viel Platz war nicht in dem Turm. Als der Doc das Feuer eröffnete, wirkten die anderen unschlüssig.

    Jesken verschob seine Wahrnehmung in den Astralraum, um das Wesen, oder was auch immer besser zu sehen, zu sehen, mit was sie es zu tun hatten.

    Das Ding hatte sie angegriffen und Blut war auf beiden Seiten geflossen. Zeit als Team zu agieren, eventuell nicht die beste Entscheidung, aber immerhin als Einheit.


    Der Kopf von Jesken wurde wieder von dem eines Adlers überlagert und ein lautes Kreischen war zu hören. Die Kraft des Zaubers, welchen der Amerindianer durch seinen Körper auf das Wesen zu lenkte, war immens, ließ ihn taumeln.

    Der Leuchtende Speer, der auf das Wesen zuflog, schien unterwegs an Kraft zu verlieren, oder nicht genug Schwung aufnehmen zu können und richtete keinen nennenswerten Schaden an.

    Er ging auf ein Knie, die Kraft von dem Zauber zu groß, um sie einfach anzuschütteln.

  • Ach, zur Hölle!


    Das unkoordinierte Vorgehen zeigt Red Eye, dass sie als Team noch nicht wirklich zusammengewachsen sind, so ist es auch nicht besonders verwunderlich, dass er auf das zurück greift was er am Besten kann.


    Firepower!


    "Envoy, Deckung!"


    Er hebt seine Mossberg und feuert zweimal aus der Hüfte auf die seltsame Kugel.

  • Der Kugel fällt es anscheinend schwer, dass sie es mit mehreren Gegnern zu tun hat. Während sie mit den Angriffen von Johann und Jesken noch gut klar kam, wirkt sich die Waffe von Red Eye schon ganz anders aus.


    Die beiden Kugel hochexplosiver Munition scheinen ins Innerste der Kugel vorzudringen und dort zu explodieren. Die Kugel fällt auseinander und überall liegen ihre Ranken herum und zucken noch. Wo die Kugel war, befindet sich eine Art Oval aus Licht.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


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  • Jesken rappelt sich wieder auf, verzieht schmerzerfüllt das Gesicht. Er atmet einmal geräuschvoll aus und sieht sich dann nach seinen Teamkollegen um.


    "Gute Arbeit. Irgendwer verletzt? Sobald wir etwas verschnauft haben, schau ich mal, was ich hier im Astralraum finde."


    Der Amerindianer atmet schwer und ein wenig But rinnt aus seiner Nase. Er sieht erschöpft aus hat eindeutig Schmerzen.

  • Envoy war noch beim Untersuchen als er die Warnung des Orks hörte und warf sich zur Seite. Noch im Liegen sah er die erfolgreiche Zerstörung der Kugel.


    " Super, Red Eye. Die Kugel hast du gut abserviert. "


    Beim Aufstehen verzog er sein Gesicht, die Schmerzen in den Eingeweiden waren nur schlecht zu ignorieren. Mit Genugtuung sah er die toten Ranken, schaute nach den Flechten überall.

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  • Johann senkt das Gewehr leicht, behält die zerfallende Kugel aber im Blick. Scheint alles gut zu sein. Wies aussieht. Und nu?


    Er sieht besorgt zu dem Schamanen. Er kennt diese Art von Verletzungen und weiß, dass er da wenig helfen kann.

    "Mir geht's gut. Kann ich was für dich tun?"


    Er schaut zu den anderen.

    "Oder für euch?"


    Die Waffe hat er noch immer in lockerem Anschlag auf das, äh, Licht gerichtet.

  • Als es die Kugel zerfetzt entfährt Red Eye nur ein verächtliches Grunzen.


    Zufrieden mit dem Ergebnis sieht er sich um. Die Frage is wie es jetzt weiter geht.


    "Leute, wie is'es? Alles klar bei euch? Braucht jemand ne Pause? Ansonsten würde ich mal überlegen, was wir jetzt weiter machen sollen. Und dann ist da noch der Geist unten in der Kirche. Könnte ja leicht sein, dass der jetzt sauer ist."


    Er sieht aus der Turmöffnung und schätzt die Möglichkeit des Abseilens ab.

    Das Licht überlässt er mal den anderen.

  • Der Geist von unten hätte erst einmal das Problem, dass die Luke zum Turm verschwunden ist, als ihr hindurch gegangen seid.


    Das Schimmern in der Luft bleibt stabil, scheint sogar etwas größer zu werden. Wobei das auch täuschen könnte.


    Außerhalb des Turm ist grenzenlose Schwärze.

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  • Envoy schaute durch den Raum und staunte. Die Magie , die Lichteffekte, ständige Veränderungen.


    " Ich bin verletzt. Es geht aber noch.


    Ich komme mir vor wie in einem Trideo. Jetzt haben wir den Magischen Generator zerstört und jetzt geht Alles den Bach runter !? Die Realität scheint sich zu ...verändern. Äh...haben wir Seil dabei ? Zusammenbinden ?"

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  • Den Gedanken mit dem Seil hatte Red Eye schon vorher, falls sich die Kugel als unknackbar herausgestellt hätte.

    Ein Abseilen in die Dunkelheit war natürlich nicht gerade optimal, aber immer noch besser als hier drauf zu gehen falls da jetzt wirklich alles den Bach runtergehen sollte.


    "Ich habe ein Seil. Damit sollten wir runter kommen. Es ist nur so scheiße Dunkel da draußen."


    Er wirf noch einen Blick durch die Öffnung.


    Zuerst mal das Licht untersuchen lassen.


    "Jesken? Kannst du uns was zu dem Licht sagen? Könnte es sein, dass dies unser Ausweg ist? Oder sollen wir den Laden hier auseinander nehmen?"


    Red Eye hatte noch zwei Theremit Stangen im Gepäck. Das war jetzt nicht unbedingt optimal, aber mal ein Anfang. Damit könnten sie die Bude abfackeln.

  • „Gib mir einen Moment, die Schockwelle tat ganz schön weh.“


    Murmelt Jesken, setzt sich hin, schließt kurz die Augen und atmet tief durch.

    Federn scheinen aus seine Armen zu wachsen und kurz legt sich ein Adlerkopf über die Gesichtszüge des Amerindianers.

    Als Jesken wieder aufsteht, wirkt sein Gesicht nicht mehr ganz so schmerzverzerrt. Er streckt sich, atmet noch einmal tief durch und verschiebt seine Wahrnehmung wieder in den Astralraum, um sich sehr gründlich umzusehen.

  • Tja... Niemand (ernsthaft) verletzt, keine Feinde in Sicht, magisches Phänomen.

    Johann ist tatsächlich ein wenig überfragt, was er jetzt tun soll.


    "Ich... Bin nicht sicher, ob wir da raus sollten. Die Antwort muss hier irgendwo sein. Nur kenn ich mich mit Magie nicht aus."

    // Sollte ich langsam mal ändern, immerhin werd ich ständig davon heimgesucht...


    Einige Sekunden versinkt er in Gedanken. An seine Adoptivtochter, die vor kurzem erwacht ist, und zu Hause auf ihn wartet. Seine hoffentlich zukünftige Ehefrau, die ebenfalls erwacht ist.


    Er schüttelt den Kopf. Er kann nichts direkt tun, aber er kann die Augen offen halten und dafür sorgen, dass alle das hier heil überstehen.

  • Nachdem die Kugel zerstört ist und ihr euch umseht, stellt ihr einige Dinge fest.


    Die Flechten scheinen sich zurückzuziehen und zu verschwinden.

    Die Schwärze außerhalb des Turmes ist keine einfache Dunkelheit. Es wirkt eher so, als sei dort einfach nichts.

    Das Leuchten von der zerstörten Kugel ist groß genug, dass ein Mensch hindurch passt.

    Der Turm erbebt mit einem leichten, vibrierenden Zittern.

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  • "Ok, Leute. Wir brauchen einen Plan und dass schnell. Bevor uns da der ganze Turm auseinanderfällt."


    "Jesken? Was ist mit dem Licht? Könnte das wieder so ein Portal sein?"


    Nervös sieht sich Red Eye um. Sich in das dunkle Nichts abzuseilen erscheint ihm nicht sehr einladend.

    Aber viel mehr Optionen haben sie nicht und die Zeit arbeitet gegen sie.

  • " Drek ! Ich habe gesagt, wir sind nicht mehr auf der Erde ! Ihr glaubt mir ja nicht. Sieht so aus als würde Alles den Bach runter gehen. Es löst sich alles auf ! Bis auf das leuchtende Dings. "


    Envoy streckte mutig die Hand aus und berührte das leuchtende Portal-was-auch immer.

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  • Nach einigen Sekunden klärt sich die Sicht von Jesken wieder und er wendet sich nachdenklich an die anderen in seinem Team.


    „Hmm, hab über sowas schon was gehört, aber noch nie selbst erlebt. Wir scheinen wirklich nicht mehr auf der uns bekannten Ebene der Erde zu sein. Das da.“


    Er deutet auf das Leuchten.


    „Ist der Weg in eine andere Ebene. Ich konnte keinerlei Leben um uns herum entdecken, uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als durch das Leuchten, wenn mich nicht alles täuscht, ein weiteres Portal zu gehen. Ich habe keinen blassen Schimmer, was uns dahinter erwartet, aber ich bezweifle, dass es eine Ebene der Luft ist, denn ich kann den Geist, den ich vor unserem Trip gebunden habe nicht erreichen. Wäre die Welt hinter dem Portal eine Ebene der Luft, wäre das sicherlich möglich.“


    Er atmet tief durch und man sieht ihm die Erschöpfung der letzten Tage deutlich an.


    „Also durch und auf das beste Hoffen.“


    Erschreckt schaut er zu Envoy, als dieser dabei ist das Portal zu berühren.


    „Bleibt zusammen, damit wir nicht getrennt werden und in verschiedenen Ebenen landen.“


    Ruft der Amerindianer aus und bewegt sich zu Envoy und dem Portal.

  • Johann missfällt die Situation sehr. Nicht unbedingt, weil das Ziel der Reise unbekannt ist. Das war es auch schon zu Beginn der Mission.

    Viel mehr, weil er die infizierten Kameraden unten im Sheriff-Büro zurücklassen muss.


    Keine Erkenntnisse, was mit ihnen passiert ist. Keine Erkenntnisse, ob man das heilen kann. Keine Erkenntnisse, ob sie das überstehen werden, wie es ihnen jetzt geht.


    Johann hasst es, Kameraden zurück zu lassen. Aber er sieht ein, dass er hier nicht das geringste tun kann, um das zu ändern.

    Er seufzt schwer.

    "Dann los. Sollten wir uns... Aneinander festhalten?"

    Komischer Gedanke. Aber in Trids funktioniert sowas meistens.

  • Ihr kommt zu dem Schluss, dass der Ausweg wohl das Leuchten ist. Viel Zeit ist nicht mehr, denn der Turm wackelt bedenklich. Das Dach scheint sich bereits aufzulösen und eine Dachschindel fällt zwischen eure Füße.


    Ihr haltet euch aneinander fest und durchschreitet das Leuchten...


    ...und seit immernoch auf dem Kirchturm. Um euch herum ist weiterhin Dunkelheit. Es liegen ein paar zerbrochene Dachschindeln auf dem Boden. Aber auch die Luke ist wieder zu sehen. Statt des Leuchtens befindet sich eine alte, aber gepflegte Messingglocke in der Mitte des Turms.

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