[IP] Auslegungssache

  • Düsseldorf, 25.11. 2079


    Epilog


    Wenige Tage später.


    +++ Novapuls Business : Großzügige Spende des FBV an die Magiefakultät der Karlsuniversität in Prag +++


    Der FBV gab am vergangenen Wochenende bekannt, dass der Finanzkonzern die Lehre an der Karlsuniversität in Prag künftig mit einem Stiftungsfonds 'in nennenswerter Höhe' unterstützen wird. Zudem einigte man sich auf eine Stiftungsprofessur , die der Subfakultät für Kabbalistische Magie zugutekommen wird.


    Abraham Fromm, CEO des FBV in Düsseldorf, bezeichnete diese Entscheidung als 'richtungsweisend' für den FBV : " In unserer schnelllebigen Zeit findet ein Unternehmen seinen Platz in der Gesellschaft nicht durch die Streuung seiner Beteiligungen oder die Maximierung seiner Gewinne, sondern durch die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung. "


    Analysten deuteten diese Aussage als Kampfansage in Richtung des Konzerngerichtshof, da der FBV sich als AAA Konzern dort bewirbt.


    In Zusammenhang mit der Stiftungszusage wurden wertvolle Monographien und weitere Kleinodien 'aus seiner privaten Sammlung' an Prof. Grisella Gondol'an - vom Gesicht her eine euch bekannte Wahrsagerin - übergeben. Die Professorin gilt als Vertraute des Großdrachen Schwartzkopf....


    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Ryn feiert am Abend noch ein wenig mit den anderen und spielt auch Musik, falls die anderen nicht dagegen sind. Vorher hat sie noch Grimm angerufen, dass sie am nächsten Tag den Hideout verlassen und ihrer Wege ziehen werden, da sie mittlerweile wieder entlastet sind.


    Am nächsten Tag packt sie nach dem Frühstück ihre Sachen ins Roadmonster und verabschiedet sich von den anderen. "Braucht außer Shadow noch wer ne Mitfahrgelegenheit gen Norden?"


    Während der Fahrt, vorzugsweise, wenn Shadow und sie allein im Wagen sind, ruft sie ihre Eltern an. Zum einen, um Bescheid zu sagen, dass es ihr gut geht und sie wieder auf dem Weg nach Hamburg ist. Zum anderen, um ihren Vater nach Fromm, Grisella Gondol'an und der Kochba zu fragen, was er darüber weiß.


    Ansonsten freute sie sich einfach auf zu Hause und darauf FIN und Cooper wiederzusehen.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Auch Overload macht mit den anderen noch etwas Party

    sie lacht und freut sich und verabschiedet sich am nächsten Tag dann von allen

    so müde wie sie war schlief sie einfach ein auch wenn es auf dem Sofa war.


    Nach einer schönen Dusche macht sie sich dann auch davon nachdem man sich verabschiedet hat.

    mitgenommen werden muss sie nicht einige Straßen weiter macht sie sich mit einem Taxi nach Hause

    //Oje das wird noch Ärger geben//


    Die Tage nach diesem Job waren ereignisreich

    ja es gab wirklich Ärger und sie sollte etwas Reisen um sich zu finden und über das erlebte nach zu denken.


    So war sie gerade bei der Familie in Italien um bei der Ernte zu helfen als sie die Nachrichten laß und schmunzelte

    es würde alles gut werden

    ein Lied summt über ihre Lippen und sie würde noch heute versuchen die Ebene die sie sah zu erreichen

    sich selbst zu finden und die Lieder der Welt und Seelen zu lernen

  • Shadow macht sich danach über die dusche her und haut sich ohne groß Party zu machen ins Bett.

    Am nächsten Tag verabschiedet er sich auch von allen und fährt bei Ryn mit. Während der Fahrt pflegt er seine Waffen etwas damit diese für den nächsten Einsatz bereit sind.

    das Gespräch von Ryn nimmt er nur halb wahr da er nebenher in der Matrix ein paar hinweisen nachgeht.

  • Red macht auch bei der Feier mit. Sie wollte sich ablenken lassen. Am nächsten Tag erreichte sie Kim. Er sagte ihr, daß er mit einigen Leuten gesprochen hatte und sie nach Neo Tokio gehen könne. Sie solle dort Kontakt mit Shoko Tendo aufnehmen.


    In den nächsten Tagen, die sie in einem Hotel verbrachte plante sie ihren Umzug nach Neo Tokio.

    Sie holte ihre Sachen bei Johns Armenküche ab. Sie nutzte die frühen Morgenstunden. Dort war John sehr oft auf Märkten um Sachen für die Armenküche zu organisieren.


    Und dann war es soweit. Sie betrat den Suborbitalflug nach Neo Tokio.

  • "Ich versteh' dich, aber... Ein Glas?"


    "Ja Leute! Lasst uns den Abend genießen!! Wer weiß wann wir uns das nächste mal sehen."


    //oder ob überhaupt//


    Stimmt sie Diesel zu und nimmt auch direkt einen Schluck Bier. So nach und nach setzt sich immer mehr, dass sie es geschafft haben, das sie morgen einfach wieder nach Hause gehen kann. Gut sie wird sich den ein oder anderen neuen Job suchen müssen, vermutlich wird sie nicht jeder ihrer Auftraggeber wieder einstellen; geht ihr durch den Kopf als sie das Gespräch zwischen Ryn und Diesel mitbekommt.


    "Euch wünsche ich alles Gute. Vermasselt es nicht."


    "Danke dir. Ich geb' mein bestes."


    //Tips von einer 16 Jährigen//


    Geht es Sam amüsiert durch den Kopf, doch das amüsierte schmunzeln wird bei seiner Antwort zu einem richtigen Lächeln.


    Sam ist einfach gut drauf, für den Moment scheint einmal alles gut zu laufen und sie wird den Abend genießen, sich einfach keinen Kopf machen. Nicht jetzt. Und je nachdem wie lang die anderen bleiben wird sie quatschen, Bier trinken und Ryns Musik lauschen.



    Nach und nach verabschieden sich die anderen. Klar, teilweise lange Heimwege, und im Endeffekt sind sie ja doch eher Arbeitskollegen. Trotzdem, diese kleine Feier tut gut.


    Am Ende sitzen nur noch Sam und Diesel da. Beziehungsweise, sie haben ihre Privatparty verlegt, nachdem Overload auf dem Sofa eingeschlafen ist. Kurz das Nötigste weggeräumt, und dann ab in den Keller, zum Pool. Erstens hat man sowas nicht alle Tage, und außerdem stören sie hier die anderen, die schon schlafen, nicht.


    Zwei der Liegen stehen nebeneinander am Wasser, die beiden darauf. Dazwischen ein paar Flaschen.


    Diesel öffnet sich ein frisches Colabier, erhebt es:


    "Dann auf uns und unseren Urlaub. Hast du dich schon entschieden?"


    Ihm ist es im Grunde egal, solange sie nur zu zweit unterwegs sind.



    Grinsend stößt Sam mit Diesel an, seitlich auf der Liege lümmelnd und ihn ansehend. Wieder am Pool, diesen Pool wird sie irgendwie vermissen geht ihr schmunzelnd durch den Kopf.


    "Auf unseren Urlaub... puh... ob ich eine Idee hab? Ich war noch nie im Urlaub also... keine Ahnung, ehrlich."


    lacht sie, und wirkt als hätte sie sich wirklich einfach noch nie Gedanken darüber gemacht wo sie hin wollen würde, denn nach ihrem letzten Gespräch darüber war nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken und bisher hatte es sich einfach noch nie ergeben.


    "Ich könnt mir vorstellen irgendwo hin zu fahren wo es warm ist?"



    "Okay, dann doch nicht Nepal." grinst er sie an.


    "Hmm.. Miami ist ja immer ein Klassiker, wenn man Urlaub mit Sonne will. Was Richtung Äquator vielleicht? Ägypten?" macht er Vorschläge.


    "Oder wie wärs mit ner Kreuzfahrt? Meistens warm, man kommt rum, kann sich was ansehen, und wenn wir doch mal unsere Ruhe wollen, bleiben wir einfach in der Suite."


    So mit Wasser ist ja eigentlich immer schön. So richtigen Urlaub, groß, mit Hotel und Buffet und so hatte er eigentlich auch noch nicht.



    Bei der Kreuzfahrt sieht sie Diesel etwas skeptisch an, nippt an ihrem Bier.

    "Ist das nicht eher was für Rentner? Ich meine Zauberer und schlechte Sänger abends in der Silberloge?"

    Grinst sie ihn über ihre Flasche hinweg an.


    Diesel lacht kurz,

    "Nich ausschließlich, aber... vermutlich sind sie in der Überzahl."



    "Kann man in Miami surfen? Das wollte ich immer schon mal ausprobieren."


    //und du den ganzen Tag in Badehose... nicht der schlechteste Gedanke.//


    "Ich war da noch nicht, aber, denke schon."

    Kurzer Blick ins KOM.

    "Sieht gut aus, ja."


    "Oh, oder wir verbinden den Urlaub mit dem Halo-jumping. Könnte doch lustig sein."


    Und an dem kleinen leuchten in ihren Augen kann er ganz gut sehen, das ein etwas aktiverer Urlaub vermutlich mehr ihr Ding ist, ihr zumindest wird gerade klar das sie sich auch in ihrer Freizeit eher aus einem Hubschrauber springen sieht als im Sommerkleid an der Promenade. Wobei, das eine könnte man ja nach dem anderen immer noch machen.



    Er ging tatsächlich eher von einem Urlaub Typ Erholung aus, Sam scheint da eher den Action-Urlaub im Sinn zu haben. Passt irgendwie auch eher zu ihr. Und wenn er sieht, wie sie strahlt, wenn sie nur davon redet, wie könnte er da noch was anderes vorschlagen?


    "Dann Miami. Ich bin sicher, auch da kann man sich aus 'nem Flugzeug werfen."


    Er lächelt, ein wenig amüsiert, ein wenig glücklich, ein wenig entspannt. Es ist so ein Freitag Abend Feierabend Lächeln, nur eben... mehr.

    Mehr Gefühl.

  • Sam stellt die leere Flasche zur Seite und legt den Kopf auf der Lehne ab.

    "Also Miami. Wow!"


    Sie sieht ihm in die Augen, erwidert sein Lächeln, sie freut sich offensichtlich. Wie sie so dasitzen, Bier trinkend und sich gegenseitig ansehend, ja, Verliebte wirken auf Außenstehende leicht geistesgestört.


    "Was ist jetzt eigentlich dein Plan? Also mal angesehen von Miami irgendwann?"


    Ja ein wenig komisch ist die Situation schon, dass hier war quasi eine Ausnahmesituation, jetzt fängt das richtige Leben wieder an. Wobei? Was heißt das mit ihrem Job schon. Sam verwirft die Grübelei.



    Diesel schaut Sam fragend an.

    "Mein Plan für danach, nach Miami meinst du? Tja, ich schätze, das ist der gleiche wie vorher. Meinen Job bei Wessel werd ich auch weiter machen. Den anderen vermutlich auch.


    Der Unterschied ist nur, dass ich jetzt... naja... einen Grund dafür habe."


    Der Unterschied ist das er jetzt einen Grund dafür hat? Sie schaut ihn etwas fragend an bei dem Satz, fragt sich was er damit meint. Wird aber nicht fragen, falls er nicht von allein anfängt zu reden.


    Diesel sieht ihr fragendes Gesicht und hält kurz inne. Hat er was falsches gesagt? Da ist er ja ganz gut drin.

    "Was ist?" fragt er. "Ich meine, den Job machen, nur um Geld zu haben, um Dinge zu kaufen, um in dem Job zu überleben ist ziemlich unsinnig eigentlich, oder?


    Wollt nur sagen, mit einer Frau, zu der man nach der Arbeit nach Hause kommen kann, macht das ganze gleich viel mehr Sinn."


    // Auch wenn sie ja mit auf Arbeit war...


    //wowowow! Eine Frau zu der man nach Hause kommt? Scheiße ich steh auf ihn aber das heißt doch nicht das ich ihm Sonntags die Zeitung ans Bett bringe!//

    Sam lacht und schüttelt abwehrend den Kopf. Sieht ihn schmunzelnd an. Zwinkert.

    "Du meinst wohl mit der man zusammen nach Hause gehen kann."


    Ihr Lachen ringt ihm ein Grinsen ab. Auch er schüttelt leicht den Kopf.

    "Natürlich." stimmt er zu. "Das meine ich."


    "Einfach jemand, für den man da sein kann, verstehst du? So jemand hat mir bisher gefehlt."

    Er schaut sie leicht verträumt an.


    Sam nickt, dass kann sie verstehen aber die Rollenverteilung ist neu. Jemand der für sie da sein will und ihr fällt wieder ein wie er seinen Mantel um sie gelegt hat. Das ist ein seltsames Gefühl, schön aber irgendwie auch beängstigend. Jemand der sich um sie sorgt, jemand der das hier wirklich ernst nimmt, bei dem man nicht sagt; war nett, bis zum nächsten mal. Sam weiß nicht mal ob sie das kann aber sie lächelt nicht weniger verknallt als er, dass sieht sie nur nicht.



    Kurze Pause.


    "Und wieso irgendwann, ich dachte, wir fliegen nächste Woche?"


    Ein Bisschen scherzt er. Ein Bisschen scheint er es auch ernst zu meinen. So als würde er ihre Meinung dazu abfragen.


    "Nächste Woche klingt gut. Ist taktisch auch gar nicht so unklug den Kopf noch ein bisschen einzuziehen, denn auch wenn wir entlastet sind ist es in unserem Job doch eher uncool, dass jeder unser Gesicht kennt."


    Bringt Sam, wenn auch weiterhin lächelnd ein bisschen Realismus in die ganze Sache.


    Er lehnt sich zurück.

    "Ja das stimmt" meint er.

    "Auch wenn wohl nur die Wenigsten die Zusammenhänge kennen, oder uns als Runner sehen, ist es doch einfach schwierig, unerkannt wo rein zu kommen, wenn das Gesicht in den Nachrichten hängt.


    Und in einer Woche haben wir auch genug Zeit, hier alles klar zu stellen. Ich muss Wessel ne Menge erklären, fürchte ich."


    Dann wird sie ernster, betrachtet ihn, greift mit dem freien Arm rüber und fährt mit der Fingerspitzen über seinen Bizeps.


    "Ist das wirklich so Andrew? Hast du das Gefühl das es bisher sinnlos war? Ich meine, man lebt nun mal um zu Leben. Ich auch um mich um David zu kümmern aber... das ist was anderes... da werd ich die Woche auch noch Wogen glätten müssen und an einigen anderen Stellen"


    Ihre Berührung jagt einen kleinen Schauer durch seinen Arm.


    "Schon ein Bisschen, ja. Es ist wohl anmaßend, heutzutage mehr zu wollen." sagt er mit leichtem Grinsen. Dann ernster:


    "Naja, und um mich eines Tages um Wessel zu kümmern, wenn er alt ist. Also, noch älter."


    "Sag ihm nicht, dass ich so über ihn rede, der zieht mir die Ohren lang.


    Aber er hat verdient, dass ich mal für ihn da bin. So gesehen... Hab ichs bisher wohl dafür gemacht."


    Wessels Altersversorgung. Nobel, ja, aber... ist er egoistisch, weil er mehr vom Leben will?



    "Meine Lippen sind versiegelt, Ehrenwort! Wessel klingt wirklich wie ein toller Kerl. Und wenn du mich fragst ist das gar nicht anmaßend."


    Sie schnappt sich das nächste Bier und nimmt lächelnd einen Schluck.


    "Das ist er." sagt Diesel, ein wenig zu sich selbst.



    So lassen die beiden den Abend noch langsam ausklingen. Reden über Zukunft und Vergangenheit, und entspannen einfach ein Bisschen.


    Irgendwann verschlägt es sie dann doch ins Bett, und nach einer recht kurzen Nacht - den Schlafregulatoren sei dank - sind sie auch schon früh wieder wach.


    Schon witzig, so ein Teil. Wenn beide zugleich ins Bett gehen, wachen auch beide nahezu zugleich wieder auf. Und so schlägt Diesel nur wenige Augenblicke vor Sam die Augen auf, und stellt glücklich fest, dass sie noch in seinem Arm liegt.



    Tief durchatmend und sich streckend schlägt Sam die Augen auf, nur um sich aus Prinzip nochmal umzudrehen, einen Arm um Diesel schlingend sie wieder für einen Moment zu schließen. Das ein oder andere Bier war dann gestern Abend doch zu viel, also nimmt sie sich die Zeit in Ruhe wach zu werden und da er keine Anstalten macht aufzuspringen; alles in Ordnung.


    Nach ein paar Minuten rafft sie sich auf und packt lächelnd ihren Kram zusammen, viel ist es ja nicht. So langsam wird es im ganzen Haus lebendiger, die ersten gehen duschen, es hängt Kaffee Geruch in der Luft.


    Das Gefühl ist schon komisch, klar es war ein Job, es sind alles nur Kollegen doch sie haben hier eben doch eine intensive Zeit zusammen verbracht und wer weiß wann oder ob man sich wieder sieht. Aber thats life, nicht wahr. Nach und nach brechen alle auf und so auch Sam und Diesel, auf nach Köln.



    Diesel gibt ihr die Minuten, genießt er die Ruhe, die Wärme, allgemein dieses Gefühl von Nähe am Morgen doch sehr.


    Nachdem sich alle voneinander verabschiedet haben, mehr oder weniger freundschaftlich, machen sich auch Sam und Diesel auf den Heimweg.


    Diesel fährt sie nach Hause, und je näher sie diesem Ziel kommen, umso klarer wird ihm: Das wird nicht einfach für ihn, sich zu verabschieden. Auch wenn es nur für ein paar Tage ist.


    Und wirklich, als sie ankommen, will er nicht so richtig den Anfang machen. Bevor es lächerlich wird, macht Sam den Anfang, gibt ihm noch einen zärtlichen Kuss und springt aus dem Wagen. Diesel schaut ihr noch kurz nach und macht sich dann auf den Weg nach Essen. Er wird noch ein paar Dinge zu klären haben, bevor er nächste Woche fliegen kann.